Re: Suche eine laute Klingel

von: max saikels

Re: Suche eine laute Klingel - 03.03.23 20:40

In Antwort auf: cterres
Rücksicht nehme ich natürlich. Aber man kann sich dabei nicht "richtig" verhalten.
Klingelt man mit einer leisen oder sehr hell klingenden Klingel, wirds zu spät gehört und vor den nahen (und fast stehenden) Fahrrad wird sich erschreckt. Es folgt eine Beschwerde.
Klingelt man nicht, das Gleiche.
Klingelt man mit einer relativ lauten Klingel, erschrecken sich die Passanten und es wird sich beschwert.
Bretter ich in voller Fahrt durch, verbiege ich mir mein Schutzblech.

Letzteres darfst du definitiv nicht auf gemeinsamem Geh- und Radweg, s. zitiertes Urteil. Ansonsten bin ich entspannter, oder besser, angespannter und vorsichtiger geworden. Liegt vielleicht am Alter und den Stürzen in den letzten 10 Jahren. Ich nähere mich Fußgänger*innen langsamer und klingele dezent und beobachte, ob sie reagieren. Vz-240-Wege benutze ich möglichst garnicht.

Das meinst du wohl mit dem roten Pflaster (Bilder gehen wieder) und wie gesagt, das rote Pflaster kennzeichnet keinen Radweg, wird aber in weiten Teilen der Bevölkerung fälschlicherweise so verstanden. Was Wunder auch, nachdem die Verkehrspolitik jahrzehntelang Radfahrende auf solche Wege abgedrängt hat. Sollen die sich doch mit den Fußgängern streiten, aber gefälligst die Fahrbahnen den Autos überlassen.
Das erlebe ich auch tagtäglich in der Kommunalpolitik: nicht nur bei den Konservativen ist Straßenverkehr = Kfz-Verkehr und Straße = Fahrbahn, obwohl das Straßenverkehrsgesetz und die StVO was anderes sagen.