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#591760 - 09.02.10 19:55
Re: Transport von Reservespeichen
[Re: nöffö]
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Ich habe meine Ersatzspeichen für meine vergangene Südamerikatour sowie Islandtour Lenker verstaut (20 an der Zahl), ein andere Aufbewahrungsort wäre mir gar nicht eingefallen. Ich habe selber aber noch nie einen Speichenbruch gehabt, daher nehme ich für Touren auf Asphaltstrassen auch keine Ersatzspeichen mit (zumindest in Europa). Auch von anderen Leuten habe ich nur sehr selten mal von einem Speichenbruch gehört.... schein sich in den letzten Jahrzehnten einiges getan zu haben in diesem Bereich. liebe Grüsse Raphael www.gegenwind.ch.vu
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#591831 - 10.02.10 05:15
Re: Transport von Reservespeichen
[Re: Raphsen]
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Meine 6 Reservespeichen kleben seit 10 Jahren unter der rechten Hinterbaustrebe. Das hat eher was mit Voodoo zu tun, eine Speiche ist mir noch nie gerissen.
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#591846 - 10.02.10 07:19
Re: Transport von Reservespeichen
[Re: Gündirwas]
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Ich habe keine einzige Speiche auf meinen Fahrten mit. Mir sind in meinem Radlerleben allerdings auch nur einmal Speichen gebrochen und das war an einem Leihfahrrad in Irland. Bei meinem eigenen Rad (und dem meiner Frau) gab es so etwas noch nie und ich bin beileibe kein Leichtgewicht und Wenigfahrer. Es scheint also ein weithin überbewertetes Phänomen zu sein. MfG Stephan
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#591865 - 10.02.10 08:58
Re: Transport von Reservespeichen
[Re: Raphsen]
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Hallo Raphael, Glückwunsch zu Deiner Homepage und der sehr interessanten Südamerikareise!
Deine Erfahrung und die von Sichgirl/ Sstelter habe ich verstanden, gebe aber zu bedenken: Tatsächlich treten Speichenbrüche mit den höherwertigen Rädern selten auf und es bleibt eine Frage des selbst erfahrenen, wie man mit Prophylaxe umgeht. Das ist ähnlich der Bordapotheke mit Mitteln gegen Durchfall und Erkältung, die man mitnimmt und jahrelang nicht braucht. Als Tourenleiter führe ich jährlich über 35.000 km x Teilnehmer und habe so einen für mich statistischen Wert für notwendiges Werkzeug- und Flickset entwickelt. Dazu gehören die Ersatzspeichen ebenso wie ein paar Kettenglieder mit Nietendrücker für ähnlich seltene Fälle von Kettenbrüchen.
Die Speichenwerkstoffe haben sich bezüglich höherer Bruchsicherheit meines Wissens nach in den letzten 20 Jahren nicht verbessert . Offensichtlich hat eine sorfältigere Löcher- Nachbehandlung an Nabe und Felge zur Vermeidung von Kerbwirkung, bei der Speichenmontage zu Gunsten des genauen Vorspannungswertes in Abhängigkeit des Ausfallwinkels von der Laufradmitte zur Verbesserung geführt. Trotzdem bleibt das Restrisiko durch Dehnung und Spitzenspannungen über die Laufzeit. Deine Südamerika/ Islanderfahrungen sprechen nicht dagegen. Gerade Island hat einen Bekannten wegen motorisiertem Abtransport aus dem Landesinnern und Reiseabbruch gelehrt, nie mehr Speichen nur einzeln zu wechseln und immer welche mit zu nehmen.
Zum ursprüngliche Thema, wohin mit der Reservespeiche, habe ich mit meinem Lösungsansatz Sattelstütze beschrieben.
Die öfters gestellte Grundsatzfrage, ob überhaupt eine Speiche mitgenommen wird, kann jeder für sich beantworten: Welchen Pannenfall akzeptierst Du als so unwahrscheinlich, dass Du viel, viel Zeit bis hin zum Reiseabbruch zur Behebung in Kauf nimmst. Meine Antwort kennst Du.
Herzlich Günter
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#591959 - 10.02.10 13:07
Re: Transport von Reservespeichen
[Re: sstelter]
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Ich habe keine einzige Speiche auf meinen Fahrten mit. Mir sind in meinem Radlerleben allerdings auch nur einmal Speichen gebrochen und das war an einem Leihfahrrad in Irland. Bei meinem eigenen Rad (und dem meiner Frau) gab es so etwas noch nie und ich bin beileibe kein Leichtgewicht und Wenigfahrer. Es scheint also ein weithin überbewertetes Phänomen zu sein. MfG Stephan Habe schon mehr als genug Speichenbrüche links und rechts am Hinterad am Flansch und an den Nippeln erlebt. Habe auch schon unterwegs diverse Speichen unterschiedlicher Qualität nachkaufen müssen. Hatte auch schon einen Kettenriss. Was meinst Du, warum ich Reservespeichen, Kettenglied und Abzieher dabei habe? Sigi
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#592004 - 10.02.10 15:24
Re: Transport von Reservespeichen
[Re: der tourist]
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Weil scheinbar deine Laufräder nichts taugen und du am falschen Ende gespart hast? MfG Stephan
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#592009 - 10.02.10 15:33
Re: Transport von Reservespeichen
[Re: sstelter]
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Ziemlicher Schrotschuss. Wer von speichenbrüchen bisher verschont geblieben ist, sollte sich darauf nichts einbilden, sonder vielleicht im Hinterkopf behalten, dass es ihm noch passieren kann. Die Ursachen können vielfältig sein, »Deine Laufräder taugen nichts« ist kein sachliches Argument. Manchmal kotzen die Pferde eben vor der Apotheke.
Falk, SchwLAbt
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#592032 - 10.02.10 16:33
Re: Transport von Reservespeichen
[Re: Gündirwas]
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Hi Günter, Das ist ähnlich der Bordapotheke mit Mitteln gegen Durchfall und Erkältung, die man mitnimmt Nicht ganz. Ich habe Ersatzspeichen dabei und am MTB Reiserad noch nie benötigt. Meine Nippel brachen mal ab, als mir die Packtasche ins Hinterrad fiel. (Die Alesia damals war schon 'ne gute Felge) Was ich aber nie mehr mit nehme sind Mittel gegen Erkältung und Durchfall. Warum? Zu aufwendig zu beschaffen (Rezept) und wenn - ohne Rezept zu beschaffen - viel zu teuer. Gruß Thomas PS: Habe im Oman mit einem verbogenen Rahmen und defekter Felge, die Tour vorgesetzt (Bilder hat Mario). Und selbst bei und nach dem Crash: kein Speichenbruch! PPS: Speichen hätte ich Oman erhalten, aber keine vernünftige Felge(!)
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Geändert von JohnyW (10.02.10 16:34) |
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#592118 - 10.02.10 22:10
Re: Transport von Reservespeichen
[Re: sstelter]
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Weil scheinbar deine Laufräder nichts taugen und du am falschen Ende gespart hast? MfG Stephan Gwieß net! Campa ist sparen???????? Sigi
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#592119 - 10.02.10 22:11
Re: Transport von Reservespeichen
[Re: der tourist]
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campa stellt speichen und felgen her?
und speicht das auch noch ein?
job
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#592121 - 10.02.10 22:16
Re: Transport von Reservespeichen
[Re: Job]
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Naben Campa, Rest in adäquater Qualität. Vom besten Mechaniker des Händlers handeingespeicht.
Sigi
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Geändert von der tourist (10.02.10 22:17) |
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#592123 - 10.02.10 22:21
Re: Transport von Reservespeichen
[Re: der tourist]
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dann solltest du evtl zu einem händler gehen, wo selbst der zweitbeste mechaniker mehr drauf hat. oder eben keine filigranen rennrädchen-teile verwenden..... job
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#592189 - 11.02.10 07:57
Re: Transport von Reservespeichen
[Re: Job]
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campa stellt speichen und felgen her?
und speicht das auch noch ein?
job Ja. Informier dich halt mal.
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#592197 - 11.02.10 08:21
Re: Transport von Reservespeichen
[Re: Gündirwas]
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Themenersteller
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Hallo Günter, mehr als eine Reservespeiche mitnehmen klingt sinnvoll um gegen Folgebrüche gewappnet zu sein. Auch Deine Praxis, neben der gebrochenen Speiche auch die benachbarten Speichen zu wechseln, klang für mich auch erstmal sinnvoll und Deine Erläuterungen dazu fand ich auch sehr einleuchtend. Wie auch immer, ich hab dann trotzdem nochmal bei meinem Radmechaniker nachgefragt, ob es denn wirklich erforderlich ist, immer direkt mehrere Speichen auszutauschen. Seine Antwort war: "Du hast eine stabile Rigida BigBull-Felge, und bei dieser würde ich nur die kaputte Speiche auswechseln." Mit anderen Worten, ob viele oder nur die kaputte Speiche gewechselt werden sollte, hängt wohl auch von der Felge ab. Ich würde mir also nach einem Speichenbruch angucken, ob die Felge einen Schlag aufweist. Wenn dies nicht der Fall ist und ausserdem die der kaputten Speiche benachbarten Speichen "normal" wirken (keine Verbiegungen, normale Spannung), würde ich dann nur die kaputte Speiche auswechseln. Die Frage ist wohl auch, was jeweils der Grund für den Speichenbruch war, also war´s z.B. ein plötzlicher Bruch durch einen Stock der ins Rad gekommen ist oder allmähliche Verformung (die dann wohl auch die benachbarten Speichen betroffen haben wird). Letzteres lässt sich aber vermeiden, indem man immer wieder mal den Rundlauf der Felge überprüft. Naja, okay: Ich bin Anfänger und hatte auch erst einen Speichenriss, der mir bei einem stark beladenen Billigrad passierte. Das Thema "Folgenbrüche" ist mir zum Glück bisher noch unbekannt. nöffö wünscht allen arm- und speichenbruchfreien Radspass! Wieso nur eine Speiche mitnehmen, wenn normalerweise 2 verschiedene Speichenlängen vorne/ hinten rechts eingebaut sind? Speichen reißen meist unerwartet weit abseits von verfügbarem Ersatz. Fatal, wenn man die Reservespeichen vergaß.
Nach harten Einsätzen habe ich gelernt, genügend Speichen auszutauschen: die gebrochene und drei links, drei rechts davon. Mit zwei eingebauten Speichenlängen sind das 14 Stück in der Sattelstütze. Grund: Eine Speiche bricht in den seltensten Fällen nicht spontan, sondern nachdem die Bruchstelle über eine geraume Zeit über die Proportional- Dehngrenze hinaus belastet wurde. Die benachbarten Speichen haben dabei eine Vordehnung erhalten und brechen bevorzugt nacheinander bei weiterem Einsatz mit gleicher Last.
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#592207 - 11.02.10 09:11
Re: Transport von Reservespeichen
[Re: Falk]
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Genauso sehe ich das auch. Zumal ein Gutteil der Speichenbrüche auf ungleichmäßgie Spannung und damit verbundene Lastspitzen bei einzelnen - gut gespannten - Speichen zurckzuführen sein dürfte.
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#592210 - 11.02.10 09:17
Re: Transport von Reservespeichen
[Re: nöffö]
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Hallo nöffo, Dein konstruktiver Beitrag gefällt mir und beweist, dass man auch als selbst erklärter "Anfänger" analytisch das Thema richtig erfasst und weitreichende Erkenntnisse hat.
Ich meine, Dein Mechaniker sollte seine Antwort nochmal überdenken. Richtig ist, dass eine besonders stabile Felge vom Boden aufgenommene Belastungsspitzen auf mehrere Speichen verteilt und so seltener zu Brüchen führt. Gerade dann aber, wenn dann doch eine bricht, die benachbarten Speichen einen Vorschaden erlitten haben müssen, weil sie die ganze Zeit vorher an der zum Bruch Last stärker mitgetragen haben. Der Tausch mehrerer Speichen trifft m.E. deshalb eher auf die stabile Felge zu- wenn dann mal überhaupt eine gerissen ist.
Im übrigen stimme ich Dir vollkommen zu, dass der Austausch einer Speiche von der Bruchgeschichte bestimmt werden muss. Insbesondere, wenn der Bruch unverhofft auf freier Strecke ohne erkennbaren Grund reißt, solle der Tausch mehrerer Speichen praktiziert werden. Bei der von Dir angenommenen mechanischen Verletzung durch Stock o.Ä. genügt eine Speiche. Alle Fälle hier aufzählen, würde zu viel Zeit in Anspruch nehmen. Aber mit Deiner Art, Nüsse zu knacken, kommst Du im Fall der Fälle bestimmt zum richtigen Ergebnis. Der Praxisbeleg folgt später. Grundsätzlich kannst Du einer Speiche nicht ansehen, ob sie einen Vorschaden erlitten hat und als nächste bricht. Herzlich Günter
[zitat=nöffö]Hallo Günter, "Du hast eine stabile Rigida BigBull-Felge, und bei dieser würde ich nur die kaputte Speiche auswechseln." Mit anderen Worten, ob viele oder nur die kaputte Speiche gewechselt werden sollte, hängt wohl auch von der Felge ab. Ich würde mir also nach einem Speichenbruch angucken, ob die Felge einen Schlag aufweist. Wenn dies nicht der Fall ist und ausserdem die der kaputten Speiche benachbarten Speichen "normal" wirken (keine Verbiegungen, normale Spannung), würde ich dann nur die kaputte Speiche auswechseln. Die Frage ist wohl auch, was jeweils der Grund für den Speichenbruch war, also war´s z.B. ein plötzlicher Bruch durch einen Stock der ins Rad gekommen ist oder allmähliche Verformung (die dann wohl auch die benachbarten Speichen betroffen haben wird). Letzteres lässt sich aber vermeiden, indem man immer wieder mal den Rundlauf der Felge überprüft.
Naja, okay: Ich bin Anfänger..
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#592214 - 11.02.10 09:35
Re: Transport von Reservespeichen
[Re: ZaphodDU]
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Genauso sehe ich das auch. Zumal ein Gutteil der Speichenbrüche auf ungleichmäßgie Spannung und damit verbundene Lastspitzen bei einzelnen - gut gespannten - Speichen zurckzuführen sein dürfte. Das dürfte tatsächlich in vielen Fällen die Ursache von Speichenbrüche sein. Es gibt eine gute Prüfmöglichkeit ohne Werkzeug, dies auszuschließen: Die Klangprobe. Zupfe alle Speichen -ähnlich einem Guitarristen- einer Radseite nacheinander an und vergleiche das Tonniveau. Wenn sich eine Speiche in Richtung Oktave von den anderen unterscheidet, sollte der Mechaniker nachbessern. Geringere Tonabstände sind nicht zu vermeiden, da der Mechaniker beim Zentrieren kleine Fertigungstoleranzen oder Fahrschäden der Felge ausgleichen muss.
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#592217 - 11.02.10 09:48
Re: Transport von Reservespeichen
[Re: Gündirwas]
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Alternativ kann man auch sich überkreuzende Speichen zusammen drücken. Vielfach ist es ja schwierig, an den Speichen zu zupfen.
Wenn man alle 100 oder 200 km mal die Speichen checkt, so ist das kein übermäßiger Aufwand, man muss nur dran denken.
Bedenken sollte man, dass in der Regel Laufräder nich für Leute berechnet sind, die mit Gepäck fahren. Es sind Sachen "von der Stange" und damit ist der Grenzbreich alleine durch die Zuladung schon schneller erreicht.
Wenn ich mir dann vor Augen halte, welche Gedanken sich Leute dann um die optimale Zusatzausrüstung machen und wie viel Geld sie in Kleinkram investieren, erstaunt mich dann kaum, dass nur noch wenig Zeit bleibt, um nach den Speichen zu schauen. Schließich hat das Rad ja schon so viel gekostet und da haben die Speichen gefälligst 100000 km auf der optimalen Spannung zu bleiben.
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#592223 - 11.02.10 10:28
Re: Transport von Reservespeichen
[Re: nöffö]
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Hallo,
ich fahre seit 1990 im Jahr durchschnittlich 8200km. Einen Speichenbruch hatte ich bisher noch nie! Platten nur selten. Sonstige Schäden nie. Bis auf den Bruch meiner Sattelstütze als ich mein MTB kaufte und auf der Heimfahrt war. Speichenbrüche, Rahmenbrüche, Lenkerbrüche, Sattelstützenbrüche und sonstige Brüche können jederzeit passieren. Aber soll ich aus vorsorge immer alles als Ersatz mitnehmen? Speichen fallen ja nicht ins Gewicht. Da habe ich auch 2 im Sattelrohr. Aber ich sehe es so, wenn mir im Urlaub etwas passiert, kommt halt meine Planung etwas durcheinander. Aber ich habe schließlich Urlaub und kann bei Bedarf eine Lösung finden. Ich sehe es also gelassen und freue mich wieder zuversichtlich auf die kommende Touren...
Cornelius
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#592239 - 11.02.10 11:46
Re: Transport von Reservespeichen
[Re: ZaphodDU]
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Durch das Zusammendrücken sich kreuzender Speichen erkennst Du zwar gebrochene oder richtig locker sitzende Speichen. Ohne Werkzeug kannst Du Spannungsunterschiede besser durch Zupfen oder leichtes klopfen mit einem Stück Holz oder ähnlichem erkennen, zum Beispiel wenn am Vorderrad 700N zu 900 N Zugkraft vorliegen. Herzlich Günter
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#592269 - 11.02.10 13:06
Re: Transport von Reservespeichen
[Re: Gündirwas]
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Insbesondere, wenn der Bruch unverhofft auf freier Strecke ohne erkennbaren Grund reißt, solle der Tausch mehrerer Speichen praktiziert werden. Ist Dir jemals eine benachbarte Speiche einer gerissenen wenig später ebenfalls gerissen? Bei mir zumindest nicht. Wenn ein Laufrad soweit am Ende ist, dass mehrere Speichen in kurzer Folge gekommen sind (so hatte ich das z.B. im März 1999 in Valencia), dann ist das jedesmal irgendwo passiert, aber nie direkt neben einer vor kurzem gewechselten (die ich selbstverständlich gekennzeichnet hatte), auch nicht unter Berücksichtigung derselben Seite. Allerdings wechsle ich eine gerissene Speiche so schnell wie möglich. Dass so ein Radstern schnellstmöglich erneuert werden sollte, ist hoffentlich klar. Falk, SchwLAbt
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#592317 - 11.02.10 16:34
Re: Transport von Reservespeichen
[Re: Falk]
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Hallo Falk, Tatsächlich habe ich in der Vergangenheit nicht daran gedacht, die ausgewechselte Speiche zu markieren. Vor meiner entschiedenen Austauschserie kam ich nicht auf die Idee. Allerdings habe ich zwei für mich überzeugende Belege:
(1) Auf einer Tandemtour nach Dänemark (mit Kind und Kegel- sprich meine Frau hinter mir, auf dem Gepäckträger unser Jüngster. Der 50kg- Gepäcktransport der 5-köpfigen Familie erfolgte im Anhänger.) Die Nachbar- Speichen des Hinterrades brachen im Tagesrhytmus, erkennbar an dem Verschmutzungzustand. In Lüneburg habe ich die Nabe mit neuen Speichen/ neuer Felge einspeichen lassen und hatte daraufhin 10 Tage Ruhe.
(2)Mein Bekannter berichtete von gleichem erkennbaren Bild in Island, ohne frühzeitig die notwendigen Schlüsse zu ziehen.
Natürlich zählt für mich auch die Logik, wonach eine Speiche nicht ohne Grund bricht. Natürlich kann die Speiche an gänzlich anderer Stelle reißen, der Grund hierfür sollte aber schon nachvollziehbar sein.
Jetzt aber ab in die Weiberfastnacht! Herzlich Günter
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#592382 - 11.02.10 21:15
Re: Transport von Reservespeichen
[Re: Falk]
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Ist Dir jemals eine benachbarte Speiche einer gerissenen wenig später ebenfalls gerissen? Ja, leider. Erst der Defekt 3 war an anderer Stelle. Wenn ich mich richtig erinnere, waren die Folgenden dann wieder in der Nähe von Nr 3. Ich würde das aber nicht als repräsentativ ansehen, die Spannung im Laufrad war eindeutig zu gering. Zumindest für zweieinhalb Zentner Systemgewicht in aufrechter Sitzposition. Nach den ersten Defekten habe ich zwar die Speichenspannung rundum erhöht, aber die Speichen waren wohl schon vorgeschädigt. Das ging so lange gut, wie ich auf glattem Asphalt gefahren bin. Immer wenn ich den Arbeitsweg auf Hochbordradwegen zurücklegen musste, dauerte es nur ein paar Tage, bis es wieder "pling" machte und eine Speiche an der Kettenstrebe schleifte. Letztendlich habe ich das Laufrad ganz neu eingespeicht. Und nein den Laufradbauer konnte ich nicht in Regress nehmen. Das Rad war vom Sperrmüll, auf Speichenspannung habe ich damals leider nichts geachtet. Als Mangel hatte ich nur einen defekten Schalter (alte Super 7 mit starrem Draht) und verbogene Schaltstifte ausgemacht. Gruss georg123
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#593508 - 16.02.10 00:28
Re: Transport von Reservespeichen
[Re: nöffö]
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Ein paar Speichen mitnehmen ist nie verkehrt - wo, da wurden ja schon richtig krasse Plätze aufgezählt.
Hatte selber schon mehrere Speichenbrüche und das schlimmste daran ist immer (und mich wunderts dass es hier noch nicht erwähnt wurde):
Ein Speichenbruch kommt selten allein!!!
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#593561 - 16.02.10 10:25
Re: Transport von Reservespeichen
[Re: gaudimax]
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Hatte selber schon mehrere Speichenbrüche und das schlimmste daran ist immer (und mich wunderts dass es hier noch nicht erwähnt wurde):
Ein Speichenbruch kommt selten allein!!!
Hallo Berti, Ich glaube Du irrst. tatsächlich ist verschiedentlich von Serienbrüchen, aber auch deren Ursachen hier berichtet worden. Es gibt aber auch verschiedene Gründe, dass heute Speichenbrüche seltener als zum Beispiel vor 30 Jahren sind: Sorgfältigeres Vermeiden von Kerbwirkungen, überlagerten Biegespannungen, steifere Felgen und insgesamt Verwendung höherwertiger Komponenten u.s.w. Komplett ausschließen kann man einen Bruch trotzdem nicht, wie uns mancher Jungdymamiker glauben machen will. Schau Dir zum Beispiel meinen Beitrag vom 9.2. an. Wenn noch Fragen offen sind, meldest Du Dich, gelle? Herzlich Günter
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#594895 - 20.02.10 12:13
Re: Transport von Reservespeichen
[Re: nöffö]
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Auch wenn das wahrscheinlich schon viele geschrieben haben - ich habe bloß keine Lust, alles durchzuschauen - bei mir sind die mit Isolierband am Rahmenrohr festgemacht. Da sind die nicht im Weg und verbiegen auch nicht. Werden halt bloß ein bisschen dreckig, aber das werden sie ja am Laufrad auch...
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#594979 - 20.02.10 18:10
Re: Transport von Reservespeichen
[Re: Norweger]
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Norweger, Du hast Recht. Wo die Dinger untergebracht werden ist reine Geschmacksache. Hauptsache, es verkratzt nicht die Rohroberfläche/ Lack. Herzlich Günter
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