Wie immer ein paar Fotos von gestern. Die Wetteraussichten sind gut, aber es wird noch viel besser als erwartet. Das Labyrinth vom Bahnhof Gesundbrunnen habe ich gerade überwunden, gleich die erste Überraschung, Falk mit Fal
ktrad. Heino wieder mal als Schwarzfahrer dabei
und Stefan, der als Frühsport eine längere Anfahrt benötigte.
Rainer ruft an, den ersten Wagen hat er mit Thilo für unsere Tour okkupiert. In Bernau steigen noch die Isis und die Möllner zu.
Am Schwedter Bahnhof verabschieden wir noch den letzten Niesel. Dann geht’s los über die Oder nach Polen. Das inzwischen allseits bekannte Tal der Liebe am rechten Ufer wird offenbar mit großem Aufwand vermarktet. Etliche Tafeln säumen den Weg, die Wegequalität ist allerdings noch verbesserungswürdig.
Den Aussichtspunkt müssen wir natürlich auch besteigen.
Bei der Weiterfahrt heißt es nach wenigen Metern „Stopp, Panne!“
Die Reparatur gestaltet sich wegen des bereits benannten Leipziger Schlauchmangels doch etwas aufwendig.
Wir fahren weiter und versuchen eine kleine „Verbesserung“ von Andys Track. Den Aufstieg hinter Zatón Dolna (Niedersaaten) wollen wir statt auf üblem Kopfsteinpflaster aus Napoleons Zeiten lieber auf glattem Waldboden absolvieren. Die ersten paar 100 Meter sind durchaus ermutigend. Nach dem ersten Schlammabschnitt gibt Rainer sein Gutachten für die Fortsetzung ab und die Strecke zur Weiterfahrt frei ("Asphalt kann ja jeder").
Also landschaftlich war‘s schon ein Plus, allerdings mit mehreren Schlamm- und Schiebestrecken erkauft. Immerhin gibt es auf dem Gipfel (100 m) einen schönen Ausblick in die Oderauen.
Irgendwann ist es geschafft und wir werden mit einer schönen Allee belohnt.
Hinter Bielinek nehmen wir Jürgens Track in Angriff ("Bushaltestelle rechts"). Das hat sich sehr gelohnt. Wir genießen den weiten Blick in die Oderauen
und passieren ein ausgedehntes Vogelschutzgebiet. Das müssen Millionen Wildgänse, Schwäne und … (?) sein.
Gleich danach erreichen wir den Polenmarkt mit „unserer“ Schaschlikbude. Der Sonnenschein ermöglicht sogar ein Mittagessen im Biergarten.
Schaschlik und Zywiec schmecken wie immer.
Wir halten uns nicht lange auf, fahren zurück ins Heimatland, nehmen den deutschen Oder-Neiße-Radweg
und fahren bis zur berühmten Rüdnitzer Brücke, die einst zur Fortpflanzung von Uhus errichtet wurde. Deshalb fahren hier weder Züge noch Draisinen.
Nun geht’s rechts ab auf den Oderbruchbahnradweg. Wir sind schnell in Wriezen und haben noch etwas Zeit für eine Kaffeerunde. Die Heimfahrt mit der ODEG klappt gut. Der einzige Wagen ist natürlich wieder mal gut gefüllt, die maximale Räderzahl (10) reichlich überschritten ... Kinderwagen und Rollstuhl passen trotzdem noch rein.
War ein schöner Tag mit Euch! Danke an Rainer und Heino für die Fotos. Die ganze Auswahl gibt’s wie immer für die Teilnehmer in der Dropbox.
Gruß Dietmar