Re: Erfahrungen mit Rennstahl / Falkenjagd

von: rayno

Re: Erfahrungen mit Rennstahl / Falkenjagd - 03.07.23 09:47

Mit Letzterem hast du sicher recht. Ich habe seit dreieinhalb Jahren ein Rennstahl, allerdings ohne Komponenten, die ich nicht selbst warten und notfalls austauschen kann. Es ist ein Randonmneur853, mit dem ich auch einige mehrwöchige Reisen unternommen habe. Probleme hatte ich damit keine, hatte mir allerdings schon vor der Auslieferung ein zweites Hinterrad mit einer sicher robusteren Nabe (DTSwiss Hybrid 350) als die Tune gebaut, das ich bei meinen alltäglichen Touren einsetze. Habe inzwischen allerdings festgestellt, dass sich bei der Tune die Sperrklinken genau so schnell und einfach warten und notfalls - auch unterwegs im Straßengraben - austauschen lassen wie die Zahnscheiben bei der DTSwiss; alles ohne Spezialwerkzeug, nur Inbus zum Lösen der Steckachse.

Ich habe das Rennstahl direkt von Garching bezogen und musste bisher keinerlei Serviceleistungen in Anspruch nehmen. Dass der Rahmen nicht in D , sondern in Taiwan gefertigt worden ist, war mir beim Kauf klar. Andreas Kirschner hat daraus auch nie ein Geheimnis gemacht und in einem seiner zahlreichen Videos auch eingehend erklärt, warum eine Rahmenfertigung ab einer gewissen Größenordnung in gleichbleibender Qualität in Deutschland heutzutage praktisch gar nicht mehr möglich ist.

Dein Problem mit der nicht zu deinen Körpermaßen passenden Größe kann ich gut nachvollziehen. Ich würde auch wünschen/erwarten, dass die Länge der Hinterbaustreben mit der Rahmengröße variieren würde und nicht bei allen Größen dieselbe ist. Bei mir passt es aber ganz gut, 5 bis 10 mm mehr wären bei Reisen mit großem Gepäck aber sicher besser sein, auch wenn dadurch die Agilität etwas leiden würde.