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#1387798 - 26.05.19 12:32 Griffige Rennradbremsen?
Gori
Mitglied
Themenersteller
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Beiträge: 198
Ich habe vor einiger Zeit ein älteres Challenge Mistral SL mit 20"-Rädern gebraucht gekauft. Ein sehr leichtes, sehr schnelles Liegerad, das sich auch für kleinere Touren eignet, jedoch einen gravierenden Nachteil hat: Die verbauten Felgenbremsen (Rennradbremsen Tectro R725; Bremshebel: Avid Speed Dial SL) greifen miserabel.
Cantilever- oder V-Brakes kommen aus konstruktiven Gründen nicht in Frage, ein Umbau auf Scheibenbremsen - wie sie die aktuelle Version des Mistral SL hat - wäre sehr teuer.
Deshalb Frage an die Gemeinde: Kennt jemand bezahlbare Rennradbremsen, die deutlich besser greifen - u.U. in Verbindung mit anderen Bremsschuhen und/oder anderen Bremshebeln?
Bin für jeden hilfreichen Hinweis dankbar.
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#1387800 - 26.05.19 12:57 Re: Griffige Rennradbremsen? [Re: Gori]
Andreas
Moderator Übernachtungsnetzwerk
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Beiträge: 14.288
Hallo Gori,

kein Wunder, Bremsgriffe und Bremse passen nicht zueinander.

Allerdings kann man bei den Bremsgriffe das Hebelverhältnis verstellen (ich meine nicht die Griffweitenverstellung). Hast Du das mal probiert?

Grüße
Andreas
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#1387806 - 26.05.19 13:34 Re: Griffige Rennradbremsen? [Re: Andreas]
Gori
Mitglied
Themenersteller
abwesend abwesend
Beiträge: 198
Nein, das habe ich, technischer Idiot der ich leider bin, bisher nicht. Werde es mal versuchen - vermutlich dient dazu das rote Rädchen an den Bremshebeln?
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#1387810 - 26.05.19 14:07 Re: Griffige Rennradbremsen? [Re: Gori]
Gori
Mitglied
Themenersteller
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Beiträge: 198
Hab's gerade versucht: es bringt nichts, Bremswirkung eher noch schlechter als zuvor. War wohl bereits vom Vorbesitzer auf die günstigste Variante eingestellt worden.
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#1387853 - 26.05.19 21:11 Re: Griffige Rennradbremsen? [Re: Gori]
Behördenrad
Mitglied
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Beiträge: 2.275
Versuche es mal mit diesen sog. "Flatbar"-Hebeln, die sind für klassische RR-Bremsen an geraden Lenkern. Damit sollte sich das Problem beheben lassen.
******************************

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#1387868 - 27.05.19 05:07 Re: Griffige Rennradbremsen? [Re: Gori]
Toxxi
Moderator Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 22.014
Die Tektro-Bremsen haben unter Rennradfahrern nicht den besten Ruf. Ich würde in Paar Shimano-Bremsen verbauen, z.B. die 105. In Verbindung mit den Flatbar-Hebeln sollte das die Bremsleistung verbessern.

Gruß
Thoralf
Meine Räder und Touren im Radreise-Wiki
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#1387882 - 27.05.19 06:32 Re: Griffige Rennradbremsen? [Re: Gori]
BaB
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 10.132
Wenn du mal bei Google Tektro 725 eingibst, kannst du die "Qualität" der Bremse schon aus den ersten Suchvorschlägen erkennen. Klick zwinker
Ne billige Shimano Bremse könnte da schon Wunder bewirken... schmunzel Welche Schenkellänge haben denn die Bremsen? (Bevor du dir andere kaufst solltest du das vergleichen). Wenn die Bremswirkung dann immer noch nicht zufriedenstellend ist, würde ich andere Bremsbeläge versuchen. Einen besseren Druckpunkt kannst du mit druckstabilen Bremszughüllen erreichen. Klack
Mit dem Bremsgriffen wurde ja schon gesagt.
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#1387886 - 27.05.19 06:49 Re: Griffige Rennradbremsen? [Re: BaB]
Andreas
Moderator Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 14.288
Hallo Bernd,

In Antwort auf: BaB
Einen besseren Druckpunkt kannst du mit druckstabilen Bremszughüllen erreichen. Klack

Ja, dem schließe ich mich an, dringende Empfehlung!

Grüße
Andreas
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#1387912 - 27.05.19 08:01 Re: Griffige Rennradbremsen? [Re: Gori]
AndreMQ
Nicht registriert
In Antwort auf: Gori
…. Bin für jeden hilfreichen Hinweis dankbar.
Die hier rumliegende Avid-Single-7-Digit übersetzt am Hebel je nach Stellung des roten Knopfes mit 2,4 - 2,9 (1-Finger außen am Hebel). Der Avid-Bremsarm unten nochmals mit etwa 3,3 (je nach Lage der Bremsbelaghalter im Langloch). Das macht zusammen etwa 8 - 10. Also aus z.B. 24mm Weg an Hebel werden 3 - 2,4mm Weg der Bremsbeläge (d.h. jeder um 1,5 - 1,2mm) und aus 50N Handkraft werden 400 - 500N Klemmkraft an der Felge. Smolik schätzt den Reibungskoeffizienten Alu - Bremsgummi auf etwa 0,5 und somit ergibt sich eine Bremskraft an der Felge von 2 x 0,5 x 400N (500N), also 400 - 500N.
Bei einem 40-406-Reifen ergibt das am Reifen 330 - 413N, was mMn ziemlich viel ist. Der Reifen kann das kaum übertragen. Wenn das in der Praxis nicht erreicht wird, dann liegt es daran, dass die my = 0,5 (Verschmutzung!) nicht erreicht werden. Das bestätigt mal wieder, dass eine gut eingestellte Felgenbremse mit sauberen Reibpartner eine hohe Bremskraft aufbauen kann - wie standfest ist eine andere Frage.
Egal welchen Hebel und Bremsarm man kombiniert, man muss etwa wieder in die Gegend der Gesamtübersetzung 8 - 10 kommen. Bleibt man wesentlich drunter, muss man einen Belag finden, der auf der Alufelge einen sehr hohen Reibungskoeffizienten aufbaut. Einfach nur mehr am Bremshebel reißen machen die Teile nicht mit. Die Übersetzung von Bremsarmen kann man schon vom Katalogbild abschätzen, da muss man nicht erst alles zusammenkaufen und probieren.
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#1387923 - 27.05.19 09:01 Re: Griffige Rennradbremsen? [Re: ]
AndreMQ
Nicht registriert
Ergänzung: Der Tektro-Bremsarm R725 übersetzt ja mit unter 1! D.h. die Armlänge des Teils mit dem Seileintritt ist zwar etwas länger als die Armlänge mit den Belaghaltern, aber der ungünstige Eintrittwinkel reduziert das massiv. Also damit schafft man mit dem Avid-Bremshebel vielleicht ein Viertel der Klemmkraft wie mit dem Avid-Bremsarmen. Sehr merkwürdige Kombi verwirrt .
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#1388001 - 27.05.19 16:31 Re: Griffige Rennradbremsen? [Re: Gori]
hercules77
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 621
Achte, wenn Du Dir eine neue RR-Bremse kaufst, auf den Zusatz: dual-pivot.
Gibts auch in den unteren Shimano-Gefilden und macht, den Richtigen Hebel vorausgesetzt, einen deutlichen Unterschied.
Gruß
hercules
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#1388021 - 27.05.19 19:39 Re: Griffige Rennradbremsen? [Re: Gori]
nachtregen
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 3.096
Zusätzlich zu den bereits erwähnten Tipps: Ich konnte bei einer Tektro-RR-Bremse, die sehr mies gebremst hat, eine signifikante Verbesserung durch Austausch der Bremsbeläge erreichen. Sämtliche Noname-Beläge, die ich seit dem Wechsel von den Originalen drauf hatte, sind wesentlich besser als die Tektros.
--
Stefan
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#1388029 - 27.05.19 20:08 Re: Griffige Rennradbremsen? [Re: Gori]
Machinist
Gewerblicher Teilnehmer Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 2.330
Ich fahre eine Shimano Dura-Ace 9000, eine der besten Bremsen die ich je am Rad hatte und Welten entfernt von früheren Rennrad-Bremsen.
Mein Tipp wäre eine 105er aktuelleren Jahrgangs, die dürfte da kaum nachstehen, wobei natürlich auf passende Hebel zu achten ist.
Der Mensch ist umso reicher je mehr Dinge er liegen lassen kann.
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Off-topic #1388055 - 28.05.19 06:15 Re: Griffige Rennradbremsen? [Re: ]
BaB
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 10.132
In Antwort auf: AndreMQ
Egal welchen Hebel und Bremsarm man kombiniert...
Auch wenn diese Aussage aus dem Zusammenhang gerissen falsch sein mag: Ich hatte gestern erst wieder das "Vergnügen" ein Fahrrad mit Rennradbremsen und V-Brakes zu fahren. Wenn es dir trotz kräftigen ziehens an der Hinterradbremse nicht gelingt, das HR zum blockieren zu bringen, dann ist da etwas falsch. Klar kann man mit weicheren Bremsgummis eine bessere Bremswirkung erreichen, aber die "Modulation" bleibt ja auch auf der Strecke, da sich alles nur auf einem kurzen Weg des Bremshebels mit viel Handkraft abspielt.
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Off-topic #1388062 - 28.05.19 07:50 Re: Griffige Rennradbremsen? [Re: BaB]
AndreMQ
Nicht registriert
Ja, wenn man die Hebelverhältnisse am Bremsgriff oben und am Bremsarm unten aufnimmt und mit einander multipliziert, kommt die Gesamtübersetzung heraus und wenn die zu klein ist, schafft man einfach nicht die notwendige Klemmkraft. Irgendwie muss bei der Tektro R725 im normalerweise verwendeten Bremshebel eine höhere Übersetzung sein, so dass er sich im Bremsarm diese niedrige (je nach Lage der Arme unter 1) erlauben kann. Sonst muss er Bremsgummis mit sehr hohen Reibungskoeffizienten anbieten oder Rennradler brauchen keine kräftigen Bremsen verwirrt . Man muss sich irgendeine funktionierende Referenz nehmen, z.B. eine V-Brake und dann gegen die andere Bremsen oder Kombinationen abschätzen. Eine HS11/33 mit ähnliche kleinen Klötzen lässt sich auch als Referenz nehmen, die Klemmkräfte kann man aus den Hydraulilkkolben-Durchmessern ausrechnen. Die kenne ich aber nicht.
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#1388138 - 29.05.19 06:10 Re: Griffige Rennradbremsen? [Re: Gori]
Andreas
Moderator Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 14.288
Im Liegeradforum gibt es Hilfe:

Griffige Rennradbremsen fürs Liegerad?

Grüße
Andreas

Geändert von Andreas (29.05.19 06:11)
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Off-topic #1388150 - 29.05.19 08:22 Re: Griffige Rennradbremsen? [Re: Andreas]
Fetzer
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 390
Kommentar im Liegeradforum dazu, dass dasselbe Thema hier auch behandelt wird:

Die Reiseradler werden auf jeden Fall was empfehlen was auch der mittlerweile ikonische Dorfschmied in der inneren Mongolei reparieren kann. grins
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Off-topic #1388163 - 29.05.19 10:14 Re: Griffige Rennradbremsen? [Re: Fetzer]
Falk
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 33.876
Gibt es in der inneren Mongolei Dörfer mit Dorfschmieden?
Falk, SchwLAbt
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Off-topic #1388165 - 29.05.19 10:17 Re: Griffige Rennradbremsen? [Re: Falk]
Toxxi
Moderator Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 22.014
In der Inneren Mongolei vermutlich noch eher als in der Äußeren... teuflisch
Meine Räder und Touren im Radreise-Wiki
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