Re: Scheibenbremsen oder V- Brake

von: Nordisch

Re: Scheibenbremsen oder V- Brake - 07.02.23 23:17

Wohl der/dem, die/der am Reiserad mit Rennlenker ohne STIs auskommen kann. Am schweren Reiserad und am Rat-Racer Stadtrad hab ich 20 € Bremshebel für normale V-Brakes und Lenkerendschalthebel bzw. Sockel für Lenkerendschalthebel mit einigen zehntausenden Kilometer gelaufenen Rahmenschalthebeln. Letztere sind deutlich verschleißfester, wie ich feststellen musste.

Wobei ich an anderen Rädern seit dem Kauf von TRP CX8.4 Mini-V-Brakes auch mit STIs deutlich zufriedener als mit den alten 85 mm Tektros und Campa Mini-V-Brakes. Diese sind deutlich steifer und bieten mit Rennbremsbelägen einen erheblich besseren Druckpunkt.

An hydraulische RennSTIs für Scheibenbremsen komme ich noch nicht ran. Die sind mir noch immer zu teuer.
Außerdem gibt es diese STIs nicht für die robusten, fehlertoleranten und günstigen 9X Gruppen. Hab mich vor einer Weile mit Ultegra Ketten für 13 € eingedeckt. Hab inzwischen. einige Deore und XT Shadow Schaltwerke und Sora Hebel. Die werden wohl noch ewig reichen. Am CX fahre ich seit gut 10 Jahren ein SLX 9x Schaltwerk. Hatte schon viel Zeug im Antrieb. Trotzdem hat es bisher Alles mitgemacht. Wenn ich mit dagegen überlege, wie viele 105er 11x Schaltwerke bei anderen beim CX flöten gingen ...
Seit 11x wurde deutlich mehr Kunststof f auch an den hochwertigen Schaltwerken verbaut.

11x daher bei mir nur am Rennrad und am alten Crosser, der als Winterrenner dient und für einfache Geländepassagen genutzt wird. 32 mm Conti 4 Season Reifen sind derzeit das Maximum, was ich damit fahre.

Fürs Grobe/Moddern habe ich ein Salsa Journeyman. Da hat die Scheibe bei mir den besten Einsatzzweck, denn ansonsten musste ich bei den Einsatzbedingungen bei etwa 10.000 km mindestens eine Felge wechseln oder das Laufrad. Das war damals nicht so schlimm, da es für 70/80 € zuverlässige Laufradsätze gab, die nebenbei leichter waren als fast doppelt so teure Disklaufräder.