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#1446960 - 23.10.20 15:16 Nach 20 Jahren ein neues Bike
realmatrix
Mitglied
Themenersteller
abwesend abwesend
Beiträge: 65
Hallo zusammen,

in naher Zukunft möchte ich mein altes MTB (damals 2003 auf ebay gebraucht gekauft) mit einem neuen reiseradtauglichen Bike ersetzen. Ich habe hier im Forum schon etwas mitgelesen und freue mich über das geballte Wissen und die ehrlichen Einschätzungen aus dem Forum. Darüber hinaus informiere ich mich schon längere Zeit auf biketour-global.de, eine erste Orientierung hat mir auch die Reiseradumfrage 2020 dort gegeben.

Beweggründe für den Kauf eines neuen Bikes:
- mein derzeitiges Rad ist gut 20 Jahre
- es ist sehr schwer
- es hat keine Scheibenbremsen
- man fährt auf Asphalt mit relativ viel Widerstand
- es ist unergonomisch (Lenkerhöhe und Art) und für lange Strecken nicht geeignet
- eine Modernisierung der Bauteile lohnt nicht mehr/ist nicht möglich (z.B. Scheibenbremsen)

Das Rad hat von mir in den letzten Jahren noch eine Supernova-Beleuchtung und einen Brooks-Sattel spendiert bekommen. Getauscht wurde vor längerer Zeit bereits einmal der rechte Schaltgriff und die Schaltung. Der Fahrradhändler meinte damals solche Haifischzähne (Kurbel) hätte er schon lange nicht mehr gesehen. Ursprünglich habe ich ihm auch mal einen Gepäckträger spendiert.

Das soll das neue Rad können/haben:
- langstreckentauglich (Reiserad)
- langlebig und robust
- hochwertige Komponenten
- evtl. eine Rohloff-Nabe
- Stahlrahmen, aber möglichst leicht
- gut auf Asphalt aber auch auf Feldwegen und weniger befestigten Straßen brauchbar
- mechanische Scheibenbremsen
- eigentlich keine Gabelfederung
- Nabendynamo
- Gepäckträger für meine Ortlieb Backroller
- Schutzbleche (auch gern Kunststoff)

Beim Lenker bin ich unentschlossen ob Rennradlenker, Dropbar oder einfach nur gerade mit Vorbau.

Was ich nicht suche:
- Rennrad
- dickes Sport-MTB mit Schnickschnack

welche Gattung ich interessant finde:
- Randoneure

Ich habe mir sehr viele Fertigbikes im Netz angeschaut, u. a. das Diamant 135 Kollektionsrad, Velotraum Pathfinder, Patria Kosmos, Surly Bridge Club, Bombtrack Beyond und bin aktuell bei einem INTEC M05 gelandet. Bei letzteren überzeugt mich der Preis, der wohl durch Rahmenfertigung in Tschechien ermöglicht wird.

Gerne würde ich auch meine Supernova-Beleuchtung wieder verbauen, auf den alten Brookssattel könnte ich verzichten, da gibt es mittlerweile elegantere Modelle.

Noch ein paar Gedanken, die sich bei mir so entwickelt haben. Kommentare sehr erwünscht:
- dicke Reifen scheinen ja nicht unbedingt langsam zu sein, je nachdem wieviel Druck drauf ist taugen sie auf Asphalt oder im leichten Gelände
- Gabelfederung ist nicht langlebig
- Stahlrahmen ist hochwertiger als Alu
- Rohloff beschert keine Wartungssorgen/-kosten
- Nabendynamo sollte SON sein
- die Markenhersteller machen viel PR-Rummel und sind teuer
- Reifen sollte von Schwalbe sein
- mechanische Scheibenbremsen kann man selbst warten
- Brooks-Leder-Sattel sind das non-plus-ultra für Langstrecken
- Scheibenbremsen sollten groß ausfallen
- Rennradlenker sind nicht bequem für lange Strecken


Darüber hinaus interessiere ich mich auch für den Forumslader.

Gespannt auf eure Antworten/Empfehlungen/Einwände

realmatrix
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#1446966 - 23.10.20 15:53 Re: Nach 20 Jahren ein neues Bike [Re: realmatrix]
derSammy
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 20.493
Hallo,

erstmal ein herzliches Willkommen hier im Forum! party

So ein Radneukauf ist ja immer eine spannende Sache, kann für manche zu einem langen Projekt werden. Dein Post deckt ja ganz viele Aspekte, ich würde mal noch ein paar Fragen stellen wollen, bevor die sicherlich zu erwartenden Popcorn-Diskussionen so richtig durchstarten:

(1) Wie gut kennst du dich mit Radtechnik aus, was machst du bisher selbst, was lässt du machen, was würdest du zukünftig eventuell selbst machen wollen?

(2) Wo soll die Reise denn hin gehen? Konkrete Reiseländer, wie lang?

(3) Auf welche Reiseraderfahrungen blickst du zurück, wieviel Gepäck hast du denn bisher so mitgenommen bzw. ist geplant mitzuführen?

Und nun zu den konkreten Punkten:
In Antwort auf: realmatrix

Das Rad hat von mir in den letzten Jahren noch eine Supernova-Beleuchtung und einen Brooks-Sattel spendiert bekommen.

Supernova ist ein Hersteller (oder wohl mehr eine Marke). Was meinst du denn konkret? Scheinwerfer? Nabendynamo? Rücklicht?
Und du willst die Komponenten sicher umziehen, das alte Rad soll entleuchtet werden, oder wie darf ich deine Pläne dazu verstehen?

In Antwort auf: realmatrix

Beim Lenker bin ich unentschlossen ob Rennradlenker, Dropbar oder einfach nur gerade mit Vorbau.

Worin besteht für dich denn der Unterschied zwischen Dropbar und Rennradlenker?

Was den Sattel betrifft: Das ist ähnlich wie die Pedalen ein Anbauteil, was du womöglich eh noch ändern willst. Würde ich bei der Planung erst mal völlig außen vor lassen, das lässt sich anpassen.

In Antwort auf: realmatrix

- Stahlrahmen ist hochwertiger als Alu

Nö, stimmt so pauschal keinesfalls. Früher war die billige Massenware aus Stahl, heute aus Alu. Gibt aber hochwertige Räder aus beiden Materialien, mit Vor- und Nachteilen. Ich würde das nicht überbewerten und Alu nicht kategorisch ausschließen. Vor allem ist es damit einfacher ein etwas leichteres Rad zu realisieren.

In Antwort auf: realmatrix

- Rohloff beschert keine Wartungssorgen/-kosten

Nee, "keine" stimmt sicher nicht. Jährlich wird der Ölwechsel fällig. Verschleißkomponenten (Seilzüge, Kette, Ritzel, Drehgriff) gibts auch, hält erfahrungsgemäß aber etwas länger als bei Kettenschaltung bzw. lässt sich bis zu einem deutlich höheren Verschleißmaß fahren. Außerdem sollte man schon etwa wissen, welches Material man da vor sich hat. Schon in der Schweiz gibt es anscheinend Radhändler, die mit dem Schaltzugwechsel bei der Rohloff überfordert sind - wie ich kürzlich erst in einem Reisebericht lesen durfte. Mit Kettenschaltung passiert dir das tendenziell seltener - das kennt vom Technikprinzip her jeder Fahrradschrauber.

In Antwort auf: realmatrix

- Nabendynamo sollte SON sein

Wer sagt das? Meine Meinung: Aus elektrischer Sicht, gibts bei den Nabendynamos kaum relevante Unterschiede. Wirklich verschieden ist das Gewicht (billige Shimanos deutlich schwerer) und was man machen kann (oder auch nicht) und wie dann das Vorgehen ist, wenn die Lagerung an ihr Lebensende kommt.

In Antwort auf: realmatrix

- die Markenhersteller machen viel PR-Rummel und sind teuer

Wen meinst du denn damit genau? "Marke" ist ja alles. Teurer - kommt drauf an. Hängt halt immer davon ab, was man genau haben möchte. In aller Regel ist ein Gesamtpaket immer günstiger als ein Individualaufbau.

In Antwort auf: realmatrix

- Reifen sollte von Schwalbe sein

Was? Warum? Auch andere Mütter haben schöne Töchter. zwinker

In Antwort auf: realmatrix

- mechanische Scheibenbremsen kann man selbst warten

Und hydraulische auch...

In Antwort auf: realmatrix

- Brooks-Leder-Sattel sind das non-plus-ultra für Langstrecken

Zu individuell für eine Pauschalaussage. Das muss jeder selbst erfahren.

In Antwort auf: realmatrix

- Scheibenbremsen sollten groß ausfallen

Du meinst den Scheibendruchmesser? Das gilt vor allem, wenn eine hohe Systemmasse über Gefällestrecken gebremst werden muss. Bei leichten Fahrern mit wenig Gepäck, geht auch weniger.

In Antwort auf: realmatrix

- Rennradlenker sind nicht bequem für lange Strecken

Wer sagt das? Was verstehst du unter "lang"? Vielleicht geben unsere Randonneure mal ne Schätzung ab, wie hoch die Rennlenkerquote bei Paris-Brest-Paris ist? Oder sind 1500km noch nicht lang genug?

In Antwort auf: realmatrix

Darüber hinaus interessiere ich mich auch für den Forumslader.

Gutes Teil, aber für den Kauf relativ unrelevant. Einziger Aspekt, der mir einfällt: Wenn du die Variante haben willst, die man im Ahead-Schaft verstauen kann, dann sollte das Rad natürlich einen solchen haben (gilt vor allem bei Stahlrahmen nicht ausnahmslos immer) und selbiger ausreichend lang sein. Aber man kann den Forumslader auch gut z.B. in die Lenkertasche packen.
Komm wir grillen Opa. Es gibt Koch und Suppenfleisch!
Satzzeichen können Leben retten.
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#1446970 - 23.10.20 16:31 Re: Nach 20 Jahren ein neues Bike [Re: derSammy]
realmatrix
Mitglied
Themenersteller
abwesend abwesend
Beiträge: 65
Erst mal vielen Dank für die Einschätzungen...

zu 1) leider nicht sehr gut, ich habe selbst meine alten Magura Felgenbremsen in der Werkstatt einstellen lassen (so ca. alle 2 Jahre). Allerdings bin ich handwerklich nicht unbegabt und würde mir gern einiges aneignen.

zu 2) konkrete Reisepläne gibt es noch nicht, evtl. Touren in Osteuropa oder auch Irland im Rahmen des normalen Jahresurlaub. Bislang nur "Kurzstrecken" in DE (z.B. Neckartalradweg) und auch einmal Polen (Stettiner Haff).

zu 3) zwei Ortlieb-Back-Roller + Ortlieb Rack Pack oben drauf, Lenkertasche soll noch angeschafft werden.

Zu der Supernova: sehr kleines, wie ich finde relativ unkaputtbares LED-Rücklicht (E3 TAIL LIGHT 2) und Frontscheinwerfer ist (E3 PURE 3), beides war recht teuer. Hintergrund ist, dass mir das alte Rücklicht mal auf Kopfsteinpflaster einfach abgefallen ist und sich die E3 supergut im Gepäckträger versteckt, kann auch nicht abbrechen.

Zum Rennradlenker: Ich meine ein Modell wie beim Bombrack Beyond.

Zur Rohloff: Muss nicht sein, Danke für die Infos dazu. Eine gute 2x11 Schaltung tuts auch.

Zu Markenherstellern: Ich finde die Velotraums und Patria sind recht teuer, obwohl ich ja jetzt gelernt hab das Gesamtpakete günstiger sind.

Zu Alu: Wenn Alu maßgeblich für das Gewicht verantwortlich ist, finde ich auch den Koga Worldtraveler sehr interessant.
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#1446974 - 23.10.20 18:06 Re: Nach 20 Jahren ein neues Bike [Re: realmatrix]
Uwe Radholz
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 7.302
Deine Ideen finde ich insofern gut, weil du fast das Rad haben willst, dass ich fahre. Also außer "hochwertige Komponenten". Das habe ich nicht. Ne Rohloff habe ich, allerdings an einem Rad, dass ich nicht so viel fahre.

Aber gestatte mir mich auf drei deiner Punkte zu beschränken:

Rennlenker ist auf längeren Strecken unbequem, vermutest du. Ich denke, das Gegenteil trifft zu und die Tatsache, dass viele, die wirklich lange Strecken fahren, Brevets zum Beispiel, mit sowas unterwegs sind, sprich auch dafür. Du müsstest halt darauf achten, dass der Rahmen nicht zu lang ist und dich in eine zu gestreckte Sitzposition zwingt.
Du könntest also bei einem Randoneur, für den dich ja interessierst, fündig werden.

Mechanische Scheibenbremsen sind ein Thema, zu dem man unendlich lange diskutieren kann. Und das haben wir hier wohl auch schon getan. Die BB7, die viele verwenden und die ich auch fahre, ist für mich eine Quelle ständiger Verärgerung, auch wenn ich sie mittlerweile einigermaßen beherrsche. Ohne das hier aufzuwärmen: wartungsarm ist anders und darauf legst du wert, wie du schreibst. Wenn du aber Rennlenker und damit STIs fahren willst, gibt es nicht so ungeheuer viele mechanische Alternativen und von Begeisterungsstürmen über die bekannten habe ich auch noch nichts gelesen.

Die Wartungskosten entstehen bei der Rohloff auch: Mindestens 20 Euronen für den Ölwechsel alle 5.000 Kilometer oder einmal im Jahr, wenn du es selbst machst. Sonst teurer.
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#1446982 - 23.10.20 18:54 Re: Nach 20 Jahren ein neues Bike [Re: Uwe Radholz]
realmatrix
Mitglied
Themenersteller
abwesend abwesend
Beiträge: 65
Ok, Danke für die Infos. Rohloff habe ich jetzt ad acta gelegt... SRAM soll mitlerweile wieder sehr gut sein, ich denke da an 2x11.

Den Rennlenker beim Bombtrack Beyond finde ich auch ausgesprochen schick, aber ich dachte wie gesagt bei langen Touren ist das nichts. Aber das scheint ja anders zu sein. Auch fand ich diese Kippschalter für die Schaltung wie beim Bombtrack Arise Tour irgendwie nicht ansprechend.

Bei den Randonneuren habe ich allerdings immer sehr dünne Reifen gefunden, die Idee mit einem Universalrad hat mich aber zu den Schwalbe G-One geführt, die ich überall nutzen und durch den Reifendruck anpassen kann.

Das Diamant 135 Kollektionsrad hat diese Reifen, für mich kommt es nur nicht in Frage, weil man keine Schutzbleche verbauen kann und das Rücklicht nicht ans Nabendynamo angeschlossen ist. Auch der Lenker ist gewöhnungsbedürftig. Ansonsten ein tolles Gesamtpaket.

Das Intec M05 fällt unter Reise-MTB, ist aber eigentlich recht schwer.

Mit hochwertigen Komponenten meine ich eigentlich nur lange Lebensdauer...

Geändert von realmatrix (23.10.20 18:57)
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#1446990 - 23.10.20 20:10 Re: Nach 20 Jahren ein neues Bike [Re: realmatrix]
HeinzH.
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 10.995
Moin moin!
In Antwort auf: realmatrix
....in naher Zukunft möchte ich mein altes MTB (damals 2003 auf ebay gebraucht gekauft) mit einem neuen reiseradtauglichen Bike ersetzen.
Es ist nie zu spät, etwas völlig Anderes auszuprobieren: Schau Dir mal die Wolf&Wolf Fahrräder an. In meinen Kreisen erfreuen sich diese wertigen Produkte aus der Schweiz seit ungefähr zwei Jahren einer gewissen Beliebtheit...
Trau Dich!
Bis denne,
HeinzH.
Demokratie lebt davon, daß sich die Bürgerinnen und Bürger aktiv einbringen...
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#1446991 - 23.10.20 20:41 Re: Nach 20 Jahren ein neues Bike [Re: realmatrix]
Lagerschaden
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 376
In Antwort auf: realmatrix

Den Rennlenker beim Bombtrack Beyond finde ich auch ausgesprochen schick, aber ich dachte wie gesagt bei langen Touren ist das nichts.


Vergiss mal schick.

Rennlenker sind - an einem passenden Fahrrad - vor allem mal bequem und vielseitig. Alleine schon, weil du viele Griffpositionen hast. Am Renner spielt da noch die Aerodynamik mit rein, am Reiserad vor allem, eben dass du gut wechseln kannst. Das ist viel Wert, muss aber einerseits zum Rahmen passen (der darf nicht zu lang sein) und andererseits auch zur Befindlichkeit. Das kannst du nur selbst erfahren.

Ich würde dir empfehlen: Versuch mal eine Probefahrt, nach Möglichkeit auch länger, organisiert zu bekommen. Die Theorie ist grau und Dropbars (aka Rennlenker auf Inglisch) sind zum Schluss auch Geschmackssache. Manche lieben sie (ich zum Beispiel), manche hassen sie (die Banausen halt) und wo du rein fällst kann dir niemand sagen.

Ansonsten: Welches Gelände willst du den fahren?

Randoneure sind eigentlich Rennräder mit Gepäckträger. Die sind flott, sehen nett aus und fühlen sich auf harten, ebenen Untergründen wohl. Sowas wie das Bombtrack Beyond, das Salsa Fargo, Surly Bridgeclub et el., sind MTBs oder Gravel Bikes. Die Opfern Gewicht und Aerodynamik für breite Reifen die viel Wegdämpfen, Rahmen mit 5349 Schraubmöglichkeiten und nett flexende Stahlrahmen.

Der Markt hat da ähnlich viele Genres wie die Musik Szene (Post Industrial Trash Core Death Metal....).

Man kann sowas auch teils einfach nach Optik entscheiden (so bin ich beim Salsa Vaya Rahmen gelandet, Liebe auf den ersten Blick), aber die andere Variante ist mal einigermaßen zu definieren was man eigentlich so unter die Räder nehmen will und dann das passende Gefährt zu finden.

Geändert von Lagerschaden (23.10.20 20:45)
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#1446992 - 23.10.20 21:26 Re: Nach 20 Jahren ein neues Bike [Re: Lagerschaden]
realmatrix
Mitglied
Themenersteller
abwesend abwesend
Beiträge: 65
Das Liegerad ist nichts für mich, aber Danke für die Vorstellung.

Der Salsa Vaya Rahmen sieht in der Tat Klasse aus. Der Vorteil der Carbongabel ist wohl das Gewicht.

Am besten eine Mischung aus MTB und Rennrad, das hier finde ich sehr ansprechend, wird auch als Randonneur bezeichnet:
Velotraum Speedster SP1
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#1446993 - 24.10.20 04:28 Re: Nach 20 Jahren ein neues Bike [Re: realmatrix]
Biotom
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 881
Ciao,

Eine Schwierigkeit bei Velosuchen finde ich ja immer ein bisschen die Kategorienamen: die werden zwar teils völlig arbiträr verwendet, aber beim Googeln kann es doch nützlich sein sie zu kennen. Ich würde daher nebst nach Randonneur nach Gravelbike, Adventurebike und Dropbar-Mountainbike suchen. Für letztere gibt es hier eine schöne Übersicht.

Beachten würde ich beim Kauf nebst dem Komfort u.a. folgendes:
- Wie dicke Pneu kann ich montieren (bei den Gravelbikes z.T. nur dünne)
- Wie kleine Gänge kriege ich leicht hingebaut (Gravelbikes sind teils total gebirgsuntauglich)
- Was kann ich alles anbauen (Träger usw.)
- Falls Du schwer und gebirgig unterwegs sein wirst: wie grosse Bremsscheiben kann ich verbauen
- Ist das Ding für meine geplanten Gewichte geeignet
- Als Bergfahrer und bekennender Velotrager finde ich Leichtigkeit wichtig.

Zu den Teilen:
- Dropbar ist toll. Ich würde mal einen mit ordentlich Flare ausprobieren, das ist das Tüpfelchen auf dem i. Achtung: ich würde nicht ein Flatbar-Bike mit einem Dropbar versehen.
- Sattel: ich bin jahrelang Brooks gefahren. Der Arsch tat mir bis zum letzten Meter weh...
- Bremsen: ich habe hydraulische. Ich finde das eine gute Sache.

Hersteller wurden schon ein paar erwähnt. Nebst Salsa (z.B. auch das Fargo) würde ich noch unbedingt bei Kona reinschauen verliebt Surly wurde ja bereits erwähnt. Das Trek 920 finde ich auch noch hübsch.

Eventuell könnte Bikepacking interessant sein. Scheppert bei Schotter weniger, ist ein bisschen windschnittiger, und zwingt zu "Reduce to the max" beim Packen. Wird hier nicht so sehr gehyped - rad-forum.de ist halt eher eine konservative Plattform träller zwinker

Und noch ein letzter Tipp: sei mutig und grosszügig beim Kauf, und folge Deinem Herzen schmunzel Der Kauf ist eine einmalige Chance, denn Mögliche-Ziele-Horizont beträchtlich zu erweitern. Und Du wirst tausende Stunden auf dem Teil verbringen - daher: gönn Dir was!

Viel Glück bei der Wahl!

PS: brauchst Du wirklich eine fix installierte Lichtanlage? Hatte ich früher, geht aber auch gut ohne, wie ich feststellen durfte. Kann aber öfters schon nützlich sein...
I never go for a walk without my bike.
Biotoms Tourberichte

Geändert von Biotom (24.10.20 04:33)
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#1446994 - 24.10.20 05:00 Re: Nach 20 Jahren ein neues Bike [Re: realmatrix]
Uwe Radholz
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 7.302
Ja, dünne Reifen sind an Randoneuren üblich. „Lagerschaden" hat ja auf die Herkunft solcher Räder vom Rennrad hingewiesen. Wie weit es bei solchen Rädern, wenn man sie fertig kauft, möglich ist, dickere Reifen aufzuziehen, weiß ich nicht. Ich vermute aber, dass es eng gesteckte Grenzen gibt, die vor allem der Rahmen setzt. Händler sollten da Auskunft geben können.
Wenn der Radoneur das Rad deiner Wahl werden sollte, wirst du dich damit wahrscheinlich abfinden müssen und auch können, wenn du vor allem in Gegenden fährst, wo es festen Untergrund gibt. So verstehe ich auch deine „Wunschliste" Andernfalls ist es nicht das Passende.

Meine Lösung ist für dich, wenn du nicht selbst bauen willst, wie ich es üblicher Weise mache, vermutlich ungeeignet : Verwendung eines vergleichsweise kleinen und kurzen MTB. Rahmens, in dem ich mühelos 50mm breite Reifen fahren Kann. Dass ich den Rahmen fahre hat aber vor allem was mit meiner Anatomie zu tun.
Vielleicht aber kann das Velotraum, dass du verlinkt hast, das auch. Sieht überhaupt gut aus.

Was du in deine Überlegungen einbeziehen solltest, ist der Antrieb. Ich vermute beim Rad, dass du ersetzen willst, als kleinste Untersetzung 22-32 oder 34. Wenn du solche Untersetzungen am Berg brauchst, wirst du mit einem Randoneur von der Stange nicht glücklich werden. Die sind da meist "dicker" ausgestattet.
Ich würde damit keinen ernsthaften Berg hochkommen. Schon gar nicht mit Gepäck. Aber das ist eine Frage des Gewichts, der Physis und des eigenen Anspruchs. Meine oder die Erfahrungen anderer lassen sich da nicht einfach auf dich übertragen. Und ich brauche 22-34.
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#1446999 - 24.10.20 08:26 Re: Nach 20 Jahren ein neues Bike [Re: realmatrix]
macbookmatthes
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 924
In Antwort auf: realmatrix
Hallo zusammen,

welche Gattung ich interessant finde:
- Randoneure

....
Noch ein paar Gedanken, die sich bei mir so entwickelt haben. Kommentare sehr erwünscht:
- dicke Reifen scheinen ja nicht unbedingt langsam zu sein, je nachdem wieviel Druck drauf ist taugen sie auf Asphalt oder im leichten Gelände
- Gabelfederung ist nicht langlebig
- Stahlrahmen ist hochwertiger als Alu
- Rohloff beschert keine Wartungssorgen/-kosten
- Nabendynamo sollte SON sein
- die Markenhersteller machen viel PR-Rummel und sind teuer
- Reifen sollte von Schwalbe sein
- mechanische Scheibenbremsen kann man selbst warten
- Brooks-Leder-Sattel sind das non-plus-ultra für Langstrecken
- Scheibenbremsen sollten groß ausfallen
- Rennradlenker sind nicht bequem für lange Strecken


Darüber hinaus interessiere ich mich auch für den Forumslader.

Gespannt auf eure Antworten/Empfehlungen/Einwände



Randonneur,

Ist ja keine geschützte Bezeichnung. Ich lese da eine Mischung aus Vorurteil und Irgendwogelesenes. Das ist OK, ersetzt aber keine eigenen Erfahrungen. Das RR-Lenker nicht bequem sind, aber an den meisten Randos verbaut ist genau eine solche Sache. Das Markenhersteller PR machen und man dann aber Brooks als Nonplusultra hinstellt ist so ähnlich.

Damit will ich mich aber nicht aufhalten. Wenn du einen Randonneur suchst, schau mal nach dem Wort „Reiserad“ auf meiner Website, da kannst du ein Beispiel finden wie so etwas ausfallen kann, nicht muss. Du hast keine Peisvorstellung genannt, daher lasse ich das offen. Ich selbst würde heute auf jeden Fall Hydrodiscs nehmen, die Wartung ist auch selber machbar und nicht wesentlich komplizierter als bei mech. Discs.

Meine Empfehlung: selber ausprobieren, was man wirklich will und was wirklich wichtig ist.
Ich fahre nur bei schönem Wetter...in Europa also gar nicht
https://bikephreak.wordpress.com
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#1447000 - 24.10.20 08:40 Re: Nach 20 Jahren ein neues Bike [Re: Uwe Radholz]
realmatrix
Mitglied
Themenersteller
abwesend abwesend
Beiträge: 65
Das Velotraum Speedster kann verschiedene Reifen aufnehmen, insgesamt prima Rad mit Baukastenprinzip, aber mit 3200 Euronen Grundpreis doch recht teuer. Ich würde die Grenze gerne bei 2000-2500 setzen.

Der Übergang von Randonneur zu Adventure-MTB mit Rennradlenker scheint fließend zu sein, das Trek 920 ist interessant, ebenso das Kona Sutra in der Straßenversion. Nur haben beide keine Lichtanlage und die hätte ich schon gern.
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#1447001 - 24.10.20 09:17 Re: Nach 20 Jahren ein neues Bike [Re: realmatrix]
KaRPe
Mitglied
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Beiträge: 88
Es passt nicht 100%ig von den Optionen (das tut aber meist kein Fahhrad) und Du müsstest noch umschrauben.
Die Marke scheint bei uns aber recht unbekannt zu sein, ich selber bin durch Zufall darauf gestoßen. Sieh es einfach als Anregung zu Deinem Blumenstrauß an möglichen Rädern:
„Breezer Doppler“ (Randonneur mit Option auf breite 584er (!) Reifen). Ich habe 48er Panaracer auf Felge mit 29er Maulweite montiert (sind neue Laufräder wegen Nabendynamoeinbau) inkl. Schutzblechen (getauscht auf 60mm Breite) verbaut (reale Reifenbreite= 52mm). Du müsstest wohl noch die Schaltung upgraden, wobei meine Tiagra absolut unauffällig und gut funktioniert. Der Rahmen bietet die wichtigen Befestigungsoptionen für Träger und Schutzbleche, auch einen dritten Flaschenhalter, an den Ausfallenden der Gabel allerdings nur eine Öse. Bremsen sind mechanisch angesteuerte, hydraulische TRP Hy/Rd, die (wenn sie Dir nicht zusagen) auch gebraucht teuer gehandelt werden. Der Rahmen hat mit 12mm Steckachse, OS-Steuerrohr und Flatmount aktuelle Standards.
Die originale Kurbel hatte, meine ich, 46/30, die habe ich auf reisetaugliche 39/24 umgebaut. Mit 1049,- Kaufpreis liege ich mit Umbau in Eigenregie auf neue Laufräder mit Son28/ Shimano LX, Busch und Müller IQ-X, Brooks B17, Tubus Tara/ Logo und Gilles Berthoud Schutzblechen noch immer unter 2000,-€ gesamt.
Der Preis bedingt natürlich etwas Übergewicht, am Reise- und Regenrad für mich aber vernachlässigbar.

Der größte Nachteil für mich: Es ist lackiert und nicht gepulvert.

Als Adventurebike haben die auch noch das „Radar“ im Angebot, welches breite 622er Räder und eine entspanntere Geometrie erlaubt. Könnte vielleicht was sein.
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#1447002 - 24.10.20 09:55 Re: Nach 20 Jahren ein neues Bike [Re: KaRPe]
realmatrix
Mitglied
Themenersteller
abwesend abwesend
Beiträge: 65
Danke für die zahlreichen Infos...

Ich bin nochmal in mich gegangen und denke ich werde doch größtenteils befestigte Wege fahren, also sind 40mm Reifen vielleicht ausreichend.

Was haltet ihr vom Bombtrack Arise Tour?

[bild]https://bombtrack.com/wp-content/uploads/2020/09/BT_MY21_Arise_Tour_glossy_navy_blue-01.jpg
Eingebundenes viel zu großes Bild in Link gewandelt.
Nochwas: Fremdes Bild gelöscht und in Link gewandelt.
HowTo: Bilder in Beiträge einfügen (Forum)
Fremde Texte und Bilder werden entfernt (Forum)


Geändert von Juergen (24.10.20 16:25)
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#1447003 - 24.10.20 11:12 Re: Nach 20 Jahren ein neues Bike [Re: realmatrix]
realmatrix
Mitglied
Themenersteller
abwesend abwesend
Beiträge: 65
Noch ein Schätzchen gefunden, das akzeptiert auch 50er Reifen:
https://www.veloheld.de/veloheld-iconx-tourist


Geändert von realmatrix (24.10.20 11:15)
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#1447012 - 24.10.20 13:17 Re: Nach 20 Jahren ein neues Bike [Re: realmatrix]
iassu
Mitglied
anwesend und zufrieden anwesend
Beiträge: 24.833
In Antwort auf: realmatrix
Was haltet ihr vom Bombtrack Arise Tour?
Sieht schwer nach Heldenübersetzung aus, wenn das so zutrifft, ein Änderungs- oder Ausschlußgrund. Am Reiserad deplaziert. Von mechanischen Scheibenbremsen halte ich nichts, ebensowenig von Lenkerendschalthebeln. Zumal ja hydraulische STIs inzwischen bezahlbar geworden sind. Ob Innenlager, Sattelstütze und all die anderen unscheinbaren Teile hochwertig sind, oder aus dem Billigregal stammen, kann ich nicht beurteilen, genausowenig wie die Rohrqualität und die Verarbeitung. Wirklich hochwertige Stähle werden zB doch eher gelötet und nicht geschweißt. Die Bremsscheiben sehen zu klein aus für so große Radumfänge.
...in diesem Sinne. Andreas
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#1447014 - 24.10.20 13:46 Re: Nach 20 Jahren ein neues Bike [Re: iassu]
realmatrix
Mitglied
Themenersteller
abwesend abwesend
Beiträge: 65
Danke für die Einschätzung.

Kann jm. was zum Specialized AWOL EVO sagen? Das hat 45mm Reifen und was ich auch recht cool finde, nen eingebauten USB-Lader, Lichtanlage ist hier die mir bekannte Supernova und auch alles an der richtigen Stelle angebracht. Als Nachteil sehe ich bis jetzt nur das Gewicht.

Specialized AWOL EVO
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#1447017 - 24.10.20 14:07 Re: Nach 20 Jahren ein neues Bike [Re: realmatrix]
Wer
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 69
Hallo Realmatrix,

das mit den 50er Reifen würde ich bei dem beschriebenen Einsatz überwiegend Straße, ab und an Schotterwege überdenken. Ich fahre bei gleichem Einsatz nach ersten Erfahrungen mit 28er Reifen auf großem Kopfsteinpflaster an einem Guylaine Radonneur vorne 32er und hinten 37er Reifen mit einer Gesamtbeladung von bis zu 140 kg. Breitere Reifen machen das Fahrrad durch deutlich höheres Gewicht von Reifen und Felge immmer auch erheblich schwerer.
Lange Jahre habe ich Schwalbe Marathon XR gefahren und war davon überzeugt. Auf der Suche nach einem neuen 32er Vorderreifen bin ich auf Continental Travel Contact II gelandet, der auf Asphalt sehr leicht läuft aber sehr viel geschmeidiger ist als der alte Schwalbe Marathon XR. Inzwischen ist auch der 37er Hinterreifen der Continental Top Contact II. Der Reifen ist sehr langlebig. Mit dem gewählten Luftdruck kann ich selbst entscheiden, ob ich mehr Komfort oder Leichtlauf bevorzuge.
Als Radhersteller kann ich die Fa. Norwid https://www.norwid.de empfehlen, die ich anläßlich einer preiswerten und gelungenen Lötreparatur meines Rahmens kennen gelernet habe. Hier gibt es vom preiswerten geschweißten bis zum Massrahmen mit gelötetem Rohr eine große Palette. Eine kleine feine professionell geführte Werkstatt und landschaftlich schöner Umgebung. Ein Besuch, am besten mit Anmeldung lohnt sich auf jeden Fall.

Gruß

Werner

PS: Mein Rad ist 24 Jahre und ich versuche alles dieses noch mindestens genauso lange weiter nutzen zu können.

Geändert von Wer (24.10.20 14:13)
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#1447018 - 24.10.20 14:13 Re: Nach 20 Jahren ein neues Bike [Re: realmatrix]
nachtregen
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Naja, zumindest mit Gepäck schiebt man das halt berghoch. Das gilt für die letzten drei. Falls Du bei Deinem alten niemals das kleinste Kettenblatt brauchst, gilt das nicht.
--
Stefan
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#1447020 - 24.10.20 16:35 Re: Nach 20 Jahren ein neues Bike [Re: iassu]
martinbp
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In Antwort auf: iassu
Sieht schwer nach Heldenübersetzung aus, wenn das so zutrifft, ein Änderungs- oder Ausschlußgrund.


Naja 46/30 vorn und 11-42 hinten ist nun nicht gerade Heldenübersetzung. Dass sie FÜR MICH immer noch zu lang wäre, steht auf einem anderen Blatt
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#1447024 - 24.10.20 17:23 Re: Nach 20 Jahren ein neues Bike [Re: martinbp]
realmatrix
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Also eine gutes Preis-/Leistungsverhältnis hat nach meinen Recherchen Intec. Was haltet ihr von dem hier: Intec F010 SRAM Apex Randoneur
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#1447025 - 24.10.20 17:43 Re: Nach 20 Jahren ein neues Bike [Re: iassu]
Sickgirl
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Das stimmt so nicht mehr, mein 1800 Gramm Stahlrahmen ist WIG geschweißt.
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#1447026 - 24.10.20 17:45 Re: Nach 20 Jahren ein neues Bike [Re: realmatrix]
realmatrix
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Bzw. das hier mit 2x11 Shimano: https://shop.ra-co.com/de/intec-f010-randonneur-shimano-105-5800-11s-schwarz-disc-f0100521swd.html

INTEC F010 Randonneur | 28" Reiserad | SHIMANO 105 R7000 11s schwarz | Disc

Da würde ich ein SON-Naben-Dynamo nehmen und die Beleuchtung mit meiner Supernova austauschen, außerdem meinen eingefahrenen Brooks-Sattel. Und fertig. Und somit wäre ich bei 2000 Euronen.

Geändert von realmatrix (24.10.20 17:46)
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#1447027 - 24.10.20 18:03 Re: Nach 20 Jahren ein neues Bike [Re: realmatrix]
schorsch-adel
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Welchen Vorteil ein tapered Steuerrohr haben soll (veloheld), hat sich mir bisher noch nicht erschlossen. Da es bei tapered Steuersätzen aber meines wissens keine Normung gibt, könnte sich Ersatzbeschaffung in späteren Jahren evtl schwierig gestalten.

Und der Intec hat übrigens nur 35 mm Raddurchlauf.
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#1447029 - 24.10.20 18:36 Re: Nach 20 Jahren ein neues Bike [Re: schorsch-adel]
realmatrix
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In Antwort auf: schorsch-adel
Und der Intec hat übrigens nur 35 mm Raddurchlauf.


Und das heißt Feldweg kann ich damit vergessen? Gut auf Asphalt voran kommen ist schon eine schöne Sache ... Das Intec MTB hat 50 bzw. 55 mm!

Wie aufwendig ist es denn beim Breezer Doppler ein Nabendynamo zu installieren?

Ich komme sowohl bei Velotraum Speedster als auch bei Koga Wordtraveler, beides super Bikes, nicht unter 3500 Euronen und das ist mir zuviel. Und Intec scheint mir nicht viel Marketing zu betreiben und günstige und gute Rahmen zu haben...
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#1447031 - 24.10.20 19:03 Re: Nach 20 Jahren ein neues Bike [Re: schorsch-adel]
Sickgirl
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Doch gib es, hier die Nomenklatur
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#1447033 - 24.10.20 19:06 Re: Nach 20 Jahren ein neues Bike [Re: realmatrix]
KaRPe
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Es gibt das Doppler auch fertig mit Beleuchtung, dann aber nicht mit SON und für Dich überflüssigen Lampen. Ich bin Fan von breiten Felgen, da ich sehr leichte Reifen fahre (Pari-Moto im Sommer). Deshalb habe ich mir komplett neue Laufräder aufgebaut. Damit konnte ich hinten auch gleich die eher einfache Nabe, gegen was Stabiles austauschen. Einspeichen kostet aber nicht die Welt, vor allem, wenn Du das Ausspeichen selber machst und dann die Felge mit SON und neuen Speichen aufbauen lässt (genaue Preise können andere sagen, ich baue halt selber auf und kenne die Preise nicht genau genug). Übrigens: In das Rad passen rechnerisch auch 622er Laufräder mit knapp 40mm rein, wenn 584x (reale) 52 passt.

Falls Du aus dem PLZ-Bereich 4547x kommst, es Dir hilft und Du so mickrig bist wie ich (Rahmengröße 52), kannst Du Dich auch mal auf meinst "draufsetzen", Tretwerk in Essen hatte es zuletzt aber auch im Laden stehen.

Geändert von KaRPe (24.10.20 19:13)
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#1447034 - 24.10.20 19:08 Re: Nach 20 Jahren ein neues Bike [Re: realmatrix]
Sickgirl
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Nabendynamo entweder selber Einspruch oder einspeicheln lassen

Fertiges Laufrad für 650B habe ich auf die Schnelle nicht gefunden

Wichtig einen für 12 mm Steckachse, gibt es aber von allen drei Herstellern
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#1447035 - 24.10.20 19:39 Re: Nach 20 Jahren ein neues Bike [Re: realmatrix]
Uwe Radholz
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In Antwort auf: realmatrix
In Antwort auf: schorsch-adel
Und der Intec hat übrigens nur 35 mm Raddurchlauf.


Und das heißt Feldweg kann ich damit vergessen? Gut auf Asphalt voran kommen ist schon eine schöne Sache ...




Vielleicht nicht gleich vergessen. Aber schön ist anders.


Die Übersetzung von 50/11 mit dem Tourer muss man auch erst mal treten. Ob du damit auf Asphalt schnell voran kommst, vermag ich nicht zu sagen. Schnell wird das Rad durch den Fahrer und danach kommt erst alles andere.
Ich habe als größte Übersetzung nur noch 36/11. Damit komme ich in der Ebene bei einer Trittfrequenz von ca 90 und 559 Rädern auf etwas um die 30 Km/h. Das heißt, ich kann bergab nicht mehr wesentlich beschleunigen, was ich aber auch nicht will. Ich bremse.
Und um bergab zu fahren, muss man erst mal rauf..

Selbstverständlich gibt es Freunde, die solche Übersetzungen fahren können und wollen. Aber ich bin mir sehr sicher, dass es gar nicht so sehr viele sind. Ob du dazu gehörst, solltest du ausprobieren. Ich kenne etliche, die nie auf ihren größten Kranz - ein 42 - geschaltet haben.
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#1447041 - 24.10.20 20:24 Re: Nach 20 Jahren ein neues Bike [Re: KaRPe]
realmatrix
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@KaRPe: Danke für das Probefahrtangebot, aber anderer PLZ-Bereich.

Es gibt mittlerweile ein schickes "Breezer Gravelbike - Doppler TEAM 2021", bei dem müsste ich nur Gepäckträger und Ständer nachrüsten und Beleuchtung austauschen. Verbaut ist Shimano 105, soll gutes Preis-/Leistungsverhältnis haben...

https://www.breezerbikes.com/eu/bikes/adventure/doppler#doppler-team-plus
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#1447058 - 25.10.20 08:35 Re: Nach 20 Jahren ein neues Bike [Re: realmatrix]
schorsch-adel
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Zitat:
Und das heißt Feldweg kann ich damit vergessen?
ist alles relativ und nicht nur von der Reifenbreite abhängig. Mit meinem Basso GAP-Rennrad beispielsweise fahre ich mit 25er Reifen problemlos mal ein paar km auf Feldwegen (türlich ohne Gepäck).

Aber nicht jede Gabel buttert Unebenheiten so weg und ich habe schon Zweifel, ob es heute noch Rahmenbauer gibt, die solche Feinheiten noch ohne tonnenschwere Federelemente hinkriegen.

Andererseits würde ich mir bei meinem Reiserad (übrigens gleiches Rad und gleiche Reifenbestückung wie im Beitrag von Wer) schon manchmal wünschen, dass nicht bei 37 mm Schluss ist.
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#1447059 - 25.10.20 08:37 Re: Nach 20 Jahren ein neues Bike [Re: realmatrix]
realmatrix
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Leider verstehe ich von den Schaltungen noch nicht sehr viel...in der Reiseradumfrage auf biketour-global.de sind ShimanoXT bzw. die Rohloff sehr weit verbreitet. An den Randonneuren werden danach aber auch Rennradgruppen wie die 105 gefahren.

48/32 vom Breezer fällt wahrscheinlich auch schon wieder unter "Heldenübersetzung", wenn man mit Gepäck fährt.

Ich denke es macht schon Sinn, ein wenig auf das Gewicht zu achten. Denn mein Rad soll ja auch ein Alltagsrad sein und da hab ich meist nur einen Ortlieb Backroller dran. Insofern vllt. doch auch eine Carbongabel wie beim Salsa Vaya?

Ich stelle fest, dass ich mich noch in viele Sachen einlesen muss...
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#1447060 - 25.10.20 08:42 Re: Nach 20 Jahren ein neues Bike [Re: schorsch-adel]
realmatrix
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In Antwort auf: schorsch-adel
[zitat]Andererseits würde ich mir bei meinem Reiserad (übrigens gleiches Rad und gleiche Reifenbestückung wie im Beitrag von Wer) schon manchmal wünschen, dass nicht bei 37 mm Schluss ist.


Danke für die Einschätzung :-)
Die Breezer-Bereifung ist ja eine 47er und sieht gar nicht so wuchtig aus, finde ich. Irgendwie suche ich halt schon die Eierlegendewollmilchsau, bzw. das One-Bike-Konzept, also ein Rad für alles. Ich fahre überwiegend Asphalt, aber wenn auf meinen Touren Gelände aufkreuzt, will ich nicht unbedingt absteigen. Ich fahre nicht in den Alpen, aber wenn es mal steiler bergauf geht, hätte ich auch gern nen entsprechenden Gang dazu.

Bis jetzt bin ich alles mit nem dicken, alten, sauschweren MTB gefahren...

Geändert von realmatrix (25.10.20 08:50)
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#1447072 - 25.10.20 10:27 Re: Nach 20 Jahren ein neues Bike [Re: realmatrix]
ro-77654
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In Antwort auf: realmatrix
Ok, Danke für die Infos. Rohloff habe ich jetzt ad acta gelegt... SRAM soll mitlerweile wieder sehr gut sein, ich denke da an 2x11.

Den Rennlenker beim Bombtrack Beyond finde ich auch ausgesprochen schick, aber ich dachte wie gesagt bei langen Touren ist das nichts. Aber das scheint ja anders zu sein. Auch fand ich diese Kippschalter für die Schaltung wie beim Bombtrack Arise Tour irgendwie nicht ansprechend.

Für Feldwege reicht m. E 37 bis 42mm dicke Breitere Reifen sind nur bei Sand und schwereren Gelände wichtig.

Bei den Randonneuren habe ich allerdings immer sehr dünne Reifen gefunden, die Idee mit einem Universalrad hat mich aber zu den Schwalbe G-One geführt, die ich überall nutzen und durch den Reifendruck anpassen kann.

Das Diamant 135 Kollektionsrad hat diese Reifen, für mich kommt es nur nicht in Frage, weil man keine Schutzbleche verbauen kann und das Rücklicht nicht ans Nabendynamo angeschlossen ist. Auch der Lenker ist gewöhnungsbedürftig. Ansonsten ein tolles Gesamtpaket.

Das Intec M05 fällt unter Reise-MTB, ist aber eigentlich recht schwer.

Mit hochwertigen Komponenten meine ich eigentlich nur lange Lebensdauer...


Ich finde es skurril, dass du wegen zwei kurzen Beiträgen die Rohloff ad acta legst. Du lässt dich leicht beeinflussen.

Mein genereller Tipp: Kauf etwa gebrauchtes mit Rennlenker. Wenn das nix ist, wieder verkaufen. Wenn die Lenkerform generell passt, auch verkaufen und ein Rad kaufen, was dann den wortwörtlich selbst erfahrenen Ansprüchen genügt.

Das gilt auch für Ansichten wie ,Kippschaltet irgendwie nicht ansprechend, . Selbst probieren und nicht theoretisch oder nach Forenbeiträgen entscheiden!

Das genannte Breezer habe ich als Radar, der Lack ist schlecht. Sonst bei Preis-
-Komponenten-Relation empfehlenswert. Besser finde ich die Schaltung am Marin Four Corners. Beide kommen übrigens komplett aus China.

Die genannte Tektro Hy/Rd ist besser als eine mechanische Spyre oder Bb7 und wird über Zug angesteuert. D.h. besser kombinierbar und bei gerissenen Zug einfacher reparierbar.
Gewerblich: Autor und Lastenrad-Spedition, -verkauf, -verleih

Geändert von ro-77654 (25.10.20 10:30)
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#1447081 - 25.10.20 11:02 Re: Nach 20 Jahren ein neues Bike [Re: realmatrix]
StephanBehrendt
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In Antwort auf: realmatrix
Ich stelle fest, dass ich mich noch in viele Sachen einlesen muss...
Du solltest vor Allem Unterschiedliches ein_fahren_. Theorie alleine führt selten zum optimalen Rad.
------------------------
Grüsse
Stephan
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#1447198 - 26.10.20 17:06 Re: Nach 20 Jahren ein neues Bike [Re: realmatrix]
irg
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Hallo!

In Antwort auf: realmatrix
Leider verstehe ich von den Schaltungen noch nicht sehr viel...in der Reiseradumfrage auf biketour-global.de sind ShimanoXT bzw. die Rohloff sehr weit verbreitet. An den Randonneuren werden danach aber auch Rennradgruppen wie die 105 gefahren.

48/32 vom Breezer fällt wahrscheinlich auch schon wieder unter "Heldenübersetzung", wenn man mit Gepäck fährt.

Ich denke es macht schon Sinn, ein wenig auf das Gewicht zu achten. Denn mein Rad soll ja auch ein Alltagsrad sein und da hab ich meist nur einen Ortlieb Backroller dran. Insofern vllt. doch auch eine Carbongabel wie beim Salsa Vaya?

Ich stelle fest, dass ich mich noch in viele Sachen einlesen muss...


Weit verbreitet ist eines, gut für dich nicht immer das Selbe. Nimm die Schaltung, die dir gefällt oder die dran und brauchbar ist, und gut ist es. Bei deinem Anforderungsprofil reicht grundsätzlich eine Alivio genauso. Sie funktioniert, ist robust und nur ein wenig schwerer als eine XT. Eine Deore wäre schon besser, LX und XT natürlich auch, v.a. beim Schaltkomfort. Aber nötig sind sie keineswegs.

Heldenübersetzung oder nicht hängt davon ab, wo du radeln willst, und wieviel Kraft zu auf bringst. Ich bin noch mit 42/32 Zähnen in Schottland steile Pässe (bis zu kurzen Passagen von 20%) hinauf getreten, da war ich aber fast 40 Jahre jünger und neugierig, was ich schaffe. Jetzt weiß ich, was ich schon lange nicht mehr schaffe und stelle meine Übersetzungen langsamst möglich zusammen. Wenn du hauptsächlich in der Ebene radelst, ist die Heldenübersetzung egal, weil du dort die schnellen Teilchen einfach spazieren führst. Sie sind ja durchaus schick.

Carbongabel: Auf Tour kenne ich einige, darunter auch mich, die so ein Teil nicht dran haben wollen. Nicht, dass so eine Gabel die Belastungen beim Fahren nicht verträgt, wenn sie darauf ausgelegt ist, sie verträgt aber unsanfte Behandlung, z.B. vom Verladepersonal auf Flughäfen oder beim Bahnfahren schlechter. So hat mein Tourenrad für flottes Gleiten nach einem Flug eine Delle ab bekommen, die dem Alu-Rahmen an dieser Stelle glücklicher weise nichts tut, bei einem Carbon-Teil wäre das ein Todesurteil. Dieses Risiko gegen Aufpreis würde ich mir wegen ein paar Gramm nicht antun wollen.

lg!
georg
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#1447214 - 26.10.20 19:05 Re: Nach 20 Jahren ein neues Bike [Re: irg]
realmatrix
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Danke für Eure Beiträge, das Forum ist wirklich super! schmunzel Ich werde mich am Wochenende wieder damit beschäftigen.
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#1447226 - 26.10.20 21:00 Re: Nach 20 Jahren ein neues Bike [Re: irg]
StephanBehrendt
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In Antwort auf: irg
Carbongabel: Auf Tour kenne ich einige, darunter auch mich, die so ein Teil nicht dran haben wollen. Nicht, dass so eine Gabel die Belastungen beim Fahren nicht verträgt, wenn sie darauf ausgelegt ist, sie verträgt aber unsanfte Behandlung, z.B. vom Verladepersonal auf Flughäfen oder beim Bahnfahren schlechter.
Das kann ich nur dick unterstreichen. Beschädigte KohleFaserstrukturen bilden keine Dellen, sie sind nicht sichtbar.
------------------------
Grüsse
Stephan
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#1447231 - 26.10.20 21:13 Re: Nach 20 Jahren ein neues Bike [Re: ro-77654]
realmatrix
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Das Marin Four Corners gab's in 2020 mal in der Elite-Version mit kompletter SRAM Apex Ausstattung... scheint aber nur noch gebraucht erhältlich zu sein.

Was ich an dem Rahmengeometrie sehr gute finde ist die die höhere Lenkerposition.

Aber ich werd mich wie gesagt am Wochenende weiter damit beschäftigen...

Geändert von realmatrix (26.10.20 21:17)
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#1447302 - 27.10.20 17:15 Re: Nach 20 Jahren ein neues Bike [Re: realmatrix]
irg
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Hallo!

In Antwort auf: realmatrix
[zitat=schorsch-adel]
Zitat:
Andererseits würde ich mir bei meinem Reiserad (übrigens gleiches Rad und gleiche Reifenbestückung wie im Beitrag von Wer) schon manchmal wünschen, dass nicht bei 37 mm Schluss ist.


Danke für die Einschätzung :-)
Die Breezer-Bereifung ist ja eine 47er und sieht gar nicht so wuchtig aus, finde ich. Irgendwie suche ich halt schon die Eierlegendewollmilchsau, bzw. das One-Bike-Konzept, also ein Rad für alles. Ich fahre überwiegend Asphalt, aber wenn auf meinen Touren Gelände aufkreuzt, will ich nicht unbedingt absteigen. Ich fahre nicht in den Alpen, aber wenn es mal steiler bergauf geht, hätte ich auch gern nen entsprechenden Gang dazu.

Bis jetzt bin ich alles mit nem dicken, alten, sauschweren MTB gefahren...


Dann wirst du es auch aushalten, wenn dein neues Rad nicht mit Helium gefüllt ist. schmunzel

Ich denke, ein Aspekt geht in deiner derzeitigen Suche etwas unter: Du suchst das ideale Reise-, Ausflugs- und Alltagsrad und nimmst Anleihen bei anderen, was diese als ideal sehen. Das ist ein guter Ansatzpunkt. Vergiss nur nicht, dass deine Bedürfnisse deine und nicht die der anderen sind. Da würde ich stärker differenzieren.

Bei deinem Anforderungsprofil, zu dem auch die von dir geplanten Touren gehört, kommen sehr viele Räder in Betracht, weit mehr, als du derzeit im Visier hast. So sehe ich keinen Grund, einen Stahlrahmen nehmen zu müssen. Stahl oder Alu, bei dem, was du vor hast, geht beides, wenn der Rahmen nur halbwegs vernünftig gebaut ist. Bei den Gabeln wäre mir persönlich eine Stahlgabel zwar lieber, nötig ist sie aber nicht. Stahl steckt Dauerschwingbelastungen besser weg als Alu. Das bedeutet, dass du dir mit einer Stahlgabel bei sehr langer Laufleistung wahrscheinlich weniger denken musst als bei einer Alu-Gabel. Aber es fahren schon so viele Leute völlig ungefährdet mit Alu-Gabeln herum, dass ich denke, dass diese Vorliebe von mir eher old fashioned ist. Rahmen lassen sich sehr leicht so bauen, dass das Thema Dauerschwingen nichts aus macht.

Wichtig wären mir einfach Rahmen und Gabel, bei denen ich breite Reifen hinein bringe, wenn ich will, Punkt. Die nötigen Befestigungspunkte für Gepäcksträger und den Rest mit brauchbaren Teilen auf gebaut. Das kann alles das Feinste vom Feinsten sein, muss aber nicht. So periphere Teile wie Sattel und Reifen sind mir gar keine Überlegung wert, da gehe ich ohnehin davon aus, dass ich sie tauschen muss.
Sprich, ich würde v.a. auf Flexibilität schauen, und natürlich, dass das Rad zu meiner Sitzhaltung und meinem Körperbau passt.

Zum One-Bike-Konzept: Ich bin ein klarer Freund des Zweit- oder Mehrtrades. So habe ich gerade wieder die Räder meiner Frau getauscht, damit sie ungestört in die Arbeit fahren kann und ich ihr inzwischen den Service machen kann. Dein altes MTB hat also, wenn es noch fährt, durchaus Zukunft. Daneben, aber das ist wieder ein Thema von Platz für die Räder und Übersiedlungsbedarf, lohnt es sich, ein Ausflugs- und Tourenrad nicht im Alltag zu verschleißen. Das Rad, das im Winter Streusalz und andere üble Dinge ab bekommt, zickt gerne auf Tour, im Gegensatz zu einem, das geschont wird.

Kannst du mit diesen Überlegungen etwas anfangen?

lg!
georg
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#1447325 - 27.10.20 19:48 Re: Nach 20 Jahren ein neues Bike [Re: irg]
hds
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dafür

Das ist auch meine Meinung.

Ergänzend...nicht soviel nachdenken.
Überblick verschaffen; in die Läden gehen; schauen; anfassen...

Es muß nicht unbedingt das von den meisten propagierte ganz tolle Marke sein.
Alles andere macht auch spaß. zwinker

VG HD
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#1447510 - 29.10.20 13:37 Re: Nach 20 Jahren ein neues Bike [Re: realmatrix]
-Phew-
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Ich find das Bombtrack richtig gut. Ich mag die Marke insgesamt ganz gern...
Die machen etwas auf Salsa, aber das ist ok...

Die "Heldenübersetzung" kannst du bei den heutigen Pizza-Kassetten ja jederzeit an deine Beine anpassen, bzw. kleinere Kettenblätter ranschrauben.

Berauf fahren ist das eine, aber man sollte auch die Bergabfahrten nicht unterschätzen. Wenn du mal aus den Bergen an die Küste rollst, fährst du locker mal ne halbe Stunde mit ordentlichem Tempo. Da willst du nicht 30 Minuten lang auf ner Nähmaschine sitzen. Mit 46/11 hat Bombtrack da nicht unbedint was falsch gemacht.


Ansonsten würde ich auch mal bei Salsa schauen. ("Fargo")

Geändert von -Phew- (29.10.20 13:37)
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Off-topic #1447519 - 29.10.20 14:24 Re: Nach 20 Jahren ein neues Bike [Re: -Phew-]
Need5Speed
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Beiträge: 523
Ich war total überrascht, dass Bombtrack eine Kölner Firma ist.
Mit sportlichen Grüßen aus Köln und allzeit gute Fahrt! geRADeRaus.com

Heinz

Geändert von Need5Speed (29.10.20 14:24)
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#1447530 - 29.10.20 15:52 Re: Nach 20 Jahren ein neues Bike [Re: -Phew-]
fraqp
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In Antwort auf: -Phew-

Ansonsten würde ich ach mal bei Salsa schauen. ("Fargo")


Ich habe seit Anfang des Jahres das Fargo. Bisher leider nur Tagestouren, aber in meinen Augen ein sehr schönes, sehr Flexibles Rad. Auf der Straße recht schnell und auf der Piste (Waldautobahn) sehr Komfortabel.
Ich kann es bisher uneingeschränkt empfehlen!
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#1447566 - 29.10.20 20:31 Re: Nach 20 Jahren ein neues Bike [Re: realmatrix]
Lenkerzerrer
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Wenn du dir noch nicht sicher über die Lenkerform bist, kannst du auch einen Tria-Aufsatz auf einen geraden Lenker schrauben. Das habe ich so gemacht und das hat sich richtig gut bewährt: In der Aufrecht-Position hast Du maximale Kontrolle und Bremsbereitschaft, und für richtig fiese Außerorts-Gegenwindstrecken gibt es die Aero-Position. Oder auch mal müde nach vorne lümmeln, geht auch... Das funktioniert sogar so gut, dass ich nicht verstehen kann, dass sich das nicht weiter verbreitet, möchte hier aber keinen Kreuzzug gegen alles andere machen zwinker sondern nur aufzeigen was es alles gibt.
Löst das Problem der Drehgriff-Befestigung elegant, allerdings zu Lasten der Möglichkeit, eine Lenkertasche zu befestigen. Kannst Du ja auch risikolos am bestehenden Rad testen.
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#1447595 - 30.10.20 07:34 Re: Nach 20 Jahren ein neues Bike [Re: irg]
-Phew-
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In Antwort auf: irg
Hallo!

Zum One-Bike-Konzept: Ich bin ein klarer Freund des Zweit- oder Mehrtrades. So habe ich gerade wieder die Räder meiner Frau getauscht, damit sie ungestört in die Arbeit fahren kann und ich ihr inzwischen den Service machen kann. Dein altes MTB hat also, wenn es noch fährt, durchaus Zukunft. Daneben, aber das ist wieder ein Thema von Platz für die Räder und Übersiedlungsbedarf, lohnt es sich, ein Ausflugs- und Tourenrad nicht im Alltag zu verschleißen. Das Rad, das im Winter Streusalz und andere üble Dinge ab bekommt, zickt gerne auf Tour, im Gegensatz zu einem, das geschont wird.
lg!
georg


Jein. Es fehlt meines Erachtens noch der Aspekt der Kilometerleistung. Wenn man viele Tausend Kilometer im Jahr fährt, dann zwei Bikes. Wenn man - sagen wir mal - unter 3000 km bleibt (und/oder eine der "Disziplinen" nur sporadisch betreibt), habe ich den Wechsellaufradsatz für mich entdeckt. Zum Beispiel nutzt meine Frau ihr MTB als Commuter mit Schwalbe Slicks in 1" und als "richtiges" MTB mit 2,4"-Laufradsatz für die Berge. Das spart uns ein Bike im Haushalt und der Laufradwechsel dauert ca. 3 Minuten.

So ist mein Reiserad auch immer Stadtrad und Commuter, letztlich also ein Mehrzweckrad.

Geändert von -Phew- (30.10.20 07:34)
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Off-topic #1447599 - 30.10.20 07:42 Re: Nach 20 Jahren ein neues Bike [Re: -Phew-]
irg
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Das geht natürlich auch! Wenn die Themen Platzbedarf und geparktes Geld gelöst sind, finde ich mehr als ein Rad trotzdem die geschicktere Variante. Denn ein Rad, das trocken steht, geht auch bei langen Stehzeiten nicht kaputt. Da müsste schon das Fett in den Schalthebeln verharzen, und auch das lässt sich meistens beheben. Altersmüde Reifen kosten normaler weise auch nicht so viel.

Was passieren kann, wenn das Zweitrad fehlt, haben wir nach unserem Tandem-Unfall erlebt: Meine behinderte Tochter kann nur mit dem Tandem mit fahren, und das war kalt verformt. Hätten wir nicht schon Ersatz gehabt, hätte uns das für ein halbes Jahr am Radeln gehindert. Da wäre sie wirklich arm gewesen!

Aber ein Tandem ist natürlich kein übliches Rad, für das sich ein halbwegs passender Ersatz immer irgendwie finden lassen sollte. Und ich gebe dir vollkommen recht, die Kilometerleistung macht viel aus.

lg!
georg

Geändert von irg (30.10.20 07:43)
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#1447684 - 30.10.20 17:03 Re: Nach 20 Jahren ein neues Bike [Re: irg]
realmatrix
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>>> Ich finde es skurril, dass du wegen zwei kurzen Beiträgen die Rohloff ad acta legst. Du lässt dich leicht beeinflussen.

Die Rohloff an sich kostet ja immerhin schon einen Tausender... Sie ist längst nicht bei allen für mich interessanten Rädern in einer Ausstattungsvariante dabei. Auch aus Gründen des "Diebstahlschutzes" muss es keine Rohloff sein. Lieber ein Bike das etwas gewöhnlicher aussieht und nicht "klau mich" schreit.

Zur Lenkerform: Dropbar ist schon in Ordnung. Mein alter MTB-Lenker ist allerdings auch nicht ganz gerade, zum Testen des Tria-Aufsatzes denke ich ungeeignet. Ich meine ich hätte auch Bilder mit einfachem Tria-Aufsatz auf Dropbar gesehen?! Prinzipiell denke ich, um so mehr Lenkerpositionen man hat, umso angenehmer wirds auf längeren Strecken. Mein altes MTB ist so unergonomisch, dass mir die Sitzhaltung mittlerweile schon nach einer Stunde auf die Ketten geht. Kann mich also nur verbessern...

@ro-77654: Danke für den Tipp mit dem Marin und die Einschätzung der Reparatur-Möglichkeiten der Tektro Hy/Rd.

Carbongabel: Ist vom Tisch. Das es auch schlanke Stahlrahmen gibt zeigt das Marin Four Corners. Ich bin kein Gewichtsfanatiker und auf der Stahlschiene war ich von Anfang an.

Zum One-Bike-Konzept: Ich möchte definitiv bei einem Bike bleiben, dass ich dann auch pflegen will. Auch bei der km-Leistung dürfte eins reichen.

Salsa Fargo: Ist wirklich schön, aber a) Carbongabel und b) schlechteres Preis-/Leistungsverhältnis als z.B. Marin

Bombtrack: Wusste, dass es einer Kölner Firma ist. Haben auch schöne Bikes, aber die verbauten Komponenten sind nicht weit verbreitet und Standard.

Mir hat das Marin Four Corners 2020 sehr gefallen, ist nur leider nicht mehr verfügbar:
- komplett Stahl
- gute Ergonomie
- ordentliche Übersetzung, auch wenn nur 1x11
- sehr guter Preis
- gute Kritiken im Netz

https://www.marinbikes.com/de/bike-archive/bikes/2020-four-corners-elite

An Umbauarbeiten würde ich max. noch neu Einspeichen (Nabendynamo) und dann Belechtuung und Tubus (hinten) dran.

Geändert von realmatrix (30.10.20 17:09)
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#1447689 - 30.10.20 17:32 Re: Nach 20 Jahren ein neues Bike [Re: realmatrix]
realmatrix
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Ach ja: Gibt`s eigentlich noch die guten alten Hartplastikschutzbleche zum dranstecken? Ich finde die tuns auch...
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#1447696 - 30.10.20 18:06 Re: Nach 20 Jahren ein neues Bike [Re: realmatrix]
Mr. Pither
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In Antwort auf: realmatrix

Bombtrack: Wusste, dass es einer Kölner Firma ist. Haben auch schöne Bikes, aber die verbauten Komponenten sind nicht weit verbreitet und Standard.


Die verbauten Komponenten mögen ja eher im preiswerten Bereich anzusiedeln sein, aber exotisch sind die nicht, sondern voll shimanokompatibel.
Meiner Meinung nach ist das Rad von den bisher gezeigten eins der interessantesten.

Gruß Florian
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#1447705 - 30.10.20 19:35 Re: Nach 20 Jahren ein neues Bike [Re: Mr. Pither]
realmatrix
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Ich zitiere jetzt mal Hersteller Velotraum zum Thema 28" (Bombtrack Arise Tour):

link zu velotraum
Zitate sind nach den Forumsregeln nach wie vor nicht erlaubt. Zitat deshalb durch link ersetzt
Dabei haben sich Reifen und Felgen in den letzten Jahren rasant entwickelt. Neue Technologien und Erkenntnisse stellen alte Paradigmen auf den Kopf und eröffnen faszinierende Möglichkeiten. Beispiel gefällig: Noch immer ernten wir ungläubiges Staunen, wenn wir darauf hinweisen, dass breite Reifen (bei gleicher Oberflächenspannung) nachweislich weniger Rollwiderstand haben als schmale Reifen.

Damit lassen sich endlich Leichtlauf, Komfort und Sicherheit in einem Reifen vereinen. Obwohl alle Untersuchungen diese Erkenntnis bestätigen, hält sich weiterhin die anschauliche und naheliegende, wenn auch nicht zutreffende Überzeugung, dass schmale Reifen per se leichter rollen … Abertausende von Radfahrern arrangieren sich in dieser limitierenden 28-Zoll- Komfortzone."

Geändert von natash (30.10.20 20:51)
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#1447710 - 30.10.20 19:56 Re: Nach 20 Jahren ein neues Bike [Re: realmatrix]
realmatrix
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Ich bin 1.74m groß, da ist die Rahmengröße S mit 650er zu klein. Dies trifft allerdings auch beim Marin Four Corners zu. Ich denke 27,5" wären ideal.
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#1447716 - 30.10.20 20:11 Re: Nach 20 Jahren ein neues Bike [Re: realmatrix]
derSammy
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Du verwirrst mich. Die Laufradgröße hat doch nur sehr bedingt was mit der Rahmengröße zu tun. Und 27,5" ist doch genauso wie 650B nur ein Marketingsprechsynonym für die gleichen 584mm-Felgen.
Die würde ich übrigens nicht haben wollen am Reiserad. Vermute, dass da die weltweiter Ersatzmöglichkeit eher unterdurchschnittlich ist - aber hier können unsere fernreiseerfahreneren ja gern mal aus dem Nähkästchen plaudern, welche stabilen Reiseradfelgen man in Timbuktu in welche Lochzahl denn als Ersatz bekommt?
Komm wir grillen Opa. Es gibt Koch und Suppenfleisch!
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#1447724 - 30.10.20 21:01 Re: Nach 20 Jahren ein neues Bike [Re: realmatrix]
Mr. Pither
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Der Text von Velotraum ist doch reines Marketinggeschwätz. Was hindert denn einen daran, breitere Reifen auf 28"-Felgen zu ziehen?
Es stimmt zwar, dass man vor 30 Jahren 25 bis 28 Millimeter breite Reifen optimal fand und damit auch um die Welt geradelt ist (vgl. Ulrich Herzog: Reiseräder, Supertourer, 4. Aufl. Kiel 1993, S. 118), davon sind aber die 40 mm des Bombtrack heute doch weit entfernt.
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#1447726 - 30.10.20 21:06 Re: Nach 20 Jahren ein neues Bike [Re: Mr. Pither]
realmatrix
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In Antwort auf: Mr. Pither
Der Text von Velotraum ist doch reines Marketinggeschwätz. Was hindert denn einen daran, breitere Reifen auf 28"-Felgen zu ziehen?
Es stimmt zwar, dass man vor 30 Jahren 25 bis 28 Millimeter breite Reifen optimal fand und damit auch um die Welt geradelt ist (vgl. Ulrich Herzog: Reiseräder, Supertourer, 4. Aufl. Kiel 1993, S. 118), davon sind aber die 40 mm des Bombtrack heute doch weit entfernt.
Danke für die Info :-) Ich werde mal versuchen, das Arise Tour Probe zu fahren.

Geändert von realmatrix (30.10.20 21:08)
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#1447755 - 31.10.20 10:05 Re: Nach 20 Jahren ein neues Bike [Re: realmatrix]
realmatrix
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Habe nur einen Händler, der Bombtrack führt, in der Umgebung. Konnte noch die klären, ob er ein Arise überhaupt da hat...

Ansonsten: Hat jm. von euch noch irgendwelche Einwände beim Bombtrack Arise Tour 2021, die es zu berücksichtigen gilt? Ich denke die 40er Reifen sind für meine Bedürfnisse ok, laut adventurecycling.org lassen sich nach Entfernung der Schutzbleche notfalls auch 40er Schotterreifen montieren...

Übrigens nochmal vielen Dank für eure zahlreichen Anregungen und Tipps bis hierhin

realmatrix
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#1447759 - 31.10.20 10:15 Re: Nach 20 Jahren ein neues Bike [Re: realmatrix]
derSammy
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Willst du ohne Schutzbleche fahren? Käme für mich bei einem Rad, was auch bei Schlechtwetter bewegt werden soll, nicht in Betracht.
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#1447765 - 31.10.20 10:27 Re: Nach 20 Jahren ein neues Bike [Re: derSammy]
realmatrix
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Hallo, die Bleche sollen dran bleiben. War nur gedacht für den Fall, dass ich Sommer mal ne Tour mit Schotterpistenanteil fahre (Irland). Beim Neckartal-Radweg gabs mitunter etwas Schotter, in der Regel verlasse ich die Radwege aber nicht... Im Bombtrack-Werbefilm wird durch die Türkei geradelt...auch nicht alles befestigt.

Hier eine Europa-Tour, die mit dem Arise bewältigt wurde: http://bombtrack.com/family/gaelle/

Geändert von realmatrix (31.10.20 10:39)
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#1447769 - 31.10.20 10:49 Re: Nach 20 Jahren ein neues Bike [Re: realmatrix]
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Der Fahrradhändler in meiner Umgebung, der das bestellen kann, hat leider keine Bombtracks vorrätig. Ich kann mich dort aber nach Telefonauskunft beraten lassen und vergleichbare Räder testen...
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#1447770 - 31.10.20 10:49 Re: Nach 20 Jahren ein neues Bike [Re: realmatrix]
Juergen
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Wenn Du einen Händler in der Nähe hast, dann frage ihn nach der Reifenbreite, die maximal möglich ist. (Abstand zwischen den Kettenstreben) Wenn Du nur ein paar mm zwischen Reifen und Kettenstrebe hast, dann kann die Tour ganz schnell zu Ende sein. (lehmiger Boden)
° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° °
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#1447773 - 31.10.20 11:18 Re: Nach 20 Jahren ein neues Bike [Re: Juergen]
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Laut Bombtrack-Homepage geht max. 700C x 42C ohne Bleche, also sowas hier.
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#1447777 - 31.10.20 12:00 Re: Nach 20 Jahren ein neues Bike [Re: realmatrix]
realmatrix
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D.h. laut Schwalbe-Tabelle müsste sowas noch passen (evtl. auch mit Blechen?):

42-622 28 x 1.60 700 x 40C

Hier im Thread wurde bereits dieser hier empfohlen.
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#1447782 - 31.10.20 12:39 Re: Nach 20 Jahren ein neues Bike [Re: realmatrix]
realmatrix
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Bei den Maximalangaben sind lt. Bombtrack mind. 5mm Abstand zu "any part of the frame": https://bombtrack.com/faq/can-i-use-slig...bombtrack-bike/

Leider gibt es den Schwalbe Marathon Mondial und auch den Conti (oben) nur als 37er oder 42er, d.h. wenn ich die Bleche dran lasse muss ich wohl die 37er nehmen, obwohl im Arise-Paket ja ein 40er unter den Blechen verbaut ist.
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#1447786 - 31.10.20 13:13 Re: Nach 20 Jahren ein neues Bike [Re: realmatrix]
Mr. Pither
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Muss man eh ausprobieren, da erstens die Angaben zur Reifenbreite in der Realität meist eh nicht stimmen (Conti-Reifen und Panaracer haben z. B. oft mehrere Millimeter weniger Breite als angegeben) und zweitens die Höhe des Reifens auch eine erhebliche Rolle spielt, aber nicht angegeben wird.
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#1447787 - 31.10.20 13:20 Re: Nach 20 Jahren ein neues Bike [Re: Juergen]
realmatrix
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In Antwort auf: Juergen
Wenn Du nur ein paar mm zwischen Reifen und Kettenstrebe hast, dann kann die Tour ganz schnell zu Ende sein. (lehmiger Boden)


Bei einem 42-622 müssten zumindest mind. 7mm Platz zu allen Rahmenteilen gegeben sein.

@Mr. Pither: Danke :-)
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#1447791 - 31.10.20 15:25 Re: Nach 20 Jahren ein neues Bike [Re: realmatrix]
irg
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Hallo!

Mit wie viel Schotter-Anteil auf Tour rechnest du? Das müsste schon sehr viel sein, dass ich mir deswegen ernsthafte Gedanken wegen der Reifenbreite mache. Auf Tour habe ich oft ca. 10% Schotter-Anteil, die fahre ich mit den Reifen, die ich habe. Z.B. 28mm am Tourenrad für flottes Gleiten, oder 1,5 Zoll (Millimeter müsste ich nach schauen) am Liegerad. Das geht schon, auch bei raureren Passagen!

In Irland ist mir übrigens speziell wenig Schotter unter gekommen. Ich war v.a. an der Westküste unterwegs.

Lg!
georg.
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#1447823 - 31.10.20 20:22 Re: Nach 20 Jahren ein neues Bike [Re: realmatrix]
extraherb
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Hallo,

ich hab nicht alle Beiträge gelesen. Insofern kann es sein, dass einiges schon gesagt (geschrieben) wurde. Ich kann nur meine eigenen Erfahrungen teilen und die sind über 45 Jahre gewachsen. Allerdings habe ich die meiste Zeit davon das nehmen müssen, was es halt gab (DDR) bzw., was ich mir leisten konnte.

Ich habe seit 7 Jahren ein Ortler Perigor (also ein Rad aus der Fabrik, Alu- Rahmen) mit einer Rohloff. Sofort ausgewechselt habe ich die Reifen (Schwalbe Mondial), die Kette (C9), den Sattel und den Gepäckträger (Tubus). Außerdem habe ich einen Front-Gepäckträger angefriemelt (das Rad hat eine gefederte Gabel, das ist laut Forum ein No-Go). Außerdem habe ich inzwischen den Forumslader ein- und wieder ausgebaut. Und ich habe vorn die HS33 durch eine Magura Schweibenbremse (180 mm) ersetzt. Gerade eben habe ich mir noch eine Sattefederung gekauft.

Ich fahre jedes Jahr mit diesem Rad eine lange Sommertour (2000 bis 3500 km) und kleinere Touren über Ostern, Himmelfahrt usw. Insgesamt also 4000 bis 5000 km pro Jahr.

Das Rad ist riesig (60 Zoll) und relativ schwer (18 kg). Es ist das beste Reiserad, das ich je hatte.

Ich hatte in den 7 Jahren damit bisher zwei Probleme: Einmal ist mir 2017 in Mazedonien ein kleines Stück Stahldraht (vermutlich von einem LKW Reifen) durch die Karkasse eingedrungen und hat sich in den Schlauch gebohrt (der einzige Platten bisher). Die zweite Panne war selbst verschuldet. Der Bremsbelag der Schweibenbremse soll nach spätestens 2500 km ausgewechselt werden. Das habe ich nicht beachtet und nach etwa 8000 km hat die Bremse dieses Jahr in Bulgarien blockiert. Die Reparatur war etwas umständlich, weil es in Bulgarien nicht so einfach ist, Magura Teile zu bekommen. Shimano wäre einfacher gewesen.

Im Übrige nehme ich fast jedes Jahr mein Rad im Flieger mit, da ich nur eine Strecke mit dem Rad fahre und die andere dann eben fliege, Deswegen habe ich auch den Forumslader wieder ausgebaut, weil der doch manchmal Probleme gemacht hat.

So, was folgt daraus?

Das Wichtigste für mich bei einem Reiserad ist die Zuverlässigkeit und die Bequemlichkeit. Beides ist bei diesem Rad absolut gegeben. Für die Zuverlässigkeit sorgen die Rohloff, die C9 Kette, die Mondial Reifen, die Tubus Gepäckträger. Für die Bequemlichkeit, der Sattel (das ist aber sehr persönlich, mit Brocks habe ich viele Jahre gelitten), die Rahmengeometrie, die Federgabel und seit neuestem die gefederte Sattelstütze.

Wir haben zuhause an allen Rädern hydraulische Bremsen (HS11, HS33, auch alle Scheiben sind hydraulich). Wir hatten noch nie (wirklich noch nie) ein Problem damit. Und ich habe das Hydrauliköl bei allen alten Rädern nur einmal gewechselt. Teilweise nach 20 Jahren.

Ich fahre immer mit einem flachen Lenker, habe aber noch nie einen Rennlenker ausprobiert. Am Reiserad ist hat der Lenker Hörnchen um die Griffposition zu variieren. Das ist nützlich. Ich habe immer, auch tagsüber, das Licht an, also ein Nabendynamo.

Was kann ich dir noch raten? Ich war mal mit einem Billigrad (von REAL) in Skandinavien (ca. 3500 km). Ich musste dort mehrere gebrochene Speichen auswechseln lassen und der Reifen ist durchgescheuert. Ich habe das Teil ohne jedes Bedauern in Helsinki zurück gelassen. Mit Billigware schießt du dir ins eigene Knie. Das heißt nicht, dass man 10 kEuro ausgeben muss, aber unter 3000 geht es vermutlich nicht.

Wenn ich mir jetzt ein Rad zusammenstellen sollte (ohne finanzielles Limit), würde ich vermutlich eine Pinion16 nehmen. Rahmen, Gepäckträger, Reifen und Kette, Sattel und Lenker würde ich wieder genauso machen.

Ja, ansonsten, viel Glück
Uwe
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Off-topic #1447826 - 31.10.20 20:45 Re: Nach 20 Jahren ein neues Bike [Re: extraherb]
BeBor
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In Antwort auf: extraherb
Das Rad ist riesig (60 Zoll)....

Länge über alles? Rahmenhöhe wäre ja eher was für King Kong. Oder Donald T., damit das Krawattenende nicht in die Kette gerät.

Bernd
Mit Fahrrädern? So mit selber treten? Wo ist denn da der Sinn? (Heinz Erhardt im Film “Immer diese Radler”)
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Off-topic #1447828 - 31.10.20 20:50 Re: Nach 20 Jahren ein neues Bike [Re: BeBor]
extraherb
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Richtig, 60 cm sind 28 Zoll. Das ist einfach die Neigung zur Übertreibung schmunzel
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#1447831 - 31.10.20 21:17 Re: Nach 20 Jahren ein neues Bike [Re: extraherb]
realmatrix
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@extraherb: Vielen Dank für den ausführlichen Erfahrungsbericht.

Faszinierend finde ich diese Strecke, die wie bereits gepostet wohl mit einem Arise bewältigt wurde: Europa Mal so ins Blaue gesprochen: Sowas will ich auch mal fahren! Wie hoch da der Schotteranteil ist, keine Ahnung.

Das Rohloff und Pinion sehr solide sind glaub ich gern. Was mich scheut sind die vergleichsweise hohen Anschaffungskosten... Und ich denke immer, das lohnt sich bei meinen (Alltags)Touren nicht. Zudem ist mein Gedankengang der: Es ist besser etwas zu fahren, was weit verbreitet und (lange) verfügbar ist. Wer weiß wie Rohloff und Pinion in zehn Jahren aussehen. Am Rahmen lassen sich dann aber vermutlich immer noch Schaltungen anbringen.

An meinem MTB (hab ich seit dem Zivildienst) wurde in den knapp 20 Jahren die Schaltung einmal komplett getauscht. Vor drei Jahren hat mir die Werkstatt dann nochmal Kassette und Kette getauscht, weil laut Ritze angeblich runter gefahren. Die hydraulischen Felgenbremsen habe ich alle 2-3 Jahre einstellen und Bremsklotz tauschen lassen. Außerdem habe ich 1x eine neue Felge und jeweils einmal Reifen getauscht, soweit ich das noch überblicken kann. Das Rad hatte von Anfang an eine Federgabel, mit der ich auch nie Probleme hatte.

Kurzum: Ihr gehe davon aus, dass ich mit mehrfachen Schaltungs(-komponenten)tausch noch nicht an die Kosten einer Rohloff heran komme. Aber vielleicht täusche ich mich auch.

Das Bombtrack Arise gefällt mir schon recht gut. Die Kippschalter sollen vergleichsweise einfach und günstig zu warten sein. Den Schwalbe Mondial oder Conti Travel wollte ich auch verbauen, allerdings weiß ich nicht ob es 37er sein müssen oder auch 42er gehen. Von 42er verspreche ich mir, mehr oder weniger alles außerhalb des Asphalts zu bewältigen, was mir innerhalb Europas in die Quere kommt.
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#1447835 - 31.10.20 21:35 Re: Nach 20 Jahren ein neues Bike [Re: realmatrix]
realmatrix
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Ich lese mich aber gerade nochmal in die Piniontechnik ein... https://www.radfahren.de/test-teile/pinion-trekkingraeder-2020-test/

Will ja nicht dumm sterben :-)
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#1447931 - 01.11.20 19:33 Re: Nach 20 Jahren ein neues Bike [Re: extraherb]
Uwe Radholz
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In Antwort auf: extraherb
..... Das heißt nicht, dass man 10 kEuro ausgeben muss, aber unter 3000 geht es vermutlich nicht.

....



Hallo Uwe,

da schlagen schon zwei Herzen in meiner Brust. Ich schreibe es nicht zum ersten Mal: wer sein Geld durch Arbeit und nicht durch Kinderhandel oder Straßenraub verdient, hat jedes Recht der Welt, sich die schönsten und teuersten Räder zu kaufen, die man für Geld bekommen kann. Und daran gibt es so gar nichts zu meckern.
Aber dass es unter 3.000 Euronen nicht geht, ein gescheites Rad zu bekommen, teile ich nicht. Meine drei Reiseräder, die ich in den letzten 30 Jahren gefahren bin, haben zusammen, also alle drei gemeinsam, nicht annähernd soviel gekostet. Alle drei sind übrigens noch voll im Rennen und das zweite davon, dass ich am längsten fuhr und das irgendwas zwischen 50.000 und 100.000 Km lief, ist das billigste gewesen. Einige Berliner und auch andere Forumistos kennen es ja.

Wo ich dir ausdrücklich zustimme, ist, wenn die die Bedeutung der "Bequemlichkeit" bennenst. Dass das Rad wie eine zweite Haut passt, hat vermutlich eine sehr viel höhere Bedeutung als alles andere. Ich würde, wenn ich planen würde richtig lange und weit weg unterwegs zu sein, noch viel mehr über einen Maßrahmen nachdenken, als über Antriebe und Komponenten. Dann sind die 3.000 sicher schwer zu unterbieten. Dafür aber könnte ich mir vorstellen, sie auszugeben.
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#1447933 - 01.11.20 20:03 Re: Nach 20 Jahren ein neues Bike [Re: Uwe Radholz]
realmatrix
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Das eine Pinion-Schaltung nach 10.000 km nur einen Ölwechsel braucht ist allerdings auch ein enormer Vorteil...
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#1447943 - 01.11.20 20:53 Re: Nach 20 Jahren ein neues Bike [Re: realmatrix]
realmatrix
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Ein Ortler Perigor C-Pinion 12-Gang hat wie ich finde, da muss ich extraherb Recht geben, auch ein enorm gutes Preis-/Leistungsverhältnis: 2139 €

Allerdings gewinnt es keinen Schönheitswettbewerb zwinker
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#1447960 - 02.11.20 07:13 Re: Nach 20 Jahren ein neues Bike [Re: extraherb]
irg
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In Antwort auf: extraherb
Hallo,

Mit Billigware schießt du dir ins eigene Knie. Das heißt nicht, dass man 10 kEuro ausgeben muss, aber unter 3000 geht es vermutlich nicht.

Wenn ich mir jetzt ein Rad zusammenstellen sollte (ohne finanzielles Limit), würde ich vermutlich eine Pinion16 nehmen. Rahmen, Gepäckträger, Reifen und Kette, Sattel und Lenker würde ich wieder genauso machen.

Ja, ansonsten, viel Glück
Uwe


Ähm, ich muss mich outen: Ich habe kein einziges brauchbares Radl! Auch meine drei Reiseräder (ich gebe ja zu, ich lebe nobel, die Zahl hat aber historische Gründe) kommen allenfalls zu dritt auf die genannte Mindestsumme. Die waren vergleichsweise billig und sind trotzdem gut.

Würde ich eine Weltumradelung ins Auge fassen, würde ich natürlich den einen oder anderen Bauteil am gewählten Rad vorsorglich tauschen, aber das ist in diesem Thread offtopic.

Ich denke, man sieht in unseren Herangehensweisen, wie verschieden zu Zugänge oft sind!

lg!
georg
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#1447968 - 02.11.20 08:23 Re: Nach 20 Jahren ein neues Bike [Re: irg]
Juergen
Moderator
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In Antwort auf: irg
Würde ich eine Weltumradelung ins Auge fassen, würde ich natürlich den einen oder anderen Bauteil am gewählten Rad vorsorglich tauschen.............
Nun, ich würde ein Hinterrad mit Rohloff und einen Rahmen beim Kumpel deponieren, um mir die Teile gegebenenfalls schicken zu lassen. Ne Bremse bekomme ich überall und ne Klingel auch. zwinker
° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° °
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#1447969 - 02.11.20 08:28 Re: Nach 20 Jahren ein neues Bike [Re: Juergen]
derSammy
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Idee nicht schlecht, kann trotzdem Wochen dauern, bis du das Ersatzmaterial zugeschickt bekommen hast...

Aber ich darf hier ja nicht mehr mitreden, mir fehlt ja der Timbuktufernreisestatus...
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#1447970 - 02.11.20 08:31 Re: Nach 20 Jahren ein neues Bike [Re: derSammy]
Friedrich
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Du wirst es überleben grins.
Fritz
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Off-topic #1447971 - 02.11.20 08:35 Re: Nach 20 Jahren ein neues Bike [Re: derSammy]
Juergen
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In Antwort auf: derSammy
Aber ich darf hier ja nicht mehr mitreden, mir fehlt ja der Timbuktufernreisestatus...
Wenn Du jemanden kennst, dann darfst Du............ teuflisch
° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° °
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#1448025 - 03.11.20 13:24 Re: Nach 20 Jahren ein neues Bike [Re: Uwe Radholz]
-Phew-
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In Antwort auf: Uwe Radholz
[zitat=extraherb].....
Aber dass es unter 3.000 Euronen nicht geht, ein gescheites Rad zu bekommen, teile ich nicht.


Ich glaub, dass es keinen Sinn macht eine preisliche Mindest- oder Höchstgrenze als Leitplanke aufzustellen.

Selbst für unter 500 € kann man sich ein Top-Bike zusammenbauen, indem man sich ein älteres, aber kaum gefahrenes Rad bei Ebay schießt und dann für wenig Geld auf Reiserad umbaut.

Da gibt es quasi unbenutzt anmutende MTBs in 26", die Dank des E-Bike-Booms und des 27,5"-Wandels gerade für 150 € rausgeschmissen werden. Weitere 150 € fürs Individualisieren und du hast ein Top-Bike für 300 €, das vor 20 Jahren 3000 € gekostet hat. Samt unverwüstlichem Rahmen und stabilen Laufrädern.

Man muß lediglich auf die aktuellesten Trends verzichten, wie z.B. Rohloff, Pinion, "moderne" Laufradgröße, letzter Schrei in Sachen Bremstechnik etc.

Wer damit kein Problem hat, kann durchaus für unter 500 € zuverlässig durch die Welt rollen, sofern er beim Aufbau des Rades etwas Schrauber-Arbeiten in Kauf nimmt und das ein oder andere Teil zu Hause bereits zu liegen hat...



Geändert von -Phew- (03.11.20 13:27)
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#1448026 - 03.11.20 13:33 Re: Nach 20 Jahren ein neues Bike [Re: derSammy]
-Phew-
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In Antwort auf: derSammy

Aber ich darf hier ja nicht mehr mitreden, mir fehlt ja der Timbuktufernreisestatus...


Den Link für's Regional-Reiseforum mit Touren des ADFC kann ich dir zukommen lassen... grins grins grins grins grins
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#1448035 - 03.11.20 15:48 Re: Nach 20 Jahren ein neues Bike [Re: derSammy]
schorsch-adel
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Zitat:
mir fehlt ja der Timbuktufernreisestatus...

...den Satz klau ich mir gerne als künftige Signatur
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#1448239 - 05.11.20 16:17 Re: Nach 20 Jahren ein neues Bike [Re: schorsch-adel]
derSammy
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grins
Komm wir grillen Opa. Es gibt Koch und Suppenfleisch!
Satzzeichen können Leben retten.
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#1448371 - 06.11.20 15:54 Re: Nach 20 Jahren ein neues Bike [Re: -Phew-]
realmatrix
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Ich bin auch kein Freund von "immer-den-neusten-Scheiß" kaufen... von daher finde ich den Hinweis auf günstig zu erwerbende MTBs bei ebay auch gerechtfertigt.

Pinion finde ich interessanter als Rohloff, allerdings steht die Investition bei beiden aus meiner Sicht nicht im Verhältnis zum Nutzen, wenn man nicht sehr viele km fährt.

Was mir doch sehr zusagt sind 1x11 bzw. 1x12 Schaltungen mit stärker Abstufung, so wie es aussieht scheint das aber auch gerade der Modewelle zu entsprechen und ist entsprechend aufpreisig bzw. noch nicht weit verbreitet. Hier sehe ich den Vorteil weniger zu verschleißen und real habe ich auch nie alle Gänge an meinem MTB genutzt.

Rein optisch fand das Marin Gestalt schick, das habe ich letzte Woche in meiner Stadt krusen sehen und zwar mit Blechen und Lichtanlage (wurde zufällig auch in der Nähe abgestellt und ich hab nen kurzen Blick drauf geworfen). Mit 1x11 Schaltung gibts das aber nur mit Carbongabel...

Wo ich mir noch unsicher bin, ist das Thema Rennlenker. Die sehen prima aus, ich hatte aber noch keine Möglichkeit wirklich länger damit zu fahren. Auch akzeptiere ich mittlerweile Alurahmen. Allerdings bin ich bei Alu-Bikes mit Flatbar, 1x11 Schaltung und voller Lichtanlage noch nicht sehr fündig geworden...

Das Bombtrack Arise Tour bleibt ein Favorit.

realmatrix, der sein neues Bike noch in diesem Jahr kaufen will schmunzel
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#1448383 - 06.11.20 17:13 Re: Nach 20 Jahren ein neues Bike [Re: realmatrix]
irg
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Hallo!

Ob Rennlenker oder ein anderer: Du bist der einzige Maßstab, auf den es ankommt. Ich bin als Junger alle langen Touren mit Rennrad und Rennlenker gefahren, jetzt könnte ich, egal ob ich den Lenker mag oder nicht, nicht mehr.
Was für dich passt, kannst nur du auf längeren Strecken ( die Maximalstrecken einer vorstellbaren Tagesetappe) erfahren. Und selbst da merkst du vielleicht erst nach Tagen, dass dieFinger einschlafen....

Günstig wäre eine gewisse Flexibilität. Wer den Lenker notfallss auch tauschen kann, kauft entspannter ein!


Lg!
georg
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#1448417 - 06.11.20 23:40 Re: Nach 20 Jahren ein neues Bike [Re: irg]
realmatrix
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Noch mal was anderes: https://www.muesing-bikes.de/de/bike/Pinion-9.html

Der Rahmengeometrie ist dem des Surly Bridge Club ähnlich, finde ich. Ist ja eigentlich ein MTB, kann ich da auch 42er Reifen wie den Schwalbe Mondial aufziehen, oder müssen das breite MTB Reifen sein?
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#1448423 - 07.11.20 08:29 Re: Nach 20 Jahren ein neues Bike [Re: realmatrix]
Lenkerzerrer
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In Antwort auf: realmatrix
Allerdings bin ich bei Alu-Bikes mit Flatbar, 1x11 Schaltung und voller Lichtanlage noch nicht sehr fündig geworden...

Wie wäre es mit einem Poison Taxin? Das Taxin gibt es auch mit Dropbar, die Geometrie ist dafür also durchaus geeignet, evtl. willst Du später einmal umrüsten.
Mit Poison habe ich selbst gute Erfahrungen gemacht, aber da es ein reiner Versender ist, solltest Du schrauben können und wollen.

Sowas in der Richtung würde mir als Pendel-Rad auch gefallen, aber mein Keller ist leider schon voll
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#1448442 - 07.11.20 14:43 Re: Nach 20 Jahren ein neues Bike [Re: Lenkerzerrer]
TaHi79
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Für Freunde des Stahlrahmens werfe ich noch das Böttcher Dakkar in den Ring. Das gibt es mit identischem Rahmen als Parcour mit Dropbar.
Liebe Grüße, Tanja
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#1448490 - 08.11.20 05:53 Re: Nach 20 Jahren ein neues Bike [Re: Lenkerzerrer]
rolf7977
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In Antwort auf: Lenkerzerrer

Mit Poison habe ich selbst gute Erfahrungen gemacht, aber da es ein reiner Versender ist, solltest Du schrauben können und wollen.


Poison hat ein Ladengeschäft in Nickenich wie ein normaler Fahrradhändler auch. Man kann dort hingehen, probefahren und sich beraten lassen. Wer die Zeit dazu hat, sollte das bei Interesse an einem Poison tun.

Rolf
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#1448491 - 08.11.20 06:12 Re: Nach 20 Jahren ein neues Bike [Re: rolf7977]
Axurit
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und es gibt Händler, welche Poison-Räder verkaufen. Zum Teil als Eigenmarke, aber mit den Poison-Konfigurationsmöglichkeiten und zu Poison-Preisen. Leider nicht immer mit ausreichend Auswahl vor Ort, so dass man zum Probefahren doch nach Nickenich muss.

Geändert von Axurit (08.11.20 06:12)
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#1448495 - 08.11.20 08:11 Re: Nach 20 Jahren ein neues Bike [Re: Axurit]
realmatrix
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Moin, erstmal Danke für eure Empfehlungen schmunzel

Das Dakkar gefällt mir gut, preislich habe ich mich aber jetzt erstmal auf ein "21 Zyankali 27,5" eingeschossen. In der Rohloff-Ausführung komm ich im Konfigurator auf ca. 2800 (oberste Schmerzgrenze entsetzt) und ohne Rohloff entsprechend auf 1800 Euronen...

Die Individualisierbarkeit bei Poison ist schon toll! Von der Qualität her ist es hoffentlich ok, bei Böttcher ist die Quali ja definitiv top.

realmatrix

P.S.: Kann mir jm. den Unterschied zwischen "Zyankali 27,5 IGH Road Rohloff" und dem neuen "21 Zyankali 27,5 IGH Rohloff" erklären? Scheint ja nur der Rennlenker zu sein oder ist der Rahmen auch anders?

Geändert von realmatrix (08.11.20 08:20)
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#1448502 - 08.11.20 09:31 Re: Nach 20 Jahren ein neues Bike [Re: realmatrix]
realmatrix
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Sorry für das hin und her, aber die Laufleistungen der Rohloff beeindrucken mich doch...

Und der Händler bei dem ich nach dem Bombtrack gefragt hatte führt glücklicherweise auch Poison. Wäre also mein Ansprechpartner.
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#1448506 - 08.11.20 10:20 Re: Nach 20 Jahren ein neues Bike [Re: realmatrix]
TaHi79
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Das kann ich sehr gut nachvollziehen grins Fahre selbst Rohloff und möchte sie nicht mehr missen, besonders im Ganzjahresbetrieb mit täglichem Waldabschnitt ist sie deutlich pflegeleichter als Kettenschaltung.
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#1448508 - 08.11.20 10:36 Re: Nach 20 Jahren ein neues Bike [Re: realmatrix]
Uwe Radholz
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Wieso "sorry"? Wir, oder genauer gesagt wir, die wir hier mitschreiben, haben unseren Spaß daran, sonst ließen wir es halt.

Es ist immer schwer, einzelne Feststellungen zu verallgemeinern. Sie können nur helfen, an einem Bild zu zeichnen. Mit dieser Einschränkung vorab: ich habe im Laufe der Jahre fünf Poisonrahmen für mich und andere verbaut und dass es so viele wurden, liegt natürlich an den positiven Erfahrungen, die ich machte. Ein weiterer Berliner Forumisto, der auch reichlich viel unterwegs ist, fährt auch damit und urteilt positiv. Ein anderer Berliner aber hatte Probleme mit einer Lieferung. Die konkreten Zusammenhänge habe ich aber nicht mehr im Kopf.

Hatte ich Bedarf an einem neuen Rad oder Rahmen, würde ich dort sicher wieder nachschauen. Dieses Prinzip, das man sich sein Rad sehr individuell zusammenstellen kann, ist schon sehr gescheit. Die Pfälzer waren damit sehr früh am Markt. Das machen heute auch etliche andere. Sie waren dereinst auch sehr günstig, was sie wohl mehrfach in die Insolvenz führte. Was sie heute preislich aufrufen, finde ich aber sehr akzeptabel.

Langer Rede kurzer Sinn: wenn du einen Händler vor Ort hast, der dich gescheit vermisst, ist das eine durchaus vernünftige Idee, sich das Rad zu besorgen. Schätze aber, es wird dauern bis geliefert werden könnte.
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#1448514 - 08.11.20 14:40 Re: Nach 20 Jahren ein neues Bike [Re: realmatrix]
TaHi79
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Beitrag gelöscht, war nicht die Antwort auf die Frage unsicher

Geändert von TaHi79 (08.11.20 14:42)
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#1448517 - 08.11.20 15:54 Re: Nach 20 Jahren ein neues Bike [Re: realmatrix]
Lenkerzerrer
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In Antwort auf: realmatrix

P.S.: Kann mir jm. den Unterschied zwischen "Zyankali 27,5 IGH Road Rohloff" und dem neuen "21 Zyankali 27,5 IGH Rohloff" erklären? Scheint ja nur der Rennlenker zu sein oder ist der Rahmen auch anders?

Das neue 21er Modell ist halt in Details anders, z. B. am einstellbaren Ausfallende. Die Geometrie scheint vergleichbar zu sein (siehe ganz unten auf der Seite)

Das Zyankali ist halt schon aaarg lang (wobei Länge ja für ein Reiserad gut ist, wegen der Fußfreiheit und Fahrstabilität). Aber mit 620 mm Oberrohrlänge in Größe M (oder sogar 622 beim 21er Modell) wollte ich da keine Dropbar ranschrauben wollen, auch wenn es das schon ab Werk gibt. Das kann aber je nach persönlicher Geometrie passen, bei kurzen Beinen und langem Oberkörper - da hilft nur eine Probefahrt oder der Vergleich mit einem bereits passenden Rad. Das Taxin dagegen ist deutlich kürzer, die Kettenstrebe aber noch lang genug für große Taschen

An der Qualität von Poison habe ich absolut nichts auszusetzen, allerdings in 4 Jahren (auf einem 2016er Atropin 26") erst 17000 km geritten
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#1448543 - 08.11.20 20:54 Re: Nach 20 Jahren ein neues Bike [Re: Lenkerzerrer]
realmatrix
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Abend und Danke für den Hinweis und den Erfahrungsbericht,

ich bin 1,74m groß, Rahmengröße 48 bzw. M und 622mm Oberrohrlänge würde mich dann auch betreffen. Beim Ozon und Furan 27,5, erstes erhielt ein "sehr gut" von 'aktiv Radfahren' in 2016, ist das Oberrohr auch 620mm lang in Größe M, das scheint wohl bei allen Poison MTBs so zu sein... Mit Flatbar sieht der Abstand eigentlich zumind. optisch nicht so riesig aus, Dropbar wollte ich ja eigentlich gar nicht mehr.

Das Taxin
a) sieht nicht so gut aus
b) sieht/ist unergonomisch mit Flatbar (Höhe)
c) gibt's nicht mit Rohloff
d) ist mit Flatbar als Fintnessbike geführt

Geändert von realmatrix (08.11.20 21:05)
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Off-topic #1448598 - 09.11.20 16:26 Re: Nach 20 Jahren ein neues Bike [Re: Uwe Radholz]
MikeBike
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Schön zu hören dass
Zitat:
Die Pfälzer
auch im Rheinland Gutes tun zwinker

Grüße aus der Kurpfalz

Mike

Geändert von MikeBike (09.11.20 16:26)
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#1448612 - 09.11.20 18:30 Re: Nach 20 Jahren ein neues Bike [Re: Lenkerzerrer]
realmatrix
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Die Oberrohrlänge bei aktuellen Müsing-MTBs beträgt in der geeigneten 46er-Größe auch 615mm, siehe hier: https://www.muesing-bikes.de/de/bike/Rohloff-9.html

Allerdings werden die erst gar nicht mit Dropbar angeboten...

Eine Möglichkeit wäre noch das 28er Atropin, was ich bei weitem nicht so schön finde wie die MTBs. Die Trekkingbikes haben scheinen eher so 580mm zu haben (z.B. auch das Dakkar). Nur die Cyclocrosser und Gravelteile sind noch kürzer.
=> sitzt man das zwangsläufig am aufrechtesten, sprich gesündesten, oder ist das durch die Dropbars geschuldet?

realmatrix

Geändert von realmatrix (09.11.20 18:40)
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Off-topic #1448620 - 09.11.20 20:49 Re: Nach 20 Jahren ein neues Bike [Re: MikeBike]
Uwe Radholz
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Jetzt sei mal nicht kleinlich. Sie saßen dereinst auch nicht bei Koblenz sondern weiter im Süden. Irgendein Nest mit "Wi". Habe vergessen, wie es heißt.
Und du weißt doch - von hier oben aus ist das eh alles „Schwaben"


Grüße zurück aus dem Auge des Corona-Taifuns



Uwe
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#1448622 - 09.11.20 21:10 Re: Nach 20 Jahren ein neues Bike [Re: realmatrix]
Lenkerzerrer
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In Antwort auf: realmatrix

Eine Möglichkeit wäre noch das 28er Atropin, was ich bei weitem nicht so schön finde wie die MTBs.

Es kommt darauf an, was man draus macht. Hier mal mein 2016er 26" Atropin (an dem ich gerade mal wieder eine Stunde rumgeschraubt habe schmunzel ) :

In Antwort auf: realmatrix

Die Trekkingbikes haben scheinen eher so 580mm zu haben (z.B. auch das Dakkar). Nur die Cyclocrosser und Gravelteile sind noch kürzer.
=> sitzt man das zwangsläufig am aufrechtesten, sprich gesündesten, oder ist das durch die Dropbars geschuldet?

Cyclo/Gravelbikes sind vornherein kürzer, da sie ja für den Einsatz mit Dropbar gemacht sind. Durch die Dropbar kommen die Hände nochmal weiter vor, und Rahmen mit >580 mm (oder so...) werden da schnell zur Streckbank.
Da ich selbst schlechte Erfahrungen mit Rennlenkern gemacht habe, fahre ich Besenstiel mit Tria-Aufsatz. Daher kann ich leider auch schlecht konkrete Tipps bezüglich Rennlenker geben, da mir die Erfahrung damit fehlt.
Außerdem ist der Gedanke "Aufrecht=gesund" irreführend. Was beim normalen Sitzen jeder Orthopäde erzählt, gilt beim Radfahren nicht unbedingt. Mit geradem Oberkörper gehen die Stöße direkt in die Wirbelsäule rein. Mit Vorneigung weit nicht so stark. Sagt einer, der seinen Bandscheibenvorfall böse mit sportlichem Radfahren erfolgreich auskuriert
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#1448684 - 10.11.20 17:23 Re: Nach 20 Jahren ein neues Bike [Re: Lenkerzerrer]
realmatrix
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Habe mir gerade nochmal die Geometrie des Zyankali-Rahmens auf der Poison-Seite angeschaut...Ruft man den Rahmen einzeln auf, hat das Zyankali-Oberrohr nur 600mm: https://www.poison-bikes.de/shopart/0021...Schaltauge.html

Werde morgen mal den Händler anrufen, wie das mit der Vermessung in Coronazeiten aussieht und was sein Poisonkatalog zur Geometrie sagt, falls er einen hat.

Falls es noch weitere Kritik am Poison Zyankali gibt, dann immer her damit schmunzel
Aus meiner jetzigen Sicht passt da eigentlich fast alles:

- schöne Flatbar, schöner Alurahmen
- es gehen sowohl 40er als auch wesentlich breitere Reifen
- man kann den Rahmen mit Namen versehen => leichter Diebstahlschutz
- verstellbarer Vorbau möglich
- Schutzbleche, Seitenständer, Tubus Gepäckträger, ordentliche Lichtanlage wählbar
- generell gute Komponentenwahl

Zyankali

realmatrix




Geändert von realmatrix (10.11.20 17:33)
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#1448695 - 10.11.20 19:10 Re: Nach 20 Jahren ein neues Bike [Re: realmatrix]
realmatrix
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Mit Shimano SLX 1x12 und wunschlos-glücklich-Ausstattung komm ich beim 27,5 Zyankali auf 2000 Euronen listig

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#1448698 - 10.11.20 19:32 Re: Nach 20 Jahren ein neues Bike [Re: realmatrix]
Lenkerzerrer
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Wenn es nicht sofort sein muss: Bei Poison gibt es alle paar Monde Aktionen -5% auf alles, manchmal auch -10%. Von denen bekomme ich hin und wieder Newsletter, lese sie aber nie... bin ja bis auf Weiteres versorgt mit Rädern. Aber ich meine, dieses Jahr ist recht wenig gekommen, vielleicht wegen der hohen Nachfrage.
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Off-topic #1448749 - 11.11.20 13:23 Re: Nach 20 Jahren ein neues Bike [Re: realmatrix]
Need5Speed
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Das Zyankali ist ganz interessant und es gibt das Modell mit geradem und Rennlenker. Allerdings würde mich beim Rennlenker die Schaltung an den Lenkerenden stören.
Mit sportlichen Grüßen aus Köln und allzeit gute Fahrt! geRADeRaus.com

Heinz
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#1448752 - 11.11.20 14:06 Re: Nach 20 Jahren ein neues Bike [Re: realmatrix]
Juergen
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Habe die Poison Seite gerade durchsucht und nix zum Gesamt-bzw. Systemgewicht des Zyankali gefunden.
Das Morphin ist bis 160kg zugelassen. Je nachdem wie Du unterwegs bist, könnte das Systemgewicht wichtig sein. zwinker
° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° °
Reisen +
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Off-topic #1448782 - 12.11.20 07:11 Re: Nach 20 Jahren ein neues Bike [Re: Need5Speed]
rolf7977
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In Antwort auf: Need5Speed
Das Zyankali ist ganz interessant und es gibt das Modell mit geradem und Rennlenker. Allerdings würde mich beim Rennlenker die Schaltung an den Lenkerenden stören.


Unsere Erfahrung: Poison macht auch Dinge, die nicht im Katalog stehen. Wir haben uns letztes Jahr dort ein Tandem bauen lassen, welches einige erhebliche Abweichungen vom Normalzustand hat, bishin zu einer Federgabel, die wir selbst angeliefert haben (es ist das rote Reisetandem auf der Titelseite des Kataloges zwinker ). Fragen kost´nix.

Rolf
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#1448813 - 12.11.20 16:58 Re: Nach 20 Jahren ein neues Bike [Re: rolf7977]
realmatrix
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Hallo zusammen, vielen Dank für eure Tipps.

Hab meinen Händler angerufen, ich kann eine Liste mit der Poison-Wunschkonfiguration mitbringen. Bzgl. Geometrie wollen Sie mich beraten, indem ich vergleichbare Räder Probefahren kann. "Vermessung" findet nur bei Maßanfertigung statt, die Aussage war "unsere geschulten Augen sehen" was zu mir passt, wenn ich vorbei komme. Der Andrang ist momentan sehr groß.

Habe mich jetzt auf das Zyankali mit Shimano 1x12 SLX mehr oder weniger festgelegt. Die Detailfragen will ich mit dem Händler klären.

realmatrix

Geändert von realmatrix (12.11.20 17:00)
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Off-topic #1448840 - 13.11.20 07:53 Re: Nach 20 Jahren ein neues Bike [Re: realmatrix]
Need5Speed
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Dann bin ich mal gespannt. Du wirst ja hoffentlich berichten wie die Sache ausgeht.
Mit sportlichen Grüßen aus Köln und allzeit gute Fahrt! geRADeRaus.com

Heinz
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#1448859 - 13.11.20 15:54 Re: Nach 20 Jahren ein neues Bike [Re: realmatrix]
irg
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Hallo!

In Antwort auf: realmatrix
Hallo zusammen, vielen Dank für eure Tipps.

Hab meinen Händler angerufen, ich kann eine Liste mit der Poison-Wunschkonfiguration mitbringen. Bzgl. Geometrie wollen Sie mich beraten, indem ich vergleichbare Räder Probefahren kann. "Vermessung" findet nur bei Maßanfertigung statt, die Aussage war "unsere geschulten Augen sehen" was zu mir passt, wenn ich vorbei komme. Der Andrang ist momentan sehr groß.

Habe mich jetzt auf das Zyankali mit Shimano 1x12 SLX mehr oder weniger festgelegt. Die Detailfragen will ich mit dem Händler klären.

realmatrix


Die geschulten Augen sehe ich mit leichter Skepsis. Das professionelle Auge weiß natürlich, was gut und der Norm entsprechend aussieht, aber ob das für dich passt, kannst nur du sagen. Eine Kollegin meiner Frau hat sich jahrelang mit einem maßgeschneiderten MTB gequält, bis sie ein Dieb davon erlöst hat. Ihre Probleme mit ihrem Haltungsapparat fanden keinen Eingang in die Beratung. Die Rahmenwahl ist oft komplexer, als sich die Leute das vorstellen!

Wenn du Pech hast, patzen bei der Rahmenberatung sogar die Leute von Poison selbst.

lg!
georg
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#1454320 - 30.12.20 13:32 Re: Nach 20 Jahren ein neues Bike [Re: irg]
realmatrix
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Hallo zusammen,

als mein Bikeprojekt ernst werden sollte, kam leider der Shutdown. D.h. habe/konnte mich wieder nur im Internet informieren und habe den Händler noch nicht aufgesucht...

Mittlerweile habe mich ich entschlossen das Budget zu erhöhen, also es soll nun doch eine Rohloff sein. Und ausgehend von diesem Artikel jetzt doch auch eine Dropbar: https://wikipedalia.com/index.php/Dropbar. Ich verspreche mir hier große Vorteile bei längeren Strecken, vorausgesetzt die Dropbar ist hoch genug und eben nicht "Streckbar".

Womit wir beim Problem beim eigentlichen Favoriten Poison Zyankali und der Frage wären, wie gut passt das Rad zu mir mit 1.74m Körpergröße und keinen übermäßig langen Oberkörper? Kann man das Problem vllt. durch einen individuellen Vorbei lösen?

Ein erstaunlich gutes Preis-/Leistungsverhältnis hat auch dieses hier: https://www.cube.eu/2021/bikes/road/offroad/nuroad/cube-nuroad-race-fe-greynblack/ Schade das die großen Anbieter selten/keine Rohloff verbauen.

realmatrix

Geändert von realmatrix (30.12.20 13:40)
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#1454352 - 30.12.20 16:41 Re: Nach 20 Jahren ein neues Bike [Re: realmatrix]
derSammy
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Cube hat eine ausgesprochen geniale Ständerlösung ausgetüftelt. dafür
Gut, ist, dass eine Beleuchtungsanlage dran ist und der Supernova-E3 ist sicher kein schlechter Scheinwerfer. Allerdings wäre mir die Montage auf Lenkerhöhe zu hoch, das ist zu nah an der Sichtachse, darunter leidet der Kontrast der ausgeleuchteten Straße.
Das in den Schutzblech integrierte Rücklicht ist hingegen arg klein. Ich finde gerade die Sicht nach hinten wird oft unterschätzt. Klein und puristisch ist hier genau die falsche Entwicklungsrichtung.
Apropos integriert - die Gepäckträgerausführung wäre für mich der Ausschlussgrund schlechthin. Damit bist du genau auf die speziellen Träger von Cube angewiesen. Wenn da auf einer Reise etwas kaputt geht, stehst du ganz doof da.
Komm wir grillen Opa. Es gibt Koch und Suppenfleisch!
Satzzeichen können Leben retten.

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#1454382 - 30.12.20 18:32 Re: Nach 20 Jahren ein neues Bike [Re: realmatrix]
Mr. Pither
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Rohloff und Rennlenker? Geht das denn inzwischen ohne wilde Bastelei?

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#1454387 - 30.12.20 18:57 Re: Nach 20 Jahren ein neues Bike [Re: Mr. Pither]
habediehre
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Teuer, aber geht: Rohbox

Gruß Ekki
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#1454391 - 30.12.20 20:10 Re: Nach 20 Jahren ein neues Bike [Re: Mr. Pither]
realmatrix
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In Antwort auf: Mr. Pither
Rohloff und Rennlenker? Geht das denn inzwischen ohne wilde Bastelei?


Poison bietet es an, allerdings wesentlich teurer als die Version mit Flatbar, habe ich gerade festgestellt... :-(
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#1454395 - 30.12.20 20:58 Re: Nach 20 Jahren ein neues Bike [Re: habediehre]
redfalo
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Oder Gilles Berthoud's Twister Allerdings auch nicht viel billiger.

Off topic: ich persönlich würde mir das mit der Roholoff-Kaffeemühle ja nochmal gut überlegen, aber das ist natürlich Geschmacksache. Ich hatte am Liegerad mal eine, und war nicht beeindruckt.
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#1454417 - 31.12.20 02:46 Re: Nach 20 Jahren ein neues Bike [Re: Mr. Pither]
derSammy
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Was ist denn "wilde Bastelei" für dich? Neben Rohbox und dem Gilles-Berthould-Drehgriff fallen mir spontan noch der teilbare Rennlenker von Van-Nicholas und der Drehgriff von CoMotion ein. Ich selbst hab den teilbaren Humpertlenker, der ist aber seit 8 Jahren aus dem Programm. Aber alles sind vollwertige kommertielle Lösungen genau für diesen Einsatzzweck.
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#1454429 - 31.12.20 08:17 Re: Nach 20 Jahren ein neues Bike [Re: realmatrix]
farnotfast
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Alee Denham hat auf cyclingabout.com gerade eine lange Liste von Rohloffrädern veröffentlicht. Viellleicht hilft dir das, vielleicht macht es eine Entscheidung auch nur noch schwieriger.
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#1454442 - 31.12.20 09:36 Re: Nach 20 Jahren ein neues Bike [Re: farnotfast]
realmatrix
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Vielen Dank, die Liste ist sehr nützlich schmunzel
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#1456535 - 18.01.21 20:59 Re: Nach 20 Jahren ein neues Bike [Re: realmatrix]
cuda01
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Guten Abend, nach sehr sehr langer Zeit mal wieder im Forum.

Falls das Projekt noch so viel Zeit hat wie der Lockdown geht dann bitte ich meinen Vorschlag zu ignorieren.

Falls es doch bis zum Frühling ein neues Rad sein soll damit man im Corona Jahr 2021 auch mal radfahren kann werfe ich mal die wunderschönen Koga Worldtraveller die derzeit bei Ebay Kleinanzeigen zu verkaufen sind in den Raum.

Da gibt es Rohloff und XT, ganz alte 26er (für sage und schreibe 290 euro), fast Neue und alles für einen Preis die es in meinen Augen wert ist.

Ich selber habe mir vor nicht allzu langer Zeit mit einem 2009er Miyata WT mit 26 Zoll Reifen und komplett XT gebraucht (wie neu) meinen Radtraum erfüllt.
Ja es darf evtl. irgendwann noch einmal eine Rohloff drauf aber das lässt sich ja immer realisieren.
Ein paar Änderungen wie by.schulz ST Stütze, einen VRO Vorbau/Lenker und neue Akkubeleuchtung und das Teil ist ein Panzer...im positiven Sinne.
Gesamtpreis derzeit ca. 1200 Euro (wie gesagt Zustand ist wie neu)

Bestes Rad was ich je hatte und das sind einige. Straße, Schotter, selbst kleine Berge (dank meiner MTB Vergangenheit)

Es gibt dort auch Tout Terrain oder Veloträume etc...die Kogas liegen bei 800 - 1300 mit Rohloff >1800

Klar muss der Rahmen passen aber geslopte 51cm dürften nicht ganz verkehrt sein.

Teilweise werden halt gerade ne Menge hochwertiger Räder gebraucht verkauft weil die Ebike Welle diese Räder anscheinend in den Haushalten überflüssig macht.

Wie gesagt muss nicht passen der Tipp aber bevor das Thema "Gebraucht" einfach vergessen wird....

...und ich kam aufs Worldtravaller weil das anfangs noch in der Wunschliste war aber leider dann zu teuer.



Geändert von cuda01 (18.01.21 21:09)
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#1457328 - 26.01.21 19:24 Re: Nach 20 Jahren ein neues Bike [Re: cuda01]
realmatrix
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Hallo zusammen und danke für den Gebraucht-Tipp, aber ich denke es soll ein neues Rad mit Individualausstattung sein, gerade weil ich das Budget erfreulicherweise etwas erhöhen kann.

Poison hat mittlerweile auch wieder eine neue Version des Zyankali auf ihrer Webseite, wo sie jetzt auch die Kosten für eine Rohloff-Rennlenker-Version gesenkt haben: https://www.poison-bikes.de/shopart/9921...ohloff-VNT.html

Da die Lieferzeiten mittlerweile bei 12-14 Wochen liegen und ich das Rad spätestens für meinen Sommerurlaub haben will, würde ich meinem Händler gerne in den nächsten zwei Wochen telefonisch den Auftrag erteilen.

Bei den Ausstattungsmöglichkeiten des oben genannten Rades ist alles dabei, was ich haben will. Nur eine Federgabel ist nicht verfügbar, da ich aber auf eine gefederte Sattelstütze setze ist das evtl. nicht weiter schlimm. Ohnehin macht eine einfache Federgabel an nem Reiserad ja nicht soviel Sinn, oder? Und vorgeschrieben sind dort auch die "TRP Hy" Scheibenbremsen.

Nun nochmal zu einer grundsätzlichen Frage bzgl. des Rahmens. Er hat eine horizontale Oberrohrlänge von 620mm bei Rahmengröße 48. Eine Beiträge zuvor wurde angemerkt, dass das gerade in Verbindung mit Dropbar enorm lang sei. Ich bin 1.74m groß und habe denke ich einen normalen Oberkörper und will jetzt mit dem Rad keine "Streckbar" bestellen. Anderseits denke ich wenn Poison das so verkauft, kann das doch eigentlich nicht so wahnsinnig unergonomisch lang sein?!

Und noch eine technische Frage zum Rohloff VNT Lenker: Hier schalte ich trotz Rennlenker mittels Drehgriff, oder habe ich da was falsch verstanden?

Schon mal vielen Dank im Voraus für eure qualifizierten und praxisorientierten Antworten,

realmatrix
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#1457333 - 26.01.21 20:42 Re: Nach 20 Jahren ein neues Bike [Re: realmatrix]
Biotom
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Schönes Teil!
Statt Federgabel könntest Du einen gefederten Vorbau verwenden. Der von Redshift hat sich bei mir sehr bewährt: nützt recht viel und wiegt sehr wenig.
Rahmenlänge: Vergleich doch mal die Stack-Reach-Ratio von ein paar Rädern, dann kriegst Du eine Idee, ob Dein Modell irgendwie speziell ist. Vergleichen kannst Du z.B. mit dem Salsa Cutthroat, welches eigentlich von allen Nutzern als sehr komfortabel beschrieben wird.
I never go for a walk without my bike.
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#1457339 - 26.01.21 21:50 Re: Nach 20 Jahren ein neues Bike [Re: realmatrix]
Lenkerzerrer
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In Antwort auf: realmatrix
...
Bei den Ausstattungsmöglichkeiten des oben genannten Rades ist alles dabei, was ich haben will. Nur eine Federgabel ist nicht verfügbar
...

Wie rolf7977 schon schrieb, Posion macht auch gerne Dinge, die so nicht im Konfigurator stehen. Ich denke, das wäre sonst zu unübersichtlich, wenn sie wirklich ALLE möglichen Kombinationen standardmäßig anbieten würden. Das Zyankali ist ja geometriemäßig für Federgabel ausgelegt, also dürfte das kein Problem sein. War bei meinem Atropin genauso.
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#1457342 - 26.01.21 23:10 Re: Nach 20 Jahren ein neues Bike [Re: realmatrix]
habediehre
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In Antwort auf: realmatrix
Nun nochmal zu einer grundsätzlichen Frage bzgl. des Rahmens. Er hat eine horizontale Oberrohrlänge von 620mm bei Rahmengröße 48. Ich bin 1.74m groß
Das wird eine Streckbank für Dich. Was der Anbieter sich dabei gedacht hat, ist mir unklar (wenn die Angaben wirklich stimmen). Auf dem Foto sieht der Rahmen nicht so langgestreckt aus.
Gruß Ekki
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#1457348 - 27.01.21 06:42 Re: Nach 20 Jahren ein neues Bike [Re: realmatrix]
irg
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Hallo!

In Antwort auf: realmatrix
Ich bin 1.74m groß und habe denke ich einen normalen Oberkörper und will jetzt mit dem Rad keine "Streckbar" bestellen. Anderseits denke ich wenn Poison das so verkauft, kann das doch eigentlich nicht so wahnsinnig unergonomisch lang sein?!


Leider Gottes wird eine ganze Menge gebaut, das alles andere als ergonomisch ist, das ist Hersteller-unabhängig. Verlassen darfst du dich auf gar nichts.

Verlasse dich auf deine eigenen Erfahrungen. Du weißt, oder kannst wenigstens ungefähr sagen, was dir und deinem Körper gut tut und was nicht. Am einfachsten gehst du von deinem alten Rad aus. Passt die Sitzposition für dich, oder willst du Änderungen? Wenn ja, welche?

Ich kann dir alleine aufgrund des Fotos des Rades sagen, dass ich mit dem Poison sicher nicht schmerzfrei längere Strecken fahren kann. Ich muss viel aufrechter sitzen. Aber das gilt nur für mich und sagt nichts über dich aus.

lg!
georg
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#1457363 - 27.01.21 09:42 Re: Nach 20 Jahren ein neues Bike [Re: realmatrix]
Thomas S
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Die Angaben zur Geometrie bei Poison sind sehr verwirrend. Bei der Oberrohrlänge unterscheiden sie zwischen 620 mm horizontal und 594 mm direkt. Für meine Begriffe ist direkt das Maß des tatsächlichen Oberrohrs und horizontal das Maß des gedachten Oberrohrs, wenn man das Oberrohr wirklich horizontal vom Steuerrohr zum Sattelrohr führen würde. Dann müsste aber das direkte Maß kürzer sein als das horizontale.

Weiter geht die Verwirrung: Sucht man sich die Geometriedaten des Zyankali IGH Rahmens bekommt man wieder andere Daten:

horizontal 600 mm
direkt 574 mm

Welche jetzt stimmen, musst Du Poison fragen und am besten bei einer Bestellung schriftlich bestätigen lassen!

620 mm wäre mir ebenfalls viel zu lang. 574 wiederum gut. Es kommt also drauf an.
Gruß
Thomas
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#1457374 - 27.01.21 12:57 Re: Nach 20 Jahren ein neues Bike [Re: Thomas S]
kangaroo
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der Rahmen ist ja auch auf dem Bild anders als der hässliche der Oben im Threat mit der Rohloff ist aber den gleichen Namen hat.
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#1457420 - 27.01.21 17:47 Re: Nach 20 Jahren ein neues Bike [Re: Thomas S]
realmatrix
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In Antwort auf: Thomas S
Für meine Begriffe ist direkt das Maß des tatsächlichen Oberrohrs und horizontal das Maß des gedachten Oberrohrs, wenn man das Oberrohr wirklich horizontal vom Steuerrohr zum Sattelrohr führen würde. Dann müsste aber das direkte Maß kürzer sein als das horizontale.


Sehe ich genauso. Ich habe Poison eine Mail geschrieben, in der ich auch nach den genauen Maßen und der Verbauung einer Federgabel frage...

Der Rahmen ist auch der schönste von allen Zyankali-Rahmen, die bis jetzt auf der Homepage erschienen sind...

Geändert von realmatrix (27.01.21 17:48)
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#1457430 - 27.01.21 18:08 Re: Nach 20 Jahren ein neues Bike [Re: Biotom]
realmatrix
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In Antwort auf: Biotom
Vergleichen kannst Du z.B. mit dem Salsa Cutthroat, welches eigentlich von allen Nutzern als sehr komfortabel beschrieben wird.


Das hat in meiner Größe eine effektive "Toptube" von 560mm.
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#1457432 - 27.01.21 18:15 Re: Nach 20 Jahren ein neues Bike [Re: realmatrix]
JDV
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Vergiss das Zyankali mit Rennlenker. Bei deiner Körpergröße und normaler Beinlänge brauchst du einen Rahmen mit 53-54 cm horizontaler Oberrohrlänge und nicht 62 cm für Rennlenker. Auch ist es ein Irrtum, zu glauben, dass ein hoher Rennlenker bequem sei, denn dann kannst du bei korrekt montierten STIs nicht unverkrampft in Bremsgriffhaltung fahren, du ziehst die Schultern hoch, und die Handgelenke bekommen auch nicht den richtigen Winkel. Manche drehen dann den Lenker zu sich hoch oder montieren die Griffe höher, kommen dann aber in Unterlenkerhaltung nicht an die Bremshebel...

Ich würde ohne Rennlenkererfahrung auf gar keinen Fall ein Rad damit bestellen ohne längere Probefahrt in der passenden Größe.

Wenn Zyankali und Rohloff, dann mit geradem Lenker und Hörnchen.
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Off-topic #1457444 - 27.01.21 19:39 Re: Nach 20 Jahren ein neues Bike [Re: realmatrix]
BaB
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Bitte die "1,21 Gigawatt" durch "620mm Oberrohrlänge mit RR-Lenker bei deiner Körpergröße" ersetzen: Klick zwinker
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#1457448 - 27.01.21 20:00 Re: Nach 20 Jahren ein neues Bike [Re: realmatrix]
Lenkerzerrer
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Lass Dich nicht verrückt machen, und warte mal ab was Poison dazu sagt. Vielleicht hat ja tatsächlich der Azubi bis vor zur Lenkerklemmung gemessen, dann würde es ja wieder passen. Denn auf den Fotos sieht es tatsächlich jetzt nicht so extrem lang aus.

Falls doch...
In Antwort auf: JDV
Wenn Zyankali und Rohloff, dann mit geradem Lenker und Hörnchen.
...und Tria-Aufsatz zwinker [Ende Missionierversuch]
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#1457550 - 28.01.21 19:09 Re: Nach 20 Jahren ein neues Bike [Re: Lenkerzerrer]
realmatrix
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Antwort von Poison:

Fremden Text entfernt.
Siehe auch Fremde Texte und Bilder werden entfernt (Forum)


Hab ich da jetzt nen Oberkörper-Riesen bei Poison angeschrieben oder sind die Maße vllt. doch nicht so außergewöhnlich? Bin etwas verwirrt von den unterschiedlichen Aussagen.

realmatrix wirr

Geändert von Juergen (29.01.21 07:31)
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#1457558 - 28.01.21 19:28 Re: Nach 20 Jahren ein neues Bike [Re: realmatrix]
realmatrix
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In Größe 43 sind es immerhin noch 600mm "horizontal" bzw. 577 Oberrohr "direkt"... verwirrt
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#1457565 - 28.01.21 19:45 Re: Nach 20 Jahren ein neues Bike [Re: realmatrix]
-Phew-
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In Antwort auf: realmatrix
In Größe 43 sind es immerhin noch 600mm "horizontal" bzw. 577 Oberrohr "direkt"... verwirrt


Würd ich nochmal nachfragen. 600er Oberrohr, Rennradlenker (also Rennrad-STIs) und dann nochmal 110er Vorbau ? Sorry... das ist ne Streckbank...
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#1457592 - 29.01.21 07:05 Re: Nach 20 Jahren ein neues Bike [Re: realmatrix]
Lenkerzerrer
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Da ich selbst keine Dropbar fahre, kann ich Dir da leider keine weiteren Tipps geben.
Interessant wäre eine Einschätzung von jemandem, wo eine vergleichbare Geometrie mit Dropbar fährt.
Dass der Poison-Mensch mit einem 110er Vorbau unterwegs ist, kann ich mir nicht wirklich erklären. So was schraubt man nicht ohne Grund ran, und er könnte ja jederzeit auf einen kürzeren wechseln, da er direkt an der Quelle sitzt. Vielleicht hat er ja tatsächlich Automatix-Geometrie so dass es für ihn passt?
Ohne ausgiebige Probefahrt würde ich da nix mit Dropbar bestellen, zudem Du noch keine bewährte Ausgangsbasis hast.
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#1457595 - 29.01.21 07:38 Re: Nach 20 Jahren ein neues Bike [Re: realmatrix]
irg
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Hallo!

In Antwort auf: realmatrix
Antwort von Poison:


Text entfernt. Siehe oben.

Hab ich da jetzt nen Oberkörper-Riesen bei Poison angeschrieben oder sind die Maße vllt. doch nicht so außergewöhnlich? Bin etwas verwirrt von den unterschiedlichen Aussagen.

realmatrix wirr



@all: Wenn hier schon fremde Texte zitiert werden, dann sollten die, die es wissen, das nicht auch noch wiederholen. Macht uns nur unnötige Arbeit und der Kaffee wird kalt.


Bei Poison würde ich bei der Beratung, was das Zusammenpassen von Rad und dir angeht, vorsichtig sein.

Ich will nicht sagen, dass sie nichts können oder unseriös wären, aber beim Tandemrahmen, den ich dort gekauft habe, war ihr Rat schlicht und einfach falsch. Ich muss zugeben, dass ich den Fehler gemacht habe, mich auf ihr Urteil zu sehr zu verlassen. Aber sie hatte alle relevanten Daten von meiner Tochter und mir, und kannten die Rahmen.
Ich glaube, der Berater hat meine Angaben nur sehr kursorisch überlesen und unsere Schrittmaße nicht bedacht. Diesen Fehler zu kompensieren war teuer und hat einige Monate Lieferzeit für die Spezial-Sattelstützen mit sich gebracht.

Poison verwendet gerne ziemlich ausgefallene Rahmendesigns und technische Lösungen. So können ihre Tandemrahmen für 26 und 28 Zoll aufgebaut werden, allerdings nicht gerade einfach. Ich musste alle meine feinmechanischen Kenntnisse aufwenden, weil die HS33 nicht mit dem 26-er Hinterrad auf diesem Rahmen zusammengepasst hat.

Das Einfachste wäre, du fährst hin und setzt dich auf das Rad deiner Wahl, wenn sie es im Geschäft haben. Dann weißt du, ob es passt oder nicht. Der zweite, aufwändigere Weg wäre, anhand der Geometriedaten und deiner Wunschdaten nach zu vollziehen, ob du deine Sitzposition hin bekommen kannst oder nicht. Auf die obige Antwort hin würde ich persönlich das Rad keinesfalls kaufen. Sie sind dort nach meinen Erfahrungen leicht einmal recht flapsig und wischen Probleme vom Tisch. Die hast dann du, nicht sie.

lg!
georg

Geändert von Juergen (29.01.21 08:08)
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#1457617 - 29.01.21 08:40 Re: Nach 20 Jahren ein neues Bike [Re: realmatrix]
DebrisFlow
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Lass dir doch mal die Stack/Reach-Daten des Rahmens geben, die hat heutzutage jeder zweitklassige Hersteller mit angegeben, nur bei Poison sind die Felder in der Geometrietabelle leer. Das sind eindeutige Maße, unabhängig von der Geometrie.
Ansonsten würde ich sagen, lass es. Bin mit 1,73cm unwesentlich kleiner als du, mit Normalmaßen, und fahre meine Dropbar-Räder (welche alle wären schmunzel ) mit Oberrohr um 53cm. Und das ist durchaus das gängige Maß bei so einer Körpergröße.
Viele Grüße,
Andy
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#1457672 - 29.01.21 17:22 Re: Nach 20 Jahren ein neues Bike [Re: DebrisFlow]
realmatrix
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Vielen Dank für euer Feedback. Ich habe auch nochmal meinen Poison-autorisierten Händler angeschrieben und um eine Einschätzung gebeten...

Ich denke, ich werde das Zyankali dann voraussichtlich mit Flatbar bestellen.

realmatrix
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#1457676 - 29.01.21 19:13 Re: Nach 20 Jahren ein neues Bike [Re: realmatrix]
BaB
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In Antwort auf: realmatrix
Ich habe auch nochmal meinen Poison-autorisierten Händler angeschrieben und um eine Einschätzung gebeten...
Seine Einschätzung... wozu? wirr verwirrt

Wenn du mal durchs Forum surfst und dir durchliest, wie brauchbar die Angaben von Poison zu einem bestimmten Modell sind, dann wirst du mich vielleicht verstehen.
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#1457677 - 29.01.21 19:16 Re: Nach 20 Jahren ein neues Bike [Re: DebrisFlow]
BaB
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In Antwort auf: DebrisFlow
Lass dir doch mal die Stack/Reach-Daten des Rahmens geben, die hat heutzutage jeder zweitklassige Hersteller mit angegeben, nur bei Poison sind die Felder in der Geometrietabelle leer. Das sind eindeutige Maße, unabhängig von der Geometrie.
Dazu fehlt nur leider das eindeutige Modell...
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#1457678 - 29.01.21 19:21 Re: Nach 20 Jahren ein neues Bike [Re: BaB]
realmatrix
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Der Händler hatte mir vor dem Lockdown Probefahren auf einem vergleichbaren Modell angeboten, Poison haben sie natürlich nicht vorrätig ...
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#1457679 - 29.01.21 19:26 Re: Nach 20 Jahren ein neues Bike [Re: realmatrix]
BaB
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In Antwort auf: realmatrix
Der Händler hatte mir vor dem Lockdown Probefahren auf einem vergleichbaren Modell angeboten, Poison haben sie natürlich nicht vorrätig ...
Wenn dir das hilft... Näher kommst du vermutlich auch mit einem Poison nicht dran. zwinker
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#1457684 - 29.01.21 19:45 Re: Nach 20 Jahren ein neues Bike [Re: realmatrix]
BaB
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In Antwort auf: realmatrix
Ich denke, ich werde das Zyankali dann voraussichtlich mit Flatbar bestellen.
Machst du die Lenkerform jetzt abhängig von einem Rahmen, den du noch nicht mal hast? Wenn du mit RR-Lenekr fahren möchtest, dann mach das und such dir den prassenden Rahmen dazu. Dafür kannst du auch mal bei Poison anfragen, vielleicht haben die noch einen passenden Rahmen in ihrem Lager. Sonst fertigen die ja eher (zu) kurze Oberrohre.
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#1457692 - 29.01.21 20:56 Re: Nach 20 Jahren ein neues Bike [Re: BaB]
realmatrix
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Ich habe bei keinem anderen Anbieter ein so hohes Maß an Individualisierung gefunden wie bei Poison und die angebotenen Komponenten finde ich sehr gut.

Das Zyankali hat aus welchen Gründen auch immer besonders wuchtige Maße, aber es ist genau der Typ von Fahrrad, den ich mag. Mountainbike-abkömmling, aber Reise- und Asphalttauglich. Eben ziemlich universell.

Müsing hat übrigens ebenfalls solche "Riesenmaße": https://www.muesing-bikes.de/de/bike/Rohloff-9.html , allerdings ohne Dropbar...

Geändert von realmatrix (29.01.21 21:05)
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#1457695 - 29.01.21 21:20 Re: Nach 20 Jahren ein neues Bike [Re: realmatrix]
realmatrix
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#1457701 - 29.01.21 22:44 Re: Nach 20 Jahren ein neues Bike [Re: realmatrix]
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Ja, und auch diese Maße sind jenseits von gut und böse. Einfach nen Trekkingrahmen nehmen, Rennlenker ran, fertig ist der verkaufswirksame Randonneur.
Schau dir doch einfach mal die Maße von etablierten Hersteller von Tourenrädern mit Dropbar an; Surly, Salsa, Kona, Velo Orange, Bombtrack, Soma, alle möglichen Gravelräder...
Die habe alle wesentlich kürzere Oberrohre und geringeren Reach.
Viele Grüße,
Andy
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#1457714 - 30.01.21 07:32 Re: Nach 20 Jahren ein neues Bike [Re: realmatrix]
BaB
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In Antwort auf: realmatrix
Ich habe bei keinem anderen Anbieter ein so hohes Maß an Individualisierung gefunden wie bei Poison...
Selber aufbauen? Rahmen gibt es doch genug... und du lernst gleich eine Menge über Fahrräder und kannst dir bei einem Schaden eher selber helfen.

In Antwort auf: realmatrix
Das Zyankali hat aus welchen Gründen auch immer besonders wuchtige Maße...
Wuchtig ist jetzt vielleicht nicht die richtige Adjektivierung... Und es ist ja auch immer noch offen, welche OR-Länge denn nun geliefert wird. Was hatte Poison denn geantwortet (in deinen eigenen Worten bitte)?

In Antwort auf: realmatrix
aber es ist genau der Typ von Fahrrad, den ich mag. Mountainbike-abkömmling, aber Reise- und Asphalttauglich. Eben ziemlich universell.
Ich auch: schmunzel
[bild]https://abload.de/img/k-2017-09-10_07-23-57eaaba.jpg[/] Bild zu groß und deshalb in Link gewandelt.
637mm OR-Länge


654mm OR-Länge (und 28/29" Räder) Solltest du in der Nähe von Berlin wohnen, darfst du gerne mal versuchen, den Lenker zu erreichen das Rad fahren.
Der Fahrer tendiert übrigens so gegen 2m Länge und hat sehr lange Arme...

In Antwort auf: realmatrix
Müsing hat übrigens ebenfalls solche "Riesenmaße": https://www.muesing-bikes.de/de/bike/Rohloff-9.html ...
Und ist mit einem Rennradlenker oder mit einem MTB-Lenker abgebildet? Kleiner Tipp: Bei Verwendung eines RR-Lenkers rechnet man mit rund 8cm zusätzlicher Länge (je nach Lenkerform durchaus auch weniger oder auch etwas mehr).

In Antwort auf: realmatrix
allerdings ohne Dropbar...
warum wohl... träller

Noch mal: Keiner will dir das Rad abspenstig machen oder dir deine Idee eines universellen Rades ausreden, wir haben aber alle durch die Reihe hier einfach nur das Gefühl, dass es so für dich wahrscheinlich nicht passen wird. Du bist natürlich frei, zu tun und zu lassen was auch immer du möchtest.
Eine gute Möglichkeit verschiedene Räder zumindest mal probezusitzen ist z.B. das Forumstreffen. Das nächste ist hoffentlich Mitte Mai in Mannheim.


Geändert von Juergen (30.01.21 09:54)
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#1457716 - 30.01.21 07:57 Re: Nach 20 Jahren ein neues Bike [Re: realmatrix]
JDV
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Ich schließe mich den Worten von Andy vollumfänglich an. Ein Hersteller, der einen MTB-Rahmen mit identischen Maßen sowohl mit Rennlenker als auch mit geradem, dazu noch für dieselbe Körpergröße konfiguriert, hat mein Vertrauen nicht. Das machen leider viele, auch Tout Terrain. Ist ja auch zu einfach. Salsa macht das z.B nicht und hat verschiedene Rahmenlängen für die Lenkertypen. Soma konzipiert das Fargo konsequent für Rennlenker und weist in den FAQs auch darauf hin. Es hat als Urtyp dieser Radgattung für deine Körpergröße übrigens eine effektive Oberrohrlänge von 54 cm und einen Reach von 36,4. Ich hatte dir schon weiter oben zu einer Länge von 53-54 cm geraten, Andy bestätigt dies aus eigenen Erfahrungen.

Nun bietet Poison das Zyankali für deine Körpergröße in 48er Höhe an, für beide Lenkertypen.Das hat angeblich eine Oberrohrlänge von 62 cm. Der freundliche Mitarbeiter fährt angeblich das 43er mit 110er Vorbau, angegeben mit 60er OR-Länge. Schaut man nun bei Poison auf die Rahmen-Seite, finden sich hier auch die ersehnten Stack- und Reach- Werte. Nun ist das Rad auf einmal 4 cm kürzer. Huch. Aber auch das ist immer noch zu lang.

Mir scheint, dass du noch nie ein Rad mit Rennlenker gefahren bist. Mach das mal. Und dann stelle dir vor, dass du jedes Mal zum Schalten deiner Rohloff an den Oberlenker umgreifen musst, auch als Anfänger im Stadtverkehr.

Vielleicht hast du auch irgendwann mal die Möglichkeit, einen Randonneur mit Kettenschaltung zu fahren, und danach direkt ein vergleichbares Trekkingrad mit Rohloff. Kann sehr erhellend wirken.

Zwischenzeitlich hat BaB noch einen schönen Post eingefügt, auch dem schließe ich mich gänzlich an.

Gruß
Jürgen


Geändert von JDV (30.01.21 08:04)
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#1457717 - 30.01.21 08:04 Re: Nach 20 Jahren ein neues Bike [Re: BaB]
realmatrix
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Vielen Dank für eure Rückmeldungen, das Forum ist super.

Genau, der Poison-Mitarbeiter hatte geantwortet, dass er das gleiche Modell selbst in 43 cm Ausführung mit Rennlenker fahre. Dabei habe er einen 4cm Spacer und einem 110er Vorbau verbaut und alles würde mit Körpergröße 1.77cm perfekt passen. Die Lenkerhöhe wäre leicht unter der Sattelspitze. Die Geometriedaten können man jeweils der Homepage entnehmen, zum Verbau einer Federgabel keine Aussage.

Ich fand es eben reizvoll, dass Poison mir das Rad so in Wunschkonfiguration geliefert hätte, es passt da auch wirklich alles bis auf die Oberrohrlänge. Ich finde es sieht auch sehr gut aus und auch Preis-/Leistung scheint mir gut zu sein. Von Selberaufbauen habe ich leider null Ahnung ... Dann müsste ich zumind. schon mal ein fertiges Rohloffrad und dann Gepäckträger, Bleche und Beleuchtung selber montieren, Vorderrrad mit Nabendynamo neu einspeichen lassen usw...

Würdet ihr den auch von der Flatbar-Version des Zyankali mit Hörnchen abraten? Ich habe keine Erfahrung mit Rennlenker, das stimmt.

Mein Händler führt überwiegend FELT als Radmarke... das scheint nochmal eine andere Preisliga zu sein.

Geändert von realmatrix (30.01.21 08:10)
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#1457719 - 30.01.21 08:15 Re: Nach 20 Jahren ein neues Bike [Re: realmatrix]
JDV
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In Antwort auf: realmatrix

Würdet ihr den auch von der Flatbar-Version des Zyankali mit Hörnchen abraten?


Nö, wenn sich Poison mal entschließen könnte, welche Maße nun stimmen, könnte man da durchaus was Schönes drauf aufbauen. Ich würde es allerdings, wie BaB, individuell auf Basis des Rahmens selbst aufbauen, weil mir im Konfigurator dann doch einiges fehlen würde, aber dazu braucht es schon etwas Erfahrung.

Gruß
Jürgen
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#1457732 - 30.01.21 10:04 Re: Nach 20 Jahren ein neues Bike [Re: JDV]
realmatrix
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Habe gerade mit dem gleichen Mitarbeiter bei Poison telefoniert, er sagt sie könnten das ganze auch mit kürzeren Vorbau liefern bzw. mein Händler würde mir das meinen Maßen entsprechend anpassen...

Zudem meinte er, er kenne meinen Händler und der komme aus dem Rennradbereich und kenne sich da bestens aus. Zur Geometrie sagte er, sie müssten mal die Homepage überprüfen, wusste die genauen Daten aber auch nicht.

Das Argument, beim Schalten an den Oberlenker umgreifen zu müssen ist allerdings auch nicht zu vernachlässigen. Vielleicht aber auch eine Gewöhnungssache.

Ich denke mit Flatbar wäre das Rad schon in Ordnung, mit Dropbar warte ich nochmal die Antwort meines Händlers ab, wie er evtl. meint, wie man das anpassen könnte...
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#1457736 - 30.01.21 10:16 Re: Nach 20 Jahren ein neues Bike [Re: realmatrix]
realmatrix
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Habe jetzt noch mit meinem Händler telefoniert. Er meint, die horizontale Oberrohrlänge ist ausschlaggebend und bei dem Zyankali-Mountainbikerahmen nicht außergewöhnlich, da MTB. Das könne man nicht vergleichen mit einem Trekkingrahmen. Ich soll ihm die Schrittlänge schicken und würde dann nochmal berechnen was optimal passt. Beim RR-Lenker würde man auch einfach nen kürzen Vorbau nehmen.
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#1457742 - 30.01.21 10:52 Re: Nach 20 Jahren ein neues Bike [Re: JDV]
-Phew-
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In Antwort auf: JDV
Ein Hersteller, der einen MTB-Rahmen mit identischen Maßen sowohl mit Rennlenker als auch mit geradem, dazu noch für dieselbe Körpergröße konfiguriert, hat mein Vertrauen nicht. Das machen leider viele, auch Tout Terrain. Ist ja auch zu einfach.


Man könnte sich vorstellen, dass man ein Rennrad Oberrohr wählt und dieses dann mit einem langen Vorbau und einem Flat-MTB-Lenker fährt.

Als Beispiel für meine Größe:

Salsa Frago, Größe M. Ist auf Dropbar ausgelegt. Könnte man aber mit langem 130 mm Vorbau auch fahren.

Salsa Fargo mit Flatbar:

Oberrohr: 565 mm
Vorbau: 130 mm
Gesamtlänge: 695 mm

Klassisches MTB:

Oberrohr: 585 mm
Vorbau: 110 mm
Gesamtlänge: 695 mm

Salsa sagt hierzu selbst:

FREMDEN TEXT ENTERNTDas ist jetzt das dritte Mal in diesem Faden.


Dropbar-MTB, Gravelbike, Backpacker und klassische MTBs verschwimmen sowieso m.E. immer mehr, so dass man aus so manchem Rahmen quasi alles bauen kann, wenn die Reifenfreiheit und das Sitzrohr stimmt. Das Veloheld ICONX.Ti kann ich z.B. in Größe S als Rennrad nutzen und in Größe M als MTB oder Reiserad.

Ich würde das Fargo jedenfalls mit Flat-Lenker fahren, wenn ich eines besitzen würde. Aber wie ich ein 600 Oberrohr mit einem 43 cm Sitzrohr mit Rennrad-STIs fahren soll, kann ich mir gerad auch nicht vorstellen. Auch wenn es 40 mm Vorbauten gibt...

Geändert von Juergen (30.01.21 15:11)
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#1457748 - 30.01.21 11:06 Re: Nach 20 Jahren ein neues Bike [Re: -Phew-]
realmatrix
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Ok, beim Fargo wäre das dann also andersrum. Das wäre also zu kurz für ne Flatbar und nur mit längeren Vorbau brauchbar, richtig?

Geändert von realmatrix (30.01.21 11:08)
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#1457755 - 30.01.21 11:56 Re: Nach 20 Jahren ein neues Bike [Re: realmatrix]
realmatrix
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In diesem Magazin wird zumind. das ältere Zyankali mit 600mm Oberrohr und Flatbar als Sitzposition "komfortabel" bezeichnet:
https://www.bike-magazin.de/mountainbike...kali-29-shim-xt
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#1457792 - 30.01.21 16:52 Re: Nach 20 Jahren ein neues Bike [Re: realmatrix]
realmatrix
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So sieht der Rohloff-Drehgriff am RR-Lenker aus (VNT). Bei Google findet man auch Bilder, wie das bei einem Poison "Chromat Randonneur IGH" aussieht.

Die Rohloff kann man soweit ich weiß auch im Stehen schalten. Das Vorgehen im Stadtverkehr wäre dann erst Bremsen und dann runter schalten. Bei Kippschaltern muss man ja eigentlich auch erst wechseln. Aber dauert schon länger als mit Drehgriff an der Flatbar vermute ich...

Geändert von Keine Ahnung (30.01.21 17:04)
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Off-topic #1457796 - 30.01.21 17:05 Re: Nach 20 Jahren ein neues Bike [Re: realmatrix]
irg
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In Antwort auf: realmatrix
In diesem Magazin wird zumind. das ältere Zyankali mit 600mm Oberrohr und Flatbar als Sitzposition "komfortabel" bezeichnet:
https://www.bike-magazin.de/mountainbike...kali-29-shim-xt



Das bestreitet auch niemand. Die Frage ist, für wen? Die kannst nur du beantworten. Manche radeln eben gerne auf Streckbänken, manche nicht!

lg!
georg
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#1457807 - 30.01.21 18:11 Re: Nach 20 Jahren ein neues Bike [Re: realmatrix]
-Phew-
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In Antwort auf: realmatrix
Ok, beim Fargo wäre das dann also andersrum. Das wäre also zu kurz für ne Flatbar und nur mit längeren Vorbau brauchbar, richtig?


Richtig.

Zitat:
In diesem Magazin wird zumind. das ältere Zyankali mit 600mm Oberrohr und Flatbar als Sitzposition "komfortabel" bezeichnet:


Mit Flatbar und kurzem Vorbau (< 90 mm) ist es ja auch komfortabel hinzubekommen. Mit Dropbar kommen aber ca. 80 mm durch die RR-STIs hinzu.
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#1458078 - 02.02.21 20:29 Re: Nach 20 Jahren ein neues Bike [Re: -Phew-]
realmatrix
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Nochmal Danke für euer Feedback.

Ich werde dem Händler die Tage noch meine Schrittmaße schicken und ihn darauf hin das Zyankali mit Flatbar nochmal durchrechnen lassen, also ob da evtl. auch noch kürzer Vorbau Sinn macht und dann geht es in die Bestellung, dauert ja leider eine halbe Ewigkeit.

Der Händler führt übrigens auch Bombtrack, also das Arise Tour könnte ich da auch noch bestellen. Das war ja mein ursprünglicher Favorit. Das hat aber keine Rohloff und die Kippschalter finde ich auch nicht so super bzw. habe keine Erfahrung damit. Außerdem kann es ruhig etwas geländegängiger bzw. universeller sein. Die "Continental Double Fighter III 2,0" Reifen beim Zyankali sind auf Asphalt denke ich auch ganz gut.

Achso: Schrittmaß ist 78cm, also eigentlich der mittlere Zyankali-Rahmen mit angegebenen 622er Oberrohr...


Geändert von realmatrix (02.02.21 20:35)
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#1458207 - 04.02.21 14:55 Re: Nach 20 Jahren ein neues Bike [Re: realmatrix]
Rapante
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Vielleicht hilft‘s noch schmunzel :

Ich bin mit 176 cm, Schrittlänge 86 cm, ein 48er Zyankali (Oberohrlänge war mit 586,8 angegeben, ich glaube das passte auch so) gefahren – allerdings mit einem Jones H-Bar.

Bild1 Bild2

Nach einem Bikefitting wurde der Vorbau noch kürzer (Tacho hatte keinen Platz mehr) und mit geradem Rahmen wäre mir der Rahmen schon fast zu lange gewesen.

Grüße!
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#1462595 - 16.03.21 19:12 Re: Nach 20 Jahren ein neues Bike [Re: Rapante]
realmatrix
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Liebes Forum,

seit Samstag habe ich mein neues Bike und bin sehr zufrieden. Es ist ein Poison Taxin in schickem ockerbraun mit Rennlenker geworden. Das hatte mein Händler da und ich war sofort verliebt. Er hat es dann nach meinen Vorstellungen noch weiter aufgebaut (SON-Dynamo, Bleche, Tubus Träger...). Jetzt hab ich Carbonsattelstütze und -gabel und es fährt sich hervorragend, die ersten 40km sind gefahren. Mit XT-Nabe hinten, normaler 2x11 Gravel-Shimano-Schaltung und 37er Conti-Reifen.

Nochmal vielen Dank an alle für Eure kompetente und geduldige Beratung, die eine optimale Grundlage war um mich mit meinem Händler abzustimmen.

realmatrix

P.S.: Das Bombtrack wäre ab November lieferbar und die Geometriedaten des Zyankali stimmen laut Händlerangaben so nicht. Frei nach dem Motto "Fahrräder sind das neue Klopapier".

Geändert von realmatrix (16.03.21 19:19)
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#1462760 - 17.03.21 17:38 Re: Nach 20 Jahren ein neues Bike [Re: realmatrix]
Lenkerzerrer
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Freut mich zu hören, auch dass wir dir weiterhelfen konnten. Sicher schickes Rad, daher würden mich zwei Dinge interessieren:
- Ein Bild zwinker
- Das zulässige Systemgewicht, was Poison dazu angibt, und die gefühlte Stabilität. Im Netz ist zum zulässigen Systemgewicht nichts vermerkt, wohl aufgrund der Variantenvielfalt... dank Carbongabel und -sattelstütze geht das eher doch in Richtung Leicht & flott & ohne Frontgepäck
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#1463350 - 22.03.21 18:07 Re: Nach 20 Jahren ein neues Bike [Re: Lenkerzerrer]
realmatrix
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Zulässiges Systemgewicht weiß ich nicht, ein Bild kann ich aber liefern. Zur Stabilität: Fühlt sich filigraner als mein MTB an, aber ich denke das liegt vor allem an den 37er Reifen.

Geändert von realmatrix (22.03.21 18:10)
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#1463379 - 23.03.21 06:15 Re: Nach 20 Jahren ein neues Bike [Re: realmatrix]
Lenkerzerrer
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Tolles Rad!
Das würde sich als Pendelrad, auch in meinem Keller wohlfühlen, pass bloß gut drauf auf grins
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