Hallo zusammen,
aufgrund unbefiedigender Erfahrungen (Wackelkontakt) bin ich auf der Suche nach einer zuverlässigen Kabelverbindung zwischen Smartphone (am Lenker / Lenkertasche) und bm USB-werk am Vorbau.
Ist ein Kabel mit magnetischer Verbindung eine sinnvolle Alternative?
Die Infos im Netz "erschlagen" mich.
Wie sind eure Erfahrungen / Empfehlungen?

Vielen Dankfür eure Antworten
Josef

Die Magnetdinger sind hier im Forum nicht gut weggekommen. Ich habe auf 6000 km übrigens keine Wackelkontaktprobleme. Ich würde mir an deiner Stelle 2-3 gute kurze Kabel bestellen, z.B. AmazonBasics. Wenn da wirklich Problem auftauchen, den äusseren Blechkäfig des Micro USB Steckers vorsichtig ganz leicht verformen (mit einer Spitzzange leicht zusammendrücken).

USB und Fahrrad und zuverlässig ist aus meiner Sicht nicht wirklich lösbar. Die Stecker taugen einfach nicht fuer wetterfeste, vibrierende Verbindungen.

Meine Lösung ist eine Uebverwachung des Ladestroms (mit sowas aehnlichem https://www.amazon.de/Multimeter-Multi-Moniter-Leistungsmesser-Leistungsmessgerät-Amperemeter/dp/B01AW1MBNU/ - ich habs zum lokalen Elektrobastler laden gekauft) - da sehe ich zumindest wenn es nicht mehr lädt.

Ladestromüberwachung geht auch mit ner App (Ampere).
Wetterfest ist USB natürlich nicht, klar.

ich bin dazu uebergegangen entweder Powerbank oder Photoakku direkt zu laden - da ist 'ne App schwierig.

Ist der Wackelkontakt am Micro-USB zwischen Schlaufon und Kabel oder am normalen USB-Steckerbuchse-Paar zum USB-Werk hin?

Gegen einen Scheißkontakt am Micro-USB ist man fast chancenlos. Die offiziell angegebenen 10.000 Steckzyklen sind eine der größten Lachnummern in der Geschichte der Elektrotechnik.

Die Problemstelle ist Micro USB und Smartpfone.
Ich hatte die Hoffung, dass das mit einem magnetischen Adapter zu verhindern ist. Durch den im Smartphone verbleibenden Adapter würde gleichzeitig auch die Belastung der "Anschlussbuchse" im Smartphone deutlich geringer.
Josef

Ich hatte zunächst mit einem länglichen Magnetadapter keine so tollen Erfahrungen gemacht, weil er eben doch erschütterungsempfindlich war. Wenn der mal nach unten oder oben wegknickte kam er nicht wieder in Position.

Inzwischen habe ich einen Magnetadapter gefunden der das kann.
Das Ding heisst HOMCA Magnetisches Ladekabel
Der Witz ist eine runde große Magnetplatte, die sich aus jeder Position auf den Stecker zieht. Hat eine blaue LED-Beleuchtung.

Bei mir hält es. Wenn Du das Kabel so in der Nähe der Halterung platzierst dass es in der Nähe des Telefonanschlusses ist, zieht sich das Kabel aus 3-4 mm selbst auf den Stecker.
Wasserdicht muss eh das Telefon sein. Neuere Modelle schaffen das intern, ohne irgendwelche Klappen.

Drei Nachteile des Kabels seien nicht verschwiegen:
1) kann der kleine Adapter leicht verloren gehen, wenn man das Telefon mal ohne betreiben möchte.
2) ist der Adapter NUR zum Laden, ohne Datenverbindung. Für OTG oder Syncen per Kabel taugt das nicht
3) gibt es das Kabel, das ich gekauft habe, nur in 2 m Länge. Ähnliche Kabel scheint es auch kürzer zu geben, aber mit denen habe ich keine Erfahrungen.

Mein Samsung Galaxy S5 neo hat nach 2 Jahren noch keine Kontaktprobleme am USB-Anschluss. Ich verwende eine Silikonhülle über dem Telefon, der Magnetadapter stützt sich gegen diese stabil ab und kippelt dadurch nicht in der Buchse.

Der Magnetasapter kann in jeder Position ans Handy gesteckt werden (die Drehung des Anschlusses ist gemeint ...) sodass das Kabel an ein montiertes Telefon einfachst mit einer Hand angesteckt werden kann.

Liebe Grüße
Andreas

PS: die blaue LED ist sehr hell wenn das Handy nicht angeschlossen ist. Taugt fast als Zeltbeleuchtung, jedenfalls als Orientierungslicht. Bei angeschlossenem Telefon leuchtet das immer noch ein wenig seitlich raus, das könnte empfindliche Menschen nachts stören oder auch Langfinger auf ein aktives Elektronikgerät aufmerksam machen.

Der Adapter kann aber schon dauerhaft im Gerät verbleiben Wie ich das lese wäre Micro-USB und Type-C Adapter dabei?

Ich habe diese hier gekauft: https://www.amazon.de/Volutz-nylonummanteltes-Ladekabel-Android-Samsung/dp/B01GJIZT9I/ref=sr_1_2?__mk_de_DE=%C3%85M%C3%85%C5%BD%C3%95%C3%91&keywords=volutz&qid=1556481719&s=gateway&sr=8-2

Haben sich extrem gut bewährt. 10.000 Kilometer am Liegerad mit zum Teil ruppigen Straßenverhältnissen: kein Problem. Ein Stecker ist sogar mehrere Kilometer unbemerkt am Boden geschleift. Hats ohne Funktionsbeeinträchtigung überlebt. Wetterfest ist diese Verbindung natürlich auch nicht.

Hallo,
im Normalfall bleibt der Adapter im Gerät. Ich habe aber nicht überall ein passendes magnetisches Lagekabel - wenn ich im Büro oder im Auto mal nachladen will muss ein normales Micro-USB-Kabel reichen und dazu muss der Adapter raus. Ebenso wenn ich das Telefon beispielsweise für Zugriff auf die Speicherkarten an den PC hängen möchte.

Es ist neben den beiden genannten USB-Adaptern auch einer fürs iPhone dabei.

Gryße!
Andreas, der motorang

Diese Micro-USB Ports am Smartphone sind definitiv nicht für Dauervibrationen ausgelegt.
Ich würde mir da statt um ein passendes Kabel eher um den Port selbst Gedanken machen, denn wenn der hinüber ist, dann wird es je nach Smartphonemodell bzw. dessen Reperaturfreundlichkeit und Ersatzteilverfügbarkeit schnell verdammt teuer.

Macht er ja, deswegen der Magnetstecker ... damit kommen hoffentlich keine gröberen Belastungen auf die Buchse. Alternative wäre kontaktlose Ladung, aber da ist die Effizienz nicht so toll.

Liebe Grüße
Andreas

...oder halt das nächtliche Laden mit einer Powerbank - klar hat man da auch Verluste, durch doppeltes Laden.

Die Bux im Smartphon wird nur dann geschont, wenn der Adapter in der Bux weitgehend frei von irgendwelchen bösen Kipp- und Drehmomenten durchs Kabel sitzt. Solche Adapter scheinen mir in erster Linie die Originalbuchse vom Verschleiß durch Steckzyklen und vor Totalschäden, wenn man am Kabel wirklich reißt, retten zu können, weniger gegen das "Normale" Betriebs-Gewackel durch das Kabel. Bei einem expliziten Es-darf-notfalls-draufgehen-Billig-Reisesmartphone mit Kratzern und Dullen könnte ich mir vorstellen, den Adapter irgendwie macGyvermäßig dergestalt mit dem Smartphone zu verbinden, daß die Steckverbindung am Micro-USB von jedewedem Gewackel entlastet wird. Panzertape, Silikjonkleber oder sowas, je nach eigener Schmerzfreiheit.

lG Matthias, der sich öfters beruflich Gedanken machen muß, Elektronik elefantentrittsicher, wasserdicht und rumpelfest zu bauen.... (keine Sorge, nix militärisches)

Hallo, ich weiß nicht ob es hier schon genannt wurde, wichtig ist auch die Buchse sauber zu halten. Mit der Zeit sammelt sich viel Staub und die Stecker sitzen dann schlechter.
Ansonsten nutze ich diese Kabel hier die sitzen super fest in der Buchse:
https://www.amazon.de/Anker-Powerline-Langlebiges-Ladekabel-Aramidfasern-Schwarz/dp/B01MUJJVOG

Ich habe das USB-Kabel dauerhaft per Kabelbinder am Vorbau befestigt, so daß es nur wenige Zentimeter zum Smartphone sind. Ohne Smartphone schütze ich den Micro-USB-Anschluß mit etwas BluTack-Knetmasse vor Regen.

Als ich noch mit Smartphone in der passenden Halterung radelte hatte ich einfach das Kabel mit Gummi gesichert. Dann war der Akku morgens und abends bei 100%, da ich den ganzen Tag das Smartphone an der Powerbank hängen hatte, weil mich das rumgefummle unterwegs nervte.

Ich habe das B&M E-Werk unter dem Oberrohr. Der USB Stecker an den Lenker gelegt. Das Handy/Navi habe ich ebenfalls am Lenker. Das verbindende Ladekabel habe ich nun x-tausend Kilometer benutzt und nie einen Wackler gehabt. Das Kabel ist aussen mit einer Art Stoff ummantelt.
Vielleicht noch eins, der USB Stecker habe ich wassergeschützt unterhalb des Lenkers damit kein direkter Regen rein kommt. Nie gab es Probleme.

Vielen Dank für eure Antworten / Anregungen. Ich werde es mal mit einem hoffentlich guten Kabel und Magnetstecker probieren. Josef