Re: Welche Kette nehme ich sinnvollerweise?

von: BaB

Re: Welche Kette nehme ich sinnvollerweise? - 12.03.23 16:15

In Antwort auf: schorsch-adel
Zitat:

Ökologisch ist das nicht gerade. Und ökonomisch auch nicht.

Soweit ich Deine Beiträge bisher wahrgenommen habe dürftest Du das wohl nicht ganz ernst meinen. Nach dieser Logik wäre ja schon allein das Fahren eines Fahrrades mit regenwaldschädigenden Aluteilen und CO2-intensiven Herstellung des Rahmens – um nur exemplarische komponenten zu nennen - eine ökologische Sünde. Ich dürfte im Forum nicht der einzige sein, der mit dem Rad jedes Jahr weitaus mehr Kilometer mit dem Rad zurücklegt als mit dem Auto.
Ich glaube, du liest dir doch alles noch mal in Ruhe durch...

In Antwort auf: schorsch-adel
Vor diesem Hintergrund das Entsorgen von Ketten so durchschnittlich alle 2000 km als ökologisch bedenklich zu brandmarken ist schon sehr originell.
Brandmarken? Aha. Ich finde es schade, eine Kette nach 1000 km (2000km erreichen ja viele schon gar nicht, s.z.B. SRAM 971) entsorgen zu müssen, wenn es nicht nötig ist, sondern man mit einer Kette auch ein Mehrfaches davon fahren kann. Und wenn man sich überlegt, wie viele Leute radfahren, dann kommt da schon was zusammen. Mein Anspruch beim Kettentest war es, herauszufinden was wirklich langlebige Ketten sind, denn meine Erfahrungen deckten sich nicht mit den meisten Testergebnissen. Und auf dem Weg des Fahrrads zum Fortbewegungsmittel für möglichst viele Menschen sehe ich, dass der Wartungsaufwand reduziert werden muss, damit es noch mehr akzeptiert wird. Das Rad soll möglichst lange problemlos funktionieren und bestenfalls auch wenig Kosten verursachen. Kein Autofahrer würde alle 1000km in die Werkstatt fahren wollen, um dort einen Austausch von Teilen vornehmen zu lassen. Selbst Wartungsintervalle von 15tkm sind dort schon lange Geschichte.

In Antwort auf: schorsch-adel
Das gültet auch für die Wirtschaftlichkeit:
Ähem, weil du kein Argument für das eine geliefert hast, gilt das (Nicht-)Argument auch gleich für die nächste Behauptung??? Interessant...

In Antwort auf: schorsch-adel
nicht dass ich mir zwischenzeitlich auch andere Ketten besorgt hätte, aber meine letztes Jahrhundert gekauften zwanzig Sachs-Sedis-Ketten gehen langsam zu Ende. Die haben damals glaubich 4,50 D-Mark gekostet und wurden wahrscheinlich noch in Deutschland produziert, geschätzte 100 km Transportweg von meinem Heimatort.
Ui, bei dir wird im näheren Umkreis Eisenerz abgebaut, zu Stahl weiterverarbeitet und eine Kette inkl. Verpackung daraus produziert? Cool!

In Antwort auf: schorsch-adel

Zitat:
mit schnell verschleißenden Ketten verschleißen auch die Ritzel und KBs schneller.


Ganz nebenbei sind die SEDIS qualitativ über jeden Zweifel erhaben. Auch heute würd ich mir nicht diesen Schrott von Point und wie die alle heißen kaufen. Bei der SRAM 870 beispielsweise greift man nie daneben.
Einen DeLorean mit Fluxkompensator habe ich leider nicht. Die mir zur Verfügung gestellte Sedis fand ich nicht berauschend. Selbst mit 1091R für viel Geld konnte man sehr daneben greifen. Die erste gute und dann auch gleich sehr gute SRAM Kette war die XX1.