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#1526261 - 25.04.23 16:56 der lange Weg zum neuen Rad
Eistee
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Beiträge: 120
Ich bin zu etwas Geld gekommen grins ...alles legal cool
Der Wunsch nach einem neuen Fahrrad ist nicht mehr komplett utopisch.
Ganz sicher, ob es ein neues werden muss, bin ich mir noch nicht. Wie in dem anderen Thema mit den eingeschlafenen Fingern bereits gestartet, das wäre das das Hauptthema und Hauptwunsch an das neue Rad. Jetzt habe ich ein Fahrradmanufaktur T-400 mit 27-LX Schaltung und Magura Felgenbremsen.

die wichtigsten Wünsche:
- keine Probleme mit den Fingern (natürlich auch mit nix anderem) und daher tendiere ich zu einem Rennlenker
- 28" statt 26"
- Kettenschaltung mit kleinen Gängen für Passfahrten, 2-fach ist wohl am realistischsten (Rohloff ist mir zu teuer)
- Scheibenbremsen statt hydraulischer Felgenbremse

Die letzten Tage habe ich schon auf den Seiten verschiedener Hersteller gestöbert, aber bin auch schnell überfordert.

Schwierig zu sagen wieviel Geld ich wirklich bereit bin auszugeben. Aber definitiv maximal 3500 mit allem. Alles was übrig bleibt kann zum Reisen verwendet werden, also gerne weniger.

Ich möchte in diesem Thema einfach auch den Fortgang der Überlegungen dokumentieren und freue mich über jede Hilfe.


Die wichtigste Frage zuerstmal ist wohl die Lenkerform. Wie komme ich da zu einer sinnvollen Entscheidung. Von ner Runde Probefahren um den Block, weiß ich nicht, ob mir die Finger einschlafen und leider kenne ich niemanden der ein Rad mit Rennlenker fährt und in meiner Größe müsste das dann ja auch noch sein.

(Falls sich jemand wundern sollte: Ich habe in einem anderen Forum schon ein bisschen angefangen über Schaltungen zu diskutieren, aber ich denke hier ist das geballte Wissen über Reiseräder versammelt.)
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#1526264 - 25.04.23 17:28 Re: der lange Weg zum neuen Rad [Re: Eistee]
Pedalpetter
Mitglied
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Beiträge: 1.376
Moin,

ich denke auch bei einem Rennlenker werden Dir die Finger / Hände einschlafen. Wenn ich meine Erfahrungen auf Dich übertrage. grins Muss aber nicht sein.
Will sagen, mir schlafen mit jeder Lenkerform nach einer gewissen Zeit die Finger / Hände ein. Wobei ich aber den Rennlenker immer noch am besten finde, da man dort doch deutlich mehr Griffpositionen hat als an einem geraden Lenker. Selbst mit Hörnchen.
28" würde ich mittlerweile immer bevorzugen
Kettenschaltung sowieso
Und nur noch Scheibenbremsen. Hydralisch.

Meinde 5 Cent dazu. omm
Gruß
Volker
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#1526269 - 25.04.23 17:53 Re: der lange Weg zum neuen Rad [Re: Eistee]
panta-rhei
Mitglied
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Beiträge: 8.028
Unterwegs in Französische Südpolar-Territorien

In Antwort auf: Eistee
Jetzt habe ich ein Fahrradmanufaktur T-400 mit 27-LX Schaltung und Magura Felgenbremsen.

die wichtigsten Wünsche:
- keine Probleme mit den Fingern (nat812ürlich auch mit nix anderem) und daher tendiere ich zu einem Rennlenker


Rennlenker finde ich super - musst Du halt mal ausprobieren. Haste ja auch mit dem Besenstiel am T400 gemacht. Wenn Du sonst mit dem T-400 zufrieden bist (und der Rahmen Dir nicht zu lang ist), kannst du es fuer ca 250,- mal umbauen.

- Rennlenker nach Geschmack (Nitto Randonneur ist mein Liebling)
- einfache 9fach STIs (am Besten 3fach, 2fach geht auch, ist aber Bastelei)
- ev. 2x Travelagent (o.ae.)
- einfache V-Brakes
- ev. einfachen kuerzeren Vorbau
- einfach Schalt und Bremszuege
- dickes Lenkerband (oder Baumwollband mit dicker Polsterung extra)
Liebe Grüsse - Panta Rhei
"Leben wie ein Baum, einzeln und frei doch brüderlich wie ein Wald, das ist unsere Sehnsucht." Nâzim Hikmet, Dâvet

Geändert von panta-rhei (25.04.23 17:56)
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#1526273 - 25.04.23 19:15 Re: der lange Weg zum neuen Rad [Re: panta-rhei]
Eistee
Mitglied
Themenersteller
abwesend abwesend
Beiträge: 120
In Antwort auf: panta-rhei
Wenn Du sonst mit dem T-400 zufrieden bist (und der Rahmen Dir nicht zu lang ist), kannst du es fuer ca 250,- mal umbauen.


Ne, irgendwie bin ich nicht so zufrieden, kann aber nicht sagen wie es besser wäre. Leider. Nur weiß ich auch nicht wie ich das herausfinde.

Umbauen fänd ich grundsätzlich gut, weil ich keine Ahnung habe und ne Menge lernen würde. So richtig sinnig ist das in meinen Augen aber nicht. Und V-Brakes z.B. will ich nicht.
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#1526278 - 25.04.23 19:53 Re: der lange Weg zum neuen Rad [Re: Eistee]
kangaroo
Mitglied
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Beiträge: 1.332
ja ist schwierig, mir schlafen auch die äußeren Finger manchmal auf langen etappen ein. Die Lenkerform veressert und verschlechtet das bei mir. Ergogriffe sind bei mir auch richtig gut. Ich hab da auch verschiedene durchgetestet und hab da welche gefunden die am besten wirken.

Ich habs auch mit Rennlenker probiert wurde damit aber auch nicht wirklich glücklich, sprich, rennlenker ist kein garant dafür das das besser wird. Ich würde lieber erstmal an deinem Rad rumprobieren mit Lenkerposition oder vielleicht nem Riser Lenker und besseren Griffen.
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#1526279 - 25.04.23 19:56 Re: der lange Weg zum neuen Rad [Re: Eistee]
derSammy
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
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Ich bin recht sicher, das mit den Händen kommt nicht vom Lenker, sondern der Sitzposition auf dem Rad generell. So ein Detail wie eine dezente Absenkung der Sattelspitze könnte es schon bringen. Nix gegen nen Rennlenker - ich liebe die Dinger ob ihrer vielfältigen Griffmöglichkeiten. Aber nicht dass du dich falschen Illusionen hin gibst, der Lenker allein ist nicht Kern des Übels. Und auch bei Rennlenkern gibt es sehr, sehr viele Design-Ausprägungen.

Hilfreich bezüglich der Sitzposition kann vermutlich nur jemand mit Ahnung in dem Bereich sein, "bike-fitting" heißt da das Zauberwort. Da ganz allein zu den richtigen Schlüssen zu kommen ist ziemlich schwierig. Aber wenn du irgendwo einen vierstelligen Eurobetrag investieren willst, sollte es doch auch möglich sein bei dem Händler mal anzufragen, ob du das Rad ein Wochenende lang intensiv Probe fahren kannst.
Komm wir grillen Opa. Es gibt Koch und Suppenfleisch!
Satzzeichen können Leben retten.
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#1526294 - 26.04.23 07:18 Re: der lange Weg zum neuen Rad [Re: derSammy]
Eistee
Mitglied
Themenersteller
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Beiträge: 120
In Antwort auf: derSammy
Ich bin recht sicher, das mit den Händen kommt nicht vom Lenker, sondern der Sitzposition auf dem Rad generell. So ein Detail wie eine dezente Absenkung der Sattelspitze könnte es schon bringen.


Hab ich schon probiert, Ergogriffe auch.

Nein keine Sorge ich habe nicht die Erwartung, dass ein Rennlenker alleine alle Probleme löst. Schön wärs trotzdem ;-)
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#1526296 - 26.04.23 07:22 Re: der lange Weg zum neuen Rad [Re: Eistee]
Eistee
Mitglied
Themenersteller
abwesend abwesend
Beiträge: 120
In der nächsten Kleinstadt gibt es einen Händler, der Fahrradmanufaktur hat, bei dem werde ich wohl als erstes mal aufkreuzen.
Ansonsten muss ich mich in der nächsten Großstadt umschauen (München), da sollte es dann doch hoffentlich einiges geben.
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#1526299 - 26.04.23 08:08 Re: der lange Weg zum neuen Rad [Re: Eistee]
rohland
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 69
Falls es ein neues Rad werden soll:
In München kann ich Dir die Velothek in der Milchstr. empfehlen. Der Inhaber, Herr Dieng, arbeitet mit Patria zusammen und ist meiner Meinung nach hochkompetent und erfahren. Er hat auch den allseits bekannten Patria Velochecker, was nichts anderes als ein abgespecktes Bikefitting ist, wo grob geschaut wird, wie Deine Sitzposition ist, und welcher Rahmen und Größe da ggf. für Dich sinn macht, einschl. der Möglichkeit der Anpassung der Oberrohrlänge. Für ein "richtiges" Bikefitting soll das Radlabor in München top sein, war aber selbst noch nicht dort und die haben ne ziemliche Vorlaufzeit bei ihren Terminen, zumindest als ich angefragt hatte..
Habe mehrere Radhändler in München abgeklappert und hab mich rückblickend betrachtet bei der Velothek am besten beraten und generell aufgehoben gefühlt. Da es mir dann schlussendlich preislich aber zu hoch war hab ich sein Angebot am Ende doch nicht angenommen.
Wenn ich allerdings wieder ein Rad kaufen würden, wäre es wohl ein Patria, und wohl auch dort!
Ansonsten, wenn Du dich für einen kompletten Neuaufbau entscheiden solltest, kann ich noch Velofactum e.K. in der Schopenhauerstr. empfehlen. Herr Metzmacher ist nicht mehr der jüngste, und sicher auch nicht der günstigste Laden, aber ich traue mich zu sagen dass bei ihm nahezu nix unmöglich ist, und er sich auch wirklich Zeit nimmt, den konkreten Bedarf zu ermitteln, mögliche Konzepte gemeinsam durchzusprechen etc... und vor allem kann er seine Aussagen auch schlüssig und nachvollziehbar begründen, was ich jetzt von den wenigsten Händlern behaupten kann, leider. Er kann durch seinen technisch-akademischen Background selbst die trivialsten mechanischen Vorgänge am Rad bis auf die kleinste Ebene runterbrechen, was vor allem mich als jemanden der gerne mal alles mögliche hinterfragt, besonders positiv überrascht hat. Findet man so mMn kein zweites Mal schmunzel
Also selbst wenn Du dich am Ende nicht dafür entscheidest, kann ich Dir empfehlen, dich einfach mal mit diesem Menschen zu unterhalten - ein extrem sympathischer und inspirierender Zeitgenosse!

Bei beiden aber am besten nen Termin vereinbaren, sollte es dazu kommen. In meinen Augen absolute Geheimtips. Velofactum ist auch Rohloff Servicepartner, bei der Velothek bin ich mir nicht sicher, gehe aber davon aus.

Soweit mal meine Eindrücke zum Raum München schmunzel Viel Erfolg bei Deinem Projekt!

Geändert von rohland (26.04.23 08:16)
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#1526312 - 26.04.23 12:10 Re: der lange Weg zum neuen Rad [Re: rohland]
Eistee
Mitglied
Themenersteller
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Beiträge: 120
Die Seiten von Velothek und Radlabor hatte ich auch schon mal rausgesucht schmunzel Radlabor frühester Termin für Kaufberatung oder Bikefitting des alten Rades jeweils frühestens in einem Monat.

Velofactum ist ja sehr sparsam mit Informationen und vermutlich sehr teuer.

Bei Patria hatte ich schon mal ein bisschen im Konfigurator herumgespielt: Randonneur mit Tiagra und Scheibenbremse 3600€, mit 105 dann schon 4000€ (also inkl. Nabendynamo, Licht, Gepäckträger etc.)

Warum machen die das nicht mit GRX Schaltung? Weil wenn ich das richtig verstehe bekomme ich mit den Rennradschaltungen keinen so kleinen Gang wie jetzt. Aber ich versteh auch noch viel zu wenig...


Morgen habe ich mehrere Stunden Zeit totzuschlagen in der Stadt, da werde ich wohl einfach mal vorbeischauen.
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#1526315 - 26.04.23 13:28 Re: der lange Weg zum neuen Rad [Re: Eistee]
macbookmatthes
Mitglied
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Beiträge: 924
Der Konfigurator

zeigt dir Möglichkeiten, aber nicht alle.
Die Händler können durchaus auch eine GRX dazu kombinieren.
Ich fahre nur bei schönem Wetter...in Europa also gar nicht
https://bikephreak.wordpress.com
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#1526345 - 27.04.23 08:08 Re: der lange Weg zum neuen Rad [Re: Eistee]
AndiB
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abwesend abwesend
Beiträge: 248
In Antwort auf: Eistee

Bei Patria hatte ich schon mal ein bisschen im Konfigurator herumgespielt: Randonneur mit Tiagra und Scheibenbremse 3600€, mit 105 dann schon 4000€ (also inkl. Nabendynamo, Licht, Gepäckträger etc.)

Warum machen die das nicht mit GRX Schaltung? Weil wenn ich das richtig verstehe bekomme ich mit den Rennradschaltungen keinen so kleinen Gang wie jetzt. Aber ich versteh auch noch viel zu wenig...


Man kann, basierend auf der 2x11-Konfiguration (105 oder Ultegra), eine GRX-Kurbel (oder vergleichbar) mit Kettenblättern 30/46 konfigureren. Auch hydraulische Bremsen sind möglich. Das ist dann keine "reinrassige" GRX-Ausstattung, müsste aber von der Funktion vergleichbar sein.
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#1526351 - 27.04.23 10:06 Re: der lange Weg zum neuen Rad [Re: AndiB]
sugu
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Beiträge: 1.698
In Antwort auf: AndiB

Man kann, basierend auf der 2x11-Konfiguration (105 oder Ultegra), eine GRX-Kurbel (oder vergleichbar) mit Kettenblättern 30/46 konfigureren.

Die GRX-Kurbel hat eine weiter außen liegende Kettenlinie als die 105/Ultegra. Wenn deren Umwerfer das mitmacht, funktioniert es.
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#1526355 - 27.04.23 15:25 Re: der lange Weg zum neuen Rad [Re: Eistee]
MichiV
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In Antwort auf: Eistee

Die wichtigste Frage zuerstmal ist wohl die Lenkerform. Wie komme ich da zu einer sinnvollen Entscheidung. Von ner Runde Probefahren um den Block, weiß ich nicht, ob mir die Finger einschlafen und leider kenne ich niemanden der ein Rad mit Rennlenker fährt und in meiner Größe müsste das dann ja auch noch sein.



Das ist, finde ich , das individuellste Thema. Ich habe JAHRE gebraucht, um den optimalen Lenker zu bekommen.

Sitzposition, Lenkerform und -Höhe, Vorbau-Form und -Höhe, Griffe, so wie individuelle Vorliebe.

Da gibt es unendlich viele Kombinationsmöglichkeiten.

Das einzige was mir geholfen hat: Selber testen und Teile tauschen.
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#1526372 - 27.04.23 19:44 Re: der lange Weg zum neuen Rad [Re: MichiV]
Eistee
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Beiträge: 120
Ich habe heute fast 1,5 h mit einem Fahrradhändler geschwatzt plus 0,5 h Probefahrt auf einem Velotraum mit Rennlenker.
Das muss ich erst mal sacken lassen.

Aber er hat mir schon sehr deutlich zu Velotraum statt Patria und Rohloff statt GRX geraten.

Da kommen definitiv noch ne Menge Fragen, aber jetzt bin ich zu müde dafür.
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#1526375 - 27.04.23 20:06 Re: der lange Weg zum neuen Rad [Re: Eistee]
derSammy
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
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Ob nun Velotraum oder Patria, da bin ich schmerzbefreit.

GRX und Rohloff habe ich beides im Bestand, das ist für mich in erster Linie eine Philosphie-/Prioritätenfrage. Funktionieren tut beides.
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Satzzeichen können Leben retten.
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#1526378 - 27.04.23 20:27 Re: der lange Weg zum neuen Rad [Re: Eistee]
Peter Lpz
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Beiträge: 2.898
So wie es klingt, bleibt es ein Glücksspiel, ob Du Deine Probleme lösen kannst oder nicht. Ich würde ein paar Euro in die Hand nehmen, und am TX 400 ein bissel mit Vorbauten und Lenkern/Hörnchen spielen... Das ist doch kein schlechtes Rad und selbst, wenn ein paar Teile mehr weg- und angeschraubt werden müssen, bleibt noch Heu zum verprassen übrig. Nach einer halben Stunde hast Du noch nicht herausgefunden, ob das Rad für dich passt oder nicht. So ein schickes Velotraum wird Dir bloß geklaut.

Mir fällt beim Stichwort Patria wieder ein, dass ich da mal sehr unzufrieden mit der Geometrie bzgl. der Tretlagerhöhe war. Heute würde ich da besser aufpassen. Moderne Fahrräder bauen hier sehr oft für meinen Geschmack viel zu niedrig. Wenn man etwas forsch um die Kurven fuhr, blieb sehr schnell etwas vom Pedal auf dem Asphalt und im leichteren Gelände war es eine Katastrophe, für meinen Geschmack... Andere schwören drauf. Aber so ist das eben. Ich würde den langen Weg zum neuen Rad verkürzen, indem ich anhand des alten herausfinde, was ich falsch gemacht habe. Beim neuen Rad kann man sehr viel falsch machen und letztlich sind die Räder von der Stange durchaus auch besser geworden. Mit den runden 3.000 € bekommst Du auch nur ein Rad, das dann irgendwo im Zug oder Flugzeug herumgeschubst wird und im Regen/Dreck sieht es auch nur aus, wie ein dreckiges Rad. Rohloff oder Kettenschaltung ist auch m. E. Kaffeesatzleserei. Die Rohloff ist wunderbar wartungsarm, der Vorteil beim Kettenverschleiß ist kleiner als er beworben wird und etwas schwerer ist sie auch. Manchen sind die Schaltstufen zu groß. Ich fahre beides und mir taugt auch beides.

Gruß Peter
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#1526381 - 27.04.23 21:09 Re: der lange Weg zum neuen Rad [Re: Peter Lpz]
MichiV
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Ich würde es auch so machen, wie Peter Lpz schreib: am TX 400 Dinge verbessern.

Wird dir wahrscheinlich nicht helfen, aber erst seit der deutlichen Vorbau Erhöhung, dem Lenker SQLab 310 Sport und den Griffen GP1 in der Brooks Leder Variante bin ich 100% zufrieden.
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#1526492 - 01.05.23 07:33 Re: der lange Weg zum neuen Rad [Re: MichiV]
Eistee
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Erstmal hab ich jetzt noch mal Ersatzteile bestellt und u.a. auch nochmal andere Griffe (ganz zufrieden war ich mit der derzeitigen Kombi aus Griffen und Hörnchen nie) und auch ne Sattelstütze mit Setback...mal sehn ob das irgendwie weiter hilft. Anderer Lenker war ich mir zu unsicher, was davon überhaupt irgendwie was bringen könnte. Es bleibt erstmal beim alten.

Aber wenn ich wirklich in einem Monat los will, geht das ja eh nur mit dem alten Rad. Das Einschlafen der Finger habe ich ja bisher auch noch jedes Mal in Kauf genommen.

Der Wunsch nach nem neuen Rad, wird so schnell allerdings nicht verschwinden, aber gut Ding will Weile haben.
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#1538294 - 15.11.23 19:51 Re: der lange Weg zum neuen Rad [Re: Eistee]
Eistee
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Monate sind vergangen (darunter 6 Wochen Radtour in Skandinavien) und noch immer habe ich keinen Entschluss gefasst bzw. schwanke in meiner Entscheidung.

Jetzt habe ich heute mal wieder nach längerer Zeit im Internet gewühlt und entdeckt, dass Velotraum jetzt im November noch 20% aufs Basisrad gibt. Es wird also Zeit für eine Entscheidung.

Am alten Rad hat sich nicht viel getan, ausser dass die HR-Achse durch ist und einiges anderes ersetzt oder verbessert gehört. Nach wiederholten Korrekturen vor und während der Skandinavientour an Sattel, Sattelhöhe, Sattelstütze, Lenkerhöhe und Griffen schläft mir "nur" noch die rechte Hand ein. Dafür aber nicht mehr nur Ring- und kleiner Finger wie bisher, sondern zusätzlich auch Daumen und Zeigefinger. Während die linke Hand praktisch nicht mehr einschläft. Insgesamt also keine wirkliche Verbesserung und mein Latein am Ende.

Ich würde es echt gerne mit Rennlenker versuchen und ich möchte Scheibenbremsen.

Ergebnis: Velotraum Speedster
Wo ich mir unsicher bin bzw. zu einem tendiere, aber noch nicht recht weiß:
- Rahmen Alu SP200 (mein altes war Stahl, aber ne Weltreise wo es hilfreich wäre, wenn jemand mein Rad schweißen könnte, werde ich nie machen, auch wenn ich das früher gehofft habe). Ich hab noch im Kopf Stahl würde besser federn, aber ich weiß weder ob das stimmt, noch überzeugt mich das Argument wirklich.
- 140 kg reichen (wie gesagt Weltreise wird es nicht)
- tendiere zu SON-Dynamo und SON-Scheinwerfer mit Stromversorgung (wäre nicht unbedingt notwendiger Luxus, aber entspannter beim Wildzelten)
- Scheibenbremsen: vorne 203 hinten 180, da ich gerne Alpenpässe fahre (oder reichen 180 und 160?)
- Reifen noch unsicher
- Felgen noch unsicher
- sicher: 2x11 GRX, Rohloff ist zu teuer und mir die Untersetzung am Berg nicht niedrig genug
- sicher: 27,5 Zoll

Ich überlege nur das Basisrad natürlich inkl. Nabendynamo zu bestellen und den Rest selbst günstiger(?) zuzukaufen und selbst anzuschrauben. Einen Tubus dürfte ich auch gebraucht finden z.B.


Über Denkanstösse freue ich mich!
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#1538296 - 15.11.23 21:00 Re: der lange Weg zum neuen Rad [Re: Eistee]
macbookmatthes
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Dass Stahl irgendwie "federt" kann ich anhand meines Patria Randonneur gerne widerlegen. grins
Die Gabel für Scheibe bis 203 mm federt (oder flext oder dämpft) genau NULL. Der Rest auch nicht so in echt. lach

Von daher: ob mit der ohne wissenschaftlichen Exkurs - es ist egal.

Ob die 140 kg Systemgewicht reichen kann ich nicht beurteilen. Was ich zumindest nicht verstehe: gibt es deine Wunschkombi nicht bei Velotraum? So schlecht stellen die nicht zusammen.
Ich habe per Hand individual aufgebaut, weil seinerzeit kaum jemand mit SRAM ausgestattet hat. Denn meist ist "fix&fertig" günstiger, selbst mit kleinen Änderungen.

Im Mittelgebirge haben mir 180/160 Scheibengröße gereicht, bei 130-140 kg Systemgewicht. Liegt bestimmt an meiner Fahrweise. lach

Unterm Strich ist mein Fokus folgender: finde ich auf einem Standardrahmen eine Sitzposition, die zu mir passt? Wenn ja, da findet sich der Rest. Wenn nein, wird es ein Rahmenbau. Da ich aber jenseits der 2000 mm messe, ist das noch was anderes.... lach
Ich fahre nur bei schönem Wetter...in Europa also gar nicht
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#1538300 - 16.11.23 05:35 Re: der lange Weg zum neuen Rad [Re: macbookmatthes]
Eistee
Mitglied
Themenersteller
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Beiträge: 120
Ich bin nur 186 cm.
Habe allerdings gerade einen Fehler bemerkt in meinen Überlegungen. Die Alugabel trägt bei Scheibenbremsen nur 120 kg. Und das ist mir dann doch zu wenig (momentan 85 kg selbst ("normalerweise" weniger) + 15 kg Fahrrad + dann nur noch 20 kg Gepäck). Das wird zumindest eng. Die Stahlgabel (bis 180 kg) verträgt sich aber wohl nur mit dem Stahlrahmen SP400 (ebenfalls bis 180 kg). Folglich würde ich doch bei Stahl bleiben. Dass Stahl ein Stück weit ökologisch sinnvoller ist, würde mir die Entscheidung erleichtern.

Bei die Beurteilung der Sitzposition hoffe ich auf das Können und Wissen des Fahrradhändlers. Da trau ich mir selbst zu wenig zu. Nach mehreren Stunden Tour oder bergauf sitz ich halt doch anders als frisch nach dem Frühstück. Aber wahrscheinlich muss ich selbst beurteilen können, ob es passt.
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#1538301 - 16.11.23 06:54 Re: der lange Weg zum neuen Rad [Re: Eistee]
Need5Speed
Mitglied
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Beiträge: 523
Hallo Eistee,

als Kölner muss ich dir natürlich das Kölner Unternehmen Bombtrack ans Herz legen. Ich selbst fahre ein Beyond 1. Eigentlich ein Gravelrad, aber so vielseitig, dass ich es durchaus auch als Reiserad nutze (Bilder in meinem Blog). Für mich ist es die eierlegende Wollmilchsau. Ein dankbarer Stahl-Gaul zu einem angemessenen Preis-Leistungsverhältnis.

Und wenn Dr. Leona Kringe mit einem Beyond 1 den 7600 km langen European Divide Trail in zwei Monaten gefahren ist, kann es so verkehrt nicht sein.

Vielleicht wirst du in Köln fündig. Viel Erfolg.
Mit sportlichen Grüßen aus Köln und allzeit gute Fahrt! geRADeRaus.com

Heinz

Geändert von Need5Speed (16.11.23 06:55)
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#1538302 - 16.11.23 07:28 Re: der lange Weg zum neuen Rad [Re: Need5Speed]
Rennrädle
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 7.833
Der Link zu Bombtrack funktioniert zumindest bei mir nicht

Rennrädle
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#1538303 - 16.11.23 07:36 Re: der lange Weg zum neuen Rad [Re: Rennrädle]
Wolfgang M.
Mitglied
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Beiträge: 2.276
In Antwort auf: Rennrädle
Der Link zu Bombtrack funktioniert zumindest bei mir nicht

Rennrädle

Ich habe die Seite gerade aufgerufen. Funktionierte über den Link.
Viele Grüße aus dem lieblichen Rheinland
Wolfgang
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#1538304 - 16.11.23 07:55 Re: der lange Weg zum neuen Rad [Re: Wolfgang M.]
Juergen
Moderator
abwesend abwesend
Beiträge: 14.265
Funktioniert. Aber nur auf Englisch. Ohne Impressum. Aus Cologne.
Dahinter steckt wohl ein Sammler von Fahrradteilen. https://wemakethings.de/

edth: https://radmarkt.de/bombtrack-fuehlt-us-messe-interbike-wohl/
° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° °
Reisen +

Geändert von Juergen (16.11.23 08:22)
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Off-topic #1538305 - 16.11.23 08:57 Re: der lange Weg zum neuen Rad [Re: Juergen]
Need5Speed
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 523
Hier das Impressum von Bombtrack Die sind schon rührig in unserer Region. Veranstalten den NRW Crosscup. Schöne Videos produzieren sie auch.

Auf diese Marke gekommen bin ich durch einen Artikel von Martin in Biketourglobal

"We Make Things" ist wohl der Mutterkonzern.

Viele Grüße aus Köln
Mit sportlichen Grüßen aus Köln und allzeit gute Fahrt! geRADeRaus.com

Heinz

Geändert von Need5Speed (16.11.23 09:00)
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Off-topic #1538311 - 16.11.23 10:46 Re: der lange Weg zum neuen Rad [Re: Need5Speed]
KaivK
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 456
Also meine Velotraum Stahlgabel mit 203mm Scheibe flext schon bei Unebenheiten. Mein übliches Systemgewicht liegt bei 130kg mit sportlicher Sitzpostion (im Alltag) auf einem Velotraum Konzept VK10. Trotzdem machen die Reifen meiner Meinung nach mehr aus.

Der Laufradbau bei Velotraum ist ziemlich gut, deswegen würde ich zumindest Nabendynamo und Rücklicht mitbestellen, temporären Scheinwerfer vielleicht hinschicken, weil es deinen gewünschten SON noch nicht gibt (ich will den auch haben).

203-180 ist schon eine gute Kombination, der einzige Nachteil ist, dass man bei viel Flachland schneller verglaste Beläge hat, weil die einfach schlecht freigebremst werden. 180/180 geht auch noch, 180/160 würde ich nicht empfehlen.

Bezüglich Recycling: Alu lässt sich wohl besser Recyclen als Stahl. Über die lange Nutzungsdauer macht das also keinen Unterschied.
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#1538342 - 17.11.23 07:01 Re: der lange Weg zum neuen Rad [Re: Eistee]
irg
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 6.568
Schade, dass das Thema Pfoten Einschlafen schlimmer wird!

Ich hatte (und habe beim Fahren mit Uprights) das Thema auch. Mehr als ich gemacht habe, war nicht mehr möglich, geholfen hat es immer weniger. Daher mein Vorschlag: Könntest du dich vielleicht mit einem Liegerad anfreunden? Damit hättest du mit einer einzigen Entscheidung alle deine Schwierigkeiten beendet.

Nicht, dass ich dir etwas einreden will. Ich sehe nur rundherum, dass oft die einfachsten und nachhaltigsten Lösungen gar nicht bekannt sind.

Mein Vorschlag ist, dir einfach ergebnisoffen, wie es heutzutage gerne bezeichnet wird, diese Option an zu schauen. Viele Vorurteile gegenüber Liegerädern werden von Leuten verbreitet, die noch nie mit einem gefahren sind.

lg!
georg
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#1538343 - 17.11.23 07:02 Re: der lange Weg zum neuen Rad [Re: KaivK]
Eistee
Mitglied
Themenersteller
abwesend abwesend
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(Gestern war ich zu fertig zum Antworten.)

Bombtrack hab ich mir mal angeschaut. Danke!
Hatte ich noch nie von gehört. Auch wenn nicht so wichtig, aber der Name schreckt mich schon ab: Bombenspur?! Irgendwie möchte ich kein Rad mit so nem Namen haben.


Und @KaivK:

Ich habe mich da sicherlich missverständlich ausgedrückt: Ich meinte, dass ich ganz sicher das Basisrad fertig kaufen möchte (auch weil es darauf ja % gibt und weil ich mir das auch nicht ganz zutraue, auch wenn ich gerne so einen Selbstaufbau machen würde), aber natürlich inkl. Nabendynamo. Allen "Schnickschnack", also Schutzbleche, Licht etc. könnte ich selbst dranschrauben, auch weil es da meist die gleichen Teile (so weit ich das sehen konnte) irgendwo billiger gibt und ich z.B. bei einem Tubus auch kein Problem hätte, einen gebrauchten zu nehmen. Der hält ja ewig. UND: Ich habe den Monat einfach nicht mehr genug Geld, um sofort alles zu kaufen.

Das sind so meine Überlegungen... Mal sehen ob ich mich nachher mal trau beim Radhändler anzurufen.

(Ich glaube es würde mir leichter fallen eine Entscheidung zu treffen, wenn ich das Geld selbst verdient hätte und es nicht von Oma wäre.)


Achso: Ist Spannachse und Steckachse das gleiche? K.A. was eine Spannachse sein soll.
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