Re: „Weiche“ Bremse nach Liegendtransport

von: Anonym

Re: „Weiche“ Bremse nach Liegendtransport - 21.09.21 10:56

Zum Grund ist in den vorherigen Post alles gesagt (Restluft aus dem AGB gerät beim "Umdrehen" in den Hochdruckteil). Shimano bietet gute Service-Doku an, um Wartung und Entlüftung zu bewerkstelligen.
Noch ein allgemeiner Hinweis von Shimano selbst zu praktisch allen hydraulischen Scheibenbremsen:

https://www.pedelecforum.de/forum/index.php?threads/hydraulische-bremse-mag-kein-%C3%9Cberkopf.78496/page-2#post-1471375
Link zu einem Forum, das es mit dem Urheberschutz nicht so genau nimmt. Fremden Text hier entfernt.


Das gilt natürlich auch für Radtypen, die das quasi betriebsmäßig machen.
Hört sich dramatisch an, ist es aber i.d.R. nicht und von Shimano eine der notwendigen, rechtlichen Absicherungen. D.h. aber bei solchen Rädern ist penibles Entlüften wirklich sinnvoll. Korrekt befüllt und entlüftet (mit hoffentlich nicht zu stark mit Luft gesättigtem Öl) funktionieren die üblichen Scheibenbremsen in allen Lagen. Beim Entlüften wird genau ein Punkt regelmäßig übersehen: Die Bremse muss korrekt positioniert sein - so wie in der BA beschrieben - damit die Luftblasen herausfinden. Wenn das im montierten Zustand nicht geht, dann muss die Bremse eben zum Entlüften abgenommen und wie in der BA positioniert werden. Luftblasen steigen auf der Erde immer nach oben, sie weigern sich das anders herum zu tun, das kann nur eine kräftige Strömung erreichen und dazu muss man wissen, wie und wo die ganzen Kanäle innerhalb des Bremssattels verlaufen. Daher einfach genau nach Shimano-Anleitung machen.