Radreise & Fernradler Forum
Radreise & Fernradler Forum
Wer ist online?
7 Mitglieder (hansano, JohnyW, Fahrradfips, kuhbe, 3 unsichtbar), 322 Gäste und 599 Suchmaschinen sind im Forum unterwegs.
Details
Erweitert
Rund ums Forum
Regeln
Die Regeln für dieses Forum
Nutzungsbedingungen
Vereinbarungen für die Benutzung
Das Team
Wer steht hinter dem Forum?
Verifizierung
Offenlegung deiner Identität
Beteiligte Homepages
Radreise-Seiten, die das Forum eingebunden haben
Mach mit!
Dieses Forum für deine Homepage
RSS Feeds RSS
Eine Übersicht öffentlicher RSS Feeds
Plauderecke
Zum Unterhalten und Plauschen
Die Geschichte
Die Geschichte des Forums
Spende
Unterstütze das Forum
Radreise-Wiki
Partnerseiten
Statistik
29207 Mitglieder
97624 Themen
1532666 Beiträge

In den letzten 12 Monaten waren 2223 Mitglieder aktiv. Die bislang meiste Aktivität war am 02.02.24 17:09 mit 5102 Besuchern gleichzeitig.
mehr...
Vielschreiber (30 Tage)
veloträumer 60
Falk 54
Keine Ahnung 53
Juergen 50
iassu 46
Themenoptionen
#1478544 - 02.09.21 18:15 Ist das Reisekrankheit? Gegenmaßnahmen?
CFJH
Mitglied
Themenersteller
abwesend abwesend
Beiträge: 245
Hallo

In letzter Zeit plagt mich bei den Touren auf der Hinfahrt immer öfters eine Art Reisekrankheit.

Die Touren laufen dabei folgendermaßen ab: Es sind geführte Gruppentouren. Die Räder werden vorgeschickt, wir selbst fahren dann mit dem Zug und können entspr. alle Züge nutzen, auch IC(E). Der Zug fährt vergleichsweise früh, ich muß deutlich früher aufstehen als normalerweise gewohnt (ca. 5 Uhr). Die Zugfahrt dauert dann zwischen 4 und 8 Std, je nach dem, wo es hin geht. Nach Ankunft am Ziel werden meistens noch 20-40km mit dem Rad gefahren.

Mein Problem: im Laufe des Tages (meistens ab früher Nachmittag) stellt sich Kopfschmerz ein, der immer stärker wird. Kopfschmerztabellen helfen nicht, auch keine 3 Aspirin auf einmal. manchmal kommt noch Übelkeit (und Erbrechen) dazu. Am schlimmsten ist es schon lange nach der Zugfahrt, meistens wenn man schon am Hotel/Unterkunft ist, manchmal auch erst in der Nacht. Am nächsten Tag ist alles wieder verflogen oder noch ganz leichter Kopfschmerz.
Das passiert nur bei der Hinfahrt, die Rückfahrt läuft im Prinzip genauso nur umgekehrt (morgens noch ein paar Km mit dem Rad, dann Zugfahrt), aber keinerlei Probleme, nicht mal leichter Kopfschmerz. Einziger Unterschied ist, daß nicht so früh aufgestanden werden muß.

Vorschlafen (und im Zug versuchen, möglichst viel zu schalfen/Augen zu) scheint das Problem nur hinauszuzögern, aber nicht zu beseitigen (sofern es am frühen Aufstehen liegt).

Ist das schon eine Art Reisekrankheit?
und vor allem: was kann man dagegen tun?
Nach oben   Versenden Drucken
#1478545 - 02.09.21 18:22 Re: Ist das Reisekrankheit? Gegenmaßnahmen? [Re: CFJH]
snoopy-226k
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 1.021
Hattest Du schon mal Migräne? Das kann bei vielen Menschen auch in der Folge Übelkeit mitbringen.
Halbseitiger Kopfschmerz wäre ein Hinweis in die Richtung, dazu vielleicht Konzentrationsschwierigkeiten in der Phase wenn der Kopfschmerz kommt... und natürlich beim Höhepunkt mit Übelkeit und so.

Auslöser für Migräne gibt's ja hunderte (und manchmal auch keine). Vielleicht Dein früheres Aufstehen und direkt ab in Zug?
Unser Lebenstraum von Nord nach Süd:
http://www.2RadReise.de
Nach oben   Versenden Drucken
#1478549 - 02.09.21 20:03 Re: Ist das Reisekrankheit? Gegenmaßnahmen? [Re: CFJH]
Fahrradfips
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
anwesend und zufrieden anwesend
Beiträge: 1.332
Den Begriff Reisekrankheit kenne ich nur als Unterbegriff der Kinetosen, also Bewegungskrankheiten, ähnlich bzw. identisch zur Seekrankheit. Mit der kenne ich mich berufsbedingt leider recht gut aus, es gibt Situationen, in denen werden auch die hartgesottensten Seeleute grün um die Nase. Diese Kinetosen sind ja eigentlich keine Krankheit, sondern beruhen auf einer Irritation des Gleichgewichtssinns, wenn die Informationen der Augen und der Gleichgewichtsorgane nicht zusammen passen.
Seekrankheit macht vor allem Übelkeit bis zum Erbrechen, auch wenn der Magen leer ist, deshalb sollte man trotz der Übelkeit weiterhin Nahrung (und Wasser!) zu sich nehmen, aufhören zu essen heißt nämlich nicht aufhören zu kotzen, und dann wird es richtig unangenehm. Im fortgeschrittenen Stadium kommen dann auch Kopf- oder Gliederschmerzen dazu, manchmal auch migräneartig mit Sichteinschränkungen etc, aber selten.

Die Symptome tauchen normalerweise im engen Zusammenhang mit der Ursache (Bewegung des Fahrzeugs) auf und verschwinden meist recht schnell, wenn der Reiz nachlässt oder verschwindet.

Also nein, deine Symptome sind keine Reisekrankheit, zumindest keine "klassische", obwohl sie während einer Reise auftreten. Die Ursache ist nicht die Bewegung des Zuges, sonst würdest du sie früher haben und auch früher wieder los sein.
Abgesehen vom ungewohnt frühen Aufstehen (wobei 5 Uhr jetzt auch nicht soo früh ist, vorausgesetzt, man hat vorher ausreichend geschlafen):
- isst und trinkst(!) du während der Zugfahrt ausreichend?
- verschaffst du dir während der Fahrt ausreichend Bewegung, 4 bis 8 Stunden im Zug sind für den Körper eine echte Belastung
- ist die Reise für dich mit ungewohntem Stress (zeitlich, organisatorisch, psychich) verbunden?

Ohne jetzt eine medizinische Diagnose stellen zu können, würde ich auch eher eine Art Migräne vermuten, die durch die ungewohnte Situation oder die Umstände der Reise ausgelöst wird.
Gruß, Jonas

Nach oben   Versenden Drucken
#1478550 - 02.09.21 20:17 Re: Ist das Reisekrankheit? Gegenmaßnahmen? [Re: CFJH]
Fahrradfips
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
anwesend und zufrieden anwesend
Beiträge: 1.332
Vielleicht gibt es aber im Zug auch etwas, auf das du allergisch oder sonstwie unverträglich reagierst. Das Standardsitzpolsterpflegemittel der DB, die Seife auf der Toilette, den Hausstaub aus der Klimaanlage oder was auch immer. Manchmal gibt es ja Ursachen, an die keiner denkt. Wenn es wirklich eine körperliche Reaktion ist, dann dürfte die Ursache schwer zu finden sein...
Gruß, Jonas

Nach oben   Versenden Drucken
#1478552 - 02.09.21 20:35 Re: Ist das Reisekrankheit? Gegenmaßnahmen? [Re: CFJH]
blue
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 672
Nach Reisekrankheit klingt es für mich nicht. Ich musste spontan auch an Migräne denken oder HWS-Probleme/-Syndrom vielleicht.
Nach oben   Versenden Drucken
#1478553 - 02.09.21 20:54 Re: Ist das Reisekrankheit? Gegenmaßnahmen? [Re: CFJH]
Wittmundertorfbrand
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 396
Moin Jürgen,

fährst Du nur als Teilnehmer mit oder bist du für die Tour irgendwie verantwortlich ?
Das geht aus deiner Schilderung nicht hervor!

Lg
Ralf
Nach oben   Versenden Drucken
#1478554 - 02.09.21 20:55 Re: Ist das Reisekrankheit? Gegenmaßnahmen? [Re: blue]
CFJH
Mitglied
Themenersteller
abwesend abwesend
Beiträge: 245
Mit Migräne hatte ich noch nie Probleme bzw überhaupt gehabt. Der Kopfschmerz ist auch nicht lokal sondern eher der ganze Kopf. Und auch kein "Puckern" sondern eher gleichmäßig.

Allergie auf irgendwas im Zug müßte eigentlich auszuschließen sein, sonst müßte es ja auch bei der Rückfahrt auftreten, tut es aber nicht.

Werde das mal beim nächsten Hausarztbesuch ansprechen ....
Nach oben   Versenden Drucken
#1478558 - 03.09.21 06:39 Re: Ist das Reisekrankheit? Gegenmaßnahmen? [Re: CFJH]
Martina
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 17.671
Übelkeit und Erbrechen, Aspirin hilft nicht sowie das Auftreten am Anreisetag klingt für mich auch nach Migräne. Bei vielen Menschen tritt Migräne auf, wenn der Stress nachlässt und es scheinen sich auch gewisse 'Rituale' zu bilden, wann sie kommt. So litt ich am Anfang meiner beruflichen 'Karriere' mit schönster Regelmäßigkeit samstags an heftigen Migräneattacken. Mir persönlich haben interessanterweise Zäpfchen (ja ist eklig, aber umgeht den eh schon gereizten Magen) gegen Reisekrankheit (Vomex A, gibt es wie das Internet weiß nach wie vor) noch am ehesten geholfen, allerdings machen die mich auch unglaublich müde, so dass ich den Samstag oft verschlafen habe. Ich bin kein Mediziner, d.h. frag vorher jemand, der sich wirklich auskennt, aber dieses Medikament könntest du ggf. relativ gefahrlos testen, es sollte auch dann helfen, wenn das Geschaukel der Zugfahrt doch ein Mitauslöser sein sollte.

Mit dem Hausarzt sprechen ist natürlich nie verkehrt, ich habe das damals nicht getan, weil mir Migräne immer ein bisschen peinlich war. Mit zunehmendem Alter ist das bei mir besser geworden, ich kann mich gar nicht mehr erinenrn, wann ich die letzte Attacke hatte.

Martina
Nach oben   Versenden Drucken
#1478575 - 03.09.21 08:22 Re: Ist das Reisekrankheit? Gegenmaßnahmen? [Re: CFJH]
Uli
Moderator
abwesend abwesend
Beiträge: 14.661
Hallo Jürgen,
ich habe in jungen Jahren übel an Reisekrankheit gelitten. Symptome wie von Jonas beschrieben. Ich hatte gelernt damit umzugehen (z.B. im Zug immer wieder sehr lange aus dem Fenster möglichst weit in die Ferne gucken) und zum Glück hat sich das bei mir über die Jahre deutlich gebessert.

Die Symptome, die du beschreibst kenne ich allerdings auch. Heute passiert das selten, früher häufig. Bei mir ist/war es egal, ob Zug, PKW oder Flugzeug.

Zitat:
Einziger Unterschied ist, daß nicht so früh aufgestanden werden muß.

Zumindest bei mir ist das der vermutete Auslöser. Ich bin sowieso Langschläfer und Morgenmuffel und wenn ich ausgeschlafen und in aller Ruhe eine Reise antrete, passiert das nicht. Deshalb starte ich nur noch "mitten in der Nacht", wenn es gar nicht anders geht. Sollte ich die Beschwerden haben, hilft am Zielort "ab ins Bett" - ich kann dann problemlos sofort 1 bis 2 Stunden pennen und danach ist alles gut.

Gruß
Uli
"Too much smoke, too much gas. Too little green and it's goin' bad!". "So sad", Canned Heat, 1970

Dear Mr. Putin, let’s speed up to the part where you kill yourself in a bunker.
Nach oben   Versenden Drucken
#1478582 - 03.09.21 09:39 Re: Ist das Reisekrankheit? Gegenmaßnahmen? [Re: CFJH]
Fricka
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 3.800
Probier doch mal aus, woran es liegt. Im ersten Versuch würde ich die Anreise einen Tag vorverlegen und einen zeitlich günstiger getimeten Zug benutzen.

Für mich hört sich das auch nach Migräne an. Ausgelöst durch Stress.
Nach oben   Versenden Drucken
#1478583 - 03.09.21 09:40 Re: Ist das Reisekrankheit? Gegenmaßnahmen? [Re: CFJH]
jutta
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 6.267
"Reisekrankheit" kenne ich höchstens als Würfelhusten {bei mir kaum, zumindest nicht in dem Zusammenhang} oder, obwohl man schon längst aus dem Zug/Schiff ist, noch weiter rollt.

Aber das hier Geschilderte klingt mir eher so, dass sich dein Körper gegen was von außen wehrt. Oder hast du das auch sonst?
Gruß Jutta
Nach oben   Versenden Drucken
#1478587 - 03.09.21 09:49 Re: Ist das Reisekrankheit? Gegenmaßnahmen? [Re: CFJH]
sugu
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 1.692
Theoretisch käme auch eine Unterzuckerung als Ursache für die Kopfschmerzen in Frage: Wann und wie viel ist du, wenn du auf Tour gehst? Ist der Rhythmus sehr viel anders, als an normalen Tagen?
Nach oben   Versenden Drucken
#1478600 - 03.09.21 12:24 Re: Ist das Reisekrankheit? Gegenmaßnahmen? [Re: CFJH]
snoopy-226k
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 1.021
Was mir zum Verdachtsfall Migräne noch passen würde ist, dass man im Zug manchmal von Lichtreizen gestresst wird. Damit meine ich zum Beispiel tiefstehende Sonne (morgens), die in Wald-/Baumstrecken gepulst in die Augen geht. Darauf fühle ich mich sehr empfindlich, auch wenn das bei mir noch nie unmittelbar eine Migräne ausgelöst hat.

Abhilfe dafür könnte sein, eine Schlafmaske aufzuziehen wenn Du im Zug zu schlafen probierst. Vorschlafen hilft meines Erachtens nichts, gesunde Müdigkeit für den Schlaf im Zug könnte vielleicht sogar besser sein.
Unser Lebenstraum von Nord nach Süd:
http://www.2RadReise.de
Nach oben   Versenden Drucken
#1478601 - 03.09.21 13:01 Re: Ist das Reisekrankheit? Gegenmaßnahmen? [Re: CFJH]
Toxxi
Moderator Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 22.000
Hallo Jürgen,

ich kenne sowas auch. Und für mich habe ich festgestellt, dass es an einer Mischung aus Schlafmangel, zu wenig Flüssigkeit und Anspannung liegt. Diagnosen aus der Ferne sind natürlich schwierig. Trinkst du genug? Die Luft im ICE ist sautrocken.

Vorschlafen - jein. Direktes Vorschlafen auf Kommando hilft m.E. nichts. Aber die Tage vorher jeden Tag eine Stunde länger zu schlafen (kann auch heißen, eine Stunde früher in Bett zu gehen), kann in der Summe schon gut helfen.

Asprin - hilft dir das Zeug denn sonst gegen Kopfschmerzen? verwirrt Hat es dir jemals in anderen Situationen geholfen? Mir persönlich hilft es gar nicht, im Gegenteil. Es reizt die Magenschleimhäute so stark, dass es Übelkeit verstärken kann. Das ist ein bekannter Effekt bei diesen kombinierten Schmerz- und Entzündungshemmern (Aspirin, Diclophenac, Ibuprofen, Paracetamol, alle wirken ähnlich). Ibuprofen hilft mir deutlich besser, es wirkt länger, und mein Magen verträgt es. Da hilft nur Ausprobieren. Oder gezielt den (Haus-)Arzt zu befragen.

Im Zug schlafen - das geht bei mir am besten, wenn ich entweder Ohropax drin habe oder Kopfhörer mit leiser Musik. Und ganz wichtig - nach dem Aufwachen ordentlich trinken.

Ob dir diese Tipps helfen - kein Ahnung, ich bin kein Mediziner. Ich habe nur aus meiner Erfahrung berichtet.

Gruß
Thoralf

PS: Auf der Rückfahrt bist du i.d.R. ohnehin entspannter vom Urlaub. Da fällt dieser Stressfaktor schon mal weg.
Meine Räder und Touren im Radreise-Wiki
Nach oben   Versenden Drucken
#1478606 - 03.09.21 14:55 Re: Ist das Reisekrankheit? Gegenmaßnahmen? [Re: CFJH]
Uwe Radholz
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 7.263
Normaler Weise ist es immer problematisch, Ferndiagnosen einzuholen, besonders von medizinischen Laien. Aber so wie du es beschreibst, dürfte es eindeutig Stress sein, auf den du körperlich reagierst. Daran ist kaum zu zweifeln, zumal du es auf der Rückreise nicht hast. Früher nannte man das "Reisefieber" .
Ob es möglich ist, solche körperlichen Reaktionen abzustellen, weiß ich nicht. Da ist vielleicht doch der Arzt gefragt. Bleibt eben, die Situation zu meiden. Ein Freund hat hier schon den Vorschlag gemacht, einen Tag früher zum Start zum fahren, was ich schon mal für eine gute Idee halte. Oder eben anders die Anreise zu "entzerren", so dass für alles mehr Zeit ist.
Fürs Flugzeug, Schiff oder wenn ich Auto fahren muss, brauche ich auch Reisetabletten, die mir gut helfen, wenn ich sie rechtzeitig nehme. Die sedieren auch, wirken also beruhigend. Gibt auch so was als Kaugummi, was ich auch (zusätzlich) nutze. Ist schon verdammt guter Stoff, was ich deutlich merke, wenn ich so was nicht zur Hand habe. Es gibt welche mit und ohne Coffein, wenn ich es richtig verstehe. Coffein dann vielleicht lieber nicht.
Nach oben   Versenden Drucken
#1478680 - 05.09.21 22:14 Re: Ist das Reisekrankheit? Gegenmaßnahmen? [Re: Uwe Radholz]
CFJH
Mitglied
Themenersteller
abwesend abwesend
Beiträge: 245
Hier "gesammelte" Antword auf die diversen aufgekommenen Fragen:

Zitat:
Im ersten Versuch würde ich die Anreise einen Tag vorverlegen

Geht leider nicht, da wie gesagt, eine geplante Gruppentour.

Zitat:
Wann und wie viel ist du, wenn du auf Tour gehst? Ist der Rhythmus sehr viel anders, als an normalen Tagen?

Morgens "normal" einen Kaffee, unterwegs ca. 1L Rülpswasser (+evtl ein weiterer Kaffee, wenn Zeit für eine Bäckerei o.ä ist). Am Ziel, wenn Rad in Empfang genommen wird, nochmal 2l am Rad, wovon meistens ca. 1l getrunken wird. Unterschied zu normalen Tagen eignegtlich nur das fehlende Mittagessen, dann ersetzt durch mitgenommene Brötchen oder Kaffee/Kuchen.

Zitat:
...im Zug manchmal von Lichtreizen gestresst wird

Nervt mich auch, machen dann die Augen zu. Habe aber nicht das Gefühl, daß das ein Auslöser ist.

Zitat:
Asprin - hilft dir das Zeug denn sonst gegen Kopfschmerzen

Ich meine schon, aber nicht, daß der Kopfschmerz komplett weggeht, ein bißchen spürt man immer noch.
Ein Versuch wäre es, trotz Kopfschmerz keine Tabellen dagegen zu nehmen wg. möglicherweiser Übelkeit.
Nach oben   Versenden Drucken
#1478683 - 06.09.21 06:46 Re: Ist das Reisekrankheit? Gegenmaßnahmen? [Re: CFJH]
Fricka
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 3.800
Wenn die Anreise nur in der beschriebenen Art geht, könnte dir höchstens noch dein Arzt irgendwelche Hammer-Medikamente verschreiben, die das abstellen. Vielleicht ist es dann aber schwierig, die sofortige Radtour anzuhängen.

Insofern würde ich einfach die Augen zumachen und tief durchatmen.
Nach oben   Versenden Drucken
#1478689 - 06.09.21 08:28 Re: Ist das Reisekrankheit? Gegenmaßnahmen? [Re: CFJH]
Toxxi
Moderator Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 22.000
In Antwort auf: CFJH
Morgens "normal" einen Kaffee, unterwegs ca. 1L Rülpswasser (+evtl ein weiterer Kaffee, wenn Zeit für eine Bäckerei o.ä ist). Am Ziel, wenn Rad in Empfang genommen wird, nochmal 2l am Rad, wovon meistens ca. 1l getrunken wird.

Scheint mir ein bisschen wenig zu sein bei der trockenen Klimaanlagenluft im Zug.

In Antwort auf: CFJH
Zitat:
Asprin - hilft dir das Zeug denn sonst gegen Kopfschmerzen

Ich meine schon, aber nicht, daß der Kopfschmerz komplett weggeht, ein bißchen spürt man immer noch.
Ein Versuch wäre es, trotz Kopfschmerz keine Tabellen dagegen zu nehmen wg. möglicherweiser Übelkeit.

Oder andere frei verkäufliche Produkte (Ibuprofen, Diclophenac, Paracetamol) ausprobieren. Noch besser - Arzt konsultieren.

Gruß
Thoralf
Meine Räder und Touren im Radreise-Wiki
Nach oben   Versenden Drucken
#1478882 - 09.09.21 06:53 Re: Ist das Reisekrankheit? Gegenmaßnahmen? [Re: Toxxi]
KaivK
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 455
Kann das unter Umständen auch zusätzlich von Verspannungen kommen? Ich habe teilweise auch Verspannungskopfschmerzen und Übelkeit als Sympton, aber unabhängig von Reisen. Ansonsten muss ich morgens in der Regel schon 1l Wasser trinken, um die dehydrierung der Nacht zu überwinden.

Musik auf Umgebungsgeräusch-dämpfenden Kopfhörern hilft mir beim Schlafen im Zug. Wobei ich dann am liebsten Alben aus einem Guss höre (bspw. Pink Floyd Dark Side of the Moon, mal abgesehen davon, dass "Time" mit Weckergeläuten anfängt), weil das durchgehende Tempo und Thema einen beruhigen. Ständig wechselnde Musiktypen können eher wach machen.
Nach oben   Versenden Drucken
#1479679 - 20.09.21 22:59 Re: Ist das Reisekrankheit? Gegenmaßnahmen? [Re: CFJH]
cyclerps
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 4.210
Ich glaube da drückt sich bei Dir eine Art Stress/Aufregung bzgl. des (unbekannten) Tages aus. Die Rückfahrt geht ja Richtung Heimat (evtl. ist auch der Weg der selbe) . Und das kennst Du was nicht mehr aufregt.
Wenn das so wäre gibts Tablettchen die Dich runter holen.
Gruss
Markus
Forza Victoria !

When nothing goes right -> go left!
Nach oben   Versenden Drucken
#1479686 - 21.09.21 06:21 Re: Ist das Reisekrankheit? Gegenmaßnahmen? [Re: cyclerps]
kaman
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 498
Ich halte auch eine Art Stress, Aufregung... für möglich.
Ich habe da auch meine Probleme, das war einige Jahre so schlimm, das ich gar nicht mehr reisen konnte. Bei geht es aber mehr mit Magen/Darmproblemen daher, aber auch Kopfschmerzen sind möglich. Ich würde dir eher zu Entspannungsübungen raten, anstatt Pillen zu schlucken. Am besten schon ein bis zwei Tage vor der Reise und nicht direkt vom stressigen Alltag in den Zug springen.
Der Arzt wird dir auch nur Pillen verschreiben, die alle ihre Nebenwirkungen haben. Du musst selbst heraus finden, was die Probleme sind und wie du damit umgehst.
Hast du im Alltag sonst keine solche Symptome oder nur in diesem speziellen Fall ?.
Nach oben   Versenden Drucken
#1484500 - 25.11.21 21:25 Re: Ist das Reisekrankheit? Gegenmaßnahmen? [Re: CFJH]
Rad-Franz
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 363
Hallo Jürgen,

In Antwort auf: CFJH

Ist das schon eine Art Reisekrankheit?
und vor allem: was kann man dagegen tun?


treten die Probeleme immer noch auf bzw. hast du schon eine Ursache / Lösung gefunden?

Falls sie ncoh auftreten:
Sitzt du beim Zug Fahren immer in Fahrtrichtung / Gegenfahrtrichtung?
Falls ja, dann würde ich einfach mal versuchen, die mal auf die andere Seite zu sitzen.
Bei verstecktem Schielen kann es ebenso zu solche migräneähnlichen Vorfällen kommen, wie ich aus dem Famlienkreis kenne. (Bei mir zum Glück trozt des Phähomens nie, höchstens Schwindel).

Es gibt auch Leute, die sensibel auf elektromagnetische Wellene reagieren oder Kopfschmerzen unter der Freileitung bekommen, aber im Zug müsst man glaube ich eh im faradayschen Käfig sein, oder?
Sonst fällt mir auch nur viel Trinken ein und wünsche dir alles Gute, damit die Probleme rasch gut werden!
Mit Reisekrankheit selber kenne ich mich leider nicht aus.

Mit Medikamenten kann ich dir leider auch keinen Tipp geben,
da ich schon längere Zeit keine mehr nehme. Wenn ich krank bin, probier ich's schon seit längerer Zeit nur mehr mit naütrlichen Vitaminen, Tee, Schnaps, Inhalieren oder eben nichts. Aber Kopfschmerzen vergehen bei mir zum Glück immer recht schnell, insbesondere sobald ich eine Haube aufsetze oder mich nicht mehr anstrenge (oder die Maske absetze - könnte das eine Ursache sein?).

Beste Grüße & alles Gute,
Franz
Nach oben   Versenden Drucken

www.bikefreaks.de