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#1443947 - 11.09.20 12:44 Sterben „richtige“ Fleecejacken aus?
BeBor
Mitglied
Themenersteller
abwesend abwesend
Beiträge: 7.748
Seit einiger Zeit schaue ich bei sich bietender Gelegenheit im einschlägigen Handel nach einer neuen Fleecejacke. Jedesmal fällt mir auf, dass es die früher üblichen Jacken mit der „pelzigen“ Oberfläche so gut wie gar nicht mehr gibt. Lediglich ein ziemlich teures Exemplar von Fjällräven habe ich noch entdeckt. Stattdessen hängen überall Fleecejacken mit glatter Gewebe- oder Strickoptik, meistens mit allerhand dekorativem Schnickschnack wie farblich abgesetzten Reißverschlüssen und Taschen an Stellen, wo ich sie nicht benötige. Zwei solcher Jacken habe ich in den letzten beiden Jahren bereits erworben, beide neigen nach kurzem Gebrauch zu sehr starkem Pilling und sahen nach kurzer Zeit schäbiger aus als meine älteren Exemplare, die zum Teil fünf Jahre oder älter sind.

Ist die Zeit der kuscheligen Hasenfelle vorbei, ist die „neue“ Optik nur eine Modeerscheinung oder möchte man gar den Teilen eine möglichst kurze Verfallszeit mitgeben, damit sie am Ende der kühlen Saison im Altkleiderkübel landen?

Bernd
Mit Fahrrädern? So mit selber treten? Wo ist denn da der Sinn? (Heinz Erhardt im Film “Immer diese Radler”)
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#1443958 - 11.09.20 14:06 Re: Sterben „richtige“ Fleecejacken aus? [Re: BeBor]
Fluxbert
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 3
Ich teile deine Erfahrung voll und ganz:
Meine erste Fleecejacke aus den 80er Jahren von Schöffel mit Kängurutasche habe ich heute noch manchmal zur Gartenarbeit an. Nach über 30 Jahren zerfällt der Stoffanteil (Taschenfutter) langsam. Das Fleece aber sieht noch fast aus wie neu - unglaublich! Da liegen Welten zwischen diesem und dem heute weit verbreiteten Material.
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#1443964 - 11.09.20 16:36 Re: Sterben „richtige“ Fleecejacken aus? [Re: Fluxbert]
Keine Ahnung
Moderator
abwesend abwesend
Beiträge: 12.862
Ich habe noch ein paar Jacken und Pullover aus kuschligem Fleece. Ich trage sie gerne, weiß aber auch, dass sie ein Umweltproblem darstellen. Jeder Waschvorgang bringt wieder mehr Mikroplastik in unsere Gewässer traurig . Es gibt aber auch umweltfreundlicheres Fleece-Material.
Gruß, Arnulf

"Ein Leben ohne Radfahren ist möglich, aber sinnlos" (frei nach Loriot)
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#1443966 - 11.09.20 17:47 Re: Sterben „richtige“ Fleecejacken aus? [Re: BeBor]
Bernie
Mitglied
anwesend und zufrieden anwesend
Beiträge: 1.146
Hallo!

Der Nachteil der fluffigen Jacken ist eben, dass da der Wind durchpfeift. Die Softshell- und Windstopper-Jacken haben somit den Jacken mit Fleece außen den Rang abgelaufen.
Ich selber kombiniere gerne meine fluffige Fleece-Jacke mit einer Goretex-Regenjacke. Fleece hält warm, Gore läßt den Wind nicht durch. Damit bin ich hierzulande schon einige Winter durchgekommen.

Es grüßt

Bernie
Wer Alu kennt nimmt Stahl.
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#1443969 - 11.09.20 18:51 Re: Sterben „richtige“ Fleecejacken aus? [Re: BeBor]
Uli
Moderator
abwesend abwesend
Beiträge: 14.661
Bei declathon habe ich neulich wieder eine Kuschel-Fleece-Jacke erworben. Der Vorgänger in meinem Besitz sieht zwar wirklich nicht mehr neu aus, ist aber auch schon über 10 Jahre alt.
Gruß
Uli
"Too much smoke, too much gas. Too little green and it's goin' bad!". "So sad", Canned Heat, 1970

Dear Mr. Putin, let’s speed up to the part where you kill yourself in a bunker.
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#1443986 - 11.09.20 21:02 Re: Sterben „richtige“ Fleecejacken aus? [Re: Keine Ahnung]
Hartmut.L
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 390
Auch für dieses Problem gibt es eine Lösung. Nämlich in Form spezieller Waschsäcke, die das Microplastik auffangen und nicht ins Abwasser entlassen. So kann man das dann in den Restmüll geben....
Hartmut
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#1444041 - 12.09.20 18:27 Re: Sterben „richtige“ Fleecejacken aus? [Re: Hartmut.L]
Avante
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 1.032
Wie kann ein Kleidungsstück sauber werden, wenn der Schmutz nicht aus dem Beutel weg kann? Klingt toll, aber ohne es je probiert zu haben, bleibt dann alles, was da sonst davongespült werde würde, wie Haare, Fussel, Schmutz, nicht am Beutel UND am Kleidungsstück haften?

Geändert von Avante (12.09.20 18:30)
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#1444045 - 12.09.20 19:02 Re: Sterben „richtige“ Fleecejacken aus? [Re: BeBor]
StephanBehrendt
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 13.862
Ich habe heute bei Decathlon geguckt. Man führt diese Hasenfelle.
------------------------
Grüsse
Stephan
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#1444069 - 13.09.20 10:30 Re: Sterben „richtige“ Fleecejacken aus? [Re: Keine Ahnung]
schorsch-adel
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 6.459
Sehe ich auch so, aber etwas relativer:

das Fleece-Zeug hält halt ewig (ich hab ein paar über 20 Jahre alte Teile) und irgendwann dürfte da IMHO auch nichts mehr ausgewaschen werden.

Und Baumwollsachen dürften in den seltensten Fällen wirklich recycelt werden, sondern landen oft im Restmüll. Für die Produktion von 1 kg Baumwolle werden im weltweiten Durchschnitt rund 11.000 Liter Wasser benötigt.
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#1444071 - 13.09.20 11:03 Re: Sterben „richtige“ Fleecejacken aus? [Re: Keine Ahnung]
iassu
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 24.797
In Antwort auf: Keine Ahnung
Ich habe noch ein paar Jacken und Pullover aus kuschligem Fleece. Ich trage sie gerne, weiß aber auch, dass sie ein Umweltproblem darstellen. Jeder Waschvorgang bringt wieder mehr Mikroplastik in unsere Gewässer traurig .
Und ich erinnere mich dunkel an Berichte eines Textilfabrikanten hier auf der Alb, der sagte, die Fleeceproduktion sei so schädlich für die Lungen der Arbeitenden, daß sie aus Deutschland ins Ausland verlagert werden müsse. Ich kann nicht beurteilen, ob das heute (noch) so stimmt. Aber über Mikroplastik hat damals (30 Jahre her) niemand so geredet und diese Thematik ist für mich ein Indiz, daß die o.g. Aussage nicht so völlig daneben sein könnte. Ich ziehe so Zeugs jedenfalls nicht (mehr) an. Ich reagiere darauf auch untypisch. In Funktionsklamotten schwitze ich, wenn es heiß ist und friere, wenn es kalt ist.
...in diesem Sinne. Andreas
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#1444076 - 13.09.20 13:02 Re: Sterben „richtige“ Fleecejacken aus? [Re: BeBor]
Toxxi
Moderator Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 22.000
In Antwort auf: BeBor
Seit einiger Zeit schaue ich bei sich bietender Gelegenheit im einschlägigen Handel nach einer neuen Fleecejacke. Jedesmal fällt mir auf, dass es die früher üblichen Jacken mit der „pelzigen“ Oberfläche so gut wie gar nicht mehr gibt.

Ehrlich gesagt - das kann ich überhaupt nicht bestätigen. In jedem Outdoorladen hängt doch sowas rum. Im Juli habe ich ene von Berghaus gekauft. Und da hingen auch noch weitere.

Gruß
Thoralf
Meine Räder und Touren im Radreise-Wiki
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#1444086 - 13.09.20 14:47 Re: Sterben „richtige“ Fleecejacken aus? [Re: Toxxi]
BeBor
Mitglied
Themenersteller
abwesend abwesend
Beiträge: 7.748
In Antwort auf: Toxxi
In Antwort auf: BeBor
Seit einiger Zeit schaue ich bei sich bietender Gelegenheit im einschlägigen Handel nach einer neuen Fleecejacke. Jedesmal fällt mir auf, dass es die früher üblichen Jacken mit der „pelzigen“ Oberfläche so gut wie gar nicht mehr gibt.

Ehrlich gesagt - das kann ich überhaupt nicht bestätigen. In jedem Outdoorladen hängt doch sowas rum.

In der Bundeshauptstadt dürfte die Anzahl gut sortierter Läden wesentlich größer sein als hier im Bauernland. Die Auswahl der Outdoorläden bei uns und in den Nachbarorten beschränkt sich auf Läden der Intersport-Händlerorganisation und einen „Sport 2000“-Laden. Dafür ist hier wahrscheinlich die Auswahl bei Gummistiefeln und Lodenjacken besser.

Ansonsten scheint ja an der Umwelt-/Mikropartikel-Thematik was dran zu sein, hatte ich so gar nicht auf dem Schirm.

Bernd
Mit Fahrrädern? So mit selber treten? Wo ist denn da der Sinn? (Heinz Erhardt im Film “Immer diese Radler”)
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#1444109 - 14.09.20 07:17 Re: Sterben „richtige“ Fleecejacken aus? [Re: BeBor]
Juju
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 247
Patagonia fertigt noch einige von den "klassischen" Fleecepullovern/-jacken an. Über die Nachhaltigkeit Patagonias lässt es sich natürlich auch gut streiten (siehe z.B. hier).
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Off-topic #1444118 - 14.09.20 09:22 Re: Sterben „richtige“ Fleecejacken aus? [Re: BeBor]
Keine Ahnung
Moderator
abwesend abwesend
Beiträge: 12.862
In Antwort auf: BeBor

Ansonsten scheint ja an der Umwelt-/Mikropartikel-Thematik was dran zu sein, hatte ich so gar nicht auf dem Schirm.


Leider ist das tatsächlich so, wobei bei "Mikroplastik" die direkte Einbringung kleiner Partikel in die Gewässer und die Entstehung aus "Makroplastik" zu unterscheiden ist. Fleece ist beim Waschen eine direkte Quelle von Mikroplastik. Der ganze Müll, den man auch als "Inseln" auf der Meeresoberfläche oder als offensichtliches Problem an den Stränden finden kann, wird mit der Zeit zu Mikroplastik zerrieben und stellt eine "indirekte" Quelle dar. Ein Forschungsprojekt von Kollegen zeigte, dass ein "Abfischen" des Mülls auf der Meeresoberfläche (dafür gibt es etliche Projekte) nicht wirklich weiterhilft, da Unmengen an Plastik bereits am Meeresboden oder im Sediment vorhanden ist.

Die direkte Mikroplastik-Einbringung ist insofern kritisch, da hier das Süßwasser kontaminiert wird, was letztendlich zu einer Verschmutzung der Böden und unserer Nahrung (nicht nur Fisch!!!) führt. Viel kommt aus den Waschmaschinen und eigentlich müsste man hier wohl über eine effektive Filtertechnik nachdenken. In den Klärwerken ist das Filtern der kleinen Partikel eine echte Herausforderung und bislang gelingt das in der Regel noch nicht. Ganz kritisch ist das Ausbringen von Klärschlamm als Dünger auf die Äcker - eine nur wenigen Menschen bekannte Problematik. Hier kann man dann seinen Fleece-Pulli anschließend im Gemüse wiederfinden. Sicherlich wird bei den ersten Waschgängen am meisten Plastik im Waschwasser sein, aber der Abrieb hört leider nicht auf. Wir reden hier über Plastikpartikel, die nicht als "Fussel" im Sieb hängen bleiben und mit bloßem Auge sofort erkennbar sind!

Es gibt aber auch andere Quellen. Reifenabrieb wäre hier z. B. zu nennen, wobei unsere Fahrräder dabei wohl nur eine relativ geringe Rolle spielen dürften.

Wenn man nun noch die Weichmacher hinzunimmt, so wird die Plastikproblematik noch größer. Es dürfte wohl kaum noch einen Menschen geben, der nicht eine zum Teil beachtliche Menge an Weichmachern in Blut und Urin ausscheidet, da Weichmacher mit unserer Nahrung laufend aufgenommen werden. Man sollte also nicht unbedingt am Fleece-Pulli lutschen zwinker .
Gruß, Arnulf

"Ein Leben ohne Radfahren ist möglich, aber sinnlos" (frei nach Loriot)
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#1444119 - 14.09.20 09:26 Re: Sterben „richtige“ Fleecejacken aus? [Re: BeBor]
BaB
Mitglied
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Beiträge: 10.108
In Antwort auf: BeBor
In der Bundeshauptstadt dürfte die Anzahl gut sortierter Läden wesentlich größer sein als hier im Bauernland. Die Auswahl der Outdoorläden bei uns und in den Nachbarorten beschränkt sich auf Läden der Intersport-Händlerorganisation und einen „Sport 2000“-Laden.
Oh, hier in Berlin haben 2 große Läden letztes Jahr zzugemacht. So dolle ist die Auswahl auch nicht mehr. Und gerade bei Intersport & Co hätte ich diese Fleece-Jacken noch am ehesten erwartet. Ich selber trauere diesen Jacken nicht groß nach, ich finde die neuen Gewebe einfach um Klassen besser, eben weil der Wind dort nicht mehr so einfach durchpfeift.

In Antwort auf: BeBor
Ansonsten scheint ja an der Umwelt-/Mikropartikel-Thematik was dran zu sein, hatte ich so gar nicht auf dem Schirm.
Wir haben diese Guppyfriend Netz ausprobiert, es war nie irgend etwas sichtbares drin geblieben (und ja, auch Mikropartikel sind durchaus im sichtbaren Bereich).
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#1444120 - 14.09.20 09:47 Re: Sterben „richtige“ Fleecejacken aus? [Re: BaB]
BeBor
Mitglied
Themenersteller
abwesend abwesend
Beiträge: 7.748
In Antwort auf: BaB
Ich selber trauere diesen Jacken nicht groß nach, ich finde die neuen Gewebe einfach um Klassen besser, eben weil der Wind dort nicht mehr so einfach durchpfeift.

Ich bin da nicht dogmatisch, wenn nur der Pilling-Effekt bei den gewebten Jacken nicht nach drei Wäschen schon zur Unansehnlichkeit führt. Die betreffenden Jacken waren aber eher keine Markenteile, sondern Eigenmarken von Sportläden, McKinley von Intersport und ??? vom Raiffeisen-Outdoorsortiment.

Wenn mir jemand glaubhaft versichert, dass bei einer hochwertigen/hochpreisigen Jacke die Pillerei nicht oder nur im sehr geringen Maße auftritt, kaufe ich die auch gern. Ich habe beim Intersport bereits eine anprobiert, die mir die Verkäuferin wärmstens empfohlen hat mit dem Argument, dass sie "diese Jacke kürzlich auch für ihren Opa gekauft" habe. Was soll ich mir dabei denken?

Bernd
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#1444122 - 14.09.20 10:54 Re: Sterben „richtige“ Fleecejacken aus? [Re: BeBor]
Toxxi
Moderator Übernachtungsnetzwerk
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Beiträge: 22.000
In Antwort auf: BeBor
Wenn mir jemand glaubhaft versichert, dass bei einer hochwertigen/hochpreisigen Jacke die Pillerei nicht oder nur im sehr geringen Maße auftritt, kaufe ich die auch gern. Ich habe beim Intersport bereits eine anprobiert, die mir die Verkäuferin wärmstens empfohlen hat mit dem Argument, dass sie "diese Jacke kürzlich auch für ihren Opa gekauft" habe. Was soll ich mir dabei denken?

Kann ich. Ich habe eine leider ziemlich teure Fleecejacke von Mammut. Außen relativ glatt, innen rauh, aber ansonsten eine ganz normale Fleecejacke. Die habe ich seit 2 Jahren. Das Gewebe hat sich bisher nicht aufgedröselt beim Waschen. schmunzel Da bin ich positiv überrascht.

Zu der vor 2 Monaten angeschafften Jacke von Berghaus, die auch außen rauh ist, kann ich erst mal nichts Negatives sagen. Langzeitaussagen frühestens im Juli 2022.

Gruß
Thoralf
Meine Räder und Touren im Radreise-Wiki
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Off-topic #1444125 - 14.09.20 11:07 Re: Sterben „richtige“ Fleecejacken aus? [Re: Toxxi]
BaB
Mitglied
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Beiträge: 10.108
In Antwort auf: Toxxi
Da bin ich positiv überrascht.
Das scheint manchmal (interessanterweise) nicht viel mit dem preis zu tun zu haben.

In Antwort auf: Toxxi
Zu der vor 2 Monaten angeschafften Jacke von Berghaus, die auch außen rauh ist, kann ich erst mal nichts Negatives sagen. Langzeitaussagen frühestens im Juli 2022.
Wobei ich mehr Vertrauen in Berghaus als in Mammut hätte. zwinker
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#1444128 - 14.09.20 11:54 Re: Sterben „richtige“ Fleecejacken aus? [Re: BeBor]
Uli S.
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 189

Wo wir bei Empfehlungen sind: Ich achte bei Fleece/Fleecejacken darauf, dass es sich um Polartec-Fleece handelt. Erkennbar ist es am roten Dreieckslogo das oft an der Jacke selbst angebracht ist. Ich habe mit den Jacken gute Erfahrungen gemacht und fand sie länger "schön" als andere Fleecejacken die in der Familie getragen werden.
Ich muss aber auch anmerken, dass meine letzte gekaufte Jacke bestimmt schon sieben, acht Jahre alt ist und ich nicht einschätzen kann ob sich die aktuelle Qualität von Polartec-Fleece verändert/verschlechtert hat.

Grüße
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#1444130 - 14.09.20 12:31 Re: Sterben „richtige“ Fleecejacken aus? [Re: Uli S.]
radlsocke
Mitglied
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Beiträge: 1.290
Oft hilft auch, das Material gegen Licht zu halten. Die ganz dünnen Fleece-Qualitäten, bei denen man durch das Webmuster gucken kann, pillen schneller.

Mit Patagonia-Exemplaren habe ich z.B. sehr gute Erfahrungen gemacht. Allerdings kommt Fleece meinerseits vor allem als Weste zum Einsatz, oder als großes Tuch/Schal/Decke, alles andere ist mir viel zu schwitzig. Naturmaterialien geben, finde ich, wenn man sich bewegt, ein signifikant besseres Tragegefühl. Fleece ist für mich eher ein Ruhe- und Isolationsmaterial. Für die Isolation bei Bewegung ist ein Windbreaker leichter und hat außerdem ein beträchtlich kleineres Packmaß.
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#1444218 - 15.09.20 21:08 Re: Sterben „richtige“ Fleecejacken aus? [Re: BeBor]
veloträumer
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
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Beiträge: 17.178
Ich würde mal behaupten, kommt zur Wintersaison wieder und dann eher bei Billigware. Kann sein, dass man es in trendigen Outdoorläden nicht mehr so findet, dann Kaufhäuser, Läden mit Sportmode (K&L, C&A), Intersport, Decathlon usw. aufsuchen, evtl. auch nicht in der Sportabteilung.
Liebe Grüße! Ciao! Salut! Saludos! Greetings!
Matthias
Pedalgeist - Panorama für Radreisen, Landeskunde, Wegepoesie, offene Ohren & Begegnungen
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#1444233 - 16.09.20 06:19 Re: Sterben „richtige“ Fleecejacken aus? [Re: BeBor]
irg
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 6.560
Hallo!

In Antwort auf: BeBor


Wenn mir jemand glaubhaft versichert, dass bei einer hochwertigen/hochpreisigen Jacke die Pillerei nicht oder nur im sehr geringen Maße auftritt, kaufe ich die auch gern. Ich habe beim Intersport bereits eine anprobiert, die mir die Verkäuferin wärmstens empfohlen hat mit dem Argument, dass sie "diese Jacke kürzlich auch für ihren Opa gekauft" habe. Was soll ich mir dabei denken?

Bernd




Eine Jacke von Bergans trage ich sehr viel, die peelt überhaupt nicht. Die Jacken mit Polarfleece peelen auch nach Jahren noch nicht, die trage ich aber wenig. Und dann habe ich einige Billigdorfer-Jacken, die ich regelmäßig trage, die machen fast alle auch keine Probleme. Ich fürchte, da lassen sich keine einfachen Regeln fürs Kaufen finden.

Die kuscheligen Fleece-Jacken mag ich selbst recht gerne. Wenn es warm genug ist, nur die Jacke zu tragen, trocknet der Fahrtwind den Schweiß gut. Wenn es mir dafür zu kalt wird, ziehe ich einen Anorak drüber.

Auf Tour haben die Funktionssachen alle die selben Vor- wie Nachteile: Sie saufen sich, wenn sie feucht werden, lange nicht so voll wie die natürlichen Kleidungsstücke, dafür nehmen sie sehr schnell unangenehme Gerüche auf. Dafür trocknen sie nach dem Waschen viel schneller. Der Weisheit letzten Schluss habe ich da nicht gefunden. Aber die oft quatschnassen Bergpullover aus Wolle meiner Kindheit und Jugend mag ich nicht mehr verwenden!

lg!
georg
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#1450092 - 23.11.20 12:14 Re: Sterben „richtige“ Fleecejacken aus? [Re: BeBor]
Ortenauer
Nicht registriert
Nö die Hasenfelle sind toll und je nach Bereich auch immernoch gut zu finden.


Klar im Sportgeschäft trifft man die Jacken nicht mehr so an aber im Jagd-, Outdoor- oder Armyshop findet man die immernoch.

Ich selbst nutze seit ~3 Jahren für die kalten Tage eine Clawgear Aviceda und drüber eine GoreTex-Regenjacke - mollig warm auch bei -10°C.
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#1450152 - 23.11.20 14:34 Re: Sterben „richtige“ Fleecejacken aus? [Re: ]
Tonno
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 31
Unterwegs in Deutschland

Ich habe mal mit MYOG (make your own gear) angefangen, bringt richtig Spaß und Du kannst alles so gestalten, wie Du es willst (einschließlich der Stoffauswahl). Die Nähkenntnisse sind einigermaßen schnell erlernt, vor allem, wenn man beim Endergebnis ein wenig eigene Fehlertoleranz mitbringt.

Schau mal unter https://www.ultraleicht-trekking.com/forum/ Unterforum MYOG

Andreas
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#1450214 - 23.11.20 20:17 Re: Sterben „richtige“ Fleecejacken aus? [Re: Uli S.]
Gitanesraucher
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 325
"Polartec"-Jacken sind zwar teuer - aber sehr wahrscheinlich auch die besten. Es gibt ja mittlerweile zig verschiedenen Arten von Fleece: Baumwollfleece, Softshell-Fleece, Strickfleece, Doubleface Fleece (zweilagig) oder "Wellness" Fleece (extra weich) usw. usf. …
… und zig Qualitäten, darunter das Antipilling Fleece (das kaum verfilzt) vom Fleece-Entwickler "Malden Mills" (1979). Malden Mills brannte in der 90ern einmal ab und machte in den Nullerfahren zweimal Konkurs, wurde aber aus "systemischen Gründen" (US-Militär- und -Raumfahrtzulieferer) von neuen Kapitalgebern in die "neue" Gesellschaft "Polartec" überführt.

Wer eine langlebige Fleece-Jacke mit Antipilling haben will, kommt an Malden-Polartec wohl nicht vorbei …

Unsere alten Goretex-MTB-Jacken von 1995 haben natürlich schon lange das Zeitliche gesegnet, die Malden-Innenfleece-Jacken jedoch nicht, pillen tun sie immer noch nicht – wg. des Beitrags ausgewaschener Fleecefasern aus den Jacken zum Mikroplastikmüll, der ja besonders die Weltmeere verschmutzt, werden sie trotzdem als Sondermüll ausrangiert …

(Ex-)Gitanesraucher

Die meisten Radfahrer schimpfen über das schlechte Wetter, aber kaum einer tut was dagegen (frei nach Mark Twain).

Geändert von Gitanesraucher (23.11.20 20:20)
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Off-topic #1450689 - 27.11.20 14:14 Re: Sterben „richtige“ Fleecejacken aus? [Re: Tonno]
jutta
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 6.267
Fleece ist in den meisten Fällen ein Gestrick. Wenn es dicker ist, braucht man zum Versäubern der Nähte eine Interlockmaschine, oder ganz eng gestellten Zickzackstich.
Ob sich eine Interlockmaschine fürn Hausgebrauch lohnt, wage ich zu bezweifeln. Ich kann mich auch nicht erinnern, in Stoffabteilungen Fleece gesehen zu haben.
Gruß Jutta
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Off-topic #1450692 - 27.11.20 14:37 Re: Sterben „richtige“ Fleecejacken aus? [Re: jutta]
rolf7977
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 1.505
Auf diesem holländischen Stoffmarkt, der bis vor kurzem tageweise jeden Winkel des Landes "besuchte", haben wir schon Fleecestoff gekauft. Viellicht kommt der Stoffmarkt im neuen Jahr zurück, wenn/falls die Seuche weg ist.

Rolf
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Off-topic #1450694 - 27.11.20 14:44 Re: Sterben „richtige“ Fleecejacken aus? [Re: rolf7977]
Martina
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 17.671
Hier im Ort gibts tatsächlich (noch) ein Geschäft, das neben Nähmaschinen auch Stoffe verkauft. Auch dort gibt es Fleece. Genrell gibt es dort fast nur noch 'Spezialstoffe'. Unsere Suche nach einem simplen leichten Baumwollstoff, aus dem man früher vielleicht Servietten o.ä gemacht hätte war jedenfalls erfolglos. Nein wir wollten keine Servietten nähen, das ganze war für ein Bastelprojekt. Folgerichtig habe ich hinterher herausgefunden, dass es den entsprechenden Stoff im Bastelladen (ja auch sowas gibts hier im Ort) gegeben hätte.
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Off-topic #1450702 - 27.11.20 15:16 Re: Sterben „richtige“ Fleecejacken aus? [Re: Martina]
nachtregen
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 3.080
Türkische Stoffläden für Baumwollstoffe.
--
Stefan
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Off-topic #1450705 - 27.11.20 15:21 Re: Sterben „richtige“ Fleecejacken aus? [Re: nachtregen]
Martina
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 17.671
In Antwort auf: nachtregen
Türkische Stoffläden für Baumwollstoffe.


Das widerum haben wir hier nicht, zumindest wüsste ich nicht wo.
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