Rundum-sorglos-Rücklicht
Welches dynamogespeiste Rücklicht macht am wenigsten Probleme ?
Ich hab schon einige durch, aber die Anschlüsse sind immer eine arge Fummelei und bei den Kontakten gibts immer mal Schwierigkeiten, seis wegen Korrosion, wegen schlechter Steck-/Schraubverbindungen oder wegen untauglicher Plastikstöpsel.
Ich hätt gern mal eines, mit dem man auf Jahre Ruhe hat, nachdem es einmal ordentlich verkabelt ist.
von: Job
Re: Rundum-sorglos-Rücklicht - 21.01.11 19:07
BUM, Alle Varianten die ich mal an Rädern im Umfeld verbaut habe, funktionieren noch tadellos. Ein Basta (?) Raysteady ist mal zeitig ausgefallen.
:job
von: Anonym
Re: Rundum-sorglos-Rücklicht - 21.01.11 19:14
wenn du wirklich ruhe haben möchtest nutzt du weder kabelschuhe noch die quetschanschlüsse sondern verlötest die kabel im rücklicht.
ansonsten wär mir die kabelschuhvariante mit polfett die beste.
die bummrücklichter sind eigentlich nicht wirklich schlecht.
von: Fundador
Re: Rundum-sorglos-Rücklicht - 21.01.11 19:16
Hallo schorsch-adel,
also da kann man natürlich auch wieder nur individuelle Erfahrungswerte anbringen und bei mir ist seit über 15 Jahren ein BuM D-Toplight Plus am Gepäckträger montiert und es funktioniert noch immer klaglos. Anfangs habe ich die Drähte nur an den Kontaktlaschen festgedrillt, was überraschend gut funktioniert hat. Seit einiger Zeit habe ich nun die "professionelle" Befestigung mit den Steckschuhen. Hat den Vorteil, dass man bei Kontaktproblemen, die nie gänzlich auszuschließen sind, nur mal kurz den Stecker hin- und herwackeln oder kurz abziehen und anstecken muss und dann klappt es (bei mir) wieder mit dem Kontakt. Deshalb habe ich auch auf Schrumpfschlauch verzichtet, der dies ggf. verhindern könnte. Auch das Standlicht funktioniert noch immer perfekt. Was will man mehr und so habe ich letztens in der Bucht eines auf Vorrat günstig ergattert.
Gruß, Fundador
von: JvB
Re: Rundum-sorglos-Rücklicht - 21.01.11 19:17
Ja die Dynamo bumms funktionieren bei mir auch.
Ein Batterierücklicht für die Sattelstütze (ix-red) von denen ist dagegen Vollschrott, da hatte ich nur Ärger mit Korrosion an den billig gemachten Batteriekontakten.
VG
Jens
von: BeBor
Re: Rundum-sorglos-Rücklicht - 21.01.11 19:42
Ich hab schon einige durch, aber die Anschlüsse sind immer eine arge Fummelei und bei den Kontakten gibts immer mal Schwierigkeiten, seis wegen Korrosion, wegen schlechter Steck-/Schraubverbindungen oder wegen untauglicher Plastikstöpsel.
Ich hätt gern mal eines, mit dem man auf Jahre Ruhe hat, nachdem es einmal ordentlich verkabelt ist.
Du sprichst mir aus der Seele. Nicht nur bezogen auf Rücklicht, sondern auf Fahrradbeleuchtung generell. Bei den Lampen hat sich vieles getan in den letzten Jahren, bei der Verkabelung sind wir immer noch auf dem technischen Level der Zeit, als Karbid-Lampen von elektrischen Lampen verdrängt wurden. Warum, in drei Teufels Namen, erfindet nicht mal jemand ein Kabelsystem für Räder (Kabel, Steckverbinder, Rahmenbefestigung etc.), dass qualitätsadäquat ist zu Edelux, Supernova oder Cyo?
Bernd
von: veloträumer
Re: Rundum-sorglos-Rücklicht - 21.01.11 19:51
Für ein Rücklicht bedarf es aber nicht unbedingt des Dynamobetriebs. Batteriebetriebene Diodenrücklichter sind unproblematisch, der Stromverbrauch ist sehr niedrig.
von: joerg046
Re: Rundum-sorglos-Rücklicht - 21.01.11 20:07
Welches dynamogespeiste Rücklicht macht am wenigsten Probleme ?
Bei mir ist schon alles mögliche kaputtgegangen, auch BUMM LED Dynamorücklichter. Die haben aber noch am längsten durchgehalten.
Meistens hat's die kaputtvibriert und die Platine innen drin hat Risse bekommen.
Also nix hält ewig.
Mit den Kabelsteckschuhen hatte ich noch nie Probleme, ich drück die vorher etwas mit einer Zange zusammen, damit die nicht so leicht runter rutschen.
Nimm ein Led Rücklicht ohne Schalter / Sensor/ etc. von Bumm mit dem Doppelkabel und du hast ein paar Jahre Ruhe. Auf gar keinen Fall den Rahmen als Masse nehmen, das bringt nur Ärger.
von: BeBor
Re: Rundum-sorglos-Rücklicht - 21.01.11 20:20
Für ein Rücklicht bedarf es aber nicht unbedingt des Dynamobetriebs. Batteriebetriebene Diodenrücklichter sind unproblematisch, der Stromverbrauch ist sehr niedrig.
Ja!
*
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Nach dem Gesetze von Joseph Murphy ist die Batterie immer just in der Mitte des längsten unbeleuchteten Tunnels am Ende, den Du im Leben fährst.
Bernd
von: Levty
Re: Rundum-sorglos-Rücklicht - 21.01.11 20:59
Ich hätt gern mal eines, mit dem man auf Jahre Ruhe hat, nachdem es einmal ordentlich verkabelt ist.
Hallo Markus,
an meinem Koga ist seit fast 10 Jahren und etwa 105Tkm das Seculite Plus von Busch und Müller im Einsatz (Alltags-Allwetterrad, Licht in der dunklen Jahreszeit im Dauerbetrieb). Aufgefallen ist mir das das Standlicht inzwischen "nur" noch 2 bis 3 Minuten nachleuchtet, und das das Licht einen Tick dunkler ist als beim neueren Seculite an meiner Gazelle (wobei ich nicht sagen kann ob das Verschleiß ist oder ob BUMM vieleicht inzwischen andere LED´s einbaut). Ausfälle oder Wassereinbrüche gab es nicht. Aus meiner Sicht eine klare Empfehlung.
Grüße
Thomas
von: MatthiasM
Re: Rundum-sorglos-Rücklicht - 21.01.11 22:24
Naja, der Energiespeicher ist ein mehr oder weniger normaler Elektrolytkondensator. Der altert auch ganz gemächlich (und wird durch Temperaturwechselbäder zwischen Tag/Nacht/Sommer/Winter auch nicht besser) und auch die LEDs lassen unter solchen Bedingungen merklicher nach als bei schöner "Indor"-Elektronik. Insofern wundert mich das nach 10 Jahren intensivem Einsatz nicht. Und ja, die modernen LEDs sind auch besser geworden als das, was vor 10 Jahren neu verbaut wurde.
von: georg123
Re: Rundum-sorglos-Rücklicht - 21.01.11 22:52
Für ein Rücklicht bedarf es aber nicht unbedingt des Dynamobetriebs. Batteriebetriebene Diodenrücklichter sind unproblematisch, der Stromverbrauch ist sehr niedrig.
Ja!
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Nach dem Gesetze von Joseph Murphy ist die Batterie immer just in der Mitte des längsten unbeleuchteten Tunnels am Ende, den Du im Leben fährst.
Bernd
Einspruch
Die batteriebetriebenen Rücklichter nuckeln die Batterien zwar aus, aber das geht langsam. Mit just mal Dunkel werden ist da nix, bei schwächer werdender Batterie wird das Licht zwar immer funzliger, aber ein bisserl leuchten tut es eigentlich immer.
Habe aber schon lange kein batteriebetriebenes Zusatzlicht am Heck.
Mit den generatorbetriebenen Rückleuchten habe ich fast keine Probleme.
Selbst ein 5€ Teil von Lidl leuchtet seit Jahren zuverlässig. Ich mag das Billigteil sogar. Wenn man den Reflektor abnimmt hat man innen zwei Klemmschrauben, wo man das Kabel anschrauben kann. Finde ich gut gelöst!
Nur vom Basta Ray Steady würde ich die Finger lassen. Es ist zweiteilig: der Teil, den man an den Gepäckträger schraubt, nimmt auch die Kabel auf. Der anklipsbare Teil (mit Platine und der LED dran) wird dann über zwei Federkontakte mit Strom versorgt. Neben Kontaktschwierigkeiten an eben diesen Federkontakten hatte sich auch mal das ganze anklipsbare Teil gelöst.
Gruss georg123
von: MatthiasM
Re: Rundum-sorglos-Rücklicht - 21.01.11 23:15
Für ein Rücklicht bedarf es aber nicht unbedingt des Dynamobetriebs. Batteriebetriebene Diodenrücklichter sind unproblematisch, der Stromverbrauch ist sehr niedrig.
Ja!
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Nach dem Gesetze von Joseph Murphy ist die Batterie immer just in der Mitte des längsten unbeleuchteten Tunnels am Ende, den Du im Leben fährst.
Bernd
Einspruch
Die batteriebetriebenen Rücklichter nuckeln die Batterien zwar aus, aber das geht langsam. Mit just mal Dunkel werden ist da nix, bei schwächer werdender Batterie wird das Licht zwar immer funzliger, aber ein bisserl leuchten tut es eigentlich immer
Und Einspruch zum Einspruch - wenn man die batteriebetriebenen Rücklichter ganz ökomäßig mit Akkus betreibt (egal ob am Forumslader unterwegs nachzutanken oder zuhause), steht man doch mit wenig Vorwarnzeit fast von jetzt auf gleich im Dunkeln und hat dann hoffentlich einen frischen Akkusatz zum wechseln parat.
Im Gegensatz zu merklich, aber langsam dahindämmernden Batterien sind Akkus mit Nickelchemie meistens bis kurz vor Schluß noch mit angenehmer Spannung dabei und brechen danach ziemlich schlagartig zusammen (war mit NiCd so und ist mit NiMh, auch den guten selbstentladungsarmen wie eneloop & Co nicht anders).
lG Matthias
PS.: sowieso schon OT, weil ich im Grunde Schorsch beipflichte - "rundum-sorglos" paßt auch meinem Geschmack nach weit besser zu einem halbwegs zeitgemäßen Dynamolicht als zu eagl welcher Batterie- oder Akkulampen.....
von: georg123
Re: Rundum-sorglos-Rücklicht - 21.01.11 23:25
de facto begegnen einem aber so viele schwach funzelnde Batterierücklichter, dass ich nicht an ein schlagartiges Versiegen glauben möchte.
Bin aber kein Akkufachmann und kann deshalb nur glauben und nicht argumentieren.
Gruss georg123
von: tkikero
Re: Rundum-sorglos-Rücklicht - 21.01.11 23:30
Für ein Rücklicht bedarf es aber nicht unbedingt des Dynamobetriebs. Batteriebetriebene Diodenrücklichter sind unproblematisch, der Stromverbrauch ist sehr niedrig.
In etwa so unproblematisch wie die Batterien in Armbanduhren. Die halten auch, gerne mehrere Jahre, dann bleibt die Uhr stehen. Meistens im ganz falschen Moment.
von: vgXhc
Re: Rundum-sorglos-Rücklicht - 21.01.11 23:36
Toplight Line Plus ist nicht zu empfehlen. Die Kontakte haben zwar kein Problem gemacht, aber das Rücklicht selbst ist leider nicht sonderlich haltbar. Austausch war zwar jedes Mal kein Problem, aber natürlich trotzdem nervig. Gute Alternative habe ich im Moment noch keine.
Schönen Gruß,
Harald.
von: vgXhc
Re: Rundum-sorglos-Rücklicht - 21.01.11 23:39
Kann ich bestätigen. Das ist das tückische bei Batterierückleuchten mit Akkus (und auch Batterien): Beim Einschalten/Losfahren sehen sie noch gut aus, aber nach drei Minuten sind es trübe Funzeln. Auf dieser Helligkeitsstufe funktionieren sie dann aber noch eine ganze Weile.
Schönen Gruß,
Harald.
von: PeLu
Re: Rundum-sorglos-Rücklicht - 22.01.11 04:11
wenn du wirklich ruhe haben möchtest nutzt du weder kabelschuhe noch die quetschanschlüsse sondern verlötest die kabel im rücklicht.
Ich mach' das jetzt auch seit Jahrzehnten so und es hat sich bewährt.
Bei einigen Rücklichtern hat es mir den Standlichtkondensator 'abgebeutelt', das Rücklicht selber ging aber freilich noch.
Bumm hat sich bewährt. Da kann man m.E. auch neueste Modelle riskieren.
von: JaH
Re: Rundum-sorglos-Rücklicht - 22.01.11 10:33
Nach dem Gesetze von Joseph Murphy ist die Batterie immer just in der Mitte des längsten unbeleuchteten Tunnels am Ende, den Du im Leben fährst.
Bernd
Einspruch
Die batteriebetriebenen Rücklichter nuckeln die Batterien zwar aus, aber das geht langsam. Mit just mal Dunkel werden ist da nix, bei schwächer werdender Batterie wird das Licht zwar immer funzliger, aber ein bisserl leuchten tut es eigentlich immer. [/zitat]
Yipp! UND es kommt dabei noch ein wichtiger Punkt hinzu, d.h. zumindest dann wenn man eine STVZO zugelassene Batterieleuchte benutzt, denn diese bekommen ihre Zulassung nur, wenn sie über eine Art "Alarmvorrichtung" verfügen, welche aktiv wird sobald die Batterie- oder Akkuspannung unter eine Schwelle fällt, ab der klar ist die Batterie/der Akku wird in naher Zukunft soweit entleert sein, dass ein sicherer Betrieb nicht mehr sichergestellt wird.
Langer Satz, darum nochmal in kürzer. Die STVZO zugelassenen Leuchten sagen Bescheid, wenn ein Akku- oder Batteriesatz gewechselt werden muss.
Das funktioniert bei mir übrigens sogar mit Lithiumbatterien! Ich betone das, denn Li-Batterien haben eine eher ungünstige Eigenschaft, wenn es darum geht zu erfahren wie voll sie sind. Ihre Spannungskurve fällt kaum ab, auch wenn sie bereits sehr weitgehend "verbraucht" sind und erst wirklich kurz vor Schluß gehts deutlich abwärts und dann wird es bei Li-Batterien normalerweise wirklich Zeit sie zu wechseln.
Ich habe mal einen Satz Li-Batterien im tiefsten Winter eingesetzt, wegen deren Kälteresistenz (funktionieren auch bei -20 Grad noch weitgehend normal) und es dauerte irgendwie um die 8 Monate ehe ich an meinem Rücklicht sah, dass die KOntrollleuchte dunkler wurde und dann erlosch. Damit war klar, die Batterien müssen ausgewechselt werden. Die Lichtleistung war da aber immer noch gut genug, um im normalen Stadt-Straßenverkehr normal gut gesehen zu werden. Also kein Problem.
Es werden aber leider haufenweise nichtzugelassene Leuchten verwendet und diese verfügen halt nicht über solch eine Kontroll- oder "Alarm"funktion!
von: Levty
Re: Rundum-sorglos-Rücklicht - 22.01.11 11:11
...Und Einspruch zum Einspruch - wenn man die batteriebetriebenen Rücklichter ganz ökomäßig mit Akkus betreibt (egal ob am Forumslader unterwegs nachzutanken oder zuhause), steht man doch mit wenig Vorwarnzeit fast von jetzt auf gleich im Dunkeln und hat dann hoffentlich einen frischen Akkusatz zum wechseln parat.
Im Gegensatz zu merklich, aber langsam dahindämmernden Batterien sind Akkus mit Nickelchemie meistens bis kurz vor Schluß noch mit angenehmer Spannung dabei und brechen danach ziemlich schlagartig zusammen (war mit NiCd so und ist mit NiMh, auch den guten selbstentladungsarmen wie eneloop & Co nicht anders)...
Das ist mir im letzten Jahr bei meinen Rücklicht (Sigma Hiro) aufgefallen. Das Rücklicht ist für LR1 (Lady) 1,5Volt Batterien ausgelegt. Mit diesen Batterien funktioniert auch die Kapazitätsanzeige der Leuchte sehr gut. Benutze ich das Rücklicht mit den 1,2Volt Nimh Akkus kann man die Anzeige nicht mehr verwenden: Die Leuchte zeigt bei frischen Akkus spätestens nach 30 Minuten "halb leer" an, und wenn die "Akku fast ganz leer" Anzeige kommt ist nach einigen Minuten alles dunkel. Klar, die Anzeige der Lampe ist halt nicht auf die niedrigere Spannung der Akkus ausgelegt. Daher habe ich immer 2 Ersatzbatterien im Rucksack

Grüße
Thomas
von: MatthiasM
Re: Rundum-sorglos-Rücklicht - 22.01.11 12:43
Langer Satz, darum nochmal in kürzer. Die STVZO zugelassenen Leuchten sagen Bescheid, wenn ein Akku- oder Batteriesatz gewechselt werden muss.
[...]
Es werden aber leider haufenweise nichtzugelassene Leuchten verwendet und diese verfügen halt nicht über solch eine Kontroll- oder "Alarm"funktion!
Unabhängig davon sind Batterierücklichter, egal ob ohne oder mit STVZO-Zulassung, sowieso als
alleiniges Rücklicht nicht zugelassen (Rennrad nach klassisch-restriktiver Auslegung mal ausgenommen, Reiserad und selbst Randonneur/euse fallen da kaum unter die Kategorie)
Die Kontroll-/Alarmfunktion müßte auf den jeweiligen Batterie-/Akkutyp eingestellt werden können, damit die entsprechend der typischen Entladekurven halbwegs richtig schätzen (siehe z.B. div. Garmin-Navis oder AA-taugliche Digitalknipsen, denen kann man sagen, ob Primärzelle oder NiCd oder NiMh).
Alkali-Mangan-Pimärbatterie: Start bei 1,5V, einigermaßen linearer Abfall, Absturz zum Ende hin auch recht flach ("dahindämmern").
Nickel-Chemie-Akku: Start bei 1,2V, zeimlich lang kaum Spannungsabfall, zum Ende fast schlagartiger Absturz, wenn der Verbraucher weiter zieht, bis auf Null und zum frühen Akkutod.
1,5V-Li-Primärbatterie: Start bei 1,5V, Abfall schön linear wie Alkali-MAngan, aber viel flacher, zum Schluß Absturz
>> eine auf Alkali-Manganbatterien ausgelegte Warnschaltung wird bei Li-Primärbatterien und bei Ni-Akkus i.d.R. verschieden unsinnig und im Zweifelsfall zu spät reagieren.
lG Matthias
von: jan13
Re: Rundum-sorglos-Rücklicht - 22.01.11 12:50
Bei mir machen die Bumm auch keinen Streß- ob nun DToplight (die lebten bei mir nur mal durch nen Sturz ab - dann kam eine längere Metallstrebe hinter), xs oder line. Nur bei Anschluß über die Masse des Gepäckträgers sah ich mal verrostete Schrauben- aber ohne Störung.
von: Nobbe
Re: Rundum-sorglos-Rücklicht - 22.01.11 13:15
Für ein Rücklicht bedarf es aber nicht unbedingt des Dynamobetriebs. Batteriebetriebene Diodenrücklichter sind unproblematisch, der Stromverbrauch ist sehr niedrig.
Diese Meinung wurde jahrelang von Herrn Stiener vertreten, weil er die Verkabelung zum Rücklicht am Velotraum vermeiden wollte - aus welchen Gründen auch immer! Fakt ist, dass Herr Stiener heute eine andere Meinung vertritt und zwischenzeitlich eine ordnungsgemäße Beleuchtungsanlage am Rad zu schätzen gelernt hat. Abgesehen davon, dass batteriebetriebene Lichter am Rad als ausschließliche Lichtquelle nicht zugelassen sind, sollt man aus Gründen der eigenen Sicherheit und der der übrigen Verkehrsteilnehmer keine Rad im Straßenverkehr bewegen, welches keine ordnungsgemäße Beleuchtung hat. Batterielichter gehen irgendwann zu Ende und meistens hat man dann keine Ersatzbatterie dabei. Für mich gibt es keine Alternative mehr zu Nabendynamo mit Vorder- und Rücklichtverkabelung und Sensoschalter; z.B. SON, Lampe Edelux oder Cyo und Rücklicht B+M. Man kann sich zu jeder Tages- und Nachtzeit auf's Rad setzen, ohne sich Gedanken über die Beleuchtung zu machen und ohne vorher Schalter zu betätigen. Dies gílt auch bei Einfahrten in Tunnels ect.. Ich möchte nicht mehr ohne diesen Komfort fahren. An der Verkabelung mit Steckschuh gabe es bei mir noch nie Probleme oder Ausfälle.
Gruß
von: Cornelius
Re: Rundum-sorglos-Rücklicht - 22.01.11 15:57
Ich habe mich auch von Herr Stiener zu einem Batterie-Rücklicht überreden lassen.
Heute bin ich erstaunt, dass es nach fast 2 Jahren immer noch mit den ersten Batterien brennt. Ich würde es Jederzeit wieder verbauen!
Was bin ich früher oft ohne Rücklicht gefahren, weil es dann wenn man es gebraucht hat nicht getan hat. Und im dunkeln an den Kabeln rum fummeln...
Da finde ich mein Batterielicht viel besser. Einen Satz Ersatzbatterien habe ich immer dabei. Die kann ich bei Bedarf blind wechseln.
Gruß, Cornelius
von: Falk
Re: Rundum-sorglos-Rücklicht - 22.01.11 16:12
Das Problem ist, dass sich Primärzellen bei Nichtgebrauch scheinbar wieder erholen. Du schaltest die Lampe ein, sie ist schön hell, und fährst los. Nach ein paar Minuten ist es nur noch ein dünnes Dahinfunzeln. Ich erlebe jedenfalls bei der Generatorverweigerungsfraktion regelmäßig dünne rote Pünktchen, die sich dann als Schlusssignal herausstellen.
@MatthiasM, das Gegenteil ist der Fall. Eine auf Primärzellen ausgelegte Spannungsüberwachung, so sie denn funktioniert, schlägt bei Akkumulatoren viel zu früh Alarm, gelegentlich nach wenigen Minuten. Die menschliche Fähigkeit, sowas zu ignorieren, ist sehr schnell aktiv.
Falk, SchwLAbt
Da finde ich mein Batterielicht viel besser
BTW: Scheinwerfer und Rücklicht sind ja parallel geschaltet. Gehe ich recht in der Annahme, daß es der Kombination Dynamo + Frontlicht
nicht schadet, wenn man das dynamogespeiste Rücklicht durch ein batteriebetriebenes ersetzt ?
von: georg123
Re: Rundum-sorglos-Rücklicht - 22.01.11 17:35
Dem Dynamo ist das Wurst, der drückt sein halbes Ampere durch die Leitung.
Einem aktuellen LED-Scheinwerfer wird das auch nichts macher, der hat eh eine Regelelektronik drin.
Bei einem alten Halogenscheinwerfer kann die Lebensdauer (der 2,4-W-Glühbirne) darunter leiden, wenn kein Rücklicht angeschlossen ist. Da bietet es sich an, eine 3-W-Glühbirne einzulegen.
Gruss georg123
von: HeinzH.
Re: Rundum-sorglos-Rücklicht - 22.01.11 17:47
Für ein Rücklicht bedarf es aber nicht unbedingt des Dynamobetriebs. Batteriebetriebene Diodenrücklichter sind unproblematisch, der Stromverbrauch ist sehr niedrig.
Diese Meinung wurde jahrelang von Herrn Stiener vertreten, weil er die Verkabelung zum Rücklicht am Velotraum vermeiden wollte - aus welchen Gründen auch immer! Fakt ist, dass Herr Stiener heute eine andere Meinung vertritt und zwischenzeitlich eine ordnungsgemäße Beleuchtungsanlage am Rad zu schätzen gelernt hat. Abgesehen davon, dass batteriebetriebene Lichter am Rad als ausschließliche Lichtquelle nicht zugelassen sind, sollt man aus Gründen der eigenen Sicherheit und der der übrigen Verkehrsteilnehmer keine Rad im Straßenverkehr bewegen, welches keine ordnungsgemäße Beleuchtung hat. Batterielichter gehen irgendwann zu Ende und meistens hat man dann keine Ersatzbatterie dabei. Für mich gibt es keine Alternative mehr zu Nabendynamo mit Vorder- und Rücklichtverkabelung und Sensoschalter; z.B. SON, Lampe Edelux oder Cyo und Rücklicht B+M. Man kann sich zu jeder Tages- und Nachtzeit auf's Rad setzen, ohne sich Gedanken über die Beleuchtung zu machen und ohne vorher Schalter zu betätigen. Dies gílt auch bei Einfahrten in Tunnels ect.. Ich möchte nicht mehr ohne diesen Komfort fahren. An der Verkabelung mit Steckschuh gabe es bei mir noch nie Probleme oder Ausfälle.
Gruß
Moin Nobbe,
dies gilt alles um so mehr, wenn man es für geboten hält, angesichts des
sich verändernden Biotops ganztägig mit eingeschalteter Fahrradbeleuchtung zu fahren.
Gruß aus Münster,
HeinzH.
von: veloträumer
Re: Rundum-sorglos-Rücklicht - 22.01.11 23:22
Für ein Rücklicht bedarf es aber nicht unbedingt des Dynamobetriebs. Batteriebetriebene Diodenrücklichter sind unproblematisch, der Stromverbrauch ist sehr niedrig.
... Abgesehen davon, dass batteriebetriebene Lichter am Rad als ausschließliche Lichtquelle nicht zugelassen sind, sollt man aus Gründen der eigenen Sicherheit und der der übrigen Verkehrsteilnehmer keine Rad im Straßenverkehr bewegen, welches keine ordnungsgemäße Beleuchtung hat. Batterielichter gehen irgendwann zu Ende und meistens hat man dann keine Ersatzbatterie dabei. ...
Über Sinn und Unsinn von Zulassungsverordnungen im Straßenverkehr - insbesondere in Bezug auf Fahrrädern - brauchen wir eigentlich nicht streiten. Die weite Verbreitung von Batterieleuchten bei Rennrädern und Mountainbikes führen das ja ad absurdum. Weiteres Beispiel ist die Begrenzung der Lichtstärke für nicht zugelassene Frontleuchten. Man muss nicht zu jedem Kokolores patriotisches Treuegefühl entwickeln.

Mich wundert etwas diese Abneigung gegenüber Batterien bzw. Akkus: Wieviel Geräte schleppt ihr eigentlich mit, die genau diese Art von Energie benötigen? (Mobiltelefon, Kamera, GPS, elektrische Zahnbürste, Rasierer, Netbook, ...). Wenn die Battierieleuchte mitten im Tunnel ausgehen sollte, dann versagt bestimmt die Kamera schon beim schönsten Bild vor dem Tunnel und das Telefon macht schon seit drei Stunden keinen Mucks mehr. Ich fahre seit 5 Jahren hinten batteriebetrieben (beim Reiserad) und habe noch nie einen plötzlichen Ausfall zu beklagen gehabt. Zumindest im Winter nehme ich lieber Batterien, da die Akkus schon mal nach kurzer Zeit nur noch schwach sind. Im wesentlichen hat das aber damit zu tun, dass im Winter das Rad oft lange unbenutzt rumsteht, und dann plötzlich im Gebrauch, die Akkus schwach sind. Das ist aber mehr eine Kopfsache als ein technisches Problem.
Noch was zum Tunnel: Das Problem des Lichtausfalls besteht ja nur in einem längeren, unbeleuchteten Tunnels. Wer da aber ohne radunabhängige Lampe reinfährt, handelt weit eher fahrlässig. Einmal zum Stillstand gekommen, fehlt in der Dunkelheit jede Orientierung. Das ist dann tatsächlich brisant. Nur mal nebenbei bemerkt. Wenn wir mal moralisieren wollen.
von: MatthiasM
Re: Rundum-sorglos-Rücklicht - 23.01.11 00:10
Hmmm. Jetzt muß ich als bekennender Dynamofahrer in allen Lebenslagen doch nochmal meinen Senf dazugeben....
Sorglos heißt bei mir, man muß sich im Normalbetrieb
überhaupt nicht drum kümmern, erst wenn was kaputt geht. Die Voraussetzung beißt sich mit allem, was geladen oder regelmäßig (müllproduzierend) gewechselt werden muß.
a) Meine Abneigung gegen Akkus und Batterien gleichermaßen: Sie sind eben
nicht so 100% sorglos, wie ich es für ein Alltags- oder Allzweckrad haben will. Hinkender Vergleich: Der genauso wenig sorglose Kamera- oder Handyakku ist weit weniger kritisch beim Versagen wie die Fahrradbeleuchtung.
b) Meine Abneigung speziell gegen Batterien: vermeidbare Müllberge.
c) Lang unbenutztes Rad mit vernünftiger Dynamoanlage: Licht geht einfach, auch wenn der Bock bei -15° kernig durchgefroren ist.
d) Licht im Tunnel bei Stillstand: Halbwegs ordentliche, zeitgemäße Standlichtfunktion, und der Fall ist erledigt. Batteriewechsel im Tunnel: Was leuchtet Dir da?
Und gegen Finsternis im Tunnel bei egal welchem Licht im Fall eines Defekts hilft eigentlich nur Redundanz = zwei unabhängige Lichtanlagen oder zumindest eine hoffentlich funktionierende Reservelampe auf Batteriebasis...
In dem Sinne

lG auch Matthias
PS.: Akku/Batterie ist hier eigentlich sowieso OT - Schorsch fragt ausdrücklich nach sorglosem Dynamo-Rücklicht, also sind Versuche, pro Batterie-/Akkurücklicht zu "missionieren" eh am Thema vorbei. Und technisch gute (=solide, zuverlässige, durchdachte) und schlechte (= korrodierende, wackelkontaktige, bei Regen ersaufende...) Lösungen gibt es für Anhänger von Dynamo- und Akku-licht gleichermaßen.
PPS.: Wegen StVZO: Beim reinen Reiserad, evtl. auch im Ausland, evtl. Offroad, wo man kein blendbares Gegenüber hat, da ist die StVZO möglicherweise egal. Bei einem hierzulande auch als Alltagsrad mit anderen (ggf. blendbaren) Verkehrsteilnehmern, ggf. unterm Auge der Rennleitung ganzjährig eingesetzten Vehikel, das ggf. auch mal in Versicherungsfälle mit spitzfindigen Gutachern verwickelt werden kann, würd ich das nicht immer ganz so locker sehen wollen (aber das ist schon ausreichend ausdiskutiert).
von: jan13
Re: Rundum-sorglos-Rücklicht - 23.01.11 17:45
Sagen wir mal so: deshalb hab ich auch für Wintertouren auch Kameras, die notfalls auch ohne Strom funktionieren...
bei der Verkabelung sind wir immer noch auf dem technischen Level der Zeit, als Karbid-Lampen von elektrischen Lampen verdrängt wurden.
genau das ist das Problem. Ich hab auch schon Kabelschuhe ausprobiert(die mußt du verdammt genau quetschen, damit sie gerade so klemmen, es gibt kein Zurück), gelötet (eine mir zu finale Lösung, die die Kontakte unbrauchbar macht, außerdem ist die Lösung garnicht besonders haltbar).
Trotz eurer fundierten Beiträge bin ich nicht schlauer als vorher, da ihr mehr abgeraten als empfohlen habt.
Im Beleuchtungssektor haben in den vergangenen Jahren kleine Revolutionen stattgefunden, die Verkabelung ist jedoch vorsintflutlich wie eh und je. Und bei den Versendern sucht man Detailabbildungen ihrer Produkte vom Innenleben der Rücklichter vergeblich.
Daß man selbstverständlich von eigenem Nacharbeiten ausgeht, sagt viel über die miserable Qualität der Anschlüsse aus.
von: JaH
Re: Rundum-sorglos-Rücklicht - 23.01.11 19:15
Ich hab auch schon Kabelschuhe ausprobiert(die mußt du verdammt genau quetschen, damit sie gerade so klemmen, es gibt kein Zurück)
Nööö... die kann man mit einem schmalen, flachen Schraubendreher recht gut wieder aufweiten. Hab ich oft genug gemacht. Einfacher ist es aber, also für mich zumindest, wenn man die Kabelschuhe seeeeeeeehr fein dosiert zusammendrückt. Mache ich mit ner Kombizangen oder nem Leatherman und ich drücke immer nur kurz und "sanft" und teste dann jedesmal wie sich der Kabelschuh dann auf den Kontakt schieben läßt.
von: MatthiasM
Re: Rundum-sorglos-Rücklicht - 23.01.11 19:29
Für eine sorglosere Verkabelung kann ich schon was empfehlen: bei der Installation der Kabelschuhe oder sonstigen Enden die erst mal etwas kniffligere Variante, die aber nachher eher sorglos ist, wäre statt der üblichen zweiadrigen Kabel ein Koaxialkabel wie es beim SON verwendet wird, und dann die el. "Masse" auf den Außenleiter legen. Dann hast Du, wenn irgendein Teil der Fahrradbeleuchtung einen Masse-Kontakt zum Fahrradrahmen hat, bei Isolierungsbeschädigungen nicht wie beim normalen Kabel mit 50% Wahrscheinlichkeit einen Kurzschluß und Dunkelheit, weil "nur " der Außenleiter, der auf MAsse ist, blank liegen kann. Bis der Innenleiter rausschaut, ist das Kabel ganz ab, und das ist robuster als die "normalen" Lichtstrippen.
lG Matthias
von: Levty
Re: Rundum-sorglos-Rücklicht - 23.01.11 19:59
Hm, ich bin etwas erstaunt über die Probleme beim Verpressen der Kabelschuhe. Ob ich die mit der passenden Zange oder einer kleinen Wasserpumpenzange verpresst habe, die Kabelschuhe haben immer gehalten :confused:
In 15 Jahren "Radeln zur Arbeit" hatte ich bis jetzt einmal einen Ausfall der Beleuchtung: Am vorderen Halogenscheinwerfer hatte sich eine Ader direkt am Übergang zum Kabelschuh abvibriert (lag nicht am Verpressen sondern am schlampig verlegten Kabel das bei jeder Bodenwelle vibrierte und irgendwann abbrach).
Die Kabelschuhe am SON haben zusätzlich noch Schrumpfschlauchüberzieher bekommen als Spitzwasserschutz, das funktioniert bisher auch problemlos. Allerdings habe ich nicht die dem Scheinwerfer beiliegenden Kabelschuhe benutzt sondern die mit Isolierung.
Grüße
Thomas
von: MatthiasM
Re: Rundum-sorglos-Rücklicht - 23.01.11 21:13
Wenn man nicht in der Lage ist, solche Kabelschuhe sauber zu verpressen (die "offizielle" Methode ist eine relativ teure Crimpzange), dann kann man das Kabel auch gut an die (unisolierten) Kabelschuhe anlöten. Dann muß der Schrumpfschlauch neben Schutz auch nich etwas mehr als Zugentlastung wirken, weil eine gelötete Verbindung leichter gleich am Übergang zum Kabel bricht (Zinn versteift die Litzen) als eine gecrimpte.
Im Spritzbereich von Rädern oder generell kann man noch den Kabelschuh bevor man ihn mit Schrumpfschlauch versteckt, mit Kontaktfett beschmieren, das verdrängt Feuchte und schützt ein wenig vor elektrochemischer Korrosion durtch aufeinandertreffende verschiedene Metalle (Zinn, Kupfer, Messinglegierung).
von: jan13
Re: Rundum-sorglos-Rücklicht - 23.01.11 22:20
Bei mir halten die Schuhe auch meist: neulich hatte ich sogar den Dynamo nicht ordentlich fest gezogen, der Dynamo wickelt das Kabel ein und zog den Schweinwerfer am Kabel runter- funktioniert hat trotzdem alles...
von: Falk
Re: Rundum-sorglos-Rücklicht - 24.01.11 01:27
Ob ich die mit der passenden Zange oder einer kleinen Wasserpumpenzange verpresst habe, die Kabelschuhe haben immer gehalten
Wärst Du ein Lehrling, dann würde der Meister sehr angesäuert reagieren. Eine kleben ist inzwischen nicht mehr drin (und das ist auch gut so), aber eine Pressverbindung wird mit der passenden Presszange hergestellt, oder man lässt es ganz. Nicht abzuziehen ist nicht das entscheidende Kriterium, sondern gasdichte Verpressung und Kaltverschweißung. Sonst untergammeln die Pseudopressstellen, was zu steigenden Widerständen bis zur Unterbrechung führt. Ich kann echt nicht verstehen, warum man sich so großzügig über eigentlich bekannte Wirkungen hinwegsetzt.
Die isolierten Kabelschuhe sind übrigens tendenziell schlechter als blanke. Letztere erzielen, richtig gemacht, gleich noch eine Zugentlastung durch zusätzliches Verpressen der Isolation. Im Ganzen Schrumpfschlauch drüber, damit sollten die Messen gelesen sein.
Falk, SchwLAbt
von: HelgeWI
Re: Rundum-sorglos-Rücklicht - 24.01.11 09:20
Ich würde Löten nicht empfehlen. Das Lot kriecht in die Litze und führt an der Übergangstelle von Lot-gefüllter Litze zu "ungefüllter" zu einer Sollbruchstelle. Aus genau diesem Grund wird im PKW-Bau kein Kabel gelötet (gibt es höchstens bei Minimalquerschnitten und dann mit aufwendiger Zugentlastung bzw. Schutz gegen Bruch).
Die beste Methode ist und bleibt der gecrimpte Kabelschuh (natürlich immer mit angecrimpter Isolierung zur Zugentalstung, ob nun beim blanken oder beim isolierten Kabelschuh)
Gruß
Helge
von: MatthiasM
Re: Rundum-sorglos-Rücklicht - 24.01.11 14:21
Ich weiß, hatte ich oben schon angedeutet. Aber gut gelötet (und mechanisch mit Schrumpfschlauch etc. entlastet) ist immer noch besser als mies mit der Flachzange
"gecrimpt" irgendwie zusammengewürgt

Gescheites Crimpwerkzeug ist leider doch relativ teuer... (der gewerbsmäßige Fahrradschrauber sollte es sich leisten und es amortisiert sich, für den Hobbyschrauber ist es eine ideelle Frage, was ihm der vielleicht vermiedene Ärger wert ist...)
lG Matthias
die kann man mit einem schmalen, flachen Schraubendreher recht gut wieder aufweiten.
theoretisch schon, aber in der Praxis muß man das "on the air " machen, weil diese Kabelschuhe an kurzen Kabeln hängen und damit die Gefahr von Löchern im Finger gegeben ist.
Ich meine, es gibt viel (aufwendige) Bastellösungen, die alle irgendwie funktionieren. Ich wünsche mir aber ein Rücklicht, das sich völlig problemlos mit ein paar Handgriffen verkabeln läßt.
Vor einigen jahrzehnten war man da weiter, da gabs noch funktionierende Schraubverbindungen mit einer Nut, aus der sich die Litze während des Schraubens nicht herauslöst, und einer rostfreien Schraube mit einer ebensolchen verdrehsicheren Beilagscheibe mit ordentlich Kontaktfläche.
Oder man hatte robuste Klemmen oder Rändelscheiben, für die man garkein Werkzeug braucht. Und das ganze auch nicht immer in praxisuntauglichem Schwarz, sodaß man auch bei Dämmerung mal problemlos hinlangen kann, ohne eine Taschenlampe im Mund zu schlecken.
Sowas sucht man heute vergebens, zumindest hab ichs noch nicht gesehen.
von: HelgeWI
Re: Rundum-sorglos-Rücklicht - 24.01.11 17:39
Da hast Du sicher recht, früher gab es bessere Einfachanschlüsse.
Aber all' diese Lösungen sind der eines angecrimpten Kabelschuhs unterlegen. Und für alle Anwender eine Lösung am Rücklicht anzubieten.........
Heute gibt es bei Bumm zumeist eine einfache Klemme für Draht und einen Anschluß für Litze, die an einen Kabelschuh gecrimpt ist.
Warum man die aber wieder aufmachen möchte, erschließt sich mir nicht??
Gruß
Helge
von: Anonym
Re: Rundum-sorglos-Rücklicht - 24.01.11 17:59
die crimpzange für unisolierte kabelschuhe kauft man gebraucht, gibts ab und an auch auf flohmärkten für wenig geld, die für isolierte kostet bei conrad&co. selbst neu auch nicht viel.
ich hab beide in der werkzeugkiste, benutze aber am liebsten die erstere
von: f.hien
Re: Rundum-sorglos-Rücklicht - 25.01.11 06:25
Hallo,
eine brauchbare Crimpzange die auch wirklich eine gute Verbindung erzeugt kostet schon mindestens in der Größenordnung 30-40 Euro (allerunterste Grenze), die Billigzangen sind nur Spielzeug wie ich selbst erfahren durfte.
Gruß
kurzer Zwischenruf: meine Frage zielte auf konkrete Empfehlungen von Rücklichtern, die sich problemlos und haltbar verkabeln lassen . Gibts denn da wirklich nichts Gescheites ?
Bisher wurde lediglich "Bumm" genannt. Aber selbst da gibts verschiedene Modelle.
von: thomas-b
Re: Rundum-sorglos-Rücklicht - 25.01.11 13:34
OK, ich kenne es selber nicht, bzw. habe es bisher nur an Tims Rad gesehen.
E3 Tail Light Ist aber ohne Zulassung, dafür aber mit goldenen Steckern.
Gruß
Thomas
von: peterxtr
Re: Rundum-sorglos-Rücklicht - 25.01.11 13:55
Ich habe ein Sensor-Toplight von Bumm, das schaltet sich per Dämmerungsschalter nund Rüttelschalter von selbst ein. Sehr angenehm. Man fährt also einfach los, wenn es dunkler wird, dann schaltet sich das Licht von selbst ein. Wenn man das Rad abstellt, geht das Licht nach etwa 1 min aus, weil keine Vibrationen vorhanden sind.
Die Elektronik arbeitet top.
Nicht untadelig ist die Solidität. Das Licht hat einen Schalter mit den Stellungen 0-1-Senso. Bei mir geht nur noch 0 und Senso, die manuelle Schaltung auf Dauerleuchten (1) hat einen Wackelkontakt kurz nach dem Kauf bekommen. Man merkt dem Schalter an: billigste Machart. Irgendwann werde ich wohl eingreifen müssen und etwas anlöten müssen. Dann aber nur 2 Stellungen 0 und Senso, die 1-Stellung ist überflüssig.
von: buche
Re: Rundum-sorglos-Rücklicht - 25.01.11 14:09
OK, ich kenne es selber nicht, bzw. habe es bisher nur an Tims Rad gesehen.
E3 Tail Light Ist aber ohne Zulassung, dafür aber mit goldenen Steckern.
Und mit allerallerübelstem Geflacker *nörgel*

Mir haben weder das Basta Ray Steady noch das BUMM Toplight Flat je Probleme gemacht. Beide seit Jahren im Einsatz. Dass ich beim Basta mal nach ein paar Jahren Alltagseinsatz ein oxydiertes Stückchen vom Kabel abzwicken und frisch abisoliert wieder dranklemmen musste, sehe ich jetzt nicht als das große Problem an.
LG Erik
von: toni
Re: Rundum-sorglos-Rücklicht - 25.01.11 15:07
Dann fang ich einmal damit
http://www.roseversand.de/artikel/b--m-toplight-line-plus an. Wohl die neueste Creation von Bumm.
Sicher und auch bewährt
http://www.roseversand.de/artikel/b--m-dtoplight-plus , wobei es davon wieder versch. Versionen gibt.
Beide sind über Dynamo und das Frontlicht zu betreiben. Lass Dich wegen der Verkabelung nicht irre machen, aber eine TH wird Dir sicher weiterhelfen.

.
Toni
von: HelgeWI
Re: Rundum-sorglos-Rücklicht - 25.01.11 15:07
Such Dir da einfach eines aus, das Anschlüsse für Flachsteckkontakte hat und das Deinem Geldbeutel bzw. ansonsten Deinen Wünschen paßt. Ich habe ein Toplight Flat und bin völlig zufrieden.
Gruß
Helge
von: trike-biker
Re: Rundum-sorglos-Rücklicht - 25.01.11 15:30
Das erst genannte hab ich meiner Gattin ran gebaut. Fährt am wenigsten mit den Rad( ok jeden Tag, aber weniger KM als ich) und hat die beste Beleuchtung Cyo und oben genanntes Rücklicht.
Klaus