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#1499841 - 21.05.22 15:06 Bikemap
Gravelbiker_Berlin
Mitglied
Themenersteller
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Beiträge: 613
Hallo, ich hätte mal zwei Fragen zu Bikemap:
Erstens, ich hab da ne Menge GPX-Routen runtergeladen, jetzt scheint es ohne Anmeldung bei Premium nicht mehr zu gehen. Ist das so, dass die einen da erst mal umsonst unterwegs sein lassen, und irgendwann hat man sein Kontingent erschöpft?
Und falls ja, falls ich da jetzt 99 Euro überweisen muß, hätte ich mal ne Frage, was ein bestimmtes Feature von Bikemap betrifft:
Ich such mir meine Strecken oft mit Langstreckenradwegen zusammen, muss da aber manchmal was überbrücken, weil die Radwege nicht direkt verbunden sind. Wenn ich mir das auf der Bikemap-Online-Karte anschaue, sind da immer diese grünen Strecken, das scheinen Radwege zu sein. Wie komme ich da ran, wie erfahre ich, was das für ein Radweg ist, bzw. wie kriege ich die GPS-Daten für diesen Radweg? Einfach raufklicken, da passiert nichts. Kann mir da einer helfen? Wenn ich dieses grüne Netz nutzen könnte, das wäre ein Argument, die 99 Euro zu berappen.
****
Vielleicht gleich noch zweite Frage. Ich will nach England. Da gibt es dieses Sustrans-Radwege-System (NCN=National Cycle Network). Wie komme ich an aktuelle GPS-Routen zu diesen Sustrans-Routen? Einiges gibt es bei Radreise-Wiki, aber nicht alles. Auf der Sustrans-Webseite finde ich keinen Download-Button. Ich habe SUstrans schon angeschrieben, aber die antworten nicht.
Könnte das auch im Forum Länder fragen, aber wenn Ihr hier die Digital-Experten seid, bin ich da vielleicht bei Euch richtiger?
Grüße
Christoph

Geändert von Uli (21.05.22 15:39)
Änderungsgrund: Kalendereintrag entfernt
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#1500103 - 24.05.22 03:09 Re: Bikemap [Re: Gravelbiker_Berlin]
Gerhardt
Mitglied
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Beiträge: 477
Hallo Christoph,
seit Jahren bin ich bei BikeMap registriert. Das Premiumpaket nutze ich nicht. Bisher konnte ich uneingeschränkt einen GPX-Down-Load durchführen.

Das Premiumpaket gibt es nur einige Tage kostenfrei.

GPX-Dokumente gibt es nur von Strecken, die Du oder andere erstellt haben. Die Daten der "grünen Strecken" gibt es deshalb nicht.

Ich nutze BikeMap nur am PC. Am Smartphone ist mir das zu fummelig.
Gruß, Gerd

Geändert von Gerhardt (24.05.22 03:10)
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#1500143 - 24.05.22 08:36 Re: Bikemap [Re: Gerhardt]
Gravelbiker_Berlin
Mitglied
Themenersteller
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Beiträge: 613
Hallo Gerd, danke für Deine Antwort. Ich war jetzt doch mal zu neugierig, und hab mich für Premium angemeldet, hab gleich die vollen 99 Euro bezahlt. Einiges scheint sich dann besser zu gestalten, wahrscheinlich war es aber nicht nötig, und es hätte auch weiter die kostenlose Variante gereicht. Jedenfalls, bei Premium gibt Bikemap einem dann noch andere Kartenansichten, und da gibt es auch welche, wo die Radwege beschriftet sind. (Diese Ansicht gibt es aber bei Komoot schon umsonst, also deswegen hätte ich nicht Premium-Mitglied werden müssen). Diese Ansicht hilft vielleicht ein klein wenig, ich muss damit aber noch rumprobieren. Viele Radwegbezeichnungen (grad in England) helfen mir aber auch nicht, da steht nur NB, keine Ahnung, was das heißt, habe bisher keine Legende gefunden).

Außerdem bin ich jetzt mal auf die Idee gekommen (man muss wohl immer erst ne Frage stellen, damit man selbst nachdenkt), dass ich eine Routenplanung mit Mausklick gemacht habe. Wenn man auf diese grün markierten Radwege klickt, also sowohl für A als auch für B auf die grüne Strecke klickt, dann macht er tatsächlich ein Routing entlang dieses grün markierten Radweges. Das scheint aber immer nur für relativ kurze Stückchen zu gehen. Wenn man ein zu langes Stück anklickt, dann weicht er auch schmal von der grünen Route auf andere Wege und Straßen ab. Muss ich mir halt viele Segmente so zusammenklicken.

Ist halt auch immer die Frage ob Bikemap oder Komoot. Viele nehmen ja eher Komoot. Ich probiere beides, aber manchmal sagt mir Bikemap mehr zu, ich kann es aber nicht so richtig erklären warum. Ich hatte auch den Eindruck, Bikemap hat mehr für England, aber auch da kann ich mich täuschen. In der Tour stand mal beide sind die Marktführer, also bin ich wenigstens bei der Nummer zwei.
Vielen Dank noch mal für Deine Antwort
Grüße
Christoph
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#1500239 - 24.05.22 22:05 Re: Bikemap [Re: Gravelbiker_Berlin]
Gerhardt
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 477
Hallo Christoph,
an BikeMap gefällt mir, dass man leicht GPX-Dokumente visualisieren kann. Auch kann man auf die schnelle eine Streckenplung erzeugen, um sich einen Überblick zu verschaffen.

Zur Navigation nutze ich OsmAnd, zur Detailplanung Garmin-Basecamp.

Komoot gefällt mir besser als OsmAnd. Ich nutze Komoot nicht, da es mir zuviel Social-Media-Beiwerk enthält.
Gruß, Gerd

Geändert von Gerhardt (24.05.22 22:05)
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#1500249 - 25.05.22 07:04 Re: Bikemap [Re: Gerhardt]
Gravelbiker_Berlin
Mitglied
Themenersteller
abwesend abwesend
Beiträge: 613
Hallo Gerd, Du scheinst also wie viele hier ziemlich viel Ahnung von all diesen Programmen zu haben, ich war auch parallel im England-Forum, und hab da einiges über England, aber auch ganz viel über diese ganzen Programme gelernt, die es da noch so (außer Bikemap und Komoot) gibt. Dabei ist mir gleich noch eine Frage gekommen, vielleicht auch noch an andere, die sich gut auskennen. Welche Programme sind denn gut geeignet, mehrere gpx-Dateien (also Routen) miteinander zu vergleichen? Geht das auch in Bikemap, bzw. gibt es noch bessere Programme? Ich mache das bisher mit Basecamp, bevor ich die Routen (auch mit Basecamp) auf den Garmin Edge 1030 überspiele. Bei Basecamp werden aber alle Routen grau dargestellt, was den Vergleich nicht einfach macht, man muss erst jede verschieden einfärben. Gibt es vielleicht Programme, die das besser visualisieren, z.B. die Routen gleich automatisch verschieden einfärben, die vielleicht sogar Abweichungen zwischen zwei Routen besonders hervorheben, Punkte-Dichte vergleichen und vielleicht noch andere Merkmale vergleichen?
(Außerdem nervt mich bei Basecamp dieser Datenbank-Charakter, ich hasse Datenbanken, sie entmündigen einen beim Datei-Management.)
Wer da was weiß, was schneller als Basecamp ist, idealerweise ein Internetprogramm, dann kann ich es mal nebenbei auf Arbeit machen, das würde mich interessieren.
Und noch zu Komoot, ich will demnächst stationär in die Rhön und habe nach Mountainbike und Gravelbike-Routen in der Nähe des Hotels gesucht. Bei Komoot wird man da ja verrückt, wieviele Routen es da gibt, fast alle irgendwie fast gleich, vielleicht ist mir auch deswegen Bikemap lieber, da gibt es nicht ganz so viele Routen.
Grüße
Christoph
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#1500345 - 26.05.22 09:20 Re: Bikemap [Re: Gravelbiker_Berlin]
martinbp
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 3.084
In Antwort auf: Gravelbiker_Berlin
Welche Programme sind denn gut geeignet, mehrere gpx-Dateien (also Routen) miteinander zu vergleichen? Geht das auch in Bikemap, bzw. gibt es noch bessere Programme? Ich mache das bisher mit Basecamp, bevor ich die Routen (auch mit Basecamp) auf den Garmin Edge 1030 überspiele. Bei Basecamp werden aber alle Routen grau dargestellt, was den Vergleich nicht einfach macht, man muss erst jede verschieden einfärben. Gibt es vielleicht Programme, die das besser visualisieren, z.B. die Routen gleich automatisch verschieden einfärben, die vielleicht sogar Abweichungen zwischen zwei Routen besonders hervorheben, Punkte-Dichte vergleichen und vielleicht noch andere Merkmale vergleichen?


Meine Empfehlung: Caminaro.com. Da werden die gpx verschiedenfarbig eingefärbt, man kann die Farbe auch ändern. Allerdings ist die Seitenleiste mit den Detailinformationen schon etwas unübersichtlich.
Von Berkemeyer gibt es einen gpx-viewer, bie dem ist die Linienbreite kleiner, das empfinde ich als übersichtlicher. Auch da sind die Tracks verschiedenfarbig, aber die Farbe ist nicht frei einstellbar.

VG z.Zt. aus Leipzig
Martin
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#1500349 - 26.05.22 09:48 Re: Bikemap [Re: martinbp]
Gravelbiker_Berlin
Mitglied
Themenersteller
abwesend abwesend
Beiträge: 613
Ich danke Dir für den Tipp, Martin. Werde das mal ausprobieren.
Grüße
Christoph
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#1500374 - 27.05.22 03:19 Re: Bikemap [Re: Gravelbiker_Berlin]
Gerhardt
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 477
Hallo Christoph,
es gibt nur eine gute Anwendung, das ist die, mit der Du gut klarkommst. Eine gewisse Einarbeitung ist immer notwendig.

Eine sehr leistungsfähige Anwendung ist QMS.

Um verschiedene Strecken auf Unterschiede vergleichen zu können, muss eine Anwendug mehrere Strecken gleichzeitig darstellen können.

Komoot und BikeMap können das nicht. Basecamp kann das, auch mit unterschiedlichen Farben.

Mit Basecamp können Wegpunkte erzeugt werden und auch mit Zusatz-Info versehen werden. Diese können nach OsmAnd exportiert werden. Innerhalb der Garmin-Welt sollte das ebenfalls möglich sein. Komoot kann das nicht.

Was Deine Kritik an der Vielfalt der Komoot-Strecken angeht, so vermag ich dem nicht zu folgen. Das System lebt ja davon, dass Strecken und Beschreibungen veröffentlicht werden. Eine redaktionelle Bearbeitung gibt es da nicht.
Gruß, Gerd

Geändert von Gerhardt (27.05.22 03:29)
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#1500404 - 27.05.22 12:40 Re: Bikemap [Re: Gerhardt]
Gravelbiker_Berlin
Mitglied
Themenersteller
abwesend abwesend
Beiträge: 613
Hallo Gerd, naja, das war nicht regelrecht eine Kritik an Komoot. Vor Ort ist es vermutlich auch genau das, was man gut gebrauchen kann, dass es soviele Strecken gibt. Ich nehme aber bisher immer noch kein Notebook mit, und versuche mich daher zu Hause vorzubereiten. Dann erschlägt einen die Vielfalt. Und man lädt viel mehr Strecken runter als man in einer Woche da unten fahren kann. Da gibt es wohl nur eine Lösung. Notebook mitnehmen, das werde ich wohl früher oder später auch machen.
Mit Basecamp kann man natürlich Strecken vergleichen, aber man muss dann jede per Hand verschiedenfarbig einfärben (oder?), was etwas dauert. Ein anderes Forummitglied hatte mir ein Programm empfohlen, was die Strecken gleich verschieden einfärbt (so wie Excel, wo ja jede neue Kurve auch eine neue Farbe bekommt). Das werde ich mal ausprobieren.
Danke aber, dass Du mir schreibst, dass Bikemap und KOmoot das nicht können. Dann muss ich da gar nicht lange suchen. Gerade wegen Komoot ist es aber, warum ich das brauche. Ich hatte da soviele Strecken in der Rhön für MTB gefunden, dass ich erst mal vergleichen muss, in welchen Abschnitten die identisch sind.
Es kostet halt alles viel Zeit, aber zum Fahren nach Papierkarte will man auch wieder nicht zurück.
Wo Du Dich aber scheinbar wirklich gut auskennst, hätte ich gleich noch ne Frage. Bei Komoot gibt es eine Info zur Streckenbeschaffenbeit (also wieviel Prozent Kies, Asphalt). Kann man die (sowie weitere Infos zur Strecke) auf irgendeine Weise runterladen, zum Beispiel als pdf? Hab ich bisher nicht gefunden, ich finde nur den Download-Button für das gpx-File.
Dann könnte ich nämlich ganz schnell alle in Frage kommenden Routen runterladen, mit allen Infos dazu, und mir die dann vor Ort in Ruhe anschauen (für den FAll, dass ich Notebook mithabe, aber kein WLan in dem Quartier habe).
Naja, bin halt noch ziemlicher Anfänger...
Grüße und Danke für Hinweise
Christoph
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#1500405 - 27.05.22 12:52 Re: Bikemap [Re: Gravelbiker_Berlin]
StephanBehrendt
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 13.862
Nicht nur bei komoot sind die dort eingestellten Strecken teilweise sehr schludrig oder auch nicht mehr aktuell. Ohne Nachbearbeitung würde ich davon keine nutzen. Selbst bei Strecken die von Tourismusverbänden eingestellt werden, habe ich schon seltsames erlebt. Die Strecken werden ja von komoot nicht überprüft.
------------------------
Grüsse
Stephan

Geändert von StephanBehrendt (27.05.22 12:54)
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Off-topic #1500406 - 27.05.22 12:57 Re: Bikemap [Re: StephanBehrendt]
Margit
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 5.886
In Antwort auf: StephanBehrendt
Ohne Nachbearbeitung würde ich davon keine nutzen.
siehste, darum habe radle ich stets mit Tablet auf der Lenkertasche zwinker Da lad ich mir in Osmand 2-4 Tracks drauf, geb denen verschiedenen Farben und irgendwo dazwischen radle ich durch bier
Viele Grüße
Margit
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#1500409 - 27.05.22 13:04 Re: Bikemap [Re: StephanBehrendt]
Gravelbiker_Berlin
Mitglied
Themenersteller
abwesend abwesend
Beiträge: 613
Da kann ich Dir nur recht geben. GPX-Dateien für Radwege in (Ost-)Deutschland z.B. sind oft total veraltet, obwohl von scheinbar offiziellen Stellen rausgegeben. Nur wie nachbearbeiten? Dann wirklich km für km in Basecamp in hoher Auflösung anschauen, oder was meinst Du mit Nachbearbeitung?
Grüße
Christoph
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#1500412 - 27.05.22 14:10 Re: Bikemap [Re: Gravelbiker_Berlin]
StephanBehrendt
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 13.862
Wenn ich vorhabe, diese Wege zu nutzen, dann bearbeite ich sie führ mich am Rechner nach. Im allgemeinen nutze ich sie aber nicht sondern orientiere mich an open cycle map und bastele damit meine Routen.
------------------------
Grüsse
Stephan
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#1500413 - 27.05.22 15:11 Re: Bikemap [Re: StephanBehrendt]
Gravelbiker_Berlin
Mitglied
Themenersteller
abwesend abwesend
Beiträge: 613
A okay, verstehe. Sowas in der Art schrieben ja schon mehrere. Das sollte ich vielleicht auch mal probieren.
Danke
Christoph
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#1500414 - 27.05.22 16:40 Re: Bikemap [Re: Gravelbiker_Berlin]
Hardy_FRI
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 357
Bei der Routenplanung von fremden Routen auszugehen, fände ich zu kompliziert. Es ist viel einfacher, die Route selbst zusammenzustellen. Dazu nutze ich bevorzugt den Brouter (Web-Version). Der lässt sich umfangreich konfigurieren, kennt Radrouten, berücksichtigt Wegbeschaffenheiten etc. Wenn man sich da erst einmal eingearbeitet hat, geht das Ribbeldiekatz.

Den Routenvorschlag kann man dann entsprechend eigener Vorstellungen noch anpassen. Das Ergebnis speichere ich als gpx.

Aber wie hier schon gesagt wurde, hat hier jeder seine eigene, bevorzugte Methode, die zumeist eine gewisse Einarbeitung benötigt und dann im Laufe der Jahre "reift".


Gruß,

Hardy cool
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#1500419 - 27.05.22 20:27 Re: Bikemap [Re: Hardy_FRI]
Polkupyöräilijä
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 109
In Antwort auf: Hardy_FRI
Bei der Routenplanung von fremden Routen auszugehen, fände ich zu kompliziert. Es ist viel einfacher, die Route selbst zusammenzustellen. Dazu nutze ich bevorzugt den Brouter (Web-Version). Der lässt sich umfangreich konfigurieren, kennt Radrouten, berücksichtigt Wegbeschaffenheiten etc. Wenn man sich da erst einmal eingearbeitet hat, geht das Ribbeldiekatz.


Volle Zustimmung!
Und wenn etwas unklar ist bzw. man ganz sicher gehen will, kann man die Wegedarstellung der in Brouter unterlegten OSM-Karten noch mit der in der amtlichen topografischen Karte vergleichen (z.B. hier in Bayern der "Bayernatlas") und/oder anhand von Luftbildern (Google maps etc.) überprüfen.
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#1500423 - 27.05.22 21:55 Re: Bikemap [Re: Polkupyöräilijä]
StephanBehrendt
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 13.862
Google Maps ist weniger aussagekräftig als Google Street View
------------------------
Grüsse
Stephan
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#1500437 - 28.05.22 10:19 Re: Bikemap [Re: Hardy_FRI]
Gravelbiker_Berlin
Mitglied
Themenersteller
abwesend abwesend
Beiträge: 613
Hallo Hardy, Du hast völlig recht, so hab ich es bisher fast immer gemacht. Auch aus Zeitnot, der Urlaub kam immer näher und ich hatte keine Route, also hab ich schnell nach Langstreckenradwegen gesucht, weil ich da mit einem Mausklick relativ viel Strecke als gpx - Datei runterladen konnte. Aber das hat sich sowieso irgendwann mal erledigt, irgendwann sind die Radwege alle abgeradelt, zumindest da, wo ich radeln will. (Und einmal hab ich mir mit Outdooractive eine Strecke erstellen lassen, das war eine Katastrophe, aber das Programn sollte man wohl eher nicht nehmen).
Jedenfalls fand ich sehr sehr interessant, was Ihr mir hier alle schreibt. Du hast meine Frage vorweggenommen, was wissen denn diese Programme wie BRouter über Wegbeschaffenheit, also was ist das mehr als nach Gefühl auf der Karte eine Strecke festlegen (so nach dem Motto: Auf dieser Straße könnte wenig Verkehr sein, dies könnte ein befahrbarer Kiesweg sein (statt unwegsamer Waldweg)). Offenbar weiss das Programm bzw. diese Webseite schon einiges, schreibst Du ja. Ich glaub, den Rest muss ich einfach mal selbst ausprobieren. Ich muss mich den nächsten Winter damit mal beschäftigen und vor der Haustür was ausprobieren, oder auch mal das Rad ins Auto packen und ein Stück rausfahren, um es in mehr Gegenden ausprobieren. Und stationär irgendwo Urlaub machen und Notebook mitnehmen, idealerweise im ersten Urlaub, wo ich eh noch in der Aufbauphase bin und nicht so lange radle. Und dann abends die Strecke für den nächsten Tag erstellen. Ich hab hier ganz viel auf die Schnelle gelernt, aber wie der eine auch völlig richtig anmerkte, man muss sich natürlich in die Programme einarbeiten, das kann einem keiner abnehmen. (Schon bei Basecamp hab ich mächtig kämpfen müssen eh ich da durchgesehen hab).
Was mich dabei am meisten bewegt: Wie kann ich vermeiden, einen verkehrsreichen Abschnitt in so einer BRouter-Planung mit dabei zu haben? Wissen diese Programme wirklich zuverlässig, wo wenig Verkehr ist? Es gibt ja so Grundregeln, in Nähe von großen Städten mögen die Straßen noch so unbedeutend gezeichnet sein, sie haben trotzdem viel Verkehr (und fernab von Städten kann man manchmal sogar Bundesstraßen radeln und trifft kaum Autos). Kennt BRouter alle straßenbegleitenden Radwege? Und erkenne ich in BRouter (bei offroad-Planung) gut fahrbare Waldwege (und vermeide diese Wurzelpisten, die die Extrem-Mountainbiker offenbar so lieben und daher mit Absicht in ihre Routen einplanen).
Euer Wissen dazu interessiert mich natürlich, aber ich muss es sonst eben auch ausprobieren.
Wenn ich mal ein gefühltes Voting von allen Beiträgen wiedergebe, dann scheint es ja so zu sein, dass BRouter mit am beliebtesten ist (?)
Jedenfalls vielen Dank für all Eure Hinweise. Ich muss das jetzt wirklich alles mal abarbeiten.
Viele Grüße
Christotph
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#1500442 - 28.05.22 12:35 Re: Bikemap [Re: Gravelbiker_Berlin]
martinbp
Mitglied
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Beiträge: 3.084
Egal, ob Brouter, Komoot, Bikemap oder sonst etwas: Fast alle basieren auf den Daten von openstreetmap. Die verschiedenen Programme suchen eben für alle Elemente einer Landkarte eine für sie geeignete Darstellungsweise, fügen zusätzliche Informationen dazu, z.B. die Highlights bei komoot, vereinfachen die Darstellungsweise (auch wenn präzisere Informationen in der Datenbank vorhanden sind) usw. Das führt sowohl zu unterschiedlichem Layout, als auch zu unterschiedlichen Routenvorschlägen.

Und OSM lebt davon, dass die Nutzer ihre Erfahrungen mit einbringen, z.B. Wege einzeichnen, die auf der Karte noch nicht existieren oder Wege als "Verboten/Gesperrt" deklarieren, die über abgezäunte Privatgelände führen. Wenn das niemand macht, führt einen der Routenplaner dorthin und du stehst da "wie der Ochs vorm neuen Tor" - habe ich schon mehrfach erlebt

Da wird von dem Nutzer einen ein Feld/Waldweg als Oberfläche: "Schrecklich", von einem anderen als "Gut befahrbar" klassifiziert. Das hängt möglicherweise auch vom Wetter ab, das zur Zeit der Befahrung herrschte (habe ich selber schon durchgemacht, als ich von mir abgefahrenen Wege bei OSM eingetragen hatte).

Das Verkehrsaufkommen kann OSM auch nicht abschätzen, höchstens nach der landesübliche Klassifizierung von Straßen kategorisieren. Und da tritt genau der Effekt auf, den du selbst beschrieben hast (Nebenstraßen im Umfeld größerer Orte mit hohem Verkehrsaufkommen).

Auch ein eingezeichneter Radweg kann prima asphaltiert, fein geschottert oder eine üble Rüttelpiste mit Steine und Wurzeln sein, Und manchmal gibt es welche, die hat noch niemand bei OSM eingetragen, andere sind eingetragen, obwohl sie nur als Planung existieren (gerade bei outdooractive habe ich so etwas erlebt). Manchmal wird auch die Wegeführung von den Kommunen leicht geändert, aber in der OSM-Datenbank nicht korrigiert.

Kurz: Nicht immer sind nicht die Programme Schuld daran, dass irgendetwas in der Realität nicht so aussieht, wie der Routenplaner angibt, sondern die hinterlegte Datengrundlage.

Der größte Teil meiner diesbezüglichen Erfahrungen stammt aus Ungarn, aber das kann eben an jeder beliebigen Stelle auftreten.
Ein bisschen empfinde ich das als Reiz der Tourenradelns. Wenn ich mir eine Strecke- so hinterlegt, denn nicht befestige Wege fehlen oft- als Google Streeet view angucke - brauche ich sie ja gar nicht mehr abzufahren. Na gut, da ist ein bisschen Ironie dabei, wer natürlich auf zurückgelegte Distanzen, Durchschnittsgeschwindigkeiten achtet oder durch seine Übernachtungsplanung festgelegt ist, den können solche Dinge schon ärgern.

VG z.Zt. aus Leipzig
Martin
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#1500446 - 28.05.22 13:51 Re: Bikemap [Re: martinbp]
Gravelbiker_Berlin
Mitglied
Themenersteller
abwesend abwesend
Beiträge: 613
Danke Dir, Martin. Ja, das war eine erhellende Erklärung, ich versuch immer noch, die Mechanismen dahinter zu verstehen. Also, wenn ich Dich richtig verstanden habe, alle Programme nutzen sowieso nur die Info von Openstreetmap, und haben keine eigene zusätzliche Informationsquelle. Das war tatsächlich so ungefähr meine Frage. Die Programme unterscheiden sich also nur im Komfort und Umfang der Planungstools.
Und mit OSM meint Du sicherlich Open Street Map (und das ist dann keine Webseite, sondern die Karte, auf die alle (BikeMap, Komoot, BRooter, usw zugreifen, richtig?).
Klar, ich lebe auch damit, dass manchmal irgendwas mit den auf Garmin geladenen Routen nicht stimmt, und das ist auch mal witzig, da hast Du schon recht. Ich nehme dann bei Garmin eine kleinere Vergrößerung und versuche auf diese Weise eine Umfahrung für die Problemstelle zu finden. Hat eigentlich bisher immer so geklappt.
Garmin macht ja Werbung damit, beliebte Routen zu kennen (weil es die Daten vieler Radler hat). Wie das in der Praxis funktioniert, weiss ich aber nicht. Habe ich noch nicht ausprobiert (müßte ja dann ein Feature auf Basecamp sein?). Möglicherweise hat Komoot sowas ähnliches, aber ich glaube, das nützt einem eh nur in der Nähe großer Städte, nur da gibt es genug Routen, um eine Beliebtheit ausrechnen zu können. Und am Rand großer Städte gibt es eh immer nur wenige verkehrsarme/-freie Fluchtrouten aus der Stadt raus. Das sind dann vermutlich automatisch die beliebtesten. Unter den Rennradlern gibt es wiederum jede Menge, die ziemlich schmerzfrei sind, was Autoverkehr betrifft, was bei denen beliebt ist, muss ich noch lange nicht mögen.
Nicht mal (Fern)radwege sind ein Garant für wenig Verkehr, da gibt es immer wieder Stellen (z.B. Saaleradweg), wo sich die Planer nicht anders zu helfen wußten und einen über die Staudamm-Straße schicken, über die auch ziemlich viele LKW fahren. Also, Du hast völlig recht, viele Dinge kriegt man von zu Hause vom Rechner aus einfach nicht raus (oder nur mit extremen Aufwand, wie in Foren rumfragen)
Ich finde es aber toll, dass Du selbst bei Openstreetmaps mitwirkst, sollte ich vielleicht auch mal machen.
Und alles, was Du beschreibst, bestärkt mich daran, doch noch Papierkarten mitzuschleppen, für alle Fälle. Bis ich mal richtig Digitalprofi bin.
ALso Danke für Deine Erklärungen
Grüße
Christoph
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#1500449 - 28.05.22 17:21 Re: Bikemap [Re: Gravelbiker_Berlin]
martinbp
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 3.084
Ja, openstreetmaps ist etwas irreführend. Im Prinzip ist das eine Datenbank, wo neben sonstigen Informationen eben auch die geographische Länge und Breite je eine Spalte einnehmen. Und jede Kreuzung, Knickstelle bekommt einen Punkt. Die verschiedenen Programme zeichnen dann Linien zwischen den Punkten. Aber genauso kann ein Haus als Punkt dargestellt werden oder als Fläche, die von ein paar Punkten begrenzt ist. So kann es vorkommen, dass ein Mapper ein Objekt als Punkt darstellt, ein anderer den Grundriss, und dass dann dasselbe Objekt doppelt erscheint.

Bei Google oder Komoot oder sonstwo gepeicherte Routen habe ich noch nie zur Planung benutzt. Diejenigen, die ihre Routen dort speichern, sind diese Strecke so gefahren, hat ihnen gefallen. Dabei ist es leicht möglich, dass eine ähnliche Alternative existiert, mit weniger Höhenmetern, besserer Wegequalität o.ä.

Auf gpx, die von Touristenorganisationen erstellt wurden, würde ich mich da schon eher verlassen, aber die offiziellen Radrouten sieht man ja auf den meisten Planungstools sowieso.
Ansonsten würde ich noch den "Radroutenplaner" als PC-Tool vorschlagen, der für etliche Bundesländer ganz gut funktioniert (NRW; Hessen, Thüringen)
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#1500451 - 28.05.22 17:42 Re: Bikemap [Re: martinbp]
Margit
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 5.886
In Antwort auf: martinbp
Diejenigen, die ihre Routen dort speichern, sind diese Strecke so gefahren
zumindest bei Komoot stimmt das nicht, da kann man jede x-beliebige .gpx, .tcx oder .fit Datei als geplant oder gemacht hoch laden und speichern.
Viele Grüße
Margit
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#1500453 - 28.05.22 19:58 Re: Bikemap [Re: Margit]
martinbp
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 3.084
Mit komoot kenne ich mich nicht so aus. Solange man sieht, dass es eine Planung ist und keine abgeradelte Strecke, ist das ja auch ok. und klar, wenn jemand Freunden einen Tourenvorschlag macht, hat das seine Berechtigung.

Aber meine eigene Planung würde ich nicht auf Tourenplanungen von anderen basieren lassen- muss man ja zum Glück auch nicht, auch nicht bei komoot.
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#1500474 - 29.05.22 12:28 Re: Bikemap [Re: martinbp]
Gravelbiker_Berlin
Mitglied
Themenersteller
abwesend abwesend
Beiträge: 613
Zunächst nochmals Vielsten Dank Martin. Ich glaub der Tipp mit den beiden Programmen zum Vergleich vieler GPS-Routen (in der gleichen Gegend) stammte von Dir. Mit Caminaro bin ich nicht so klar gekommen, hab das nach einer halben Stunde aufgegeben. Dieser Menü-Punkt Kitchen war vielleicht ganz brauchbar, alles andere hab ich einfach nicht hinbekommen. Er hat nur wenige Routen anders eingefärbt. Und ich bin auch irgendwie nicht an die Liste der Routen rangekommen. Aber dieses Berkemeier-Programm. Super!!! Auf den ersten Blick wenigstens genau das, was ich gesucht habe.
Diese Diskussion, wie man nun die Routenplanung macht, finde ich wirklich sehr interessant. Ihr diskutiert ja untereinander. Das sind genau die Themen, die mich bewegen, dabei aber nicht nur, wie man es besten, sondern auch wie man es am schnellsten macht. Dein Hinweis, Martin, zu Routen von lokalen Touristenbehörden oder Ländern, das war ja auch meine Hoffnung. (Hier in Brandenburg war ich da schon oft drauf, die Webseite ist aber eher gewöhnungsbedürftig, ist in den Westbundesländern sicherlich alles viel besser).

Vielleicht mal konkret mein Problem, dass ich grad hab, da wird das vielleicht besser deutlich. Ich war letztes Jahr im Fichtelgebirge. Da hab ich relativ schnell in der Vorbereitung relativ wenige Routen für Mountainbike aber auch für normales Fahrrad (was bei mir Gravelbike ist) gefunden. Diese Touren haben für eine Woche gereicht, bzw. ich hatte eher zu viele, aber es war nun nicht der totale Overkill. Ich war relativ dankbar für diese gut gepflegte Tourismus-Seite des Fichtelgebirges. Kleine Sachen stimmten nicht. Die eine Mountainbike-Route war mal durch Holzeinschlag unterbrochen. Auch gab es manchmal Einlagen für Full Suspension Mountainbikes, also Steilpisten mit vielen Wurzeln, aber die waren immer nur kurz. Die kann man dann umfahren, wenn man auf Garmin die Vergrößerung runtersetzt, dann hab ich eigentlich immer einen weniger steilen Forstweg gefunden, auf dem ich die Problemstelle umfahren konnte. Nun dachte ich, das sei überall so, wenigstens in Westdeutschland, aber in der Rhön bin ich enttäuscht worden. Dort landet man immer nur auf einer Werbeseite für geführte MTB-Touren. Vielleicht gibt es in den Tiefen des Netzes noch irgendwas, aber so eine tolle Webseite der Tourismus-Behörde wie im Fichtelgebirge hab ich auf die Schnelle nicht gefunden.
Also bin ich in Komoot reingegangen. Und jetzt habe ich unzählige Tourenvorschläge von Komoot runtergeladen und sehe nicht so richtig durch (da ist dieses Berkemeier-Programm eine gute Hilfe). Die Frage ist wirklich, was geht schneller (und natürlich auch, was ist besser). Sich mit Komoot-Tourenvorschlägen rumplagen oder gleich selbst eine Tour planen. Ich glaube Du hast recht, letzteres ist sinnvoller. Aber ich bin mir noch nicht sicher. Es gibt da zum Beispiel diese Wegbeschaffenheits-Angaben bei Komoot. Das kriegst Du sicherlich bei Deiner eigenen Planung auch irgendwie raus, aber dauert vielleicht länger, also ich weiss nicht, man muss es probieren. Bei Komoot gibt es jedenfalls Angaben, wieviel Prozent Asphalt und wieviel Kieswege etc.. Da ich es unpassend finde, mit Stollenreifen-MTB auf Asphalt zu fahren, suche ich mir dann die Touren mit hohem Anteil an Wegen mit losem Untergrund. Bzw. für s Gravelbike (wo ich Schwalbe Marathon drauf habe) dann eher das Gegenteil, mehr Asphalt und nur ein bißchen Kies, damit ich mich nicht ärgern muss, dass ich das Rennrad nicht mitgenommen hab.
Aber viele Routen bei Komoot scheinen mir eher willkürlich, da bin ich bei Dir, Martin. Es gibt viele Vorschläge, aber es kostet viel Zeit, die guten zu finden. Und dann fällt auch auf, es sind viele Routen ziemlich kurz. Komoot scheint die Plattform derjenigen zu sein, die nach Feierabend noch schnell 'ne Trainingsrunde mit dem Mountainbike drehen, denn es gibt ganz viele Routen zwischen 10 und 25 km. Ich dagegen mach da Urlaub, und nun muss ich mühsam die kleinen Runden zu größeren kombinieren. Daher, alles in allem hat sich Komoot hier wohl eher als 'ne Sackgasse erwiesen. Ich denke, für das nächste Mal ist es wohl doch der bessere Ansatz, es so wie Du zu machen. Wobei ich das erst mal vorher üben muss, vielleicht hier rund um Berlin. Also Notebook mit in den Urlaub nehmen, Papierkarte ausbreiten für Grobüberblick, und dann digitale Streckenplanung auf Open Street Map Karte mit einem der vielen Programme, die Ihr mir empfohlen habt, welches da das beste ist, muss ich wirklich noch herausfinden, ich fand bisher Bikemap auch gar nicht so schlecht.
Aber ich bin wirklich immer noch hin und hergerissen. Auf Grund der Fülle von Routen ist Komoot vielleicht doch ganz interessant. Es müßte ein Tool geben, wo man Streckenplanung mit vielen Komoot-Routen machen kann. Also was ich meine, ich hab jetzt z.B. ein ganz dichtes Netz von Komoot-Routen für die Rhön. Was ich mir mit Berkemeier auch gut anschauen kann. Nun müßte man da reinklicken können, und das Programm kombiniert entlang der geklickten Punkte automatisch verschiedene Komoot-Routen zu einer. Na, das ist wohl etwas viel verlangt, fürchte ich. Irgendwo hoffe ich ja, dass diese ganzen E-Mountainbiker zu einem Boom von neuen Routing-Programmen führen. Mal sehn.
Was hast Du eigentlich für Einwände, wenn es Touren sind, die durch Abfahren entstehen, statt durch Planung am PC? Das hab ich noch nicht so richtig verstanden. Es hat ja immerhin den Vorteil, dass die Route gangbar, also fahrbar schien, sonst hätte der User sie ja nicht hochgeladen (hofft man jedenfalls). Oder meinst Du die Punktedichte? Also, das ist mir schon oft aufgefallen, dass spitze Abbiegungen abgekürzt werden, ich nehme an, dass sind dann solche GPS-Routen, die durch Abfahren der Strecke entstehen. Wenn dann die Dichte der Punkte nicht hoch genug ist, kürzt die Route die Abbiegung ab. Ist das Dein Einwand? Sowas hatte ich schon oft, daran hab ich mich schon fast gewöhnt, obwohl man es natürlich lieber so hätte, dass die Route genau perfekt am Weg klebt, nie Abweichungen hat.
Diese Routenplanung, so wie Du sie machst, muss ich jedenfalls mal probieren, ich glaub schon, es spricht vieles dafür, es so zu machen. Steigert dann vielleicht auch die Vorfreude auf die Tour.
Viele Grüße und Vielen Dank noch mal für die interessante Diskussion und den Berkemeier Tipp
Christoph
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#1500482 - 29.05.22 14:09 Re: Bikemap [Re: Margit]
Gravelbiker_Berlin
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Jetzt hab ich doch noch ne kurze Frage an Euch Experten. Ich war jetzt grad mal(mit Bikemap Premium) auf dieser Karte Open Cycle Map. Da sind ja alle Radwege angezeigt. Und sie haben alle Abkürzungen. Gibt es irgendwo eine Liste, wo diesen Abkürzungen die Langbezeichnungen zugeordnet sind? Oder einen anderen Weg, wie man das rausbekommt.
Grüße
Christoph

Es ist nicht notwendig, den Betreff zu ändern

Geändert von Juergen (29.05.22 14:30)
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#1500496 - 29.05.22 19:23 Re: Bikemap [Re: Gravelbiker_Berlin]
Margit
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In Antwort auf: Gravelbiker_Berlin
Wobei ich das erst mal vorher üben muss, vielleicht hier rund um Berlin. Also Notebook mit in den Urlaub nehmen, Papierkarte ausbreiten für Grobüberblick, und dann digitale Streckenplanung auf Open Street Map Karte mit einem der vielen Programme, die Ihr mir empfohlen habt, welches da das beste ist, muss ich wirklich noch herausfinden, ich fand bisher Bikemap auch gar nicht so schlecht.
Aber ich bin wirklich immer noch hin und hergerissen. Auf Grund der Fülle von Routen ist Komoot vielleicht doch ganz interessant.
verstehe ja nicht, warum Du eine fertige Route für Dich verwenden magst. Komoot finde ich ganz gut zur Planung: Start-Ziel ein paar Zwischenstops und verschieden Modi. Kann man unterwegs ratzfatz als GPX-Track herunter laden. Notebook habe ich keines, radle aber seit 2017 fast nur noch mit Tablet auf der Lenkertasche. Erst ein lahmes 7-Zoll, dann ein 10-Zoll und seit 2020 ein 8-Zoll. Werde demnächst wahrscheinlich wieder ein 10-Zoll-LTE-Tablet verwenden. Einarbeiten musst Du Dich bei jedem Programm, mir gefällt halt Osmand am besten, da auch offline nutzbar. Gesamtübersicht und Teilstrecke damit ich unterwegs auch mal ab und zu die Strecke wechseln kann.
Viele Grüße
Margit
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#1500502 - 29.05.22 20:30 Re: Bikemap [Re: Margit]
Gravelbiker_Berlin
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Hallo Margit, ja, Deine Idee mit dem Tablet fand ich witzig und nachvollziehbar, eigentlich braucht man unterwegs Internet. Ist mir aber in den Bergen dann doch zu schwer, weil s ja auch ne Lenkertasche braucht, ich kommm ja da so schon kaum rauf. Ich bin auch immer noch 51% für Komoot (und Bikemap), grad, wenn man Runden sucht, aber ich sehe auch den Punkt von Martin, selbst Routen zu planen. Komoot scheint auch furchtbar flüchtig zu sein. Ich hatte mir diverse Routen in der Rhön vor ein Wochen runtergeladen. Jetzt hab ich grad mal mit dem gleichen Suchprofil noch mal reingeschaut, da finden sich ganz andere Runden. Komoot ist aber schon wirklich gut, weil man schauen kann, wo andere langradeln. Grad dort, wo man sich nicht auskennt, hat das wohl doch Vorteile. Und ich treff auch unterwegs oft Leute, die sagen, sie radeln da grad ne Komoot-Runde hab. Also, es muss schon was dran sein an Komoot, so oft wie man davon hört. Selbst Routen erstellen kostet sicherlich alles in allem doch mehr Zeit. Ich bin halt grad noch am Rumprobieren, und ich brauch es einfach auch zu selten, daher fehlt mir insgesamt die Übung und Erfahrung.
Grüße
Christoph
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#1500505 - 29.05.22 21:49 Re: Bikemap [Re: Gravelbiker_Berlin]
Kettenklemmer
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Beiträge: 207
Hallo Christoph,
die langen Bezeichnungen der Radwege findest du hier:
https://cycling.waymarkedtrails.org
Gruß
Dirk
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#1500521 - 30.05.22 07:52 Re: Bikemap [Re: Kettenklemmer]
Gravelbiker_Berlin
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Beiträge: 613
Danke Dir, Dirk, das hätte ich nie gefunden!
Grüße
Christoph
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#1500522 - 30.05.22 07:53 Re: Bikemap [Re: Gravelbiker_Berlin]
martinbp
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Beiträge: 3.084
Hallo Christoph,

Wenn gpx aus irgendwelchen Quellen an einer Stelle auf dem PC gespeichert sind, kann man mehrere auf einmal bei Brouter (oder fast genauso, aber noch umfangreicher: bikerouter.de) ins Kartenbild laden, allerdings erscheinen da alle in blau. Dann kann man ganz normal eine Route planen. Dabei sieht man, ob die geplante Route (in Magenta) auf dem dem blauen Weg verläuft, wo sie abweicht. Wenn man will, kann man sie durch Ziehen auf den blauen Weg zwingen. So kann man sich selbst einen Track erstellen, der eine Kombination von Abschnitten verschiedener Routen enthält. Und anhand des Kartebildes kann man ja fehlende Abschnitte überbrücken- man kann einen Layer einblenden, auf dem die Radweg oder die markierten MTB-Wege zu sehen sind. Es gibt sogar einen Gravel-Layer, aber der ist recht dürftig.
Aber wenn man Routen aus verschiedenen anderen Quellen verwenden möchte, muss man die natürlich erst einmal auf seinen PC bekommen, sortieren, umbenennen usw.
Leider kann man bei Berkemeyer halt keine gpx selbst erstellen (zumindest soweit ich weiß).

Caminaro ist etwas gewöhnungsbedürftig (wie eben jedes Programm seine Einarbeitungszeit erfordert). Wenn man verschiedene gpx geladen hat(das geöffnete Buch bietet diese Möglichkeit) kann man sie einzeln selbst einfärben.
Um eine Tour zu planen, muss man auf den Startpunkt auf der Karte klicken, dann auf ähnliche Weise den Endpunkt wählen. Allerdings ist es hier problematisch, wenn der Startpunkt oder Zielpunkt auf einem der Tracks liegt, dann will Caminaro an dieser Stelle den Track splitten, wenn man dort einen Punkt setzten möchte. Also muss man ein paar Meter neben dem Track den Startpunkt/Zielpunkt setzen. Aber Bike Kitchen finde ich gut. Man kann auswählen, welche Tracks man wirklich benötigt, und kann sie in einem neuen gox speichern.

Zu Komoot kann ich nichts beitragen, auch wenn es viele nutzen -mir gefällt es einfach nicht. Ich habe keine Einwände gegen abgefahrene Routen. Im eigenen Hausrevier kenne ich da auch einige bei Komoot (zum größten Teil sind es immer wieder die gleichen, auf schnell auffindbaren Wegen), aber die von mir bevorzugten Schleichwege sind da nicht enthalten. Aber ob diese unbefestigten Wege auch anderen gefallen würden, da habe ich meine Zweifel (Wurzelpassagen, sandige Abschnitte).

Für meine Zwecke mache ich manchmal Fotowegpunkte von der Wegequaliät an einer bestimmten Stelle, die kann ich dann in einer Karte anzeigen. Aber die sieht in einem trockenen März ganz anders aus, als in einem feuchten Juli.
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