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#278342 - 22.09.06 09:44 Erfahrungen mit Lenkungsdämpfer
sentus
Mitglied
Themenersteller
abwesend abwesend
Beiträge: 229
Macht es Sinn, einen Lenkungsdämpfer zu montieren, damit das Vorderrad beim Abstellen des Fahrrades nicht abkippt? Wie ist das Fahrverhalten damit? Kennt ihr andere Methoden, den Lenker vor dem Abkippen zu bewahren? Im Moment benutze ich eine dünne Schnur, am Sattelrohr befestigt und beim Abstellen um das rechte Hörnchen gelegt.
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#278345 - 22.09.06 09:52 Re: Erfahrungen mit Lenkungsdämpfer [Re: sentus]
Ilai
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 473
Was ist so schlimm daran, dass dre Lenker abkippt?
Mein Fahrrad wollte beladen mit abgekipptem Lenker nicht mehr anständig stehen bleiben - aber statt den Lenker oder dessen Abkippverhalten zu verändern, habe ich die Länge des Ständers besser angepasst. Jetzt ist es egal, was der Lenker macht, das Rad bleibt stehen.

Wenn das dein Hintergrund sein sollte, wäre das evtl. auch für dich ein Lösungsansatz?
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#278346 - 22.09.06 09:57 Re: Erfahrungen mit Lenkungsdämpfer [Re: Ilai]
sentus
Mitglied
Themenersteller
abwesend abwesend
Beiträge: 229
Jein. Das habe ich versucht und es gelingt auch (einigermassen). Wenn ich den Lenker jedoch nach rechts abkippe, steht es bedeutend stabiler da der Schwerpunkt besser stimmt.
Vielleicht macht der Lenkungsdämpfer bei einem Mittelständer mehr Sinn? Beim Seitenständer muss man ihn vielleicht so stark anziehen, dass das Fahrverhalten sich negativ verändert. Deshalb meine Frage...
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#278349 - 22.09.06 10:15 Re: Erfahrungen mit Lenkungsdämpfer [Re: sentus]
Flo
Gewerblicher Teilnehmer
abwesend abwesend
Beiträge: 4.635
Mein Reiserad fliegt sang und klanglos um, wenn ich das beladene Rad "normal" abstelle und das Vorderrad schlagartig umschlägt.
Aus dem Grund schlag ich das Rad gleich voll ein und damit stehts dann perfekt. Einziger Nachteil, die Fuhre wird dann relativ breit.
Florian
Fahrradhändler und Entwicklungsingenieur
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#278410 - 22.09.06 17:44 Re: Erfahrungen mit Lenkungsdämpfer [Re: sentus]
HelmutHB
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 1.310
Wenn du tatsächlich mit dem Umschlagen des Lenkers ein Problem hast, macht es Sinn.

Bei meinem 27''-Reiserad passiert dies immer dann, wenn ich eine schwere Lenkertasche dran habe, und dann kann das Rad umfallen. Deswegen habe ich mir selber aus einer Spiralfeder und einer Schlauchschelle einen 'Lenkungsdämpfer' gebastelt, mit dem ich seit ca. 2 Jahren fahre und der seinen Zweck gut erfüllt.

Beim Fahren merke ich ihn nicht. Die Zugkraft der Feder nimmt ja mit größer werdendem Lenkereinschlag zu, also ist sie bei Geradeausfahrt und kleinen Lenkbewegungen relativ gering.

Ich komme damit gut klar und bin zufrieden.

Helmut
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#278415 - 22.09.06 17:58 Re: Erfahrungen mit Lenkungsdämpfer [Re: sentus]
Falk
Mitglied
anwesend und zufrieden anwesend
Beiträge: 33.840
Nein, "es macht überhaupt keinen Sinn". Nichts "macht Sinn".

Sinnvoll ist es aber sehr. gerade mit angehängter Lenkertascheneigt die Gabel zum Umschlagen. Problematisch ist aber, den Lenkungsdämpfer an der Gabelbrücke anzubringen. Vor allem Federgabeln haben dafür keine Aufnahmemöglichkeit.

Falk, SchwLabt
Falk, SchwLAbt
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#278427 - 22.09.06 19:07 Re: Erfahrungen mit Lenkungsdämpfer [Re: sentus]
Kampfgnom
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 2.495
Unterwegs in Deutschland

Hallo Sentus!

Ich hätte da noch eine Alternative.
Meiner Erfahrung nach müsste der Dämpfer schon recht hohe Rückstellkräfte erzeugen, um den Lenker bei ungünstig stehendem Rad im Zaum zu halten.
Die SL-Lowriderstütze hat damit überhaupt kein Problem...

Gruß, Uwe!

P.S.
So kann die Fuhre dann stehen, obwohl nur Lenkertasche und Lowridertaschen dranhängen...
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Off-topic #278432 - 22.09.06 19:39 Re: Erfahrungen mit Lenkungsdämpfer [Re: Kampfgnom]
thomas-b
Mitglied
anwesend und schläfrig anwesend
Beiträge: 5.835
Hallo Uwe,

auf welcher Klippe hast Du denn da gezeltet? Ich meine wegen der gerade geschalteten Übersetzung am Rad.

Gruß
Thomas zwinker
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Off-topic #278434 - 22.09.06 19:47 Re: Erfahrungen mit Lenkungsdämpfer [Re: thomas-b]
Kampfgnom
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 2.495
Unterwegs in Deutschland

Das dürfte so 22/16 gewesen sein, bin halt gemütlich über den Platz gerollert und habe mir einen Zeltplatz ausgesucht. Fotografiert an der dänischen Ostküste.
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#278437 - 22.09.06 20:08 Re: Erfahrungen mit Lenkungsdämpfer [Re: sentus]
cat
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 218
In Antwort auf: sentus

Macht es Sinn, einen Lenkungsdämpfer zu montieren, damit das Vorderrad beim Abstellen des Fahrrades nicht abkippt?

Wozu denkst Du, werden Lenkungsdämpfer montiert?
In Antwort auf: sentus

Wie ist das Fahrverhalten damit?

Die Federkraft des Lenkungsdämfers lässt sich eintsprechend einstellen, das die normale Lenkung nicht beeinträchitgt ist.
In Antwort auf: Ilai

Was ist so schlimm daran, dass dre Lenker abkippt?

Wenn die Kabel von Lichtanlage und Fahrradcomputer nicht genügend Spiel für die Lenkungsverdrehung haben, könnten diese unter ungünstigen Umständen reißen.
Ein Lenker, der auf höhe des Oberrohrs verläuft, stößt nicht mehr gegen das Oberrohr. Lackschäden lassen sich so vermeiden.
Zweibeinständer mögen nicht keine Gewichtsverlagerung des Fahrrad zur Seite. Ist die Lenkertasche schwer und ggf. noch Vorderradpacktaschen am Rad, kann ein Einschwenken des Lenkers zur kritischen Gewichtsverlagerung führen ....
In Antwort auf: falk

Vor allem Federgabeln haben dafür keine Aufnahmemöglichkeit.

Ich habe keine Federgabel und auch davon keine Ahnung, weiß aber, dass es Lenkungsdämper für Federgabeln gibt. Ob dies diese Lösung für alle Federgabeln darstellt, kann ich nicht beurteilen.
Gruss Chris

Geändert von cat (22.09.06 21:07)
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#278450 - 22.09.06 21:05 Re: Erfahrungen mit Lenkungsdämpfer [Re: cat]
Falk
Mitglied
anwesend und zufrieden anwesend
Beiträge: 33.840
Zitat:
weiß aber, dass es Lenkungsdämper für Federgabeln gibt

Hast du eine Quelle? Ich habe einen nötig.

Falk, SchwLAbt
Falk, SchwLAbt
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#278453 - 22.09.06 21:18 Re: Erfahrungen mit Lenkungsdämpfer [Re: Falk]
cat
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 218
Auf der Homepage von Hebei kannst Du deren Hauptkatalog herunterladen. Das was Du im pdf findest hört auf den Namen "695 FE".
Gruss Chris
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#278502 - 23.09.06 10:30 Re: Erfahrungen mit Lenkungsdämpfer [Re: sentus]
PeLu
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 1.532
In Antwort auf: sentus
Wie ist das Fahrverhalten damit?
In den allermeisten Fällen sind die Lenkausschläge beim Radlfahrn so gering, daß man den nicht merkt.
Früher gab es ja auch den feststellbaren Steuersatz zu genau diesem Behufe. Sicher, war ein Handgriff mehr.
Gruß aus Linz/Donau, PeLu
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#278506 - 23.09.06 10:59 Re: Erfahrungen mit Lenkungsdämpfer [Re: Falk]
RudiS
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 365
Hallo Falk,

der Lenkungsdämpfer für die Federgabel ist an sich OK, allerdings hat der Befestigungswinkel eine Sollbruchstelle, die bei meinem Rad zum Nachkauf von 3 Stück Befestigungswinkeln in 7 Monaten führte. Ich habe mir dann aus Edelstahlblech einen Winkel gefertigt der jetzt ohne erkennbere Schäden seit einem halben Jahr hält.

MfG Rudi
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#278594 - 23.09.06 22:53 Re: Erfahrungen mit Lenkungsdämpfer [Re: Falk]
eCommerceler
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 261
In Antwort auf: falk
Vor allem Federgabeln haben dafür keine Aufnahmemöglichkeit.

Das hat mich im Zusammenhang mit meiner Magura Asgard auch ziemlich zum Grübeln gebracht (ein Faiv hängt auch noch dran).

Zum Schluss habe ich ein simples T-Blech-Stück aus dem Baumarkt umgebogen, mit schwarzen Band umwickelt, in die Aussparung hinter die Gabelbrücke gesteckt und mit zwei Kabelbindern fixiert.

Da es auf Zug belastet wird, gibt's eigentlich nicht viel zu befestigen. Einfacher geht's wohl kaum noch.
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Off-topic #278911 - 25.09.06 13:43 Re: Erfahrungen mit Lenkungsdämpfer [Re: Falk]
sentus
Mitglied
Themenersteller
abwesend abwesend
Beiträge: 229
In Antwort auf: falk
Nein, "es macht überhaupt keinen Sinn". Nichts "macht Sinn".

Wie muss ich diesen Einwand verstehen? Mit "macht es Sinn" meinte ich, ob es sinnvoll ist. Nicht jeder ist mit Deutsch als Muttersprache aufgewachsen...
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#278982 - 25.09.06 17:14 Re: Erfahrungen mit Lenkungsdämpfer [Re: Falk]
rowlfy
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 143
In Antwort auf: falk

Nein, "es macht überhaupt keinen Sinn". Nichts "macht Sinn".

Falk, SchwLabt


Das ist gut! Deutschunterricht von einem Sachsen!!! grins bäh

Aber du hast ja Recht, Falk zwinker

Im Übrigen halte ich nicht viel von diesem Lenkungsdämpfer. Ist bei mir nach 3-monatigem Gebrauch in der Restekiste verschwunden, da man ihn zu stark anziehen mußte, damit er wirklich das Umschlagen verhinderte. Dadurch hat sich aber dann für mich das Fahrverhalten zu negativ verändert. Besonders das "scharfumdieeckebiegen" geht nicht mehr so.

Viele Grüße
Jens
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#1412325 - 18.01.20 14:47 Re: Erfahrungen mit Lenkungsdämpfer [Re: sentus]
Uli
Moderator
abwesend abwesend
Beiträge: 14.661
Aus gegebenen Anlaß hole ich mal den Spaten raus und diesen Thread hoch.

' habe heute morgen einen Hebie Lenkungsdämpfer 696 (https://www.hebie.de/parken/zubehoer-fahrradstaender/lenkungsdaempfer/696/) montiert. Ergebnis: Finger weg! Mit gut gefüllter Lenkertasche (> 1 kg) merkt man fast nichts mehr von den Dämpfer. Der Effekt ist nur wirklich vorhanden, wenn der Lenker nicht beladen ist - und die Montage eine absolute Katastrophe.

Die mitgelieferte Anleitung (https://www.hebie.de/fileadmin/pdf/Steering_damper_mounting.pdf) ist ein großer und schlechter Witz. Ohne das Montagetutorial bei Youtube (https://www.youtube.com/watch?v=g3pXXazx30E) bekommt man das Teil vermutlich nicht ans Rad. Dieses Video ist allerdings massiv geschönt. Hier wurde ganz bewusst ein Rad mit guten Voraussetzungen genommen:

1) kein Schutzblech und kein Licht, denn diese erschweren die Montage spürbar und müssen für die Montage des Dämpfers am Rad bleiben.
2) ein relativ kleiner Winkel zwischen Gabel und Unterrohr.
3) ein relativ dünnes Unterrohr.
4) ein optimales Exemplar des Einbausets.

Meine - neben der unbrauchbaren Anleitung - größten Kritikpunkte nach zwei Stunden wilder Schrauberei und vielen übelsten Flüchen:

1) Die Hülse für die Kralle ist zu groß und passte nicht in die Gabel. Ich brauchte sie zum Glück nicht, denn die Kralle (die ich auch zuerst einmal zusammenpuzzeln musste) braucht man nur, wenn die Gabel kein Befestigungsloch für Schutzblech und Frontscheinwerfer hat. Man kann also bei entsprechenden Federgabeln durchaus auch die Version 695 des Dämpfers nehmen.

2) Die Plastikfolie für das Band, mit dem man den Halter am Unterrohr befestigt, liess sich erst nach einer > 10minütigen Behandlung mit einem Heißluftfön über den Blechstreifen schieben. Da das Unterrohr des Rades ziemlich dick ist, hätte die Folie auch etwas länger sein dürfen.

3) Größtes Manko: Der Kunstoffblock (0699 90) für die Verbindung zwischen dem Band auf dem Unterrohr und dem eigentlichen Dämpfer ist die absolute Fehlkonstruktion. Man muss das Teil zuerst am Band befestigen und damit die Position am Unterrohr fixieren, weil die Dämpferbefestigung die Schraube blockiert. Da diese versenkt ist, muss man das im Blindflug erledigen. Ist nun der Winkel zwischen Gabel und Unterrohr steil (so wie beim Rad von heute), bekommt man die Schraube des Dämpfers aber nicht in den Block geschoben, wenn dieser fixiert ist. Die richtige Position von Band und Block bekommt man auch nicht unbedingt beim ersten Versuch heraus. Die Montage wäre um Lichtjahre einfacher, wenn die Schraube zur Befestigung des Blocks erreichbar wäre, auch wenn die Schraube des Dämpfers eingeschoben ist, oder wenn das Band mit darauf geschraubten Block und eingeschobenem Dämpfer final fixierbar wäre. Zudem könnte ein größerer Winkel für die Befestigung an der Gabel (0699 15) die Sache vereinfachen.

Dieser Teil der Montage hat mich unendlich viel Nerven und eine Menge Zeit gekostet, weil das Einschieben der Schraube vom Dämpfer in den Block schlußendlich nur unter Einsatz von viel Gewalt und sub-optimaler Fixierung des Blocks am Unterrohr zu bewerkstelligen war. Wenn ist das Teil nochmal einbauen müsste, würde ich versuchen den Block zuerst auf dem Band zu schrauben und das Teil erst ganz zum Schluß mit eingeschobenen Dämpfer ans Unterrohr zu bringen. Sollte der Rahmen es erlauben, ist die Kunststoffschelle 699 16 vermutlich die deutlich bessere Art der Befestigung.

Für heute habe und bin ich fertig!

Gruß
Uli
"Too much smoke, too much gas. Too little green and it's goin' bad!". "So sad", Canned Heat, 1970

Dear Mr. Putin, let’s speed up to the part where you kill yourself in a bunker.

Geändert von Uli (18.01.20 14:49)
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#1412336 - 18.01.20 15:33 Re: Erfahrungen mit Lenkungsdämpfer [Re: Uli]
andBro
Mitglied
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Beiträge: 101
Unterwegs in Deutschland

Demnächst reisst dir die Schraube aus dem "Gummidämpfer", das ist laut Hebi und Web die häufigste Beschwerde.
Mir haben sie die Federvariante empfohlen und weil ich die im Fachhandel ohne Tampon fürs Steuerrohr gekauft hatte,
haben sie mir das Ding kostenlos geliefert.

Was soll ich groß schreiben, zu meckern habe ich überhaupt keinen Grund. Es funktioniert sehr gut, Lenker nie mehr
-out of control- trotz voll geladener Ultima six und 2 Frontrollern. Der einzige Krtikpunkt: die Feder will Geräusche machen.
Etwas Fett und Ruhe ist.
elektrisch radeln ist wie elektrisch grillen
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#1412340 - 18.01.20 16:08 Re: Erfahrungen mit Lenkungsdämpfer [Re: andBro]
Uli
Moderator
abwesend abwesend
Beiträge: 14.661
Zitat:
Mir haben sie die Federvariante empfohlen

Mir bzw. der Radinhaberin die 696, anscheinend aufgrund der Erwähnung der Federgabel. Dabei ist das überhaupt nicht das entscheidende Kriterium für die Wahl der Version, wie ich oben schon schrieb.
Gruß
Uli
"Too much smoke, too much gas. Too little green and it's goin' bad!". "So sad", Canned Heat, 1970

Dear Mr. Putin, let’s speed up to the part where you kill yourself in a bunker.
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#1412351 - 18.01.20 16:24 Re: Erfahrungen mit Lenkungsdämpfer [Re: Uli]
andBro
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 101
Unterwegs in Deutschland

In Antwort auf: Uli
Man kann also bei entsprechenden Federgabeln durchaus auch die Version 695 des Dämpfers nehmen.


Habe ich
elektrisch radeln ist wie elektrisch grillen
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#1412376 - 18.01.20 19:10 Re: Erfahrungen mit Lenkungsdämpfer [Re: sentus]
AndreMQ
Nicht registriert
In Antwort auf: sentus
... Kennt ihr andere Methoden, den Lenker vor dem Abkippen zu bewahren? ...
Es gibt Steuersätze mit integrierter Begrenzung. Ist aber nicht billig und hängt auch davon ab, was der Rahmen erlaubt. Man kann auch Dinge mit Bordmitteln nachbauen, z.B. die Lösung von idworx. Bei Behindertenrädern und Dreirädern gibt es auch solche Begrenzer.
Grundsätzlich finde ich den Lenkeinschlagbegrenzer für alle Räder sinnvoll (außer Kunstfahrräder oder BMX), aber die Nachrüstung ist bei normalen Rädern halt verzichtbar und deshalb lässt man es meist bleiben. Umschlagende Lenker - z.B. im Montageständer - sind lästig und können auch mal einen Scheinwerfer kosten.

Geändert von AndreMQ (18.01.20 19:16)
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#1412544 - 20.01.20 07:25 Re: Erfahrungen mit Lenkungsdämpfer [Re: Uli]
nebel-jonny
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 374
ich hab ein kleines Loch ca. 5mm in die Gabel gebohrt.Und den den Lenkungsdämpfer dort eingehängt .
Ich fand das Ding auch komisch .Da darf halt kein Knick drin sein das muss in einer Linie montiert sein.
Gruß
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#1412608 - 20.01.20 14:53 Re: Erfahrungen mit Lenkungsdämpfer [Re: Falk]
Stylist Robert
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 3.177
Ich benutze an der Federgabel den Hebie 696 UNI. In Verbindung mit einem Faiv geht es dann aber nicht ohne einen individuellen Adapter.
Ein Fahrrad von der Stange? Soo kompromißbereit bin ich nun auch wieder nicht...
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#1412609 - 20.01.20 15:09 Re: Erfahrungen mit Lenkungsdämpfer [Re: nebel-jonny]
Uli
Moderator
abwesend abwesend
Beiträge: 14.661
Zitat:
Ich fand das Ding auch komisch .Da darf halt kein Knick drin sein das muss in einer Linie montiert sein

Dafür müsste der Dämpfer oberhalb der Gabelverzweigung angebracht werden können, was aber prinzipiell nicht gehen kann, weil das Unterrohr immer oberhalb der Gabelverzweigung vom Steuerrohr abgeht. Auch im verlinkten Video ist das Teil leicht gebogen und wenn der Winkel größer ist, geht die Montage nur unter massiver Kraftaufwändung.
Gruß
Uli
"Too much smoke, too much gas. Too little green and it's goin' bad!". "So sad", Canned Heat, 1970

Dear Mr. Putin, let’s speed up to the part where you kill yourself in a bunker.
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#1412614 - 20.01.20 15:42 Re: Erfahrungen mit Lenkungsdämpfer [Re: Uli]
Stylist Robert
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 3.177
Der Lenkungsdämpfer funktionierte bei mir auch mit Knick und schwerem Gepäck immer einwandfrei.
Beweisfoto zwinker
Zugegeben - die Montage ist recht fummelig.
Ein Fahrrad von der Stange? Soo kompromißbereit bin ich nun auch wieder nicht...

Geändert von Stylist Robert (20.01.20 15:44)
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#1412616 - 20.01.20 15:45 Re: Erfahrungen mit Lenkungsdämpfer [Re: rowlfy]
Andreas aus Graz
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 276
Hallo zusammen,
meine Erfahrungen am Reiserad sind mit solchen Dämpfern auch nicht so toll. Besser als nix, aber egal ob auf dem Seitenständer abgestellt oder irgendwo angelehnt, kann es vorkommen dass das Vorderrad losrollt oder umschlägt, und die ganze Fuhre kippt. Auch mit so einem Federdämpfer, sobald eine Lenkertasche oder Lowrider mitspielen, macht der nur noch Schadensbegrenzung - es lenkt noch ein, nur nicht ganz so weit.

Ich habe für mich eine Parkhilfe gefunden, die leicht, superfunktionell und ein wenig umständlich ist: ein Stück Zeltschnur. Das habe ich an der Sattelstütze ständig festgeknotet und am anderen Ende mit einer Schlaufe versehen (Palstek, nicht zuziehend). Die Länge ist so, dass bei gerade stehendem Rad (also Vorderrad in Flucht mit Hinterrad) die Schlaufe um den rechten Bremshebel gelegt die Bremse etwa 50% betätigt. Ich hab am Reiserad rechts die Vorderbremse, aus Gewohnheit vom Motorradfahren.

Zusätzlich ist hinter der Schlaufe noch ein kleiner Magnet befestigt, mit dem ich dieses "Bremsseil" bei Nichtbenützung am Oberrohr (Stahlrahmen) befestige. Bei Nichtverwendung ist also nichts im Eingriff, was ein freihändig fahren oder schnell lenken beeinträchtigen könnte.

Beim Abstellen lege ich schlicht die Schlaufe über den rechten Bremsgriff.

Stelle ich das Rad am Hinterbauständer ab, ist es also nach links geneigt, dann will der beladene Lenker tendenziell nach links klappen. Dabei zieht sich die zuerst die Bremse fest, und dann wird das weitere Einlenken verhindert.

Oder ich lehne das Fahrrad irgendwo an, sei es eine Wand oder ein Baum oder sonstwas, dann lehne ich es mit der rechten Lenkerseite an und zwar eben oder bergauf.
Oder bergab, mit der linken Lenkerseite. Der Lenker liegt an, das Rad rollt ein wenig zurück, zieht dabei die Bremse an, dann verhindert die Schnur ein weiteres Einschlagen.
Ich kann die Schnur natürlich alternativ auch auf den anderen Bremsgriff legen, die Wirkung ist halt bei der Vorderbremse besser, weil das das Rad ist das potentiell den Ärger macht beim Parken.

Bilder:






Zusätzlich kann ich auf der anderen Lenkerseite eine weitere Schnur, einen Spannriemen oder einen Gummispanner spiegelgleich befestigen, dann habe ich auf der "sauberen" Seite eine recht brauchbare kleine Wäscheleine, um beispielsweise während einer Rast oder beim Zelten über Nacht etwas verschwitzte Kleidung aufzuhängen oder dergleichen.

Wer glaubt dass das nicht funktioniert, hat es noch nicht ausprobiert. Die fragwürdige Optik lässt sich sicherlich durch Wahl einer dünneren und zum Rad passenden Schnur verbessern.

Funktioniert an jedem Zweirad. und praktisch bei jedem Gefälle, wenn man etwas mitdenkt. Wenn das Radl keinen Stahlrahmen hat, muss man die Schnur halt anderweitig verwahren.

Liebe Grüße
Andreas

Geändert von Andreas aus Graz (20.01.20 15:46)
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#1412648 - 20.01.20 19:24 Re: Erfahrungen mit Lenkungsdämpfer [Re: Andreas aus Graz]
martinbp
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 3.084
Ich hatte früher mal einen Radiergummi direkt neben der Bremse an den Lenker gebunden, der beim Abstellen in den Hebel und den Körper der Vorderbremse geklemmt wurde. Funktionierte auch. Ob das auch mit einem schwerbeladenen Lowrider funktionieren würde, weiß ich natürlich nicht
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#1412666 - 20.01.20 22:31 Re: Erfahrungen mit Lenkungsdämpfer [Re: Andreas aus Graz]
andBro
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 101
Unterwegs in Deutschland

Sauber, die besten Ideen kommen immer noch aus der Praxis. Meinen Hebie habe ich montiert, weil das Vorderrad am Wandhalter
ständig sein Revier markieren wollte indem es die Wand angemalt hat. Vorher hatte ich mit einem kurzen Spanner am Unterrohr das
renitente Vorderrad gebändigt. Dürfte auch draußen funktionieren, der Spanner stoppt und verhindert unkontrolliertes Umschlagen.
elektrisch radeln ist wie elektrisch grillen

Geändert von Radetzky (20.01.20 22:40)
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#1412675 - 21.01.20 00:48 Re: Erfahrungen mit Lenkungsdämpfer [Re: sentus]
Seniorradler
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 718
In Antwort auf: sentus
Macht es Sinn, einen Lenkungsdämpfer zu montieren, damit das Vorderrad beim Abstellen des Fahrrades nicht abkippt? Wie ist das Fahrverhalten damit? Kennt ihr andere Methoden, den Lenker vor dem Abkippen zu bewahren? Im Moment benutze ich eine dünne Schnur, am Sattelrohr befestigt und beim Abstellen um das rechte Hörnchen gelegt.


Ja, ich habe eine Methode gesehen, und bin erstaunt das ich bisher nicht selber darauf gekommen bin.
Zuletzt habe ich mich auf der VELO-BERLIN umgesehen und was da angeboten wurde war für mich nicht praktikabel genug.
Lösung: Es ist die Verwendung eines zweiten Seitenständers montiert am Vorderrad.
Wenn man das Fahrrad abstellen will, stellt man den Hinterrad-Ständer heraus/auf, und dann ebenso am Vorderrad.
Der Ständer am Vorderrad sollte in der Standhöhe verstellbar sein, um bei der Lenkerstellung nachjustieren zu können.
Was Du tun willst tue es jetzt, weil Morgen könntest du keine Gelegenheit mehr dazu haben ...

Denkt sich Seniorradler-67





Geändert von Seniorradler (21.01.20 00:58)
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