Re: beste Hersteller von Randonneurrahmen?

von: Jojo64

Re: beste Hersteller von Randonneurrahmen? - 08.02.11 23:28

In Antwort auf: vgXhc
In Antwort auf: Jojo64
In Antwort auf: Techni
Klassische Randonneure aus Frankreich, wie sie in der ersten Hälfte des letzten Jahrhunderts sehr populär waren, orientierten sich auch vom Gewicht her deutlich stärker an Rennrädern. Ich finde gerade den Link nicht, aber es gab in den 1930ern bereits Fahrräder, die mit "Vollausstattung" deutlich unter 9kg auf die Waage brachten.

Wie Michael schon anmerkte scheint hier in der jüngeren Zeit ein Bedeutungswandel des Begriffs stattgefunden zu haben. Randonneuse ist wohl der aktuelle Begriff für die Leichtreiseräder.


Hier im Forum hatte jemand kürzlich mal behauptet, dass es in den 1930ern vollausgestattete Randonneusen unter 9kg gab. Den Beweis wird er dafür nie erbringen können. Das funktioniert selbst heute unter Zuhilfenahme von viel Karbon nicht.


Für die 1930er habe ich keinen Nachweis zur Hand, aber z.B. 1946 hat Alex Singer ein mit Frontgepäckträger, Beleuchtung, Schutzblechen und Pumpe ausgestattetes Rad gebaut, das (ohne Reifen und Schläuche) 6,875 kg gewogen hat. Siehe hier. Schwer zu glauben, aber Jan Heine von Bicycling Quarterly ist in dieser Hinsicht auf jeden Fall kompetent. Die Zeitschrift kann ich allen an klassischen Rädern Interessierten übrigens wärmstens empfehlen. Aud der Liste der gestesteten Räder kann man hinsichtlich der Ausgangsfrage des Threads auch noch viel Inspiration finden.

Schönen Gruß,
Harald.

Und was beweist dieses Schaustück jetzt? Ist das je in Serie gegangen? Kann das ein normalgewichtiger Radler überhaupt fahren? Der Smolik hat in der 80ern auch mal ein Stahl-Rennrad zusammengebaut das unter 5 kg wog. Es hat gerade mal den Fototermin mit ihm im Sattel überlebt und war eigentlich unfahrbar.