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#579577 - 01.01.10 00:18 Schaftvorbau
Karl Drais
Mitglied
Themenersteller
abwesend abwesend
Beiträge: 1.300
Prost Neujahr,
mir wurden vorgestern Lenker und Vorbau mit Brems- u. Schalthebeln geklaut; 150 bis 200€ weg böse. Hatte diese Gefahr zwar gesehen, aber noch keine geeignete
Sicherung für die Schaftklemmschraube gefunden traurig .
Lenker und die Hebel zu ersetzen ist kein Thema, aber um den Vorbau ist's sehr schade, da dieser vom Hersteller zurückgerufen wurde. Hab mich davon aber nicht irritieren lassen, sind nämlich laut Importeur "erst" 2 od. 3 gebrochen - und ich bin ein Leichtgewicht...
Montiert war dieser Salsa Cromoto Sul Stem Schaftvorbau , Lenkerklemmung 26,0mm, da das Teil für's Rennrad war. Hab mir dünne Aluhülsen angefertigt, um auf die 25,4er Lenkerklemmung des MTB-Lenkers zu kommen. Hätte ich gleich auch hier kaufen können...

So, jetzt zur Mithilfe:
1) Nochmal soll mir das nicht passieren. Wie kann man die ca. 135mm lange M8-Schaftklemmschraube mit einer Festigkeit von mind. 8.8, die am unteren Ende ein ca. 5cm langes Normalgewinde hat, vernünftig sichern? Zu kaufen gibt's solch eine Schraube mit anderem als Inbuskopf nicht (z.B. Torx oder Inbus mit Sicherungspin). Das Problem ist hier die Länge. Nun die Überlegungen (hab schon alle Welt damit genervt und einen Thread in 'nem Heimwerkerforum geschrieben...) von denen ich nicht sonderlich überzeugt bin:
a) an eine vorhandene Schraube einen anderen Kopf mit Torx/Inbus+Pin anschweißen lassen. Da sagte man mir mehrfach, das hält nicht. Fällt mir schwer, das zu glauben, es werden doch ganz andere Sachen geschweißt. Einen absolut professionellen Schweißer hätte ich, will den aber erst damit "belästigen", wenn ich davon ausgehen kann dass er nicht sagt, das hält nicht.
b) eine kurze Schraube mit Torx/Inbus+Pin nehmen und mittels einer Langmutter u. Schraubensicherung (hochfest) ein Gewindestab od. eine abgesägte Schraube dran befestigen, um auf die benötigte Länge zu kommen. Hier stellt sich die Frage, ob dieses System dann noch in den Innendurchmesser des Schafts paßt. Glaube ich nicht, müßte dann vermutlich zu Lasten der Stabilität wieder die Langmutter abpfeilen.
c) den Inbuskopf lediglich mit Silikon o.ä. sichern finde ich nicht gut, Falk hat zwar davon abgeraten, aber ich werde probeweise mal in einer normalen Schraube Zweikomponentenkleber testen.
Was haltet ihr von den Ideen a) und b)? Welche Möglichkeiten gibt's sonst noch?

2) Fast noch wichtiger, da ich keine sicheren Schrauben brauche, wenn ich keinen Vorbau finde traurig :
Wo finde ich einen schönen Vorbau in 1", schwarz, Länge 110-120mm, 10-15° Steigung, mit Schaft, neu oder gebraucht (aber gut erhalten), Klemmung 25,4 od. 26,0 ist zweitrangig, Material lieber Alu, aber ich nehm' auch Stahl, möglichst Lenkerklemmung mit Deckel und nicht mit einer M6er-Quetschschraube? Hab' länger als ne Weile im Netz gesucht, aber nichts zum Zuschlagen gefunden. In den USA gibt es die Salsa-Teile ganz selten noch, aber mit dem Versand wird's nach D schwierig. Auf dem Vorbau muß nicht unbedingt Salsa, Controltech, Answer... stehen, aber es wäre mir lieb. Bei vielen Teilen bin ich doch ein Marken- und insgesamt ein Ästhetik-Freak.

Danke mal im voraus.
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#579584 - 01.01.10 05:33 Re: Schaftvorbau [Re: Karl Drais]
Machinist
Gewerblicher Teilnehmer Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 2.330
Eine zusammengeschweisste Schraube hat sicherlich nicht annaehernd die Festigkeit einer 8.8er-Schraube.
Wie waere es mit einer Langmutter mit moeglichst geringem Aussendurchmesser? Beispielsweise aus ETG100 gefertigt duerfte diese Loesung problemlos standhalten.
Der Mensch ist umso reicher je mehr Dinge er liegen lassen kann.
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#579596 - 01.01.10 10:54 Re: Schaftvorbau [Re: Karl Drais]
sonicbiker
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 1.243
Moin LVM,

wenn alle Einstellungen stimmen, könnte man den Schraubenkopf mit Lötzinn/-silber auffüllen. Ist nur mit ein wenig Aufwand wieder zu entfernen, aber reversibel.
Grüße, Wolfram

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#579602 - 01.01.10 12:44 Re: Schaftvorbau [Re: sonicbiker]
BeBor
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 7.757
In Antwort auf: sonicbiker
Moin LVM,

wenn alle Einstellungen stimmen, könnte man den Schraubenkopf mit Lötzinn/-silber auffüllen.

Welches Lötzinn bzw. Flussmittel verwendest Du? Sollte das möglicheweise auch mit VA-Schrauben gehen?

Bernd
Mit Fahrrädern? So mit selber treten? Wo ist denn da der Sinn? (Heinz Erhardt im Film “Immer diese Radler”)
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#579621 - 01.01.10 13:30 Re: Schaftvorbau [Re: Karl Drais]
Falk
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 33.879
Schaftvorbauten haben die unangenehme Eigenschaft, sich auch mal zu lockern. Wenn Du den Schraubenkopf unanfassbar machst, dann ist die Fahrt in diesem Moment zu Ende. Ich kann nur immer wieder sagen, lass es und denke nicht mehr dran. Diebstahlschutz wird dann kontrproduktiv, wenn er den Regelbetrieb erschwert bis unmöglich macht.
Was hattest Du eigentlich am Lenker, dass der Schaden so heftig ausgefallen ist? Gegen solche spezialisierten Diebstähle kommst Du letztlich sowieso nicht an. Wenn Bremsschalthebel das Ziel waren, diese Mode geht auch wieder vorbei.

Falk, SchwLAbt
Falk, SchwLAbt
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Off-topic #579626 - 01.01.10 13:49 Re: Schaftvorbau [Re: Falk]
schorsch-adel
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 6.470
Zitat:
Schaftvorbauten haben die unangenehme Eigenschaft, sich auch mal zu lockern
wäre mir das in den letzten 40 Jahren auch nur einmal passiert, hätte ich von dem System längst Abstand genommen.

Die Gefahr des Lockerns ist bei den Hundeknochen eher noch höher, weils dort mehr Schrauben gibt, die festzuziehen man vergessen kann.
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#579634 - 01.01.10 14:30 Re: Schaftvorbau [Re: sonicbiker]
Karl Drais
Mitglied
Themenersteller
abwesend abwesend
Beiträge: 1.300
In Antwort auf: sonicbiker

Lötzinn/-silber auffüllen. Ist nur mit ein wenig Aufwand wieder zu entfernen, aber reversibel.


wie ist das dann zu entfernen? rauspoppeln mit dem schraubendreher?
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#579639 - 01.01.10 14:57 Re: Schaftvorbau [Re: Falk]
Karl Drais
Mitglied
Themenersteller
abwesend abwesend
Beiträge: 1.300
In Antwort auf: falk
Schaftvorbauten haben die unangenehme Eigenschaft, sich auch mal zu lockern.

Was hattest Du eigentlich am Lenker, dass der Schaden so heftig ausgefallen ist?


nein, das ist klar. es muß möglich sein, den vorbau wieder zu demontieren. schließlich muß man immer mal an den steuersatz... deshalb ja auch die idee mit dem schraubenkopf mit pin.

zu den teilen:
- ritchey comp-lenker für ca. 25€, der auf ebay sicher <10€ bringt. gibt's in 25,4er lenkerdurchmesser von ritchey dieses jahr nicht mehr, aber einen ersatz hab ich bereits entdeckt.
- sram attack shorty 3x8 drehgriffe mit abgegriffenen gummis (die neuen liegen schon in der werkstatt, waren glücklicherweise noch nicht montiert (bringen dem dieb keine 5€ mehr))
- XT V-Brake hebel der 1ten generation (dürften in der bucht sicher <20€ bringen)
- mein schöner salsa-vorbau (ich schätze, daß der gebraucht so viel bringt, wie er mal neu kostete - 60€ traurig )
- und zuletzt: wegen 1 engen radius mußte ich auf nokons umrüsten. die sind jetzt auch weg. der dieb hat die züge nämlich nicht durchgeschnitten, sondern fein losgeschraubt.
lach der entwender hatte entweder keinen 8er schlüssel + 4er inbus dabei oder wußte nicht, was ein edelux kostet
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Off-topic #579644 - 01.01.10 15:40 Re: Schaftvorbau [Re: schorsch-adel]
Falk
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 33.879
Zitat:
wäre mir das in den letzten 40 Jahren auch nur einmal passiert, hätte ich von dem System längst Abstand genommen.

Dann hast Du wirklich Glück gehabt. Wahrscheinlich wegen der recht laschen Passungen treten bei den Schaftvorbauten doch Relativbewegungen auf, die das Losewerden zumindest fördern. »Schrauben vergessen« hat damit nichts zu tun. Seit ich allerdings auf Adapterschäfte umgestellt habe, war das ungewollte Lösen weitgehend Geschichte. Reines Ahead ist zwar in dieser Hinsicht noch besser, hat aber Nachteile bei der Einstellung (aber das ist schon ein- oder zweimal durchgekaut worden).

Falk, SchwLAbt
Falk, SchwLAbt
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#579647 - 01.01.10 15:51 Re: Schaftvorbau [Re: Karl Drais]
mgabri
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 9.334
In Antwort auf: LVM
In Antwort auf: sonicbiker

Lötzinn/-silber auffüllen. Ist nur mit ein wenig Aufwand wieder zu entfernen, aber reversibel.


wie ist das dann zu entfernen? rauspoppeln mit dem schraubendreher?

Hängt vom Material ab. Weichlot bekommst du mit Entlötlitze gut raus, es gibt auch mechanische Saugpumpen dafür. Hartlöt könnte so auch rausgehen.
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Off-topic #579649 - 01.01.10 15:54 Re: Schaftvorbau [Re: schorsch-adel]
mgabri
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 9.334
In Antwort auf: schorsch-adel
Zitat:
Schaftvorbauten haben die unangenehme Eigenschaft, sich auch mal zu lockern
wäre mir das in den letzten 40 Jahren auch nur einmal passiert, hätte ich von dem System längst Abstand genommen.
Och, schlecht konstruierte Schaftvorbauten gibts genug. ich hab da einen Cinelli mit Segmentklemmung und Keil. Schön anzusehen aber technisch ein Shicedreck vor dem Herren. Nach jeder längeren Ausfahrt durfte der Schlüssel dran.
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Off-topic #579658 - 01.01.10 16:43 Re: Schaftvorbau [Re: mgabri]
schorsch-adel
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Zitat:
Shicedreck
wärry inspiring: Shice Drag
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Off-topic #579689 - 01.01.10 19:03 Re: Schaftvorbau [Re: schorsch-adel]
mgabri
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 9.334
In Antwort auf: schorsch-adel
Zitat:
Shicedreck
wärry inspiring: Shice Drag
Censorship proofed grins
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#579691 - 01.01.10 19:10 Re: Schaftvorbau [Re: BeBor]
sonicbiker
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 1.243
Moin Bernd,

bislang hatte ich Weichlot verwendet. Geht leichter wieder raus, macht einem bösen Menschen genug Arbeit, dass das Bauteil da bleibt. Weiß nicht, ob es mit VA-Schrauben geht, Versuch macht kluch.
Wie schon geschrieben: Entlötlitze oder Entlötpumpe, wobei ich die Litze lieber mag. Mit großer Sorgfalt kann man auch erst einmal einen Teil des Lots mit der Bohrmaschine entfernen. Das größte Problem ist, die dass die Umgebung der Lötstelle (bei einem Schaftvorbau also die recht große Schraube) heiß genug wird, damit sich alles ordnungsgemäß verbindet. Mit dem Elektronik-Kolben geht da nix, ich nehme ein Gasgerät mit offener, scharf gebündelter Flamme.
Grüße, Wolfram

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