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#1409514 - 20.12.19 09:21 Belgien Ende Mai
Lagerschaden
Mitglied
Themenersteller
abwesend abwesend
Beiträge: 376
Hey Forum,
ich bin Ende Mai zu einem Festival in Gent und hatte überlegt noch eine Radreise für eine Woche oder so aussen rum zu stricken.

Bevor ich mich in Details verliere, dachte ich, ich zapfe erst mal die Forumskompetenz an.

An alle die schon mal da waren: Lohnt sich das Land zum Rad fahren? Was sind besonders schöne Ecken? Gibt es eine vernünftige Camping Infrastruktur für Rad-Fahrer?

Im Zweifel würde ich wohl eher für Berge als Meer votieren. Ich mag unbefestigte Wege und eher einsame Straßen, kann aber auch mal ein paar Stunden im Verkehr unterwegs sein ohne gleich alles an den Nagel zu hängen. Abends trinke ich auch gerne mal ein Bier in urbaner Umgebung. Bisher bin ich meistens Tagesschnitte von ~120km gefahren. Im flachen Brandenburg habe ich auch schon mal 240km an einem (langen) Tag durchgezogen.

Wie sehr ist man auf französische oder niederländische Sprachkenntnisse angewiesen?

Mit Rad nach Gent zu kommen scheint gar nicht so einfach zu sein. Eventuell Bus nach Brüssel und dann Bahn? Da muss ich noch mal genauer schauen.

Meine grobe Idee wäre es in Gent zu starten, vielleicht einen Abstecher nach Dünkirchen und dann entlang der Ardennen Richtung Trier zurück zu gondeln. Von da dürfte es einfach sein kurzfristig einen Zug nach Frankfurt zu bekommen, wo ich dann wieder zu Hause wäre.

Sorry falls das alles so Google Fragen sind, ich habe aber schon öfter die Erfahrung gemacht, dass die Suchergebnisse ein durchaus anderes Bild zeichnen, als Menschen die schon vor Ort waren...

Merci!
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#1409516 - 20.12.19 11:19 Re: Belgien Ende Mai [Re: Lagerschaden]
velOlaf
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 855
Moin,

Belgien eignet sich sowas von zum Radfahren... Google mal nach Vlaanderen Fietsroutes und du bekommst viele Infos.
z.B. hier sowie hier oder in Reiseberichten
hier und hier

Gent ist eine der besten Städte ich bislang besucht habe, Brügge ist nicht weit entfernt.

Wenn du unbefestigte und einsame Straßen magts, dann kommen dir die napoleonischen Pavé sicherlich entgegen grins
Camping ist eher nicht so viel zu erwarten.

EDIT : Siehe WIKI Belgien
--- off ---

Geändert von velOlaf (20.12.19 11:23)
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#1409517 - 20.12.19 11:49 Re: Belgien Ende Mai [Re: Lagerschaden]
Martina
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 17.697
Mit der Bahn kommt man über Köln-Aachen-Welkenraedt nach Gent, ging bei uns diesen Sommer problemlos.

Was die Sprache betrifft: Da ich ausreichend französisch spreche, kann ich nicht beurteilen, wie es im französischen Teil mit Fremdsprachenkenntnissen bestellt ist. Im niederländischen Teil kamen wir problemlos mit Englisch oder auch Deutsch klar. Meistens funktioniert es auch, wenn der Gegenüber niederländisch und man selbst deutsch oder englisch spricht, die Sprachen sind sich so ähnlich, dass man sich ganz gut gegenseitig versteht. Was meistens nicht oder deutlich schlechter als englisch o.ä. funktioniert ist die jeweils 'andere' Sprache also Niederländisch im französischen Teil und umgekehrt. Da sind viele Belgier eigen...
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#1409519 - 20.12.19 12:30 Re: Belgien Ende Mai [Re: Martina]
velOlaf
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 855
Die Erfahrung habe ich auch gemacht. Die Flamen sprachen langsam flämisch und ich deutsch. Das hat gut funktioniert.
--- off ---

Geändert von velOlaf (20.12.19 12:30)
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#1409520 - 20.12.19 12:36 Re: Belgien Ende Mai [Re: Martina]
sugu
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 1.699
In Antwort auf: Martina
Was meistens nicht oder deutlich schlechter als englisch o.ä. funktioniert ist die jeweils 'andere' Sprache also Niederländisch im französischen Teil und umgekehrt. Da sind viele Belgier eigen...

Die Ausnahme bestätigt die Regel und führt zu kuriosen Erfahrungen. Da ich zwar etwas französisch kann, es aber beileibe nicht akzentfrei spreche, bekomme ich auf eine in Französisch gestellte Frage manchmal die Antwort auf Flämisch. "Pour Louise?" - "Richtig zuid." (Wie geht es nach Louise (U-Bahnhaltestelle)? - Richtung Süd).
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#1409524 - 20.12.19 13:38 Re: Belgien Ende Mai [Re: Lagerschaden]
veloträumer
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 17.192
In Antwort auf: Lagerschaden
Im Zweifel würde ich wohl eher für Berge als Meer votieren. Ich mag unbefestigte Wege und eher einsame Straßen, ...

Meine grobe Idee wäre es in Gent zu starten, vielleicht einen Abstecher nach Dünkirchen und dann entlang der Ardennen Richtung Trier zurück zu gondeln.

Wenn du von Dünkirchen nach Trier radeln möchtest, ist das nicht nur Belgien, sondern sind es auch Anteile in Frankreich, Luxemburg und/oder Deutschland. Die "Kompromisslinie zwischen Eifel (D) und Ardennen (LUX) könnte die Grenzflüsse Our, Sauer und Mosel bieten. Ich kann dir nur Ratschläge zu Luxemburg geben, samt ein paar Grenzblicken hinüber zur deutschen Eifel. Um Luxemburg bergig zu fahren, müsstest du schon ein wenig Flusstäler und Hochebenen auf und ab abwechseln. Die Hochplateaus selbst sind in Luxemburg nicht besonders bergig.

Von Dünkirchen aus gesehen, spricht viel über eine Einfahrt nach Luxemburg über Bastogne aus Richtung Ost oder Nordost. Landschaftlich ansprechende Anschlüsse findest du dort an die Wiltz oder die Obersauer. Je nach Routenwahl könntest du aber auch nördlicher einfahren, über St. Vith z.B., etwa um an Clerve oder Our zu gelangen. Wenn du hingegen den Nationalpark Eifel mitnehmen möchtest, müsstest du dich frühzeitig westlicher orientieren, spätestens auf der Höhe Lüttich. Luxemburg hat eine sehr hohe Campingplatzdichte, sowohl in Höhelagen zu finden als noch mehr in den Flusstälern. Auch die angrenzende Eifel verfügt über erstaunlich viele Campings, zumindest grenznah bzw. entlang der Flussradwege dort.

Sehr bergig wird es, wenn du von den Talsohlen von Our und Sauer wechselweise panoramareich Eifel- und Ardennenhöhen erklimmst. Das gelingt aber auch innerluxemburgisch allein an der Sauer entlang, wenn man die Ostvariante wählen sollte. Ein Bild über ein eher bergiges Luxemburg (ohne deutsche Eifel) über Ardennen hin zur Mosel kannst du dir von meiner Ostertour 2019 machen, aktuell nur auf meiner Website verfügbar: Tour de Luxembourg.
Liebe Grüße! Ciao! Salut! Saludos! Greetings!
Matthias
Pedalgeist - Panorama für Radreisen, Landeskunde, Wegepoesie, offene Ohren & Begegnungen
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#1409526 - 20.12.19 13:44 Re: Belgien Ende Mai [Re: Lagerschaden]
Bicyclista
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 175
Hey Lagerschaden!

Belgien ist, nach meiner Erfahrung, ein tolles Land zum Radfahren. Ich bevorzuge die Ardennen, aber auch Flandern ist sehr schön. Die Infrastruktur bezüglich Radwegen würde ich als gut bis sehr gut bezeichnen, wobei es nicht diese verbissene "Radwegepflicht" der Niederländer gibt. Man kann also durchaus auch mal bei vorhandenem Radweg auf der Straße fahren, wobei sich die Qualität des Belags in beiden Fällen nicht unbedingt unterscheidet. Der Straßen- bzw. Radwegezustand - Ausnahmen bestätigt die Regel - ist in vielen Teilen gelinde gesagt erbarmungswürdig. Viele Betonplatten, Riesenlöcher und kaum Unterhaltungsmaßnahmen. Im Süden ist es leider schlimmer als in den nördlichen Landesteilen. Trotzdem finde ich das Land schön zum Radfahren.

Schöne Ecken gibt es einige. Ich mag die Ardennen sehr. Sie sind aber auch anstrengend, da es fast ständig rauf und runter geht. Alternativ kann man aber meistens in den Tälern der Flüße und Flüßchen recht flach fahren. Aber auch Flanderns Küste hat ihre Reize. Wobei ich die Ferienzeit meiden würde. Aber das betrifft dich im Mai ja nicht.

Die Campinginfrastruktur ist gut. Im Mai sollten die Plätze auch schon geöffnet haben. Die Qualität der Plätze, bzw. das Preis-Leistungs-Verhältnis sind über das ganze Spektrum verteilt. An der Küste hast du natürlich eine größere Auswahl, aber auch im Landesinneren solltest du innerhalb annehmbarer Distanzen immer einen Platz finden. Vielleicht nicht immer da wo du ihn gerne hättest, aber trotzdem nicht zu weit ab vom Schuß. Ich habe es aber auch erlebt dass ein noch ausgeschilderter Platz nicht mehr existierte. Also vorher abklären.

Einsame Straßen gibt es wenige, aber ruhigere. Generell ist Belgien ein dichtbesiedeltes Land mit entsprechend viel Blech auf den Straßen. In den Ardennen ist es etwas ruhiger, aber generell würde ich eher das Radwegenetz nutzen. Die belgischen Radwege - RAVeL - sind durchweg gut ausgeschildert, wobei es mich in Flandern gestört hat, dass die meisten Radwege nur mit Nummern ohne Ortsangaben beschildert sind. Man muss also wissen welcher Nummer man folgen will. An Kreuzungen mal andere Strecken erkunden ist schwierig, da einem die Nummer nicht sagt wohin der Radweg führt. Kann man aber online nachschauen - so man Lust dazu verspürt wenn man an einem Abzweig steht. In der Wallonie sind dann in der Regel die Orte mit Kilometerangaben ausgeschildert.

Sprachprobleme hatte ich in Belgien nie. Ich spreche ein paar Brocken Französisch und verstehe ganz gut Niederländisch/Flämisch. Aber für Konversationen ausführlicher Art reicht es nicht. Trotzdem bin ich mit Englisch gut durchgekommen. Auch in der Wallonie.

Ich bin 2018 von Frankfurt nach Zeebrugge in 5 Tagen gefahren, was ungefähr deinem Tagespensum entspricht. Grobe Strecke Frankfurt-Bonn-Aachen-Antwerpen-Zeebrugge. Dabei habe ich die Städte möglichst umfahren, bin oft Kanälen und Flüßen gefolgt. Sehr entspanntes Radeln. Aber du wirst ja in Gent starten.

Mein Rückweg (aus England) führte mich von Dünkirchen (wobei ich nicht weiß warum man dorthin fahren sollte, wenn man nicht die Fähre nehmen will) über Nieuwpoort, Kortrijk, Oudenaarde, Charleroi, Namur, Liège/Luik, Malmedy, Echternach weiter zur Saar. Bis auf wenige Ausnahmen bin ich den RAVeLs und Bahntrassenradwegen gefolgt.

Dieses Jahr war ich im Sommer nochmal in der Nähe von Namur und habe dort Touren unternommen. Auch wieder vorwiegend Flüßen und Bahntrassen folgend, aber auch mal zwischen den Tälern hoch und runter.

De rien! zwinker

Zur besseren Lesbarkeit wird in meinen Beiträgen das generische Maskulinum verwendet.

Geändert von Bicyclista (20.12.19 13:47)
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#1409530 - 20.12.19 14:40 Re: Belgien Ende Mai [Re: Lagerschaden]
StefanS
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 3.637
Lieber Lagerschaden,

Ich kann eigentlich nur bestätigen, was die Anderen schon gesagt haben:

Lohnt es sich? Klar, es gibt viele schöne Städte, vor allem in Flandern (Gent, Brügge, Antwerpen, Leuven, Mechelen), und auch in den Ardennen (z.B. Dinant, Bouillon, Durbuy), Flachfahrer und Radsportfans kommen gleichermaßen auf ihre Kosten.
Camping: Weniger gut als in den Niederlanden und Frankreich, ich hab's ehrlich gesagt noch nie gemacht, dafür gibt es viele gute Jugendhergen (natürlich getrennt in einen flämischen und einen wallonischen Verband, VJH und LAJ).
Schöne Ecken: Außer den genannten vielleicht noch die flämischen Ardennen (zwischen Oudenaarde, Ronse und Geraardsbergen), da gibt's dann auch viele bekannte Kopfstein-Passagen. Auf der Seite des CRVV gibt es ein paar fertige Rundfahrten.
Sprache: Eigentlich versteht da jeder Englisch. Das brauchen die ja schon, um untereinander zu kommunizieren.
Mit Rad nach Gent: Wo ist das Problem? Alle inner-belgischen Züge (IC und Regional) nehmen Fahrräder mit. Rein kommt man über Aachen oder über Luxemburg.

Viele Grüße,
Stefan
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#1409556 - 21.12.19 13:39 Re: Belgien Ende Mai [Re: Lagerschaden]
Gitanesraucher
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 325
Guten Tag, Lagerschaden,

in Belgien bist du als Radfahrer wohlgelitten …

Sprachkenntnisse: Nimm zwei kleine touristische Sprachführer mit. Und/oder eröffne im flämisch sprechenden des Landes die Konversation mit folgender Einleitung: "Geachte mevrouw/meneer. M'n kennis van de vlaamse taal is al erg bemerkt, paar ik hoop, Uw m'n verzoek begrijpelijk te maaken …" - spätestens dann erfolgt die Antwort auf auf flämisch-drolligen "deutsk".
Bei den französisch sprechenden Wallonen ist es ein bisschen schwieriger, die versuchen es erst einmal in "Vlaams" und dann in Englisch - aber alles halb so wild.

Mit dem Rad nach Gent: ganz einfach (siehe Beitrag Martina). Alle belgischen Züge (ICs und IRs) außer den internationalen Verbindungen (Thalys, ICE) nehmen Räder mit. Es gibt keine Reservierungen für Räder in Belgien. Da der IC Eupen/Welkenraedt - Gent/Brügge/Oostende je nach Verkehrszeit sehr lang (12 Waggons) postiere dich in Welkenraedt möglichst weit vorne und packe dein Rad in der ersten Wagen hinter der Lok. Die Schaffnerin oder der Schaffner des Zuges würden dir auch nichts anderes sagen.

Hoch die Tasse - Biere, da gäbe es so einiges zu entdecken. In Flandern zu empfehlen sind "Flanders Best - Poperinges Hommel" (gilt in einschlägigen Kreisen als mindestens zweitbestes Bier der Welt nach "Vleteren Twaalf", auch aus der Gegend, aber nur an der Klosterpforte nach "Vorbestellung und Zuweisung") und das Trappistenbier "Westmalles Triple", aber es gibt noch unzählige andere, in den Ardennen die ganze Palette der Trappistenbiere … Von "Leffe" würde ich jedoch die Finger lassen, ist mittlerweile nur noch eine vulgäre Industrieplörre.

Die "boucle" (Schleife) nach Dunkerque/Dünkirchen kannst du dir sparen - hässliche Industriegegend. Eine "boucle" ins belgische geschichtsträchtige "westhoek" um de Panne und Ypern via Brügge und Oostende jedoch nicht - durch die Schlachtfelder des Ersten Weltkrieges, heute eine idyllische, ruhige Polderlandschaft ginge es nach Kortrijk.

Wie weiter in die "Berge", in die Ardennen? Von Kortrijk aus gibt es eine "Lange Afstand Fietsroute" Richtung Osten, nördlich um Brüssel herum (Mecheln, Löwen) nach Lüttich. Südlich um Brüssel herum ginge es über Gerhardsbergen und Louvain-la-Neuve.
Ab Lüttich geht's in die Ardennen, am besten über die tolle Fietsroute "l'ardennaise" über Durbuy, La-Roche-en-Ardenne und Barrière de Champlon nach Bouillon an der Semois - es muss herzhaft gestrampelt werden. Von Bouillon nach Trier via Arel/Arlon, Luxemburg nach Trier.
Länge: gut 650 Km.
Unterkünfte: Lüttich, Champlon und Bouillon modernisierte Jugendherbergen mit Radreise-Kompetenz.

Falls du weitere Infos brauchst - Gerne …
Gitanesraucher
Die meisten Radfahrer schimpfen über das schlechte Wetter, aber kaum einer tut was dagegen (frei nach Mark Twain).
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#1409558 - 21.12.19 14:21 Re: Belgien Ende Mai [Re: Gitanesraucher]
rolf7977
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 1.506
In Antwort auf: Gitanesraucher
Guten Tag, Lagerschaden,

in Belgien bist du als Radfahrer wohlgelitten …

Und/oder eröffne im flämisch sprechenden des Landes die Konversation mit folgender Einleitung: "Geachte mevrouw/meneer. M'n kennis van de vlaamse taal is al erg bemerkt, paar ik hoop, Uw m'n verzoek begrijpelijk te maaken …"



Ich würde (nur 4 Semester NL an der VHS zwinker ) sagen: Mijn kennis....erg beperkt, maar ik hoop uw mijn verzoek ... "ij" wird meist wie "Ei" ausgesprochen und "oe" wie "U"

Rolf

Geändert von rolf7977 (21.12.19 14:29)
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#1409559 - 21.12.19 14:55 Re: Belgien Ende Mai [Re: rolf7977]
Gitanesraucher
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 325
Danke, du hast natürlich recht.
Diese dämliche Autokorrektur hier treibt mich noch in den Wahnsinn …
Kann man die eigentlich abschalten? … Ja, ich habe das Häkchen gefunden.

Gitanesraucher
Die meisten Radfahrer schimpfen über das schlechte Wetter, aber kaum einer tut was dagegen (frei nach Mark Twain).
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#1409562 - 21.12.19 17:23 Re: Belgien Ende Mai [Re: Gitanesraucher]
Toxxi
Moderator Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 22.014
Interessanter Faden. Lustigerweise denke ich nahezu über die gleiche Tour nach, wollte wnn möglich in Gent starten. Dazu eine Frage:

In Antwort auf: Gitanesraucher
Mit dem Rad nach Gent: ganz einfach (siehe Beitrag Martina). Alle belgischen Züge (ICs und IRs) außer den internationalen Verbindungen (Thalys, ICE) nehmen Räder mit. Es gibt keine Reservierungen für Räder in Belgien. Da der IC Eupen/Welkenraedt - Gent/Brügge/Oostende je nach Verkehrszeit sehr lang (12 Waggons) postiere dich in Welkenraedt möglichst weit vorne und packe dein Rad in der ersten Wagen hinter der Lok. Die Schaffnerin oder der Schaffner des Zuges würden dir auch nichts anderes sagen.

Von Berlin nach Brüssel oder Gent zeigt mir die DB keine Möglichkeit der Fahrradmitnahme an. Wenn ich deinen Beiteag richtig verstehe, heißt das, man muss von Aachen (D) nach Eupen (B) oder Liege (B) radeln, und kann erst dann den Zug nach Gent nehmen?

Gruß
Thoralf
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#1409566 - 21.12.19 19:25 Re: Belgien Ende Mai [Re: Toxxi]
macbookmatthes
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 924
In Antwort auf: Toxxi
Interessanter Faden. Lustigerweise denke ich nahezu über die gleiche Tour nach, wollte wnn möglich in Gent starten. Dazu eine Frage:

In Antwort auf: Gitanesraucher
Mit dem Rad nach Gent: ganz einfach (siehe Beitrag Martina). Alle belgischen Züge (ICs und IRs) außer den internationalen Verbindungen (Thalys, ICE) nehmen Räder mit. Es gibt keine Reservierungen für Räder in Belgien. Da der IC Eupen/Welkenraedt - Gent/Brügge/Oostende je nach Verkehrszeit sehr lang (12 Waggons) postiere dich in Welkenraedt möglichst weit vorne und packe dein Rad in der ersten Wagen hinter der Lok. Die Schaffnerin oder der Schaffner des Zuges würden dir auch nichts anderes sagen.

Von Berlin nach Brüssel oder Gent zeigt mir die DB keine Möglichkeit der Fahrradmitnahme an. Wenn ich deinen Beiteag richtig verstehe, heißt das, man muss von Aachen (D) nach Eupen (B) oder Liege (B) radeln, und kann erst dann den Zug nach Gent nehmen?

Gruß
Thoralf


Von Aachen fährt die SNCB mit einem alten aber Radmitnahmefähigen Zug stündlich nach Welkenraedt, eingehakten auf den IC Eupen-Oostende.
Ich fahre nur bei schönem Wetter...in Europa also gar nicht
https://bikephreak.wordpress.com
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#1409568 - 21.12.19 19:37 Re: Belgien Ende Mai [Re: Toxxi]
Martina
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 17.697
Die DB zeigt das nicht, weil ihre Software nicht weiß, dass in Belgien alle Züge Fahrräder mitnehmen. Dass es so ist, kann man aber auf der Website der SNCB nachlesen.

Man kann eine geeignete Verbindung finden, wenn man 'ohne ICE' sucht, zumindest von Stuttgart aus hat das geklappt.
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#1409614 - 22.12.19 19:53 Re: Belgien Ende Mai [Re: Toxxi]
franjocastilia
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 51
In Antwort auf: Toxxi
Interessanter Faden. Lustigerweise denke ich nahezu über die gleiche Tour nach, wollte wnn möglich in Gent starten. Dazu eine Frage:

In Antwort auf: Gitanesraucher
Mit dem Rad nach Gent: ganz einfach (siehe Beitrag Martina). Alle belgischen Züge (ICs und IRs) außer den internationalen Verbindungen (Thalys, ICE) nehmen Räder mit. Es gibt keine Reservierungen für Räder in Belgien. Da der IC Eupen/Welkenraedt - Gent/Brügge/Oostende je nach Verkehrszeit sehr lang (12 Waggons) postiere dich in Welkenraedt möglichst weit vorne und packe dein Rad in der ersten Wagen hinter der Lok. Die Schaffnerin oder der Schaffner des Zuges würden dir auch nichts anderes sagen.

Von Berlin nach Brüssel oder Gent zeigt mir die DB keine Möglichkeit der Fahrradmitnahme an. Wenn ich deinen Beiteag richtig verstehe, heißt das, man muss von Aachen (D) nach Eupen (B) oder Liege (B) radeln, und kann erst dann den Zug nach Gent nehmen?

Hallo Rocco
Für dich aus Berlin wäre die Anreise über die Niederlande wahrscheinlich besser.
Berlin Amsterdam direkt mit IC über OS Rheine, von Amsterdam IC Bis Antwerpen.
Normalerweise einmal umsteigen.
Gruß


Geändert von Uli (23.12.19 15:21)
Änderungsgrund: Zitat-Tag
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#1409615 - 22.12.19 19:56 Re: Belgien Ende Mai [Re: franjocastilia]
franjocastilia
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 51
Hallo
Hat nicht geklappt mit dem zitieren
Ich denke Nachricht ist aber übergekommen
Gruß
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#1409635 - 23.12.19 07:49 Re: Belgien Ende Mai [Re: Gitanesraucher]
Bafomed
Mitglied
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Beiträge: 1.753
In Antwort auf: Gitanesraucher
Es gibt keine Reservierungen für Räder in Belgien.


Zumindest 2014, als ich von Gent über Brügge, Lüttich und Aachen nach Hause gefahren bin, musste man aber zuvor am Bahnhof ein individualisiertes Fahrradticket kaufen: Foto des Fahrradtickets

Ansonsten war der Radtransport aber unproblematisch.

Gruß,

Martin

Geändert von Bafomed (23.12.19 07:50)
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#1409637 - 23.12.19 08:20 Re: Belgien Ende Mai [Re: Bafomed]
StefanS
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 3.637
In Antwort auf: Bafomed
Zumindest 2014, als ich von Gent über Brügge, Lüttich und Aachen nach Hause gefahren bin, musste man aber zuvor am Bahnhof ein individualisiertes Fahrradticket kaufen: Foto des Fahrradtickets

Das hat sich geändert. Wenn man jetzt (am Schalter oder am Automaten) ein Fahrradticket kauft, dann gibt es nichts mehr auszufüllen. Man gibt Start- und Zielbahnhof an, das wird auf die Fahrkarte gedruckt. Der Preis für die Fahrradkarte betrug dieses Jahr 4 Euro. Aufs Wiki wurde ja bereits verwiesen, ich tu es vorsichtshalber nochmal: klick

Viele Grüße,
Stefan
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#1409639 - 23.12.19 08:30 Re: Belgien Ende Mai [Re: Gitanesraucher]
Martina
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 17.697
In Antwort auf: Gitanesraucher
Da der IC Eupen/Welkenraedt - Gent/Brügge/Oostende je nach Verkehrszeit sehr lang (12 Waggons) postiere dich in Welkenraedt möglichst weit vorne und packe dein Rad in der ersten Wagen hinter der Lok. Die Schaffnerin oder der Schaffner des Zuges würden dir auch nichts anderes sagen.


Also wir wurden sowohl von der Schaffnerin im Zug nach Welkenraedt als auch vom Zugpersonal des IC (das seltsamerweise erst in Welkenraedt zustieg, obwohl der Zug dort ja nicht eingesetzt wird und das wir deshalb dort auf dem sonst leeren Bahnsteig trafen) ganz nach hinten geschickt. zwinker

Martina

Geändert von Martina (23.12.19 08:30)
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#1409648 - 23.12.19 10:49 Re: Belgien Ende Mai [Re: Martina]
Toxxi
Moderator Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 22.014
In Antwort auf: Martina
Die DB zeigt das nicht, weil ihre Software nicht weiß, dass in Belgien alle Züge Fahrräder mitnehmen. Dass es so ist, kann man aber auf der Website der SNCB nachlesen.

Das ist mir schon klar. Aber es beantwortet noch nicht meine Frage:

WIE komme ich mit dem Zug NACH Belgien? verwirrt Die Fernzüge von Deutschland nach Belgien sind bei der DB alle ohne Fahrradmitnahme ausgewiesen. Und zumindest auf dem Teilstück in Deutschland ist das ja zwingend erforderlich.

Bei Fahrten über die Niederlande ist es ähnlich.

Mich mit dem Regionalverkehr erst an die Grenze oder bis nach Belgien zu quälen... puuuh, darauf verspüre ich nicht allzuviel Lust. Ich habe schon verschiedene Varianten probiert, aber nichts scheint wirklich praktikabel und an einem Tag zu schaffen zu sein.

Gruß
Thoralf
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#1409649 - 23.12.19 10:51 Re: Belgien Ende Mai [Re: franjocastilia]
Toxxi
Moderator Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 22.014
In Antwort auf: franjocastilia
Für dich aus Berlin wäre die Anreise über die Niederlande wahrscheinlich besser.
Berlin Amsterdam direkt mit IC über OS Rheine, von Amsterdam IC Bis Antwerpen.
Normalerweise einmal umsteigen.

Wie schon geschrieben - von Amsterdam nach Antwerpen ist keine Fahrradverbindung verfügbar...

Es gäbe aber die Möglichkeit, von Berlin nach Rosendaal zu kommen, von dort sind es ca. 50 km nach Antwerpen zu radeln. Oder nach Vlissingen, von da istes ähnlich kurz bis Gent.

Gruß
Thoralf
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#1409652 - 23.12.19 11:18 Re: Belgien Ende Mai [Re: Toxxi]
Felix-Ente
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 1.797
IC Amsterdam - Antwerpen ist dasselbe Problem wie bei den innerbelgischen IC - das System rafft nicht, dass der Zug Fahrräder mitnimmt. Da musst du Berlin - Breda mit Radmitnahme und Breda - Antwerpen ohne buchen (über Deventer - Breda geht schneller als über Amsterdam) und dann in Breda zum Schaffner gehen. Entweder akzeptiert der deine internationale Fahrradkarte auch so, oder er gibt dir eine Anschlusskarte für dein Rad.
Felix
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#1409668 - 23.12.19 12:49 Re: Belgien Ende Mai [Re: Toxxi]
Martina
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 17.697
In Antwort auf: Toxxi

WIE komme ich mit dem Zug NACH Belgien? verwirrt Die Fernzüge von Deutschland nach Belgien sind bei der DB alle ohne Fahrradmitnahme ausgewiesen. Und zumindest auf dem Teilstück in Deutschland ist das ja zwingend erforderlich.


Wie gesagt, du suchst eine Verbindung von Berlin nach Gent ohne ICE. Tue ich das, bekomme ich diverse Verbindungen über Köln-Amsterdam-Antwerpen angezeigt, die 10 Stunden dauern und bei denen man zweimal umsteigen muss. Der IC nach Köln hat Fahrradbeförderung, die anderen beiden nehmen als niederländische bzw. belgische Züge Fahrräder mit. Wie es mit dieser Verbindung aussieht, weiß ich nicht, aber für die Verbindung Stuttgart-Köln-Aachen-Welkenraedt-Oostende konnte man uns am Stuttgarter Hauptbahnhof problemlos eine durchgehende internationale Fahrradkarte verkaufen, d.h. das dortige System scheint zu wissen, dass da Fahrräder transportiert werden.
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#1409674 - 23.12.19 16:09 Re: Belgien Ende Mai [Re: Toxxi]
Joelle
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 54
Hallo,
Wenn Du von Berlin aus nach Gent möchtest, Dann wurde ich Berlin Amsterdam und Amsterdam- Vlissingen ( NL) fahren. Dann der Rad/Fussgängerfähre nach Breskens und von dort aus Brügge und Gent an steueren. Dann radelst Du wenigstens einen Tag extra, aber verpasst Du nix .
Der IC Amsterdam - Antwerpen nimmt bisjetzt noch keine Fahrräder mit. Und endlos viel umsteigen in bimmelzüge magst Du wohl auch nicht ?
Es gibt einen Vlaanderen fietsroute ( Google mal ) da kannst Du einen schönen Tour zusammen bastelen.
Grüsse,
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#1409687 - 23.12.19 20:59 Re: Belgien Ende Mai [Re: Joelle]
Gitanesraucher
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 325
Gunn'enaabend in die Runde,

von Berlin nach Gent:
mit "FlixTrain" nach Aachen, dann Aachen - Welkenraedt - Gent St. Pieters mit der belgischen Eisenbahn SNCB/NMBS.
Fahrtzeit 9:02 Stunden

"FlixTrain" hat seit diesem Monat seine Verbindung Berlin-Köln bis Aachen verlängert, also:

Abfahrt des "FlixTrains": 8:28 Uhr - Berlin Hbf (tief)
Ankunft Aachen Hbf: 14:22 Uhr
Ticket und Fahrradkarte müssen bei "FlixTrain" gebucht werden. Ob es bei "FlixTrain" internationale Fahrradkarten gibt? Ich weiß es nicht.

Abfahrt Aachen (Umsteigezeit 42 Minuten) 15:04.
Es ist also genügend Zeit in der Eingangshalle des Aachener Hauptbahnhofs am Automaten der belgischen Eisenbahn SNCB/NMBS Fahrradkarte (derzeit 4,-- EUR)und Ticket Aachen-Gent zu erwerben, so noch nötig. Die verbilligten innerbelgischen Netzkarten "Go Pass 1" (unter 26 Jahre) und "Rail pass" (ab 26 Jahre") sind jedoch nicht erhältlich.
Ankunft Welkenraedt 15:19 Uhr

Abfahrt Welkenraedt 15:26 Uhr (7 Minuten Umsteigezeit)
Ankunft Gent St. Pieters 17:32 Uhr

Na, also - geht doch in einem Tag …

Gitanesraucher
Die meisten Radfahrer schimpfen über das schlechte Wetter, aber kaum einer tut was dagegen (frei nach Mark Twain).
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#1409688 - 23.12.19 21:19 Re: Belgien Ende Mai [Re: Toxxi]
macbookmatthes
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In Antwort auf: Toxxi
In Antwort auf: franjocastilia
Für dich aus Berlin wäre die Anreise über die Niederlande wahrscheinlich besser.
Berlin Amsterdam direkt mit IC über OS Rheine, von Amsterdam IC Bis Antwerpen.
Normalerweise einmal umsteigen.

Wie schon geschrieben - von Amsterdam nach Antwerpen ist keine Fahrradverbindung verfügbar...

Es gäbe aber die Möglichkeit, von Berlin nach Rosendaal zu kommen, von dort sind es ca. 50 km nach Antwerpen zu radeln. Oder nach Vlissingen, von da istes ähnlich kurz bis Gent.

Gruß
Thoralf



Amsterdam-Antwerpen fährt ein Zug von der Niederländischen Staatsbahn. Natürlich mit Fahrradabteil. Start Amsterdam Centraal und fährt bis Brüssel-Zuid.
Ich fahre nur bei schönem Wetter...in Europa also gar nicht
https://bikephreak.wordpress.com
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#1410075 - 30.12.19 13:40 Re: Belgien Ende Mai [Re: Lagerschaden]
bk1
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Belgien ist in der näheren Umgebung das beste Land zum Fahrradfahren, nachdem sich Italien sehr verschlechtert hat. Auch Belgien ist natürlich schlechter geworden, früher gab es keine Fahrradverbote auf Nationalstraßen, jetzt leider immer mehr, aber immer noch ein Traum im Vergleich zu NL, FR, DE, CH, IT.
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#1410078 - 30.12.19 14:16 Re: Belgien Ende Mai [Re: bk1]
bk1
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Interessant in Belgien sind einige Städte, z.B. Brügge, Antwerpen, Gent, Löwen, Mechelen,...

Und landschaftlich hat mir am besten die Gegend um Eupen/Malmedy/St. Vith gefallen. Auch etwas westlich, z.B. N30 von Lüttich nach Bastogne.

Ich fahre seit 2012 nach Möglichkeit einmal im Jahr im November nach Belgien, allerdings als "Expressradtour", also mit knappem Zeitbudget. 4.25 Tage von Basel nach Antwerpen, dann 2.5 Tage für einen Teil des Rückwegs, Rest mit dem Zug. Und 2017 war ich für ein paar Wochenendradtouren in Belgien.

Für eine Ferienradtour ist Belgien einfach zu klein, finde ich. Man ist ja in wenigen Tagen durch, auch wenn es keine Expressradtour ist.

Belgien
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#1418644 - 09.03.20 16:50 Re: Belgien Ende Mai [Re: Lagerschaden]
Lagerschaden
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Hallo,
ich kann den Faden noch mal aus der Versenkung heben:

Nach etwas Hin und Her gibt es einen neuen Plan: Ich bin am Wochenende in Gent und
tTreffe mich am darauf folgenden Freitag in Metz, Frankreich.

Dazwischen habe ich Zeit mich radelnd von A nach B zu begeben.

Grob würde die Planung ungefähr so aus sehen: https://www.bikemap.net/de/routeplanner/?waypoints=yjrvHmnvUfvaAqkTjbz%40gpvBloZy%7D%7CAftw%40_ocCu%60C%7BuRfvjDmxzA#/z10/49.9869936,5.3764343/basic

Dabei habe ich erst mal versucht mich einfach an bestehenden Wegen zu orientieren, bis auf Charleroi und Bastogne die sich einfach als Stadt jeweils ganz interessant anhören, zumindest soweit das meine sehr oberflächliche Recherche bisher ergeben hat. Über jegliche Anregungen - vor allem was gute/schöne/fahrenswerte Wege angeht wäre ich echt dankbar.

Im Wesentlichen mag ich einfach mal wieder raus kommen, wenn es jeweils am Ende des Tages was kurzweiliges und/oder interessantes anzuschauen gibt, schadet das nicht, ansonsten reicht mir auch ein Bier und etwas zu futtern, zur Not tut's auch ein Supermarkt.


Geändert von Lagerschaden (09.03.20 16:52)
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#1419627 - 14.03.20 23:36 Re: Belgien Ende Mai [Re: Lagerschaden]
bk1
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Unterwegs in Schweiz

Zu den Sprachen:

1983 konnten in Flandern alle Deutsch. Heute sind es nur noch etwa 2/3. In der Nähe der Grenze gibt es ein Gebiet, wo sowieso Deutsch die erste Sprache ist. In Wallonien sprechen die Leute hauptsächlich Französisch. 1983 konnte niemand etwas anderes. Heute kommte es vor. Die beiden Regionen haben sich also etwas angenähert, was den Umfang der Sprachkenntnisse betrifft. ;-)

Ich verstehe auch ein bisschen Flämisch und etwas mehr Französisch.

Geändert von bk1 (14.03.20 23:37)
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