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#1484864 - 28.11.21 21:44 Alb, Gäu und Schwarzwald
max saikels
Mitglied
Themenersteller
abwesend abwesend
Beiträge: 1.607
Dauer:7 Tage
Zeitraum:18.7.2021 bis 24.7.2021
Entfernung:408 Kilometer
Bereiste Länder:
Externe URL:http://hutmachergass.de/hmg/steffsblog/?page_id=5457

Von Reutlingen das Echaztal hoch über die Alb und das Lautertal runter zur Donau, das Laucherttal hoch über die Alb und das Eyachtal und Neckartal runter, übers Gäu ins Nagoldtal und den nächsten Berg ins Enztal, wieder hoch und runter ins Murgtal und das Schönmünztal hoch auf die Hornisgrinde.

Reutlingen – Echaztal – Lautertal – Lauterach

RB75 ab Dieburg pünktlich, Ösi-EC113 Ankunft in Darmstadt auch, aber mein Radwagen 259 fehlt. Dafür Wagen 262 mit dem Fahrradladeraum, ging auch. Zug hat Probleme, Bremsen wie ein Bahner mir später auf Nachfrage sagte. Deswegen mit 14 Min Verspätung in Darmstadt ab. Mit 23 Min Verspätung in Stuttgart, da er wg. der fehlenden Bremshundertstel auf der Schnellfahrstrecke nur höchsten 140 km/h gefahren ist. Anschluss-IRE natürlich weg, aber kurz danach mit RB gefahren, 11:15 in Reutlingen. Also 25 min Verspätung und keine 7,50 oios Fahrpreiserstattung.

In Reutlingen beide Aufzüge außer Betrieb, aber glücklicherweise hat die Bahnsteigunterführung seeseitig einen ebenerdigen Ausgang, so dass ich mein Gelerrsch nur eine Treppe runter wuchten musste. Auf meiner Strecke vom Bahnhof kein Cafe gefunden, deswegen erst mal auf einer Parkbank mit Sonnencreme geschminkt und dann ins Echaztal gestartet. Ab Pfullingen auf der alten Bahntrasse bis vor Engstingen, zu Anfang schön alleeartig, der ehemalige Zahnradabschnitt ab Honau mit 9 % Steigung auf die Alb hoch ist schon heftig. Auf halber Strecke mit Blick auf Schloss Lichtenstein Pause gemacht und mein Käsebrot als Mittagessen verspeist. Glücklicherweise wehte ein für Juli relativ kühler Wind, sonst wärs da hoch in der Sonne permanent im 1. Gang kaum auszuhalten gewesen. Dieser relative kühle Nordwind hielt sich übrigens fast die ganze Woche.














Es muss ein Anfall von geistiger Umnachtung gewesen sein, für Sonntag die Fahrt durchs Lautertal zu planen. Wahrscheinlich hatte ich noch im Kopf, dass das Cafe Lagerhaus montags und dienstags zu hat. Dass sonntags da viel los ist, weiß doch jeder. An so einem sonnigen, aber nicht heißen Tag nach längerem Schlechtwetter war die Hölle los. Auf der Straße nebenan Motorräder und Autos, auf der Radroute jede Menge Radler, die meisten elektrisch.

Der Bahnhof Kohlstetten ist recht hübsch renoviert, Gaststätte natürlich voll, Sonntags-Motorrad- und -Autofahrer und natürlich auch Radler. Wäre mir auch zu heiß und laut an der Straße gewesen.

Die Lauterquelle habe ich verpasst, weil nicht aufgepasst. Beim Gestüt Marbach natürlich auch alles voll, einen Besuch hatte ich aber auch nicht ernsthaft vor. Das ist tatsächlich nur 200 m oberhalb des Abzweigs von Münsingen, wo ich vor zwei Jahren eingebogen bin.











Cafe Lagerhaus natürlich übervoll, obwohl diesseits der Lauter jetzt auch Tische und Stühle stehen. Und davor haben noch Leute auf einen freien Platz gewartet, das entspannt sich wohl alles erst ab halb fünf oder so. Also wieder nix mit schokolade.

Viele Familien mit Kindern im unteren Lautertal; ist ja auch schön mit den vielen Picknickplätzen am Wasser. In Buttenhausen kleiner Abstecher zur Bernheimerschen Realschule.

Im untersten Bereich die Wiesen noch etwas unter Wasser, an einer Stelle der Weg auch. Beim Gasthaus Krone in Lauterach angerufen und ein Zimmer bekommen, so dass der rest entspannt zu fahren war. Die 11 km bis Lauterach sind die schönsten, da keine Straße im Tal. Und die Felsformationen am beeindruckendsten, landschaftlich lohnt sich die ganze etappe natürlich fjdn.

Um Viertel nach Fünf bei der Unterkunft, nach duschen und etwas erholen Abendessen "Wildtöpfle" und ein Glas Trollinger. Schien mir noch das beste von der spärlichen Speisekarte. Spärliche Speisekarten und dünne Gastronomie, insbesondere was Kaffee und Kuchen angeht, gabs viel auf der Tour, als Vegetarier würde man verhungern.

Danach Spaziergang auf die Höhe nach Neuburg, aber von der Donau ist nicht viel zu sehen, da der Steilhang mit Bäumen bewachsen ist. Auch das ist sehr oft und wohl in ganz Schland so: es werden Wanderrouten angelegt mit Aussichtspunkten und mit viel Premium- und Traum-Bullshit beworben, aber für die Unterhaltung wird nicht viel getan; die Aussichtspunkte wachsen zu.

Das Frühstück am nächsten Morgen ebenfalls unterster Standard (Billigwurst und -käse, Marmeladenportionstöpfchen, kein Müsli), aber immerhin Osaft und Cappuccino aus dem Kaffeeautomat.
















Oruxmaps

Strecke: 59,9 km (05:55) – Maximale Höhe: 705 m – Aufstieg: 851 m – Abstieg: 750 m


Lauterach – Sigmaringen

Um halbneun gestartet, sonnig, lange Hose und langärmeliges Hemd wieder ausgezogen. War ein Fehler, denn der restliche Kilometer durch die Talenge bis zur Donau ist, wohl auch durch das leichte Hochwasser schnakenverseucht. Die Bahnunterführung zum Donauradweg stand etwas unter Wasser und da ich keine nassen Füße am frühen Morgen riskieren wollte und vermutete, dass im weiteren Verlauf des Donauradwegs ich an weitere solche Stellen kommen könnte, hab ich den steilen Weg nach Neuburg hoch geschoben und konnte mich der Schnaken kaum erwehren. Ich wäre also besser direkt übern Hügel wie gestern Abend nach Neuburg. Im Bogen über Unter- und Obermarchtal nach Datthausen, wo es einen kleinen Rastplatz mit Eisautomat und Trinkwasserbrunnen gibt, mehr gedacht für die Leute, die aus der Gegenrichtung die 20 % - Rampe hoch geschoben haben.













In Zwiefaltendorf gibts neben dem Brauereigasthof Blank eine weitere Unterkunft 50 m weiter, an der ich vor zwei Jahren vorbei gefahren bin und nur das Hinweisschild wahrgenommen (und falsch interpretiert) habe. An der nächsten Donaubrücke kamen mir Radler entgegen die erzählten, dass sie paarmal durchs Wasser geschoben haben, weshalb ich ab Zell die kleine Nebenstraße nach Riedlingen genommen habe. Es muss sowieso nicht immer Flussradweg sein und die Ausblicke von diesem Weg über die etwas unter Wasser stehenden Donauwiesen waren auch ganz schön.











In Riedlingen bei einer Bäckereikette kleine pause, danach weiter nicht auf dem Donauradweg, sondern einem Wirtschaftsweg entlang der Bahn über Herbertingen nach Mengen. Vor zwei jahren bin ich ja vor Mengen ins Ostrachtal abgebogen, diesmal durch den Ort durch, hübsches Städtchen übrigens. Dahinter auf einer Bank unter einem Baum an einer Wegverzweigung Mittagspause mit meinem Brötchen und dem von zuhause mitgenommenen Käse gemacht.





























In Sigmaringen viele Leute, Pause beim Eiscafe neben dem Weltladen. Da nur zwei Bedienungen ewig lange gewartet, dreiviertel Stunde dort verbracht. Entgegen der Planung noch keine Unterkunft gesucht, sondern ohne weiter zum Kloster Inzigkofen. Rad oben am Fußpfad zur Teufelsbrücke abgestellt und an einem Baum festgemacht und zur Teufelsbrücke abgestiegen, lohnt fjdn.

Nach der Teufelsbrückenrunde hab ich in Sigmaringen nach Unterkünften in Veringenstadt gesucht und eine gefunden. Leider hatte sie Wasser im Keller und wollte deswegen gerade kein Zimmer vermieten. Weitere Suche war mir zu stressig und weil es auch schon halbfünf war, bin ich zur Touristinfo, die mich direkt ans Gasthaus Hotel Traube nebenan verwiesen haben. Die hatten auch ein einfaches, sehr kleines halbes Zimmer, genauer, eine Kammer mit Dachfenster frei, immerhin mit Dusche und WC. Damit hatte ich wenigstens noch einen stressfreien Nachmittag und Abend.

Nach duschen erstmal zum Bioladen, hat aber montags zu, und zum Josefsberg, des Blicks über die Altstadt aufs Schloss halber. Wieder runter und da nichts besseres gefunden im Hotel Traube draußen Abendessen, Bergkäsenocken mit Pfifferlingen und reichhaltigem Beilagensalat vom Salatbufet und zwei Weinschorlen, ganz gut. Verdauungs- und Abendspaziergang ums Schloss.
































Oruxmaps

Strecke: 69,9 km (08:25) – Maximale Höhe: 634 m – Aufstieg: 578 m – Abstieg: 454 m



Sigmaringen – Haigerloch

Frühstück etwas besser, immerhin roher Schinken und gekochte Eier und Kuchen und mehr Brötchen, aber auch nur Portionspackungen. Kurz nach acht gestartet. Durchs Laucherttal verläuft die Bahnstrecke von Sigmaringen nach Engstingen und die B32 als Albüberquerung; entsprechend laut ist es im ansonsten hübschen Tal. Der Wasserfall (gieß) in Veringendorf ist tatsächlich ganz nett, Veringendorf und Veringenstadt haben hübsch renovierte Fachwerkhäuser, aber wie in so vielen Dörfern in der Provinz gibts kein Bäckerei-Cafe, nur eine kleine Bäckerei; klar, wovon sollen die leben.














Kurz hinter Veringenstadt auf dem Beobachtungsturm des Naturschutzgebietes Aispenwiesen eine halbe Stunde Pause gemacht und kurz darauf in Hermentingen an der gallusquelle Trinkwasser aufgefüllt. In Gammertingen bei einer Bäckereikette (am Marktplatz?) Pause mit Cappu und einem Stück Johannisbeerbaisertorte. Direkt auf der anderen seite der Gebäudereihe ist der Bahnhof und ausgerechnet den hab ich mir nicht angeguckt. Da ist ein Betriebswerk der Zollernalbbahn. Der Streckenteil von Gammertingen bis Engstingen ist laut Wikipedia erst seit 2019 im Personenverkehr in Betrieb. Das Spethsche Schloss, wo jetzt das Rathaus drin ist, macht von außen schon Eindruck. Weiter das Tal hoch, am Badesee von Mägerkingen vorbei und dann nur noch wenig befahrene Landstraße im Tal.





















Vor Melchingen führte meine geplante Route aus dem Laucherttal nach Westen weiter hoch Richtung Albtrauf; überhaupt ist der Aufstieg aus dem Donautal kontinuierlich-gemächlich und gut zu fahren. Um viertel vor zwei hab ich unterm Kornbühl Mittagspause auf 830 m mit Müsli gemacht, mangels Osaft mit Wasser angerührt. Ich hätte in Gammertingen nach Osaft gucken sollen, aber der Supermarkt war am Ortseingang und da wollte ich nicht nochmal runter. Zweidrittel der Portion hätte auch gereicht.








Dann die restlichen zwei km zum Albtrauf war geplanter grober Unfug! Das letzte Stück ein nicht fahrbarer Feldweg und runter nur ein pfad entlang der falllinie! Und kein Aussichtspunkt dort. Den gabs 2 km weiter südwestlich mit einem etwas beschwerlichen Weg dorthin. Die Aussicht auf Schloss Neuhohenzollernstein im Prinzip beeindruckend, aber es war sehr diesig und deshalb nix mit guter Fernsicht. Um nach Hechingen zu kommen, musste ich in einem großen Bogen rückwärts zur Straße durchs Killertal (Startzel) runter, insgesamt 10 km Umweg gegenüber der Schrottplanung. Diese Straße ist wieder die B32, zwar Radweg neben der Straße aber landschaftlich und wegen des lärms lohnt sich nicht.










In Hechingen hätte ich mir zuerst den Bahnhof mit den Gleisen in unterschiedlicher Höhenlage angucken können, letzteres wusste ich da noch nicht und es wurde wieder später. In die Stadt hoch, hat ein hübsches Rathaus, aber keine Eisdiele gefunden. Überhaupt machte die Stadt keinen einladenden Eindruck, lag vielleicht auch an meiner Stimmung, so dass ich in Haigerloch nach Unterkunft suchte, auch um die Etappe übermorgen etwas abzukürzen. Hotel Leda gefunden und reserviert.

Von Rangendingen bis Haigerloch zum Teil Straße gefahren, die letzten drei km Radweg neben der Straße. Vor der Gefällestrecke nach Haigerloch quert dieser die Straße und da macht ein tiefergelegter BMW-Cabrio-Fahrer langsamer und bedeutet mir mit Lichthupe, die Straße zu überqueren; da könnte man ja vom Glauben abfallen, ich hab mich ohne Lichthupe bedankt.

Gegen halbsechs am Hotel Leda, für morgen also schonmal 15 km vorgefahren. Das Hotel macht einen recht neu renovierten Eindruck, vor acht Jahren hat er es wohl übernommen und saniert, für Geschäftskunden. Inhaberin ist seine Frau, die er wohl aus Rumänien, wo er 30 jahre lebte, mitgebracht hat. Mit Geschäftskunden ist jetzt zu coronazeiten auch nicht viel. Er hat mir angeboten, dass er mir zum Abendessen Pasta machen könnte, er würde mich aber auch zur Pizzeria hochfahren. Hat er mir später nochmal angeboten. Die Getränke im Kühlschrank im Tagungsraum gingen aufs Haus, Wein war leider keiner drin, nur Bier und anderes. Jedenfalls bin ich nach dem duschen hoch in die Oberstadt und weiter raus und hoch zur Pizzeria Calimero, schön in der Abendsonne draußen auf der Terrasse, immernoch relativ kühler Nordwind. Spinat-Canneloni waren aus, deshalb normale Canneloni und eine Weißweinschorle. Nach Rückkehr zum Hotel hat er mir noch einen Wein angeboten, aber ich wollte noch Bilder überspielen und lesen. Das ist auch ein Vorteil, wenn man keinen Laptop dabei hat: man hat mehr Zeit am Abend und ich hätte noch einen Wein trinken können. Er ist aus Esslingen und 59, hat mal ein Sägewerk mit 150 Leuten gehabt, ist 1990 nach Rumänien und will in zwei Jahren sich zur Ruhe setzen und nach Spanien. Hat wohl früher viel Sport gemacht und fährt jetzt noch viel Rad, bio, und meinte gestern beim reservieren am Telefon, er könne ja keinen Radfahrer irgendwo stranden lassen.

Jedenfalls ist Haigerloch ein hübsches Städtchen, hübscher als Hechingen, aber Leerstände usw. gibts in beiden.











Oruxmaps
Strecke: 93 km (09:25) – Maximale Höhe: 867 m – Aufstieg: 997 m – Abstieg: 1101 m



Haigerloch – Bad Wildbad

Halbneun los und gemütlich auf der Landstraße das Eyachtal runter, für eine Lage Klamotten im Tal und bergab wars eigentlich etwas frisch. Kaum Autoverkehr auf der Straße. Bad Imnau auch ziemlich tot, trotz prächtigem Fürstenhof. Kein public Mineralwasserhahn dort. Also weiter nach Eyach und das Neckartal runter bis Obernau. Beim Werksverkauf der dortigen Sprudelfirma haben sie mir kostenlos meine Literflasche aus zwei 0,75-Liter-Glasflaschen aufgefüllt, con gas. Die zweite hätte ich mir eigentlich auch noch auffüllen lassen können.








Ab Obernau gehts recht entspannt durchs bewaldete Seltenbachtal auf meist asfaltiertem Weg hoch aufs Gäu und nach Ergenzingen. Dort hätte ich gerne Cappu-Pause gemacht, gab aber wieder nix. Hinter Enzingen gibts ein keltisches Hügelgrab auf der Höhe. Weiter an Mötzingen vorbei und durch das riesige Gewerbegebiet von Nagold, bevor es steil bergab nach selbigem in selbigem Tal geht. In Nagold bei einer Bäckereikette am Markt eine Heidelbeerhaferschnitte und einen Cappu inhaliert.














Danach nicht weiter aufgehalten und das Nagoldtal runter. Zwar schön asfaltierter Wirtschaftsweg, aber zu sehen ist nicht viel, da das Tal eng und stark bewaldet, natürlich wieder Straße, meist auf der anderen Seite vom Bach, aber das ist in solchen Tälern nunmal so.

Der nächste Ort ist Wildberg, auch ganz nett, bin aber nicht nach oben in die Oberstadt, sondern weiter nach Teinachtal und dort das Teinachtal hoch nach Bad Teinach, nicht wie geplant die steile Straße hoch nach Zavelstein. In einer kleinen Lebensmittelladenbäckerei gabs immerhin eine Eisschokolade, ansonsten scheint die einzige Gastronomie das Kurhotelrestaurant zu sein. Und public Mineralwasserhahn gabs natürlich auch nicht. Wie Bad Meinberg ähnlich tot, aber etwas vornehmer.








Weiter hoch nach Rötenbach, kräftige Steigung, und vom höchsten Punkt bei 700 m nach Würzbach und das Würzbachtal runter ins Enztal. Neu und glatt asfaltierter Weg ohne Schäden. Auf halber Strecke bis Calmbach ein schöner Brunnen zum auffüllen meiner zwei Flaschen mit kaltem klarem Wasser. Damit hatte ich für morgen eine Bergüberquerung weniger.







Von Calmbach bis Wildbad die vier km auf der Straße im Feierabendverkehr zogen sich etwas, aber um zehn vor fünf war ich bei der Touristinfo (die um fünf zu macht) und bekam ein sehr sehr einfaches Zimmer im Hotel Eintracht, hinter der Touristinfo. Vielleicht meinte die Dame dort, ich könnte nicht mehr bezahlen. Altes Haus mit Holzdecken, kleines Zimmer mit Waschbecken und Aufstelldusche und Bett und Kleiderhaken und kleinem Tisch, Toilette aus der Tür raus direkt nebenan so eine Art Treppentoilette. Und zum ersten mal: richtiger Corona-Check-In, wenn auch ohne Ausweiskontrolle. Ausweis oder Impfpass wollte nirgendwo keiner sehen.

Bad Wildbad erheblich größer und urbaner als Bad Teinach, mondäner natürlich auch mit entsprechenden Kurprotzbauten und es gibt viele Eisdielen. Ansonsten wie üblich Leerstände und heruntergekommene Hotels.














Abendessen im Wildbader Hof, schmale Tischbänke an der Hauswand, dann Straßenbahn, dann größere Tische und Stühle an der Enz. Spinatknödel mit Parmesankäse und Beilagensalat, zwei Gläser Mostschorle. Ganz gut.








Oruxmaps
Strecke: 89,2 km (08:23) – Maximale Höhe: 703 m – Aufstieg: 1266 m – Abstieg: 1274 m



Bad Wildbad – Hornisgrinde

Frühstück das beste bisher, genug Brot, keine Portiönchen, sondern Marmelade lose im Schälchen. Kurz nach neun los, wieder neu und glatt asfaltierter Wirtschaftsweg bis Enzklösterle. Auch von dort weiter hoch auf der Straße gemütlich zu kurbeln, sehr wenig Verkehr, keine LKWs. Je höher man kommt, umso schmaler wird die Straße. Auch auf der B294 auf 900 m wenig verkehr. Bei Urnagold, kurz vor Besenfeld, direkt neben der Straße entspringt die Nagold. War mir mal wieder nicht klar und habs nicht wahrgenommen. In besenfeld gibts ein paar Hotels.














Drei km, 300 Höhenmeter und 11 Minuten später, also 10 % Gefälle, Tacho bei 63 km/h, im Murgtal. Schneller wollte ichs nicht werden lassen, da die Fahrtwindwirbel doch ziemlich an den Packtaschen zerren. Im Murgtal ist natürlich richtig Verkehr und deswegen hoffte ich, in Schönmünzach einen Eisbecher oder Cappu zu bekommen. Wieder nix. Also die Straße an der Schönmünz hoch, kaum Verkehr, weshalb es auch nicht lohnt, auf der anderen Seite den geschotterten Waldweg zu fahren. Auf der Straße geht das so bis ans Ende in Hinterlangenbach. In Zwickgabel den Gasthof Mohren gibts nicht mehr, und das restaurant Waldblick hat nur für Pensionsgäste oder nach Anmeldung offen. Angeblich.











Von Zwickgabel geht ein asfaltierter Forstweg am Langenbach entlang durchs Naturschutzgebiet; wäre wohl auf einer 75000er Karte nicht zu erkennen gewesen. Schön zu fahren, keine verlorenen Höhenmeter und trifft bei Vorderlangenbach wieder auf die Straße. Dort auf einer Bank 20 minuten Pause gemacht. Hinterlangenbach besteht aus paar Häusern und zwei Hotels, Ende der Straße, Wanderausflugsverkehr.

Meine Route geht auf einem schmalen Wirtschaftsweg ziemlich steil hoch, aber ab der Spitzkehre mit dem Holzschuppen wirds richtig heftig, mindestens 15 %, Tacho zeigt keine Geschwindigkeit mehr an. Zum Glück ist der Weg asfaltiert. Wo es weniger steil wird, hört auch der Asfalt auf, aber noch passabel zu fahren. Bis zum nächsten Spitzwinkligen Abzweig, wo es grobschottrig und steiler und schlecht zu fahren ist. Trifft paar hundert Meter weiter auf einen von unten kommenden breiten, geschotterten Fahrweg, der gut zu fahren ist und zum Ochsenstall führt. Kurz nach vier dort. Wegen einer leichten Sehnenreizung links hab ich heute langsam gemacht und bin nur mit dem Mittelfuß auf dem Pedal gefahren. In jedem Fall wars gut, gestern schon bis Wildbad zu fahren.











Das Zimmer ist sehr klein, ca. 5 qm, Bett aber 2,20 m lang. Toiletten und Waschraum am anderen Ende des langen Flures. Zuerst mal das letzte Stück Schwarzwälder Kirsch und einen Kaffee konsumiert, dann geduscht. Kurz nach sechs Abendessen Sauerbraten mit Spätzle, kein Salat oder Gemüse und einen Müller-Thurgau, bestellt hatte ich einen Riesling.

Zur Hornisgrinde hoch und bisschen rumfotografiert und Abendsonne genossen. Sehr diesig, vom Rheintal kaum was zu sehen, nur die Reflektionen der Sonne, von den Vogesen sowieso nicht. Und den Fast-Vollmondaufgang auch nicht. Aber ruhig ists da oben.



































Oruxmaps
Strecke: 53,8 km (07:06) – Maximale Höhe: 1038 m – Aufstieg: 1507 m – Abstieg: 876 m


Allerheiligen - Oppenau

Frühstück recht spärlich, so wie bisher, aber immerhin Müsli.

Wegen der mit der Kurtaxe bezahlten Konuskarte hab ich mir überlegt, doch keinen Wandertag hier oben zu machen, auch weil es mit Rucksack und Proviant nicht so gut aussah, sondern zum Mummelsee zu laufen und zu sehen, wo ich mit dem Bus hinfahren kann. Der Bus fährt aber schon am Hornisgrindeturm ab und der Busfahrer hat mir vorgeschlagen, bis Allerheiligen mitzufahren wegen der Wasserfälle und mit einem der nächsten Busse zurück. Meine Idee, weiter ins Rheintal zu fahren war Blödsinn, das sind doch noch ganz schöne Entfernungen im Vorgebirge und es gibt nur zwei Buslinien zur Hornisgrinde. Der letzte 425 fährt um 15:30 in Oppenau los.

Also bis Allerheiligen gefahren, 27 km, 50 min und zur Klosterruine abgestiegen und weiter zu den Wasserfällen. Schon beeindruckend. Bei der Klosterruine Wanderwegweiser Oppenau 9 km, womit klar war, dass ich da runter laufen würde. Der Wanderweg bzw. Pfad geht meist am Lierbach entlang, im unteren Teil aber oberhalb der Straße. Leider hab ich den Wegweiser zum Straße überqueren und Einstieg übersehen, so dass ich die letzten drei km an der Straße entlang gelaufen bin. War zwar nicht viel Verkehr, aber trotzdem :zensiert:, auch weil wenig Schatten. Um viertel vor drei in Oppenau. Kein Cafe, aber eine Eisdiele, bei der ich zwei Kugeln in der Waffel geholt habe.

Die Busentfernung von Oppenau-Bahnhof bis Hornisgrinde sind fast 39 km, Fahrzeit eineinviertel Stunde. Der erste Hochsommertag dieses Jahr.











An Abendessen gabs nicht viel Auswahl und da ich Spaghetti bolognese überall essen kann, hab ich mich für Rindergeschnetzeltes mit Spätzle entschieden, also das gleiche wie gestern, nur klein geschnitten. Als Vegetarier oder gar Veganer verhungert man hier. Zum trinken Mostschorle genommen, hab ich gestern abend nicht gesehen, wäre besser als der Müller-Thurgau gewesen. Und billiger. Nach dem Abendessen noch bisschen draußen gesessen. Eine Familie mit zweijährigem Jungen und seinem Onkel (vermute ich, so wie er mit ihm spielte) und Oma und Opa waren auch die beiden Nächte auf der Hütte und haben wohl tagsüber Wanderungen gemacht.

Wenn die Sonne weg ist, wirds da oben schnell kühl.


Oruxmaps
Strecke: 9,7 km (02:59) – Maximale Höhe: 643 m – Aufstieg: 117 m – Abstieg: 461 m



Hornisgrinde – Rastatt

Gegen acht Uhr etwas Regen, hat aber nur gelangt, um den Staub zu befeuchten. Beim losfahren um halbzehn wars nur noch etwas bewölkt, ab Bühlertal wieder sonnig. Die 20 km und 900 höhenmeter ins Rheintal gehen schon recht flott. Bis zum Abzweig Bühlertal bin ich die Schwarzwaldhochstraße gefahren und nicht die geplante und ausgeschilderte Route nebenher; auf der Straße war so gut wie kein Verkehr. Auch im unteren Bühlertal hätte ich auf der Landesstraße bleiben sollen statt über die holprige Ortsstraße zu fahren.





Kurz vor Rastatt Klamotten gewechselt und zur Tunnelabsackstelle gefahren und paar Bilder gemacht. Hätte ich das nicht geplant, wäre es sinnvoller gewesen, nach Bühl zum Bahnhof zu fahren, so berauschend ist der Weg nach Rastatt nicht. Verbindungen nach Karlsruhe an so einem Samstagmittag nicht sehr häufig, der Schwarzwald-RE 13:34 fällt aus, deswegen mit der Stadt-Land-Bahn um 13:24 nach Karlsruhe; die nimmt auch Räder mit. Über eine Stunde Aufenthalt, drei Kugeln Eis am Marktplatz konsumiert.










Oruxmaps
Strecke: 42,5 km (03:19) – Minimale Höhe: 116 m – Maximale Höhe: 1041 m – Aufstieg: 106 m – Abstieg: 1051 m


Wenn man keine IC/ICE-Verbindung nach Darmstadt hat, gibts eine relative schnelle Verbindung mit der neuen S-Bahn nach Mannheim mit umsteigen in Hockenheim in die RB nach Frankfurt. Werktags, wenn zur vollen Stunde züge von Darmstadt nach Dieburg fahren, braucht man auch nicht in Friedrichsfeld in den RE60 umzusteigen; hätte ich auch nicht machen müssen, die RB67 ab Hockenheim war pünktlich um 17:24 in Darmstadt. Das hätte mir sogar die Bahnsteigwechsel in Friedrichsfeld und Darmstadt erspart.


gesamt

Oruxmaps summiert
Strecke: 408 km – Bewegungszeit: 32:13 – Aufstieg: 5300 m – Abstieg: 5500 m

Bäche, Flüsschen, Flüsse
Echaz ↑,
Große Lauter ↓,
Donau ↑,
Lauchert ↑,
Startzel ↓,
Eyach ↓,
Neckar ↓,
Seltenbach ↑,
Nagold ↓,
Teinach ↑,
Würzbach ↓,
Kleine Enz ↓,
Große Enz ↑,
Murg ↓,
Schönmünz und langenbach ↑,
Bühlot ↓,
Lierbach

Pässe / Überquerungen
Reutlingen - Alb - Lauterach
Sigmaringen - Alb - Hechingen
Obernau - Gäu - Nagold
Teinach - Hornwald - Wildbad
Poppeltal - Besenfeld - Murgtal
Schönmünzach - Hornisgrinde - Bühlertal

Eine Karte und ein paar Bilder mehr gibts hier.
Grüße, Stephan
Touren 2023

Geändert von max saikels (06.03.23 10:14)
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Off-topic #1484889 - 29.11.21 09:14 Re: Alb, Gäu und Schwarzwald [Re: max saikels]
Keine Ahnung
Moderator
abwesend abwesend
Beiträge: 12.862
Leider sehe ich kein einziges Bild, auch wenn ich bei Eingabe der Adresse im Browser auf die Bilder stoße ...
Gruß, Arnulf

"Ein Leben ohne Radfahren ist möglich, aber sinnlos" (frei nach Loriot)
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Off-topic #1484893 - 29.11.21 09:34 Re: Alb, Gäu und Schwarzwald [Re: Keine Ahnung]
Juergen
Moderator
abwesend abwesend
Beiträge: 14.207
Ich sehe alle Bilder und erkenne auch einiges von meiner Reise wieder. lach

FF 94.0.2, WIN7 zwinker
° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° °
Reisen +
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Off-topic #1484904 - 29.11.21 11:01 Re: Alb, Gäu und Schwarzwald [Re: Juergen]
Keine Ahnung
Moderator
abwesend abwesend
Beiträge: 12.862
Ich sehe die Bilder weder in Chrome noch in MS Edge (Win 10)!?
Gruß, Arnulf

"Ein Leben ohne Radfahren ist möglich, aber sinnlos" (frei nach Loriot)
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Off-topic #1484907 - 29.11.21 11:16 Re: Alb, Gäu und Schwarzwald [Re: max saikels]
Isaantourer
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 81
Unterwegs in Thailand

auch ich sehe hier keine Bilder. wirr
der Isaantourer
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Off-topic #1484909 - 29.11.21 11:37 Re: Alb, Gäu und Schwarzwald [Re: Isaantourer]
max saikels
Mitglied
Themenersteller
abwesend abwesend
Beiträge: 1.607
Kurz getestet:
Win 7 Pale Moon 29 (ich weiß alte version, mein Standardbrauser) zeigt die Bilder an,
Firefox 88 (auc nicht aktuell) ebenso,
Chrome (keine Ahnung welche Version) zeigt die Bilder nicht an,
ebensowenig wie Opera auf dem Android-Schmierfon.

Hm, also Mozilla ja, der Rest nein? komisch.
Grüße, Stephan
Touren 2023
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Off-topic #1484912 - 29.11.21 11:51 Re: Alb, Gäu und Schwarzwald [Re: max saikels]
Keine Ahnung
Moderator
abwesend abwesend
Beiträge: 12.862
Ich nehme an, dass es mit irgendwelchen Sicherheitseinstellungen der Browser zu tun haben könnte. Definitiv ist es Browser-abhängig. Auf meinem Smartphone habe ich auch einen Hersteller-Browser, der die Bilder anzeigt. Der Chrome-Browser tut es auch auf dem Handy nicht ...
Gruß, Arnulf

"Ein Leben ohne Radfahren ist möglich, aber sinnlos" (frei nach Loriot)
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Off-topic #1484915 - 29.11.21 12:04 Re: Alb, Gäu und Schwarzwald [Re: max saikels]
Keine Ahnung
Moderator
abwesend abwesend
Beiträge: 12.862
Ich denke, ich habe die Antwort. Deine Bilder sind auf einer "unsicheren" Seite gehostet. Du müsstest hier den HTTPS-Standard verwenden (HyperText Transfer Protocol Secure). Letzthin konnte ich auch eine Anmeldeseite für eine Tagung nicht öffnen, da dieses Problem vorlag ...

P.S. Wenn Du das Problem lösen kannst, so würde ich vorschlagen, dass ich dann die "Off-Topic"-Beiträge wieder lösche, sonst ist Dein schöner Bericht zugemüllt zwinker
Gruß, Arnulf

"Ein Leben ohne Radfahren ist möglich, aber sinnlos" (frei nach Loriot)

Geändert von Keine Ahnung (29.11.21 12:05)
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Off-topic #1484930 - 29.11.21 13:02 Re: Alb, Gäu und Schwarzwald [Re: max saikels]
Juergen
Moderator
abwesend abwesend
Beiträge: 14.207
https://hutmachergass3.de/bilder/rad/20210718-alb-schwarzwald/20210718123704-honau.jpg

"Dem Zertifikat wird nicht vertraut, weil es vom Aussteller selbst signiert wurde."
° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° °
Reisen +
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Off-topic #1484931 - 29.11.21 13:09 Re: Alb, Gäu und Schwarzwald [Re: Keine Ahnung]
max saikels
Mitglied
Themenersteller
abwesend abwesend
Beiträge: 1.607
hallo Arnulf,

Während ich noch am forschen war, hast du mir dazwischen gefunkt. Das hatte ich angefangen zu schreiben:

(...obsolet...)

Chrome zeigt den Source Code korrekt an ("Untersuchen"), allerdings in der "console" mit einer net::ERR_CERT_AUTHORITY_INVALID Fehlermeldung

Außer "glücklicherweise gibts Firefox" habe ich bisher keinen brauchbaren Hinweis gefunden. Ich mag Google schon sehr lange nicht mehr, auch wenn sie technologisch Spitze sind. Und Internet Explorer und Edge mag ich schon mal gerade garnicht.

Glücklicherweise 2, doch noch was gefunden: man kann Chrome dazu überreden, sogenannte unsichere Inhalte der Domain hutmachergass3.de anzuzeigen:
https://support.google.com/chrome/answer...icator&rd=1

Oder Mozilla benutzen.
Grüße, Stephan
Touren 2023
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Off-topic #1484941 - 29.11.21 14:08 Re: Alb, Gäu und Schwarzwald [Re: max saikels]
Keine Ahnung
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In Antwort auf: max saikels

Glücklicherweise 2, doch noch was gefunden: man kann Chrome dazu überreden, sogenannte unsichere Inhalte der Domain hutmachergass3.de anzuzeigen:
https://support.google.com/chrome/answer...icator&rd=1


Klappt leider nicht - da muss ich die Bilder direkt auf Deiner Homepage betrachten ...
Gruß, Arnulf

"Ein Leben ohne Radfahren ist möglich, aber sinnlos" (frei nach Loriot)
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Off-topic #1484942 - 29.11.21 14:12 Re: Alb, Gäu und Schwarzwald [Re: Keine Ahnung]
Axurit
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Man sieht die Fotos auch, wenn man in den Website-Einstellungen für diese Seite (radreise-forum.de) "Unsichere Inhalte" auf "zulassen" setzt. Dazu oben in der Adressleiste auf das Schloß-Symbol drücken.

Geändert von Axurit (29.11.21 14:14)
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Off-topic #1484945 - 29.11.21 14:18 Re: Alb, Gäu und Schwarzwald [Re: Axurit]
Keine Ahnung
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So funktioniert es ... dann hoffe ich einmal, dass hier nie wirklich unsichere Inhalte auftauchen zwinker
Gruß, Arnulf

"Ein Leben ohne Radfahren ist möglich, aber sinnlos" (frei nach Loriot)
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#1484946 - 29.11.21 14:19 Re: Alb, Gäu und Schwarzwald [Re: max saikels]
Keine Ahnung
Moderator
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Dann endlich "on-topic": Danke für den Bericht mit den schönen Bildern zwinker
Gruß, Arnulf

"Ein Leben ohne Radfahren ist möglich, aber sinnlos" (frei nach Loriot)
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#1484952 - 29.11.21 15:32 Re: Alb, Gäu und Schwarzwald [Re: max saikels]
veloträumer
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
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Jetzt habe ich den Bericht wohl zum zweiten Mal gelesen und gleich noch was anzufügen, nachdem ich ja ein kurzen Kommentar in dem Faden gemacht hatte, der mal da und dann wieder weg ist, offenbar Juergens Lieblings-Titanic hier im Forum. lach Nicht zuletzt war ich in beiden Ecken deiner Tour dieses Jahr auch jeweils auf zwei verschiedenen Touren. Noch was: Bist du eigentlich Eis-süchtig? grins

Hechingen: Hattest du keine Ambitionen zur Burg Hohenzollern aufzufahren? Ich war im Mai dort erstmals, oben war leider geschlossen, aber allein die Auffahrt ist sehr lohnenswert, wenngleich anspruchsvoll. Hätte natürlich einen Umweg bedeutet, zur Burg gibts nur eine Stichstraße. Ab einem unteren Parkplätz führen zwar Anschlusswege noch in andere Richtungen, aber alles ziemlich weitläufig, verwinkelt und manchmal auch recht holprig zu fahren. Für dich wären diese Varianten aber eh nicht in Frage gekommen, soweit ich mal deine Route als Grundlage nehme.

Hechingen selbst fand ich jetzt atmosphärisch auch nicht so besonders, aber ein paar sehenswerte Häuser gibt es schon. Nahe bei in Stein hättest du noch ein Stichstraße hinauf zu den Römern abzweigen können. Die rekonstruierte Anlage war aber im Mai ebenfalls geschlossen - alles wegen Corona. Man kann aber von außen auch ein paar Eindrücke gewinnen. Wenn du eine andere Route z.B. direkter nach Rottenburg gefahren wärest (ohne Haigerloch), hätte sich von der römischen Villa auch ein Waldweganschluss Richtung Bodelshausen gelohnt.

Langenbachtal/Hornisgrinde:
In Antwort auf: max saikels
Hinterlangenbach besteht aus paar Häusern und zwei Hotels, Ende der Straße, Wanderausflugsverkehr.
Meine Route geht auf einem schmalen Wirtschaftsweg ziemlich steil hoch, aber ab der Spitzkehre mit dem Holzschuppen wirds richtig heftig, mindestens 15 %, Tacho zeigt keine Geschwindigkeit mehr an.

Da wundert mich deine Route sehr, obwohl für deine Unterkunft Ochsenstall wiederum zielgerecht. Allerdings bin ich dir wiederum dankbar, weil interessante Variante, die ich mal ins Auge fasse. Wundern deswegen, weil du in Hinterlangenbach weiter Straße fahren kannst bis zum Seibelseckle auf der Schwarzwaldhochstraße und dann nicht mehr weit zum Mummelsee sowie Hornisgrinde, ebenso komplett auf Asphalt zu erreichen. Die Straße endet nicht in Hinterlangenbach, ist aber ab einem Parkplatz wenig oberhalb des Hotels "Forsthaus Auerhahn" (teuer; hat seit jüngst Veloreparaturzeugs außen offen zugänglich, zudem Velovermietung) für den Motorverkehr gesperrt. Kurz nach der Sperre steht das Eingangsschild Nationalpark Nordschwarzald. Die Flora ist vor allem im unteren Bereich sehr üppig grün mit Farnen, Moosen, kleinen wassergetränkten Blumenwiesen. Auch wartet ein Trinkbrunnen nebst Bank, eine Schutzhütte ist offen zugänglich, offiziell aber übernachten darin verboten. Die Steigung ist bis zum Seibelseckle einigermaßen anspruchsvoll. Bin heuer im September da erstmals runter, rauf schon früher mal.
Liebe Grüße! Ciao! Salut! Saludos! Greetings!
Matthias
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Off-topic #1484956 - 29.11.21 16:25 Re: Alb, Gäu und Schwarzwald [Re: Axurit]
max saikels
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In Antwort auf: Axurit
Man sieht die Fotos auch, wenn man in den Website-Einstellungen für diese Seite (radreise-forum.de) "Unsichere Inhalte" auf "zulassen" setzt. Dazu oben in der Adressleiste auf das Schloß-Symbol drücken.

Das ist sowieso der bessere Weg.

In Antwort auf: Keine Ahnung
In Antwort auf: max saikels

Glücklicherweise 2, doch noch was gefunden: man kann Chrome dazu überreden, sogenannte unsichere Inhalte der Domain hutmachergass3.de anzuzeigen:
https://support.google.com/chrome/answer...icator&rd=1


Klappt leider nicht - da muss ich die Bilder direkt auf Deiner Homepage betrachten ...

Versteh ich nicht, wie du (Arnulf) das meinst. Aber egal, ich bin wieder zu meinem ersten Verdacht zurück gekommen. Die Bilder sind folgendermaßen verlinkt (Leerzeichen hinter der '[' damit der Quellcode angezeigt wird):

[ url=http://hutmachergass.de/hmg3/bilder/rad/20210718-alb-schwarzwald/20210718120845-echaztal.jpg]
[ bild]http://hutmachergass.de/hmg3/bilder/rad/20210718-alb-schwarzwald/rrf/20210718120845-echaztal.jpg[/bild][/url]

Ein [bild]-Element aus einer anderen Domain wird angezeigt. Folgerung: es kann nicht an der Domain hutmachergass3.de alleine liegen, sondern an dem von dieser Domain geladenen [bild]-Element.

Damit genug zum Thema "Google denkt mit".
Grüße, Stephan
Touren 2023

Geändert von max saikels (06.03.23 12:02)
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#1484962 - 29.11.21 16:49 Re: Alb, Gäu und Schwarzwald [Re: veloträumer]
max saikels
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In Antwort auf: veloträumer
Jetzt habe ich den Bericht wohl zum zweiten Mal gelesen und gleich noch was anzufügen, nachdem ich ja ein kurzen Kommentar in dem Faden gemacht hatte, der mal da und dann wieder weg ist, offenbar Juergens Lieblings-Titanic hier im Forum. lach

Jetzt muss ich Jürgen mal in Schutz nehmen: das Teil gibts noch .

In Antwort auf: veloträumer
Noch was: Bist du eigentlich Eis-süchtig? grins

Nö, aber im Sommer muss ein Eis am Tag sein.

In Antwort auf: veloträumer
Hechingen: Hattest du keine Ambitionen zur Burg Hohenzollern aufzufahren? Ich war im Mai dort erstmals, oben war leider geschlossen, aber allein die Auffahrt ist sehr lohnenswert,

Vielleicht ein andermal, stand nicht auf dem Plan.

In Antwort auf: veloträumer
Hechingen selbst fand ich jetzt atmosphärisch auch nicht so besonders, aber ein paar sehenswerte Häuser gibt es schon. Nahe bei in Stein hättest du noch ein Stichstraße hinauf zu den Römern abzweigen können. Die rekonstruierte Anlage war aber im Mai ebenfalls geschlossen - alles wegen Corona. Man kann aber von außen auch ein paar Eindrücke gewinnen. Wenn du eine andere Route z.B. direkter nach Rottenburg gefahren wärest (ohne Haigerloch),

Dto, beim nächsten Mal. Haigerloch war gesetzt, nachdem ich bei meiner zweiten Schwarzwaldtour 2018 in Eyach einen Hinweis auf einer Infotafel zum Atombunker gesehen hatte.

In Antwort auf: veloträumer
Langenbachtal/Hornisgrinde: Da wundert mich deine Route sehr, obwohl für deine Unterkunft Ochsenstall wiederum zielgerecht.

Hatte ich von zuhause aus gebucht.

In Antwort auf: veloträumer
Die Straße endet nicht in Hinterlangenbach, ist aber ab einem Parkplatz wenig oberhalb des Hotels "Forsthaus Auerhahn" (teuer; hat seit jüngst Veloreparaturzeugs außen offen zugänglich, zudem Velovermietung) für den Motorverkehr gesperrt.

Hab ich gesehen und mich dort mit Trinkwasser versorgt.

In Antwort auf: veloträumer
Kurz nach der Sperre steht das Eingangsschild Nationalpark Nordschwarzald. Die Flora ist vor allem im unteren Bereich sehr üppig grün mit Farnen, Moosen, kleinen wassergetränkten Blumenwiesen. Auch wartet ein Trinkbrunnen nebst Bank, eine Schutzhütte ist offen zugänglich, offiziell aber übernachten darin verboten.

Hört sich interessant an; das nächste Mal.
Grüße, Stephan
Touren 2023
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#1484979 - 29.11.21 20:52 Re: Alb, Gäu und Schwarzwald [Re: max saikels]
natash
Moderator Übernachtungsnetzwerk
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Ich habe die Route übers Hinterlangenbachtal ab Schönmünzach schon schon mindestens drei mal hier im Heute unterwegs-Faden vorgestellt und zwei Forumstouren führten da auch schon entlang zwinker, aber das Tonbachtal ist schon auch hübsch, halt ein wenig anspruchsvoller.
Der Ochsenstall (ich wäre nie auf die Idee gekommen, dass man da was buchen kann und Zimmer für einen alleine, schon gleich drei mal nicht), ist eigentlich der perfekte Standort da oben. Ich wollte das immer einmal nutzen, um den Sonnenaufgang an der Grinde zu sehen. Leider hat das Wetter meist gezickt.
Dass das Essen da nicht toll ist, wundert glaub keinen, das ist halt ein Skifahrerheim vom Karlsruher Skiclub und kein Hotel. Die Kuchen sind meistens ganz ordentlich.
Und wer oberhalb eines burgunderlastigen Anbaugebiets mit wunderbaren Spätburgundern einen Riesling bestellt, der gehört mit einem Müller bestraft wein .
An der Grindenhütte und am Seibelseckle gibts übrigens einen leckeren Heidelbeerkuchen und auch ordentliche Linsen.
Ansonsten: Du musst noch mal nach Bad Wildbad. Zwischen dort und dem Kaltenbronn liegt (erreichbar über Forstwege/Schwarzwaldradweg) die Grünhütte. Und da gibt's bekanntlich sehr stattliche Heidelbeerpfannkuchen.
Verhungern wirst Du jedenfalls nicht.
Gruß
Nat
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#1484982 - 29.11.21 20:59 Re: Alb, Gäu und Schwarzwald [Re: max saikels]
buche
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Danke für den Reisebericht aus meiner alten Heimat!

Dein Bericht hört sich etwas grummelig an, als wärst du mit der Übernachtungs- und Nahrungssituation eher unzufrieden gewesen. Oder kam mir das nur so vor? zwinker

Hast du dir absichtlich eine Route ausgesucht, die die meisten hübschen, belebten Kleinstädte unterwegs meidet? Wenn du beispielsweise ein paar km abgewichen wärst, z.B. nach Zavelstein, Calw, Baiersbronn, Gaggenau, Freudenstadt, Baden Baden oder so, dann hättest du eine Auswahl an Bäckern, Eisdielen, Einkehren und Übernachtungsmöglichkeiten gefunden.

LG Erik
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#1484983 - 29.11.21 21:00 Re: Alb, Gäu und Schwarzwald [Re: natash]
buche
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Beiträge: 1.756
In Antwort auf: natash
Verhungern wirst Du jedenfalls nicht.
Ah, du bist auf dieselbe Frage gestoßen wie ich grins
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Off-topic #1484987 - 29.11.21 21:19 Re: Alb, Gäu und Schwarzwald [Re: max saikels]
Uli
Moderator
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Beiträge: 14.661
Zitat:
Ein [bild]-Element aus einer anderen Domain wird angezeigt. Folgerung: es kann nicht an der Domain hutmachergass3.de alleine liegen, sondern an dem von dieser Domain geladenen [bild]-Element.

Richtig. Es liegt daran, dass innerhalb einer sicheren Seite ein Element (Bild) aus einer unsicheren Domain (unsicheres Zertifikat) nachgeladen werden soll. Nicht ohne Grund verweigern viele Browser deshalb das Nachladen, solchermaßen korrumpierte Seiten sind ein bekanntes Einfalltor für Schadsoftware. Ich will dir absolut nichts unterstellen, aber zu empfehlen diesen Sicherheitsmechanismus auszuschalten finde ich "fragwürdig".
Gruß
Uli
"Too much smoke, too much gas. Too little green and it's goin' bad!". "So sad", Canned Heat, 1970

Dear Mr. Putin, let’s speed up to the part where you kill yourself in a bunker.
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#1484988 - 29.11.21 21:37 Re: Alb, Gäu und Schwarzwald [Re: natash]
max saikels
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In Antwort auf: natash
Ich habe die Route übers Hinterlangenbachtal ab Schönmünzach schon schon mindestens drei mal hier im Heute unterwegs-Faden vorgestellt und zwei Forumstouren führten da auch schon entlang zwinker, aber das Tonbachtal ist schon auch hübsch, halt ein wenig anspruchsvoller.

Dachtest du, ich hätte mir die Route im stillen Kämmerlein per Meditation ausgedacht? Natürlich hab ich mich bei den üblichen Verdächtigen bedient und mir dann meine eigenen Gedanken gemacht und noch ziemlich hin- und her geplant.

In Antwort auf: natash
Der Ochsenstall (ich wäre nie auf die Idee gekommen, dass man da was buchen kann und Zimmer für einen alleine, schon gleich drei mal nicht), ist eigentlich der perfekte Standort da oben. Ich wollte das immer einmal nutzen, um den Sonnenaufgang an der Grinde zu sehen.

Da konnte ich dir ja immerhin einen Erkenntnisgewinn bescheren schmunzel. Mein Zimmer war höchstens 5 qm groß, also eine Kammer, aber trotzdem als Basecamp ganz brauchbar.

In Antwort auf: natash
Dass das Essen da nicht toll ist, wundert glaub keinen, das ist halt ein Skifahrerheim vom Karlsruher Skiclub und kein Hotel. Die Kuchen sind meistens ganz ordentlich.

Stimmt schon.

In Antwort auf: natash
Und wer oberhalb eines burgunderlastigen Anbaugebiets mit wunderbaren Spätburgundern einen Riesling bestellt, der gehört mit einem Müller bestraft wein .

So weit kanns nicht her sein mit dem Spätburgunder, wenn man da auch Müller-Thurgau anbietet. In jedem Fall war der Most am zweiten Abend die bessere Wahl. Den Riesling hab ich ja hier liegen. wein

In Antwort auf: natash
An der Grindenhütte und am Seibelseckle gibts übrigens einen leckeren Heidelbeerkuchen und auch ordentliche Linsen.
Ansonsten: Du musst noch mal nach Bad Wildbad. Zwischen dort und dem Kaltenbronn liegt (erreichbar über Forstwege/Schwarzwaldradweg) die Grünhütte. Und da gibt's bekanntlich sehr stattliche Heidelbeerpfannkuchen.

Nächstes Mal. schmunzel
Grüße, Stephan
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Geändert von max saikels (29.11.21 22:06)
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#1484989 - 29.11.21 21:56 Re: Alb, Gäu und Schwarzwald [Re: buche]
max saikels
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In Antwort auf: buche
Dein Bericht hört sich etwas grummelig an, als wärst du mit der Übernachtungs- und Nahrungssituation eher unzufrieden gewesen. Oder kam mir das nur so vor? zwinker

Kommt mir auch manchmal so vor. schmunzel
Nein, im Ernst, insgesamt habe ich viel Freude bei diesen Touren; die Unzulänglichkeiten beschreibe ich halt wie sie sind. Dass es landauf landab kaum noch gute Cafés mit gutem Kuchen gibt ist halt so. Es hat vielleicht mit einer gewissen Geiz-ist-geil-Mentalität zu tun, dass es fast nur noch Fabrikbäckereien mit meist fadem oder zucker-getötetem Kuchen gibt. Vegetarische / Bio-Restaurants gibts nur in größeren Städten mit entsprechender Kundschaft, in der Provinz dominiert nach wie vor die quälfleischlastige Speisekarte, Hauptsache billig. Ok, es gibt auch Versuche, da was zu verbessern.

In Antwort auf: buche
Hast du dir absichtlich eine Route ausgesucht, die die meisten hübschen, belebten Kleinstädte unterwegs meidet? Wenn du beispielsweise ein paar km abgewichen wärst, z.B. nach Zavelstein, Calw, Baiersbronn, Gaggenau, Freudenstadt, Baden Baden oder so, dann hättest du eine Auswahl an Bäckern, Eisdielen, Einkehren und Übernachtungsmöglichkeiten gefunden.

Zavelstein stand auf dem Plan, ich hab ad hoc entschieden, durch Teinach zu fahren. War wohl ein Fehler. Aber ansonsten, ja, der Plan war so. Gaggenau, Baiersbronn und Freudenstadt hab ich bei früheren Touren schonmal besucht. Baden-Baden? Warum?
Grüße, Stephan
Touren 2023
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Off-topic #1484990 - 29.11.21 22:03 Re: Alb, Gäu und Schwarzwald [Re: Uli]
max saikels
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In Antwort auf: Uli
aber zu empfehlen diesen Sicherheitsmechanismus auszuschalten finde ich "fragwürdig".

Wenn du weißt, was du tust, kannst du alles machen. Ich halte den Ansatz, für das rendern eines Bildes sich auf ein Zertifikat zu verlassen, für fragwürdig. Sinnvoller wäre es, den Renderer keinen Schadcode ausführen zu lassen, ggf. verbunden mit einer Warnung.
Grüße, Stephan
Touren 2023
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#1485004 - 30.11.21 07:27 Re: Alb, Gäu und Schwarzwald [Re: max saikels]
buche
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In Antwort auf: max saikels
Dass es landauf landab kaum noch gute Cafés mit gutem Kuchen gibt ist halt so. Es hat vielleicht mit einer gewissen Geiz-ist-geil-Mentalität zu tun,
Na gerade bei den Teilen der Route, die ich kenne, bist du an guten Cafes halt gerade knapp vorbeigefahren. zwinker
Aber die findet man nicht auf den kaum besiedelten Dörfern, sondern in der nächsten Kleinstadt am Markt, ein paar km weiter.

In Bad Wildbad hast du die Kaffeemanufaktur mit angeschlossenem Cafe nicht gefunden, die war eine meiner Lieblingseinkehren, und ist wesentlich besser als nur "ganz gut" zwinker
https://www.kaffeemanufaktur-bw.eu/


In Antwort auf: max saikels
Baden-Baden? Warum?
Erstens, weil du im Ort leicht eine ordentliche Unterkunft und eine ordentliche Mahlzeit findest, und danach übers alte Schloss, Ebersteinburg etc. eine schöne Anschlussroute findest. Zweitens, weil du schöne alte Bäderarchitektur anschauen kannst. Drittens, weil du die verschiedenen warmen Heil- und Thermalquellen in den öffentlichen Brunnen verkosten und geschmacklich vergleichen kannst. Ich meine mich zu erinnern, dass es wenigstens 7 verschiedene Thermalquellen gibt, die in öffentliche Brunnen im Stadtbild münden, z.B. die Fettquelle https://www.stadtwiki-baden-baden.de/wiki/Fettquelle/

LG Erik
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#1485039 - 30.11.21 11:04 Re: Alb, Gäu und Schwarzwald [Re: buche]
max saikels
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Cafés: klar gibts die nicht auf dem Dorf. Aber auch zunehmend weniger in Kleinstädten. Das alteingesessene Bäckerei-Konditorei-Café hat zu- und paar Häuser weiter hat eine SB-Billigfabrikbäckerei aufgemacht (z.B. Nagold). Ich sollte vielleicht doch öfters mal Einheimische fragen. Manchmal machen auch jüngere Leute mit Ambitionen was auf, hier in der Gegend z.B. in Babenhausen, was man als Ortsfremder nicht so leicht findet. In Bad Wildbad war ich nur von Spätnachmittag bis nächsten Morgen; das ist nicht meine Cappu- + Kuchenzeit. Sonst hätte ich da schon intensiver gesucht.

Baden-Baden: Mach ich vielleicht doch nochmal einen Versuch, statt durch Oos dran vorbei zu fahren. Andererseits fühle ich mich nicht zum Sommelier für rostiges Wasser berufen. Bei meiner kleinen Rhön-Tour vor vier Jahren gabs im Staatsbad Brückenau und in Bad Kissingen das Badwasser nur gegen Kurkarte. Ok, letztes Jahr hab ich dann in Bad Brückenau gesehen, dass es dort (nicht im Staatsbad (wo das Fahrradmuseum ist)) doch öffentliche Brunnen gibt.
Grüße, Stephan
Touren 2023
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Off-topic #1485042 - 30.11.21 11:34 Re: Alb, Gäu und Schwarzwald [Re: Uli]
max saikels
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In Antwort auf: Uli
Es liegt daran, dass innerhalb einer sicheren Seite ein Element (Bild) aus einer unsicheren Domain (unsicheres Zertifikat) nachgeladen werden soll. Nicht ohne Grund verweigern viele Browser deshalb das Nachladen, solchermaßen korrumpierte Seiten ...

Ob solche Seiten per se korrumpiert sind, bloß weil dem Brauser das Zertifikat nicht gefällt, sei mal dahingestellt.
Jdenfalls ist das Argument so nicht gültig:

[ url=http://angeblich-unsichere.domain/schoenes-bild.jpg]
[ bild]http://angeblich-unsichere.domain/schoenes-bild.jpg[/bild]link zum bild[/url]

[ url=http://angeblich-unsichere.domain/schoenes-bild.jpg]link zum bild[/url]
[ bild]http://angeblich-unsichere.domain/schoenes-bild.jpg[/bild]

Das verlinkte Bild wird geladen, wenn es nicht als src-Attribut in einem img-Element, sondern als href-Attribut in einem a-Element steht. Womit mein obiges Argument gestärkt wird, dass sich der Renderer darum kümmern soll, keinen Mist zu machen. Was natürlich mehr Aufwand ist, als mal eben an einem Zertifikat rumzumäkeln.

s.a. Mod-Einträge anderswo "Bild in Link umgewandelt" dort allerdings aus anderen Gründen.

Grüße, Stephan
Touren 2023

Geändert von max saikels (30.11.21 11:42)
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#1485043 - 30.11.21 12:05 Re: Alb, Gäu und Schwarzwald [Re: max saikels]
natash
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In Antwort auf: natash
Und wer oberhalb eines burgunderlastigen Anbaugebiets mit wunderbaren Spätburgundern einen Riesling bestellt, der gehört mit einem Müller bestraft wein .


Müller ist halt der klassische Schorlewein.
Es soll bei uns auch brauchbare Rieslinge haben, aber das kann ich selbst nicht beurteilen, ich trinke diese Rebsorte nur unter Androhung von Gewalt.
Aber die Burgunder sind sehr schmackhaft, zumindest für alle die auch vollmundige, säurearme Tropfen schätzen.

Im Würzbachtal gibt es übrigens eine Forellenzucht (auch Saiblinge) mit Imbiss und auch Räucherfischverkauf.

Ansonsten: Von Bühl in Richtung Karlsruhe zu radeln geht auf diversen Routen.
Wenn ichs eilig habe, rausche ich die Rheintalroute heim.
Wenn ichs hübsch haben möchte fahre ich ab Bühlertal über die Weinberge und Eisental nach Baden-Baden und am Talrand über Haueneberstein und Kuppenheim (dabei kannst Du in RA-Förch das Schloss Favorite mitnehmen. Dort hats auch ein sehr gutes Cafe) und dann über Bischweier und Oberweier nach Walprechtsweier und von dort runter nach Malsch- Ettlingen-Karlsruhe.
Die Bahnstrecke Karlsruhe-Rastatt wird eigentlich oft angefahren, aber dieses Jahr ist sie diversen Bauarbeiten zum Opfer gefallen.
Wenn Du nochmal ein paar Buckel haben möchtest, kannst Du auch ab Baden-Baden und die Ebersteinburg ins Murgtal rüber fahren und entweder über Loffenau nach Bad Herrenalb und das Albtal nach Karlsruhe oder über Michelbach und Moosbronn.
Nur für den Fall, dass Du noch einmal in die Ecke kämest. Es gäbe natürlich noch x-Varianten.

Bei der Alb finde ich vor allem den Albtrauf im eher westlichen Teil sehr attraktiv.

Gruß
Nat
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#1485045 - 30.11.21 12:41 Re: Alb, Gäu und Schwarzwald [Re: max saikels]
veloträumer
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In Antwort auf: max saikels
Cafés: klar gibts die nicht auf dem Dorf. Aber auch zunehmend weniger in Kleinstädten. Das alteingesessene Bäckerei-Konditorei-Café hat zu- und paar Häuser weiter hat eine SB-Billigfabrikbäckerei aufgemacht (z.B. Nagold). Ich sollte vielleicht doch öfters mal Einheimische fragen. Manchmal machen auch jüngere Leute mit Ambitionen was auf, hier in der Gegend z.B. in Babenhausen, was man als Ortsfremder nicht so leicht findet. In Bad Wildbad war ich nur von Spätnachmittag bis nächsten Morgen; das ist nicht meine Cappu- + Kuchenzeit. Sonst hätte ich da schon intensiver gesucht.

Das ist auch mal so oder so, ein wenig Zufall. Sollte die Lücke in Nagold bestehen, wird die sicherlich bald wieder geschlossen. Die Einkehr an der Grinde-Hütte ist ja eher neueren Datums und eine charmante Alternative zum Rummel-Bummel-Hotel am Mummelsee. Es gibt auch einen Trend zu guten Bäckercafés, aber nicht immer und an jeder Ecke. Liegt wohl auch weniger an Geiz-ist-geil als mehr an den ungünstigen wirtschaftlichen Bedingungen für die Betreiber von Kleinbetrieben. Einige geben sogar wegen Personalmangel auf - alle wollen Webdesigner oder Mechatroniker werden. Ein Lokal bei der Nagoldtalsperre hat Speiseauswahl reduziert, wegen der zu hohen Personalkosten und der restriktiven Arbeitsschutzgesetze. Vor Jahren war auch mal zu lesen, wegen der Arbeitministerin Frau Nahles... Die Dinge haben oft viele Seiten und alle jammern natürlich möglichst laut.

Mit den von dir durchfahrenen Gebieten hast du schon recht, die sind allerdings auch traditionell keine Hochburgen der geschmackssicheren Einkehr. Das Klischee vom schwäbischen Essigsalat bekommt man doch häufiger bestätigt als in schöngeistigen Feuilletons manchmal suggeriert wird. Im Sommer haben dann noch einige Betriebsferien. Natürlich hat es auch ein paar Gourmettempel mal auf dem Lande, da ist manches aber auch ein spinnerter Gegentrend. Der Auerhahn in Hinterlangenbach ist ja schon etwas grenzwertig für den radlersichen Durchgangstouristen, wenn das eine Ausflugsschiekeria einläuft, für die Geld nie ein Problem ist. Es fehlt oft die gutbürgerliche Mitte, die sich etwas mehr bemüht. Ich meine, in Bayern/Allgäu sieht es was besser aus - Gasthöfe wie Bäckercafés.

Apropos Bad Wildbad: Mein Tipp wäre Café Blaich in Höfen. Ist aber schon eine kleine Ecke in die andere Richtung nach Norden nahe Abzweig Eyachtal/Dobel.
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#1485047 - 30.11.21 12:52 Re: Alb, Gäu und Schwarzwald [Re: max saikels]
veloträumer
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In Antwort auf: max saikels

Zavelstein stand auf dem Plan, ich hab ad hoc entschieden, durch Teinach zu fahren. War wohl ein Fehler.

Na, als Fremder kannst du das so nicht wissen. Ich würde von einer Näderstadt auch etwas mehr Leben erwarten als in Bad Teinach zu finden. Du hättest übrigens noch anschließend nach zavelstein fahren können, man zweigt nach dem Hauptanstieg einfach kurz als Stichtour ab, ist auf diesem Wege auch nicht viel weiter als die direkte Anfahrt.
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Matthias
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