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#1145958 - 27.07.15 06:04 Re: Unsere Räder - Teil 4 [Re: Sickgirl]
BaB
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Beiträge: 10.108
Genau das wollte ich auch gerade fragen.

Geändert von BaB (27.07.15 06:08)
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#1145959 - 27.07.15 06:05 Re: Unsere Räder - Teil 4 [Re: RH65]
BaB
Mitglied
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Beiträge: 10.108
Schöner Aufbau!
Mir gefällt die Idee mit den Handgriffen sehr gut.
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#1145963 - 27.07.15 06:26 Re: Unsere Räder - Teil 4 [Re: Juergen]
Martina
Mitglied
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Beiträge: 17.671
In Antwort auf: Juergen

In Antwort auf: Martina
In Antwort auf: Scummer
Das Auseinandernehmen des Rades mit der S&S Kupplung könnte ein längeres Video werden. lach

Wir kriegen das beim Tandem nur zu zweit hin: einer hält einer schraubt.
Mein lieber Falter. grins Ein Forumskollege berichtete mir von ca. 20 Minuten für den Zusammenbau. Ist das realistisch?


Kommt natürlich entscheidend drauf an, wieviel man wirklich auseinanderbaut. zwinker Ernsthaft, manchmal haben wir Glück und die Verschraubungen sind in 5 Minuten wieder zusammen, manchmal dauerts erheblich länger. Wie bereits gesagt, man muss es irgendwie schaffen, dass alle gleichzeitig aufeinanderpassen und da haben zumindest wir den ultimativen Trick noch nicht gefunden. Allerdings sinds bei uns auch vier Kupplungen, beim gezeigten Rad nur zwei. Wahrscheinlich ist das einfacher, ganz abgesehen davon, dass die zu haltenden Hälften leichter und kürzer sind.

Martina
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#1145985 - 27.07.15 08:11 Re: Unsere Räder - Teil 4 [Re: Sickgirl]
RH65
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 91
Upsala… hab vergessen das zu erwähnen. Schalten tut's, Schaltkomfort ist was anderes. Alles 105 10fach, Baujahr 2012

Schaltwerk:
Ich musste die Kette recht doll kürzen, damit das Schaltwerk nicht am 36er schleift. Somit kann ich mit dem großen Blatt aber nur die kleinere Hälfte vom Ritzelpaket fahren (was mich aber nicht stört, weil ich das nur in den Alpen bergab brauche).

Umwerfer:
Hat schon vor dem Umbau mit der Original 105-Kurbel Mucken gemacht. Unter Last krieg ich die Kette nicht aufs Kleine und vom Größten fliegt die Kette immer direkt aufs Kleine. Das ist alles noch großer Mist, ich tippe aber auf den Hebel weil die Indexierung mit den Zwischengängen eh so eine murksige Angelegenheit ist. Werds übernächste Woche nochmal mit mehr Zeit aufbocken.

Ich kann die Kombination nur für Leute empfehlen, die absolut wissen was sie tun und das Risiko (den Preis) zu tragen wissen, dass das Schaltwerk abreißen kann und das ganze nicht so geschmeidig geht wie am Serienrad.
Priorität hatte für mich einfach, mit einer 90er Frequenz bergauf pedalieren zu können. Dafür büße ich gerne etwas Schaltkomfort ein.
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#1145986 - 27.07.15 08:12 Re: Unsere Räder - Teil 4 [Re: RH65]
Philueb
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
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Beiträge: 1.075
Sehr schönes und funktionelles Rad! Kommt meinem Traumrad recht nahe verliebt

Eine Frage zu den Bremsen, da ich das etwas schlecht erkennen kann: Steuerst Du die Bremsen mit Travel Agent an, oder mit normalen Pipes? Wie beurteilst Du den Druckpunkt und den Abstand der Bremsbeläge zur Felge?


Wünsche Dir viele träumchenhafte Touren auf Deinem schönen Rad!
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#1145987 - 27.07.15 08:15 Re: Unsere Räder - Teil 4 [Re: Philueb]
RH65
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 91
In Antwort auf: Philueb
Sehr schönes und funktionelles Rad! Kommt meinem Traumrad recht nahe verliebt

Eine Frage zu den Bremsen, da ich das etwas schlecht erkennen kann: Steuerst Du die Bremsen mit Travel Agent an, oder mit normalen Pipes? Wie beurteilst Du den Druckpunkt und den Abstand der Bremsbeläge zur Felge?


Ich steuer die ohne irgendwas an, weil den Umlenkrollen der Gepäckträger und der Scheinwerfer im Weg waren. Dosierung ist nicht gerade gut, aber wenn man sich beim Einstellen etwas Mühe gibt ist die Power mehr als ausreichend. Zumal das Bremsverhalten mit STIs und Zusatzhebeln sehr unterschiedlich ist.
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#1145990 - 27.07.15 08:23 Re: Unsere Räder - Teil 4 [Re: RH65]
Sickgirl
Mitglied
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Beiträge: 6.958
Na dann wünsch ich dir Glück.

Ich habe das einmal bei einem Brevetkollegen erlebt, er wußte zwar auch, das er groß groß nicht schalten durfte, aber bei einem längeren Brevet unkonzentriert und übermüdet hat er es dann doch getan.

Schaltwerk hat es zwar überlebt, aber da er nicht mehr vor und zurecht schalten konnte, mußte er die´Schaltröllchen abschrauben.

War nicht so lustig, hat dann prompt eine Schraube verloren und mußte eine halbe Stunde lang die ganze Böschung abgrasen.
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#1145998 - 27.07.15 08:44 Tragbares Patria Falcon [Re: RH65]
Juergen
Moderator
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Beiträge: 14.207
Ich hab den Betreff mal geändert, denn der Griff ist schon etwas Besonderes!
Früher war es üblich, die Betreffzeile für jede Neuvorstellung zu ändern. schmunzel
Dann fällt es mir auch leichter, die Übersicht UR4 im Winter zu ergänzen zwinker
° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° °
Reisen +
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#1146040 - 27.07.15 11:27 Re: Tragbares Patria Falcon [Re: Juergen]
RH65
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 91
In Antwort auf: Juergen
Ich hab den Betreff mal geändert, denn der Griff ist schon etwas Besonderes!
Früher war es üblich, die Betreffzeile für jede Neuvorstellung zu ändern. schmunzel
Dann fällt es mir auch leichter, die Übersicht UR4 im Winter zu ergänzen zwinker


Danke & Sorry, bin noch etwas zu neu im Forum…

Btw: Der Handgriff kostet beim Maßrahmen ca 40–50€ Aufpreis. Für mich sitzt er aber zu weit oben, sodass ich dann doch meist weiter unten am Sitzrohr greife.
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#1146050 - 27.07.15 12:18 Re: Unsere Räder - Teil 4 [Re: RH65]
Guenni
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 126
In Antwort auf: RH65
Umwerfer:
Hat schon vor dem Umbau mit der Original 105-Kurbel Mucken gemacht.

Mit dem 105er habe ich meine Kombination 18/36/42 auch nicht zum Laufen gebracht. Ein XT-Umwerfer ging ebenfalls nicht, weil dieser zu stark profiliert ist und dadurch es vom mittleren auf das große Kettenblatt immer klemmte. Abhilfe schaffte erst ein Campa Triple Umwerfer. Damit gehen jetzt alle Schaltvorgänge seidenweich. War jetzt nicht so teuer. Vielleicht mal einen Versuch wert.

Hinten schalte ich mit XT-Umwerfer lange Ausführung. Mit einer ungekürzten Kette kann ich damit sauber schalten. Nur die drei kleinsten Ritzel schleifen am Umwerfer wenn ich auf kleinsten Kettenblatt fahre. Aber das sollte man sowieso nicht.

Hier meine Kombination, die mit 720% in der gleichen Region wie deine Schaltung liegt:
Ritzelrechner

Also mein Tipp wäre: hinten langes XT-Schaltwerk und vorne Campa Triple Umwerfer.

Gruß
Günther
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#1146052 - 27.07.15 12:29 Re: Unsere Räder - Teil 4 [Re: Guenni]
luckyloser
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
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Beiträge: 708
Meine Erfahrung ist, je älter die Umwerfer sind und je billiger die Gruppe war, um so besser geht das. Ich nutze aktuell nen alten Exage 400 LX Umwerfer mit 9fach, 49/40/20 auf 11-34 seit 10.000km völlig problemlos
Viele Grüße vom nordsüchtigen Holger
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#1146090 - 27.07.15 15:00 Re: Unsere Räder - Teil 4 [Re: luckyloser]
Guenni
Mitglied
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Beiträge: 126
Das stimmt. Mein uralter GS200 schaltete auch alles. Das Problem bei den meisten neuen Umwerfern ist, das sie sehr stark profiliert sind und dies genau auf die Kettenblattkombis der Hersteller abgestimmt ist. Etwas mehr oder weniger Zahndifferenz und schon hakts.

Gruß
Günther
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#1146162 - 27.07.15 20:40 Re: Unsere Räder - Teil 4 [Re: RH65]
naero
Mitglied
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Beiträge: 429
Schönes Rad, ganz sicher!
Ich muss mich aber schon gewaltig irren wenn das nicht der AGU (oder CORDO) lowrider ist.
Der wird ja im Prinzip andersrum montiert, also mit dem Bügel um das Schutzblech. Hat das einen bestimmten Grund, dass du den umgedreht hast?
Wenn's funktionniert macht's ja nichts aus.
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#1146440 - 29.07.15 07:05 Re: Unsere Räder - Teil 4 [Re: Juergen]
Scummer
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 31
Unterwegs in Deutschland

In Antwort auf: Juergen

In Antwort auf: Martina
In Antwort auf: Scummer
Das Auseinandernehmen des Rades mit der S&S Kupplung könnte ein längeres Video werden. lach

Wir kriegen das beim Tandem nur zu zweit hin: einer hält einer schraubt.
Mein lieber Falter. grins Ein Forumskollege berichtete mir von ca. 20 Minuten für den Zusammenbau. Ist das realistisch?


Ich hab das Rad probehalber in 2 Hälften zerstückelt. Hat sehr gut geklappt.
Der Zusammenbau war relativ einfach. Ich hab das Unterrohr zuerst zusammengeschraubt, dann das Rad aufgestellt und das Oberrohr war dann einfach zusammenzustecken, weil die oberen Enden mit eingesetzten Laufrädern sich einfach zusammenschieben. Ueberwurfmutter zudrehen und gut ist.

Hat nicht länger als 5 Minuten gedauert, das Rad zusammenzusetzen. Dann nochmals 15 Minuten um Bremse und Schaltbox wieder anzuschrauben.
Nicht hupen, Radler träumt von Weltumrundung
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#1146449 - 29.07.15 07:30 Re: Unsere Räder - Teil 4 [Re: Scummer]
Juergen
Moderator
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Beiträge: 14.207
Danke. Das hört sich gut an. schmunzel
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#1148848 - 10.08.15 04:17 Hanjos neues Patria Terra [Re: dogfish]
HanjoS
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 1.472
Hi @ll,

nachdem ich mich in diesem Beitrag bereits kurz vorgestellt hatte, möchte ich euch nun das Rad zeigen, mit dem ich zukünftig mir bereits bekannte aber auch neue Ecken dieser Welt erfahren möchte.

Bei der Entscheidung für ein reisetaugliches Rad stand anfangs nur eines fest, es sollte eine Rohloff Nabe haben. In den letzten 15 Jahren ist es mir nie gelungen, meinem jeweiligen Rad in Punkto Pflege die Zeit zu widmen, die nun mal nötig ist, um mit einer Kettenschaltung glücklich zu werden. Ein täglich und bei jedem Wetter durch Pfützen, über teils staubige, teils nasse Wege durch Parks und Grünanlagen gescheuchtes Rad benötigt eben mehr Wartung, als ich anscheinend bereit bin zu leisten. Da ich mich mit aktueller Fahrradtechnik etc. überhaupt nicht auskannte, fing ich zunächst an, mich so gut es eben ging zu informieren. Ich las sog. Fachzeitschriften - man kann sie auch Werbeprospekte der Fahrradbranchen nennen, für die man obendrein bezahlen darf - aber auch Reiseberichte erfahrener Weltenbummler. Selbst in TV/Internet fand ich unterhaltsame aber auch informative Dokumentationen einiger rastloser Zeitgenossen, die per Velo die Welt oder auch nur Teile dieser erkundeten. Auch die Ausführungen von Juliane Neuß fand ich sehr aufschlussreich. Und nicht zuletzt fand ich auch hier im Forum ein durch längjährige Erfahrung erworbenes, breitgefächertes Wissen rund um das Thema "Reisen mit dem Rad".
Nach einigen Wochen des gierigen Aufsaugens mir bis dahin teilweise unbekannter Fakten hielt ich die Zeit für gekommen, Entscheidungen zu treffen. Mir war klar geworden, dass mein zukünftiges Rad sehr gut auf meine körperlichen Gegebenheiten abgestimmt sein müsse. Daher suchte ich nach Händlern in meiner Nähe, bei denen sowohl ein sorgfältiges Ausmessen meiner Körpergeometrie als auch der Erwerb eines entsprechend angepassten Fahrrads möglich schien. So fand ich mitten in Bielefeld ein Fahrradgeschäft, mit dem ich ähnlich gute Erfahrungen machen sollte, wie sie Jürgen wohl bei seiner Ergonomieberatung beim Fachmann senes Vertrauens Herrn Just in Düsseldorf gemacht hat (und noch immer macht). Mit Herrn Dreischmeier von Feine Räder fand ich einen wohl ähnlich gestrickten Zeitgenossen. Kurz und knapp: auch mein Rad sollte aus dem Hause PATRIA sein, konnte es doch individuell für mich zugeschnitten werden. Zudem freut es mich als Tischler, wenn ich dazu beitragen kann, dass nur noch wenig verbreitete Handwerkskunst in Deutschland eine Nische findet und überleben kann, erst Recht, wenn dies in meiner unmittelbaren Nachbarschaft geschieht. Patria fertigt in Asemissen, etwa 15 Minuten mit dem Fahrrad von meiner Wohnung entfernt. Herrn Kleinebenne, den Geschäftsführer und Besitzer von PATRIA Fahrräder, lernte ich nebenbei bemerkt auf einer hiesigen, lokalen Fahrradmesse kennen und konnte von ihm noch so manches Detail bezüglich der Zusammenhänge zwischen Ergonomie und Rahmengeometrie erfahren.
Lange Rede, kurzer Sinn, am Ende der (Entscheidungs-)Kette stand fest: mein neues Gefährt wird ein Patria Terra, über das ich euch noch ein paar Kleinigkeiten sagen/schreiben möchte. Aber vorab: so sieht es (inzwischen aber schon nicht mehr) aus:

Ihr könnt alle Bilder zum Vergrößern Anklicken, die Datenmengen bewegen sich im MB-Bereich.

Folgende Ausstattung weist es auf:
  • 58cm Rahmenhöhe,
  • 3cm Verlängerung des Oberrohrs,


  • als Getriebe sitzt eine Rohloff Speedhub CC EX OEM im hinteren Laufrad,


  • Rigida Big Bull Felgen mit je 36 Speichen Sapim Race,
  • vorne wie hinten Marathon Mondial 55-559 (ich weiß, dass die schwer sind),
  • SON28 als Stromlieferant,


  • der einen Lumotec IQ2 LUXOS U versorgt ich bin in Meinerzhagen geboren, da musste es einfach BUMM sein),


  • Magura HS33, weil ich mich in den letzten 15 Jahren immer darauf verlassen konnte und ich nicht weiß, ob ich mit einer Scheibenbremse klarkäme bzw. diese mit mir (ich bin mir durchaus darüber im Klaren, dass an dieser Stelle das ein oder andere Forumsmitglied das hohe Lied über die ewig Gestrigen anstimmen möchte; das muss aber nicht sein, ich kenne den Text),
  • aus rein optischen Gründen eine Sugino XD 42Z 170, hinten ein 17er Ritzel (so werde ich das Schiff wohl auch beladen die Berge hoch bewegen können),
  • die KMC X1 wird (derzeit) umhüllt von einem Chainglider,
  • Shimanos Plattform-/Klickpedale PD-A530, weil ich besonder ausserhalb der Stadt und in rauherem Terrain nicht auf Klickies verzichten möchte,


  • Lenker mit einem Griffwinkel von 14 Grad, weil mir beim Fahren mit "Besenstiel" die Handgelenke zu sehr nach außen abgeknickt waren,


  • das vordere und hintere Gepäckabteil kommt von der Firma Tubus,
  • 65er Bluemels halten hoffentlich genügend Dreck und Nässe von mir fern.

Über Sattel und Griffe bzw. Barends mache ich mir erst Gedanken, wenn ich die ersten 1000km abgespult habe. Da meine Haltung auf diesem Rad etwas aufrechter als bisher ist - Sattel und Griffe sind nun etwa auf gleicher Höhe - schien es mir unmöglich, mich ohne Erfahrungen mit dieser Sitzposition diesbezüglich festzulegen. Patria verbaut übrigends von Haus aus wieder den weniger Bruch gefährdeten Pletscher Ständer.


Hoffentlich mache ich mit der Adapterplatte nicht ähnlich schlechte Erfahrungen, wie Jürgen mal in der Geschichte beschrieb, die er seinem Beitrag verlinkte.

Spiegel, Navi sind natürlich auch schon montiert:



In den nächsten Wochen werde ich einfach nur fahren, fahren, fahren. Da ich jetzt erst mal Urlaub habe, werde ich mich zunehmend lange Tagestouren unternehmen, um a) mich wieder an längere Strecken zu gewöhnen und b) mit den Feinjustierungen zu beginnen. Am Ende des Urlaubs habe ich hoffentlich so um die 1.000km auf dem Tacho und kann vielleicht schon beurteilen, ob ich Barends, andere Griffe etc. benötige und in welche Richtung mein endgültiger Sattel gehen wird. Seid ihr mit mir der Meinung, dass ich nach 1.000km mit mehreren Tagestouren mit je 60-80km mich bzw. meinen Hintern genügend an langes Fahren gewöhnt habe, um ausschließen zu können, dass dann möglicherweise nach wie vor unbehagliches Sitzen zumindest nicht an mangelnder Übung liegt? Übrigends läuft das Rad echt super. Es ist mit 18,5kg, so wie es auf dem ersten Bild zu sehen ist, reichlich schwerer als das, welches ich bis jetzt gefahren bin, aber zumindest subjektiv komme ich mit weniger Energieeinsatz zumindest gleichschnell, wenn nicht flotter voran. Bis jetzt habe ich meinen Sohn in Paderborn besucht - 40km hin, 40km zurück - kleinere Tagesausflüge von ca. 40-60km Länge unternommen und natürlich auch die Alltagsfahrerei damit erledigt. Ich muss sagen: ich genieße jeden Kilometer und krieg das Grinsen kaum aus dem Gesicht.

So, das wars erst Mal an dieser Stelle. Spätestens nach meinen ersten 1.000km werde ich hier über meine weiteren Erfahrungen berichten.
Lieben Gruß aus Bielefeld
Hanjo
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#1148859 - 10.08.15 05:53 Re: Hanjos neues Patria Terra [Re: HanjoS]
Superobi
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 262
Hallo Hanjo!

Schönes Rad und schöne Beschreibung.

Bevor gleich wieder der eine jemand kommt und über die felgenruinierenden ach so schlimmen und rückständigen Felgenkneifer lästert, hier nur eine Anmerkung von mir. Gerade weil Du schreibst, dass Du das Rad bei Wind und Wetter prügeln willst, solltest Du darüber nachdenken, das vordere Schutzblech durch einen Schmutzlappen nach unten zu verlängern. Das Schutzblech kann, nicht lang genug sein, wie ich heute morgen an meinen nassen Schuhen wieder feststellen darf...

Ansonsten: Fahren, testen, Schwachstellen finden, verbessern, fahren, fahren, fahren... ;-)
Gruß Thorsten
Ich geh' zum lachen in den Fahrradkeller!
Meine kleine Heimatseite: www.superobi.de
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#1148860 - 10.08.15 05:59 Re: Hanjos neues Patria Terra [Re: Superobi]
HanjoS
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 1.472
Hi Thorsten,

den Lappen habe ich schon auf dem Schirm, ich weiß nur noch nicht welcher es wird. Vielleicht mach ich den auch selber. Aber das sind Feinheiten, die ich momentan zeitlich nach hinten verschiebe. Hab das Rad jetzt seit knapp 3 Wochen und zum Glück war es in der Zeit während der bislang 550 gefahrenen Kilometer trocken schmunzel
Lieben Gruß aus Bielefeld
Hanjo
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#1148940 - 10.08.15 10:39 Re: Hanjos neues Patria Terra [Re: HanjoS]
hawiro
Nicht registriert
In Antwort auf: HanjoS
[ ... ]Hoffentlich mache ich mit der Adapterplatte nicht ähnlich schlechte Erfahrungen, wie Jürgen mal in der Geschichte beschrieb, die er seinem Beitrag verlinkte.[ ... ]

Faszinierend, dass Patria komplett lernresistent ist und das immer noch so macht. Die Adapterplatte am ehemaligen Patria meiner Frau (anno 2010) sah nach ein paar Tagen so aus:



Sie hatte den Fehler begangen, das Fahrrad mit einer Packtasche mit ein paar Einkäufen drin auf dem Ständer abzustellen. An meinem ehemaligen Patria das gleiche. Und die Adapterplatten an unseren Rädern sahen gegenüber der an deinem Fahrrad deutlich weniger filigran aus.

Wenn das Teil verbogen ist (und das wird passieren), dann lass' dich nicht so abspeisen, wie es der Händler in unserem Fall probiert hat (mit der großen Zange geradebiegen), sondern bestehe auf einer dauerhaften Lösung. Mit großem Gepäck wird dir dieses Blechteilchen nämlich mit Sicherheit in kürzester Zeit verratzen.

Das nur als kleiner Tip - ansonsten viel Spaß mit deinem Radel! schmunzel
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#1148948 - 10.08.15 11:00 Re: Hanjos neues Patria Terra [Re: ]
HanjoS
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 1.472
Danke für den Hinweis, aber Mut machen liest sich anders zwinker grins

In Sachen Schadensbeseitigung im Fall der Fälle mache ich mir hier keine Sorgen. Der Händler ist extrem freundlich, seit langer Zeit mit Herrn Kleinebenne persönlich befreundet und beide sind Radfahrer. Noch dazu das Ganze in meiner Nachbarschaft - das wird schon. Und den Spaß am Radl werd ich mir schon nicht vermiesen lassen.

Ciao
Hanjo
Lieben Gruß aus Bielefeld
Hanjo
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#1148965 - 10.08.15 11:37 Re: Hanjos neues Patria Terra [Re: HanjoS]
kettenraucher
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 1.566
Zitat:
Ich muss sagen: ich genieße jeden Kilometer und krieg das Grinsen kaum aus dem Gesicht.
So soll es sein und so ist es toll. bravo Zur Massenbewegung von 18 kg netto möchte ich noch sagen: Gewicht trainiert. lach Und ebenfalls ganz ohne Scheizz oder Ironie: Ein super Fahrrad für Alltag und Reise. Daran wirst Du langfristig Deine Freude haben. Herzlichen Glückwunsch. PS: Ich liebäugle übrigens auch von Zeit zu Zeit mit so einem wunderschönen Rahmen von Patria. Leider ist mein Keller derzeit voll (mit Fahrrädern und Fahrradteilen). traurig
Allen gute Fahrt und schöne Reise.
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#1148989 - 10.08.15 12:38 Re: Hanjos neues Patria Terra [Re: HanjoS]
Juergen
Moderator
abwesend abwesend
Beiträge: 14.207
Endlich mal jemand, der sich bei der Neuvorstellung seines Rades Gedanken um den Titel macht.

Hallo Hanjo,
herzlichen Glückwunsch zum Terra. 18,5kg sind nicht zuviel. Pack noch ein Schloss drauf und dann sind wir fast gleichschwer unterwegs, obwohl ich die Ständerplatte recht schnell entsorgt habe. grins Merke: Auch Patrias Platten werden krumm! Ich hab den Pletscher Leader montiert. Seitdem ist Ruh.
Schau nochmal nach, ob Du die Rohloffzüge nicht ohne Achterbahn verlegen kannst. Meine schalten sich nach 13000km wie am ersten Tag. Auch habe die die Bremsleitung so montiert, dass sie nicht mit dem Gepäck kollidiert.
Nochwas: Mir ist jetzt die zweite Sattelschraube gebrochen. Nimm Ersatz mit.

Viel Spaß mit dem Radl und danke für den gelungenen Beitrag von dir
Jürgen
° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° °
Reisen +

Geändert von Juergen (10.08.15 12:39)
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Off-topic #1149063 - 10.08.15 16:06 Re: Hanjos neues Patria Terra [Re: Juergen]
HanjoS
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 1.472
Hi Jürgen,

Danke fürs Lob bezüglich des "Betreffs".

Zum einen habe ich vor Jahren ausgiebig in der deutschen Community des Firefox mitgearbeitet und mich während dieser Zeit auch oft maßlos geärgert über die Gedankenlosigkeit so manch eines Hilfesuchenden; zum anderen habe ich die Forumsregeln gelesen und versuche mich daran zu orientiere - ist das nicht mehr en Vogue zwinker

Ja, über deine Umbauten und ergänzungen bin ich weitestgehend im Bilde. Bin bisher kein Schrauber, werde mich aber im Winter an meinem alten Gefährt üben und bei ein wenig erlangter Sicherheit mich an mein Terra wagen. Du warst es übrigens auch, der mich - ohne es zu wissen - auf die Fährte dieses Forums gebracht hat. Nachdem die technischen Fragen bezüglich meines neuen Rades für mich einigermaßen geklärt waren, blieb die Frage nach der Farbe fürs Rad - ich weiß, Falk würde sagen: "Nimm die billigste oder die, die gerade da ist!" grins Ich konnte zwar sagen, ob mir die eine oder andere Farbe fürs Rad gefiel, konnte mir aber nur schlecht vorstellen, wie ein solch gefärbter Rahmen im Kontext eines Terras mit dicken, schwarzen Rädern und Schützern wirkt. Also suchte ich gezielt nach entsprechenden Bildern im Netz - und stieß unter anderen auf dein tannengrünes Terra. Einmal auf deiner Spur, folgte ich dir weiter nach, las die Berichte deiner ersten Reisen (erinnere mich gerade an die "Gebirge auf Usedom") zwinker Ich muss sagen, deine Entwicklung macht mir wirklich Mut. Dein anfänglicher Mut, auch 12-Prozenter in Angriff zu nehmen und oft genug dann doch zu schieben wich einem Unaufhaltsamen Drang, mit dem du es heute mit der ganzen Welt aufzunehmen scheinst. Deine Reisen werden immer anspruchsvoller. Desweiteren liebe ich diene mitreißende Art, über diese Erlebnisse zu schreiben. Die ersten Schilderungen auf deiner Homepage habe ich völlig gebannt in einer durchgemachten nacht aufgesaugt. So, genug der Lobhudelei. Auch viele Andere mir persönlich noch Unbekannte haben bereits Spuren bei mir hinterlassen. Wie überhaupt das gesamte Forum sehr positiv auffällt. Die Umgehensweise ist größtenteils deutlich von respektvollem Umgang miteinander geprägt, wenn auch liebenswerte Ecken und Kanten Einzelner deutlich zu erkennen sind.
Ich lese hier schon eine ganze Weile mit und bleibe oft genug bis viel zu spät in der Nacht hir hängen. Einige von euch werde ich bestimmt im nächsten Jahr treffen, das wirkliche Leben ist dann halt doch noch etwas greifbarer und Begegnungen tiefgreifender. Ich freue mich bereits darauf.

In diesem Sinne, gnießt @lle dieses (eine) Leben, ob's noch ein weiteres gibt, weiß keiner so wirklich.

Ciao
Hanjo
Lieben Gruß aus Bielefeld
Hanjo
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#1149085 - 10.08.15 17:30 Re: Hanjos neues Patria Terra [Re: HanjoS]
naero
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 429
Ein liebevoll geschriebener, fein zu lesender Bericht über ein schönes Rad.
Solche Beiträge sind der Grund, warum ich 'Unsere Räder' mag.
Vielen Dank, und viel Spass mit dem Rad!

Grüsse,
Benno
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#1149389 - 11.08.15 20:25 Re: Hanjos neues Patria Terra [Re: HanjoS]
Scummer
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 31
Unterwegs in Deutschland

Hallo Hanjo,

ein sehr schoenes Radl hast Du dir zusammengestellt. Ein Aufbau so ziemlich nach meinem Geschmack. Mit Sicherheit wirst du mit diesem Radl eine sehr lange Zeit deine Freude haben.
Wie ich feststelle, hast du auch Pitlock an den Naben eingesetzt welches hoffentlich die Gelegenheitsdiebe abhaelt. Die gleichen Teile sind auch bei mir am Radl dran, allerdings habe ich das gute Stueck noch durch ein Abus Bordo 6500 gesichert. Das Schloss kann ich empfehlen, das darf man auch unter der Fahrt hin- und wieder aus der Transporthalterung nehmen und ein bisschen Hanteltraining machen um den Oberkoerper der Fitness der Oberschenkel anzupassen. lach
Nur die Laenge der Faltelemente ist an manchen Ortschaften ein Problem, da das Schloss sich nicht so einfach "schlaengeln" laesst.

Viel Spass mit dem staehlernen Ross

Thomas
Nicht hupen, Radler träumt von Weltumrundung
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#1149406 - 11.08.15 21:38 Re: Hanjos neues Patria Terra [Re: Scummer]
HanjoS
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 1.472
Hi Thomas,

momentan verwende ich zum "Anbinden" noch mein schon etwas betagtes Abus Bordo 6000/90, das wird aber ersetzt werden. Bin mir noch nicht sicher, ob's wieder ein Faltschloß wird oder etwas wie dieses Ivy Chain 9100 . Ich glaube, die sind etwas "freundlicher" zu den Speichen, wenn ich mal Rahmen samt Rad an die Leine legen will. Im Übrigen wird das Rad eher selten unbeaufsichtig öffentlich rumstehen. Bei Freunden und beim Job wird es im verschlossenen Keller stehen, falls ich mal damit in die Stadt fahre, steht es gesichert, hinter Gittern eingesperrt, von Wachpersonal und Videokameras überwacht in der Radstation (Fahrradparkhaus, 'ne Monatskarte bekommt man für unerhebliche 5€.) und für andere Gelegenheit (gemütlicher Abend im Biergarten mit Freunden, Partyabend im Club etc.) nehm ich halt mein altes Rad, das kann zur Not auch mal da über Nacht stehen bleiben, falls das Weizen zu lecker war zwinker .
Lieben Gruß aus Bielefeld
Hanjo
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#1151434 - 19.08.15 08:12 Re: Hanjos neues Patria Terra [Re: Juergen]
Klaus Kinski
Mitglied
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Vom Pletscher Leader hatte ich schon 3 Stück. Spätestens nach 5000 km, meist schon ab 3000 km, fängt der an zu rappeln....., die Feder darin scheint mir zu schwach zu sein.

Das nervt dann ungemein wenn bei jedem größeren Hukkel das Teil hinten nicht unerhebliche Geräusche macht.
Tout Terrain Silkroad Rohloff mit Kette

Geändert von Klaus Kinski (19.08.15 08:13)
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#1151923 - 21.08.15 04:59 Re: Unsere Räder - Teil 4 [Re: Scummer]
juewe
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Hi Thomas,

darf ich mal fragen, wofür Du Dir ein Radl mit S&S Kupplung hast bauen lassen? Fernreisen geplant?

ciao & merci Jürgen
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#1151932 - 21.08.15 06:41 Re: Unsere Räder - Teil 4 [Re: Scummer]
Martina
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In Antwort auf: Scummer
Ich hab das Unterrohr zuerst zusammengeschraubt, dann das Rad aufgestellt und das Oberrohr war dann einfach zusammenzustecken, weil die oberen Enden mit eingesetzten Laufrädern sich einfach zusammenschieben. Ueberwurfmutter zudrehen und gut ist.


Wenn du nur eine Kupplung zugeschraubt hast, wie hast du dann sichergestellt, dass die beiden Teile der anderen auch in einer Ebene liegen? Eine Kupplung kann man ja im Prinzip in jeder Lage zusammenschrauben, im Prinzip auch so, dass das eine Laufrad nach unten und das andere nach oben zeigt. zwinker Ok, das würde man wohl kaum machen, aber wie man sicher stellt, dass die beiden Teile nicht um wenige Zentimeter verdreht sind ist mir noch nicht klar.

Martina
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#1151940 - 21.08.15 08:03 Re: Unsere Räder - Teil 4 [Re: Martina]
Falk
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Die Kontaktflächen bei S&S-Kupplungen sind doch aber verdrehsicher und dazu noch prismatisch verzahnt. Sonst würde der Rahmen schlackern wie ein Lämmerschwanz.
Falk, SchwLAbt
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