Dauer:12 Tage
Zeitraum:4.7.2010 bis 15.7.2010
Entfernung:300 Kilometer
Bereiste Länder:deDeutschland

Meine erste größere Radtour (und mein erster kleiner Bericht hier). Eine schöne Tour um das Radreisen mal auszuprobieren. Allerdings dachte ich nicht, das ich die Ostsee bei Themperaturen kennenlerne, die ich eher aus dem Süden kenne. schmunzel Deshalb hielt sich mein Tempo auch eher um die 15 - 18km/h und Strecken zwischen 20 - 50km. Ich hab unbedingt die tollen Strände genießen müssen. Bei der Strecke habe ich mich hauptsächlich an das bikeline Heft gehalten. Wobei die Beschilderung so gut ist, das man das Heft nicht unbedingt braucht. Nur von Barth nach Stralsund habe ich die eigentliche Route verlassen.
Anreise: Mit dem Zug über Nacht von München (CNL) über Hamburg nach Stralsund. Die Rückreise von Stralsund über Hamburg, Düsseldorf hier (CNL) über Nacht nach München. Für das Fahrrad brauchte ich eine Platzreservierung und eine Fahrkarte, die am Rad befestigt wird. Der Platz im Fahrradabteil ist ziemlich eng und ich hatte meine Mühe es in den Ständer zu hiefen. Auf der Rückfahrt gab es kein Fahrradabteil, da wurde kurzerhand die 1.Klasse umfunktioniert, auch für die Radbesitzer, das war wirklich erstklassig!
Übernachtung: mit Zelt auf Campingplätzen. Kosten: 10 – 20.-€, nicht vorgebucht. Die Campingplätze waren zum Teil recht voll, aber für ein Zelt war immer Platz. Leider bekam man nicht immer einen schönen Platz, sondern wurde gerne in irgendeine „Ecke“ gesetzt. Viele Plätze sind nicht unbedingt auf Zelter eingestellt. Bester Campingplatz war für mich der in Prerow, wo sonst kann man in den Dünen zelten. In Stralsund hatte ich ein Zimmer in einer kleinen Pension mitten in der Altstadt (Pension Cobi) ca. 45€/ÜN, sehr zu empfehlen. Mein Fahrrad konnte ich unterstellen und die Stadt zu Fuß erkunden.
Wetter: sehr heiß bei über 30°C jeden Tag, ein Gewitter in Prerow und ein Tag bewölkt mit Nieselregen auf dem Weg nach Barth.
Radwege: Die sind fantastisch und meist abseits von Autostraßen. Es geht wirklich oft direkt am Meer entlang. Hin und wieder trifft man den Weg als querliegende Betonplatten an, die sich weniger angenehm fahren lassen. Sandige Wege können auch so ihre Tücken haben. Ich bekam durch den Wind Sand ins Getriebe, erst als ich die Stelle um die Kurbel abgeklebt hatte ging es besser. Es gibt viel Aussicht auf die Ostsee und herrliche Blumenfelder, man kommt durch nette kleine Dörfer und schöne Städte.
Zu Essen: gab es natürlich viel leckeren Fisch, habe ich mich an diverse Imbisbuden gehalten. In Born am Darß gab es ein ausgezeichneten Hafenimbiss mit große Fischauswahl zu günstigem Preis.
(sorry, Bilder gibt es, wenn ich mal verstanden habe wie das mit dem URL funktioniert)