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#1433714 - 30.05.20 15:47 Neues gutes Randonneur
emran
Mitglied
Themenersteller
abwesend abwesend
Beiträge: 13
Hallo, ich möchte mir ein neues Randonneur kaufen.

Es soll folgende Eigenschaften haben, dabei ist mir Stabilität und Zuverlässigkeit wichtig. Außerdem soll es richtig gut sein und entsprechende Qualität haben:

  • Stahlrahmen
    Ich denke mal, dass Stahl das bessere Material ist, weil es eben federt.
  • Rohloff
    Ich brauche keine Kettenschaltung.
  • Kette
    Ich wüsste nicht, welchen Vorteil ein Riemen für mich hätte. Ab und zu Kette sauber machen ist nicht schlimm.
  • Rennlenker
    wegen der Ergonomie. Ich durfte beim Händler kurz probefahren.
  • Scheibenbremsen
    Wie sieht es mit der Belastung von Speichen und Nabe aus? Gibt es auch welche mit zwei Bremsscheiben?
  • 27.5+ Zoll-Felgen bzw. -Reifen
    Da bin ich mir nicht sicher.
  • Reifenbreite 60 mm
    Kann ich noch breitere Reifen nehmen? Mir gehts hauptsächlich um Komfort, ich fahre sowieso nicht schnell.


Bei Velotraum und Patria gehen maximal 60mm Reifenbreite. Jetzt ist halt die Frage, ob ich einen Rahmen für mehr Breite nehmen soll, um später noch höher gehen zu können, Norwid wäre dafür ganz interessant. Dazu muss der Rahmen ja entsprechend gebaut sein.
Oder sind diese Ballonreifen sowieso nur ein Trend, der vorüber geht bzw. totaler Quatsch mit dem ich mich lächerlich mache? :-)

Was muss ich noch beachten, bevor ich bestelle? Zb. muss ich ja auf alle möglichen Anlötteile achten und diese angeben.


Viele Grüße!
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#1433715 - 30.05.20 15:53 Re: Neues gutes Randonneur [Re: emran]
blue
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 672
Ein Randonneur ist für mich näher am Rennrad als am MTB, daher passen 60er Schlappen für mich nicht so recht ins Bild. 40 ok, aber 60? Und was meinst du mit zwei Scheiben? Insgesamt ja klar, pro Rad/Nabe nicht, wieso auch...
Stahl vs Alu ist Glaubenskrieg, da findest du reichlich Futter im Forum.
Als Hersteller würde ich noch Rotor (Leipzig) ins Rennen werfen, je nach Wohnort.
Rohloff und Rennlenker ist tricky/teuer (teilbarer Lenker van Nicholas z.B.), je nachdem, wie du schalten möchtest. Aber auch dazu findest du hier reichlich Infos. Am Rennlenker schalte ich lieber per STI als Drehschalter, aber das muss jeder für sich selbst rausfinden.
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#1433717 - 30.05.20 17:30 Re: Neues gutes Randonneur [Re: emran]
rayno
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 3.889
"Randonneur" passt aber nun mal gar nicht zu der Art Fahrrad, welches Du Dir offensichtlich vorstellst.
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#1433726 - 30.05.20 18:55 Re: Neues gutes Randonneur [Re: emran]
Fennek
Nicht registriert
In Antwort auf: emran
Bei Velotraum und Patria gehen maximal 60mm Reifenbreite. Jetzt ist halt die Frage, ob ich einen Rahmen für mehr Breite nehmen soll...

Brauchst Du nicht, finde alles breitere als 50mm total übertrieben, was nicht an einem All-Mountain ist. Willst ja auch noch vom Fleck kommen, oder?
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#1433727 - 30.05.20 19:02 Re: Neues gutes Randonneur [Re: emran]
Deul
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 8.740
60 mm und darüber ist nur dann sinnvoll, wenn der Untergrund wirklich lose ist. Sand oder ganz feiner Schotter in dem Du beim laufen schon einsinkst. Schnee ist auch so was. Wieoft Du so was fährst musst Du selber wissen. Vom Komfort her reicht auch bis 50 + ne Gefederte Sattelstütze. Wenn Du was vollgefedertes willst schau die GEBLA an.

Rennlenker und Rohloff gibt es verschiedene Möglichkeiten den Griff anzuflanschen. Von am Vorbau wie es Norwid macht, bis zu einemAdapter am Lenkerende. oder alternativ Robox von Gebla ganz ohne Drehgriff wie man es vom Rennrad her kennt.

Gruß
Detlef
Cycling is an addiction, it can drive you quite insane. It can rule your life as truly as strong whiskey and cocaine.
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#1433729 - 30.05.20 19:58 Re: Neues gutes Randonneur [Re: emran]
emran
Mitglied
Themenersteller
abwesend abwesend
Beiträge: 13
Ah ok, das hilft schon mal weiter.
Also dann erstmal 60-584 Reifen.


Ja der Laden hatte solche integrierte Brems- und Schalthebel, das hat mir sehr gut gefallen.
Kann ich da einfach irgendwas nehmen, zB. was feines von Campagnolo und dazu Magura-Bremsen?
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#1433730 - 30.05.20 20:02 Re: Neues gutes Randonneur [Re: rayno]
emran
Mitglied
Themenersteller
abwesend abwesend
Beiträge: 13
Hm, kennst du das Infomaterial von Velotraum? Die schreiben, dass man heutzutage nur geringe Nachteile in Kauf nehmen müsse, was für mich in Ordnung ist, da ich generell sehr langsam fahre.

Link: https://velotraum.de/system/reifenformat/#27zoll
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#1433731 - 30.05.20 20:07 Re: Neues gutes Randonneur [Re: Deul]
Gyttja
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 107
... Das kann man auch anders erfahren. Mein "Neues" fahre ich mit 65 mm breiten 26" Reifen und das macht auch auf jedem Waldweg, Kopfsteinpflaster, Baumwurzel-Fahrradweg, Schlaglochstraße deutlich mehr Spaß als mein "Altes" mit 50 mm Bereifung.

Das mit der Geschwindigkeit ist erst einmal ein subjektiver Eindruck. Meine Hausstrecke fahre ich jedenfalls mit 65mm gemessen genauso schnell wie vorher mit 50 mm aber deutlich entspannter.

Hier das "Neue" Radl.
Alles wird gut. Und wenn es nicht gut ist war das noch nicht alles.
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#1433743 - 30.05.20 22:03 Re: Neues gutes Randonneur [Re: emran]
iassu
Mitglied
anwesend und zufrieden anwesend
Beiträge: 24.797
In Antwort auf: emran
Mir gehts hauptsächlich um Komfort, ich fahre sowieso nicht schnell.
Ich fänd es ja mal interessant, was du dir unter einem "Randonneur" vorstellst.
...in diesem Sinne. Andreas
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#1433758 - 31.05.20 07:20 Re: Neues gutes Randonneur [Re: emran]
rayno
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 3.889
Das ist mir bekannt. Und ich weiß schon lange - als Abonnent von Bicycle Quarlerly und aus eigener Erfahrung - dass man heute breitere Reifen fährt als früher. An den Rennrädern 25 oder 28mm und nicht wie früher 20 oder 23 mm; für bestimmte Einsätze sogar 30 oder 32mm. Letztere sind in der Randonneurscene heute sogar fast Standard. Aber eben keine 60er, wie Du sie haben möchtest. Dafür ist ein typischer, d.h. eher leicht gebauter Rahmen für einen Randonneur auch gar nicht ausgelegt.
Ich habe selbst meine Räder schon vor etlichen Jahren auf breitere Reifen umgestellt, fahre aber eher leichte Reifen, und die natürlich schlauchlos.

Noch zu Velotraum: Wenn man schon bereit ist, den relativ hohen Preis zu zahlen, den VT für seine Räder aufruft, würde ich erwarten, dass man einen Rahmen mit aktueller Technik bekommt.
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#1433759 - 31.05.20 07:25 Re: Neues gutes Randonneur [Re: emran]
thomas-b
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 5.835
Hallo,

was für ein Rad fährst Du denn bisher?
Was für Strecken bist Du bisher gefahren?

Also was hast Du bisher mit einem Fahrrad unternommen und was hast Du mit dem neuen Rad vor?

Gruß
Thomas
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Off-topic #1433763 - 31.05.20 07:40 Re: Neues gutes Randonneur [Re: emran]
BaB
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 10.108
In Antwort auf: emran
Hm, kennst du das Infomaterial von Velotraum? Die schreiben, dass man heutzutage nur geringe Nachteile in Kauf nehmen müsse, was für mich in Ordnung ist, da ich generell sehr langsam fahre.

Link: https://velotraum.de/system/reifenformat/#27zoll
Der Text ist schon ... interessant, insbesondere das Fazit. Aber irgendwie muss man sich ja winden, wenn man jahrelang 26" als das Nonplusultra verkauft hat... Erinnert mich irgendwie an die Geschichte, als man (Velotraum) von Fort als Rahmenhersteller nach Taiwan ging, da die angeblich besser waren, als der tolle Rahmenbauer bisher, der dann doch nicht sooo dolle war... wirr
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#1433764 - 31.05.20 07:51 Re: Neues gutes Randonneur [Re: rayno]
BaB
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 10.108
In Antwort auf: rayno
Und ich weiß schon lange - als Abonnent von Bicycle Quarlerly und aus eigener Erfahrung - dass man heute breitere Reifen fährt als früher. An den Rennrädern 25 oder 28mm und nicht wie früher 20 oder 23 mm; für bestimmte Einsätze sogar 30 oder 32mm. Letztere sind in der Randonneurscene heute sogar fast Standard. Aber eben keine 60er, wie Du sie haben möchtest.
Alles nur ein Frage der Zeit. Falkis Bemühungen, jeden hier zu bekehren, möglichst breite Reifen auf schmale Felgen fahren zu wollen (Faustformel: Felgenmaulbreite = halbe Reifenbreite teuflisch ) ist auch schon lange überholt. Es werden jetzt schon 23mm RR-Reifen auf Felgen mit 21mm Maulweite gefahren. 1:1 rockt!! bier

In Antwort auf: rayno
Ich habe selbst meine Räder schon vor etlichen Jahren auf breitere Reifen umgestellt, fahre aber eher leichte Reifen, und die natürlich schlauchlos.
Aber nicht alle Räder von dir, oder?

In Antwort auf: rayno
Noch zu Velotraum: Wenn man schon bereit ist, den relativ hohen Preis zu zahlen, den VT für seine Räder aufruft, würde ich erwarten, dass man einen Rahmen mit aktueller Technik bekommt.
Was meinst du? Stechachsen? Wenn man sich auf ein Maß und möglichst ein Befestigungssystem einigen könnte... Dann würden sicher auch mehr Hersteller auf diesen Zug springen. Ich möchte nicht in Hinterwasweißichstan auf die Suche nach einer passenden Achse gehen müssen.
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#1433780 - 31.05.20 08:55 Re: Neues gutes Randonneur [Re: BaB]
rayno
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 3.889
In Antwort auf: BaB


Aber nicht alle Räder von dir, oder?

Doch Bernd! An meinen Rennrädern (für Vättern etc.) bin ich früher 23er gefahren, habe vor Jahren schon auf 25er und jetzt auch auf 28er umgestellt. Breitere passen leider nicht in die Rahmen. Ganz früher, d.h. auf den RTF's und Brevets in den 80ern und 90ern sogar 18- und 20mm breite Reifen.
An den LHT's habe ich auf meinen langen Reisen in Skandinavien und Nordamerika 35er und 38er gefahren, oft vorne etwas schmalere 32er (und leichtere) als hinten; im Winter auch die 50er TopContact Winter.
Am Rennstahl fahre ich auf den 28"-Laufrädern 37er, auf den 27,5-Zöllern 48er, die effektiv 52mm breit sind, schlauchlos versteht sich und mit 1 bzw. 1,5 bar weniger Druck als gleich breite Reifen mit Schlauch. Mit welchen ich die Vättern-Ersatz-Tour in der nächsten Woche fahren werde, muss ich noch entscheiden.
Die LHT-Laufräder kann ich leider nicht auf tubeless umrüsten, weil die Felgen (A719) dafür nicht geeignet sind. Ventillöcher zu groß. Versuche gingen bisher fehl.
Und am Velotraum, den ich ja auch noch habe, aber kaum noch nutze, bin ich immer schon 50er gefahren.

Zu Steckachsen auf Fernreisen:
Man kann Ersatz mitnehmen, wenn man sicher gehen will. Sie sind leichter als herkömmliche Schnellspanner; eine Syntace für hinten wiegt 41 Gramm, ein XT-Schnellspanner 62.

Geändert von rayno (31.05.20 09:06)
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#1433875 - 01.06.20 12:11 Re: Neues gutes Randonneur [Re: emran]
redfalo
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 1.709
Hier ein paar generelle Gedanken von mir:

In Antwort auf: emran


[liste]
[*]Stahlrahmen
Ich denke mal, dass Stahl das bessere Material ist, weil es eben federt.


Ich bin bekennender Stahlrahmen-Fan - allerdings hauptsächlich aus ästhetischen Gründen, und weil ich die Dauer-Haltbarkeit für höher halte (zumindest im Vergleich zu Carbon). Das Argument mit dem "federn" halte ich allerdings weitgehend für Legende. Da spielt die Bereifung eine weit größere Rolle. Letztlich halte ich das Rahmenmaterial aber weitgehend für Geschmacksache....

In Antwort auf: emran

[liste]
[*]Rohloff
Ich brauche keine Kettenschaltung.


Ebenfalls Geschmacksache. Allerdings musste ich bei deiner Formulierung etwas schmunzeln, da ja die die Rohloff im Vergleich zur Kettenschaltung die deutlich höherwertige / teure Variante ist. Deine Formulierung erscheint mir ein bisschen so, also würdest du beim Autokauf die Entscheidung für ein Schiebedach damit begründen "ich brauche kein geschlossenes Dach". Relevant erscheint mit angesichts des doch happigen Mehrpreises und der Konzentration des Gewichts am Laufrad eher die die Frage: Brauche ich eine Rohloff. (Ich will dazu hier jetzt keine Debatte aufmachen, das muss jeder für sich beantworten und ist hier im Forum schon hundertfach diskutiert worden. Ich für meine Teil würde diese Frage mit "nein" beantworten.)

Rennlenker ist ebenfalls Geschmacksache, ich würde auch immer einen nehmen.

Eine Reifenbreite von mehr als 60mm halte ich für überzogen. Ich kenne mehrere Leute, die im Zuge der Bicycle-Quarterly/Jan Heine-Argumente auf breite Reifen umgestiegen sind - die fahren aber alle 42 oder 46mm, und sind hoch zufrieden. Mehr als 60mm bringt da keinen Mehrwert, denke ich.

Wenn du breite Reifen (42mm und aufwärts) fahren willst, empfiehlt sich 650b als Felgengröße, (also 27,5 Zoll), weil die bereiften Laufräder dann in etwa den gleichen Außenumfang haben wie 28-Zoll-Läufräder mit schmaleren Reifen.

Worauf sonst noch achten? Montagemöglichkeiten für Lowrider vorne und Gepäckträger hinten, sowie für Schutzbleche, Montagemöglichkeiten für 2-3 Flaschenhalter
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#1433909 - 01.06.20 21:39 Re: Neues gutes Randonneur [Re: emran]
emran
Mitglied
Themenersteller
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Beiträge: 13
Das ist ja alles schön und gut, nur was soll mir das alles sagen?
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#1433911 - 01.06.20 22:00 Re: Neues gutes Randonneur [Re: emran]
iassu
Mitglied
anwesend und zufrieden anwesend
Beiträge: 24.797
Wem antwortest du jetzt gerade?
...in diesem Sinne. Andreas
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#1434019 - 02.06.20 20:11 Re: Neues gutes Randonneur [Re: iassu]
emran
Mitglied
Themenersteller
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Beiträge: 13
Das mit den Steckachsen nehme ich auch mit. Sowei ich weiss, sind diese stabiler als Schnellspanner. Leider habe ich keine Aussage im Vergleich zu klassicher Hutmutter gefunden, ich nehme mal an die Funktion ist in etwa identisch, dafür hat man aber mehr Komfort.

Ach ja: Wie die Beschaffungsmöglichkeiten im Ausland sind, ist mir egal, da ich nur in Deutschland unterwegs bin. Auch wenn das Fahrrad alle Schaltjahre mal repariert werden muss bzw. unterwegs kaputt geht, ist das in Ordnung.


Also soll ich beim Rahmenbauer kein "Randonneur" auswählen/bestellen, sondern ___ ? (bitte ausfüllen)

Geändert von emran (02.06.20 20:15)
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#1434020 - 02.06.20 20:12 Re: Neues gutes Randonneur [Re: rayno]
emran
Mitglied
Themenersteller
abwesend abwesend
Beiträge: 13
In Antwort auf: rayno

Noch zu Velotraum: Wenn man schon bereit ist, den relativ hohen Preis zu zahlen, den VT für seine Räder aufruft, würde ich erwarten, dass man einen Rahmen mit aktueller Technik bekommt.


Kannst du das bitte erläutern?
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#1434024 - 02.06.20 20:29 Re: Neues gutes Randonneur [Re: emran]
panta-rhei
Mitglied
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Beiträge: 7.972
Unterwegs in Französische Südpolar-Territorien

In Antwort auf: emran
Das mit den Steckachsen nehme ich auch mit. Sowei ich weiss, sind diese stabiler als Schnellspanner. Leider habe ich keine Aussage im Vergleich zu klassicher Hutmutter gefunden, ich nehme mal an die Funktion ist in etwa identisch, dafür hat man aber mehr Komfort.


Noe, Steckachsen haben im Vergleich zu Schnellspannern natürlich WENIGER Komfort, da mensch zusätzlich zum "Hebel umlegen" das Ding auch noch rausdrehen muss. "Stabiler als Schnellspanner" naja, ein Panzer ist auch stabiler als ein Auto - fragt sich, ob mensch diese zusätzlich Stabilität wirklich braucht. Würde mal sagen, ist kein relevantes Qualitätskriterium für ein Reiserad.

In Antwort auf: emran

Also soll ich beim Rahmenbauer kein "Randonneur" auswählen/bestellen, sondern ___ ? (bitte ausfüllen)


Namen sind Schall und Rauch - aber wenn Du wirklich zu einem Rahmenbauer gehst (um Dir ein Masstrad anfertigen zu lassen) kannst Du Deine Wünsche ja ganz offen mit ihm diskutieren.
Liebe Grüsse - Panta Rhei
"Leben wie ein Baum, einzeln und frei doch brüderlich wie ein Wald, das ist unsere Sehnsucht." Nâzim Hikmet, Dâvet
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#1434025 - 02.06.20 20:32 Re: Neues gutes Randonneur [Re: emran]
panta-rhei
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 7.972
Unterwegs in Französische Südpolar-Territorien

In Antwort auf: emran
Das ist ja alles schön und gut, nur was soll mir das alles sagen?

Das soll die unter anderem sagen, dass es fraglich ist, ob sich das (technische) Zusatzgekrampfe cool für extrabreite Reifen (>60mm) bei Radreisen auf germanischen Radwegen (und nicht etwa auf Wüstenpisten) wirklich etwas bringt. Auch für bekennende Langsamradler wie Du! grins
Liebe Grüsse - Panta Rhei
"Leben wie ein Baum, einzeln und frei doch brüderlich wie ein Wald, das ist unsere Sehnsucht." Nâzim Hikmet, Dâvet
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#1434029 - 02.06.20 21:01 Re: Neues gutes Randonneur [Re: emran]
iassu
Mitglied
anwesend und zufrieden anwesend
Beiträge: 24.797
In Antwort auf: emran
Das mit den Steckachsen nehme ich auch mit. Sowei ich weiss, sind diese stabiler als Schnellspanner.
Die Steckachsen sind beim Einsatz von Federgabeln interessant, weil sie wegen ihres größeren Durchmessers dem im Vergleich zur Starrgabel labileren Aufbau der Federgabel mehr Seitensteifigkeit verschaffen können. Das macht sich dann zB gerne an der ruhigeren Scheibenbremse bemerkbar.
In Antwort auf: emran
Leider habe ich keine Aussage im Vergleich zu klassicher Hutmutter gefunden, ich nehme mal an die Funktion ist in etwa identisch, dafür hat man aber mehr Komfort.
Muttern rechts und links SInd natürlich am umständlichsten, das gilt aber natürlich auch für Passanten mit defektem Moralgefüge. Steckachsen und mit Schraubeinsatz gesicherte Spannachsen beschränken den Schraubbedarf auf eine Seite. Reine Schnellspanner gehen am schnellsten, klar. Braucht man unabdingbar für Radrennen, wenn der Wechsel in Sekunden gehen muß. Freut natürlich tendenziell wieder den lustigen Zeitgenossen mit erhöhtem Besitzstandvermehrungsbedarf. Am Reiserad würde ich auf echte Schnellspanner verzichten, gibt keinen Bedarf für. Steckachsen scheinen mir zunehmend Normalzustand zu sein/werden. So etwas dürfte auch rayno gemeint haben.
In Antwort auf: emran
Ach ja: Wie die Beschaffungsmöglichkeiten im Ausland sind, ist mir egal, da ich nur in Deutschland unterwegs bin. Auch wenn das Fahrrad alle Schaltjahre mal repariert werden muss bzw. unterwegs kaputt geht, ist das in Ordnung.
Sehe ich genauso. Zumal Schnellspanner oder/und Steckachsen zwar nicht unkaputtbar, eher verlierbar sind, aber auf einer Liste der unterwegs zu ersetzenden Teile sehr weit hinten stehen dürften.
In Antwort auf: emran
Also soll ich beim Rahmenbauer kein "Randonneur" uswählen/bestellen, sondern ___ ? (bitte ausfüllen)
Schaumal hier , insbesondere der Abschnitt "Verwendete Fahrräder." Nach deinen sonstigen Erläuterungen ist das nicht, was du suchst. Sage einfach "Reiserad", und wenn du tatsächlich bei einem Rahmenbauer vorstellig werden willst, liste einfach deine Wünsche auf. In welche Namens-Schublade das dann eingeordnet wird, ist schnuppe.
...in diesem Sinne. Andreas

Geändert von iassu (02.06.20 21:03)
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#1434077 - 03.06.20 08:01 Re: Neues gutes Randonneur [Re: iassu]
rayno
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 3.889
"Steckachsen scheinen mir zunehmend Normalzustand zu sein/werden."
Das gilt jedenfalls für das höhere Qualitätssegment. Man sieht das daran, dass z.B. DTSwiss die Naben, von Ausnahmen abgesehen, nur noch als Steckachsversionen fertigt. Naben für Schnellspanner gibt es natürlich weiterhin; sie sind aber mit Adapter umgerüstete Steckachsnaben. Und die Schnellspanner selbst gehören schon lange nicht mehr zum Lieferumfang der Naben, was früher selbstverständlich war.
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#1434083 - 03.06.20 08:28 Re: Neues gutes Randonneur [Re: emran]
lutz_
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 2.585
Hallo!

In Antwort auf: emran
Das mit den Steckachsen nehme ich auch mit. Sowei ich weiss, sind diese stabiler als Schnellspanner. Leider habe ich keine Aussage im Vergleich zu klassicher Hutmutter gefunden, ich nehme mal an die Funktion ist in etwa identisch, dafür hat man aber mehr Komfort.


In Kombination mit Scheibenbremsen ist m. E. der größte Komfort der Steckachse, dass das Laufrad mit Steckachse eine feste Einbauposition hat. Auf diese Weise ist sichergestellt, dass die Bremsscheibe auch nach dem Radausbau wieder zentriert zwischen den Bremsbelägen läuft (falls sie vorher auch bereits zentriert war).


Gruß LUTZ

Geändert von lutz_ (03.06.20 08:28)
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#1434117 - 03.06.20 13:59 Re: Neues gutes Randonneur [Re: lutz_]
panta-rhei
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 7.972
Unterwegs in Französische Südpolar-Territorien

In Antwort auf: lutz_
Hallo!

In Antwort auf: emran
Das mit den Steckachsen nehme ich auch mit. Sowei ich weiss, sind diese stabiler als Schnellspanner. Leider habe ich keine Aussage im Vergleich zu klassicher Hutmutter gefunden, ich nehme mal an die Funktion ist in etwa identisch, dafür hat man aber mehr Komfort.


In Kombination mit Scheibenbremsen ist m. E. der größte Komfort der Steckachse, dass das Laufrad mit Steckachse eine feste Einbauposition hat. Auf diese Weise ist sichergestellt, dass die Bremsscheibe auch nach dem Radausbau wieder zentriert zwischen den Bremsbelägen läuft (falls sie vorher auch bereits zentriert war).


Gruß LUTZ


?!?! Aber die Einbauposition ist doch auch so festgelegt:
Bei der Gabel eh, beim hinteren Ausfaller spätestens, wenn es senkrechte sind oder waagerechte mit Stellschrauben. Habe hier sowohl ein Rad mit Steckachsen als auch eins mit Schnellspannern (Pino) (beide mit Hydrodisks) Mit Schnellspannern geht der LR - Ausbau schlicht schneller, andere Unterschiede habe ich nicht bemerkt.
Liebe Grüsse - Panta Rhei
"Leben wie ein Baum, einzeln und frei doch brüderlich wie ein Wald, das ist unsere Sehnsucht." Nâzim Hikmet, Dâvet

Geändert von panta-rhei (03.06.20 14:00)
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