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#1518592 - 07.01.23 10:51 Zweimal Alpenquerung
immergegenwind
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
Themenersteller
abwesend abwesend
Beiträge: 186
Dauer:14 Tage
Zeitraum:12.9.2022 bis 25.9.2022
Entfernung:1035 Kilometer
Bereiste Länder:deDeutschland
itItalien
atÖsterreich
chSchweiz

Nach meiner Deutschland Tour Nord-Süd im September 2021 kam ich schnell auf die Idee, die Strecke von Füssen aus über die Alpen zu verlängern und weiter östlich über die Alpen zurück zu fahren.
Es gibt ja drei eher einfache Alpenquerungen: westlich über Fern- und Reschenpass, dann die Strecke über den Brenner und weiter östlich die Strecke über die Tauernschleuse.

Habe daraufhin die Route längs der Via Claudia Augusta von Füssen über Meran-Bozen bis Trento geplant und weiter durch das Val Sugana bis Bassano del Grappa und durch die Poebene bis Venedig für einen kurzen Zwischenstopp.
Die Rückfahrt dann nördlich der Adria bis an die Radstrecke Alpe-Adria bei Cervignano del Friuli und dieser folgend bis Salzburg.

Mein Rad war wie im Vorjahr das Scott Speedster Disc Gravelbike (40 mm Reifenbreite ) mit ca. knapp 10 kg Gepäck, das Rad meines Begleiters war ein älteres Rennrad mit 28 mm profilierten Crossreifen.

12.9.22, Mo.
Mit dem Nahverkehr nach Hamburg und dem ÖBB Nightjet von Hamburg bis München.
Die Fahrkarte wurde schon im März gekauft, denn die drei(!!) Fahrradplätze pro Zug sind oft schon am Tag der Freigabe ausgebucht.

13.9.22, Die., Tag1,
In München 2 Stunden Aufenthalt, also eine kurze Stadtrundfahrt absolviert.
Mit Regionalbahn und Bayern-Gruppen Ticket (gültig ab 9 h) von München nach Füssen, dort um 12 h gestartet in Richtung Fernpass.


Start in Füssen am Lech

Zuerst auf gut zu radelnden Wegen meistens auf der Via Claudia Augusta bis Biberwier, dort Pause und auf der "Mountainbike Route" eine anstrengende Auffahrt auf Schotter mit mehrmals Schieben auf dem eher für MTB geeigneten Strecke bis zur Tankstelle am Fernpass.


Auf der MTB Piste, hier am Aussichstpunkt auf die Fernpassstraße.

Dann entschieden wir uns, nicht auf der holprigen Radstrecke, sondern auf der Straße die Abfahrt zu wagen. Hier hatten wir absolutes Glück, denn auf den rund 6 km folgte uns kein einziges Fahrzeug. Ankunft in 18:20 h in einem Gästehaus in Nassereith.

Strecke 62,71 km, 850 hm.
Wetter: Sonne bis 27°C.

14.9.22, Mi., Tag 2,
Heute sollte es bis nach Nauders gehen. Gestartet in Nassereith fuhren wir wieder auf der VCA nach Imst an den Inn, weiter auf einer sehr gut ausgebauten Radstrecke am Innradweg über Landeck und Pfunds, dann ab der Kajetansbrücke nicht auf der Reschenstrasse, sondern ein wenig durch die Schweiz bis nach Martina.


Altfinstermünz von der Schweizer Seite aus

Direkt an der Zollstation den Inn gequert und über 10 Tornante ca. 350 m hoch zur Norbertshöhe. Kurze Abfahrt nach Nauders zu unserer Unterkunft.

Strecke 91,62 km, 1238 hm.
Wetter heiter bis 23°C.

15.9.22, Do. Tag 3,
Da es in der Pension kein Frühstück gab, kurze Fahrt zu einem Bäcker in Nauders. Die Fahrt zum Reschenpass unter Wolken, nördlich am Reschensee, wo wir den höchsten Punkt auf userer Südstrecke mit 1500 m erreichten, hatten wir etwas Regen.
Fahrt auf der excellenten Radstrecke Richtung Meran, dort den ausgeschilderten Radweg etwas geschnippelt und weiter bis nach Vilpian.



Unterkunft zu finden war heute sehr schwierig. Der September ist ein beliebter Wandermonat im Vinschgau. Der 13. Anruf in einer Unterkunft brachte dann den Erfolg, ein Albergo in Terlan hatte noch ein Zimmer frei.
Abendessen in Terlan im Restaurant Oberhauser auf der Gartenterrasse mit Pizza und Wein.

Strecke 123,23 km (incl. 13 km Doppelstrecke, weil ich meinen Rucksack bei der Mittagsrast vergessen hatte), 558 hm.

Wetter: morgens Nieselregen und ca. 5. Min Regen, zuerst 12,5°C, dann heiter bis sonnig im Tal mit ca. 26°C.

16.9.22, Fr., Tag 4,

Start in Terlan um 9:00, dann an Bozen vorbei bis Neumarkt, dort eine lange Kaffee Pause in dem schönen Ort mit Laubengängen, es war Markttag, weiter auf dem Etschradweg bis zum Stadtzentrum Trient. In einer Seitengasse der Innenstadt Mittag gegessen.


Im engen Tal der Etsch nach Süden

Eine radgerechte Auffahrt aus der Innenstadt in Richtung Pergine zu finden, war recht schwierig, die Straße ging durch einen für Radler verbotenen Tunnel, wir mussten also ein Stück zurück und fanden eine sehr eklige Auffahrt in Richtung Civezzano.

Ab Pergine fanden wir dann die Bahntrasse zum Caldonazzosee, diesen umfuhren wir westlich und landeten dann im heutigen Zielort Levico Terme.


Auf der Bahntrasse westlich des Caldonazzo Sees

Strecke 103,42 km, 549 hm.
Wetter sonnig bis 27° C, abends kühler.

17.9.22, Sa. Tag 5
Morgens Regen, daher abgewartet und später als sonst gestartet, Temperatur sehr kühl, nur 11°C. Abfahrt gegen 11:00 h.


Radlerstopp am Brentaradweg

Fahrt an der Brenta entlang bis Bassano del Grappa, wieder eine großteils tolle Radstrecke. In der Ebene durch dichte Besiedelung zum Zielort Castelfranco Veneto gefahren.

Strecke 100,86 km, 305 hm.
Wetter nachmittags sehr windig und kalt im Tal. Abends klarer Himmel und weiter kalt.

18.9.22, So., Tag 6
Gut geschlafen trotz Kirche nebenan, Eisenbahn hinter uns und an der Straße.
Frühstück gab es 50 m weiter in einer Pasticcheria mit Americano und Brioche.

Fahrt über Land durch die hier recht dicht besiedelte Poebene in Richtung Mestre.
Dann auf den Damm nach Venedig, die Fahrräder mit dem Tronchetto (Autofähre) zum Lido gebracht und dort bei einem Restaurant sicher untergestellt.


Der Radweg auf die Insel ist stark verbessert worden, hier Rückblick nach Mestre



Wieder zurück in die Stadt mit einem Vaporetto zur alten Gondelwerft, dort Imbiss und Getränke.

Die alte Gondelwerft

Es war ein eher ruhiges Touristenleben abseits der Hauptroute, wieder zurück zum Lido und Abfahrt nach Punta Sabbione.
Noch 20 km Richtung Jesolo auf schönem Radweg an der Lagune. In Jesolo Lido im "Hotel Regina“ übernachtet.

Strecke 71,50 km, 70 hm.
Wetter: bis 21°C, Sonne , wenig Wind.

19.9.22, Mo., Tag 7

Gutes umfangreiches Frühstück, kurz an den Strand gefahren, Lettini und Umbrellini bis zum Horizont.


Strand in Jesolo

Fahrt auf Landstraßen oft ohne Radweg in Richtung Eraclea, dann Pause in einem netten Ristorantino in Latisana, weiter auch auf Gras und Schotter tlw. auf dem EV8 nach Cervignano, wo wir auf den Radweg CAAR (Grado – Salzburg) getroffen sind. Das Tagesziel war die schöne Stadt Palmanova.


Hauptplatz, leider zugestellt mit Schausteller Geräten

Das schöne Hotel in Palmanova sofort gefunden, vorher aber noch Eis bei Nonna Pallini. Abendessen bei „Al due Delfini“ mit friulischem Vino.

Strecke 100,32 km, 155 hm.
Wetter bis 24°C, Sonne satt, kein Wind.

20.9.22, Die, Tag 8
Start in Palmanova um 9:15 h, Fahrt über Udine immer auf der CAAR, dort Kaffee und Häppchen mitten in der Stadt, weiter nach Buja, dort Mittag, weiter über Gemona, Venzone mit einem Halt am ehemaligen Bahnhof Chiusaforte nach Pontebba.

Die recht einfache Pension „Albergo Spina“ hatte die besten Zeiten hinter sich, aber die empfohlene Pizzeria des Dorfes war sehr gut.

Strecke 108,38 km, 791 hm.
Wetter sonnig, 13°C morgens, 19°C nachmittags, 11° in Pontebba.

21.9.22, Mi,
Start bei ca. 4-5° C, aber klarem Himmel in Pontebba, Fahrt immer leicht bergauf bis auf 820 m Höhe, dann hinunter nach Tarvisio, Arnoldstein, Villach, dort Mittagessen mit Backhendl. Den ganzen Tag kamen uns Heerscharen von Pedelec-Trupps entgegen (wir fuhren ja in der „falschen“ Richtung).
Es sind wohl geschätzte 98% Pedelecs auf dieser Route unterwegs. Alle eingemummelt wie auf einer Spitzbergen Exkursion.
Weiter an der Drau entlang bis Spittal zum "Brückenwirt".

Strecke 97,30 km, 550 hm.
Wetter sonnig, morgens 4°C, Nachmittag 12°C.

22.9.22, Do.

Start um 9:35 h, hoch nach Möllbrücke, weiter nach Obervellach, schon mit ordentlich 10%-11%, es war auch morgens kalt 5° C, aber sonnig. Hinter Obervellach Steigungen bis 11%.


Hinter Obervellach Richtung Mallnitz

Für den Bahntransport von Mallnitz nach Böckstein wollten wir am ÖBB Automaten Fahrkarten kaufen, gelang uns nicht.


Bahnhof Böckstein

Es war eine lange Tagesetappe, auch bei der Abfahrt hinter Böckstein durch Bad Gastein usw. zwischendurch viele Höhenmeter.
Ankunft in Bischofshofen gegen 19:20. Es war schon reichlich dunkel. Die gebuchte Unterkunft auf dem Berg oberhalb Bischofshofen (plus 150 hm) haben wir nicht angetreten, dafür im Ort im "Schützenhof" noch ein sehr gutes Zimmer bekommen.


Blick auf die Skisprungschanze, auf der immer am 6.1. eines Jahres die Vierschanzenturnee endet

Strecke 100,36 km, 1294 hm am Garmin.
Wetter morgens 5°C, an der Tauernschleuse 13°C.
Abendessen im Schützenhof, laut, aber gutes Essen und Bedienung.

23.9.22, Fr.
Gutes Frühstück in der Alten Post beim Allrounder Josef aus Tschechien.
Start um 9:45, Fahrt an der Salzach entlang, Pause in Golling, vorher „Passhöhe“ Lueg.


Unterwegs im Tal der Salzach

Zwischenziel war Salzburg, zugleich Endpunkt der CAAR.


beim Mozartdenkmal

Weiterfahrt durch Freilassing zum Ziel Saaldorf, ein Gasthof mit Zimmervermietung, abends griechisches Essen bei einem von Rumänen betrebenen Restaurant.

Strecke 72,42 km, 389 hm.
Wetter morgens 5°C, nachmittags 17°C in Salzburg, Sonne satt.

24.9.22, Sa.
Da es kein Frühstück in der Unterkunft gab, mit dem Rad an die Bahnstrecke Salzburg - München, in Teisendorf eingestiegen und in Prien am Chiemsee ausgestiegen, um zu frühstücken..
In Prien gefrühstückt, am Chiemsee gesessen, die Zeit vertrödelt, weiter nach München gefahren, dort zum Ayinger Gasthaus am Rotkreuzplatz.

Am Nachmittag mit dem einen Tag vorher gebuchten FLIXBUS nach Karlsruhe, dort umgestiegen nach Hamburg, hat alles bestens geklappt. Entgegen unserer Befürchtung wurden Busse mit Radträger eingesetzt, das hatte ich schon anders gelesen.

25.9.22, So.

Ankunft in Hamburg ZOB um 6:40 h.
Mit dem Nahverkehr nach Hause.

Gesamtstrecke 1038 km, 6820 hm in 11 Fahrtagen, kein Ruhetag.

Geändert von immergegenwind (07.01.23 10:55)
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#1518604 - 07.01.23 13:11 Re: Zweimal Alpenquerung [Re: immergegenwind]
natash
Moderator Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 7.676
Merci für den Bericht.
Da hätten wir uns ja glatt begegnen können, am Reschen und Umgebung, wir waren ja in ähnlicher Zeit (zugegebermaßen etwas später) auch in der Gegend unterwegs.
Den Fernpass habe ich bislang immer gemieden, weil die Straße schon sehr stark befahren ist (ist ja eine Hauptverbindungsroute) und ich eine geschotterte, umwegige Velostrecke nicht als ernsthafte Alternative empfinde, jenenfalls nicht für ein Straßenradl und auch nicht für eine Fahrt, bei der es im Vordergrund steht von A nach B zu kommen. Bei einem Geländerad wäre das anders, aber da stehen dann sowieso auch noch andere Strecken zur Auswahl. Aber ganz so übel ist es ja bei Euch nicht gelaufen (ohne lowrider ist so etwas oftmals eh besser fahrbar).
Ich bevorzuge deshalb gerne weiter westlich gelegene Strecken.
Wie lange habt Ihr für den Fernpass tutto completto gebraucht?

Gruß

Nat
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#1518623 - 07.01.23 16:28 Re: Zweimal Alpenquerung [Re: natash]
immergegenwind
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
Themenersteller
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Beiträge: 186
Hallo Nat,
für die Strecke von Biberwier (Gasthof Löwen, dort gab es flüssige Stärkung) bis zur Tanke haben wir ca 1:20 h benötigt, waren knapp 11 km, dazwischen 10 min Pause bei dem Foto.
Dann nach einer Pause mit Eis und Abwägung, ob Schotterweg oder Asphalt, die Abfahrt auf der leeren Asphaltpiste bis Nassereith Ortsmitte in 18 min absolviert.

Mein Freund hatte seinen Stahlrenner mit 28 mm pneu dabei. Bei der Auffahrt mit ab und an mehr als 10% sind die Steine locker und lose, also war dann Schieben angesagt, auch für mich mit dem Gravler.

BTW hatte ich deinen Bericht gleich im Oktober auch interessiert gelesen. Als ihr in Mals ward, waren wir schon auf dem Rückweg.

VG Burkhard

Geändert von immergegenwind (07.01.23 16:30)
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#1518633 - 07.01.23 17:57 Re: Zweimal Alpenquerung [Re: immergegenwind]
StephanBehrendt
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 13.862
Auch ich danke und habe eine Frage zu Altfinztermünz.
Du schreibst, von der kleinen Festung am Inn zur Norbertshöhe geradelt zu sein. Ist dieses jahrzehntelang geplante Teilstück auf der alten römischen VCA jetzt endlich fertig? Über Martina fährt man dann aber nicht.
------------------------
Grüsse
Stephan
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#1518648 - 07.01.23 19:42 Re: Zweimal Alpenquerung [Re: StephanBehrendt]
immergegenwind
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
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Beiträge: 186
Hi Stephan,
das eingefügte Foto von dem alten Innübergang Altfinstermünz verwirrt etwas.
Vor dem Foto schreibe ich "... bis Martina".
Nach dem Foto kommt "Zollstation", damit war Martina gemeint. Also sind wir von Martina hoch zur Norbertshöhe geradelt, auf Asphalt ohne Radweg.

Von einem neu ausgebauten Radweg von Altfinstermünz haben wir nichts mitbekommen. Der Fußweg endet oben an der Reschenstraße.
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#1518658 - 07.01.23 20:23 Re: Zweimal Alpenquerung [Re: immergegenwind]
veloträumer
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
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Danke für die Einblicke in mal eine solche Tour der gekoppelten Alpenradwegen. Ich fahre ja solche Wege eigentlich nie komplett, nur ausschnittsweise. Bis heute fehlt mir maßgeblich immer noch die Valsugana-Strecke, obwohl ich da auch mal eine kleine Ecke gefahren bin. In weit früheren Jahren habe ich auch mal eine Herbsttour (Ende Sep/Anfang Okt) ab/bis Kempten gemacht mit Reschenpass hin, aber Penserjoch/Brenner zurück, mit noch ein paar harten Tiroler Passergänzungen. Insgesamt war das sowohl im Terrrain als auch zeitlich etwas kompakter. Ich habe damals auch in Gasthöfen übernachtet, hatte aber eher ein Problem mit bereits geschlossenen Betrieben als mit Massenandrang. Mit den langen, warmen Herbsttagen dürften sich die Saisonzeiten aber zunehmend verlängern. Die Fernpass-Straße bin ich schon zweimal Süd-Nord gefahren und kam ganz gut damit zurecht, obwohl es einmal auch LKW-Stau gab.
Liebe Grüße! Ciao! Salut! Saludos! Greetings!
Matthias
Pedalgeist - Panorama für Radreisen, Landeskunde, Wegepoesie, offene Ohren & Begegnungen
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#1518806 - 08.01.23 22:10 Re: Zweimal Alpenquerung [Re: immergegenwind]
StephanBehrendt
Mitglied
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Beiträge: 13.862
In Antwort auf: immergegenwind
Von einem neu ausgebauten Radweg von Altfinstermünz haben wir nichts mitbekommen. Der Fußweg endet oben an der Reschenstraße.
Nach langem Suchen fand ich Einen aktuellen Artikel. Den historischen Karrenweg kann man wohl nicht nehmen, weil er oben in Hochfinstermünz ankommt und diese Straße zur Norbertshöhe für Fahrradfahrer gesperrt ist.
------------------------
Grüsse
Stephan
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#1518826 - 09.01.23 08:55 Re: Zweimal Alpenquerung [Re: StephanBehrendt]
Wuppi
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 2.768
Hallo Stephan,
man kann von der "Hauptstrasse" nach Martina in einen Stichweg abbiegen. Dieser führt dann über einen Forstweg (MTB) Richtung Tal und über eine alte Holzbrücke (nur zu Fuss) zur alten Festung. Weiter nach Martina und zur Norbertshöhe geht es dann wieder nur über die Hauptstrasse.
Ein alternativen Radweg sollte bereits 2021 fertig sein, aber das wird wohl noch dauern ....
Aus technischen Gründen befindet sich die Signatur auf der Rückseite dieses Beitrages
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#1518844 - 09.01.23 12:21 Re: Zweimal Alpenquerung [Re: Wuppi]
StephanBehrendt
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 13.862
In Antwort auf: Wuppi
Hallo Stephan,
man kann von der "Hauptstrasse" nach Martina in einen Stichweg abbiegen. Dieser führt dann über einen Forstweg (MTB) Richtung Tal und über eine alte Holzbrücke (nur zu Fuss) zur alten Festung. Weiter nach Martina und zur Norbertshöhe geht es dann wieder nur über die Hauptstrasse.
Ein alternativen Radweg sollte bereits 2021 fertig sein, aber das wird wohl noch dauern ....
Details zur aktuellen Planung findest du im Artikel, Wuppi.
Die Zuwegung zu Altfinstermünz ist auf der gut ausgebauten VCA, ein MTB braucht es da nicht. Sogar Lawinengalerien hat es.
------------------------
Grüsse
Stephan
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#1518880 - 09.01.23 17:23 Re: Zweimal Alpenquerung [Re: natash]
Mooney
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 695
Hallo Nat,

man kann da schon mit dem Straßenrad fahren, und der Lowrider stört auch nicht weiter. Auch wenn es höher geht als der Straßenpaß, sind es letzten Endes doch nur wenige Höhenmeter. Eva fühlte sich in jenem Herbst für solche Streckenabschnitte nicht zuständig, sodaß ich zwei Fahrräder über den Fernpaß schleppen mußte. Meines habe ich gefahren, ihres dann hinterhergeschoben; das dauert natürlich. Runter haben wir die Straße benutzt, nicht nur, weil wir keine Lust hatten, auf dem Schotter auch noch bergab zu hoppeln, sondern weil wir es überdies als gefährlicher ansahen als den Verkehr auf der Straße. Dieser Abschnitt der Via Claudia bleibt aber eine Zumutung. Nächstes Mal werden wir auf jeden Fall auf der Straße bleiben (oder eine andere Strecke wählen).

Wolfgang
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#1518894 - 09.01.23 19:19 Re: Zweimal Alpenquerung [Re: Mooney]
natash
Moderator Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 7.676
Ich bin auch schon einen Wanderweg (Rilagebirge/Bulgarien) mit Rennreifen und Vollgepäck "gefahren" (zumindest großteils), Aber Spaß hats nur begrenzt gemacht. Bergab gehts gleich fünfmal nicht (Durchschläge, Rutscherei - das volle Wohlfühlprogramm). Da hat aber niemand so getan, als wäre das ein Radweg. Außerdem waren wir da 20 Jahre jünger.
Ich finde den Arlbergpass da eine bessere Alternative. Allerdings ist der ja bald bis auf weiteres gesperrt. Und auch wenns sehr praktisch ist, wegen der außerordentlichen Schönheit fährt da vermutlich kaum wer.
Den Fernpass sicher auch nicht.

Also lieber gleich über die Silvretta oder die Flüela schmunzel


Gruß

Nat
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#1518923 - 09.01.23 21:15 Re: Zweimal Alpenquerung [Re: immergegenwind]
Biotom
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 880
Danke für den Bericht! Die Alpen gehen einfach immer schmunzel Und Venedig ist und bleibt einfach eindrücklich, egal wie viele Touristen, egal wie viele Gebühren und Velohindernisse...
I never go for a walk without my bike.
Biotoms Tourberichte
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#1518939 - 09.01.23 23:44 Re: Zweimal Alpenquerung [Re: natash]
veloträumer
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 17.178
In Antwort auf: natash
Arlbergpass... Silvretta oder die Flüela schmunzel

Das sind für die meisen VCA-Fahrer nicht wirklich die Alternativen, weil weit ab von der Route mit anderen Ausgangstälern und für die meisten der Reschenpass schon die ausreichend höchste Herausforderung werden soll, ferner möglichst Radwegrouten gesucht sind. Die westliche Alternative ist rein geografisch das Hahntennjoch, wegen möglichem Motorradandrang und Steilheit auch keine echte Alternative. Die sinnvollste Alternative liegt östlich mit dem Buchener Sattel, von Norden einfach zu fahren und Abweichung von der VCA ist auch noch übersichtlich über Ehrwald, Garmisch, Mittenwald, Leutasch, Telfs, bei Imst ist man wieder auf der VCA. Viele Teile davon auch Radweg.
Liebe Grüße! Ciao! Salut! Saludos! Greetings!
Matthias
Pedalgeist - Panorama für Radreisen, Landeskunde, Wegepoesie, offene Ohren & Begegnungen
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