GPS Gerät für Fahrradtour?

von: masanella

GPS Gerät für Fahrradtour? - 06.12.13 15:19

hallo,
ich plane für nächstes Jahr eine Fahrradtour von Hamburg nach Helsinki.
Ausser dem Kartenmaterial wollte ich mir noch ein kleines GPS Navi zulegen,für alle Fälle
und bin da auf die "eTrex" Serie von Garmin gestossen.
Hat jemand so ein Gerät schon mal bei einer Fahrradtour dabei gehabt und war zufrieden oder
würdet ihr ganz andere Geräte vorschlagen?
Der Preis sollte bei max 200€ liegen.

Hermann
von: Hasenbraten

Re: GPS Gerät für Fahrradtour? - 06.12.13 15:34

Ausführliche Infos über GPS-Geräte findest du in unserem Wiki.

Schaust du hier.

Grüße
Gregor
von: HyS

Re: GPS Gerät für Fahrradtour? - 06.12.13 16:19

Hi,
Kartenmaterial ist völlig ausreichend. GPS ist da völlig unnötig und macht nur Extrasorgen wie Stromverbrauch/Lademöglichkeiten und Diebstahlgefahr.
von: veloeler

Re: GPS Gerät für Fahrradtour? - 06.12.13 16:53

Hallo Hermann

Die von dir vorgeschlagenen eTrex-Geräte eignen* sich dafür.

Entscheidend für eine effiziente Nutzung der GPS-Technologie ist neben der technischen Funktionalität* vor allem, dass man mit dem Gerät vertraut ist, also weiss was man damit wie machen kann und was nicht. Rechne mit >2 Stunden Einarbeitungszeit um dich mit den Grundfunktionen vertraut zu machen und weiteren >8 Stunden "GPS-Training" (je komplexer das Gerät desto mehr!). Je nach Anspruch: Nach exakt deinen Bedürfnissen ist das Gerät dann noch lange nicht eingestellt und ob du dann für den Notfall gerüstet bist kannst nur du selbst beurteilen.
In Antwort auf: masanella
für alle Fälle

Was "für alle Fälle" bedeutet weiss ich nicht, aber üben solltest du nicht auf dem Sofa mit der Anleitung daneben und auch nicht einen Tag vor Tourstart... Ich schreibe dir das so deutlich, weil mir zwei Personen bekannt sind, die sich ein GPS-Gerät gekauft haben mit der Erwartungshaltung "outdoortaugliches Google Maps wie auf dem Smartphone" <= so ist es nicht!

*drei Grundfunktionen braucht meiner Meinung nach ein GPS-Gerät für Fahrradtouren:
- Karte der gesamten(!) Route (minimal: Anzeige der aktuellen Position im gleichen Koordinatenformat wie auf einer mitgeführten Papierkarte)
- kein Energieengpass
- wasserfest

*weitere Funktionen, die ICH auf den letzten Touren gerne genutzt habe und vielleicht nicht gerade offensichtlich sind:
- Ablesbarkeit und Bedienbarkeit während der Fahrt
- Kartenausrichtung wahlweise "Norden oben" oder "in Fahrtrichtung"
- Track auf Karte anzeigen (nachfahren). Auch mehrere (Alternativrouten) gleichzeitig.
- auch bei kompletter Dunkelheit keine Einschränkungen der Navigation
- Kompass (nur im Stand!)
- Sonnenauf- und -Untergangszeit am aktuellen Standort
- Eingabe von POI (Campingplatz, Fährterminal, ...) und Navigation dorthin (Navigation: nicht Routing, das taugt deutlich weniger als meine Kartenlesekünste...)
- Wecker (natürlich bei ausgeschaltetem Gerät)
- "Tacho" (Uhrzeit, Höhe, Geschwindigkeit, Entfernung (z.B. zum Ziel), ...)
- Kalender ("Der wievielte ist heute? Waas, schon wieder Sonntag?")
- SD-Karte (so viele detaillierte Karten wie auf der diesjährigen Sommertour hätten nicht in den internen Speicher gepasst (kann das Gerät auch nicht gleichzeitig verarbeiten)). Alle mehrfach vorhanden als Backup
- bisher erst an zwei Tagen auf Tour genutzt: Luftdruckverlauf (barometrische Wettervoraussage)
- gefahrene Route aufzeichnen


Ob mit oder ohne GPS: Viel Spass bei der Vorbereitung!
von: TimTammitTee

Re: GPS Gerät für Fahrradtour? - 06.12.13 17:27

Hey,

hatte dieses jahr auf einer kleinen Tour durch die Alpen zum ersten Mal das etrex30 was ich eigendlich fürs Bergsteigen habe dabei.

Ich hatte die Tour (ca 750km) vorher am PC so geplant (Aufwand ca. ein Nachmittag) dass sie vor allem über Radrouten, Waldwegen und Nebenstraßen führt. Was mir aufgefallen ist:

Riesen Vorteil war, dass ich ganz relaxed die schönen Wege fahren konnte. Kein umdrehen mehr weil der Waldweg unbefahrbar wurde und an manchen Stellen wäre ich wohl auf großen Bundesstraßen gefahren weil die schöne kleine Forststraßn am Hang nicht in der Karte gewesen wären.

Riesen Nachteil, ich hatte oft keine Ahnung wo ich denn jetzt wirklich bin. Das Display ist einfach zu klein und das Kartenbild zu unübersichtlich um sich großräumig zu orientieren. Letztendlich sieht man auf dem GPS 90% der Zeit die nächsten 500m und das wars. Dazu kommt noch das ich, ebenfalls aufgrund des kleinen Displays, die Karte immer in Fahrtrichtung ausgerichtet hatte (dann sieht man mehr von der vor einem liegenden Strecke). Das hat dazu geführt das ich, wenn ich nicht ab und zu mal geschaut hätte wo die Sonne steht, keine Ahnung gehabt hätte in welche Himmelsrichtung ich gerade fahre.

Sonst bin ich immer ohne Vorplanung nur nach Karte und Gefühl gefahren. Nächstes mal nehme ich den Mittelweg: Karte und das GPS mit vorgeplanter Strecke wo es sich lohnt. So hat man die Karte als Grobübersicht und das GPS für die kleinen Wege und evtl. Routing durch die Stadt. Ein Ersatz für Karten sind die etrex also mit Sicherheit nicht aber in Kombination mit einer Karte sehr Praktisch.

Hoffe das hilft,
Jörg
von: LeonardofQuirm

Re: GPS Gerät für Fahrradtour? - 06.12.13 17:31

In Antwort auf: HyS
Hi,
Kartenmaterial ist völlig ausreichend. GPS ist da völlig unnötig und macht nur Extrasorgen wie Stromverbrauch/Lademöglichkeiten und Diebstahlgefahr.


Was für eine Verallgemeinerung, ist ja schrecklich!
Es soll ja Leute geben, deren Orientierungssinn ist ganz grauenhaft schlecht (ich zum Beispiel). Trotz Wissen über Uhrzeit/Sonnenstand, Moos an Bäumen usw. kann ich mich überall verfahren. Ich kann mich auch in einem Gebäude verlaufen.
Das eTrex ist gut um vorher geplante Tracks abzufahren und um Strecken aufzuzeichnen. Für's Routing ist es einfach zu langsam (m.M. nach bei OSM und viel Stadtkm).
Eine Kombination aus Karten mit GPS Raster und eTrex als Backup und zum Tracken kann ich mir gut vorstellen.
Vorsicht mit OSM Karten, ich habe mein Reisepanzer in Rumänien mal eine Downhill Strecke hochgeschoben. Der Akku hält bei dem eTrex (mangels Touchscreen) recht lang, gefühlt etwa 300km.
von: Wendekreis

Re: GPS Gerät für Fahrradtour? - 06.12.13 17:36

In Antwort auf: TimTammitTee
... GPS für die kleinen Wege und evtl. Routing durch die Stadt. Ein Ersatz für Karten sind die etrex also mit Sicherheit nicht aber in Kombination mit einer Karte sehr Praktisch.

Mein Zentner Kartenmaterial bleibt zuhause im Schrank für die Erben, die es verbrennen werden. Ich habe zusätzlich zu Etrex oder Oregon ein 6 Zoll Smartphone auf dem Weg mit wesentlich besserer, griffiger Darstellung als es meine Papierkarten bieten.
von: HyS

Re: GPS Gerät für Fahrradtour? - 06.12.13 17:42

In Antwort auf: LeonardofQuirm
Trotz Wissen über Uhrzeit/Sonnenstand, Moos an Bäumen usw. kann ich mich überall verfahren. Ich kann mich auch in einem Gebäude verlaufen.

Mein Beileid!
Falls dein GPS mal ausfällt, dann schau statt aufs Moos einfach auf die Straßenschilder, da steht drauf wo es hingeht. lach
Bist du im Gebäude auch mit GPS unterwegs? (wichtig: WC einprogrammieren) zwinker
von: TimTammitTee

Re: GPS Gerät für Fahrradtour? - 06.12.13 17:42

Ich korrigiere:

... GPS für die kleinen Wege und evtl. Routing durch die Stadt. Ein Ersatz für Karten sind die etrex für mich also mit Sicherheit nicht aber in Kombination mit einer Karte sehr Praktisch.
von: LeonardofQuirm

Re: GPS Gerät für Fahrradtour? - 06.12.13 17:52

In Antwort auf: HyS
In Antwort auf: LeonardofQuirm
Trotz Wissen über Uhrzeit/Sonnenstand, Moos an Bäumen usw. kann ich mich überall verfahren. Ich kann mich auch in einem Gebäude verlaufen.

Mein Beileid!
Falls dein GPS mal ausfällt, dann schau statt aufs Moos einfach auf die Straßenschilder, da steht drauf wo es hingeht. lach
Bist du im Gebäude auch mit GPS unterwegs? (wichtig: WC einprogrammieren) zwinker



Straßenschilder? Wie langweilig. Das wäre natürlich die Möglichkeit der Wahl für den gemeinen Flussradwegexpeditionsteilnehmer. Ne, viel spannender ist es doch, sich Orte zu suchen, die abseits der ausgewiesenen Radwege liegen. Das mit dem Gebäude war ein Hinweis darauf, dass es trotz deiner ungläubigen Bemerkungen Menschen gibt, die kein Gefühl für Richtung (trotz vieler Trainingsversuche, ich kann übrigens sehr gut Karte lesen, wenn ich anhand von Schildern denn weiß, wo ich bin, der Übertrag in die reale Welt fällt mir jedoch unglaublich schwer) haben. Ein Leitsystem in Supermärkten fände ich außerdem großartig.

Also: Klär für dich, ob du ein GPS brauchst (und wenn du dich dadurch sicherer fühlst). Mit den überheblichen Kommentaren dazu musst du dann klarkommen.
von: HyS

Re: GPS Gerät für Fahrradtour? - 06.12.13 18:00

In Antwort auf: LeonardofQuirm
Also: Klär für dich, ob du ein GPS brauchst.

Das habe ich bereits geklärt und ich denke es kann auch nicht schaden, gelegentlich darauf hinzuweisen, das es auch prima, einfach, billig und ohne Stromsorgen ohne GPS geht, zumal in Finnland.
Ist ja nur ein Hinweis, ich möchte gar nicht, das mir dann anschließend jeder seine Orientierungsschwierigkeiten schildert. Selbstverständlich darf jeder der will mit GPS fahren und braucht sich dafür auch nicht zu rechtfertigten.
von: LeonardofQuirm

Re: GPS Gerät für Fahrradtour? - 06.12.13 18:15

In Antwort auf: HyS
Hi,
GPS ist da völlig unnötig.


Du hast ja Recht. Ist nur ein Hinweis auf die Frage:
Welches Gerät und hat jemand Erfahrungen?

Das "Klär für dich" war auch an den TE gerichtet.
Und entschuldige bitte, dass ich dich mit einer Weltsicht, die deiner widerspricht, belästigt habe ;-).

Tatsächlich fühlte ich mich von deiner absoluten Aussagen (völlig unnötig) zur Rechtfertigung genötigt fühle.

@TE: Ein Vorteil wäre z.B. noch die Funktion des Geotaggings (klar, HyS merkt sich einfach, wo genau das war und hält das evtl. für Mumpitz)

"outdoortaugliches Google Maps wie auf dem Smartphone" wie zuvor erwähnt gibt es bald, allerdings nicht in der Preisklasse.

In jedem Fall, viel Spaß bei deiner Reise, bei Fragen, die das Wiki nicht beantwortet, kannst du mich gerne fragen (habe ein eTrex).

Ganz freundliche Grüße

Veit
von: Toxxi

Re: GPS Gerät für Fahrradtour? - 06.12.13 19:58

In Antwort auf: LeonardofQuirm
Trotz Wissen über ... Moos an Bäumen ...

Hmmm... wie wäre es mit einer kleinen Eiche für den Gepäckträger? cool
von: Toxxi

Re: GPS Gerät für Fahrradtour? - 06.12.13 20:01

In Antwort auf: LeonardofQuirm
Straßenschilder? Wie langweilig.

Ich hatte mich in Finnland gewundert, dass es ziemlich viele Nester mit dem Namen "Keskusta" zu geben scheint. Ich habe das als einen häufigen Ortsnamen wie bei uns z.B. Naundorf abgehakt. Bis... ja, bis ich dann im schwedischsprachigen Teil Finnlands angekommen war, und der Wegweiser nach Keskusta plötzlich eine zweite Aufschrift trug, und zwar...
Anklicken zum Enthüllen...
Centrum

cool
von: humpen

Re: GPS Gerät für Fahrradtour? - 06.12.13 20:36

Ich habe mir im Sommer für 199€ ein Garmin Oregon gekauft und bin damit recht zufrieden.

Um durch Schweden zu fahren, wollte ich eigentlich Fahrradkarten kaufen, aber dann kam raus, dass ich für alle nötigen Karten (Cykelkarta oder so hießen die) zusammen über 100€ hätte hinblättern müssen. Hatte dann nur eine einfache Karte für den Ausfall des Gerätes dabei - der zum Glück nicht eintrat.

Wenn du schon alle Karten hast, kommst du sicher auch ohne so ein Gerät aus, wenn nicht, dann könnte es interessant werden, je nachdem, was die Karten so kosten. Allerdings ist gute Planung dann von Vorteil, denn für eine gute Übersicht sind die kleinen Displays nicht wirklich geeignet. Es mag wohl auch sein, dass für spontane Touren ohne vorgegebene Route Karten noch das Mittel der Wahl sind, eben weil ihr 'Display' deutlich größer ist.

Wie du weiter oben sehen kannst, ist das 'richtige' Mittel zur Navigation natürlich auch eine Frage des persönlichen Geschmacks teuflisch Ich persönlich bin kein großer Freund von Kartenlesepausen, und in meinem speziellen Fall hat das Gerät mir da viel Arbeit abgenommen und meine Tour flüssiger gemacht schmunzel
von: LeonardofQuirm

Re: GPS Gerät für Fahrradtour? - 06.12.13 21:23

Soll das eine Anspielung auf eine eventuell extrem gemächliche Fahrweise meinerseits sein? Plus, für eine deutsche Eiche reicht mein günstiger Gepäckträger nicht aus...
von: Bilancia

Re: GPS Gerät für Fahrradtour? - 07.12.13 11:09

Hallo,
trotz guten Orientierungsvermögens und ausreichender Kartenlesetechnik möchte ich auf mein Garmin Edge nicht mehr verzichten: Es war für mich oft mit etlichen Fehlversuchen, Zeit und Frust verbunden, mit Karten oder pi x Daumen aus aus einer Stadt heraus auf die geplante Route oder das Nebensträsschen zu finden. Die Ausschilderung in den Städten bezieht sich fast immer auf den Auto- oder Fernverkehr und möchte dich meist über mehrspurige Ausfallstrasssen oder gar Autobahnen schicken.(In die Stadt hinein ist es meist einfacher, weil mab der Ausschilderung "Centrum" o.ä. immer wieder begegnet oder sich an der Altstadtsilhouette orientieren kann).
Deshalb bereite ich für meine Touren gerade die Fahrt durch Städte mit Garmin Base Camp o.ä . immer detailliert vor. Hilfreich ist das Teil auch, wenn man parallel zu einer neuen Schnellstrasse fährt und immer wieder die alte Land- oder Nebenstrasse über Zufahrten , Unterführungen u.a. finden muss. Hier hilft Vorbereitung einer Route oder auch vor Ort der zoombare Masstab der GPS- Karte.
Gruss Bilancia
von: Rollnet

Re: GPS Gerät für Fahrradtour? - 07.12.13 11:32

In Antwort auf: masanella
hallo,
ich plane für nächstes Jahr eine Fahrradtour von Hamburg nach Helsinki.
Ausser dem Kartenmaterial wollte ich mir noch ein kleines GPS Navi zulegen,für alle Fälle
und bin da auf die "eTrex" Serie von Garmin gestossen.
Hat jemand so ein Gerät schon mal bei einer Fahrradtour dabei gehabt und war zufrieden oder
würdet ihr ganz andere Geräte vorschlagen?
Der Preis sollte bei max 200€ liegen.


Ich denke dein Vorhaben wird an deiner Preisvorstellung scheitern, für 200€ wirst du kein neues Fahrradnavi finden was auch verwendbar ist. Außer du kaufst dir ein Gebrauchtes Teil bei Ebay & Co. wo man aber nicht genau weiß was damit los ist. Und bedenke du hast vielleicht noch Zusatzkosten für Kartenmaterial auch wenn es diese kostenlos im Internet gibt. Solltest du mit Zelt unterwegs sein mach dir vorher Gedanken wie du dein Navi mit Energie versorgen kannst, nicht überall bekommt man Batterien. Vielleicht hast du dann noch Kosten für ein Akkulader der per Dynamo betrieben wird.
Und auch nicht ganz unwichtig, selbst ein neues Navi kann mal unterwegs seinen Geist aufgeben. Deshalb habe ich immer eine Notfallkarte zur groben Übersicht dabei, insbesondere wenn ich im Ausland bin wo man sich bekanntlich nicht so gut auskennt.

Ich persönlich wollte auf Reisen nicht mehr auf mein Navi verzichten. Vor allen wenn du im Wald unterwegs bist wo jeder Baum gleich aussieht. zwinker
von: lutz_

Re: GPS Gerät für Fahrradtour? - 07.12.13 16:32

Hallo!

In Antwort auf: TimTammitTee
Dazu kommt noch das ich, ebenfalls aufgrund des kleinen Displays, die Karte immer in Fahrtrichtung ausgerichtet hatte (dann sieht man mehr von der vor einem liegenden Strecke). Das hat dazu geführt das ich, wenn ich nicht ab und zu mal geschaut hätte wo die Sonne steht, keine Ahnung gehabt hätte in welche Himmelsrichtung ich gerade fahre.


Ich benutze grundsätzlich die Kartenorientierung "nach Norden", dann passt der kleine Kartenausschnitt auf dem GPS gut mit meinem im Gedächtnis abgespeicherten Kartenbild zusammen. Im Gegensatz zu deiner Erfahrung kann ich so auch am GPS gut erkennen, wo ich bin.

In Antwort auf: TimTammitTee
Nächstes mal nehme ich den Mittelweg: Karte und das GPS mit vorgeplanter Strecke wo es sich lohnt. So hat man die Karte als Grobübersicht und das GPS für die kleinen Wege und evtl. Routing durch die Stadt. Ein Ersatz für Karten sind die etrex also mit Sicherheit nicht aber in Kombination mit einer Karte sehr Praktisch.


Dieser Mittelweg bildet auch für mich das Optimum. Grobe Übersichtskarte für naja eben die Übersicht. Häufig frage ich in Touristenbüros nach kostenlosen topografischen Karten der Region oder frage, ob ich einen Ausschnitt aus der Wanderkarte mit der Digicam abfotografieren darf...


Gruß LUTZ
von: masanella

Re: GPS Gerät für Fahrradtour? - 07.12.13 16:50

moin,moin,
erst mal schönen Dank für Eure Ratschläge,Tips,Warnungen und Meinungen.
Als alter Sahara-Fahrer (Toyota 4x4) kenne ich mich eigentlich ganz gut mit Kartenmaterial aus.In den Anfangszeiten,GPS war da noch eine Rarität,sind wir z.B.in Algerien nur nach Karte und Kompass gefahren.Die Franzosen hatten damals sehr gutes Kartenmaterial von Algerien.
Mein erstes GPS Gerät war (ist)der Garmin 50, der mir nur immer die Richtung anzeigte.Da wir überwiegend querfeldein gefahren sind,war das kein Problem und unsere Ziele haben wir immer erreicht.
Nun plane ich eben meine erste Fahrradtour und bin für jede Hilfe dankbar.
Ich werde auf jeden Fall nicht nur nach GPS fahren sondern versuchen so oft wie
möglich die Karten zu nutzen.Ein Problem werden wohl tatsächlich die Städte werden, obwohl ich die meiden möchte.
Ich bin gerade dabei mir mit Hilfe von Google-Maps die (vorraussichtlichen)Tagestouren,Campingplätze und B&B`s zu notieren.So habe ich zumindest erst mal einen groben Überblick über die Tour.

Gruß
Hermann
die(vorraussichtlichen)Tagestouren,Campingplätze und B&B`s
von: inga-pauli

Re: GPS Gerät für Fahrradtour? - 07.12.13 17:03

Moin,

wie ich sehe, kommst du aus Hamburg!

Wir treffen uns jeden 2. Mittwoch im Monat (nächster am 11.12.) zum Stammtisch im Café Absurd in der Clemens-Schultz-Straße (St.Pauli).

Vielleicht hast du auch mal Lust, andere (Nicht-nur-)Hamburger aus dem Forum kennenzulernen?

... oder zur Glühweintour nach Lüneburg?

Schöne Grüße
von: masanella

Re: GPS Gerät für Fahrradtour? - 07.12.13 19:45

hallo Ingrid,
das hört sich doch gut an.Ab wieviel Uhr trefft ihr Euch?
Wenn ich Zeit habe, dann komme ich mal vorbei.

Gruß
Hermann
von: inga-pauli

Re: GPS Gerät für Fahrradtour? - 07.12.13 20:25

Hallo Hermann,

wir treffen uns so um 19.30 - wär schön, wenn du Zeit hast (wir sitzen meistens auf der rechten Seite) bier
von: Keine Ahnung

Re: GPS Gerät für Fahrradtour? - 07.12.13 20:37

Ich habe dies hier schon mehrmals geschrieben. Ich bin glücklich darüber, dass es nun brauchbare GPS-Outdoorgeräte gibt. Natürlich kommt man auch mit Karten zurecht. Wenn ich mich aber erinnere, wie oft ich an Kreuzungen gestanden habe und mich gefragt habe, wie es nun weitergeht, so sehne ich mich nach der "Nur-Karten-Zeit" nicht zurück. Ich kann mir vorher kleine Pfade und Wege aussuchen und mit einplanen. Zum Teil werden diese über Sackgassen oder kleinste Wege erreicht, die man mit einer Karte nur mühsam findet. Mit dem GPS fahre ich dem Track nach und habe viel mehr Zeit, mich auf das Fahren und die Umgebung zu konzentrieren. Natürlich sind Karten für die Planung schöner. Daher route ich unterwegs auch nicht ganz so viel, obwohl das über kürzere Strecken auch hervorragend funktioniert (z. B. zu einem Zeltplatz oder Supermarkt).

Ich hatte der Reihe nach folgende Garmin-Geräte:

Vista Hcx: sehr gutes Gerät, aber leider keine Speicherkarte, Beschränkungen bei Kartengröße, Tracklänge, ...

eTrex 30: schönes und handliches Gerät mit toller Batterielebensdauer. Leider haben mir die Fehler in der Firmware, die immer noch nicht behoben sind, die Freude an dem Gerät verdorben.

GPSMap 62s: etwas kürzere, aber immer noch sehr gute Batterielebensdauer und etwas unhandlicher. Aber die Firmware ist ausgereifter und das Gerät ist für Routing über brauchbare Strecken ausreichend schnell. Mit diesem Gerät werde ich sicher noch länger auf Radtouren gehen.

Karten nutze ich ausschließlich aus dem OSM-Programm. Mir gefallen die OpenFietsMap-Karten recht gut. Da ich normalerweise die Tracks vorher "entwickle", sind Routingfehler kein Problem. Generell habe ich aber auch beim Routing vor Ort bisher sehr gute Erfahrungen gemacht.

Man kann auch ohne GPS fahren - mit fährt man meiner Meinung nach aber deutlich entspannter.
von: Freundlich

Re: GPS Gerät für Fahrradtour? - 07.12.13 21:01

In Antwort auf: masanella
Ich werde auf jeden Fall nicht nur nach GPS fahren sondern versuchen so oft wie möglich die Karten zu nutzen.Ein Problem werden wohl tatsächlich die Städte werden, obwohl ich die meiden möchte. Ich bin gerade dabei mir mit Hilfe von Google-Maps die (vorraussichtlichen)Tagestouren,Campingplätze und B&B`s zu notieren.So habe ich zumindest erst mal einen groben Überblick über die Tour.

Es wird auf jeden Fall anders kommen, als gedacht. Mit einem guten GPS-Gerät und brauchbaren digitalen Karten, verwende ich die Papierkarte nur noch selten. GPS ist - solange die Energieversorgung reicht - einfach bequemer, irrtumsfrei, robuster und schneller. In schwedischen Wäldern ist es sehr hilfreich, den eigenen Standort genau zu kennen und in den richtigen Waldweg abzubiegen, nicht in den 50 m weiter... In Städten ist jedes GPS hilfreich (Fußgängermodus). Campingplätze und Sehenswürdigkeiten notiere ich nicht mehr auf Papier - ist alles im GPS-Kasten.

Stichwort Karte: Welches GPS-Gerät Du verwendest, ist nicht so wichtig. Die erste Frage lautet stets: Welche digitalen Karten gibt es vom Reiseland? Zu welchen Kosten, mit welchen Details und mit welchem Lizenzmodell. Leider bietet kein GPS-Hersteller für alle Länder ein attraktives Kartenangebot. Die Installation von Fremdkarten (außer OSM) lässt Garmin traditionell nur sehr beschränkt zu.

Solltest Du beim Preislimit von 200 EUR und Garmin-Hardware bleiben, dann heißt das: freie Garmin-Karten auf Openstreetmap-Basis. Installiere Dir auf dem heimischen PC das kostenlose Garmin-Programm Basecamp und die freien Karten des Reiselandes. Dann beurteile selbst, ob Dir Darstellung und Kartenabdeckung ausreichen. Prüfe, ob Du eine automatische Routenplanung benötigst oder Dir manuelle Planung lieber wäre.

Wenn nein, dann wird es teuer. Ganz Finnland kostet bei Garmin rund 300 EUR, vermutlich garmintypisch mit dem Gerät und dessen Lebensdauer verdongelt.

Alternativen gibt es: von CompeGPS kostet die Finnland-Topo-Rasterkarte 7,50 EUR (1:100.000) plus 15 EUR (1:50.000) plus 29 EUR (1:20.000). Läuft natürlich nur mit der hauseigenen Software Twonav (30 EUR für 3 Geräte=Smartphone) plus 90 EUR für das PC-Programm Land (3 PC bzw. Tablet). Outdoor-Twonav-GPS-Geräte kosten allerdings bereits über 300 EUR (Sportiva). Mit Twonav-Software arbeitet man überwiegend mit Rasterkarten und kann sich eine OSM-Vektorkarte darüberlegen (nicht routingfähig) oder auch eine kostenpflichtige Straßenkarte (routingfähig).

Für andere Länder werden die Karten neu gemischt: Beispiel Schweden. Bei Garmin in 4 Teilen je rund 170 EUR. Schweden-Topo 1:50.000 für Twonav wäre schlicht unbezahlbar. Eine OSM-Schweden-Karte taugt nur in Städten und für Landstraßenradler. Dagegen wäre dort eine schlichte KfZ-Navigationskarte für 30 EUR völlig ausreichend, da auch Waldwege enthalten sind (betrifft TomTom).

Am Rande angemerkt: Wie viele Kapitel zum GPS auch eröffnet werden, es läuft immer auf den gleichen Reflex hinaus: Für oder gegen GPS. Für oder gegen Papierkarte. Das ist nicht die Frage. Ich verwende beides, manchmal nur eines oder keines. Keine Ahnung, warum GPS soviel gleichartige Fragen mit immer gleicher Reaktion erzeugt. GPS ist ebenso nützlich und überflüssig wie eine Luftpumpe am Rad. Ich kannte mal einen, der wegen einer herabfallenden Luftpumpe schwer gestürzt ist... zwinker
von: masanella

Re: GPS Gerät für Fahrradtour? - 07.12.13 21:14

hallo Arnulf,
man hat mir gerade ein eTrex 30 (neu) günstig angeboten.
Was haut denn da mit der Software nicht hin?

Hermann
von: :-)

Re: GPS Gerät für Fahrradtour? - 07.12.13 21:26

In Antwort auf: Rollnet

Ich denke dein Vorhaben wird an deiner Preisvorstellung scheitern, für 200€ wirst du kein neues Fahrradnavi finden was auch verwendbar ist.

Warum sollte das so sein? Das etrex20 ist absolut verwendbar und bietet überraschenden Kompfort. Normalerweise hätte ich einem weiter oben geschriebenem Beitrag zugestimmt, dass es erforderlich ist sich ausgiebig in die Navigation mit so einem Gerät einzuarbeiten. Ein wenig stimmt das auch noch, aber selbst ein so einfaches Gerät (ca. 150,- Euro) wie das etrex20 bietet komfortable Autorouting Möglichkeiten die mich schon öfters völlig entspannt wieder auf Kurs gebracht haben. Und zu erlernen war da eigentlich nichts. Mal ausprobieren sollte man das Gerät und ein paar Funktionen vor der Tour schon, aber viel Zeit braucht es nicht mehr.

Keine Ahnung was höherwertige Geräte noch zu bieten haben, was mich auf Tour interessieren könnte. Beim Kauf hab ich vor allem auf Akkulaufzeit geachtet und da sind die unteren Klassen der etrex Reihe ganz weit vorne.

Karten gibt es für die geplante Strecke kostenlos.


In Antwort auf: Rollnet

Solltest du mit Zelt unterwegs sein mach dir vorher Gedanken wie du dein Navi mit Energie versorgen kannst, nicht überall bekommt man Batterien. Vielleicht hast du dann noch Kosten für ein Akkulader der per Dynamo betrieben wird.


entweder das, oder Ersatzakkus und Ladegerät um die Akkus vielleicht mal bei einem ausgedehnten Cafe-Besuch wieder aufzuladen. Mach ich immer so - ab ins Cafe, 4 Stunden Tagebuch schreiben und ein Satz Akkus ist wieder geladen, reicht in meinem Fall ca. für 3 Tage. (Alternativ lade ich dort auch die Akkus für meine Kamera - Bei der Kamera reicht ein Ladevorgang für gut zwei Wochen)

In Antwort auf: Rollnet

Und auch nicht ganz unwichtig, selbst ein neues Navi kann mal unterwegs seinen Geist aufgeben. Deshalb habe ich immer eine Notfallkarte zur groben Übersicht dabei, insbesondere wenn ich im Ausland bin wo man sich bekanntlich nicht so gut auskennt.


Papierkarte halte ich auch für absolut sinnvoll wogegen GPS eine nette Spielerei ist die man mitnehmen kann, aber nicht notwendiger Weise muss. Auf der Strecke von Hamburg nach Helsinki jedenfalls halte GPS nicht für ein sicherheitsverbesserndes Ausrüstungsteil.


In Antwort auf: Rollnet

Ich persönlich wollte auf Reisen nicht mehr auf mein Navi verzichten. Vor allen wenn du im Wald unterwegs bist wo jeder Baum gleich aussieht. zwinker


Ich bin eine ganze Weile ohne GPS zur Navigation zu nutzen unterwegs gewesen. GPS diente nur zur Reisedokumentation, erst hab ich nur einzelne Wegpunkte aufgezeichnet, dann den ganzen Track. Navigation lief (von Ausnahmen abgesehen) ausschließliche klassisch. Mein GPS konnte auch keine Karten Darstellen. Dann hab mir 2012 eben ein etrex20 mit Kartendarstellung zugelegt und mich von dem Teil führen lassen.

Mein Fazit, die Radreise hat sich dadurch massiv geändert. Zum einen erhöht man seine Chancen interessate "Sehenswürdigkeiten" auf der Strecke mitzunehmen (und wenn es nur ein Aussichtspunkt oder ein See ist) Alles ist eingezeichnet und leicht aufzufinden - und den Weg zur Strecke zurück findet man über das Autorouting ohne einen Gedanken daran zu verschwenden. Gleichzeitig braucht es weniger Planung, weil man Supermärkte, Campingplätze und ähnliches unterwegs kaum mehr verpassen kann, man braucht nicht mal mehr nach dem Weg zu fragen. Irre komfortabel und völlig unabhängig manövriert man sich (bzw. lässt sich von dem Teil manövrieren).

Diese Veränderung habe ich nicht nur als positiv empfunden. Es gibt weniger überraschendes und weniger abenteuerliches, insgesamt weniger erlebtes auf einer solcherart komfortablen Tour. Ich musste deutlich weniger improvisieren, reagieren und Entscheidungen treffen. Dafür bin ich tendenziel in gleicher Zeit mehr Kilometer gefahren. Ich vermisse ein wenig die Herausforderung sich aus eigener Kraft (Mit Karte, Kompass,Schildern,Leuten fragen und ein wenig Intuition) durch die Gegend zu navigieren.

Aber wenn man so ein Luxus-Gerät schon mal dabei hat, kommt man wirklich nicht auf die Idee, die Hilfe auszuschlagen und sich auf klassische Weise durchzuschlagen. Wenn das Navi an Bord ist, wird die Karte eigentlich gar nicht mehr beachtet - weil es nicht nötig ist - Die Papierkarte kann getrost in den Taschen verstaut werden und vielleicht mal am Abend für die grobe Planung herausgeholt werden ... oder sie findet ihre Bestimmung wenn das Navi mal den Geist aufgibt.... Ich kann nur hoffen, dass ich dann noch weiß wie man damit umgeht. Im Auto fahre ich auch nur noch mit Navi - ich denke so nach und nach kommt man da aus der Übung.

Gruß
Jörg
von: HyS

Re: GPS Gerät für Fahrradtour? - 07.12.13 21:35

In Antwort auf: Freundlich
Wie viele Kapitel zum GPS auch eröffnet werden, es läuft immer auf den gleichen Reflex hinaus: Für oder gegen GPS.

Das ist kein Reflex, sondern es handelt sich hier um ein Diskussionsforum und jemand stellt die Frage "GPS Gerät für die Fahrradtour?".
Es sollte doch auch der freundliche Hinweis erlaubt sein, das man der Ansicht ist, GPS für eine solche Radtour für unnötig zu halten.
Reflexhaft sind allenfalls die teils skurrilen Reaktionen darauf und jeder fühlt sich anschließend bemüßigt sich zu verteidigen, warum er GPS unbedingt braucht und es angeblich so unersetzlich sei.

Man muss doch klar sagen und das sagt du zumindest indirekt auch: mit 200€ braucht man gar nicht sinnvoll anfangen. Denn das reicht nicht. Neben den teuren Karten braucht man auch noch eine Lademöglichkeit, z.B. für den Nabendynamo, sofern der überhaupt vorhanden ist oder Solarladegerät. Kostet noch mal mehr. GPS frißt richtig viel Strom, nicht mit einer Kamera zu vergleichen. Fakt ist doch auch: man kann besonders in den leeren nordischen Ländern völlig problemlos und angenehm auf den ganz normalen Straßen fahren und muss sich nicht irgendwelche Waldwege raussuchen, die dann eh nicht asphaltiert sind und für die normalen leeren Straßen langt eine simple Straßenkarte für 12€ und die kostenlose Wegweisung der Straße selbst. Meist reicht es aus, am Morgen einmal auf die Karte zu schauen und man kann sich die zwei oder drei Abzweigungen auch noch merken. Billig, einfach, simpel, idiotensicher. Warum so viel Geld verschwenden?
von: LeonardofQuirm

Re: GPS Gerät für Fahrradtour? - 08.12.13 00:23

Das ist absoluter Stuss, den du in dem letzten Post zusammengeschrieben hast.
Ich respektiere deine Meinung, wäre Dir aber dankbar, wenn Du sie auch als solche darstellen würdest. Eine von vielen Meinungen und kein unanfechtbares Dogma. Bitte keine Verallgemeinerungen, Halbwahrheiten, völlig falsche Aussagen und Wertungen. Erlaubt ist Dir natürlich alles, was nach den Forumsregeln erlaubt ist.

Hier also ein paar möglichst objektive Hinweise für dich:

1. Ein eTrex kriegt man gebraucht häufig für unter 150€ (inkl. SD-Karte), bleibt also genügend Geld für Akkus und Halterung. Mit 200€ braucht man also nicht anfangen, sondern kann aufhören.

2. Die kann man dann aller 3 Tage mal an einer Steckdose laden. Angeschlossen an einen Lader zieht das Gerät auch nicht viel, meiner Erfahrung nach weniger als ein Ladegerät für Kameraakkus.

3. Teure Karten? Da du dich mit den nordischen Ländern ja so gut auskennst, weißt du bestimmt auch, wie grauenvoll schlecht die OSM Karten von diesen Ländern sind und wie teuer die sind...ja...das war Ironie

Abgesehen davon, einige Hypothesen: Manche Menschen finden Waldwege schön (ungeachtet von pragmatischen, auf den Verkehr bezogenen Gründen), Plätze abseits der Straßen können reizvoll sein, Geotagging ist genauer als ein Kreuz auf der Papierkarte.

So. Ich bin gespannt, ob Du erkannt hast, was mich an Deinen Posts gestört hat oder ob das genau so weitergeht.

PS: Mein Strom hungriges eTrex 20 ist gerade bei 230km und 2/4 Akkubalken (inkl Routing und häufig Displaybeleuchtung).
von: Hansflo

Re: GPS Gerät für Fahrradtour? - 08.12.13 07:43

Hallo Hermann,

kurz mein bescheidener Beitrag zu diesem Thema: ich radle seit knapp vier Jahren mit GPS und ich möchte darauf nicht mehr verzichten. Natürlich könnte ich auch weiterhin mit Karten auskommen, aber die Vorteile von GPS überwiegen für mich ganz eindeutig: nie mehr verfahren, nie mehr an einer Kreuzung rätseln, ob das nun schon diejenige zum Abbiegen ist oder noch nicht, nie mehr mühsam durch eine Stadt navigieren (ins Zentrum hinein geht es ja noch, aber aus einer Stadt HINAUS ist es schon deutlich anspruchsvoller, nie mehr in Kleinarbeit nach dem Radweg suchen müssen, nie mehr auf für Radler wenig hilfreiche Aussagen von eingefleischten Autofahrern angewiesen sein, usw.

Einige Einschränkungen zu den Vorteilen:
- du musst dich damit (mit GPS) einigermaßen beschäftigen, bis du sattelfest bist; da kann es auch das eine oder andere Frustgefühl geben.
- damit du die Vorteile nutzen kannst, brauchst du eine halbwegs gute Tourenvorbereitung (am PC)
- die von dir genannten 200 euro sind meines Erachtens zu knapp kalkuliert, den ich würde dir Anfänger eher zu einem etwas teureren Gerät mit Touch-Display raten.
- eine (Papier-) Karte zur groben Orientierung würde ich auf jeden Fall mitnehmen.
- ich weiß nicht, wie gut die Qualität der (kostenlosen) OSM-Karten für dein Vorhaben Hamburg-Helsinki ist.

Hans
von: lutz_

Re: GPS Gerät für Fahrradtour? - 08.12.13 07:53

Hallo!


In Antwort auf: HyS
Meist reicht es aus, am Morgen einmal auf die Karte zu schauen und man kann sich die zwei oder drei Abzweigungen auch noch merken. Billig, einfach, simpel, idiotensicher.


Genieße deine Vorgehensweise und lass anderen ihre Herangehensweise an das Thema Navigation. Das muss letztlich jeder für sich entschieden, es gibt da kein richtig oder falsch...

Leben und leben lassen...


Gruß LUTZ
von: :-)

Re: GPS Gerät für Fahrradtour? - 08.12.13 08:26

In Antwort auf: Hansflo

- die von dir genannten 200 euro sind meines Erachtens zu knapp kalkuliert, den ich würde dir Anfänger eher zu einem etwas teureren Gerät mit Touch-Display raten.
- eine (Papier-) Karte zur groben Orientierung würde ich auf jeden Fall mitnehmen.
- ich weiß nicht, wie gut die Qualität der (kostenlosen) OSM-Karten für dein Vorhaben Hamburg-Helsinki ist.


Also Touch-Display halte ich für ein Outdoornavi für eine komplette Fehlentwicklung und möchte dir dringend davon abraten. Handschuhe und Nässe und oder schwitzige Finger können die Funktion beeinträchtigen. Hab mich schon immer gefragt wie die sowas auf den Markt werfen können. Wie oben geschrieben halte ich die Akkulaufzeit für mit das wichtigste Kriterium und da ist der etrex20 eben ganz weit vorne, der kostet weniger als 200 Euro und du hast noch was übrig für die erforderlichen Zustzgeräte (ErsatzAkkus, Ladegerät).

Papierkarte solltes du immer mitnehmen, ich denke da sind sich alle einig.

Ich hab noch nie was anderes wie OSM Karten benutzt und war immer hochzufrieden.

Was die Tourvorbereitung am PC angeht... Eine optimale Strecke, die auch landschaftlich schön ist usw. kriegst du vorher am PC nicht zusammen - oder nur mit echt viel Aufwand.

Ich bin jetzt dazu übergegangen nur noch eine grobe Planung am PC zu machen und ansonsten wieder frei zu fahren. Die Planung am PC macht nicht gerade Spaß und grob ist schnell eine Richtung festgelegt. Unterewegs kannst du dann drauf achten immer in der Nähe deiner Route zu bleiben, behälst dabei aber die Freiheit dir deine Wege selbst zu suchen ohne Gefahr zu laufen dich zu verfahren.

Die Vorteile vom GPS sollten sein, dass du unterwegs flexibel bist und nicht, auf deine Route oder große Straßen festgenagelt. Mit GPS verlaufen Schlenker ohne das Risiko viel Zeit mit dem Zurückfinden zur Route zu verlieren.

Gruß
Jörg
von: Hansflo

Re: GPS Gerät für Fahrradtour? - 08.12.13 08:47

der große Vorteil vom Touch-Display ist die intuitive Nutzerführung; gerade für Anfänger ist das wesentlich. Mit dicken Handschuhen ist die Bedienung natürlich schwierig, aber soo oft muss man nun auch wieder nicht hingreifen und ich schätze, beim Etrex wird es mit dicken Handschuhen auch nicht viel einfacher sein. Nässe oder Schweißfinger beeinträchtigen die Bedienung bei einem Touch-Display nicht.

Hans
von: Uwe Radholz

Re: GPS Gerät für Fahrradtour? - 08.12.13 08:53

Wenn ich noch ergänzen darf: Was ist schon für eine Radtour notwendig? Letztendlich nur ein Fahrrad.
Von denen, die so ein Gerät nicht verwenden, eine Meinung zur Nutzung einzuholen, hat zumindest den sicheren Nachteil, dass man praktische Erfahrungen nicht erwarten darf.

Sag ich also mal, dass ich keinen kenne der so ein Gerät hat, und das sind ne ganze Menge Radler, der gern darauf verzichten würde.
Eine Meinung, die ich uneingeschränkt teile.
von: Hansflo

Re: GPS Gerät für Fahrradtour? - 08.12.13 09:26

In Antwort auf: Uwe Radholz
Von denen, die so ein Gerät nicht verwenden, eine Meinung zur Nutzung einzuholen, hat zumindest den sicheren Nachteil, dass man praktische Erfahrungen nicht erwarten darf.


schöner hätt' ich's auch nicht sagen können. Bravo!

Hans
von: Thomas 67

Re: GPS Gerät für Fahrradtour? - 08.12.13 09:35

Hallo Uwe,
ich habe mich mit dem Thema GPS-Gerät auch beschäftigt, selber besitze ich noch keines.
Ausgiebig habe ich Beiträge zu diesem Thema gelesen.
Was mich in Moment noch abschreckt ein solches Gerät anzuschaffen sind die Berichte von Softwareproblemen, die ich nicht bewerten kann, wie gravierend diese sind.
von: HyS

Re: GPS Gerät für Fahrradtour? - 08.12.13 09:47

In Antwort auf: lutz_
Hallo!


In Antwort auf: HyS
Meist reicht es aus, am Morgen einmal auf die Karte zu schauen und man kann sich die zwei oder drei Abzweigungen auch noch merken. Billig, einfach, simpel, idiotensicher.


Genieße deine Vorgehensweise und lass anderen ihre Herangehensweise an das Thema Navigation. Das muss letztlich jeder für sich entschieden, es gibt da kein richtig oder falsch...

Leben und leben lassen...


Gruß LUTZ

Mein Gott, lass mich doch einfach meine Meinung äußern. Ich reiße niemand das GPS vom Lenker, also was soll dieser absurde Hinweis? Natürlich muss es jeder selbst entscheiden, aber eine konträre Meinung kann da nicht schaden. Ist ja fast wie im Volkskongress der DDR hier.
von: Toxxi

Re: GPS Gerät für Fahrradtour? - 08.12.13 09:52

In Antwort auf: HyS
Meist reicht es aus, am Morgen einmal auf die Karte zu schauen und man kann sich die zwei oder drei Abzweigungen auch noch merken. Billig, einfach, simpel, idiotensicher.

Möglicherweise mag das in dem einen oder anderen nordischen Land noch funktionieren. Für den Großteil (West-)Europas halte ich das in dieser Absolutheit schlicht und ergeifend für falsch.

Besonders in dicht besiedelten Ländern mit schlechter Beschilderung (Frankreich ist hier das führende Negativ-Paradebeispiel) musste ich an jeder Kreuzung die Karte rausholen und suchen, welche Minifurznester nun hier wieder ausgeschildert sind (neben dem obligatorischen Wegweiser "toutes directiones" zur Autobahn). entsetzt Selbstverständlich hat es auch mit der Landkarte funktioniert. Ich habe mich zurechtgefunden und bin nirgendwo versackt.

Ich bin auch ohne GPS mit einer 1:200.000-Karte von Michelin durch die dichtbesiedelte Po-Ebene in Italien gekommen. Möglicherweise nicht auf idealen Wegen. Ganz sicher mit unnötigen Schleifen durch Gewerbegebiete.

Mit einem GPS wäre davon vieles einfacher gewesen. Insbesondere um sich aus Städten HERAUSzufinden (herein geht meistens noch irgendwie), ist ihne ohne eine detaillierte Karte nahezu aussichtslos. bäh Wenn man nicht stapelweise Stadtpläne mitschleppen will, ist ein Navi hier wirklich ideal, es gibt nichts besseres.

Wie gesagt - in dünn besiedelten Gegenden (Skandinavien, Hochgebirge, abseits von Frankreich etc.) mögen sich die Vorteile in Grenzen halten.

Gruß
Thoralf

//edit: Nachtrag zum Hochgebirge: eine Karte mit guten Höhenlinien auf dem Navi habe ich in den Karpaten sehr zu schätzen gelernt. //
von: HyS

Re: GPS Gerät für Fahrradtour? - 08.12.13 09:54

In Antwort auf: LeonardofQuirm
Ich respektiere deine Meinung, wäre Dir aber dankbar, wenn Du sie auch als solche darstellen würdest.

Ich habe nicht das Gefühl, das du meine Meinung respektierst, abgesehen davon äußere ich hier stets nur meine Meinung was denn auch sonst? Wenn ich mal nicht meine Meinung, sondern die Meinung eines anderen äußere, dann mache ich das kenntlich. Ich hoffe du erkennst die Lächerlichkeit deiner Forderung.

PS: zu deinen Punkten, da brauche ich gar nicht zu argumentieren, denn dazu haben bereits andere, mit GPS Erfahrung ihre Meinungen geäußert und die wiedersrpechen dir teilweise.
von: Toxxi

Re: GPS Gerät für Fahrradtour? - 08.12.13 09:55

In Antwort auf: :-)
Also Touch-Display halte ich für ein Outdoornavi für eine komplette Fehlentwicklung und möchte dir dringend davon abraten. Handschuhe und Nässe und oder schwitzige Finger können die Funktion beeinträchtigen. Hab mich schon immer gefragt wie die sowas auf den Markt werfen können.

Da möchte ich widersprechen, meine Erfahrungen sind anders.

Ich finde einen Touchscreen in diesem Falle wirklich klasse und möchte ihn nicht mehr missen. schmunzel Für die reine Navigation mag das Wurst sein. Sobald es darum geht, Strecken auch zu planen und nicht nur abzufahren, Wegpunkte entlang eines Tracks zu setzen und ibs. irgendwas zu beschriften, ist man mit einem Tastennavi deutlich langsamer. Das fällt mir doch öfter mal auf Forumstouren auf, wenn es darum geht, die Strecke umzuplanen und herauszufinden, wie weit es denn noch zu diesem oder jenen Punkt ist.

Die Funktion wird im Regen nicht übermäßig beeinträchtigt. Ich kann die Tropfen vorsichtig wegwischen, ohne den Touch auszulösen. Hagelkörner lösen das Display zwar aus, aber erstens fähre ich nicht viel im Hagel, und obendrein gibt es auch eine Displaysperre.

Wie gesagt, das muss jeder selbst entscheiden.

Nachteil des Touchscreens: er braucht mehr Strom als ein Tastennavi.

Gruß
Thoralf
von: Toxxi

Re: GPS Gerät für Fahrradtour? - 08.12.13 10:00

In Antwort auf: Rollnet
...nicht überall bekommt man Batterien.

Häää? verwirrt

Gerade Batterien im AA-Format gibt es nahezu überall auf der ganzen Welt (im Gegensatz zu Li-Akkus).

In Antwort auf: Rollnet
Deshalb habe ich immer eine Notfallkarte zur groben Übersicht dabei, insbesondere wenn ich im Ausland bin wo man sich bekanntlich nicht so gut auskennt.

Ja und nein. Notfallkarte ist gut. Ich bin aber auch in Vor-GPS-Zeiten im Ausland einfach zur nächsten Tnakstelle gefahren und habe mir eine Landkarte gekauft. Das sollte auch in fast jedem Land der Welt funktionieren. Ich muss also nicht von vornherein einen größeren Stapel Karten mitschleppen.

In Antwort auf: Rollnet
Ich persönlich wollte auf Reisen nicht mehr auf mein Navi verzichten. Vor allen wenn du im Wald unterwegs bist wo jeder Baum gleich aussieht. zwinker

Wobei man gerade im Wald auf die Nase fallen kann. Dichtes Blätterwerk kann den Satellitenempfang gehörig dämpfen. Ich hatte schon arge Empfangsschwierigkeiten im Wald. aber nicht zwangsläufig und immer, das hängt offenbar doch sehr von dr Art des Bewuchses ab.

Gruß
Thoralf
von: Freundlich

Re: GPS Gerät für Fahrradtour? - 08.12.13 10:02

In Antwort auf: HyS
...Ist ja fast wie im Volkskongress der DDR hier.

Bitte sachlich bleiben. Gemeint war wohl die Volkskammer der DDR. Dort wäre unsereins nie zu Wort gekommen und jeder Redner durfte nur sagen, was vorher geprüft war. Das ist hier glücklicherweise anders.

Was fehlt: Der Fragesteller hat konkret nach Vor- und Nachteilen bzw. Alternativen eines bestimmten GPS-Gerätes für ein bestimmtes Reiseziel gefragt.
Hilfreich wäre, wenn der Fragesteller mehr zur geplanten Reiseroute und seinen Radreisegewohnheiten sagen könnte.
Nützlich wäre, wenn der Fragesteller mittels Basecamp prüfen würde, ob ihm die freie Garmin-Karte genügt oder nicht.
Interessant wäre, welche Besonderheiten die etrex-Nutzer bei diesem Gerät sehen. Die Internet-Gemeinde klagt z.B. über mangelndes Tempo bei der Kartendarstellung, Probleme mit dem Kompass, diverse Firmware-Fehlerchen...
Also, bitte zum Thema:
von: HyS

Re: GPS Gerät für Fahrradtour? - 08.12.13 10:03

In Antwort auf: Toxxi
In Antwort auf: HyS
Meist reicht es aus, am Morgen einmal auf die Karte zu schauen und man kann sich die zwei oder drei Abzweigungen auch noch merken. Billig, einfach, simpel, idiotensicher.

Möglicherweise mag das in dem einen oder anderen nordischen Land noch funktionieren. Für den Großteil (West-)Europas halte ich das in dieser Absolutheit schlicht und ergeifend für falsch.

Ja, in dichtbesiedelten oder topografisch diffusen Gebieten Mitteleuropas ist es deutlich schwerer, das sehe ich durchaus auch so. Auch auf Nebenstraßen in der Türkei wie kürzlich im November ist es oft nicht ganz einfach. Ob es da aber überhaupt sinnvolle GPS-Karten gäbe?
Nordeuropa ist jedenfalls wirklich so simpel wie oben beschrieben, habe ich gerade wieder im letzten Sommer in Norwegen festgestellt.
Eins wird aber immer gerne nur indirekt erwähnt: das GPS erfordert erhebliche Einarbeitung vor der Tour. Die immens vielen Fragen zeigen es. Bedienung, Software, Karten, freischalten, runterladen etc..
Ich freue mich jedenfalls immer über seriöse Antworten, vielleicht gibt es irgendwann genügend gute Gründe für mich auch eines zu kaufen. schmunzel
von: Uwe Radholz

Re: GPS Gerät für Fahrradtour? - 08.12.13 10:03

In Antwort auf: HyS
In Antwort auf: lutz_
Hallo!


In Antwort auf: HyS
Meist reicht es aus, am Morgen einmal auf die Karte zu schauen und man kann sich die zwei oder drei Abzweigungen auch noch merken. Billig, einfach, simpel, idiotensicher.


Genieße deine Vorgehensweise und lass anderen ihre Herangehensweise an das Thema Navigation. Das muss letztlich jeder für sich entschieden, es gibt da kein richtig oder falsch...

Leben und leben lassen...


Gruß LUTZ

Mein Gott, lass mich doch einfach meine Meinung äußern. Ich reiße niemand das GPS vom Lenker, also was soll dieser absurde Hinweis? Natürlich muss es jeder selbst entscheiden, aber eine konträre Meinung kann da nicht schaden. Ist ja fast wie im Volkskongress der DDR hier.



Wo zum Teufel schreibt Lutz, dass Du Deine Meinung nicht äußern sollst?
Er widerspricht ihr, was nun vollkommen in Ordnung ist.
Du bist es doch, der fomuliert "es reicht aus". " GPS ist da völlig unnötig", und "nur Extrasorgen"
Und Du hast eben nicht den "
Zitat:
freundliche Hinweis ...(gegeben), das man der Ansicht ist, GPS für eine solche Radtour für unnötig zu halten
Sondern Du hast geschrieben, dass es so ist
von: HyS

Re: GPS Gerät für Fahrradtour? - 08.12.13 10:08

In Antwort auf: Uwe Radholz
Du bist es doch, der fomuliert "es reicht aus". " GPS ist da völlig unnötig", und "nur Extrasorgen"
Und Du hast eben nicht den "
Zitat:
freundliche Hinweis ...(gegeben), das man der Ansicht ist, GPS für eine solche Radtour für unnötig zu halten
Sondern Du hast geschrieben, dass es so ist

Ja klar habe ich das geschrieben, das ist meine Meinung. Wo ist da jetzt das Problem? Darf jeder gerne eine andere Meinung haben aber bitte nicht mich persönlich angehen und mir vorschreiben wie ich meine Meinung zu äußern habe.

PS: schau dir die lässige Eleganz von irg an. Er stößt sich nicht an meiner Meinung sondern äußert einfach seine und gut. dafür
von: Toxxi

Re: GPS Gerät für Fahrradtour? - 08.12.13 10:09

In Antwort auf: HyS
Auch auf Nebenstraßen in der Türkei wie kürzlich im November ist es oft nicht ganz einfach. Ob es da aber überhaupt sinnvolle GPS-Karten gäbe?
...
Ich freue mich jedenfalls immer über seriöse Antworten, vielleicht gibt es irgendwann genügend gute Gründe für mich auch eines zu kaufen. schmunzel

Das mit den Karten ist eine gute Frage. Was es in jedem Falle gibt: nackte Karten mit Höhenlinien. Die komplette Erde ist höhenmäßig erfasst, die Daten sind Public Domain. Gerade im bergigen Terrain sind die doch sehr hilfreich. Der Vorteil macht sich wahrscheinlich mehr beim Wandern bemerkbar als beim Radfahren. In den ukrainischen und rumänischen Karpaten war ich über eine derartige Karte recht froh (ein paar wenige Wege und Gipfel waren auch noch eingezeichnet), als ich per pedes in höheren Regionen rumgestiefelt bin.

Ich könnte mir vorstellen, dass das im anatolischen Bergland auch hilfreich wäre (war aber noch nicht dort).

Gruß
Thoralf
von: Uwe Radholz

Re: GPS Gerät für Fahrradtour? - 08.12.13 10:39

Auch ich habe nicht geschrieben, dass Du Deine Meinung nicht schreiben sollst. Auch wenn Deine apodiktische Art der Vortrages zumeist unangemessen ist.
Aber niemals habe ich, und werde es auch sicher in Zukunft nicht tun, geschrieben, dass Du dies oder jenes nicht machen sollst.

Aber irgend wie fehlt Dir selbst eine elementare Selbstdistanz, schließlich bist Du es, der offensichtlich nicht mal die durchaus freundliche Intervention von Lutz erträgt und mit Volkskongress, was immer das sein mag, rumgiftest. Deine Reaktion auf Nico ist genau so albern und falsch.

Nochmal, selbstverständlich kannst Du das machen, von mir aus mit weiteren zehntausend Beiträgen, keine Frage. Nur wenn Du Widerspruch nicht erträgst, der im übrigen sehr viel moderater als der Deine formuliert wurde, dann ist das hochgradig problematisch.
von: hopi

Re: GPS Gerät für Fahrradtour? - 08.12.13 10:46

In Antwort auf: HyS

Eins wird aber immer gerne nur indirekt erwähnt: das GPS erfordert erhebliche Einarbeitung vor der Tour. Die immens vielen Fragen zeigen es. Bedienung, Software, Karten, freischalten, runterladen etc..
ich denke, manche Fragen werden durch unzutreffende und/oder nicht mehr aktuelle Aussagen ausgelöst. So nach dem Motto "was man das so hört, dass muß ja wirklich schrecklich sein!"
Wenn man dann unvoreingenommen ins Detail geht, sieht es dann meist ganz anders aus. Nur eine Anmerkung zu den obigen Stichworten "Karten, freischalten, runterladen": selbst viele der OSM- Karten sind zwischenzeitlich auch in einer auf Speicherkarten installierten Version verfügbar. Für die Interessenten, die sich nicht an einen Datendownload heranwagen, obgleich sie sich recht flott in Onlineforen bewegen, gibt es diese Speicherkarten gebrauchsfertig zu kaufen. Einfach bestellen, Speicherkarte in ein passendes Gerät stecken und es kann losgehen.
von: Tom S.

Re: GPS Gerät für Fahrradtour? - 08.12.13 10:54

Hallo,
ich bin sowohl im letzten Jahr beim Inselhopping in Dändemark als auch dieses Jahr in Italien mit einer Grundausrüstung, genauz 1 Übersichtskarte, und meinem Smartphone ausgekommen. Das reicht aus meiner Sciht vollkommen, die Vorbereitung habe ich i.d.R. mit Naviki problemlos hinbekommen. Wenn ich mich verfahren habe, was allerdings einmal in Dänemark der Fall war, so hat mich das Navi (bzw. diverse, die ja alle kostenlos sind und mittlerweile, zumindest z.T. auch Fahrradwege anzeigen) wieder herausgeholt. Das Laden ist ebenfalls überhaupt kein Problem mittels USB Lader und Nabendynamo. Ich selbst benutze den Zzing (Smartphone Edition mit großem Akku). Sehr zufrieden. Da bleibt neben dem Laden des Handys abends im Zelt noch genug gespeicherte Energie für die Action-Cam sowie zum Lesen mittels LED Lampe. Ich hatte früher zum Wandern ein Garmin, habe ich im Frühsommer verkauft. Bringt mir, zumindest fürmeine Touren in Europa, keinen sittlichen Mehrwert.
Grüße!
von: StephanBehrendt

Re: GPS Gerät für Fahrradtour? - 08.12.13 10:58

In Antwort auf: HyS
Ja klar habe ich das geschrieben, das ist meine Meinung. Wo ist da jetzt das Problem? Darf jeder gerne eine andere Meinung haben
Na ja,

ich versuche schon, in meinen Beiträgen deutlich zu machen, ob ich meine, den anerkannten Stand von Wissenschaft und Technik dar zureichen oder ob ich meine persönliche Meinung äußere.
von: StephanBehrendt

Re: GPS Gerät für Fahrradtour? - 08.12.13 11:14

In Antwort auf: Uwe Radholz
Von denen, die so ein Gerät nicht verwenden, eine Meinung zur Nutzung einzuholen, hat zumindest den sicheren Nachteil, dass man praktische Erfahrungen nicht erwarten darf.
Na ja,

ich nutze auch kein Navi meine aber trotzdem, mitreden zu können.
Ich habe nämlich die Möglichkeiten genutzt, aus der Bundesgeschäftsstelle der Sekte meines Vertrauens Navis verschiedener Hersteller auszuleihen.
Nach einer meinem Smartfon vergleichbaren Einarbeitungszeit war ich eigentlich nur mit dem Falk Lux halbwegs zufrieden, auch wenn die Deutschlandkarte beim Autorouting so einige Fehler aufwies. Bei den Garmin-Geräten empfand ich bereits die rudimentäre Gebrauchsanleitung als Frechheit, wobei das Gerät mit Touchscreen eindeutig einfacher in der Bedienung war.

Ich verwende kein spezielles Navi, ich nutze lediglich mein jeweiliges Smartfon mit heruntergeladenen aufbereiteten OSM-Karten und entsprechenden Apps. Hier ist mein derzeitiges Sony Experia V das erste, dass in der Satellitenfindung an die kurzen Zeiten der reinen Navis herankommt. Gegen die zu kurze Akkulaufzeit gibt es ausreichend technische Möglichkeiten.
von: HyS

Re: GPS Gerät für Fahrradtour? - 08.12.13 11:24

In Antwort auf: StephanBehrendt
In Antwort auf: HyS
Ja klar habe ich das geschrieben, das ist meine Meinung. Wo ist da jetzt das Problem? Darf jeder gerne eine andere Meinung haben
Na ja,

ich versuche schon, in meinen Beiträgen deutlich zu machen, ob ich meine, den anerkannten Stand von Wissenschaft und Technik dar zureichen oder ob ich meine persönliche Meinung äußere.

So mache ich das auch. Auch physikalische Gesetzmäßigkeiten kennzeichne ich als solche. Ob man für eine Reise ein GPS braucht oder nicht, das ist einfach eine Meinung, was auch sonst. Ich hatte nicht vermutet, das es hierüber Zweifel geben könnte.
Aber um jeden Zweifel zu beseitigen:

Ich gebe hierzu nur meine Meinung wieder. Diese ist nicht Gesetz und ich bin nicht der Papst, man darf gerne auch andere Meinungen haben und wenn jemand mit GPS fährt, habe ich nicht das geringste dagegen, wirklich gar nichts! und keiner braucht sich zu rechtfertigen wenn er mit GPS fährt, wirklich nicht! Keiner muss befürchten, ich würde eine andere Herangehensweise nicht zulassen, echt nicht, was sollte ich da auch tun? Bitte regt euch nicht weiter auf, es ist alles halb so wild, danke.
von: HyS

Re: GPS Gerät für Fahrradtour? - 08.12.13 11:31

Hi Uwe,

ich vertrage und schätze Widerspruch sogar. Schau dir an, wie z.B. hopi das macht. Das ist Widerspruch auf die sachliche Art und eine Antwort, die mich und andere weiterbringt.
Nicht sachlich ist es hingegen, wenn man mir bei einer abweichenden Meinung vorwirft, ich würde andere nicht leben lassen. Das ist doch wirklich Quatsch.
Deine persönlichen Einwürfe unter die Gürtellinie kommentiere ich nicht weiter und kann dich da nur bitten, fair zu bleiben.
von: Job

Re: GPS Gerät für Fahrradtour? - 08.12.13 11:32

In Antwort auf: HyS
Ist ja fast wie im Volkskongress der DDR hier.

Das Parlament hiess Volkskammer und war kein Debattierclub.

:-)
Job
von: Margit

Re: GPS Gerät für Fahrradtour? - 08.12.13 11:39

In Antwort auf: HyS
Eins wird aber immer gerne nur indirekt erwähnt: das GPS erfordert erhebliche Einarbeitung vor der Tour. Die immens vielen Fragen zeigen es. Bedienung, Software, Karten, freischalten, runterladen etc..
Ich freue mich jedenfalls immer über seriöse Antworten, vielleicht gibt es irgendwann genügend gute Gründe für mich auch eines zu kaufen
Lass es lieber bleiben, mein technisches Verständnis ist absolut ausreichend für mein Autonavi im Fussgängermodus aber bei Dir verwirrt unsicher Routen kann ich mir auch ganz toll draufladen, aber das Gerät ist so etwas von bescheuert doof, dass es mir nicht Tage vorher sagen kann, ob ich jetzt von A nach D über B oder C fahren soll. Jedenfalls sagt es immer sehr schnell "Neuberechnung in Gang" wann mir ein Weg zu schmutzig erscheint und ich einfach anders radle. Und wann ich irgend welche interessanten Wegweiser/Hinweisschilder am Wegesrand sehe, dann ist mir meine geplante Route so was von piepsegal, jedenfalls sehe ich auf dem Gerät immer wo ich gerade bin und kann mich weiter routen lassen. Mit Karten hatte ich größere Probleme. Da stand ich im Wald, alle Bäume sahen gleich aus, aber dann machte ich einfach die Darstellung auf dem Bildschirm kleiner und scrollte ein wenig, bis ich irgend ein Dorf sah und tippte dieses als neues Ziel an. Diese Vorgehensweise ist jedoch bei den Meisten nicht möglich, denn wie ich hier immer wieder lese, plant man zu Hause einen Weg von A nach B und das wird dann abgeradelt. bier
von: Tandemfahren

Re: GPS Gerät für Fahrradtour? - 08.12.13 11:48

Vielleicht war das gemeint? http://de.wikipedia.org/wiki/Deutscher_Volkskongress

Ich finde es übrigens für die Gesprächsatmosphäre sehr positiv, wenn jeder deutlich macht, dass er "nur" seine Meinung vertritt und nicht ex cathedra formuliert. Die Diskussionsbeiträge enthalten nämlich nicht nur Sachbotschaften, siehe de.wikipedia.org/wiki/Paul_Watzlawick.
von: aighes

Re: GPS Gerät für Fahrradtour? - 08.12.13 12:01

In Antwort auf: HyS
Fakt ist doch auch: man kann besonders in den leeren nordischen Ländern völlig problemlos und angenehm auf den ganz normalen Straßen fahren und muss sich nicht irgendwelche Waldwege raussuchen, die dann eh nicht asphaltiert sind und für die normalen leeren Straßen langt eine simple Straßenkarte für 12€ und die kostenlose Wegweisung der Straße selbst. Meist reicht es aus, am Morgen einmal auf die Karte zu schauen und man kann sich die zwei oder drei Abzweigungen auch noch merken. Billig, einfach, simpel, idiotensicher. Warum so viel Geld verschwenden?


Klar ist, wenn ich weiß, ich folge jetzt 400km der großen Straße, dann brauch ich für die Wegfindung kein GPS. Wenn man keine POI (Camping, Hotel, Restaurant, Supermarkt, Museum...) finden möchte braucht man das GPS nicht. Die POI findet man meist auch ohne GPS, wenn man denn weiß, wo die sind.

Wenn ich so an meine Norwegentour zurückdenke, dann war die Info aus dem GPS, dass es noch 20km zu einer Statoil-Tankstelle sind, wo ich eine heiße Schokolade bekomme, eine super Motivation. Denke ich an die Türkeireise zurück, als wir um 21 Uhr bei Izmir auf dem Busbahnhof ankamen und noch eine Unterkunft gesucht haben. Das GPS hat uns zuverlässig auf Nebenstraßen ins Zentrum gebracht und dann weiter zu einem Campingplatz.

Für mich ist es auch immer nicht nur die Frage, ob ich ans Ziel komme, sondern auch wie. Wenn ich dann lieber auf der Hauptstraße bleibe, weil ich ansonsten evtl. nicht da hin komme, wo ich hin möchte, dann ist das eher Mist.

Dafür lass ich dann recht gerne den Dynamo drehen.
von: Chris-Nbg

Re: GPS Gerät für Fahrradtour? - 08.12.13 12:12

Hallo Hermann,
In Antwort auf: masanella
Hat jemand so ein Gerät schon mal bei einer Fahrradtour dabei gehabt und war zufrieden [...]

Wer derart allgemeine Fragen stellt, darf sich über die Flut nutzloser Antworten nicht wundern... zwinker

Aber im Ernst: Du solltest dir zuerst klar werden, was du von einem GPS auf der Fahrradtour erwartest. Aus meiner eigenen Erfahrung sehe ich diverse unterschiedliche Anwendungsfälle:

1) Routing wie mit dem Navi im KFZ: Ziel eingeben und vorgeschlagene Route nachfahren. Das können heutzutage die meisten GPS-Geräte (außer die Route zum Ziel ist zu kompliziert und überfordert damit ältere Geräte), aber es kommen dabei selten "schöne" Routen raus. Da gibt es einfach noch zu viele Variablen zu berücksichtigen, die auch im Kartenmaterial nur unzureichend hinterlegt sind. Aber irgendwie ankommen tut man zu 99% schon.

2) Eine vorgeplante Tour nachfahren: Man plant daheim eine Tour oder lädt sich einen fertigen Track auf das Gerät und fährt den ab. Damit beschränkt sich die Funktion des Geräts auf eine "automatische Karte mit eingezeichneter Route". Manche Geräte unterstützen einen beim Abfahren der Route, manche zeigen nur an und man muss selber drauf achten, ob man noch auf dem richtigen Weg ist oder ob man schon eine Abzweigung verpasst hat. Letzteres kann aber dazu führen, dass man sich ein bisschen mehr mit der Umgebung beschäftigt und nicht wie auf Autopilot ohne rechts und links zu schauen durchzischt.

3) Planung längerer Etappen direkt auf dem Gerät: Das wird mit modernen Geräten mit hochauflösendem Display etwas weniger schlecht gehen als auf kleinen Gucklöchern, aber an den Komfort und die Übersicht einer Papierkarte kommt man lange nicht ran. Meiner Meinung nur als Notlösung nutzbar. Wenn man das regelmäßig machen möchte, dann würde ich zusätzliche zum GPS ein modernes Smartphone oder ein Tablet mit hochauflösendem Display verwenden, aber das ist wieder eine andere Geschichte mit anderen Nachteilen.

4) Interessante Punkte (POI) suchen ("Wo ist der nächste bzw. gibt es in Ort X einen Supermarkt/Campingplatz/Fahrradladen?"): Auch Openstreetmap-Karten haben ja ziemlich viele POIs drin, aber ich habe den Zugriff auf diese Informationen per GPS als sehr mühsam empfunden. Da ist eine Internet-Suche per Smartphone deutlich schneller und bequemer, das Suchergebnis überträgt man dann als Ziel ins GPS und lässt sich hinführen.

Bei mir haben sich zwei Nutzungen etabliert:
a) Vor allem innerhalb Deutschlands fahre ich gerne bewährte Routen ab, z.B. von www.radweit.de. Hier mache ich es wie unter 2) beschrieben und "navigiere" durch regelmäßigen Blick aufs GPS selber.

b) Wenn ich länger unterwegs bin (z.B. drei Wochen in Schweden), dann hat sich sich bei mir eine Mischform aus 1, 2 und ein bisschen 3 bewährt: Ich plane ein bis zweimal am Tag den weiteren Weg mit einer relativ groben Papierkarte, übertrage die wichtigsten Eckpunkte meiner Entscheidung ins GPS und fahre dann meine Planung entspannt ab - auch wenn man dafür wie schon angesprochen gerade in Schweden oder Norwegen vielleicht ein GPS nicht wirklich braucht... zwinker

Bislang bin ich mit meinem Garmin Dakota plus ggf. einer passenden Übersichtskarte aus Papier sehr zufrieden.

Christian
von: Oldmarty

Re: GPS Gerät für Fahrradtour? - 08.12.13 12:16

In Antwort auf: Tandemfahren
Vielleicht war das gemeint? http://de.wikipedia.org/wiki/Deutscher_Volkskongress

Ich finde es übrigens für die Gesprächsatmosphäre sehr positiv, wenn jeder deutlich macht, dass er "nur" seine Meinung vertritt und nicht ex cathedra formuliert. Die Diskussionsbeiträge enthalten nämlich nicht nur Sachbotschaften, siehe de.wikipedia.org/wiki/Paul_Watzlawick.



Also ( ich weiss, so soll man keinen Beitrag anfangen) lese es immer so , das es "nur" die Meinung des Schreibers ist, das muss man nicht noch expliziert erwähnen, sogar wenn jemand schreibt das 1+1=2 ist. Mir ist immer unverständlich das man hier selten mal zwischen den Zeilen gelesen wird ..und auch mal geschrieben wird.
von: goerdy

Re: GPS Gerät für Fahrradtour? - 08.12.13 12:21

Hallo,

man braucht kein Navi! Man braucht nichmal Karten! Man kann einfach Straßenschildern nachradeln! Oder dem Sonnenstand...

Aber: Mit Navi radeln ist zumindest für mich viel angenehmer. Ich plane meine Strecke am Rechner oder nehme Radweit Routen aus dem Netz.
Ich kann mich mehr auf die Landschaft konzentrieren und verfahre mich nicht so oft.
Der Anschaffungspreis ist wenn man OSM-Karten nutzt auch nicht so tragisch wenn man sonst Papierkarten kaufen müsste.

Strom habe ich dank NaDy auch genug.

Ich möchte nicht mehr ohne navi fahren. kann nebenher sogar noch geocaches suchen...

beste Grüße
von: StephanBehrendt

Re: GPS Gerät für Fahrradtour? - 08.12.13 12:54

In Antwort auf: goerdy
man braucht kein Navi! Man braucht nichmal Karten!
Tschick!
von: Toxxi

Re: GPS Gerät für Fahrradtour? - 08.12.13 13:12

Was willst Du uns damit sagen? verwirrt
von: Job

Re: GPS Gerät für Fahrradtour? - 08.12.13 13:26

Wenn man ohne Karten und Plan losfährt landet man zwar im Heim, erregt aber mehr Interesse bei den Mädlz.

:job
von: Uwe Radholz

Re: GPS Gerät für Fahrradtour? - 08.12.13 13:57

In Antwort auf: Thomas 67
Hallo Uwe,
ich habe mich mit dem Thema GPS-Gerät auch beschäftigt, selber besitze ich noch keines.
Ausgiebig habe ich Beiträge zu diesem Thema gelesen.
Was mich in Moment noch abschreckt ein solches Gerät anzuschaffen sind die Berichte von Softwareproblemen, die ich nicht bewerten kann, wie gravierend diese sind.


Hallo Thomas,

Du bist doch öfter bei uns in Berlin mit Forumistos unterwegs. Sag einfach mal Bescheid und ich oder bestimmt auch andere geben Dir für die Fahrt so ein Teil zum Testen.
Auf jeden Fall gibt es Macken, bei denen dann die Frage ist, wie sehr sie einen stören. Ein Forumisto,mit dem ich im Sommer unterwegs war, hat sein Gerät zuvor nach wenigen Tagen zurück geschickt, weil ihm die Bedienung überhaupt nicht gefiel.

Jedenfalls hatte ich mit meinem Gerät in drei Jahren keinen totalen Ausfall. Und, um nur ein Beispiel zu nennen, unsere Tour durch Osteuropa sind wir, bzw ich die Teile, die ich allein fuhr, fast 6.000km nach dem Gerät und zumeist mit OSM Karten, die da noch nicht sehr gut sind, gefahren.

von: Keine Ahnung

Re: GPS Gerät für Fahrradtour? - 08.12.13 15:31

In Antwort auf: masanella
hallo Arnulf,
man hat mir gerade ein eTrex 30 (neu) günstig angeboten.
Was haut denn da mit der Software nicht hin?

Hermann


Hallo Hermann,

bei älterer Firmware (FW) gab es Probleme mit Abstürzen ("Speicher voll") und danach mit dem Kompass, der alle Augenblicke neu kalibriert werden musste. Letzeres ist für die Radtour nicht ganz so tragisch, da während der Fahrt die Richtung aus den GPS-Daten gewonnen wird. Aber man hat sich ja ein Gerät mit Kompass zugelegt, um auch im Stand (z. B. an einer Kreuzung) die richtige Richtung angezeigt zu bekommen. Der Kompass-Fehler wurde mit neueren FW-Versionen beseitigt. Dafür funktionierte das Routing derart langsam, dass man bei einer Abweichung von der ursprünglich berechneten Route eine Neuberechnung kaum noch abwarten konnte. Das war der Punkt, an dem ich ausgestiegen bin. Du kannst mehr erfahren, wenn Du im Garmin-Forum nachliest. Was z. B. auch nicht funktioniert ist der Trip-Computer, der Dir z. B. die zurückgelegten Höhenmeter angeben soll, was aber unter anderem nicht funktioniert.

Verzichtest Du auf zuverlässige Kompassfunktion oder bist Du bereit mehrmals täglich neu zu kalibrieren, und nutzt Du den Trip-Computer nicht in allen Funktionen, so kannst Du mit einer älteren FW das eTrex 30 zum Nachfahren eines Tracks oder für Routing über kurze Strecken gut verwenden. Dann könntest Du Dir aber evtl. auch gleich das eTrex 20 zulegen, bei dem kein Kompass und kein barometrischer Höhenmesser dabei ist.

Vielleicht kommt ja doch irgendwann eine brauchbare FW heraus, so dass Du mit dem eTrex 30 glücklich wirst.
von: StephanBehrendt

Re: GPS Gerät für Fahrradtour? - 08.12.13 15:52

In Antwort auf: Toxxi
Was willst Du uns damit sagen? verwirrt
Man könnte zum Beispiel den Link lesen, wenn man den bekannten Roman von Wolfgang Herrndorf nicht kennt.
von: HyS

Re: GPS Gerät für Fahrradtour? - 08.12.13 16:16

In Antwort auf: Chris-Nbg
4) Interessante Punkte (POI) suchen ("Wo ist der nächste bzw. gibt es in Ort X einen Supermarkt/

Kann man auch erkennen, welcher Supermarkt das ist? (Real, Aldi, Netto)?
von: Juergen

Re: GPS Gerät für Fahrradtour? - 08.12.13 16:18

In Antwort auf: HyS

Kann man auch erkennen, welcher Supermarkt das ist? (Real, Aldi, Netto)?
Ja! Manchmal steht auch die Telefonnummer dabei!
von: HyS

Re: GPS Gerät für Fahrradtour? - 08.12.13 16:22

In Antwort auf: Juergen
In Antwort auf: HyS

Kann man auch erkennen, welcher Supermarkt das ist? (Real, Aldi, Netto)?
Ja! Manchmal steht auch die Telefonnummer dabei!

und Öffnungszeiten?
von: hopi

Re: GPS Gerät für Fahrradtour? - 08.12.13 16:36

In Antwort auf: HyS
In Antwort auf: Chris-Nbg
4) Interessante Punkte (POI) suchen ("Wo ist der nächste bzw. gibt es in Ort X einen Supermarkt/

Kann man auch erkennen, welcher Supermarkt das ist? (Real, Aldi, Netto)?
viele solcher Details sind in der OSM-Datenbasis enthalten. Ob es dann auch in einer bestimmten, auf OSM basierenden Karte erscheint, ist dann wieder eine andere Frage. Wenn man eine Karte gewählt hat, die derartige Details nicht enthält, kann man auch noch gesonderte POI-Dateien installieren. Da ich bei meinen Frankreichtouren gerne in Häusern der Kette "Logis de France" übernachte, habe ich mir beispielsweise von deren Homepage eine entsprechende POI-Datei herunter geladen.
Ebenso hatte ich mal vor längerer Zeit entsprechende Dateien für verschiedene Supermarktketten installiert. Aber da ich diese kaum benutzt habe, habe ich sie wieder gelöscht. Es gibt da in der Tat sehr viele Möglichkeiten, den Informationsgehalt der Karten durch zusätzliche POI-Sammlungen je nach eigenem Bedarf zu ergänzen. Aber dazu sollte man sich dann etwas ausführlicher mit der Materie beschäftigen. schmunzel
von: Martina

Re: GPS Gerät für Fahrradtour? - 08.12.13 18:35

In Antwort auf: Toxxi

Ich hatte mich in Finnland gewundert, dass es ziemlich viele Nester mit dem Namen "Keskusta" zu geben scheint.


Hm, dieser Witz wird doch gemeinhin mit 'Umleitung' erzählt... Oder ist dir das ernsthaft passiert?

Martina, die in dieser Hinsicht in Finnland das Glück hatte, in Helsinki anzukommen.
von: Toxxi

Re: GPS Gerät für Fahrradtour? - 08.12.13 19:15

In Antwort auf: Martina
Oder ist dir das ernsthaft passiert?

Ist mein voller Ernst und mir ernsthaft passiert!

Wenn ich geahnt hätte, dass das was bedeutet und kein Ortsname ist, hätte ich ja im Wörterbuch nachgucken können. Das hätte das Rätsel ziemlich schnell gelöst.
von: Margit

Re: GPS Gerät für Fahrradtour? - 08.12.13 19:25

denk Dir nix, in Italien bin ich vor vielen, vielen Jahren immer den Schildern "Senso Unico" gefolgt und irgendwann habe ich aufgegeben diese "Sehenswürdigkeit" zu suchen. Als ich Landpomeranze nach München gezogen bin, bin ich immer den Schildern "Mittlerer Ring" nachgefahren und fluchte schon, wann nun endlich mal der Kreisverkehr kommt, von dem alle wichtigen Straßen abgehen. Als ich dann das zweite Mal am Olypiapark vorbei fuhr, habe ich mich dann nur noch an den Autobahnhinweisschildern orientiert und bin nach Hause bier
von: LeonardofQuirm

Re: GPS Gerät für Fahrradtour? - 08.12.13 21:03

Kann durchaus vorkommen. Die Genauigkeit der Angaben ist natürlich davon abhängig, ob sich Besitzer/Nutzer darum kümmern, dass dies eingetragen wird/aktuell ist.
Die Radlerkarten haben übrigens auch meist Fahrradläden in den POIs; super für Radler, da sich diese seltenst auf Papierkarten oder Straßenschildern angezeigt werden.
Wenn jmd langweilig ist, könnte er sogar die Hobbies der Besitzer mit in einen Text schreiben. ->Vorteile/Nachteile des O in OSM
von: Wendekreis

Re: GPS Gerät für Fahrradtour? - 09.12.13 12:04

In Antwort auf: Hopi
... entsprechende POI-Datei herunter geladen.

Ich gehe mehr und mehr dazu über, eine von den unzähligen, kostenlosen Android-Apps auf dem Smartphone zu benutzen, wenn beispielsmäßig mein angeborener Instinkt nicht mehr ausreicht, einen Biergarten zu finden. Diese Apps sind aktueller als OSM- oder Garmin-Karten. Sowohl Daten als auch Programm werden häufig laufend automatisch aktualisiert.
von: mbhh

Re: GPS Gerät für Fahrradtour? - 09.12.13 13:08

In Antwort auf: Chris-Nbg
[...]Anwendungsfälle:

1) Routing wie mit dem Navi im KFZ: ...

2) Eine vorgeplante Tour nachfahren: ...

3) Planung längerer Etappen direkt auf dem Gerät: ...

4) Interessante Punkte (POI) suchen ...


Gute Auflistung.
Meine bevorzugte Reihenfolge wäre demnach 2 - 4 - 3 - 1.
Bei mir kommt noch ein Punkt hinzu, für mich der wichtigste und seinerzeit (2005/6) Hauptgrund, mir ein GPS-Gerät anzuschaffen:
Alle Radtouren, egal wohin und wie lange, dienen bei mir dem Vervollständigen und Verbessern der OSM-Daten. Da kommt mal mehr, mal weniger an neuen Daten dabei raus, aber selten gar nix. In den Anfangsjahren stand die Neuerfassung im Vordergrund, mittlerweile sind es nur noch Details. Selbst in Gegenden, wo ich mich auskenne, läuft das GPS mit, um Notizen über Veränderungen zuordnen zu können. Meine Radtouren sind dadurch viel interessanter geworden und mein Blick für Details am Wegesrand hat sich erheblich geschärft.
von: extraherb

Re: GPS Gerät für Fahrradtour? - 09.12.13 17:06

Mir war es immer eine Last, bei langen Touren mehrere Kilo Kartenmaterial mitzuschleppen, dessen Qualität sich vor Ort dann oft auch noch als stark verbesserungswürdig herausstellte.

Auf der anderen Seite konnte ich mich aber auch nicht für die GPS Tamagotschies (schreibt man das so?) begeistern, auf denen man nur ein paar Fliegenschiss sieht.

2012 habe ich mir dann aber mal das 7Zoll Tablet von meinem Sohn ausgeliehen und bin damit von Berlin nach Sofia gefahren. Karten hatte ich aber trotzdem noch dabei. Da der Akku es aber nicht zuläst, das Gerät ständig anzuhaben, musste ich natürlich immer wieder anhalten, Tablet einschalten, Nachschauen, Tablet in Standby - ziemlich nervig. Trotzdem kein Vergleich zu Umgang mit Karten, schon der Aktualität wegen und des kleinen Punktes wegen, der einen anzeigt, wo man gerade ist.

Ich habe mir jetzt einen Forumslader gekauft mit dem man das Gerät während der Fahrt aufladen oder die Ladung wenigstens halten kann, wenn es angeschaltet ist. Soltte das klappen, kann ich meine mehrere Meter lange Kartensammlung in die Tonne werfen. Thema ist natürlich noch der Mobilfunktarif, wenn unterwegs Daten nachgeladen werden.

Ach und eines fällt mir gerade ein: Ich bin vor etlichen Jahre von Norden kommend nach Helsinki gefahren. Das war trotz Karte eine Qual, weil ich überhaubt nicht mehr wusste, wo ich eigentlich bin (der "Großraum Helsinki" ist rießig). Ich musste in einem Park campen und bin am nächsten Tag rein durch Zufall ins Zentrum gekommen.

Gruß, Uwe
von: wdhmeyer

Re: GPS Gerät für Fahrradtour? - 09.12.13 17:35

Hallo,
Nutze für meine Reisen ein Garmin Edge 800. Habe nur OSM Karten genutzt. Egal ob Schweden, Litauen usw. Man kann die Touren bei GPSIES laden und dann ganz einfach nachfahren. Der Akku hält fast 12 Stunden wenn man sich nur bei Abzweigungen navigieren lässt. Aufladen mit einem Akku z.B. "Just mobile" möglich, dann hat man 2 Tage Nutzungsdauer. Zusätzlich habe ich den Akku noch über einen Lader am Dyn. angeschlossen.
Eigene Planungen sind mit BaseCamp auch möglich. Nutze das Teil auch mit dem Rennrad. In meinen Augen gibt es nicht besseres. Bin von Berlin bis Tallinn ohne Probleme u. ohne Karten gefahren.
von: cyclist

Re: GPS Gerät für Fahrradtour? - 09.12.13 17:45

Hallo Sepp!
Die Steigerung ist dann die Kombination von z.B. gpsies, oder einer anderen App, mit der eine gpx-Datei (Track) erzeugt werden kann und dem Garmin Gerät. Per USB otg-Kabel und einem Standard-USB-Anschlusskabel für das Garmin-Gerät kann man dann die gpx-Datei in den entsprechenden Ordner schieben und nach dem deaktivieren und dem Neustart im Trackmanger aufrufen.

Wenn dann demnächst noch die Garmin BaseCamp App kommt, kann man sicher auch selber geplante Tracks aus der Garmin-Wolke via dem Tatsch-Telefon auf das Gerät schieben... schmunzel

Die nächste Neuerung ist dann der mobile 3D-Drucker, der einem dann unterwegs bei Bedarf das im Onlineshop erworbene Ersatzteil live ausdruckt. grins
von: veloträumer

Re: GPS Gerät für Fahrradtour? - 09.12.13 17:45

In Antwort auf: extraherb
Mir war es immer eine Last, bei langen Touren mehrere Kilo Kartenmaterial mitzuschleppen, dessen Qualität sich vor Ort dann oft auch noch als stark verbesserungswürdig herausstellte.

...
Trotzdem kein Vergleich zu Umgang mit Karten, schon der Aktualität wegen und des kleinen Punktes wegen, der einen anzeigt, wo man gerade ist.

Ich bin ja immer wieder erstaunt, wie schnell die neuen Landvermesser sind. Beste Digitalkarten aus dem nichts. verwirrt Bauen nicht die Kenntnisse der Digitalkarten auf den Erkenntnissen der Papierkarten auf? Ich habe im Rahmen meines Sommerreports nochmals versucht, dem Forum eine Digitallinie zu präsentieren, weil manche ja schon nicht mehr anders denken können, und habe mich nochmals in Google Maps und GPSies (glaube ich) hereingewagt. Schon die erste Etappe ließ sich nicht nachzeichnen - die (asphaltierte) Durchfahrt gab es weder noch im Angebot. Auf den Papierkarten befindet sich diese Straße schon seit Jahrzehnten. Immerhin verkaufen mir die Digitalportale die Schotteranteile dieser Strecke als Straße - ist schon ein Fortschritt - mal sehen, wie lange es braucht, bis das Niveau der Papierkarten erreicht ist. Einen roten Faden bekommen die Digitalgläubigen von mir trotzdem jedes Jahr geliefert - den roten Erzählfaden. zwinker träller
von: veloträumer

Re: GPS Gerät für Fahrradtour? - 09.12.13 17:50

In Antwort auf: cyclist
Die nächste Neuerung ist dann der mobile 3D-Drucker, der einem dann unterwegs bei Bedarf das im Onlineshop erworbene Ersatzteil live ausdruckt. grins

Wenn das der peterxtr gewusst hätte, würde er heute immer noch mit einem Rohloff-Ritzel fahren. lach So ein Drucker sollte ja wohl mit einem Solarpanel in Gang zu bringen sein. Als Knetmasse kann man schon mal ein bisschen Wüstenstauberde hineinpacken. träller
von: Wendekreis

Re: GPS Gerät für Fahrradtour? - 09.12.13 18:08

Hallo!

Mein Oregon 600 ist bereit für die schon lang angekündigte BaseCamp App an Android.
Meine Reisen auf dem Rad werden kürzer, die Reisen vor den Geräten länger.

Du beteiligst dich nur noch selten an GPS-Diskussionen. Sind dir wohl zu "unerquicklich" geworden. Dein Engagement für das Forumstreffen schätze ich sehr.
von: Seghal

Re: GPS Gerät für Fahrradtour? - 10.12.13 07:26

In Antwort auf: veloträumer
Bauen nicht die Kenntnisse der Digitalkarten auf den Erkenntnissen der Papierkarten auf?

Das ist schon sehr lange nicht mehr so. Landvermessung, Kartenerstellung usw. läuft schon lange digital. Selbst in der öffentlichen Verwaltung läuft das seit einigen Jahren digital.
von: StephanBehrendt

Re: GPS Gerät für Fahrradtour? - 10.12.13 08:00

In Antwort auf: veloträumer
Bauen nicht die Kenntnisse der Digitalkarten auf den Erkenntnissen der Papierkarten auf?
Das war einmal. Das Bundesamt für Kartographie und Geodäsie erläutert, dass Grundlage die digitalen Geoinformationen sind, die aus Luft- und Satellitenbildern abgeleitet und anschließend visualisiert, d.h. anschaulich dargestellt werden. Die Daten sind also erst einmal digital und werden nach der Aufbereitung für dich auf Papier gedruckt.
von: schmadde

Re: GPS Gerät für Fahrradtour? - 10.12.13 09:09

Ich wollte jetzt grade das Etrex Vista HCx empfehlen, weil es hier gute Dienste geleistet hat und damals glaube 150€ gekostet hat. Das scheints nicht mehr zu geben. Nachfolger ist Etrex 30, richtig? Lt. Bewertungen bei Amazon ist das offenbar von der Bedienung her eher ein Rückschritt - kann das jemand bestätigen oder dementieren?

Nun noch mein Senf zum Thema: ich fahre seit etwa 5 Jahren mit GPS. Bei meinem ersten Alpencross hatte ich noch Roadbook und über 10 1:50.000 oder 1:25.000 Karten dabei (braucht man, sonst sind die kleinen schönen Wege nicht drauf) - die haben fast 1/3 meines gesamten Reisegepäcks ausgemacht. Und mehrmals pro Stunde die Rätselei welche Abzweigung denn nun die richtige ist - oft sind wir falsch gefahren, auch weil es die Wege teilweie nicht mehr gab. Das nächste mal dann mit GPS ohne Karte, das war schon besser. Erst mit der Kartendarstellung ging es dann richtig gut, ich möchte das nicht mehr missen. Seither nie mehr ohne GPS - die Karten habe ich nur noch abends in der Hütte/im Zelt angeschaut. Heute würde ich eher die Karten zuhause lassen als das GPS, evtl. noch eine einzelne 1:150.000 zur Sicherheit mitnehmen.

Strom war nur beim Edge 300 ein Problem, das gibt es längst nicht mehr. Beim Etrex HCx überhaupt kein Thema - das ist extrem sparsam und kann im Notfall mit AA-Batterien von der Tankstelle betrieben werden. Den Dynamolader habe ich nur fürs Smartphone angeschafft, denn das muss man alle 1-2 Tage laden.

Touchscreen fürs Fahrrad ist Murks, würde davon abraten. Einarbeitung muss sein, mal bei Touren zuhause ausprobieren.

Kartenmaterial: mit OSM kann man mittlerweile ganz gut auskommen. Wenn es finanziell noch drin ist, den City Navigator Europe von Garmin dazukaufen. Ist manchmal schlechter als OSM, manchmal besser - kommt auf die Region an. Er ist aber überall ausreichend genau, was man von OSM nicht behaupten kann. Ausnahme: Sardinien. Davon scheints überhaupt keine tauglichen Karten zu geben, nichtmal auf Papier. War jedenfalls Stand von vor drei Jahren.
von: Anonym

Re: GPS Gerät für Fahrradtour? - 10.12.13 09:41

In Antwort auf: schmadde
[ ... ]Touchscreen fürs Fahrrad ist Murks, würde davon abraten.[ ... ]

Würde ich so pauschal nicht unterschreiben. Der resistive Touchscreen meines Oregon 300 funktioniert sehr gut und ist auch während der Fahrt sehr gut bedienbar. Auch mit (dünnen) Handschuhen. Leider haben die resistiven Touchscreens Einbußen in der Bildqualität zur Folge.

Über den neuen kapazitiven Touchscreen des Oregon 600, der so funktioniert wie die Touchscreens von iPhone & Co., kann ich noch nichts sagen. Er soll bei Regen wohl zum "Selbstauslösen" neigen.
von: Wegekuckuck

Re: GPS Gerät für Fahrradtour? - 10.12.13 09:45

In Antwort auf: schmadde
Ich wollte jetzt grade das Etrex Vista HCx empfehlen, weil es hier gute Dienste geleistet hat und damals glaube 150€ gekostet hat. Das scheints nicht mehr zu geben. Nachfolger ist Etrex 30, richtig? Lt. Bewertungen bei Amazon ist das offenbar von der Bedienung her eher ein Rückschritt - kann das jemand bestätigen oder dementieren?


Moin
Nach ca. 5 Jahren Vista bin ich im April auf das Etrex 30 umgestiegen und musste auch erst mal feststellen, dass einiges anders ist. Am Anfang musste ich schon des Öfteren mehrere Versuche unternehmen um die Bedienung einigermaßen zu begreifen.
Nun, nach einem guten halben Jahr und einigen Touren komm ich mit dem Gerät eigentlich gut klar.
Ich würde die andere Bedienung für mich nicht unbedingt als Rückschritt bezeichnen, aber in einigen Bereichen doch deutlich anders. Der Stromverbrauch ist auch beim Etrex sehr gering.
von: Wendekreis

Re: GPS Gerät für Fahrradtour? - 10.12.13 10:34

Ein Bericht aus dem Erfahrung spricht.

Ich habe die Garmin-Entwicklungsgeschichte vollständig miterlebt. Meine Angehörigen wurden durchweg mit Auslaufmodellen versorgt. Ich selbst habe noch den eTrex Vista Hcx, den Etrex 20 und den Oregon 600 im Einsatz. Bevorzugt verwende ich den Oregon mit Touch bei Regen, Schnee und auch viel Sonne. Die sattsam bekannten Wehwehchen der Garmins haben mich noch nie besonders gestört. Von Problemen beim Oregon 600 ist derzeit in den Navi-Foren nicht groß die Rede. Auch ich setze mehr und mehr anstelle des City Navigators OSM-Karten ein. Für die Abendschau im Zelt habe ich Osmand mit Offline-Karten auf einem 6 Zoll Smartphone.
von: veloeler

Re: GPS Gerät für Fahrradtour? - 10.12.13 11:53

In Antwort auf: schmadde
Heute würde ich eher die Karten zuhause lassen als das GPS, evtl. noch eine einzelne 1:150.000 zur Sicherheit mitnehmen.
(fett von mir)

Die letzten zwei Wochen meiner diesjährigen Sommertour habe ich mit GPS und einer (Papier-)Europakarte 1:3 Mio problemlos(!) durch die teilweise dicht besiedelten Länder DK, D, NL, B, L, F und CH navigiert. Als Backup* und zur groben Orientierung hat die auch gereicht: Ich habe sie ausser abends nie hervorgekramt und bin meistens entlang von schönen Radrouten gefahren. Ob ich Papierkarten mit kleinerem Massstab (bisher je nach Besiedelung 1:500'000 bei bis 1:1.5 Mio) in Zukunft noch mitnehmen werde weiss ich noch nicht...
Zumindest in Europa gibt es in touristisch erschlossenen Gebieten (das gilt für die von dir genannten Alpen wie für fast alle Radrouten) häufig am Wegrand aufgestellte Übersichtskarten der Region, von denen ich jeweils gerne auch ein Foto als weiteres Backup*(Digicambildschirm) mache, zum Glück noch nie gebraucht.

*Backup = wenn überhaupt ankommen wichtiger ist als schöne Wege zu benutzen
von: Hansflo

Re: GPS Gerät für Fahrradtour? - 10.12.13 12:56

In Antwort auf: schmadde
Touchscreen fürs Fahrrad ist Murks, würde davon abraten.

hast du auch eine Begründung für diese Aussage?

Hans
von: schmadde

Re: GPS Gerät für Fahrradtour? - 10.12.13 15:23

In Antwort auf: Hansflo
In Antwort auf: schmadde
Touchscreen fürs Fahrrad ist Murks, würde davon abraten.

hast du auch eine Begründung für diese Aussage?

Funktioniert bei Regen nicht mehr (vernünftig). Richtige Knöpfe sind da unproblematisch.
Bedienung ist auf einem wackelnden lenker weit weg vom Gesicht äusserst schwierig. Da haben die Knöpfe und der Joystick vom Garmin viel besser funktioniert (obwohl der Joystick bei holpriger Oberfläche auch schon grenzwertig ist).

Mir fällt jetzt auch kein Vorteil von Touchscreens am Rad ein.

Das einzige, was ich an den gängigen Touchscreengeräten (vor allem Telefonen) besser finde als an den Outdoorgeräten ist der größere Bildschirm. Es wird echt Zeit, dass die Garmins 4 oder 5" Bildschirme bekommen - diese winzigen Gucklöcher mit sehr schlechter Auflösung sind zur Orientierung wirklich nicht optimal.
von: Landradler

Re: GPS Gerät für Fahrradtour? - 10.12.13 15:28

In Antwort auf: schmadde
In Antwort auf: Hansflo
In Antwort auf: schmadde
Touchscreen fürs Fahrrad ist Murks, würde davon abraten.

hast du auch eine Begründung für diese Aussage?

Funktioniert bei Regen nicht mehr (vernünftig).


Sorry, so das ist Blödsinn. Ich war mit dem Oregon 450 u.a. in Finnland auch im Regen unterwegs. Probleme dies zu Bedienen gab es nicht. Bei neueren Modellen die eine andere Displaytechnik nutzen kann das evtl. anders sein. Du solltest da schon differenzieren!
von: Chris-Nbg

Re: GPS Gerät für Fahrradtour? - 10.12.13 15:58

In Antwort auf: schmadde
Touchscreen fürs Fahrrad ist Murks, würde davon abraten.

Kann ich jetzt nicht bestätigen, auch wenn ich den direkten Vergleich mit einem Tastengerät nicht habe und eigentlich generell Geräte mit "echten" Tasten bevorzuge. Das Gerät während der Fahrt zu bedienen erfordert etwas Übung und Geschick, aber das ist bei einem Tastengerät wohl auch so. Dass es Vorlieben für die eine und die andere Variante gibt ist klar, aber als "Murks" würde ich Touchscreen-Geräte nicht abtun.

Christian (mit Dakota 20)
von: schmadde

Re: GPS Gerät für Fahrradtour? - 10.12.13 16:05

In Antwort auf: Chris-Nbg
[Das Gerät während der Fahrt zu bedienen erfordert etwas Übung und Geschick, aber das ist bei einem Tastengerät wohl auch so.

Ein Gerät mit Tasten kann man blind und bei holprigem Untergrund bedienen und das finde ich im Strassenverkehr und im Gelände schon wichtig.

Vielleicht war die Bezeichnung Murks zu hart, aber mir fällt dennoch kein Vorteil ein, nur Nachteile. Zumindest die Kapazitiven Touchscreens gehen bei Regen nicht mehr, die anderen sind schon bei Sonnenschein eine Qual.
von: Landradler

Re: GPS Gerät für Fahrradtour? - 10.12.13 16:24

In Antwort auf: schmadde
Ein Gerät mit Tasten kann man blind und bei holprigem Untergrund bedienen und das finde ich im Strassenverkehr und im Gelände schon wichtig.


Auf holperigem Untergrund den Joystick eines etrex 30 bedienen? Viel Spaß, ich bleib da bei meinem Touchscreen. Die Bedienung des Joystick war übrigens der Grund auf Touchscreen zu wechseln, auch bei glatter Straße... vor allem IM Verkehr.

In Antwort auf: schmadde
die anderen sind schon bei Sonnenschein eine Qual.


Konnt ich jetzt nicht feststellen. träller
von: HyS

Re: GPS Gerät für Fahrradtour? - 10.12.13 16:44

In Antwort auf: veloeler
Zumindest in Europa gibt es in touristisch erschlossenen Gebieten (das gilt für die von dir genannten Alpen wie für fast alle Radrouten) häufig am Wegrand aufgestellte Übersichtskarten der Region, von denen ich jeweils gerne auch ein Foto als weiteres Backup*(Digicambildschirm) mache, zum Glück noch nie gebraucht.

Alpencross halte ich navigationsmäßig für das einfachste was man machen kann. Eine derart gute Ausschilderung wie in den Alpen findet man in der ganzen Welt nicht mehr und übermäßig viel Wege und riesige Großstädte gibt es auch nicht. Teilweise braucht man da nicht mal mehr Karten, ich fotografiere auch einfach die Übersichtstafeln (Top besonders in der Schweiz) und das reicht dann. GPS ist da nur unnötiger Ballast.
von: Keine Ahnung

Re: GPS Gerät für Fahrradtour? - 10.12.13 17:01

In Antwort auf: schmadde
In Antwort auf: Chris-Nbg
[Das Gerät während der Fahrt zu bedienen erfordert etwas Übung und Geschick, aber das ist bei einem Tastengerät wohl auch so.

Ein Gerät mit Tasten kann man blind und bei holprigem Untergrund bedienen und das finde ich im Strassenverkehr und im Gelände schon wichtig.

Vielleicht war die Bezeichnung Murks zu hart, aber mir fällt dennoch kein Vorteil ein, nur Nachteile. Zumindest die Kapazitiven Touchscreens gehen bei Regen nicht mehr, die anderen sind schon bei Sonnenschein eine Qual.


Auch ich bin überzeugter Tastennutzer. Wenn ich nicht gerade auf einer glatten Asphaltpiste unterwegs bin, habe ich bei einem Touchscreen schon große Probleme. Beim GPSMap 62s ist das Hinein- und Herauszoomen mit separaten Tasten genauso wenig problematisch, wie der schnelle Wechsel zwischen den vorher festgelegten Seiten (z. B. Karte <-> Tripcomputer <-> Höhenprofil).

Die Ablesbarkeit ist eigentlich nur bei dem neuen Oregon 6xx bei Sonnenlicht akzeptabel. Bei den alten resistiven Bildschirmen, die wirklich "regenresistent" sind, muss man schon abschatten oder das Gerät ständig verdrehen (ich hatte so ein Teil 2 Jahre lang benutzt und das Vista Hcx war danach wie eine "Offenbarung"). Die Ablesbarkeit ist nicht vergleichbar mit z. B. einem Vista, eTrex oder GPSMap 6x. Das Oregon 6xx ist ein Schönwettergerät und taugt vielleicht noch bei leichtem Regen. Führt man das Gerät in der Tasche oder im Rucksack mit, kann man dem Problem ausweichen. Wir reden aber über eine Befestigung am Radlenker. Wenn richtiges Sauwetter losbricht (starker Regen, kalt, ...) so hilft nur noch die Displaysperre. Und wenn das noch nicht geändert wurde, hat das zumindest anfangs immer bedeutet, dass die Meldung das der Bildschirm gesperrt ist, immer wieder durch den Regen ausgelöst wurde. Ich konnte das einmal miterleben (ein Freund hat sich das Teil gekauft) und brauche das nicht wirklich. Wer zwischendurch wirklich einen Touchscreen nutzen will, kann sich sein Smartphone mitnehmen und bei Bedarf (Batterie schonen) einschalten (so mach ich das). Am Lenker möchte ich etwas Robustes und Outdoortaugliches haben.

Hier gibt es aber unterschiedliche Philosophien und es macht keinen Sinn, einen Glaubenskrieg zu beginnen. Interessant ist lediglich das Sammeln der unterschiedlichen Argumente, um Unentschlossenen Vor- und Nachteile aufzuzeigen.
von: Job

Re: GPS Gerät für Fahrradtour? - 10.12.13 17:14

Kann ich Oberhaupt nicht nachvollziehen. Anders als bei Smartphones sind die Navis mit einem reflektiven Display ausgestattet. Je heller, desto Sicht.

:job,
Mit einem Oregon 200 aus der ersten Serie unterwegs.
von: Toxxi

Re: GPS Gerät für Fahrradtour? - 10.12.13 18:32

In Antwort auf: schmadde
Vielleicht war die Bezeichnung Murks zu hart, aber mir fällt dennoch kein Vorteil ein, nur Nachteile.

Die Vorteile hatte ich hier schon mal dargestellt:
Re: GPS Gerät für Fahrradtour? (Ausrüstung unterwegs)

In Antwort auf: schmadde
Zumindest die Kapazitiven Touchscreens gehen bei Regen nicht mehr, die anderen sind schon bei Sonnenschein eine Qual.

Meines Wissen gibt es keine Outdoor-Navis mit kapazitiven Touchscreens. Gerade bei Sonnenschein lässt sich mein Garmin Dakota hervorragend ablesen.

Gruß
Thoralf
von: Hansflo

Re: GPS Gerät für Fahrradtour? - 10.12.13 18:57

In Antwort auf: schmadde
Funktioniert bei Regen nicht mehr (vernünftig).

Genau, und die Erde ist eine Scheibe.

Warum sollte ein Touchscreen bei Regen nicht funktionieren? Weil das Display bei Regen schlechte Laune hat? Ich darf aus vier Jahren Erfahrung berichten: mein Touchscreen hat bei allen Witterungsverhältnissen funktioniert, sowohl auf Radtouren, wie auf allen Bergtouren und Schitouren. Von der Witterung her wirklich alles dabei: tropische Hitze, strömender Regen, eisiger Schneefall und Temperaturen von unter minus 20 Grad.

Die Bedienung ist während der Fahrt nicht besonders schwierig, wie kommst du nur darauf? Auf einem holprigen und glitschigen Feldweg, wo ich schon mit Lenken und Gleichgewicht zu tun habe, greife ich ohnehin nicht hin und das wirst du auch bei Knöpfen oder Stick nicht tun. Auf glatten Fahrbahnoberflächen ist die Bedienung völlig problemlos. Außerdem, wie oft greift man während der Fahrt denn wirklich zum Gerät? Beim morgendlichen Start wird der Track eingestellt und da habe ich oft für Stunden nichts besonderes mehr zum Herumdrücken.

Als großen Vorteil vom Touchscreen halte ich die intuitive Bedienerführung: du drückst direkt dorthin, wo du hin möchtest und musst nicht den Umweg über Knöpfe gehen. Gerade für Einsteiger sehe ich das als einen großen Vorteil. Die ganze Elektronikwelt (Handys, Tablets, Kfz-Navis, usw.) entwickelt sich in Richtung Touch-Displays und beim Outdoor-Navi soll das des Teufels sein?

Hans
von: Job

Re: GPS Gerät für Fahrradtour? - 10.12.13 19:12

In Antwort auf: Toxxi

Meines Wissen gibt es keine Outdoor-Navis mit kapazitiven Touchscreens.

Die nicht mehr ganz so neuen Garmin Oregon

:job
von: Keine Ahnung

Re: GPS Gerät für Fahrradtour? - 10.12.13 20:36

In Antwort auf: Toxxi

Meines Wissen gibt es keine Outdoor-Navis mit kapazitiven Touchscreens. Gerade bei Sonnenschein lässt sich mein Garmin Dakota hervorragend ablesen.


Hallo Thoralf,

die neuen Garmin Oregon 6xx haben einen kapazitiven Bildschirm. Dieser ist sehr gut ablesbar (viel besser als Dakota und Co.). Aber der Bildschirm ist auch deutlich empfindlicher und löst bei heftigem Regen aus und Abwischen des Bildschirms, wenn er beschlagen ist, ist auch nicht günstig. Bei gutem Wetter ist das Gerät im Prinzip gut, wenn da nicht die üblichen Garmin Firmware-Kinderkrankheiten wären und die Batterielaufzeit - zumindest für meinen Geschmack - nicht zu kurz wäre.

Das Dakota lässt sich tatsächlich ordentlich ablesen, wenn die Sonne im richtigen Winkel auf das Display scheint. Kritisch ist nicht das direkte Sonnenlicht, sondern das diffuse Licht, welches mich zum Verzweifeln gebracht hat. Da half dann nur noch, die Hintergrundbeleuchtung anzumachen, was wieder Energie gefressen hat. Ich würde mein GPSMap 62s auf keinen Fall gegen eines der Garmin-Geräte mit resistivem Touchscreen tauschen wollen. Mir ist aber eben auch eine Tastatur lieber als die "Wischerei" zwinker
von: Keine Ahnung

Re: GPS Gerät für Fahrradtour? - 10.12.13 20:40

In Antwort auf: Hansflo
In Antwort auf: schmadde
Funktioniert bei Regen nicht mehr (vernünftig).

Genau, und die Erde ist eine Scheibe.


Hallo Hans,

Du redest von resistiven Bildschirmen (nehme ich zumindest stark an), während diejenigen, die hier über Probleme bei Regen klagen (mich eingeschlossen), kapazitive Bildschirme meinen. Erstere funktionieren mit und ohne Regen problemlos, während letztere schon deutlich kritischer zu handhaben sind, wenn sie nass sind und insbesondere, wenn bei der Fahrt Regentropfen auf das Display prasseln.

P.S. Touchscreens sind sicher nicht "des Teufels". Dennoch gibt es Leute, die lieber Tasten verwenden. Wie ich oben schon geschrieben habe, es macht keinen Sinn hier einen Glaubenskrieg zu führen. Man kann lediglich eigene Erfahrungen und Vorlieben beschreiben.
von: Hansflo

Re: GPS Gerät für Fahrradtour? - 10.12.13 21:04

Hallo Arnulf,

ja, ich spreche von meinen Erfahrungen mit resistiven Displays. Dass vorhin mit dem Murcks kapazitive Bildschirme gemeint waren, war nicht zu erkennen und ich fürchte, in diesem Totschlagwort und dem Verweis mit der Bedienbarkeit auf holprigen Wegen auch gar nicht wirklich gemeint.

Ein Glaubenskrieg wär das letzte für mich und ich finde in meinen Aussagen kein Wort gegen die Tastengeräte. Jeder wie er will, aber einem fragenden Neuling ein Touchdisplay als Murcks hinzustellen, ist einfach naja, Murcks halt.

Hans
von: HyS

Re: GPS Gerät für Fahrradtour? - 10.12.13 22:45

In Antwort auf: Keine Ahnung
P.S. Touchscreens sind sicher nicht "des Teufels". Dennoch gibt es Leute, die lieber Tasten verwenden. Wie ich oben schon geschrieben habe, es macht keinen Sinn hier einen Glaubenskrieg zu führen.

Glaubenskrieg hin oder her, man hat es leider nicht immer in der Hand, seine Vorlieben zu bekommen. Tasten sterben aus. Die Touchscreens breiten sich überall aus. Versuch mal eine neue Kochstelle noch mit Drehknebel zu bekommen. Aussichtslos, alles Touchscreen.
von: Juergen

Re: GPS Gerät für Fahrradtour? - 11.12.13 06:32

In Antwort auf: Keine Ahnung
Mir ist aber eben auch eine Tastatur lieber als die "Wischerei" zwinker
Genau!
Mein 62s bediene ich mit dem rechten Daumen, während ich weiterhin den Lenker festhalte.
von: Keine Ahnung

Re: GPS Gerät für Fahrradtour? - 11.12.13 08:12

In Antwort auf: Hansflo
aber einem fragenden Neuling ein Touchdisplay als Murcks hinzustellen, ist einfach naja, Murcks halt.


... da muss ich Dir allerdings recht geben. Daher würde ich so etwas auch nicht schreiben, auch wenn ich kein großer Touchscreen-Freund bin. Vielleicht liegt meine Vorliebe für Tastengeräte daran, dass ich auch am Computer lieber alles mit Tasten bediene und die Maus nur dort einsetze, wo sie echte Vorteile bringt. Ich kann auf jeden Fall alle Argumente "pro Touchscreen" auch beim Fahrradnavigationssystem nachvollziehen. Ich sehe aber auch Nachteile, die für mich persönlich die Vorteile überwiegen. Das ist eine Frage der "subjektiven Wichtung" - zu Deutsch eine Frage des Geschmacks.
von: schmadde

Re: GPS Gerät für Fahrradtour? - 11.12.13 08:52

In Antwort auf: HyS

Alpencross halte ich navigationsmäßig für das einfachste was man machen kann. Eine derart gute Ausschilderung wie in den Alpen findet man in der ganzen Welt nicht mehr und übermäßig viel Wege und riesige Großstädte gibt es auch nicht. Teilweise braucht man da nicht mal mehr Karten, ich fotografiere auch einfach die Übersichtstafeln (Top besonders in der Schweiz) und das reicht dann. GPS ist da nur unnötiger Ballast.

Ich glaube wir haben das *sehr* unterschiedliche Ansichten, was man unter einem Alpencross versteht. Du scheinst da an den Etschtalradweg oder höchstens ein paar asphaltierte Pässe zu denken. Ich habe aber keine Lust auf Tuchfühlung mit Beleidigung entfernt. Der einzige Pass wo ich die letzten Kilometer auf der Strasse gefahren bin war am Grödner Joch. Das war dann zwar auf einmal schön flach und man konnte auf dem mittleren KB fahren, aber mir hat das gereicht. Das ist kein Urlaub für mich.

Dort wo ich langgefahren bin, findet man äußerst selten eine brauchbare Beschilderung oder gar ausreichend detaillierte Übersichtskarten. Klar, die letzten paar hundert Höhenmeter bis oben gibts dann meist nicht mehr viele Alternativen (obwohl ich das auch häufiger anders erlebt habe) - schon beim nächsten Weg runter muss man aber an so mancher Kreuzung rätseln wo man hinfahren muss. Biegt man falsch ab landet man im günstigen Fall in einer Sackgasse und muss wieder ne Stunde zurückfahren, kann aber auch passieren, dass man im falschen Tal rauskommt und das kann mitunter schon problematisch werden.

Ich habe auf meinen Routen sehr vom GPS profitiert - Du magst mich für doof halten, aber die Erfahrungen anderer hier einfach mal so pauschal in Frage zu stellen finde ich ziemlich daneben.

Was den Tatschscreen betrifft möchte ich hier keinen Glaubenskrieg entfachen. Ich habe für mich nur Nachteile festgestellt und kann ihn deshalb nicht empfehlen. Ich habe natürlich auch nicht alle erdenklichen Geräte durchprobiert, drum mag es sein, dass es auch welche gibt, die ein gutes Konzept entwickelt haben. Dass ausgerechnet aus dem Hause Garmin was brauchbares kommt, erscheint mir aber schon recht unwahrscheinlich, an Bedienung verschwenden die meiner Erfahrung nach keinen einzigen Gedanken. Was einem da teilweise zugemutet wird ist echt hart. Ich kenn allerdings auch kein anderes Gerät das ein besseres Gesamtkonzept vorweisen kann.
von: Margit

Re: GPS Gerät für Fahrradtour? - 11.12.13 08:58

In Antwort auf: schmadde
Ich habe aber keine Lust auf Tuchfühlung mit Beleidigung entfernt
Motorradfahrer können aber auch ganz nette, hilfsbereite Menschen sein zwinker Jedenfalls hat mir mal einer geholfen, als ich fluchend am Berg stand weil die Kette runter gesprungen war bier
von: Chris-Nbg

Re: GPS Gerät für Fahrradtour? - 11.12.13 08:59

In Antwort auf: HyS
Tasten sterben aus. Die Touchscreens breiten sich überall aus.

Finde ich ebenfalls unschön. Aber das ist eben die Folge von Spar-Zwang und fehlgeleiteter Gestaltung von Gebrauchsgegenständen. Berühr-Sensoren sind mittlerweile eben deutlich billiger herzustellen als mechanische Bauteile und entsprechen dem aktuellen Design-Trend, alles wie schwarze Monolithen aussehen zu lassen. Ich finde es schön, haptische Rückmeldungen meiner Bedienhandlungen zu bekommen. Aber die nächste Retro-Welle kommt bestimmt... zwinker

Christian
von: hopi

Re: GPS Gerät für Fahrradtour? - 11.12.13 09:00

In Antwort auf: Juergen
In Antwort auf: Keine Ahnung
Mir ist aber eben auch eine Tastatur lieber als die "Wischerei" zwinker
Genau!
Mein 62s bediene ich mit dem rechten Daumen, während ich weiterhin den Lenker festhalte.
es soll auch Leute geben, die Verfassen während der Fahrt, selbstverständlich in der falschen Fahrtrichtung, auch mal soeben eine SMS und wundern sich dann, wenn ihnen ein in der richtigen Richtung fahrender Radler entgegenkommt und es dann zu kritischen Begegnungen kommt. Kurz und gut: ich kann nicht so recht den Bedarf, häufig während der Fahrt die Anzeigeoptionen zu verändern, erkennen. Wenn ich beispielsweise irgendwann abweichend von einer von mir vorgeplanten oder vom Gerät berechneten Strecke abweichen und einen bestimmten Wegepunkt anfahren möchte, halte ich kurz an, suche den Wegepunkt, lasse diesen anzeigen und passe dann die weitere Fahrt entsprechend an. Die sonstigen mich üblicherweise interessierenden Informationen lasse ich mir stets am oberen Rand des Kartenbildes anzeigen. Bei dem Oregon 450 verbleibt auch bei der Einblendungen solcher Datenfelder zumindest für meine Ansprüche noch eine ausreichend große Kartendarstellung.
von: schmadde

Re: GPS Gerät für Fahrradtour? - 11.12.13 09:12

In Antwort auf: Margit
In Antwort auf: schmadde
Ich habe aber keine Lust auf Tuchfühlung mit Beleidigung entfernt
Motorradfahrer können aber auch ganz nette, hilfsbereite Menschen sein zwinker Jedenfalls hat mir mal einer geholfen, als ich fluchend am Berg stand weil die Kette runter gesprungen war bier

Das will ich gar nicht bestreiten. Aber auf Passstraßen sind in der weit überwiegenden Mehrzahl nicht die netten und normalen Motorradfahrer unterwegs, sondern eben die Beleidigung entfernt. Das weiss eigentlich jeder, der mal im Sommer bei schönem Wetter am Wochenende Passtrassen gefahren ist.

So langsam reicht es aber.
von: schmadde

Re: GPS Gerät für Fahrradtour? - 11.12.13 09:15

In Antwort auf: hopi
[zitat=Juergen][zitat=Keine Ahnung] Kurz und gut: ich kann nicht so recht den Bedarf, häufig während der Fahrt die Anzeigeoptionen zu verändern, erkennen.

Bei den winzigen und niedrig auflösenden Displays muss ich zur Orientierung sehr häufig den Zoom-Level ändern. Ist abseits der Strasse oder bei wenig Verkehr auch kein Problem.
von: Toxxi

Re: GPS Gerät für Fahrradtour? - 11.12.13 09:39

In Antwort auf: schmadde
...aber die Erfahrungen anderer hier einfach mal so pauschal in Frage zu stellen finde ich ziemlich daneben.

Diesen Satz kann man Dir so 1:1 zurückgeben. Die Erfahrungen andere mit Touchscreens als Murks zu bezeichnen, spricht nicht gerade für gute Kinderstube.

Gruß
Thoralf
von: Deul

Re: GPS Gerät für Fahrradtour? - 11.12.13 10:44

Mal einen "handfesten" Vorteil von Tasten, die kann ich mit dicken Winterhandschuhen bedienen. Beim touch screen wirds problematisch.

Für den Vorteil leb ich gerne mit dem kleineren Display des 62s.

Gruß
Detlef
von: Toxxi

Re: GPS Gerät für Fahrradtour? - 11.12.13 11:28

In Antwort auf: Deul
Mal einen "handfesten" Vorteil von Tasten, die kann ich mit dicken Winterhandschuhen bedienen.

Echt? Das wundert mich, ibs. wenn ich sehe, wie viele kleine Tasten da auf engstem Raum zusammenliegen.
von: Deul

Re: GPS Gerät für Fahrradtour? - 11.12.13 12:10

Ich zähl halt im dunkeln von oben runter dann gehts.

Detlef
von: schmadde

Re: GPS Gerät für Fahrradtour? - 11.12.13 12:24

In Antwort auf: Toxxi
In Antwort auf: Deul
Mal einen "handfesten" Vorteil von Tasten, die kann ich mit dicken Winterhandschuhen bedienen.

Echt? Das wundert mich, ibs. wenn ich sehe, wie viele kleine Tasten da auf engstem Raum zusammenliegen.

Das geht beim Edge und beim Vista HCx ganz problemlos, habe ich auch oft genutzt.
von: hopi

Re: GPS Gerät für Fahrradtour? - 11.12.13 12:30

In Antwort auf: schmadde
In Antwort auf: hopi
[zitat=Juergen][zitat=Keine Ahnung] Kurz und gut: ich kann nicht so recht den Bedarf, häufig während der Fahrt die Anzeigeoptionen zu verändern, erkennen.

Bei den winzigen und niedrig auflösenden Displays muss ich zur Orientierung sehr häufig den Zoom-Level ändern. Ist abseits der Strasse oder bei wenig Verkehr auch kein Problem.
na ja, wenn ich diesen in der Tat häufiger auftretenden Bedarfsfall nehme, lässt sich die Zoomstufe bei beiden Bedienungskonzepten ähnlich leicht verändern. Meine eigenen Erfahrungen basieren auf den Garmingeräten VISTA HCx und Oregon 450. So etwas kann man auch nach meiner Einschätzung guten Gewissens auch während der Fahrt machen ohne gleich ein Sicherheitsrisiko für sich selbst oder andere Verkehrsteilnehmer auszulösen.
von: Keine Ahnung

Re: GPS Gerät für Fahrradtour? - 11.12.13 15:26

In Antwort auf: hopi
ich kann nicht so recht den Bedarf, häufig während der Fahrt die Anzeigeoptionen zu verändern, erkennen. Wenn ich beispielsweise irgendwann abweichend von einer von mir vorgeplanten oder vom Gerät berechneten Strecke abweichen und einen bestimmten Wegepunkt anfahren möchte, halte ich kurz an,


Während der Fahrt schalte ich gerne zwischen den voreingestellten Seiten meines GPSMap 62s hin und her. Das sind bei mir die Kartendarstellung, das Höhenprofil und der Tripcomputer. Ab und zu verwende ich noch die Zoom-in- und Zoom-out-Taste. Was ich definitiv nicht mache und wo ich auch denke, dass man es besser nicht machen sollte, ist ausgiebiges Suchen auf der Karte, Eingeben neuer Ziele usw. während der Fahrt. Auch ich halte hierfür an. Die wenigen Aktionen, die ich aber dennoch während der Fahrt durchführen will, sind mit und ohne Handschuhe einfacher mit einem Druck auf die Tasten erledigt. Hierbei bin ich auch mit den seitlich liegenden Tasten des eTrex 30 sehr gut zurecht gekommen. Das GPSMap 62s ist hier schon richtiger Luxus. Die Tasten kann ich auch bedienen, ohne hinzusehen und ich schaffe die Bedienung auch, wenn ich gerade über einen Schotterweg dahinbrause. Der Touchscreen entfaltet meiner Ansicht nach (insbesondere die kapazitive Version) seinen Vorteil beim Verschieben und Zoomen der Karte. Die Menüpunkte wähle ich bei geschickter Nutzung der Tasten (erfordert natürlich eine gewisse Einarbeitung und nicht alles wird von Garmin in Anleitungen beschrieben) sicherlich nicht mit größerem Aufwand aus, als mit dem Touchscreen-Menü - im Gegenteil. Lediglich für Nutzer, denen "verborgene" Menüstrukturen und deren Zugang über die Tastatur Probleme bereiten (Taste xyz bewirkt einmal gedrückt die Aktion A, zweimal gedrückt die Aktion B und lange gedrückt die Aktion C), sind eTrex und Co. häufig nicht so einfach zu bedienen. Ich kann mir so etwas zum Glück leicht einprägen - meine Frau mag es überhaupt nicht und würde sicherlich mit den Touchscreen-Geräten besser bedient sein. Somit erneut meine Feststellung: Alles hat Vor- und Nachteile und am Ende entscheidet sowieso der persönliche Geschmack, wenn die Nachteile nicht wirklich gravierend sind.
von: HyS

Re: GPS Gerät für Fahrradtour? - 11.12.13 19:58

In Antwort auf: schmadde
Ich glaube wir haben das *sehr* unterschiedliche Ansichten, was man unter einem Alpencross versteht. Du scheinst da an den Etschtalradweg oder höchstens ein paar asphaltierte Pässe zu denken. Ich habe aber keine Lust auf Tuchfühlung mit [mod]Beleidigung entfernt[/mod].

Keinesfalls, mit Alpencross meine ich auch wirklich Alpencross, d.h. Almpisten oder Wanderwege und teilweise mal eine Stunde schieben. Zumindest in der Schweiz sind die Strecken perfekt ausgeschildert, oft natürlich nur mit Schildern für Wanderwege und Tafeln für Wanderwege, aber das ist ja prinzipiell egal, die zeigen auch den richtigen Weg.

Zitat:
Ich habe auf meinen Routen sehr vom GPS profitiert - Du magst mich für doof halten, aber die Erfahrungen anderer hier einfach mal so pauschal in Frage zu stellen finde ich ziemlich daneben.
Ich habe lediglich meine eigene Erfahrung nach vielen Jahren Alpencross geschildert und diese nach eurer Kritik diesmal besonders klar als persönliche Einschätzung formuliert.
Mir scheint hier wirklich ein Problem vorzuliegen, mit einer widersprechenden Meinung umzugehen. "Daneben" war mein Beitrag jedenfalls ganz und gar nicht, nicht mal ansatzweise.
Schon seltsam empfindlich manche GPS-Freunde.
Wenn ich da an das Thema Rohloff denke, da muss man als Rohloffreund viel mehr aushalten. Da sind die Kritiker überwiegend Leute, die noch nie damit gefahren sind und jeder davon stellt meine Erfahrungen damit einfach so in Frage, schrecklich! schmunzel

Zitat:
Was den Tatschscreen betrifft möchte ich hier keinen Glaubenskrieg entfachen.

Ihr mit eurem Glaubenskrieg! Ich habe doch nur ein harmloses Beispiel genannt, wie sich die Touchscreens durchsetzen. Ich habe ja noch nicht mal formuliert, ob mir das überhaupt gefällt oder nicht, also keine Panik. Kann man eh kaum was machen, es kommt wie es kommt.
omm
von: StephanBehrendt

Re: GPS Gerät für Fahrradtour? - 11.12.13 22:06

In Antwort auf: Chris-Nbg
In Antwort auf: HyS
Tasten sterben aus. Die Touchscreens breiten sich überall aus.
Finde ich ebenfalls unschön. Aber das ist eben die Folge von Spar-Zwang und fehlgeleiteter Gestaltung von Gebrauchsgegenständen.
Na ja,
Berührsensoren sind in der Menschheitsgeschichte eindeutig die üblichen Verfahren der Kontaktaufnahme. Ihnen werden mit Sicherheit die logische Zukunft gehören.

Tasten halte ich nur für eine vorrübergehende Krücke wie mechanische Schaltungen und SchwarzWeißFilme.
von: Juergen

Re: GPS Gerät für Fahrradtour? - 11.12.13 22:36

hm, und woher kommt der Ausdruck: "Welche Knöpfe muss ich bei dir drücken?" listig
von: Hansflo

Re: GPS Gerät für Fahrradtour? - 12.12.13 06:00

In Antwort auf: HyS
Tasten sterben aus. Die Touchscreens breiten sich überall aus.

Ich denke, das hat in vielen Bereichen auch seinen Sinn und seine Berechtigung. Denk' etwa an die Fahrkartenautomaten: mit Touchscreen kann den auch der ungeübte edv-fremde Opa relativ einfach bedienen. Die Tasten-such-und-drückautomaten der deutschen oder italienischen Bahn sind um ein vielfaches umständlicher und komplizierter.

Hans

PS: Kochfelder wären für mich aber auch der Klassiker, wo Tatsch absolut keinen Sinn macht.
von: Job

Re: GPS Gerät für Fahrradtour? - 12.12.13 06:10

In Antwort auf: Hansflo

PS: Kochfelder wären für mich aber auch der Klassiker, wo Tatsch absolut keinen Sinn macht.

Ich vermute mal du hast keinen herd mit touch-bedienung?
Weil spätestens beim sauber machen wirst du die glatte Glasfläche schätzen lernen. Ich jedenfalls halte die Einführung von Glaskeramik Koch Feldern für die beste Erfindung seit es Schmutz in der Küche gibt.

:job
von: Toxxi

Re: GPS Gerät für Fahrradtour? - 12.12.13 06:45

In Antwort auf: Hansflo
Ich denke, das hat in vielen Bereichen auch seinen Sinn und seine Berechtigung. Denk' etwa an die Fahrkartenautomaten: mit Touchscreen kann den auch der ungeübte edv-fremde Opa relativ einfach bedienen.

Im Prinzip hast du recht, obwohl es an der Umsetzung teilweise hapert. Sich durch die Menüs zu wursteln um eine bestimmte Fahrkarte zu suchen, kann schon hahnebüchen sein... Aber der ganz klare Vorteil ist: man kann die Menüführung in nahezu jeder beliebigen Sprache anbieten. schmunzel Zumindest in Berlin gehören seit der Einführung der Touchscreens neben Englisch und Französisch auch Türkisch und Polnisch zum Standardsprachrepertoire.

In Antwort auf: Hansflo
PS: Kochfelder wären für mich aber auch der Klassiker, wo Tatsch absolut keinen Sinn macht.

Wo ich es völlig sinnlos finde: an einem Computer mit dem ich auch arbeite. Also nicht irgendwas zu surfen und rumspielen, sondern richtig klassisch Texte schreiben.
von: Toxxi

Re: GPS Gerät für Fahrradtour? - 12.12.13 06:49

Noch mal eine rein sachliche Frage an die Tastenbefürworter: Wie gut oder schlecht kann man denn mit einem solchen Navi Text eintippen?

Beispiel: ich fahre tagsüber an einer Pension vorbei, die mir für den Abend interessant scheint. Also setze ich einen Wegpunkt, und muss als erstes den Namen eingeben (muss ich natürlich nicht, aber es macht sich besser, nicht 50 einfach nur durchnumerierte neue Wegpunkte zu haben). Meistens tippe ich mir die zugehörige Telefonnummer gleich mit in die Information des Wegpunktes. Mit dem Touchscreen funktioniert das Tippen auch von längeren Namen oder Nummern relativ problemlos und fix.

Wie ist das mit einem Tastennavi? Funktioniert es? Geht es schnell? Oder seit ihr noch nie in die Verlegenheit gekommen, das zu brauchen?

Gruß
Thoraf
von: Juergen

Re: GPS Gerät für Fahrradtour? - 12.12.13 07:06

Das ist für mich der einzige Schwachpunkt traurig doch mit ein wenig Geduld funktioniert es ganz ordentlich
von: jutta

Re: GPS Gerät für Fahrradtour? - 12.12.13 07:11

Was in 10+ sein wird, ist noch nicht abzusehen.
Ich bin mit mechanischer Uhr aufgewachsen, die Armbanduhr mit Raedchen, die Wohnzimmeruhr mit Schlüssel zum Aufziehen. Kann man sich heute kaum noch vorstellen. Aber auch wenn man wie die berühmte Sau ins Uhrwerk schaute, so konnte man doch nachvollziehen, warum die Uhr tickt (hab son Ding auch mal zerlegt). Heute hat man einen schnoeden Chip und man sieht nix. Bei ner Funkuhr ists noch schlimmer.
Um vorzubeugen: ich traure dem keineswegs nach!
von: HeinzH.

Re: GPS Gerät für Fahrradtour? - 12.12.13 07:20

In Antwort auf: masanella
hallo,
ich plane für nächstes Jahr eine Fahrradtour von Hamburg nach Helsinki.
Ausser dem Kartenmaterial wollte ich mir noch ein kleines GPS Navi zulegen,für alle Fälle
und bin da auf die "eTrex" Serie von Garmin gestossen.
Hat jemand so ein Gerät schon mal bei einer Fahrradtour dabei gehabt und war zufrieden oder
würdet ihr ganz andere Geräte vorschlagen?
Der Preis sollte bei max 200€ liegen.
Hermann


Moin Hermann,
ein Gerät wie das Garmin eTrex ist sicher geeignet, ich selbst habe seit Jahren das Garmin Legend im Einsatz und bin zufrieden. Inzwischen nutze ich aus Bequemlichkeit überwiegend eine der Navi-Apps meines Smartphones.
Will sagen:
Ich würde es riskieren, auf Papierkarten zu verzichten und das vermutlich eh vorhandene Smartphone als Backup für ein von Dir zu beschaffendens "Nur"-Navi zu benutzen....
Das Problem der Spannungsversorgung ist im Zeitalter von Nadys, Forumsladern und Scheinwerfern mit USB eher ein Problem von gestern, zumal Deine geplante Fahrradreise ausschließlich durch Schukoland führt...
Gruß aus Münster,
HeinzH.,
der sich jetzt nicht den gesamten Thread durchlas.
von: schmadde

Re: GPS Gerät für Fahrradtour? - 12.12.13 07:37

In Antwort auf: Job
In Antwort auf: Hansflo

PS: Kochfelder wären für mich aber auch der Klassiker, wo Tatsch absolut keinen Sinn macht.

Ich vermute mal du hast keinen herd mit touch-bedienung?
Weil spätestens beim sauber machen wirst du die glatte Glasfläche schätzen lernen. Ich jedenfalls halte die Einführung von Glaskeramik Koch Feldern für die beste Erfindung seit es Schmutz in der Küche gibt.

Erstens das und zweitens sind heute oft Kochfeld und Backofen keine Einheit mehr, sondern räumlich getrennt aufgestellt (bei mir ist der Backofen an der gegenüberliegenden Wand in einem Hochschrank montiert, was ich sehr gut finde).

Hier muss ich wirklich keine Knöpfe haben. Wobei mein altes Induktionsfeld mit +/- Tasten etwas fummelig zu bedienen war, das neue mit "Slider" finde ich hingegen ganz gut.
von: Hansflo

Re: GPS Gerät für Fahrradtour? - 12.12.13 07:38

In Antwort auf: Job
Ich vermute mal du hast keinen herd mit touch-bedienung?
Weil spätestens beim sauber machen wirst du die glatte Glasfläche schätzen lernen. Ich jedenfalls halte die Einführung von Glaskeramik Koch Feldern für die beste Erfindung seit es Schmutz in der Küche gibt.

:job


nein, hab ich nicht, aber die Drehknöpfe sind ja auch nicht auf der Ceranfläche, sondern an der Vorderfront. Damit ist das Ceranfeld glatt und hindernislos zu reinigen. Die Bedienung mit den Knebeln ist mir sehr angenehm; vielleicht lasse ich mich bei der nächsten Anschaffung aber auch gerne anderweitig überzeugen.

Hans
von: schmadde

Re: GPS Gerät für Fahrradtour? - 12.12.13 07:45

In Antwort auf: Toxxi
Noch mal eine rein sachliche Frage an die Tastenbefürworter: Wie gut oder schlecht kann man denn mit einem solchen Navi Text eintippen?

Das ist etwas fummelig - etwa vergleichbar mit der Tastatur eines Smartphones mit Touchscreen. Wobei ich mir jetzt nicht vorstellen kann wie das auf einem so winzigen 2,2" Display mit Touch überhaupt funktionieren kann.

In Antwort auf: Toxxi

Wie ist das mit einem Tastennavi? Funktioniert es? Geht es schnell? Oder seit ihr noch nie in die Verlegenheit gekommen, das zu brauchen?

In die Verlegenheit gekommen bin ich wohl schon. Problem bei meinem Edge 705 war aber, dass der Wegpunktspeicher extrem klein ist und fast immer bereits mit Wegpunkten meiner Routen belegt war. Weitere Wegpunkte abzuspeichern resultierte stets in der Meldung "Speicher voll" traurig

In den seltenen Fällen wo das geklappt hat, habe ich den Wegpunkt tatsächlich mit Nummer abgespeichert und erst zuhause am Computer benannt. Ich habe keinen extensiven Gebrauch von der Funktion gemacht und bei den letzten 2-3 Wegpunkten konnte ich mich durchaus noch dran erinnern, was dort war. Jetzt würde ich vermutlich ein Foto mit dem iPhone machen, das speichert eh die Position mit ab.
von: schmadde

Re: GPS Gerät für Fahrradtour? - 12.12.13 07:46

In Antwort auf: Hansflo

nein, hab ich nicht, aber die Drehknöpfe sind ja auch nicht auf der Ceranfläche, sondern an der Vorderfront.

Das Funktioniert aber nicht, wenn der Backofen wo ganz anders steht als das Kochfeld. Und das ist heute bei neuen Küchen eher die Regel als die Ausnahme.
von: Keine Ahnung

Re: GPS Gerät für Fahrradtour? - 12.12.13 07:52

In Antwort auf: Toxxi
Noch mal eine rein sachliche Frage an die Tastenbefürworter: Wie gut oder schlecht kann man denn mit einem solchen Navi Text eintippen?


Hallo Thoralf,

das ist eher eine rhetorische Frage solange Du auf die Garmin-Geräte abzielst und nicht z. B. auf Geräte mit einer "Volltastatur". Für erstere ist das Eingeben von Text natürlich umständlicher, da ich mit dem Cursor die Buchstaben einzeln anwählen muss. Allerdings ist das mit ein wenig Übung kein echtes Problem, da es sich ja nur um kurze Eingaben handelt (z. B. "Hotel XYZ"). Auf dem Touchscreen kannst Du den Cursor umgehen. Hättest Du allerdings eine Volltastatur, so würde ich lieber mit der schreiben, anstatt auf dem Touchscreen herumzutippen. Bei den Garmin-Geräten, wie eTrex, GPSMap und Co. ist das aber sicherlich ein Punkt. Nur, wie oft gibst Du längere Texte ein?
von: schmadde

Re: GPS Gerät für Fahrradtour? - 12.12.13 08:56

In Antwort auf: Keine Ahnung

das ist eher eine rhetorische Frage solange Du auf die Garmin-Geräte abzielst und nicht z. B. auf Geräte mit einer "Volltastatur".

Ein Gerät mit "Volltastatur" würde ich auf einem Fahrrad-GPS aber auch nicht haben wollen. Der Platz wäre mit mehr Bildschirmfläche weit besser genutzt.

Mit haben bis jetzt 6 Knöpfe und ein Joystick völlig ausgereicht. Ne Sprachsteuerung wäre vielleicht noch was.
von: mbhh

Re: GPS Gerät für Fahrradtour? - 12.12.13 09:23

In Antwort auf: Toxxi
Noch mal eine rein sachliche Frage an die Tastenbefürworter: Wie gut oder schlecht kann man denn mit einem solchen Navi Text eintippen?

Beispiel: ich fahre tagsüber an einer Pension vorbei, die mir für den Abend interessant scheint. Also setze ich einen Wegpunkt, und muss als erstes den Namen eingeben (muss ich natürlich nicht, aber es macht sich besser, nicht 50 einfach nur durchnumerierte neue Wegpunkte zu haben). Meistens tippe ich mir die zugehörige Telefonnummer gleich mit in die Information des Wegpunktes. Mit dem Touchscreen funktioniert das Tippen auch von längeren Namen oder Nummern relativ problemlos und fix.

Wie ist das mit einem Tastennavi? Funktioniert es? Geht es schnell? Oder seit ihr noch nie in die Verlegenheit gekommen, das zu brauchen?


Eine Frage nach subjektiven Eindrücken kann nicht sachlich sein. Und der Duktus der Frage lässt imho auch nicht auf ein gesteigert sachliches Interesse an Fakten und Argumenten schließen. Da würde ich mich aber gerne täuschen.
Die Spannweite der Antworten auf diese Frage wird von "geht gar nicht" über "erträglich, kommt ja nicht oft vor" bis "kein Problem, ist fast wie SMS schreiben" mit allen dazwischen liegenden Abstufungen und Kombinationen reichen.
Ich habe keine ausreichenden Erfahrungen mit Touchscreen-Geräten, um hier Vergleiche anstellen zu können, gehe aber davon aus, dass Texteingabe dort technologisch bedingt wesentlich einfacher zu realisieren ist. Allerdings benutze ich die Texteingabe an meinem Tastengerät so selten, dass das für mich kein entscheidendes Kriterium ist. In deinem Beispiel würde ich einfach ein Foto vom Objekt machen oder einen Wegpunkt setzen und eine Notiz machen. Im Notizbuch, auf dem Kartenrand oder einem Kassenzettel. Solche Sachen mache ich ja nicht alle 10 Meter, das kann ich auch nach Stunden und Tagen noch zuordnen.
In der Vergangenheit habe ich mich immer für Tastengeräte entschieden, weil diesen zum Zeitpunkt der Auswahl eine längere Laufzeit nachgesagt wurde. Und eine Laufzeit, die meinen Anforderungen entspricht, ist bei mir nicht kompromissfähig, eine suboptimale Texteingabe dagegen schon. Andere Leute haben da gottseidank andere Prioritäten. Und deswegen wundert mich diese ganze Diskussion. So vielfältig wie die Art und Weisen sind, wie jeder seine Reisen gestaltet, wie er sein Fahrrad ausrüstet und wie er seine Urlaubsziele plant, so vielfältig sind auch auch die persönlichen Methoden, zu navigieren. Ich gebe gerne die begrenzten Erfahrungen weiter, die ich gemacht habe. Aber Erfahrungen sammeln, Entscheidungen treffen, Fehler machen und seinen eigenen Weg finden, das muss jeder für sich alleine erledigen.
von: Keine Ahnung

Re: GPS Gerät für Fahrradtour? - 12.12.13 09:35

In Antwort auf: schmadde
Ne Sprachsteuerung wäre vielleicht noch was.


Mich würde ja schon nerven, wenn das Gerät mir ständig Anweisungen geben würde ("Nach Möglichkeit bitte wenden!"). Wenn ich jetzt auch noch mit dem Teil Gespräche führen würde, käme ich mir wirklich komisch vor und die Leute würden wahrscheinlich denken - jetzt spricht der Arnulf sogar schon zu seinem Fahrrad - offensichtlich ist er jetzt völlig "fahrradverrückt" geworden - obwohl, das bin ich ja sowieso ... zwinker
von: jutta

Re: GPS Gerät für Fahrradtour? - 12.12.13 09:48

Da musste mal die (kostenlose) FahrplanAuskunft der Bahn anrufen. Nur gut dass der Computer da emotionslos ist.
von: derSammy

Re: GPS Gerät für Fahrradtour? - 12.12.13 09:54

In Antwort auf: Keine Ahnung
In Antwort auf: schmadde
Ne Sprachsteuerung wäre vielleicht noch was.


Mich würde ja schon nerven, wenn das Gerät mir ständig Anweisungen geben würde ("Nach Möglichkeit bitte wenden!"). Wenn ich jetzt auch noch mit dem Teil Gespräche führen würde, käme ich mir wirklich komisch vor und die Leute würden wahrscheinlich denken - jetzt spricht der Arnulf sogar schon zu seinem Fahrrad - offensichtlich ist er jetzt völlig "fahrradverrückt" geworden - obwohl, das bin ich ja sowieso ... zwinker

Und ich bin vor allem skeptisch, ob Spracheingabe bei einem Gerät für Geodaten das richtige ist. Dass die Erkennung von "München, Berlin und Heidelberg" noch funktioniert, kann ich mir vorstellen, aber bei einer Reise durch verschiedene Sprachregionen stößt man da sicher schnell an gewisse Grenzen.

Was die Dadschgeschichte betrifft: Der Tastsinn mag zwar ähnlich alt wie Geruchs-, Seh- und Hörsinn sein, aber ursprünglich war der dazu da, Unterschiede zu erfühlen. Wenn ich nen Dadschskriin anfasse, fühle ich nur ne glatte Glasplatte. Mir persönlich ist da die Haptik einer Tasteneingabe lieber, auf den Smartphone passiert es mir einfach zu oft, dass das Tippen fehlinterpretiert wird (betrifft übrigens ebenso die Fahrkartenverkaufsautomaten mit Dadschskriin). Aber ja, Texteingabe beim HCx nervt. zwinker
von: Margit

Re: GPS Gerät für Fahrradtour? - 12.12.13 09:55

In Antwort auf: Keine Ahnung
Wenn ich jetzt auch noch mit dem Teil Gespräche führen würde, käme ich mir wirklich komisch vor und die Leute würden wahrscheinlich denken
was die Leute denken ist mir völlig wurscht, die sollen erst mal den Dreck vor ihrer eigenen Tür kehren. Ich spreche mit meinem Navi und wann das Ding lernfähig wäre, dann dürfte es Niemand anders bedienen, denn ansonsten hätte ich wohl viele Beleidigungsklagen am Hals. Und wann mein Navi mal über viele Kilometer geradeaus in einsamen, langweiligen Gegenden nix sagt, dann frage ich schon "hey, du zensiert redst jetzt nix mehr mit mir" bier
von: schmadde

Re: GPS Gerät für Fahrradtour? - 12.12.13 09:58

In Antwort auf: derSammy
In Antwort auf: Keine Ahnung
[zitat=schmadde] Ne Sprachsteuerung wäre vielleicht noch was.

Und ich bin vor allem skeptisch, ob Spracheingabe bei einem Gerät für Geodaten das richtige ist. Dass die Erkennung von "München, Berlin und Heidelberg" noch funktioniert, kann ich mir vorstellen, aber bei einer Reise durch verschiedene Sprachregionen stößt man da sicher schnell an gewisse Grenzen.

Ich bin im Allgemeinen auch kein Freund von Spracheingabe. Aber grade auf dem Fahrrad, wo man beide Hände zum fahren braucht könnte ich mir schon vorstellen dass das hilfreich ist.

Und Apples Siri funktioniert erstaunlich gut - ich nutze das zwar nicht regelmässig, habe es aber ein paarmal ausprobiert und die Erkennungsrate war gut. Das Samsung/Android Äquivalent habe ich auch mal probiert, das war schon deutlich schlechter.
von: Toxxi

Re: GPS Gerät für Fahrradtour? - 12.12.13 10:20

In Antwort auf: schmadde
Wobei ich mir jetzt nicht vorstellen kann wie das auf einem so winzigen 2,2" Display mit Touch überhaupt funktionieren kann.

Mit dicken Wurstfingern (bzw. Handschuhen) geht das tatsächlich nicht so einfach. traurig Wenn ich längere Texte tippe (z.B. beim Planen einer Route) nehme ich eine stumpfen Bleistift oder einen Kugelschreiber ohne Mine. Das geht sehr gut und schnell. schmunzel

In Antwort auf: schmadde
Ein Gerät mit "Volltastatur" würde ich auf einem Fahrrad-GPS aber auch nicht haben wollen. Der Platz wäre mit mehr Bildschirmfläche weit besser genutzt.

Yep, sehe ich genauso.
von: Margit

Re: GPS Gerät für Fahrradtour? - 12.12.13 10:24

gib doch mal in die Suchmaschine "Touchscreen Stift" ein. Erst gestern erhielt ich wieder 10 Stück für 1,80 EUR und verschmiere nicht mit meinen Wurstfingern den Bildschirm - putzt ja keiner weinend
von: Toxxi

Re: GPS Gerät für Fahrradtour? - 12.12.13 10:25

In Antwort auf: mbhh
In deinem Beispiel würde ich einfach ein Foto vom Objekt machen oder einen Wegpunkt setzen und eine Notiz machen. Im Notizbuch, auf dem Kartenrand oder einem Kassenzettel.

Natürlich geht das. Habe ich ja in Vor-Navi-Zeiten auch gemacht. schmunzel Ich finde es jedoch praktisch, gleich alles verbinden zu können. Klar, wenn das Navi mal steikt, sind die Infos nicht verfügbar... bäh

In Antwort auf: mbhh
In der Vergangenheit habe ich mich immer für Tastengeräte entschieden, weil diesen zum Zeitpunkt der Auswahl eine längere Laufzeit nachgesagt wurde.

Das ist in der Tat immer noch so, und für mich der Hauptnachteil (bzw. einziger gravierende Nachteil) des Touchscreens. Das war auch ein Grund, warum ich mich für das kleinere Dakota und gegen das größere Oregon entschieden habe. Die Stromaufnahme ist geringer.
von: Keine Ahnung

Re: GPS Gerät für Fahrradtour? - 12.12.13 10:52

In Antwort auf: Margit
Und wann mein Navi mal über viele Kilometer geradeaus in einsamen, langweiligen Gegenden nix sagt, dann frage ich schon "hey, du zensiert redst jetzt nix mehr mit mir" bier


Hallo Margit,

da müsste bei Dir das Gerät aber bayerisch und bei mir "frengisch" können ...
von: masanella

Re: GPS Gerät für Fahrradtour? - 12.12.13 16:29

moin,moin,
da habe ich ja wohl für reichlich Gesprächsstoff gesorgt!!??

Nun habe ich mir ein Garmin GPSmap 62s zugelegt und möchte gerne
das Gerät mit Kartenmaterial (DK ,S ,FI.) füttern.
Welche,wenn möglich kostenlosen,Karten sind denn gut zu gebrauchen?

Bei Ebay werden z.B.TOPO Karten u.a für Garmin Geräte angeboten.
"Europakarte Nord" auf 8 GB SD Karte,geeignet für ALLE Garmin Navis.
Preis,knapp 30€.Kennt die jemand?Taugen die was?

Hermann
von: Hasenbraten

Re: GPS Gerät für Fahrradtour? - 12.12.13 16:39

In Antwort auf: masanella
Bei Ebay werden z.B.TOPO Karten u.a für Garmin Geräte angeboten.
"Europakarte Nord" auf 8 GB SD Karte,geeignet für ALLE Garmin Navis.
Preis,knapp 30€.Kennt die jemand?Taugen die was?

30 EURO hört sich günstig an, oder? Das sind wahrscheinlich OSM-Karten.
Spar dir das Geld lieber... zwinker

Grüße
Gregor
von: Lagerschaden

Re: GPS Gerät für Fahrradtour? - 12.12.13 16:47

Ich werfe mal die Velomap bzw. die OpenMTBMap in die Runde. Ausgangsbasis sind die OSM-Daten, die aber noch radfreundlich und speziell für kleine Displays (GPS) aufgebarbeitet werden

Bin mit dem Projekt weder verwandt noch verschwägert, aber mittlerweile zahlendes Mitglied.
von: masanella

Re: GPS Gerät für Fahrradtour? - 12.12.13 16:48

Das sind die Karten bei Ebay.

Bitte keine Links zu Ebay.

Artikelnummer: 271176259539


Hermann
von: Wendekreis

Re: GPS Gerät für Fahrradtour? - 12.12.13 16:52

In Antwort auf: masanella
... Bei Ebay werden z.B.TOPO Karten u.a für Garmin Geräte angeboten.
"Europakarte Nord" auf 8 GB SD Karte,geeignet für ALLE Garmin Navis.
Preis,knapp 30€.Kennt die jemand?Taugen die was? Hermann

Ohne jetzt auf der Garmin-Seite nachgeschaut zu haben: Garmin bietet keine Topo "Europakarte Nord". Das ebay-Angebot ist wahrscheinlich unlizenziert, und bietet ansonsten kostenlos erhältliche OSM-Karten zum Kauf an.

Ich benutze seit zwei Jahren auch OSM-Karten, da sie in der Geländedarstellung stellenweise den von Garmin vertriebenen Karten überlegen sind. Die Hinweise auf Fundstellen dazu sind in diesem Forum zahlreich. Sie werden auch hier noch reichlich kommen.
von: masanella

Re: GPS Gerät für Fahrradtour? - 12.12.13 17:05

Sorry wegen des Link!!!!

Hermann
von: goerdy

Re: GPS Gerät für Fahrradtour? - 12.12.13 17:09

Hallo,

hier findest du fertige OSM Karten für Garmin Geräte:
http://wiki.openstreetmap.org/wiki/DE:OSM_Map_On_Garmin/Download

Solltest du fragen haben, wie du das drauf bekommst... frag einfach hier.
Wenn du garnicht klar kommst, schick mir deine Speicherkarte und ich pack dir die Karten drauf die du willst so das das dann läuft. Ist aber echt kein Hexenwerk.

beste Grüße

Edit:
Skandinavien als Komplettkarte, routingfähig für Fahrräder, gibts hier: http://www.aighes.de/OSM/index.php
habe ich zwar noch nicht genutzt, sieht aber vernünftig aus!
Ist das nicht sogar ein Radler hier aus dem Forum der die Karten baut?
von: Juergen

Re: GPS Gerät für Fahrradtour? - 12.12.13 17:31

Kauf dir ne schnelle micro-sd Karte mit 16Gb oder mehr und schau dir mal Openfietsmap an.
von: ickeselba

Re: GPS Gerät für Fahrradtour? - 12.12.13 17:38

... was dann zu diesem uralten Klassiker führt zwinker


Mir widerstrebt es ja auch irgendwie, mit Geräten zu reden, aber ich habe gerade spaßeshalber meinem Tablet gesagt: "Route von hier nach $Zieladresse mit dem Fahrrad" - und da kam tatsächlich was sinnvolles raus.
von: ickeselba

Re: GPS Gerät für Fahrradtour? - 12.12.13 17:46

In Antwort auf: Hasenbraten
In Antwort auf: masanella
Bei Ebay werden z.B.TOPO Karten u.a für Garmin Geräte angeboten.
"Europakarte Nord" auf 8 GB SD Karte,geeignet für ALLE Garmin Navis.
Preis,knapp 30€.Kennt die jemand?Taugen die was?

30 EURO hört sich günstig an, oder? Das sind wahrscheinlich OSM-Karten.


Laut Artikelbeschreibung sind sie das.

In Antwort auf: Hasenbraten
Spar dir das Geld lieber... zwinker


... und hol dir die Karten anderweitig.

Und falls er unbedingt Geld loswerden will: das OpenStreetMap-Projekt (oder eines der angeschlossenen Projekte) freut sich sicher auch über Spenden.
von: ickeselba

Re: GPS Gerät für Fahrradtour? - 12.12.13 17:55

In Antwort auf: Wendekreis
Das ebay-Angebot ist wahrscheinlich unlizenziert, und bietet ansonsten kostenlos erhältliche OSM-Karten zum Kauf an.

Das ebay-Angebot nennt die zugrundeliegende CC-Lizenz sogar und verlinkt diese bzw. deren deutschsprachige Kurzfassung.
"NonCommercial" dürfte sich aber irgendwie mit dem Verkauf des Kartenmaterials beißen.
von: Toxxi

Re: GPS Gerät für Fahrradtour? - 12.12.13 18:08

In Antwort auf: goerdy
Edit:
Skandinavien als Komplettkarte, routingfähig für Fahrräder, gibts hier: http://www.aighes.de/OSM/index.php
habe ich zwar noch nicht genutzt, sieht aber vernünftig aus!
Ist das nicht sogar ein Radler hier aus dem Forum der die Karten baut?

aighes
von: goerdy

Re: GPS Gerät für Fahrradtour? - 12.12.13 18:10

In Antwort auf: Toxxi
In Antwort auf: goerdy
Edit:
Skandinavien als Komplettkarte, routingfähig für Fahrräder, gibts hier: http://www.aighes.de/OSM/index.php
habe ich zwar noch nicht genutzt, sieht aber vernünftig aus!
Ist das nicht sogar ein Radler hier aus dem Forum der die Karten baut?

aighes

Sach ich ja :-), hatte den Namen im Kopf war mir aber nicht sicher.
Der Werte Herr hat ja auch schon des öfteren seine Hilfe zu OSM angeboten.

beste Grüße
von: Keine Ahnung

Re: GPS Gerät für Fahrradtour? - 12.12.13 20:29

Die bei eBay angebotenen Karten sind wahrscheinlich OSM-Karten. Dafür Geld zu zahlen ist Unsinn, da es sie kostenlos aus dem Internet gibt. Entweder Du wählst eine Installation für Basecamp und installierst von dort aus die gewünschten Kacheln auf Dein GPSMap 62s oder Du lädst Dir direkt die Image-Datei herunter und überträgst sie auf die Speicherkarte.

Welche OSM-Karte Du wählst ist eher Geschmackssache. Die Karten von Aighes, die Velomaps oder die OpenFietsMaps sind alle sehr gut. Ich persönlich mag die OpenFietsMap recht gerne. Gekaufte Karten sind für die von Dir genannten Länder meiner Meinung nach nicht nötig. Die Installation der genannten OSM-Karten ist wirklich einfach zu bewerkstelligen.

Für Dein GPSMap 62 sind folgende Internetseiten evtl. von Interesse: Naviboard und Tramsoft und Navigation Professionell
von: Toxxi

Re: GPS Gerät für Fahrradtour? - 13.12.13 07:05

In Antwort auf: Keine Ahnung
Ich persönlich mag die OpenFietsMap recht gerne.

Ich z.B. gar nicht. Die ist mir viel zu blass, es ist kaum was auf dem Navi zu erkennen. Velomap ist da wesentlich kontrastreicher.
von: mgabri

Re: GPS Gerät für Fahrradtour? - 13.12.13 07:27

In Antwort auf: ickeselba

"NonCommercial" dürfte sich aber irgendwie mit dem Verkauf des Kartenmaterials beißen.
Du zahlst da für den Service einer gebrauchsfertien Karte. Wenn man hier im Forum so querliest dann scheint das nicht jeder hinzukriegen.
von: Toxxi

Re: GPS Gerät für Fahrradtour? - 13.12.13 08:09

In Antwort auf: mgabri
Du zahlst da für den Service einer gebrauchsfertien Karte.

Nicht zu vergessen den Preis für die Speicherkarte (der sicherlich gering ist).

In Antwort auf: mgabri
Wenn man hier im Forum so querliest dann scheint das nicht jeder hinzukriegen.

Wenn man bei Null anfängt, ist es auch alles andere als einfach. Es wird nämlich nirgendwo so richtig erklärt, was man tun muss. Das fängt oft schon damit an, dass es für ein und dieselbe Karte verschiedene Dateien zu Auswahl geben kann, die richtige zu finden istgar nicht so einfach. Wenn es sich nicht um eine IMG- oder EXE-Datei handelt, ist die nächste Frage, was man mit der Datei anfange soll etc. pp.
von: schmadde

Re: GPS Gerät für Fahrradtour? - 13.12.13 08:32

In Antwort auf: Juergen
Kauf dir ne schnelle micro-sd Karte mit 16Gb oder mehr und schau dir mal Openfietsmap an.

Bei den mir bekannten Garmins werden alle Karten in eine einzige Datei (gmapsupp.img) geschrieben und die ist dank FAT-Filesystem auf 4GB begrenzt (wobei ich meine mich zu erinnern, dass die Garmin-Tools oder Windows sogar bei 2GB schon aussteigen). Eine Karte >4GB oder wenn man ne Menge Tracks und Routen speichern will vielleicht die nächstgrößere, also 8GB ergibt in so einem System also keinen Sinn.
von: Toxxi

Re: GPS Gerät für Fahrradtour? - 13.12.13 08:34

Mein Garmin kann mehrere IMG-Dateien verwalten. Die Begrenzung auf eine Datei gibt es nicht mehr. Ich habe jedes Land in einer Extradatei.

Ich habe eine Karte mit 8 GB drin. Wenn deutlich mehr als 4 GB auf der Karte drauf sind, macht das Navi so langsam Zicken. Ich weiß nicht, ob das am puren Speicherplatz liegt, oder ob die Velomaps Karten irgendwie nicht ganz in Ordnung sind.
von: Deul

Re: GPS Gerät für Fahrradtour? - 13.12.13 08:35

Die Info ist aber schon ein paar Jahre veraltet. Oregons 62 iger etc können mehrere img Dateien (karten) auf der Speicherkart haben.

Gruß
Detlef
von: Keine Ahnung

Re: GPS Gerät für Fahrradtour? - 13.12.13 08:35

In Antwort auf: Toxxi
In Antwort auf: Keine Ahnung
Ich persönlich mag die OpenFietsMap recht gerne.

Ich z.B. gar nicht. Die ist mir viel zu blass, es ist kaum was auf dem Navi zu erkennen. Velomap ist da wesentlich kontrastreicher.


Da sieht man wieder, dass Geschmäcker durchaus unterschiedlich sein können (zum Glück - sonst wäre es doch recht langweilig ...). Ich habe übrigens auch die Velomap-Karten installiert und schalte manchmal bei Bedarf von OpenFietsMap auf Velomap und umgekehrt. Das hat zwei Gründe. Zum einen hängt es von dem jeweiligen Gebiet ab, ob die Darstellung der einen oder anderen Karte mir besser gefällt. Zum anderen habe ich aber auch gemerkt, dass das Routing unterschiedlich gute Ergebnisse liefert. Hier bin ich meist mit der OpenFietsMap besser gefahren - aber nicht immer. Ich habe ja extra drei Möglichkeiten (es gibt noch mehr) aufgezählt. Da hat man dann die Auswahl.

Ein weiterer Gedanke:

Meiner Meinung nach ist inzwischen die Installation der Karten (insbesondere z. B. die genannten OpenFietsMaps) für jemanden, der nur grundlegende Ahnung von Computern hat, kein Problem. Wer damit wirklich Probleme hat, dem fällt sicherlich auch die Bedienung eines eTrex 30 und Co. schwer. Es gibt durchaus solche Leute (und ich bewerte das nicht negativ!!!). Für die ist tatsächlich ein Touchscreen-Gerät mit vorinstallierten Karten die beste Wahl.
von: Keine Ahnung

Re: GPS Gerät für Fahrradtour? - 13.12.13 08:47

In Antwort auf: schmadde
In Antwort auf: Juergen
Kauf dir ne schnelle micro-sd Karte mit 16Gb oder mehr und schau dir mal Openfietsmap an.

Bei den mir bekannten Garmins werden alle Karten in eine einzige Datei (gmapsupp.img) geschrieben und die ist dank FAT-Filesystem auf 4GB begrenzt (wobei ich meine mich zu erinnern, dass die Garmin-Tools oder Windows sogar bei 2GB schon aussteigen). Eine Karte >4GB oder wenn man ne Menge Tracks und Routen speichern will vielleicht die nächstgrößere, also 8GB ergibt in so einem System also keinen Sinn.


Bei dem GPSMap 62, welches ja hier gekauft wurde, ist die Einschränkung (teilweise) nicht gegeben. Die img-Datei kann beliebig umbenannt werden (nur die Endung .img muss erhalten bleiben) und es kann die Speicherkarte dann mit mehreren Karten belegt werden. Auch eine 32 GB-Karte ist möglich (16 GB sollten aber eigentlich reichen). Jede einzelne img-Datei darf aber 4 GB nicht überschreiten. Daher sind z. B. bei OpenFietsMap die herunterladbaren img-Karten, die direkt auf die Speicherkarte (Unterverzeichnis "Garmin" !!!) gespielt werden können, in entsprechende Portionen aufgeteilt. Aktiviert man dann alle Teilkarten, so hat man dennoch einen großen Bereich abgedeckt, obwohl die Einzelkarten nur Teile erfassen.

P.S. Bei den älteren Garmin-Geräten, z. B. dem Vista Hcx, musste man sich wirklich auf eine einzelne img-Datei beschränken. Die neuen Geräte stellen insofern einen Fortschritt dar.
von: Uwe Radholz

Re: GPS Gerät für Fahrradtour? - 13.12.13 09:04

In Antwort auf: mgabri
In Antwort auf: ickeselba

"NonCommercial" dürfte sich aber irgendwie mit dem Verkauf des Kartenmaterials beißen.
Du zahlst da für den Service einer gebrauchsfertien Karte. Wenn man hier im Forum so querliest dann scheint das nicht jeder hinzukriegen.


Was zumindest ich auch für vollkommen in Ordnung halte.

Ich hatte mal vor Jahren in MA nen Kunden, Zuwanderer aus Rumänien, ein EDV-Mann, der wohl auch ganz gut gewesen sein muss, da er ziemlich schnell in seiner Firma aufstieg, der den Begriff DAU für vollkommen abwegig hielt: Warum sollte ich Leute beschimpfen, die mich für etwas, was sie selber nicht können, bezahlen.

Der meinte das richtig ernst.

MGU
von: HyS

Re: GPS Gerät für Fahrradtour? - 13.12.13 18:41

In Antwort auf: Job
In Antwort auf: Hansflo

PS: Kochfelder wären für mich aber auch der Klassiker, wo Tatsch absolut keinen Sinn macht.

Ich vermute mal du hast keinen herd mit touch-bedienung?
Weil spätestens beim sauber machen wirst du die glatte Glasfläche schätzen lernen. Ich jedenfalls halte die Einführung von Glaskeramik Koch Feldern für die beste Erfindung seit es Schmutz in der Küche gibt.

Gut ist da Neff mit dem Twistpad link
Da kann man mit drehen und drücken und zum Putzen nimmt man den Magnet einfach ab und klebt ihn an die Dunstabzugshaube. Simple Kindersicherung auch.
von: ickeselba

Re: GPS Gerät für Fahrradtour? - 13.12.13 18:45

In Antwort auf: mgabri
In Antwort auf: ickeselba

"NonCommercial" dürfte sich aber irgendwie mit dem Verkauf des Kartenmaterials beißen.
Du zahlst da für den Service einer gebrauchsfertien Karte.


Das Argument verstehe ich durchaus, das ist ja letzten Endes nichts wesentlich anderes als beispielsweise bei Linux-Distributionen, die gegen Geld verkauft werden (im privaten Bereich eher wurden, seit jeder einen schnellen Internet-Anschluss hat, besteht da wohl kein großer Bedarf mehr). Nur: die GPL und ähnliche Lizenzen verbieten nicht, dass damit Geld verdient wird.

Bei den CreativeCommons-"NonCommercial"-Lizenzen sieht das für mich anders aus. Und ich nehme mal an, dass das auch einer der Gründe ist, warum CC-NC-lizenzierte Inhalte beim Debian-Projekt unter "non-free" laufen.
von: js64

Re: GPS Gerät für Fahrradtour? - 31.01.14 21:12

Hallo,

ich bin derzeit bei der Kaufentscheidung für ein Fahrradnavi, das ich auch fürs Trekking nutzen möchte. Mir geht es um folgenden Punkte:

- Tracks/Routen nachfahren (am Computer erstellt)
- Campingplätze und andere POI finden

Mich wundert, dass in diesem Thread bislang niemand das Garmin Edge angesprochen hat.
Gibt es hier Erfahrungen? Ich kenne jemand, der sich gerade das Egde gekauft hat. Der scheint recht zufrieden zu sein.

Ich tendiere derzeit zum Dakota 20 und habe eine Frage: Lässt sich das Display beim Fahren gut ablesen? Mir geht es unterwegs um die schlichte Frage: Nächste Kreuzung rechts, links oder geradeaus? Vielmehr will ich gar nicht mit den Ding.

Etrex mit der Joystick-Navigation sagt mir nicht zu. Oregon ist mir zu teuer.
GSmap62 könnte eine Alternative sein.

Habt Ihre Meinungen, Anregungen??
Dank im voraus!
(Ist mein erster Beitrag hier)

Gruß
von: Keine Ahnung

Re: GPS Gerät für Fahrradtour? - 31.01.14 22:44

Zum Edge kann ich nicht viel sagen. Generell bin ich kein Freund von Touchscreens, wenn es um Outdoor-Geräte geht. Gerade am Fahrradlenker will ich lieber gezielt eine Taste drücken, als zu versuchen, auf dem Screen eine wohldefinierte Berührung oder Wischgeste hinzubekommen. Ich bin eigentlich sehr gut mit den Tasten des eTrex 30 zurechtgekommen. Am Fahrradlenker ist das GPSMap 62s aber besser geeignet. Außerdem ist dort die Software recht weit ausgereift, was bei Garmin ja ein entscheidender Punkt ist. Das eTrex hat eine tolle Batterielaufzeit, hat aber noch immer keine ausgereifte Firmware (siehe z. B. Garmin-Forum). Das GPSMap 62s hat eine nicht ganz so gute Batterielaufzeit, sie ist aber immer noch sehr gut. Der Bildschirm lässt sich auch sehr gut ohne Hintergrundbeleuchtung ablesen. Im Vergleich hierzu finde ich das Dakota 20 schlecht. Die Ablesbarkeit finde ich absolut nicht gut. Man kann die Hintergrundbeleuchtung anlassen, dann wird es besser. Der Energieverbrauch ist dann aber deutlich höher. Ansonsten hilft nur Abschatten und/oder (wenn möglich) Drehen und Kippen. Ich hatte ein Dakota 20 eine Zeit lang getestet und für untauglich befunden.
von: Toxxi

Re: GPS Gerät für Fahrradtour? - 01.02.14 13:53

In Antwort auf: js64
Mich wundert, dass in diesem Thread bislang niemand das Garmin Edge angesprochen hat.

Die Edge-Serie ist zum sportlichen Radfahren und spezielle zum Trainieren entwickelt worden. Da sind ein Haufen Funktionen dran, die man beim Reiseradeln nicht wirklich braucht. Größter Nachteil des Edge: der Li-Ionen-Akku (vielleicht sogar fest eingebaut?). Wenn der leer ist, stehst du in der Pampa und weißt nicht mehr weiter. Das ist der Gund, warum das hier niemand empfiehlt.

Ein Gerät mit AA-Akkus oder -Batterien ist da wesentlich flexibler. Wenn die Stromversogrung zusammenbricht, gehst du in den nächsten Laden und kaufst dir einfach zwei neue Batterien.

In Antwort auf: js64
Ich tendiere derzeit zum Dakota 20 und habe eine Frage: Lässt sich das Display beim Fahren gut ablesen?

Ja, lässt sich im Prinzip gut ablesen. Wenn es draußen sehr hell oder sehr dunkel ist, ist die Ablesbarkeit sehr gut. Etwas schwieriger ist es im Zwielicht (Dämmerung, trüber Tag), aber dafür gibt es eine Huntergrundbeleuchtung.

In Antwort auf: js64
Habt Ihre Meinungen, Anregungen??

Ich bin mit dem Dakota20 zufrieden. Zugegeben, das Display ist etwas klein, aber mir reicht es. Für das, was du damit machen willst, reicht es vollkommen aus.

Wichtig zu wissen: du kannst die Akkus NICHT im Gerät laden.

Gruß
Thoralf
von: schmadde

Re: GPS Gerät für Fahrradtour? - 01.02.14 19:45

In Antwort auf: Toxxi
In Antwort auf: js64
Mich wundert, dass in diesem Thread bislang niemand das Garmin Edge angesprochen hat.

Die Edge-Serie ist zum sportlichen Radfahren und spezielle zum Trainieren entwickelt worden. Da sind ein Haufen Funktionen dran, die man beim Reiseradeln nicht wirklich braucht. Größter Nachteil des Edge: der Li-Ionen-Akku (vielleicht sogar fest eingebaut?). Wenn der leer ist, stehst du in der Pampa und weißt nicht mehr weiter. Das ist der Gund, warum das hier niemand empfiehlt.

Sehe ich nicht wirklich als Problem. Ich fahre seit ein paar Jahren den Edge 705 und der Akku, der locker 15h macht war noch nie das Problem.

Was mir am Edge nicht taugt ist der kleine Bildschirm, die geringe Auflösung desselben und vor allem die vielen Bugs und Misfeatures in der Firmware. Als ausgereiftes Produkt mit einem größeren Bildschirm wäre der ideal.
von: Anonym

Re: GPS Gerät für Fahrradtour? - 01.02.14 20:34

Hallo Thoralf,

prinzipiell, sehe ich es mit der Stromversorgung des Edge wie du.
Man ist, falls es unbedingt der Edge sein soll, aber doch etwas flexibler
mit mobilen Akkupacks, oft als Powerbank verkauft.

Ja, der Akku beim Edge ist fest eingebaut, lässt aber zum Glück bei Defekt mit etwas Geschick selbst tauschen.

Ich liebe meinen Edge800, für Trainings- und Tagestouren ist er einfach perfekt.
Habe zwar noch ein GPSMAP 60 ist mir für solche Zwecke zu viel, aber dafür ein treuer Begleiter bei (sehr) langen Reisen.
von: Anonym

Re: GPS Gerät für Fahrradtour? - 01.02.14 20:36

In Antwort auf: schmadde
In Antwort auf: Toxxi
[zitat=js64]Mich wundert, dass in diesem Thread bislang niemand das Garmin Edge angesprochen hat.

Was mir am Edge nicht taugt ist der kleine Bildschirm, die geringe Auflösung desselben und vor allem die vielen Bugs und Misfeatures in der Firmware. Als ausgereiftes Produkt mit einem größeren Bildschirm wäre der ideal.


Sei froh, dass du nicht den Edge 810 hast grins
von: el loco

Re: GPS Gerät für Fahrradtour? - 02.02.14 23:48

Gibt es einen Grund, warum immer nur dedizierte GPS-Geräte genannt werden? Hab nen entscheidenden Vorteil gegenüber Smartphone + OpenAndroMaps noch nicht entdeckt.

Ich fahre mit nem Galaxy Note 3 (1 und 2 ebenso gut) und hab neben GPS auch ein MP3- und Video-Player, Ebook-Reader und nicht zuletzt Handy in einem Gerät.
von: derSammy

Re: GPS Gerät für Fahrradtour? - 02.02.14 23:49

u.a. Stromverbrauch?
von: radurlauberin

Re: GPS Gerät für Fahrradtour? - 03.02.14 11:54

Bitte nicht hauen träller ...wenn ich es recht verstanden habe,wird meist gpsmaps62s und oregon450 empfohlen. Aus gutem Grund.
Mir stellt sich aber die Frage,ob es nichts Vernünftiges jenseits von Garmin gibt?
Habs bisher auch nur mehr schlecht als recht mit dem Smartphone probiert und denke jetzt über Veränderung nach.
von: Deul

Re: GPS Gerät für Fahrradtour? - 03.02.14 12:08

Ohne in der letzten Zeit recherchiert zu haben, die Garmins haben weltweit die beste Kartenversorgung. Kommerzielle und freie Karten. Mein Stand ist allerdings ca 2 jahre alt. Wenn das sich seit dem Geändert haben sollte wirds ja interessant.
von: Juergen

Re: GPS Gerät für Fahrradtour? - 03.02.14 12:32

In Antwort auf: radurlauberin
Mir stellt sich aber die Frage,ob es nichts Vernünftiges jenseits von Garmin gibt?
Die Frage hab ich mir seinerzeit mit einem Lowrance Sierra für 199,- beantwortet. Nach einem Antennenausfall bekam ich mein Geld von Globetrotter zurück und bin heilfroh, jetzt ein 62s zu haben. schmunzel
Damit wird dir hier im Forum blitzschnell geholfen und Du kannst, wenn es wirklich mal kaputt geht, überall und schnell ein neues bekommen.
von: Deul

Re: GPS Gerät für Fahrradtour? - 03.02.14 12:35

Für einen Bekannten, der seine Radtouren auf Deutschland beschränkt, wurde es ein Falk Ibex. Mal sehen ob er damit glücklich wird.
von: derSammy

Re: GPS Gerät für Fahrradtour? - 03.02.14 13:25

In Antwort auf: derSammy
u.a. Stromverbrauch?

Einen damit indirekt in Zusammenhang stehenden Punkt habe ich noch vergessen: Ablesbarkeit des Displays. Gute OutdoorNavis haben ein transflektives (?) Display, d.h. man kann das auch bei starkem Sonneneinfall gut ablesen und dafür ist keine Zusatzbeleuchtung des Navis nötig. Ein Smartphone kann das i.d.R. nicht leisten, die Technologie ist eine andere.
von: Mythos

Re: GPS Gerät für Fahrradtour? - 03.02.14 15:26

Hallo,

du fragst, ob es jenseits von Garmin nichts Vernünftiges gibt.
Denke ich schon. Bis vor zwei Jahren war ich auch stolzer Besitzer eines 62S von Garmin. Das größere Display, topographische Karten, Betrieb mit Akku oder AAA-Zellen sowie durchweg positive Kommentare in verschiedenen Foren/Zeitschriften haben mich dazu bewogen, mir ein Satmap Active 10 anzuschaffen.
Bis heute habe ich den Wechsel nicht bereut - ganz im Gegenteil ! Es handelt sich bei dem Active 10 um ein absolut zuverlässiges, robustes ( Display austauschbar ) Outdoor-Gerät. Bei entsprechender Einstellung ( u.a. Hintergrundbeleuchtung ) sind lange Tagestouren ( 10-14 Stunden ) kein Problem. Und noch etwas - immer wieder wundere ich mich über die in verschiedenen Navi-Foren diskutierten, endlosen Softwareprobleme bei den Garmin-Navis.
Suche gerne mal nach vergleichbarem bei dem Activ 10 . . .

Solltest du noch Fragen zu dem Active 10 haben - nur zu . . .

Viel Spaß beim Radeln
von: Juergen

Re: GPS Gerät für Fahrradtour? - 03.02.14 15:47

Da es keine freien Karten gibt, würde das Teil für 400,- nicht auf dem Wunschzettel stehen. Rasterkarten sind zwar ganz nett, aber eine kostenlose und routingfähige Karte, die laufend aktualisiert wird, dürfte um vieles sinnvoller sein!
von: Deul

Re: GPS Gerät für Fahrradtour? - 03.02.14 15:59

Fahr mit dem Teil mal nach Chile oder Bloivien. Wo bekommst Du denn die Karten her und zu welchem Preis?
von: Mythos

Re: GPS Gerät für Fahrradtour? - 03.02.14 16:49

die Radurlauberin hat lediglich danach gefragt, ob es jenseits von Garmin nicht auch noch was anderes gibt. Und darauf habe ich geantwortet - habe nichts von Weltreisen, kostenlosen Karten, Routing ec. gelesen. Da mir bewusst war, daß es außer den von mir angesprochenen Themen auch noch andere Dinge gibt, die es zu berücksichtigen gilt, habe ich ihr ja meine Hilfe angeboten . . .
Apropos Routing - bietet meine Planungssoftware auch ( Tour Explorer ) habe ich aber noch nie benützt. Plane meine Touren grundsätzlich "von Hand" - Punkt für Punkt. Gebe es zu - bin kein Reiseradler wie ihn dieses Forum schätzt, meine Ziele liegen auch eher in Deutschland und dem Alpenraum. Und wer weiß - vielleicht möchte die Radurlauberin gar nicht nach Bolivien oder Chile - und obendrein legt sie auch keinen besonderen Wert auf kostenlose ( nicht bessere ) Karten - ja dann, dann findet sie jenseits von Garmin mit dem Activ 10 ein tolles ( besseres ? ) Gerät.


Viel Spaß beim Radeln
von: Deul

Re: GPS Gerät für Fahrradtour? - 03.02.14 16:52

Ihr Profil an bereisten Ländern in Europa ist recht lang.
von: KartenFreak

Re: GPS Gerät für Fahrradtour? - 03.02.14 17:33

In Antwort auf: radurlauberin
Bitte nicht hauen träller ...wenn ich es recht verstanden habe,wird meist gpsmaps62s und oregon450 empfohlen. Aus gutem Grund.
Mir stellt sich aber die Frage,ob es nichts Vernünftiges jenseits von Garmin gibt?
Habs bisher auch nur mehr schlecht als recht mit dem Smartphone probiert und denke jetzt über Veränderung nach.


Hallo Radurlauberin,

warum waren deine Erfahrungen mit dem Smartphone so schlecht?
Naja, bis vor kurzem hatte ich ein TwoNav Sportiva. Eine der Hauptgründe war die Flexibilität bei der Kartenauswahl jenseits von Garmin und OSM. Man ist dabei nicht auf Kaufkarten angewiesen, sondern mehr auf Know-how (z.B. Naviboard) und Software.

Du solltest dir vor dem Kauf genau überlegen, welche Karten das Navi unterstützen sollte.
Manche Länder stellen ihre topografischen Karten kostenlos (als Rasterkarten) ins Netz (z.B. Spanien, Brasilien). Es wäre dann schade, wenn du das dann nicht nutzen könntest.
Bessere Garmin-Geräte bieten da schon relativ viele Möglichkeiten, auch großflächige Rasterkarten zu nutzen (Stichwort jnx-Format).
von: js64

Re: GPS Gerät für Fahrradtour? - 03.02.14 20:09

Zum Thema Smartphone als Navi kann ich auch etwas beitragen.

Es gibt wirklich gute und kostenlose Apps (Oruxmaps, Osmand). OSM-Karten lassen sich auf der SD-Karte ablegen, so dass unterwegs keine Internetverbindung notwendig ist. Es klappt alles gut bis sehr gut.

ABER: Der Akku war bei mir nach einer halben Tagestour (Wandern) leer. D.h. ich hatte weder Navi noch Handy. Akkupack, Nabendynamo etc. sind für mich auch keine Hilfe. Die kosten js auch was. Zudem sind die Smartphones für Regen, Frost, Schnee etc. absolut ungeeignet.

Auch wäre es mir viel zu riskant, am Fahrradlenker mein teures Smartphone den Vibrationen auszusetzen.

Dann lieber ein etrex 10 für knapp 100 Euro.
von: StephanBehrendt

Re: GPS Gerät für Fahrradtour? - 03.02.14 20:31

In Antwort auf: js64
Zudem sind die Smartphones für Regen, Frost, Schnee etc. absolut ungeeignet.
Zumindest das ist Blödsinn.
Es gibt wasserfeste Smartfons und ein LiIon-Akku macht bei Minustemperaturen die Grätsche, egal in welchem Gerät er steckt.

Ich navigiere ausschließlich mit dem Smartfon; für mich überwiegen die Vorteile des Alleskönners.
von: Schamel

Re: GPS Gerät für Fahrradtour? - 03.02.14 21:59

In Antwort auf: StephanBehrendt
In Antwort auf: js64
Zudem sind die Smartphones für Regen, Frost, Schnee etc. absolut ungeeignet.
Zumindest das ist Blödsinn.


Na ja, ganz aus dem Nichts gegriffen ist die höhere Empfindlichkeit der Smartphones im Vergleich zu einem Outdoornavi nicht.
Wer Wert auf Robustheit und lange Batterielaufzeit legt ist mit einem Etrex oder ähnlichem besser bedient. Ich glaube das es die Wollmilchsau noch nicht gibt, die alle Wünsche (Robust, lange Batterielaufzeit, geringes Gewicht, Foto, Telefon, Navi, mp3-Player, Internet, etc) unter einen bezahlbaren Deckel vereinigt.

Viele Grüße,

Matthias
von: StephanBehrendt

Re: GPS Gerät für Fahrradtour? - 03.02.14 22:15

In Antwort auf: Schamel
In Antwort auf: StephanBehrendt
In Antwort auf: js64
Zudem sind die Smartphones für Regen, Frost, Schnee etc. absolut ungeeignet.
Zumindest das ist Blödsinn.
Na ja, ganz aus dem Nichts gegriffen ist die höhere Empfindlichkeit der Smartphones im Vergleich zu einem Outdoornavi nicht.
Habe ich das irgendwo bestritten?
Ich schrieb: Für mich überwiegen die Vorteile eines Smartfons. Und ja, ich hatte auch schon Garmins und Ähnliches in Benutzung.
von: Anonym

Re: GPS Gerät für Fahrradtour? - 03.02.14 23:24

In Antwort auf: StephanBehrendt
In Antwort auf: js64
Zudem sind die Smartphones für Regen, Frost, Schnee etc. absolut ungeeignet.
Zumindest das ist Blödsinn.
[ ... ]

Da liegst Du leider komplett falsch.

Beweis durch einfachen Test: lasse ein (Garmin-)Navi von 1 m Höhe auf den Betonboden fallen, dann ein beliebiges Smartphone (gerne auch mit einem Cover). Danach versenke Smartphone und Navi in einem gefüllten 10l-Eimer Wasser. Testergebnis: eines der Geräte wird noch funktionieren. Rate mal, welches.

Und wenn Du jetzt auf die Idee kommst, dass es von Caterpillar und noch einigen wenigen anderen diese tollen (angeblich) wasserdichten und stoßgeschützten Outdoor-Navis gibt: ja, die gibt es. Von der Wasserdichtheit und Stoßfestigkeit können die allerdings bei weitem nicht mit einem Navi mithalten, und vom Smartphone-Teil her taugen sie auch nichts.

Und alle Smartphones haben das Energie-Problem. Der Akku ist im GPS-Betrieb viel zu schnell leer. Been there, done that.
von: Herumtreiber

Re: GPS Gerät für Fahrradtour? - 04.02.14 00:38

Liebe Radurlauberin! Ich benutze ein Nokia Smartphone 808. Mit dem kann ich hervorragend navigieren, meinen Weg finden. Es handelt sich um Offline-Nokia-Karten. Dazu kannst Du aber auch mit einem kleine Zusatzprogramm, OSM-Karten, OSM-Karten für Radfahrer und auch Garmin-Karten nutzen.
Das Oled-Display ist 4" groß, sehr hell und hatkräftige Farben.
Dazu hat es noch sämtliche Smartphone-Funktionen und macht auch noch sehr gute Fotos. Der Akku lässt sich ganz einfach wechseln und ist preiswert, ca 7,00 €. Ich habe immer drei Akkus bei mir. Die reichen mir den ganzen Tag für navigieren, fotographieren etc. Die Akkus lade ich nachts wieder auf.
Wenn Du dazu noch weitere Fragen hast, so frage!

Und noch etwas! Ich fahre wirklich lange und oft holprige Strecken, und runtergefallen ist es mir auch schon mehrfach. Es funktioniert immer noch ohne Probleme.
von: StephanBehrendt

Re: GPS Gerät für Fahrradtour? - 04.02.14 00:44

In Antwort auf: hawiro
In Antwort auf: StephanBehrendt
In Antwort auf: js64
Zudem sind die Smartphones für Regen, Frost, Schnee etc. absolut ungeeignet.
Zumindest das ist Blödsinn.
[ ... ]

Da liegst Du leider komplett falsch.
Beweis durch einfachen Test: lasse ein (Garmin-)Navi von 1 m Höhe auf den Betonboden fallen, dann ein beliebiges Smartphone (gerne auch mit einem Cover). Danach versenke Smartphone und Navi in einem gefüllten 10l-Eimer Wasser.
Quizfrage:
Was haben ein Betonboden und ein Wassereimer mit Frost, Schnee und Regen gemein?
Ich bin gespannt!
von: derSammy

Re: GPS Gerät für Fahrradtour? - 04.02.14 07:06

In Antwort auf: Herumtreiber
Liebe Radurlauberin! [...]
Wenn Du dazu noch weitere Fragen hast, so frage!
[...]

verwirrt Soll ich mich wirklich angesprochen fühlen? verwirrt
von: Margit

Re: GPS Gerät für Fahrradtour? - 04.02.14 08:05

In Antwort auf: Herumtreiber
Der Akku lässt sich ganz einfach wechseln und ist preiswert, ca 7,00 €. Ich habe immer drei Akkus bei mir. Die reichen mir den ganzen Tag für navigieren, fotographieren etc.
so geht das nicht entsetzt Du benötigst einen Forumslader oder Zzing! Zum Akkuwechseln bin ich viel zu faul peinlich habe mir in der Bucht für ca. 2€ einen Batterieadapter mit USB-Anschluß gekauft und stöpsle unterwegs nur das Handykabel an bier

PS: Ich radle aber auch nicht so viel wie die Anderen hier, meine Tagesetappen sind meist nur ca. 70-120 km traurig
von: Anonym

Re: GPS Gerät für Fahrradtour? - 04.02.14 08:15

In Antwort auf: StephanBehrendt
Quizfrage:
Was haben ein Betonboden und ein Wassereimer mit Frost, Schnee und Regen gemein?
Ich bin gespannt!

Wassereimer - Regen - nass ... Dir fällt sicher was auf. Wenn nicht, dann zeige mir ein Smartphone, das IPX7 ist.

Und unter dem, was Du so schön "etc." nennst, fällt eben auch Stoßfestigkeit. Und auch da können normale Smartphones, selbst mit einem Cover, nicht mal annähernd mit einem Outdoor-GPS mithalten.

Du wirst jetzt sicherlich einwenden, dass es solche Smartphones wie dieses hier gibt, aber auch das ist "nur" IP67 und ist als Smartphone nach heutigen Maßstäben lahm und veraltet. Ausserdem ist es klobig und hat die gleiche Akku-Problematik wie alle anderen Smartphones auch. Aus diesen Gründen werden es "normale" Smartphone-Nutzer sicherlich nicht als Alltagsgerät in Betracht ziehen und ein adäquater Ersatz für ein Outdoor-GPS ist es eben auch nicht.
von: schmadde

Re: GPS Gerät für Fahrradtour? - 04.02.14 08:46

In Antwort auf: hawiro
In Antwort auf: StephanBehrendt
Quizfrage:
Was haben ein Betonboden und ein Wassereimer mit Frost, Schnee und Regen gemein?
Ich bin gespannt!

Wassereimer - Regen - nass ... Dir fällt sicher was auf. Wenn nicht, dann zeige mir ein Smartphone, das IPX7 ist.

Das Samsung Galaxy XCover 2 hat IP67, das ist ungefähr das gleiche. Dabei ist die Hardware deutlich stärker als die üblicher Outdoor-GPS-Geräte

Es gibt auch noch durchaus robustere Smartphones. Das Herunterfallen von 1m Höhe auf einen Betonboden halten einige davon problemlos aus.
von: Margit

Re: GPS Gerät für Fahrradtour? - 04.02.14 09:22

jetzt bin ich aber sehr beruhigt, mit meinem Sonderangebot für 79€ keinen Fehlkauf getätigt zu haben. Für den Mehrpreis der hier jetzt genannten Outdoorhandys (Vergleich) kann ich viele Gefrierbeutel als Staub-/Wasserschutz kaufen. bier
von: Anonym

Re: GPS Gerät für Fahrradtour? - 04.02.14 10:00

In Antwort auf: schmadde
[ ... ]Das Samsung Galaxy XCover 2 hat IP67, das ist ungefähr das gleiche.

Das hat ähnliche Innereien wie das Caterpillar, das ich verlinkt hatte. Ist vom Betriebssystem her veraltet und von der Hardware her untermotorisiert. Sowas willst Du als "normales" Smartphone heute nicht mehr haben, vor allen Dingen, weil es bei Samsung mit Sicherheit kein Update auf eine aktuelle(re) Android-Version geben wird.

In Antwort auf: schmadde
Dabei ist die Hardware deutlich stärker als die üblicher Outdoor-GPS-Geräte[ ... ]

Das ist in meinen Augen genau das Problem. Ein Outdoor-GPS hält, wenn Du die Beleuchtung nur anschaltest, wenn Du das Gerät bedienst, problemlos einen Tag (> 12 h) lang. Und für viele GPS-Geräte z.B. von Garmin kannst Du Ersatzstrom in Form von AA-Akkus mitnehmen oder im Notfall in jedem Tante-Emma-Laden kaufen. Ein Smartphone mit aktiviertem GPS ist nach drei bis vier Stunden platt, d.h. Du brauchst zwei bis drei Ersatzakkus, um einen Tag durchzuhalten, oder eine Lademöglichkeit am Rad, was nicht alle Smartphones mitmachen und was speziell Offroad auch schlecht machbar ist. Ich habe am MTB jedenfalls keinen Nabendynamo mit e-Werk.
von: Olaf K.

Re: GPS Gerät für Fahrradtour? - 04.02.14 11:33

Also ich war eigentlich lange Zeit sehr zufrieden mit Garmin Geräten und soetwas wie ein "Fanboy". Mein erstes war ein Garmin Vista C, das wurde dann irgendwann mit einem Vista HCx ersetzt als es herauskam, und das hat mich dann lange und sehr treu auf vielen Touren begleitet. Die Verfügbarkeit von Karten, Betrieb mit 2xAA Akkus, Robustheit, etc. sind alles sehr gute Argumente die deutlich für die Garmin Geräte sprechen. Nach etwa 5 Jahren Betrieb gab das gute alte Vista HCx dann leider den Geist auf und etwas Neues musste her...

Dann kam ein eTrex 30, und damit hatte ich bisher hauptsächlich Ärger. Erstmal musste die Firmware aufgerüstet werden, da die frühen Versionen einfach völlig unbrauchbar waren, ständig konfuse Fehlermeldungen ausspuckten und sich abschalteten. Etwa ein halbes Jahr lang ging dann alles gut, aber dann ließ sich das Teil nicht mehr einschalten, sondern hängte sich nach etwa 10 Sekunden im Garmin-Einschaltbildschirm auf und nix ging mehr. Ich hab bei Garmin gefragt, ob man noch irgendwas machen könnte, aber die einzige Lösung die mir angeboten wurde war das Gerät einzuschicken und umzutauschen. Dann hatte ich also wieder ein neues Gerät, für ein halbes Jahr. Jetzt wieder genau das gleiche Problem, nichts geht mehr, die selben Symptome wie zuvor. Wieder bei Garmin angefragt und die einzige Lösung die mir bisher angeboten wurde war, das Gerät einzuschicken und - wortwörtlich - "XXXX GBP" für ein Ersatzgerät zu zahlen, weil meine einjährige Garantie abgelaufen ist. Es dauert beim technischen Support immer etwas länger, etwa eine Woche muss ich auf jede Antwort warten. Im Moment warte ich auf eine Antwort, was mir denn ein Ersatzgerät nützen soll, wenn es wieder nach einem halben Jahr den Geist aufgibt, und ob mir denn bitte jemand mit dem eigentlichen Problem helfen könnte. Es scheint ja einige zufriedene eTrex 30 Nutzer zu geben, also mache ich wahrscheinlich einfach nur irgendetwas falsch...

Jedenfalls suche ich jetzt auch nach einer Alternative. Garmin hat meiner Meinung nach sehr stark nachgelassen - viele neue Features aber eben auch viele neue Probleme, die sie nicht in den Griff bekommen - das Gerät ist ja bereits seit über zwei Jahren auf dem Markt. Und der technische Support, der früher dafür bekannt war auch nach mehr als zwei Jahren noch kostenlos und wiederholt die abgelösten Gummierungen von den alten eTrexen auszutauschen, ist auch nicht mehr was er mal war. Die leben im Moment hauptsächlich von ihrem guten Ruf, den sie sich völlig rechtmäßig mit ihren alten Produktserien erarbeitet haben, aber wenn sie nicht sehr bald etwas tun werden sie wohl bald vollständig von den Smartphones verdrängt. Im Moment müssen sie ja scheinbar schon an allen Ecken und Enden abbauen und sparen...

Vielleicht finde ich ja nochmal irgendwo ein neues altes Vista HCx, das war eigentlich in keiner Hinsicht schlechter als die neuen eTrexe...
von: Deul

Re: GPS Gerät für Fahrradtour? - 04.02.14 11:43

Mit dem GPS 62s gibt es solche Probleme nicht. Doie Oregons scheinen auch recht Problemarm zu laufen. Vielleicht mal so eins probieren. Sobald das 64iger raus kommt wird das 62iger wohl auch recht günstig zu haben sein.

Gruß
Detlef
von: StephanBehrendt

Re: GPS Gerät für Fahrradtour? - 04.02.14 11:45

In Antwort auf: hawiro
Das ist in meinen Augen genau das Problem. Ein Outdoor-GPS hält, wenn Du die Beleuchtung nur anschaltest, wenn Du das Gerät bedienst, problemlos einen Tag (> 12 h) lang. Und für viele GPS-Geräte z.B. von Garmin kannst Du Ersatzstrom in Form von AA-Akkus mitnehmen oder im Notfall in jedem Tante-Emma-Laden kaufen.
Na ja,

Statt der ökolosch bedenklichen Einmalbatterien für ein GPS-Gerät nutze ich einen externen Zusatzakku für mein Smartfon, wenn ich nicht über den Nady lade.

Ich kann nur wiederholen, dass beide Möglichkeiten ihre Berechtigung haben; beide haben Vor- und beide haben Nachteile. Wobei sich die beiden Gerätetypen zunehmend angleichen. In einigen Jahren wird es ausschließlich Universalgeräte geben. Schließlich benötigt man im Prinzip die gleichen Bauteile.

Die gleiche Rechenleistung und einen größeren Akku gegenüber einem klobigen GPS-Gerät bekomme ich beim Smartfon für den halben Preis bei einem halb so großen Gehäuse.
von: Anonym

Re: GPS Gerät für Fahrradtour? - 04.02.14 12:26

In Antwort auf: StephanBehrendt
Na ja,

Statt der ökolosch bedenklichen Einmalbatterien für ein GPS-Gerät

Ich nutze in meinem Garmin natürlich auch Akkus. Das man die Dinger auch mit Batterien betreiben kann, ist für Notfälle, in denen der Akku aufgibt und die Ersatz-Akkus zuhause liegen, weil vergessen.

In Antwort auf: StephanBehrendt
nutze ich einen externen Zusatzakku für mein Smartfon, wenn ich nicht über den Nady lade.

Bei einer längeren Tour brauchst Du dann aber zwei oder drei von den Akkus. Und ich fahre zum Beispiel gerne mal Tages- oder Wochenendtouren mit dem MTB. Da ist halt nix mit NaDy. Mein GPS läuft einen Tag problemlos, für eine Wochenendtour nehme ich einen Satz AA-Ersatzakkus mit.

In Antwort auf: StephanBehrendt
Ich kann nur wiederholen, dass beide Möglichkeiten ihre Berechtigung haben; beide haben Vor- und beide haben Nachteile.

Ja, klar. Das bestreite ich ja auch gar nicht. Z.B. um mal schnell in einer unbekannten Stadt von A nach B zu kommen, ist ein Smartphone ideal, weil es immer am Mann ist.

In Antwort auf: StephanBehrendt
Wobei sich die beiden Gerätetypen zunehmend angleichen. In einigen Jahren wird es ausschließlich Universalgeräte geben.

Mag sein, wenn die Smartphones ihr Energieproblem in den Griff bekommen. Das bezweifle ich in den Zeiten von Octa-Core-CPUs mit der Rechenleistung einer kleinen Grafik-Workstation und riesigen Bildschirmen allerdings stark.

In Antwort auf: StephanBehrendt
Schließlich benötigt man im Prinzip die gleichen Bauteile.

Solange Du unter "gleich" "elektronisch" verstehst: ja. Aber die GPS-Geräte sind mit ihren Spezial-Prozessoren und hochempfindlichen GPS-Empfängern auf diesen einen Zweck hin konstruiert, wohingegen Smartphones Generalisten sind, die Alles so ein Bisschen können.

In Antwort auf: StephanBehrendt
Die gleiche Rechenleistung und einen größeren Akku

Selbst heutige Billig-Smartphones haben die zig-fache Rechenleistung eines GPS-Gerätes. Aber genau das ist der Punkt, warum der dicke Akku nichts hilft. Er ist trotzdem in einem Viertel der Zeit leer. Mit einem Smartphone-Akku würde ein handelsübliches GPS tagelang laufen.

In Antwort auf: StephanBehrendt
gegenüber einem klobigen GPS-Gerät bekomme ich beim Smartfon für den halben Preis bei einem halb so großen Gehäuse.

... das dann aber weder wasserdicht noch stoßgeschützt ist. Deshalb, und weil das Kartenhandling bei den Smartphones deutlich frickeliger ist als das Copy-on-SD-Card-and-Play, mit dem man OSM-Karten inzwischen auf Garmins installieren kann, haben alle, die ich kenne & die es mal mit Smartphones versucht haben, wieder zurück auf's GPS gewechselt bzw. haben sich noch ein GPS zusätzlich gekauft.
von: StephanBehrendt

Re: GPS Gerät für Fahrradtour? - 04.02.14 13:05

Ach Hawiro,

du bestreitest weiterhin und vehement denn Sinn eines Smartfons zum Navigieren.

Aber weder hat ein GPS-Gerät einen "leistungsfähigeren Prozessor" (Spezial-einfach mag er ja sein) noch hat ein Navi einen "höherempfindlichen GPS-Empfänger". Mein Smartfon hat deren sogar zwei: der zweite ist für Glonass.

Und wenn du für eine längere Tour "zwei oder drei von den Akkus" brauchen würdest, so nimm doch bitte zur Kenntnis, dass andere Menschen anders reisen als du. Erstens schalte ich das Gerät nur ein, wenn ich es benötige und zweitens finde ich immer ausreichend Steckdosen.

Prognosen sind natürlich ungenau, besonders wenn sie die Zukunft betreffen. Ich erinnere aber an die Jammerei, als Microsoft nach Win 3.1 speicherhungrige Betriebsysteme auf den Markt brachte. Diese würden ja die Rechner überfordern. Erwartungsgemäß stieg aber der eingebaute Speicherplatz um Potenzen schneller als die Größe der Betriebssysteme. Bei Smartfons erwarte ich bei der Laufzeit ähnliche Entwicklungen.

Heute reist kaum noch Jemand mit einfachen topgrafischen Karten, sondern kauft Karten, die die entsprechenden Angaben zur Infrastruktur von Rad- und Wanderwegen bis zu sehenswerten Orten und Strecken enthalten; oder er kauft gleich einen Rad- oder Wanderführer mit integrierten Karten. Bei den elektronischen Wegeführen geht der Trend auch zum Vollprogramm, wo ich über Internet aktuelle touristische Hinweise bekomme und auch das Hotel buchen kann.

Reine GPS-Geräte werden ein Nischenprodukt bleiben, das freilich in der kleinen Nische der Radfernreisenen einen großen Platz einnimmt.
von: redorbiter

Re: GPS Gerät für Fahrradtour? - 04.02.14 13:39

In Antwort auf: hawiro

In Antwort auf: StephanBehrendt
nutze ich einen externen Zusatzakku für mein Smartfon, wenn ich nicht über den Nady lade.

Bei einer längeren Tour brauchst Du dann aber zwei oder drei von den Akkus. Und ich fahre zum Beispiel gerne mal Tages- oder Wochenendtouren mit dem MTB. Da ist halt nix mit NaDy. Mein GPS läuft einen Tag problemlos, für eine Wochenendtour nehme ich einen Satz AA-Ersatzakkus mit.

Mein Note 2 hält locker 2 Tage (ca. 2 x 10 Std.) bei GPS Nutzung und angepassten Einstellungen.
Hält also locker 2 ganze Biketage durch.
Mit Ersatzakku also 4 Tage. Viel Länger ist normalerweise kein Bikewochenende...
Und das gute daran - Es ist KEIN Garmin! zwinker
RedOrbiter
von: Anonym

Re: GPS Gerät für Fahrradtour? - 04.02.14 13:39

In Antwort auf: StephanBehrendt
Ach Hawiro,

Ach StephanBehrendt,

vielleicht solltest Du meine Beiträge mal komplett lesen und verstehen, bevor Du antwortest.

In Antwort auf: StephanBehrendt
du bestreitest weiterhin und vehement denn Sinn eines Smartfons zum Navigieren.

Nö, tue ich nicht, jedenfalls nicht generell.

In Antwort auf: StephanBehrendt
Aber weder hat ein GPS-Gerät einen "leistungsfähigeren Prozessor"

Da hättest Du z.B. auch mal genauer lesen sollen. Ich habe nichts von leistungsfähigeren Prozessoren in GPS-Geräten geschrieben. Im Gegenteil, sie sind deutlich weniger leistungsfähig als die Prozessoren, die heute in Smartphones verbaut werden. Deshalb, und weil sie speziell auf die Nutzung im GPS-Gerät hin entwickelt werden, brauchen sie auch nur einen Bruchteil der Leistung, die Smartphone-Prozessoren verheizen.

In Antwort auf: StephanBehrendt
(Spezial-einfach mag er ja sein) noch hat ein Navi einen "höherempfindlichen GPS-Empfänger".

Wieso braucht dann mein Samsung-Smartphone mehrere Minuten für einen Fix, während das GPS nach ein paar Sekunden den Fix hat? Smartphones brauchen normalerweise nur deswegen nicht Minuten, weil sie mit Tricks wie den WLAN-SSIDs in der Nähe und der Prädiktion der Satellitenpositionen eine grobe Vorab-Lokalisierung hinbekommen. Wenn Du ein Smartphone komplett ausschaltest, woanders hinfährst, am besten irgendwo, wo es keine WLANs gibt, und es wieder einschaltest, wird es auf jeden Fall deutlich länger für einen Fix brauchen als ein GPS-Gerät.

Ausserdem kommt es auch auf den Stromverbrauch der GPS-Empfänger an. Die GPS-Empfänger in Smartphones sind deutlich weniger effizient. Die Akkus von Smartphones sind ja nicht umsonst so schnell leer, wenn man den GPS-Empfang anschaltet.

In Antwort auf: StephanBehrendt
Mein Smartfon hat deren sogar zwei: der zweite ist für Glonass.

Boah, super, ey!

Aktuelle GPS-Geräte können das auch. Und sie brauchen trotzdem noch deutlich weniger Strom als Smartphones. Und jetzt?

In Antwort auf: StephanBehrendt
Und wenn du für eine längere Tour "zwei oder drei von den Akkus" brauchen würdest, so nimm doch bitte zur Kenntnis, dass andere Menschen anders reisen als du.

Wo habe ich das bestritten?

In Antwort auf: StephanBehrendt
Erstens schalte ich das Gerät nur ein, wenn ich es benötige

Welchen Vorteil hat es dann noch gegenüber einer Papierkarte? Ausser, dass die Papierkarte sofort einsatzfähig ist, während dein Smartphone noch um den Fix kämpft?

Das GPS läuft einfach nebenbei mit, stört niemanden und zeichnet noch den gefahrenen Track auf.

In Antwort auf: StephanBehrendt
und zweitens finde ich immer ausreichend Steckdosen.

Ich habe halt keine Lust, ständig irgendwo anzuhalten (vor allem nicht mitten im Wald) und stundenlang zu warten, bis der Akku wieder voll ist. Und eine Stromquelle habe ich halt nunmal nur an einem Rad, an den anderen beiden (MTB und RR) eben nicht. Wieso sollte ich mich da einschränken?

In Antwort auf: StephanBehrendt
Prognosen sind natürlich ungenau, besonders wenn sie die Zukunft betreffen. Ich erinnere aber an die Jammerei, als Microsoft nach Win 3.1 speicherhungrige Betriebsysteme auf den Markt brachte. Diese würden ja die Rechner überfordern. Erwartungsgemäß stieg aber der eingebaute Speicherplatz um Potenzen schneller als die Größe der Betriebssysteme. Bei Smartfons erwarte ich bei der Laufzeit ähnliche Entwicklungen.

Bei der Laufzeit von Smartphones wird sich nicht viel tun, fürchte ich. Der Effizienzgewinn wird durch mehr Features, größere Bildschirme, mehr Speicher und schnellere Prozessoren aufgefressen.

Und ja, ich bin aus der Branche, ich kenne die Entwicklungen von IT-Geräten und Mobiltelefonen/Smartphones sehr genau. Solange der Otto Durchschnittsnutzer das Ding bei durchschnittlicher Benutzung (wozu GPS nicht zählt) erst Abends wieder an die Steckdose stöpseln muss, ist er zufrieden, und genau das obige Szenario wird eintreffen.

In Antwort auf: StephanBehrendt
Heute reist kaum noch Jemand mit einfachen topgrafischen Karten, sondern kauft Karten, die die entsprechenden Angaben zur Infrastruktur von Rad- und Wanderwegen bis zu sehenswerten Orten und Strecken enthalten;

Ja, und? Es gibt so viele Spezialversionen der OSM, die Du auf GPS-Geräten installieren kannst, die genau diese Informationen zielgruppengenau enthalten (Freizeitkarte, OpenMTBMap, Velomap, Fietsmap, ...), da vermisse ich die Papierkarten nicht. Kannst Du diese ganzen Spezialversionen der OSM auf deinem Smartphone installieren? Und sogar mehrere parallel, so dass Du innerhalb von Sekunden umschalten kannst? Ich kenne keine Smartphone-App, die das kann. Wenn Du eine kennst, wäre ich sehr interessiert und würde die dann auch auf meinem Smartphone installieren wollen.

In Antwort auf: StephanBehrendt
oder er kauft gleich einen Rad- oder Wanderführer mit integrierten Karten. Bei den elektronischen Wegeführen geht der Trend auch zum Vollprogramm, wo ich über Internet aktuelle touristische Hinweise bekomme und auch das Hotel buchen kann.

Ja, und? Das Telefon habe ich ja trotzdem dabei.

In Antwort auf: StephanBehrendt
Reine GPS-Geräte werden ein Nischenprodukt bleiben, das freilich in der kleinen Nische der Radfernreisenen einen großen Platz einnimmt.

Natürlich werden sie ein Nischenprodukt bleiben. Mehr als Karte und Richtung anzeigen, Track/Route nachfahren und navigieren werden die Dinger (hoffentlich) nie können. Ich will auf meinem Navi weder Full-HD-Filme gucken noch Spiegeleier braten. Für beides habe ich andere Geräte.
von: redorbiter

Re: GPS Gerät für Fahrradtour? - 04.02.14 13:56

In Antwort auf: hawiro

In Antwort auf: StephanBehrendt
(Spezial-einfach mag er ja sein) noch hat ein Navi einen "höherempfindlichen GPS-Empfänger".

Wieso braucht dann mein Samsung-Smartphone mehrere Minuten für einen Fix, während das GPS nach ein paar Sekunden den Fix hat? Smartphones brauchen normalerweise nur deswegen nicht Minuten, weil sie mit Tricks wie den WLAN-SSIDs in der Nähe und der Prädiktion der Satellitenpositionen eine grobe Vorab-Lokalisierung hinbekommen. Wenn Du ein Smartphone komplett ausschaltest, woanders hinfährst, am besten irgendwo, wo es keine WLANs gibt, und es wieder einschaltest, wird es auf jeden Fall deutlich länger für einen Fix brauchen als ein GPS-Gerät.

MEIN SGN2 hat bei Kaltstart den gleich schnellen Fix wie mein bewährtes Garmin 60CSx. Normalerweise ist es sogar eher schneller.
Mit zusätzlich eingeschaltetem AGPS (MobileFunk eingeschaltet und verfügbar) ist das Handy sogar bedeutend schneller beim Fix als das Garmin Gerät.
Deine Aussage deckt sich deshalb überhaupt nicht mit meiner gemachten Erfahrung.
RedOrbiter
von: Anonym

Re: GPS Gerät für Fahrradtour? - 04.02.14 14:09

OK, mag sein, dass die aktuelle Smartphone-Generation an der Stelle aufgeholt hat. Meines ist jetzt gut zwei Jahre alt und damit nicht mehr wirklich aktuell. Ich kenne aber mehrere Leute auch mit neueren Smartphones, die den gleichen Effekt haben. Da scheint es also auch von Telefon zu Telefon große Unterschiede zu geben.
von: Chris-Nbg

Re: GPS Gerät für Fahrradtour? - 04.02.14 14:09

In Antwort auf: redorbiter
Mit zusätzlich eingeschaltetem AGPS (MobileFunk eingeschaltet und verfügbar) ist das Handy sogar bedeutend schneller beim Fix als das Garmin Gerät.

Ich nehme aber an, dass sich deine 2x 10 Stunden Laufzeit auf ein deaktiviertes GSM-Modem beziehen?

Christian
von: StephanBehrendt

Re: GPS Gerät für Fahrradtour? - 04.02.14 14:22

In Antwort auf: hawiro
In Antwort auf: StephanBehrendt
du bestreitest weiterhin und vehement denn Sinn eines Smartfons zum Navigieren.

Nö, tue ich nicht, jedenfalls nicht generell.
dann solltest du dich anders ausdrücken.
von: StephanBehrendt

Re: GPS Gerät für Fahrradtour? - 04.02.14 14:26

In Antwort auf: hawiro
OK, mag sein, dass die aktuelle Smartphone-Generation an der Stelle aufgeholt hat.
Aha,
aber verallgemeinern tust du nicht.
mein aktuelles ExperiaV ist mindestens so schnell im Fix wie die GPS-Geräte, die ich bereits in den Fingern hatte.

Und ansonsten bestätigt mich Haviro eigentlich. Bei GPS-Geräten zahlt man mehr für weniger Leistung.
von: Anonym

Re: GPS Gerät für Fahrradtour? - 04.02.14 14:28

In Antwort auf: StephanBehrendt
Bei GPS-Geräten zahlt man mehr für weniger Leistung.

Genau. Nämlich für weniger verbratene Leistung, weswegen die Akkus um ein Vielfaches länger halten.

Aber wenn Du es toll findest, jedesmal anhalten zu müssen, um dein Smartphone einzuschalten, wenn Du an der Kreuzung einen Richtungshinweis brauchst, dann sind ja Alle glücklich. wirr
von: StephanBehrendt

Re: GPS Gerät für Fahrradtour? - 04.02.14 14:34

In Antwort auf: hawiro
Aber wenn Du es toll findest, jedesmal anhalten zu müssen, um dein Smartphone einzuschalten, wenn Du an der Kreuzung einen Richtungshinweis brauchst, dann sind ja Alle glücklich. wirr
Ach Hawiro,
jetzt machst du uns auch noch glauben, wir wären schon zusammen Rad gefahren..

Ich muss dich und die Anderen aber enttäuschern, anhalten tat ich früher, wenn ich während der Fahrt die Papierkarte wegen des Gerüttels nicht lesen konnte. Und anhalten tat ich, wenn mich das Falk Ibex partout durch ein geschlossenes Werkstor routen wollte oder wenn mich das Garmin partout über einen seit Jahren zugewachsenen Waldweg schicken wollte.
von: Deul

Re: GPS Gerät für Fahrradtour? - 04.02.14 14:37

Hälst Du auch an wenn deinSmartphoen dieh in den Fluss routen will?

Was Du beschreibst sind kartenprobleme nicht Pobleme der Geräte. Wenn du polemisieren willst dann halt ohne soche fauxpas.
von: mgabri

Re: GPS Gerät für Fahrradtour? - 04.02.14 14:39

In Antwort auf: redorbiter

MEIN SGN2 hat bei Kaltstart den gleich schnellen Fix wie mein bewährtes Garmin 60CSx. Normalerweise ist es sogar eher schneller.
Mit zusätzlich eingeschaltetem AGPS (MobileFunk eingeschaltet und verfügbar) ist das Handy sogar bedeutend schneller beim Fix als das Garmin Gerät.
Deine Aussage deckt sich deshalb überhaupt nicht mit meiner gemachten Erfahrung.
RedOrbiter

Kein Wunder, denn dein Smartfon funkt auch im ausgeschalteten Zustand, wie wir von Snowden gelernt haben.
von: Dietmar

Re: GPS Gerät für Fahrradtour? - 04.02.14 14:56

Hallo Isi,
In Antwort auf: radurlauberin
Bitte nicht hauen träller ...

Nur, wenn Du es ausdrücklich wünschst. schmunzel

Zitat:
... Mir stellt sich aber die Frage,ob es nichts Vernünftiges jenseits von Garmin gibt?
Habs bisher auch nur mehr schlecht als recht mit dem Smartphone probiert und denke jetzt über Veränderung nach.

Du hast bestimmt aus den vielen Antworten gaaanz viel gelernt. Wenn nicht, einfach bei der nächsten Tour auf die Lenker der Mitradelnden schauen. Da gibt's jede Menge Anschauungsmaterial. ... und natürlich fragen! Ich denke, dass fast alle Geräte bei den üblichen Verdächtigen vertreten sind.

Beste Grüße von Dietmar
von: schmadde

Re: GPS Gerät für Fahrradtour? - 04.02.14 15:26

In Antwort auf: hawiro
Ich habe nichts von leistungsfähigeren Prozessoren in GPS-Geräten geschrieben. Im Gegenteil, sie sind deutlich weniger leistungsfähig als die Prozessoren, die heute in Smartphones verbaut werden. Deshalb, und weil sie speziell auf die Nutzung im GPS-Gerät hin entwickelt werden, brauchen sie auch nur einen Bruchteil der Leistung, die Smartphone-Prozessoren verheizen.

Den meisten Strom verbrauchen beim Smartphone Display(beleuchtung) und Funk. Der Prozessor verbraucht fast nix wenn er so wenig zu tun hat wie beim navigieren.

In Antwort auf: hawiro

Wieso braucht dann mein Samsung-Smartphone mehrere Minuten für einen Fix, während das GPS nach ein paar Sekunden den Fix hat?

Huh? Bei mir ist es genau umgekehrt. Das Garmin braucht eine gefühlte Ewigkeit bis es einen Fix hat (mitunter erst nach mehrfachem bestätigen, dass man sich nicht in einem geschlossenen Raum aufhält), beim Smartphone mit WLAN geht das praktisch sofort.

Das mit dem Strombedarf ist an sich schon ein Argument, aber mittlerweile habe ich das mit einem Luxos U gelöst, der funktioniert in Verbindung mit einem Smartphone perfekt. Der Forumslader soll ja da noch viel besser sein.

Das letzte Argument, was noch gegen Smartphones spricht ist die Software. Da habe ich noch nichts gefunden, was den Funktionsumfang vom Edge erreicht. Aber in Teilbereichen sind die Smartphone-Navis da schon besser.
von: StephanBehrendt

Re: GPS Gerät für Fahrradtour? - 04.02.14 15:43

In Antwort auf: Deul
Was Du beschreibst sind kartenprobleme nicht Pobleme der Geräte. Wenn du polemisieren willst dann halt ohne soche fauxpas.
Wie bitte?
Sowohl bei Garmin als auch bei Falk handelte es sich um Gesamtpakete von Gerät und Karte. Es kann mir als Käufer ziemlich egal sein, welches der Einzelteile fehlerhaft ist. Lös dich doch von dem elitären Denken, dass sich die Mehrheit für die Feinheit interessiert, ob die Batterie von Bosch ist, wenn der Opel stehen bleibt.

Und ja, mein Smartfon, mit dessen OSM-Karten ich selbstverfreilich diese Fehler verglich, zeigte jeweils korrekt und fehlerfrei an, also das umzäunte Firmengelände und keinen fahrbaren Waldweg.

Ich will ja Niemandem sein Spielzeug wegnehmen.
Die Mehrheit möchte aber eher wie Margit morgens nach dem Wetter gucken, ein Ziel eingeben und unbeschwert losfahren. Und wenn das auch mit dem Smartfon geht, dass Viele eh schon haben, warum soll man sich dann noch ein benutzerunfreundliches GPS-Gerät kaufen?
von: Deul

Re: GPS Gerät für Fahrradtour? - 04.02.14 15:48

nur ignoranten und nicht informierte unterscheiden nicht zw Karte und Gerät.

Wenn ich das gleiche tun würde, würd ich folgendes sagen. Das blöde Teil will mich 2 km durch auf übelster Piste den Wald schicken blos weil 100 m weiter ein Schlagbaum ist den man auf perfektem Asphalt locker umfahren kann. So ein benutzerunfreundliches Gerät kann man zum Navigieren in die Tonne kloppen.

Da ich aber wohl zwischen Karte und Gerät unterscheide sag ich so was nicht. ich bin Informiertlach und Du?
von: mgabri

Re: GPS Gerät für Fahrradtour? - 04.02.14 15:53

In Antwort auf: schmadde
[
Den meisten Strom verbrauchen beim Smartphone Display(beleuchtung) und Funk. Der Prozessor verbraucht fast nix wenn er so wenig zu tun hat wie beim navigieren.

Du machst Witze. Eine Highend-CPU braucht etwa 2-3W. Ja, ich hab selber gemessen. Und ja, es deckt sich mit den Unterlagen der Hersteller.
von: StephanBehrendt

Re: GPS Gerät für Fahrradtour? - 04.02.14 15:59

In Antwort auf: Deul
Da ich aber wohl zwischen Karte und Gerät unterscheide sag ich so was nicht. ich bin Informiertlach und Du?
Du hast anscheinend nicht gemerkt, dass ich säuberlich zwischen Ich, Du und man unterschieden habe.
von: Uli

Re: GPS Gerät für Fahrradtour? - 04.02.14 16:07

Langsam aber sicher fühle ich mich an Diskussionen a la "Stahl vs. Alu", etc. erinnert.
Gruß
Uli
von: Deul

Re: GPS Gerät für Fahrradtour? - 04.02.14 16:08

Wenn man den Unterschied nicht macht ist es ortsabhängig von welchem Gerät man gerade enttäuscht ist. navigieren kann man mit beiden.

Eine wieter Sache ist, dass die Ladebuchsen bei keinem Gerät für Moutainbiken auf ungefederten Rädern ausgelegt sind. Wenn dir Mountainbiken nicht passt dann ersetz es durch 100 km Wellblechpiste. nach solchen tortouren mit angeschlossenen Ladekabeln sind die Buchsen gerne lose.


Geräte die Spezialakkus haben, die nur schwer extern zu laden sind sind halt doof. AA Akkuss machen da keinen stress. Mir sind auch aus diesem Grund die Garmin Geräte lieber. Aber jeder Narr lobt seine eigene Kappe (zumindestens Jahreszeitbedingt)lach

So lang die Smartphones nicht mit AA Akkus laufen können sie mir gestohlen bleiben. Ich nehm zwar auf reisen eines mit, das ist aber nur alle papr tage mal an.

Gruß
Detlef
von: schmadde

Re: GPS Gerät für Fahrradtour? - 04.02.14 16:08

In Antwort auf: mgabri
In Antwort auf: schmadde
[
Den meisten Strom verbrauchen beim Smartphone Display(beleuchtung) und Funk. Der Prozessor verbraucht fast nix wenn er so wenig zu tun hat wie beim navigieren.

Du machst Witze. Eine Highend-CPU braucht etwa 2-3W. Ja, ich hab selber gemessen. Und ja, es deckt sich mit den Unterlagen der Hersteller.

Unter Vollast vielleicht. Aber ganz sicher nicht von ein bisschen navigieren. Sonst wären aktuelle Smartphones bei GPS Benutzung in einer halben Stunde leer - tatsächlich halten sie locker 3h und mehr durch. So ein Handyakku hat ja nur um die 4Wh.
von: Deul

Re: GPS Gerät für Fahrradtour? - 04.02.14 16:09

Es ist Februar und wie jedes Jahr fällt er in die 5. Jahreszeit.
von: schmadde

Re: GPS Gerät für Fahrradtour? - 04.02.14 16:11

In Antwort auf: Deul

So lang die Smartphones nicht mit AA Akkus laufen können sie mir gestohlen bleiben. Ich nehm zwar auf reisen eines mit, das ist aber nur alle papr tage mal an.

Ich finde auf Reisen AA Akkus mittlerweile deutlich unpraktischer als Geräte, die sich mit USB aufladen lassen. So ein AA-Ladegerät ist groß, die Akkus sind auch größer und schwerer. Ein Steckerlader mit Kabel nimmt so gut wie keinen Platz und Gewicht weg, das Laden geht deutlich schneller und im Gegesatz zu AA-Akkus auch problemlos am Rad selbst oder per Solar.
von: Margit

Re: GPS Gerät für Fahrradtour? - 04.02.14 16:16

In Antwort auf: StephanBehrendt
Die Mehrheit möchte aber eher wie Margit morgens nach dem Wetter gucken, ein Ziel eingeben und unbeschwert losfahren. Und wenn das auch mit dem Smartfon geht, dass Viele eh schon haben, warum soll man sich dann noch ein benutzerunfreundliches GPS-Gerät kaufen?
Jetzt muss ich dir aber widersprechen! Wann ich z.B. morgen nach Andechs will, weil es eben Mittwochs mein Lieblingsessen gibt, gebe ich mit Sicherheit kein Ziel ein. Jedes Navigationsprogramm würde mich über Gauting navigieren und über reichlich vorhandene ungeteerte Radwege, welche ich bei dem momentanen Wetter wirklich nicht benutze! Der Heimweg führt mich auch nicht am Germeringer See vorbei, wo ich Kaffee trinken will. Also bin ich froh, dass ich in GPSies aufgeräumte Ordner habe und den entsprechenden Track (Andechs Teerstraßen) schnell auf das Smartphone geladen habe.
von: Deul

Re: GPS Gerät für Fahrradtour? - 04.02.14 16:17

Wer sagt dass sich AA Akkus nicht am Forumslader, Stiollwerk Zzing o.Ä über USB aufladen lassen? Soalr geht auch. Wenn Du jeden Abend Strom aus der Dose hat gut. Wir nicht. Das war bis auf den Platz kein Argument. Alles was du beschreibst geht auch mit AA Akkus. Übrigens läd das Ladegerät auch die AAA Akkus für unser Stirnlampen, etc. Da sind einige Dinge dabei die sich nicht über USB laden lassen. Also sparen wir mit der Beschränkung auf AA and AAA akkus ne menge platz für Ladegeräte.

Wenn ich mal ein Zimmer nehme geht das USB laden, sei es AA Akkus, Smartphone etc auch am Laptop.
von: Margit

Re: GPS Gerät für Fahrradtour? - 04.02.14 16:41

Zitat:
So lang die Smartphones nicht mit AA Akkus laufen können sie mir gestohlen bleiben

dann nimm halt einen Notfall Ladegerät mit. Darf ja hier keine Bucht verlinken, aber das Ding für 1,77€ lädt mein Smartphone von 29% auf 100% in gerade mal 2 Stunden! Während dem Radeln läuft das Smartphone wunderbar und der Smartphone-Akku im Gerät entlädt nicht. Allerdings muss ich noch das Ladegerät für die AA-Eneloops mitschleppen und suche deshalb einen mit Micro-USB-Kabel aufladbaren Akku.
von: StephanBehrendt

Re: GPS Gerät für Fahrradtour? - 04.02.14 16:42

In Antwort auf: Margit
Jetzt muss ich dir aber widersprechen! Wann ich z.B. morgen nach Andechs will, weil es eben Mittwochs mein Lieblingsessen gibt, gebe ich mit Sicherheit kein Ziel ein.
Das darfst du.

Es ist natürlich immer ein Problem, dass ein seelenloses Programm deine Bedürfnisse nicht kennt. Mit Eingabe entsprechender Zwischenziele sollte es aber funzen. Einige Programme versuchen auch, über die Eingabe von Präferenzen bestimmte Wege wegzulassen. Vor allem weiß das Programm aber nicht, was für leckerer preiswerte Speisen für Carnivoren dieser Berg der Verheißung auch mir bieten würde.

Und deine Tracks hast du vermutlich auch erst erfahren und dann abgespeichert. Denn auch auf den Kartengrundlagen bei GPSies ist die Oberflächenbeschaffenheit schlecht zu erkennen. Da sind derzeit Papierkarten wie die Regionalkarten des ADFC im Vorteil.

Bei den von mir getesteten Navis wurde ich sogar über nicht vorhandene Waldwege geroutet, wenn ich diese Wegeart explizit abgewählt hatte.
von: Margit

Re: GPS Gerät für Fahrradtour? - 04.02.14 16:56

In Antwort auf: StephanBehrendt
Mit Eingabe entsprechender Zwischenziele sollte es aber funzen. ... Und deine Tracks hast du vermutlich auch erst erfahren und dann abgespeichert.
sorry, aber so viel Zeit habe ich nicht. Meine Routen erstelle ich im Fußgängermodus mit Google-Maps, speichere diese als *.kml und habe diese bis vor kurzem per "Mapwel" auf mein Garmin Autonavi geladen. Jetzt lade ich eben die *.kml in GPSies hoch, downlade die Strecke als *.gpx und lade diese auf das Smartphone.
von: Deul

Re: GPS Gerät für Fahrradtour? - 04.02.14 16:56

Ich spar mir den Notfall lader und lade dir Akkus direkt am Forumslader. Wenn ein satz Akkus im Gerät leer ist Wechsel ich den halt. Ich bräuchte dann 8 Akkus, Notfall lader Ladergerät Smartphone. Da kimm ich mit weniger aus.
von: redorbiter

Re: GPS Gerät für Fahrradtour? - 04.02.14 17:44

In Antwort auf: Chris-Nbg
In Antwort auf: redorbiter
Mit zusätzlich eingeschaltetem AGPS (MobileFunk eingeschaltet und verfügbar) ist das Handy sogar bedeutend schneller beim Fix als das Garmin Gerät.

Ich nehme aber an, dass sich deine 2x 10 Stunden Laufzeit auf ein deaktiviertes GSM-Modem beziehen?

Christian

Hallo Christian.
JA genau. Wenn ich auf dem Fahrrad unterwegs bin schalte ich mein Handy fast immer in den sogenannten Flugmodus und habe nur das GPS Modul aktiviert für die Aufzeichnung und Navigation mit Offline Karten.
Der grösste Akkufresser beim Smartphone ist aber eindeutig das Display und nicht der GPS Empfänger.
Das Display ist bei mir deshalb auf *Auto AUS* eingestellt.
RedOrbiter
von: Dergg

Re: GPS Gerät für Fahrradtour? - 04.02.14 18:06

In Antwort auf: schmadde
In Antwort auf: mgabri
Du machst Witze. Eine Highend-CPU braucht etwa 2-3W. Ja, ich hab selber gemessen. Und ja, es deckt sich mit den Unterlagen der Hersteller.

Unter Vollast vielleicht. Aber ganz sicher nicht von ein bisschen navigieren. Sonst wären aktuelle Smartphones bei GPS Benutzung in einer halben Stunde leer - tatsächlich halten sie locker 3h und mehr durch. So ein Handyakku hat ja nur um die 4Wh.

Hängt vom Navigieren ab. Wenn man dauernd ein 1280x720 Display in Fahrtrichtung drehen läßt, dann braucht die CPU schon einiges, sonst eher weniger, da dominiert klar das Display.
von: StephanBehrendt

Re: GPS Gerät für Fahrradtour? - 04.02.14 18:17

In Antwort auf: Margit
[zitat]... und suche deshalb einen mit Micro-USB-Kabel aufladbaren Akku.
LeVolta hat davon jede Menge; andere Hersteller vermutlich auch.
von: Dergg

Re: GPS Gerät für Fahrradtour? - 04.02.14 18:26

In Antwort auf: hawiro
Aber wenn Du es toll findest, jedesmal anhalten zu müssen, um dein Smartphone einzuschalten,

Wieso muß man dafür anhalten? Einen Knopf kann ich auch während der Fahrt drücken. Im übrigen verstehe ich Deine Hetze gegen Smartphones nicht. Hier

Re: Smartphone oder Navi? (Ausrüstung unterwegs)

wurden die Vor- und Nachteile schonmal sehr sachlich zusammengefaßt. Wobei sich praktisch alle aufgeführten Nachteile des Smartphones umgehen lassen, die Versorgung mit normalen Batterien mal augenommen.
von: Wendekreis

Re: GPS Gerät für Fahrradtour? - 04.02.14 18:28

Kurze Werbepause, nicht abschalten: Mit dem erwähnten "BaseCamp" kannst Du ebenfalls eine KML-Datei einlesen und gewandelt als GPX-Datei ablegen. Manipulationen am Track sind dir freigestellt.
von: Anonym

Re: GPS Gerät für Fahrradtour? - 04.02.14 19:24

In Antwort auf: StephanBehrendt
[ ... ]Wie bitte?
Sowohl bei Garmin als auch bei Falk handelte es sich um Gesamtpakete von Gerät und Karte.[ ... ]

... was beweist, dass Du von GPS-Geräten keine Ahnung hast.

Bei Falk mag das mit dem Gesamtpaket ja stimmen (kann ich nicht beurteilen, da ich noch nie eines benutzt habe), aber bei Garmin gibt es einen Haufen Alternativkarten auf Basis der OSM, die alle auf verschiedene Zielgruppen ausgerichtet sind.

Ich habe mein Garmin ohne Karte gekauft und habe auch noch nie was anderes als OSM-Karten verschiedener Geschmacksrichtungen benutzt.
von: Anonym

Re: GPS Gerät für Fahrradtour? - 04.02.14 19:44

In Antwort auf: Dergg
[ ... ]Im übrigen verstehe ich Deine Hetze gegen Smartphones nicht. Hier

Re: Smartphone oder Navi? (Ausrüstung unterwegs)

wurden die Vor- und Nachteile schonmal sehr sachlich zusammengefaßt.[ ... ]

Wie meinen? Wo bitte habe ich gehetzt?

Das Meiste, das in dem von dir verlinkten Artikel steht, unterschreibe ich sofort, wobei die haushohe Überlegenheit der Smartphone-Apps etwas anders sehe. Auf einem Garmin kann ich z.B. ein POI-File, das ich aus eigenen Daten erstellt habe, in Sekunden mit dem POI-Loader auf das Gerät laden. Bei den Smartphone-Apps ist mir keine bekannt, mit der ich das so flexibel und mit eigenen Icons machen kann.

Und auf die Nachteile der Smartphones was die Akku-Lebensdauer im Betrieb und die mechanische Stabilität angeht wird man ja wohl noch hinweisen dürfen. Wenn Du das nicht erträgst, zeigt das nur, dass Du das insgeheim auch so siehst.
von: StephanBehrendt

Re: GPS Gerät für Fahrradtour? - 04.02.14 19:51

In Antwort auf: hawiro
... was beweist, dass Du von GPS-Geräten keine Ahnung hast.

Bei Falk mag das mit dem Gesamtpaket ja stimmen (kann ich nicht beurteilen, da ich noch nie eines benutzt habe), aber bei Garmin gibt es einen Haufen Alternativkarten auf Basis der OSM, die alle auf verschiedene Zielgruppen ausgerichtet sind.

Ich habe mein Garmin ohne Karte gekauft und habe auch noch nie was anderes als OSM-Karten verschiedener Geschmacksrichtungen benutzt.
Wovon du Ahnung hast, Haviro,
kann ich nicht beurteilen, dein leeres Profil und dein einseitig kompromisslosen Äusserungen lassen für mich keine Rückschlüsse zu.

Dass DU Navis ohne Karten kaufst ist ja schön. Vielleicht kaufst DU auch Rechner ohne Betriebssystem und Autos ohne Batterie. Von DIR war aber in meinen Beurteilungen nie die Rede.

Die meisten Menschen kaufen einen Rechner mit Betriebssystem und ein Fahrrad am Stück. Sie möchten auch nicht unterschiedliche Karten, die sie sich selber zusammensuchen müssen, was bei den schlechten Bedienungsanleitungen von Garmin auch gar nicht so einfach ist; sie möchten eine Karte, die sie nicht in die Irre führt.Und so erlaube ich mir weiterhin, ein GPS-Gerät von Garmin mit der von Garmin dafür verkauften Karte zu beurteilen. Auf den mir zur Verfügung gestanden habenden Geräten war sie immer schon über Micro-SD installiert.

Und da ich anscheinend einen größeren Überblick über den Gerätemarkt habe, weil ich schon verschiedene GPS-Hersteller und verschiedene Smartfon-Betriebssysteme mit Navigationsprogrammen in Benutzung hatte, denke ich, du solltest deinen ersten Satz noch mal gründlich überdenken.
von: Dergg

Re: GPS Gerät für Fahrradtour? - 04.02.14 20:18

In Antwort auf: hawiro
[ Wo bitte habe ich gehetzt?

Sagen wirs mal so - Deine Aussagen sind teilweise etwas unsachlich.

In Antwort auf: hawiro

Ein Smartphone mit aktiviertem GPS ist nach drei bis vier Stunden platt, d.h. Du brauchst zwei bis drei Ersatzakkus, um einen Tag durchzuhalten

Deshalb, und weil das Kartenhandling bei den Smartphones deutlich frickeliger ist als das Copy-on-SD-Card-and-Play,

Die GPS-Empfänger in Smartphones sind deutlich weniger effizient.
In Antwort auf: hawiro
StephanBehrendt
Erstens schalte ich das Gerät nur ein, wenn ich es benötige

Welchen Vorteil hat es dann noch gegenüber einer Papierkarte? Ausser, dass die Papierkarte sofort einsatzfähig ist, während dein Smartphone noch um den Fix kämpft?
Das GPS läuft einfach nebenbei mit, stört niemanden und zeichnet noch den gefahrenen Track auf.

Sind nur ein paar Beispiele, alle nicht haltbar.

Schon mit dem normalen Akku hält mein Phone ca 5h, bei max hellem Display + GPX-Aufzeichnung wohlgemerkt. Mit dem dicken 3000mAh-Akku doppelt so lang. Es ist dann immer noch weniger klobig und schwer als jedes Navi.

Kartenhandling in OsmAnd: Einfach auf das erscheinende Symbol "Download LandXYZ" in der grob augelösten Weltkarte klicken, und schon wird sie installiert, sofern Du am Netz hängst. Mit welchem Navi geht das doch gleich?

GPS-Empfänger werden für Smartphones sicher keine anderen, extra stromfressenden gebaut. Ich habe das mal nachgemessen und war deutlich unter 0.5W.

Du kannst auch den Bildschirm abschalten, und trotzdem zeichnet das Phone weiter auf und das GPS läuft im Hintergrund. Bei Bedarf ein Tastendruck und sofortige Anzeige, nix mit Warten auf den Fix. In dem Modus mit dickem Akku schätze ich die Laufzeit auf 2 Tage mind.

Und mein Phone ist schon x-mal runtergefallen, auch auf Beton, und Wasser hätte es doch beinahe mal kaputtbekommen, aber nur, weil ich mit Absicht zu Testen 1h durch den Regen gefahren bin und dabei auch noch geladen habe. Die elektrochemische Korrosion hat dann die Ladeanschlüsse weggefressen. Ließ sich aber reparieren. Das ist übrigens kein explizites Outdoor-Phone.
von: Anonym

Re: GPS Gerät für Fahrradtour? - 04.02.14 20:31

In Antwort auf: StephanBehrendt
[ ... ] Wovon du Ahnung hast, Haviro,
kann ich nicht beurteilen, dein leeres Profil und dein einseitig kompromisslosen Äusserungen lassen für mich keine Rückschlüsse zu.

Dass DU Navis ohne Karten kaufst ist ja schön. Vielleicht kaufst DU auch Rechner ohne Betriebssystem und Autos ohne Batterie. Von DIR war aber in meinen Beurteilungen nie die Rede.

Ah ja! Und Du hast dein Smartphone natürlich mit der App und der installierten OSM im Laden gekauft. Ich darf dich dazu nochmal zitieren:

In Antwort auf: StephanBehrendt
Sowohl bei Garmin als auch bei Falk handelte es sich um Gesamtpakete von Gerät und Karte. Es kann mir als Käufer ziemlich egal sein, welches der Einzelteile fehlerhaft ist. Lös dich doch von dem elitären Denken, dass sich die Mehrheit für die Feinheit interessiert, ob die Batterie von Bosch ist, wenn der Opel stehen bleibt.

Und ja, mein Smartfon, mit dessen OSM-Karten ich selbstverfreilich diese Fehler verglich, zeigte jeweils korrekt und fehlerfrei an, also das umzäunte Firmengelände und keinen fahrbaren Waldweg.


Wenn Du mutwillig Realitätsverweigerung betreibst und Äpfel mit Birnen vergleichst, und dann behauptet, dass die Birnen schlechter seien, dann ist dir wirklich nicht mehr zu helfen. Aber das haben dir andere ja auch schon vergeblich versucht zu erklären.

Ein OSM-Karten-.img auf die SD-Karte im Garmin gespielt, Garmin angeschaltet und weg ist der angebliche Fehler. Eine Sache von Minuten und ganz einfach. Dein Argument ist einfach völlig haltlos.

In Antwort auf: StephanBehrendt
Die meisten Menschen kaufen einen Rechner mit Betriebssystem und ein Fahrrad am Stück.

So wie Du dein Smartphone mit Navi-App und vorinstallierter OSM-Karte. Das hatte ich doch richtig verstanden, oder?

In Antwort auf: StephanBehrendt
Sie möchten auch nicht unterschiedliche Karten, die sie sich selber zusammensuchen müssen, was bei den schlechten Bedienungsanleitungen von Garmin auch gar nicht so einfach ist;

.img-Datei auf die Speicherkarte kopieren, Speicherkarte in das Gerät einlegen (oder die .img-Datei gleich per USB auf das Gerät spielen; ist noch einfacher), Gerät anschalten - fertig. Was genau daran ist so schwierig?

In Antwort auf: StephanBehrendt
sie möchten eine Karte, die sie nicht in die Irre führt.

Deul hat es schonmal geschrieben, ich kann es nur wiederholen. Wenn Du mutwillig die Realität ignorierst, nämlich dass Du die gleiche hochgelobte Karte innerhalb von Minuten auf dem Garmin installieren kannst, dann ist dir echt nicht mehr zu helfen.

In Antwort auf: StephanBehrendt
Und so erlaube ich mir weiterhin, ein GPS-Gerät von Garmin mit der von Garmin dafür verkauften Karte zu beurteilen. Auf den mir zur Verfügung gestanden habenden Geräten war sie immer schon über Micro-SD installiert.

Du kannst dir das so lange erlauben, wie Du willst. Stichhaltiger wird dein Argument dadurch nicht.

In Antwort auf: StephanBehrendt
Und da ich anscheinend einen größeren Überblick über den Gerätemarkt habe, weil ich schon verschiedene GPS-Hersteller und verschiedene Smartfon-Betriebssysteme mit Navigationsprogrammen in Benutzung hatte, denke ich, du solltest deinen ersten Satz noch mal gründlich überdenken.

Echt? Woraus schließt Du das? Ich habe nur geschrieben, dass ich das Falk-Gerät noch nie intensiv benutzt habe (auf einer Messe hatte ich es schon mal in der Hand und habe es ausprobiert). Aber ich will natürlich deine hellseherischen Fähigkeiten nicht in Zweifel ziehen.
von: radurlauberin

Re: GPS Gerät für Fahrradtour? - 04.02.14 20:41


In Antwort auf: radurlauberin
Bitte nicht hauen träller ...


Hallo Dietmar und liebe "Diskutierer ",

nein, ich mag keine blauen Flecke und ich habe diesen Wunsch niedergeschrieben, weil ich weiß, wie oft dieses Thema schon besprochen wurde.
Und nun komme ich schon wieder mit einer Frage... träller....

Gleichzeitig habe ich mir gewünscht, dass ihr euch deshalb nicht "streitet" ....also bitte nicht hauen schmunzel.
Vielen Dank schon jetzt für die rege Beteiligung!
Ich muss erstmal lesen und schreibe dann noch etwas...


Zitat Dietmar : "Wenn nicht, einfach bei der nächsten Tour auf die Lenker der Mitradelnden schauen. Da gibt's jede Menge Anschauungsmaterial. ... und natürlich fragen! Ich denke, dass fast alle Geräte bei den üblichen Verdächtigen vertreten sind. "

Ja, lieber Dietmar, dann schau doch mal in den Treffpunkt grins.
von: Anonym

Re: GPS Gerät für Fahrradtour? - 04.02.14 20:50

In Antwort auf: Dergg
[ ... ]Sind nur ein paar Beispiele, alle nicht haltbar.

OK, dann schauen wir mal...

In Antwort auf: Dergg
Schon mit dem normalen Akku hält mein Phone ca 5h, bei max hellem Display + GPX-Aufzeichnung wohlgemerkt. Mit dem dicken 3000mAh-Akku doppelt so lang.

Auch mit Kartenanzeige? Wir wollen ja Äpfel nicht mit Birnen vergleichen.

In Antwort auf: Dergg
Es ist dann immer noch weniger klobig und schwer als jedes Navi.

Ein aktuelles Garmin Oregon 600 wiegt mit Lenkerhalterung ca. 300 g. Durch die kompakte Lenkerhalterung wird es nur unwesentlich größer.

Du hast mit Sicherheit auch eine Lenkerhalterung und eine entsprechende Schutzhülle, um dein Handy am Lenker zu befestigen. Wie groß und wie schwer sind diese Zusatzteile? Und wieviel wiegt das Konstrukt dann insgesamt?

In Antwort auf: Dergg
Kartenhandling in OsmAnd: Einfach auf das erscheinende Symbol "Download LandXYZ" in der grob augelösten Weltkarte klicken, und schon wird sie installiert, sofern Du am Netz hängst. Mit welchem Navi geht das doch gleich?

Da ich nicht überraschend morgens in einem anderen Land aufwache, als ich abends eingeschlafen bin, und ich auch nicht zufällig irgendwohin fahre, lade ich mir die benötigten Karten vorher herunter und installiere sie auf SD-Karten. Das kostet bei Preisen von 1€/GB für die Karten wahrscheinlich weniger als die Roaming-Gebühren, die im Ausland bei deinem Verfahren anfallen. Oder im Inland, wenn Deine Flat mal wieder nicht so flat ist, wie die Werbung suggeriert. Und selbst wenn ich mal unverhofft eine Karte brauchen würde, könnte ich mir das .img immer noch mit dem Mobiltelefon herunterladen, auf die SD-Karte kopieren und dann im Garmin verwenden.

In Antwort auf: Dergg
GPS-Empfänger werden für Smartphones sicher keine anderen, extra stromfressenden gebaut. Ich habe das mal nachgemessen und war deutlich unter 0.5W.

Wie viel Strom brauchen die GPS-Chips in den Navis?

Letztlich ist das aber auch egal, da die Tatsache bleibt, dass die Navis (noch?) - warum auch immer - mit dem Strom sparsamer umgehen und deswegen länger laufen.

In Antwort auf: Dergg
Du kannst auch den Bildschirm abschalten, und trotzdem zeichnet das Phone weiter auf und das GPS läuft im Hintergrund. Bei Bedarf ein Tastendruck und sofortige Anzeige, nix mit Warten auf den Fix. In dem Modus mit dickem Akku schätze ich die Laufzeit auf 2 Tage mind.

Schon ausprobiert?

In Antwort auf: Dergg
Und mein Phone ist schon x-mal runtergefallen, auch auf Beton, und Wasser hätte es doch beinahe mal kaputtbekommen, aber nur, weil ich mit Absicht zu Testen 1h durch den Regen gefahren bin und dabei auch noch geladen habe. Die elektrochemische Korrosion hat dann die Ladeanschlüsse weggefressen. Ließ sich aber reparieren. Das ist übrigens kein explizites Outdoor-Phone.

Schätze dich glücklich, dass dein spezielles Smartphone so stabil ist. Das ist aber wohl kaum die Regel, wie man an den vielen Smartphones mit zersplitterten Scheiben jeden Tag sehen kann.
von: Herumtreiber

Re: GPS Gerät für Fahrradtour? - 04.02.14 21:03

Ich bin erstaunt, dass solch ein simples Thema zu einem Glaubenskrieg ausartet. Es hat doch jeder schon seine Ansicht, seine Erfahrungen mehrfach mitgeteilt; muss man sich da immer wiederholen? Ist es nötig, Recht zu behalten, den Anderen unbedingt zu überzeugen? Wenn ich gefragt werde, so sage ich meine Meinung. Was der Andere dann damit macht, ist seine Sache. So sehe ich das - bin vielleicht noch zu neu im Forum. Entschuldigt bitte meine Unerfahrenheit. schmunzel
von: Dergg

Re: GPS Gerät für Fahrradtour? - 04.02.14 21:08

1. Natürlich mit Anzeige, schrieb ich doch. Ist ein 3.7-Zoll-Display.
2. Phone ist ein Galaxy W, 115g, mit dickem Akku ca. 150g.
3. Als Halterung ist nur die Schale fest mit Kabelbindern am Lenker montiert. Gewicht ca. 20g. Als Notfall-Regenschutz dient ein Gefrierbeutel. Den dicken Akku nehme ich Lenker nicht, da ich einen Lader habe.
In Antwort auf: hawiro
Da ich nicht überraschend morgens in einem anderen Land aufwache, als ich abends eingeschlafen bin, und ich auch nicht zufällig irgendwohin fahre, lade ich mir die benötigten Karten vorher herunter und installiere sie auf SD-Karten. Das kostet bei Preisen von 1€/GB für die Karten wahrscheinlich weniger als die Roaming-Gebühren, die im Ausland bei deinem Verfahren anfallen. Oder im Inland, wenn Deine Flat mal wieder nicht so flat ist, wie die Werbung suggeriert.

Du bist wieder unsachlich und polemisch. Es ging lediglich um Deine Behauptung, die Installation von Karten sei auf Phones kompliziert. Was hat das mit Flatrates und Roaming zu tun?

In Antwort auf: hawiro

Wie viel Strom brauchen die GPS-Chips in den Navis?

Woher soll ich das wissen, ich hatte noch nie eines. Ich habe die Zahl auch nicht mehr im Kopf, aber ich weiß noch, dass das GPS nicht der Großverbraucher war, sondern das Display und, bei Kartendrehung, die CPU.

In Antwort auf: hawiro
In Antwort auf: Dergg
dem Modus mit dickem Akku schätze ich die Laufzeit auf 2 Tage mind.

Schon ausprobiert?

Ausprobiert mit dem normalen Akku, etwas über einen Tag.
von: StephanBehrendt

Re: GPS Gerät für Fahrradtour? - 04.02.14 21:16

Zumindest die besseren Smartfons haben bereits ein vom Hersteller aufgespieltes Navi-Programm integriert.
von: Anonym

Re: GPS Gerät für Fahrradtour? - 04.02.14 21:16

Noch ein Nachtrag: da Du ja darauf bestehst, das Garmin im von Dir beschriebenen Auslieferungszustand als Vergleichsobjekt heranzunehmen, schlage ich - der Vergleichbarkeit halber - Folgendes vor:

Wir vergleichen die Routing-Qualität des Garmins im Auslieferungszustand mit der deines Smartphones im Auslieferungszustand.

Dann sollten wir ein unter deinen Randbedingungen realistisches Testergebnis bekommen.
von: Anonym

Re: GPS Gerät für Fahrradtour? - 04.02.14 21:30

Da sieht man, wie unterschiedlich die Leute die verschiedenen Punkte gewichten.

Ich hätte z.B. keine Lust auf den Gefrierbeutel. Und die Geschichte mit der einfachen Schale am Lenker wäre mir bei einem Smartphone auch zu riskant, falls das Gelände doch mal ruppiger wird (wird es bei mir regelmäßig). Die gepolsterten und annhähernd wasserdichten Smartphone-Cases, die ich bis jetzt gesehen habe, sind ziemlich klobig und wiegen auch entsprechend viel. Daher meine Frage.

Über den Komfort oder Nicht-Komfort von Online-Herunterladen vs. zu Hause am Rechner installieren kann man natürlich auch streiten. Ich finde es viel komfortabler, die Karten vorher am Rechner auf die SD-Karte zu spielen, dann muss ich mir unterwegs darüber keinen Kopp machen. Ausserdem habe ich so die volle Auswahl aus den verschiedenen Arten, die OSM zu rendern. Ich finde es halt fummeliger, auf einem kleinen Display einen Kartenausschnitt auszuwählen und dann zu hoffen, dass das auch passt. Und dann gibt es ja noch die Apps, bei denen man die Strecke vorher virtuell auf dem Bildschirm abfahren muss, damit die entsprechenden Kacheln heruntergeladen werden. Wenn Du die Prioritäten anders setzt, sieht das natürlich auch anders aus.
von: Anonym

Re: GPS Gerät für Fahrradtour? - 04.02.14 21:31

In Antwort auf: StephanBehrendt
Zumindest die besseren Smartfons haben bereits ein vom Hersteller aufgespieltes Navi-Programm integriert.

Und das nutzt die OSM im Fahrrad-Modus?
von: Dergg

Re: GPS Gerät für Fahrradtour? - 04.02.14 21:52

In Antwort auf: hawiro
Über den Komfort oder Nicht-Komfort von Online-Herunterladen vs. zu Hause am Rechner installieren kann man natürlich auch streiten. Ich finde es viel komfortabler, die Karten vorher am Rechner auf die SD-Karte zu spielen, dann muss ich mir unterwegs darüber keinen Kopp machen. Ausserdem habe ich so die volle Auswahl aus den verschiedenen Arten, die OSM zu rendern. Ich finde es halt fummeliger, auf einem kleinen Display einen Kartenausschnitt auszuwählen und dann zu hoffen, dass das auch passt. Und dann gibt es ja noch die Apps, bei denen man die Strecke vorher virtuell auf dem Bildschirm abfahren muss, damit die entsprechenden Kacheln heruntergeladen werden. Wenn Du die Prioritäten anders setzt, sieht das natürlich auch anders aus.

Wir reden hier über verschiedene Dinge. Natürlich macht man das vorher zu Hause über DSL/WLAN, nicht unterwegs. Ebenso landen die Daten auf der SD-Karte im Phone, wo denn sonst. Den Umweg über den PC mußt Du aber nicht gehen. Du wählst auch keine Kartenausschnitte oder fährst irgendwas ab. Zum Rendern gibt es verschiedene Einstellungen auf der App, die Karte enthält nur die OSM-Basisdaten. Die liegen vorgefertigt auf dem OsmAnd-Server und Du lädst Dir halt die Länder runter, die du brauchst. Es geht auch nicht um Kacheln, sondern um Vektor-Karten. Das Rendering ist etwas eingeschränkt, aber auch hier kann man bei Bedarf selbst Hand anlegen an die XML-Files, wenn man meint es zu brauchen. Andere Apps wie Locus/Orux verarbeiten auch die Spezialrendering-Files von OCM und so, wobei ich mich da nicht so genau auskenne.

PS: Vielleicht probierst Du es einfach mal aus. Du vermutest hier offenbar Probleme, die so schlicht nicht existieren.
von: radurlauberin

Re: GPS Gerät für Fahrradtour? - 04.02.14 22:42

In Antwort auf: radurlauberin
Bitte nicht hauen träller ...wenn ich es recht verstanden habe,wird meist gpsmaps62s und oregon450 empfohlen. Aus gutem Grund.
Mir stellt sich aber die Frage,ob es nichts Vernünftiges jenseits von Garmin gibt?
Habs bisher auch nur mehr schlecht als recht mit dem Smartphone probiert und denke jetzt über Veränderung nach.


Hier noch einmal ein Dankeschön für eure hilfreichen Tips und eine Erläuterung, weshalb ich hier diese Frage gestellt habe:

Eigentlich bin ich ein totaler Kartenfreak.
Ich kann mit ihnen gut planen und mich dann auch orientieren. Und nicht zu vergessen, ich weiß auch noch Monate nach der Reise, wo genau dieses oder jenes war.

Nun bin ich bei der Planung einer Andalusientour und habe mir einige Tracks angesehen.
Auf der Michelinkarte 1:200000 finde ich zum Beispiel nicht die Bahntrassenradwege oder manch kleine Straße durch die Berge.

Auf der letzten Balkantour habe ich versucht, jenseits der Küstenstraße kleine Wege zu finden, die eben auch nicht in der Karte verzeichnet waren.
Dies klappte mal gut und manchmal eben auch schlecht mit meinem Smartphone und Google Maps.
Es passierte auch mal, dass wir auf total unfahrbaren Wegen landeten.
Trotzdem war das Smartphone mir eine große Hilfe, weil ich per GPS immer wußte, wo wir eigentlich waren und dadurch z.B. super den Weg aus Bukarest heraus fanden.

Mir reicht es also nicht, ein wenig durch Deutschland von A nach B zu fahren.
Ich möchte eure Erfahrungen in Form von Tracks nutzen können, aber auch selber meine Tour planen und ggf.unterwegs abändern können.
Die Beiträge zu dieser Thematik hatte ich schon eine Weile verfolgt und für mich erst einmal entschieden, mein Smartphone zu nutzen.
Damit stoße ich aber an Grenzen, weil mein interner Speicher einfach zu klein ist, so dass ich Osmand , Oruxmaps, Locus u.ä. bisher nicht nutzen konnte.

Nun steht die Frage an:
kaufe ich ein besseres Smartphone, das das Navi ersetzt oder eben doch ein Navi?
Wie oben geschrieben, hatte ich schon 2 Geräte im Blick, aber ich habe eben auch sehr viel über die technischen Probleme bei Garmin gelesen.
Deshalb die Frage nach Alternativen und da haben die o.g. Geräte schon einen stolzen Preis für eine Anfängerin wie mich ....

(Bis zum GPSmap 64 und der Verringerung des Kaufpreises des 62 zu warten, dauert mir zu lang. Ihr habt noch das Etrex20 und das Dakota20 genannt...die Modelle sind günstiger...und auch für meine Zwecke handhabbar ? Welche sonst ? Falk,Teasi,Mio,Pantera usw. also eher nicht ? )
von: Peter Lpz

Re: GPS Gerät für Fahrradtour? - 04.02.14 22:59

Hallo Leute,

bekanntlich verstehe ich von diesen Geräten nichts. Da es sich aber um Geräte handelt, die dem Radfahrer die Navigation erleichtern sollen, dient mir der Faden sehr nachdrücklich als Beispiel dafür, wie man nicht navigiert. Vielleicht versteht ihr mich, wenn ihr das hier geschriebene ganz gemütlich durchlest. Und wie ich von A nach B auf einem schönen und möglichst kurzen Weg komme, finde ich ohne diese Helferlein heraus. Selbstverständlich geht dabei auch mal was in die Hose. Das kann man überleben - bei guter Gesundheit, ganz ehrlich! Ich weiß das.

Wenn hier Smartphones gepriesen werden, weil der Akku 5h durchhält, dann bleibt mir das Lachen im Halse stecken. Wenn bei Euch nach 5h Feierabend ist, was macht ihr dann die verbleibenden 19h vom Tag? Den Akku laden? Meine Vorbehalte gegen 500,- € - Geräte mit einer Nutzungsdauer von ca. 18 Monaten sitzen tief und entstammen meiner schweren Kindheit als DDR - Bürger. Ich will die nicht zurück, aber ich bin ihr dankbar, dass ich diesen Irrwitz erkenne. Wenn der Akku tot ist, schmeißt man das Gerät weg. Wie lange dauert es noch, bis man die Autos wegschmeißt, weil der Tank leer ist? Ich wollte nur mal festhalten, dass es hier um ein bissel Navigation beim Fahrradfahren geht.

Aus dem Leipziger Raum weiß ich kein Forumsmitglied, das schon mal eine Tour ausgeschrieben hat. Selten genug mache ich das einmal. Oft genug erfolgt dann die Frage nach einem GPS - Track. Ich weiß nicht, ob ihr Euch vorstellen könnt, wie das nervt. Reflektiert Euch mal selbst und fragt Euch mal, ob ihr bereit seid, ohne GPS überhaupt aufs Rad zu steigen. Und wenn nicht, warum nicht? Ich bin oft genug gar nicht in der Lage, einen genauen Plan zu erarbeiten, weil sich vieles erst unterwegs ergibt. Manchmal vergesse ich sogar meine Landkarte oder den Farradcomputer. Trotzdem jockeln mir auch GPS - Nutzer treu und brav hinterher. Wieso eigentlich, wo die Dinger doch offenbar alles können?

Ich denke, das GPS macht vor allem gute PC - Experten, es gibt auch Leute, die damit besser navigieren können als ich mit meinem Kartenkram. Die Heimfahrt beim Wintertreffen 2013 in Annaberg - B. ist mir da in guter Erinnerung. Hier hatte "AndreasR" eine wirklich überzeugende GPS - gestützte Streckenführung hingelegt. Eine erhebliche Anzahl von GPS - Nutzern besticht hingegen durch Blindheit. Das ist zwar ein Pauschalurteil, aber ich sehe es so. Ich führe das darauf zurück, dass das GPS ein Gefühl für Richtung und Gelände nicht vermitteln kann. Ich erlebe immer mal, dass das banale Wissen um die Sinnhaftigkeit von Bahngleisen, Flüssen und Brücken verkümmert ist. Auch stelle ich fest, dass ich zumindest in meiner Heimatregion immer eine richtige Vorstellung habe, wo ich mich ungefähr befinde und welcher größere Ort sich in welcher Richtung befindet. Daraus ergibt sich Spielraum für Experimente, die auch mal scheitern können. Das Resultat ist ein Umweg, mit der damit verbunden Erweiterung der Ortskenntnis. Das soll heißen, ich bilde mir ein, Fähigkeiten zu haben, die ich bei überwiegender GPS - Nutzung nicht hätte. GPS - Nutzer machen auch ungewollten Umwege, weil sie nicht ständig auf das Ding glotzen können und steigt das Teil mal aus, stehen sie im Wald und weinen.

Es bleibt festzuhalten, dass ein guter Umgang mit einem GPS einen erheblichen Arbeitsaufwand bedeutet. Der Arbeitsaufwand erfolgt zu großen Teilen am heimischen PC im Zimmerlein. Eine Radtour nach Karte macht auch Arbeit und bedeutet eine erhöhte Fehlerquote und Wartezeiten bei Unsicherheiten sowie gelegentlich Umwege bzw. Zeitverzögerungen. Man fährt folglich länger Rad. Man ist doch aber schon mit dem Wunsch aufgebrochen, Rad zu fahren. Ich erkenne das Problem überhaupt nicht, im Gegenteil: meist erinnere ich mich amüsiert, zu erst an die Pleiten. Demnächst amüsier ich mich vermutlich über App, OSM, img.Dateien, und Navi Prozessoren; ach quatsch, ich kann es mir nicht merken.

Nischt für ungut - der Peter
von: iassu

Re: GPS Gerät für Fahrradtour? - 04.02.14 23:17

Große Klasse und von mir 10 Minuten bei Fall.

Besonders dieser Satz:
In Antwort auf: Peter Lpz
Das soll heißen, ich bilde mir ein, Fähigkeiten zu haben, die ich bei überwiegender GPS - Nutzung nicht hätte.

hat es mir angetan.

Ich bin hier schon vor Jahren für ähnliche Äußerungen von den Wie-hänge-ich-meinem-Spieltrieb-ein-Nützlichkeits-und-später-ein-Unvermeidlichkeitsmäntelchen-um-Freunden ziemlich in den Acker abgedrängt worden, verbal meine ich. Aber wer nicht nur von 13:60 bis 14:00 denken kann, sondern an Symptomen seine Beobachtungen macht und diese dann kombinierend weiter oder gar zuende denken kann, für den sind die negativen Folgen dessen, daß man sich mit diesen Playboxen Fähigkeiten und Kompetenzen aus der Hand nehmen läßt, offensichtlich.

Und nein, es geht nicht von heute auf morgen, sondern kontinuierlich, aber das tut es ganz sicherlich. Es gibt in meinem Bekanntenkreis schon junge Erwachsene, die können wirklich nicht die heimische Straße verlassen, ohne das Navi einzuschalten und finden es selbstverständlich, am Zielort anzukommen, ohne irgendwie auch nur die geringste Ahnung zu haben, wie. Tunnelerlebnis nennt man sowas. Und in der Pädagogik wird das schon seit gefühlten 5 Jahrzehnten als gefährlich und unbedingt zu vermeiden "gewußt".
von: Pfannastieler

Re: GPS Gerät für Fahrradtour? - 05.02.14 00:32

bravo bravo bravo

DANKE !!!

Gruss Rainer
von: Dergg

Re: GPS Gerät für Fahrradtour? - 05.02.14 06:24

Dafür, dass Du wie Du selbst sagst, nichts davon verstehst, fällt Dein Urteil ziemlich hart aus. Zugegeben urteilte ich genauso über den wie ich dachte "Elektroniksschwachsinn" am Rad, solange ich nichts davon verstand.

Der Hauptvorteil ist m.M. nicht die Navigation, sondern der Detailreichtum der Karten. Die Gegend um Dresden habe ich buchstäblich neu entdeckt, obwohl ich glaubte, sie nach 15 Jahren gut zu kennen. Aber viele kleine Wege fuhr ich gar nicht erst lang, weil sie auf der Papierkarte nicht drauf waren. Meine Urlaube gestalten sich auto- und damit streßfreier als früher, denn niemand kann ganz Italien in 1:50000 mitnehmen. Die Planung am PC macht mir Vorfreude, ich betrachte sie nicht als Arbeit. Die Horrortrips vergangener Tage, Einfahrt in Großstädte oder zu Flughäfen, haben ihre Schrecken verloren. Früher habe ich auch meine Touren oft in Karten eingemalt, aber spätestens nach dem 3. Frankreichtrip wußte ich nicht, mehr, was wann war. Da ist GPS-Tracking schon praktischer. Das gerne genannte Argument, 500 Euro für 18 Monate, erinnert mich an: Radfahren ist teuer, weil XTR so schnell verschleißt. Der Markt ist groß, niemand zwingt Dich, den Sche.. zu kaufen.

Wie gesagt, bis vor 3 Jahren war ich mir Dir einer Meinung. 2011 kaufte ich ein Smartphone, aus anderen Gründen. Italien von Süd nach Nord war geplant, und ich dachte: Jetzt hast Du das Ding, machs doch mal radikal anders. Fahren mit dem Phone, Karte nur im Notfall. Statt nur grob die Richtung vorzugeben, alles im Detail planen. Fazit: siehe oben. Die Hürden sind mannigfaltig, aber es lohnt sich. Ich kann dir nur den Rat geben, es mal auszuprobieren.
von: Martina

Re: GPS Gerät für Fahrradtour? - 05.02.14 07:29

In Antwort auf: iassu
für den sind die negativen Folgen dessen, daß man sich mit diesen Playboxen Fähigkeiten und Kompetenzen aus der Hand nehmen läßt, offensichtlich.


Ich halte das wie so oft für ein klassisches Henne-Ei-Problem, d.h. es *könnte* auch umgekehrt sein. Wer sich gut orientieren kann und mit Karten gut zurecht kommt, lässt sich auch durch die Nutzung eines GPS keine Fähigkeiten aus der Hand nehmen. Wer diese Fähigkeit aus irgendeinem Grund nicht hat, bekommt vielleicht durch so einen elektronischen Helfer erst den Mut, unbekannte Wege zu entdecken.

Ich selber bin ja so eine Orientierungsniete und verlaufe mich 'im Gelände' ständig (in bebautem Gebiet merke ich mir die Straßennamen, *das* kann ich), habe aber kein GPS und arrangiere mich halt mit diesem Mangel. Unter anderem, indem ich mich bemühe so fit zu sein, dass mich gelegentliche Umwege nicht völlig aus dem Konzept bringen. Denn das Argument, dass ein bisschen länger unterwegs zu sein ja nichts ausmacht, mag auf dem Rad stimmen, da machen mir 10 flache Mehrkilometer auch nichts aus (100 Mehrhöhenmeter aber vielleicht schon). Wer in unbekanntem Terrain 28 statt 25 Kilometer laufen muss (ist mir passiert, weil ich ne Abzweigung verpasst hatte), sieht das eventuell aber schon anders.


Besser sind meine Fähigkeiten aber deswegen nicht geworden und ich kann daher jeden verstehen, der zumindest gerne ein Backup dabei hat, wenn er bekannte Gegenden verlässt.

Natürlich ist niemand verpflichtet, GPS-Tracks zu liefern, wenn er eine Tour anbietet, genauso wenig wie er verpflichtet ist, für ideales Wetter zu sorgen. Wünsche äußern darf man, aber sich davon genervt zu fühlen ist die Sache nicht wert.

Martina
von: hopi

Re: GPS Gerät für Fahrradtour? - 05.02.14 08:16

In Antwort auf: iassu

Besonders dieser Satz:
In Antwort auf: Peter Lpz
Das soll heißen, ich bilde mir ein, Fähigkeiten zu haben, die ich bei überwiegender GPS - Nutzung nicht hätte.

hat es mir angetan.
Ich glaube, es kommt darauf an, wie man ein GPS-Gerät nutzt. Für mich ist das schlicht und ergreifend ein Kartenanzeigegerät welches mir auch noch den einen oder anderen Zusatznutzen liefert. Ich nutze das Gerät so ähnlich, wie ich das früher mit meinen Papierkarten gemacht habe. Das schließt ein, dass die Kartenanzeige für mich ständig sichtbar am Lenker sein soll und ich auch recht häufig auf's Display(Kartenbild) schaue und mit der Realität abgleiche.Selbst wenn ich mir vorgeplante Wegeführungen anzeigen lasse, treffe ich oft abweichende Navigationsentscheidungen in der gleichen Art, wie ich das auch mit Papierkarten lange gemacht habe. Aber ich muss einräumen, dass es eine vermutlich recht große Anzahl von GPS-Nutzern geben wird, die sich immer und ewig auf die Autoroutingfunktion beschränken und/oder verlassen. Manche mögen sich vielleicht nur noch durch Sprachansage von einem irgendwo in der Bekleidung oder im Gepäck versteckten Gerät leiten lassen. Ein starkes Indiz für eine solche Annahme dürften die oft auch hier in diesem Forum zu lesenden Beiträge über die Routingeigenschaften verschiedener Geräte/Karten sein. Das mag durchaus bequem sein, aber entspricht nicht meinen Gewohnheiten und könnte vielleicht zu den von Peter oder Andreas beschriebenen negativen Effekten führen, obwohl ich mir da nicht so sicher bin.

MfG

- horst -
von: Margit

Re: GPS Gerät für Fahrradtour? - 05.02.14 08:47

das Kartenanzeigegerät bedeutet für mich große Sicherheit. Auf der Papierkarte konnte ich schauen, aber meist meinen Standort nicht feststellen, weshalb ich meist die gleichen Strecken radelte oder bis zur nächsten größeren Kreuzung bin, wo Wegweiser waren. Mit Navi/Smartphone sehe ich meine "geplante" Strecke auf dem Bildschirm. Die Navigation ist fast immer ausgeschaltet, aber ich weiß wo ich bin. Somit habe ich schon links und rechts der Route viele Dinge entdeckt, welche ich ohne Navi nie entdeckt hätte. Mein schlimmstes Erlebnis vor Navikauf war in Italien. Als ich endlich eine englischsprechende Person getroffen hatte, habe ich mir die Beschreibung zum Hotel notiert. Stand dann auch vor dem Hotel gleichen Namens, aber in einem anderen Ort!!!
von: schmadde

Re: GPS Gerät für Fahrradtour? - 05.02.14 08:50

In Antwort auf: radurlauberin

Nun steht die Frage an:
kaufe ich ein besseres Smartphone, das das Navi ersetzt oder eben doch ein Navi?
Wie oben geschrieben, hatte ich schon 2 Geräte im Blick, aber ich habe eben auch sehr viel über die technischen Probleme bei Garmin gelesen.
Deshalb die Frage nach Alternativen und da haben die o.g. Geräte schon einen stolzen Preis für eine Anfängerin wie mich ....

Derzeit nutze ich noch ein Garmin GPS. Es stimmt schon: die sind recht robust und haben eine vergleichsweise lange Akkulaufzeit. Im Smartphonebereich muss man schon sehr lange suchen, bis man was Outdoortaugliches findet, wechselbare Akkus sind schon sehr selten geworden und die Hardware ist dann zwar recht teuer aber idR ziemlich veraltet.

Ich werde aber immer mehr von den Garmins weggetrieben, weil die Firmware halt viele Bugs hat, die Displays absolut nicht mehr zeitgemäss sind (mit größeren hochauflösenden Displays könnte man hier wirklich was anfangen, die 2,5" Gucklöcher sind da nicht schön). Tracks nachfahren geht mit Garmins recht gut, Orientierung aufgrund des kleinen Displays schon eher schlecht, Autorouting ist zumindest mit den Geräten die ich kenne extrem nervig und mit OSM-Karten mitunter auch buggy. Und Autorouting ist mir wichtig.

Dennoch bin ich vom GPS begeistert, das Fahren hat sich dadurch sehr zum positiven verändert. Will man schöne Wege fahren braucht man idR Karten im Massstab von 1:50.000 oder kleiner, muss eine Menge Karten mitschleppen (bei mir warens so ca. 10 Karten pro 500km) und häufiger anhalten und sich orientieren. Seit ich das GPS habe gucke ich nur ab und zu mal drauf, wenn ich nicht weiss ob links oder rechts und weiss dann sofort Bescheid. Mit funktionierendem Autorouting kann man auch schön in wenig bekannter Gegend rumfahren, sich unterwegs schöne wege suchen und wird dann immer vom GPS wieder zu dem Ziel geleitet, wo man eigentlich hin wollte. Leider ist das bei meinen Garmins in zersiedelten Gegenden (wie z.B. im südlichen Müncher Umland) fast unbrauchbar, weil das Routenneuberechnen extrem langsam geht und auch noch die Sicht auf die Karte blockiert.

Mit Gefrierbeuteln zu hantieren finde ich maximal bescheuert. Das bringt gar nichts, ausser dass man bei suboptimalem Wetter das Gerät in der Tasche verstaut und nichts davon hat.
von: StephanBehrendt

Re: GPS Gerät für Fahrradtour? - 05.02.14 09:20

In Antwort auf: hopi
In Antwort auf: iassu

Besonders dieser Satz:
In Antwort auf: Peter Lpz
Das soll heißen, ich bilde mir ein, Fähigkeiten zu haben, die ich bei überwiegender GPS - Nutzung nicht hätte.

hat es mir angetan.
Ich glaube, es kommt darauf an, wie man ein GPS-Gerät nutzt.- horst -
Rischtisch.

Wer früher keine Karten lesen und unterpretieren konnte, wird auch kaum schöne Routen mit GPS erstellen können. Das ist wie mit Google. Wer im Lexikon nix findet ist auch mit der Gugel-Suche überfordert. Die Mehrheit will aber gar keine Routen erstellen; die Mehrheit will ein Ziel eingeben und geroutet werden so wie sie nicht im Lexikon nachschlägt. Karte und GPS sind ausserhalb des Radforums nämlich kein Selbstzweck sondern lediglich ein Hilfsmittel zum Reisen.

Meine Frau ist jedenfalls froh, dass ich mit dem Schlaufon nicht mehr an jeder Kreuzung anhalte, weil ich erst auf der Papierkarte nachsehen musss, wo es jetzt lang geht.
von: Margit

Re: GPS Gerät für Fahrradtour? - 05.02.14 09:22

In Antwort auf: schmadde
Mit Gefrierbeuteln zu hantieren finde ich maximal bescheuert. Das bringt gar nichts, ausser dass man bei suboptimalem Wetter das Gerät in der Tasche verstaut und nichts davon hat.
Ich finde es sehr seltsam, dass ich bei strömenden Regen meist keine Radler sehe und wann, dann stehen diese unter Brücken und dürfen mich mit dem Gefrierbeutel (3 Liter finde ich optimal) über dem Navi/Smartphone gerne für bescheuert halten. Jedenfalls ist der schnell drüber gezogen, ein wenig gedreht und mit einem Verschlussclip absolut wasserdicht, sogar bei Gewitter bier
von: Uli

Re: GPS Gerät für Fahrradtour? - 05.02.14 09:22

Ich glaube bin mir sicher, dass man eines festhalten kann und muss: DIE Lösung gibt es nicht. Die Entscheidung für oder gegen ein Produkt (Konzept, ...) ist zum größten Teil eine der individuellen Anforderungen. Die Vor- und Nachteile sind m.E. in der Diskussion deutlich geworden, ein Ausfechten bis ins letzte Detail ist unnötig, auch weil dabei die Subjektivität anscheinend stark zunimmt.

Meine *persönliche* Meinung: Solange ich
- trotz Elektronik Karten mitnehmen muss
- die Systeme (so) fehlerhaft / -anfällig und teilw. auch kompliziert sind
- ich "Klimmzüge" wg. Energieverbrauch, Wetterfestigkeit, Sturzgefahr, ... machen muss
- die Preise für HW (und ggf. SW) so hoch sind
ist ein solches System - egal ob GPS-Gerät oder Smartphone-Lösung - für mich kein Thema. Ich gehöre allerdings auch zu den Leuten, die sich auf altherberachte Art und Weise meistens problemlos orientieren können und mit ausgeschilderten Wegen zufrieden sind.

Gruß
Uli
von: Keine Ahnung

Re: GPS Gerät für Fahrradtour? - 05.02.14 12:28

In Antwort auf: Uli
Ich glaube bin mir sicher, dass man eines festhalten kann und muss: DIE Lösung gibt es nicht. Die Entscheidung für oder gegen ein Produkt (Konzept, ...) ist zum größten Teil eine der individuellen Anforderungen. Die Vor- und Nachteile sind m.E. in der Diskussion deutlich geworden, ein Ausfechten bis ins letzte Detail ist unnötig, auch weil dabei die Subjektivität anscheinend stark zunimmt.


Hallo Uli,

ich stimme Dir zu. Viel hängt hier vom persönlichen Geschmack ab. Vor- und Nachteile wurden vielfach genannt und müssen nun persönlich gewichtet werden. Für Radler, die meist ausgeschilderten Wegen nachfahren und ansonsten mit Karten gut zurecht kommen, mag ein Navi keine Vorteile bieten. Will man aber, wie z. B. ich, auch kleine Wege nutzen, zu denen es keine Schilder gibt und die auch mit Karte nur umständlich aufzufinden sind, so wird man glücklich sein, wenn man einen vorher sorgfältig geplanten Track mit einem Navi nachfahren kann. Wer seine Touren auf Tage mit gutem Wetter beschränkt und abends in Hotels übernachtet, der wird mit einem Smartphone und Ersatzakkus gut bedient sein. Wer, wie z. B. wieder ich, lieber zeltet (auch "wild"), bei jedem Wetter auf dem Rad sitzt und auch durch dichte Wälder fährt, wird mit einem robusten wetter- und stoßfesten Outdoor-Navi mit guten Batterielaufzeiten und gutem Empfang besser dran sein.

Es gibt also keine absolut richtige Lösung. Es gibt nur Vorschläge und Erfahrungen. Entscheiden muss am Schluss jeder für sich selber.
von: Olaf K.

Re: GPS Gerät für Fahrradtour? - 05.02.14 14:55

Tracks, OSM Karten und die grundsätzlichen GPS Funktionen lassen sich wohl mit den allermeisten Garmin-Geräten sinnvoll nutzen, solange sie eine microSD Speicherkarte akzeptieren auf der dann auch genügend Platz für die Daten ist. Nachteil des eTrex 20 ist vielleicht, dass kein barometrischer Höhenmesser drin ist - ein kleines Detail, aber für eine ganz grobe Prognose des Wetters kann es doch ganz nützlich sein ab und zu mal den Luftdruck zu messen. Die Dakotas kenne ich nicht, aber ein Touchscreen irgendwo in der Wildnis, womöglich bei Regen, Schnee und Eis auf einer Gletscherwanderung, das ist mir eher suspekt...

Ein großer Vorteil von Garmin-Geräten gegenüber vergleichbaren Outdoor-GPS-Geräten anderer Hersteller ist die Möglichkeit, eigene Karten, z.B. von OSM hochladen zu können. Vielleicht geht das mittlerweile ja auch anderswo (bitte melden, falls es jemand weiß!), aber wenn man darauf angewiesen ist, die Karten eines bestimmten Herstellers zu verwenden und evtl. für jedes Land extra zu zahlen, ist das aus meiner Sicht schon eher ein gravierender Nachteil...

Wenn sie nur wieder so robust und zuverlässig funktionieren würden wie anno dazumal würde ich Garmin also uneingeschränkt empfehlen. Dass man sich jetzt ständig mit den Firmware-Problemen auseinandersetzen muss (auch beim GPSMAP 62s, siehe hier) ist ärgerlich, aber vielleicht wird das ja nochmal was. Mein eTrex 30 soll jetzt jedenfalls doch nochmal kostenlos umgetauscht werden, mal sehen was draus wird...

PS: Für einfache Tagestouren oder Hotelradeltouren würde ich mir ein Smartphone vielleicht nochmal durchgehen lassen, aber auf eine 14 tägige Schneeschuhtour in Norwegen, Höhlenexpedition in Usbekistan oder auch nur auf einer Hochlanddurchquerung in Island per Rad ist mir ein dedizierter Dinosaurierknochen von einem GPS Gerät irgendwie doch lieber, nicht zuletzt weil mein Defy+-Touchscreen bei Regentropfen auf dem Bildschirm irgendwie nicht mehr funktioniert. Aber vielleicht hat sich ja auch das bei den neueren Smartphones gebessert...
von: derSammy

Re: GPS Gerät für Fahrradtour? - 05.02.14 15:00

In Antwort auf: Olaf K.
Tracks, OSM Karten und die grundsätzlichen GPS Funktionen lassen sich wohl mit den allermeisten Garmin-Geräten sinnvoll nutzen, solange sie eine microSD Speicherkarte akzeptieren auf der dann auch genügend Platz für die Daten ist. Nachteil des eTrex 20 ist vielleicht, dass kein barometrischer Höhenmesser drin ist - ein kleines Detail, aber für eine ganz grobe Prognose des Wetters kann es doch ganz nützlich sein ab und zu mal den Luftdruck zu messen.

Dafür nutze ich den bei mir kaum, aber ich schätze die deutlich bessere Höhenmessgenauigkeit eines Gerätes mit barometrischer Höhenmessung gegenüber ausschließlich GPS-gestützer Messung.
von: Deul

Re: GPS Gerät für Fahrradtour? - 05.02.14 15:09

Hm, mein 62s funktioniert relativ problemlos seit Firmware 3.90. Bugs und RFE's gibt es aber das ist woanders auch so. Könnte hier ne kaputte Karte sein. Es sei denn das Gerät startet auch nicht nachdem man die Speicherkarte rausgenommen hat und auch keine!!!!! Karten
im interne speicher installiert wurden.

Wenn man karten zu installiert kann man immer mal was erwischen das nicht sauber funktioniert. Soll nicht sein ist aber so. Bugfreie Software gibt es nicht. Das gilt auch für Karten.
von: zulu

Re: GPS Gerät für Fahrradtour? - 05.02.14 15:48

In Antwort auf: Olaf K.
Wenn sie nur wieder so robust und zuverlässig funktionieren würden wie anno dazumal würde ich Garmin also uneingeschränkt empfehlen.


Wann war denn anno dazumal? Vor 10 Jahren, als man ständig den Satellitenempfang verlor, wenn man mal durch einen Wald fuhr? Oder als man nur eine limitierte Anzahl Kartenkacheln auf das Gerät laden konnte, weil die Geräte nur einen kleinen internen Speicher hatten? Da lobe ich mir doch das Oregon, das schon seit seiner Markteinführung problemlos funktioniert.


Gruß,
Bodo
von: Herumtreiber

Re: GPS Gerät für Fahrradtour? - 05.02.14 17:47

Peter, wenn Du kein Navi bedienen kannst, so ist das doch kein Argument dafür, dass ein Navi keine tolle Errungenschaft - auch für Radfahrer - ist. Also, mach Du weiter so ohne Navi und lass die, welche damit bestens klarkommen auch weiter machen. Vielleicht bist Du ja noch ein wenig lernfähig und kapierst es auch irgendwann. Dann siehst auch Du alles anders. zwinker
von: Peter Lpz

Re: GPS Gerät für Fahrradtour? - 05.02.14 18:24

Hallo Herumtreiber,

welche Möglichkeiten hätte ich denn, die Radfahrer von ihrer "tollen Errungenschaft" fernzuhalten? Mit meinem Beitrag hatte ich das nicht beabsichtigt. Was ich beabsichtigt habe, war die offenbar nur bei GPS - Nutzern vorhandene Lernfähigkeit einmal in die gegensätzliche Richtung zu lenken. Die Welt ist voller Leute, die mir erklären, wie schlau und cool ich bin, wenn ich nur ein bestimmtes Produkt kaufe. Und dann sehe ich die schlauen und die coolen - und najaaaa....... träller

Für mich gilt "alles zu seiner Zeit". Solange mich GPS - Nutzer für meine Streckenführung loben, sehe ich das nicht als vordringlich an. Wenn ich irgendwann mal so verbimmelt bin, dass ich ohne GPS nicht mehr leben kann, dann sind die Geräte vielleicht soweit verbessert, dass ich sie ohne 10 - seitige "Beratung" im Forum verstehe? Der technische Fortschritt ist ja rasant und ich habe hoffentlich noch viel Zeit.

Gruß Peter
von: martinbp

Re: GPS Gerät für Fahrradtour? - 05.02.14 18:37

In Antwort auf: Peter Lpz


Ich führe das darauf zurück, dass das GPS ein Gefühl für Richtung und Gelände nicht vermitteln kann. Ich erlebe immer mal, dass das banale Wissen um die Sinnhaftigkeit von Bahngleisen, Flüssen und Brücken verkümmert ist. Auch stelle ich fest, dass ich zumindest in meiner Heimatregion immer eine richtige Vorstellung habe, wo ich mich ungefähr befinde und welcher größere Ort sich in welcher Richtung befindet. Daraus ergibt sich Spielraum für Experimente, die auch mal scheitern können. Das Resultat ist ein Umweg, mit der damit verbunden Erweiterung der Ortskenntnis. Das soll heißen, ich bilde mir ein, Fähigkeiten zu haben, die ich bei überwiegender GPS - Nutzung nicht hätte. der Peter


Hallo, Peter,
ich schatze die von die ausgearbeiteten Touren in höchstem Maße. Du hast du natürlich eine Ortskenntnis, mit der wenige mithalten können- ich bestimmt nicht, wenn es um kleine, verkehrsarme Straßen geht. Und zur Vorbereitung nutzt du sicher keine 1:200 000 Generalkarte. Aber Karten im entsprechenden Maßstab für eine 1000 km oder längere tour gehen doch schon ganz schön ins Geld und bedeuten Gewicht. Früher hatte ich auch meist 1-2 kg Landkarten dabei, und bin auch ganz gut damit zurechtgekommen.
Aber einige Male hätte ich mir damals ein Navi gewünscht:
Einmal bei trübem Wetter in einem größeren Waldgebiet auf immer kleiner werdenden Waldwegen, wo ich dann nach einer Runde feststellen müsste, dass ich über eine Stunde vergeudet hatte. Zum Glück kamen dann Wanderer, die mir den Weg zur nächsten Aspfahltstraße erklärten- es wäre gar nicht weit gewesen. oder bei der Suche nach Campingplätzen, deren genaue Lage oft nicht eindeutig auf der KArte erkennbar ist. Deshalb ziege ich den größten Nutzes aus Archiescamping,sowie den POIs mit den Supermärkten und der Möglichkeit aus größeren Städten ohne Stadtplan und größere Umwege wieder herauszufinden.
Bei Tagestourem hier im Umland von Budapest oder auch von Leipzig brauche ich kein Navi, aber da macht es mir nichts aus, wenn sich der eingeschlagene Weg nach einigen Kilometern als unbefahrbar erweist und ich zurück muss- verbessert die Ortskenntnis.Aber da habe ich kein Gepäck dabei und auch keinen Zeitdruck. Und mit dem Smartphon in der Lenkertasche wird der Track aufgezichnet und am Abend mit einer Landkarte verglichen.
Für mich hat sich die Kombination aus einfachstem Autonavi (mit Plastetüte für Regen) und Smartphon bewährt, beide können am Nabendynamo betrieben und geladen werden, beide funktionieren mit OSM-Karten.
VG aus Budapest
Martin
von: Dergg

Re: GPS Gerät für Fahrradtour? - 05.02.14 18:53

In gewisser Weise hast Du recht, denn einen großen Nachteil hat das Ganze - wenn man sich mal dran gewöhnt hat, will man nicht mehr drauf verzichten.

Früher war ich auch nicht unzufrieden - o.g. Probleme nahm ich als systemimmanent hin. Als mein Phone wie beschrieben mal Ladehemmung hatte und ich wieder mit der Karte auskommen mußte, war ich nur noch genervt. Wieder an jeder Kreuzung anhalten, mal die falsche Abzweigung nehmen, nie genau wissen, wie weit es noch ist, die Route nicht automatisch aufzeichnen können, nicht wissen, wieviele Hm man gefahren ist... So ein Gerät macht anspruchsvoll.
von: randonneurdidier

Re: GPS Gerät für Fahrradtour? - 05.02.14 19:37

Hallo Radurlauberin,
ich habe mich soeben frisch auf dieser Plattform angemeldet und hatte zuerst Deine Einladung zur Runde am langen Trödel entlang gelesen.
Zunächst will ich Dir ein paar Dinge zum GPS -Gerät sagen: Ich fahre ca. 10- 12000 km pro Jahr und mache das seit fast 10 Jahren mit GPS Unterstützung. Einige Garmins habe ich in dieser Zeit verschlisssen. Aktuell habe ich zu bester Zufriedenheit seit 4 Jahren das Oregon in Gebrauch. Absolut wetterfest, mit SD card geeignet für komplette Europakarten. Ich beziehe mein Kartenmaterial von der OSM ( Open Street maps) Plattform. Die ist weltweit am meisten verbreitet und die Karten sind kostenlos und sehr aktuell. Auf OSM Velomaps findest Du alle Radwege, die fahrbar sind. Das habe ich bereits auf sehr langen Strecken in Frankreich und Spanien getestet.
Ein smartphone kann m.E immer nur eine Notlösung sein. Akkustandzeit, Wetterfestigkeit, Bedienung, Planbarkeit der Strecken, Auswertung... alles spricht für ein echtes Outdoor Navi. Und das Dakota z.B ist günstig und sehr zuverlässig.

Wenn Du mehr wissen möchtest, stehe ich gerne zur Verfügung. Schau auch mal auf meinen Blog: http:// randonneurdidier.wordpress.com
Kann sein, dass ich am Wochenende mitfahre. Morgen mehr.

beste Grüße

Dietmar
von: Peter Lpz

Re: GPS Gerät für Fahrradtour? - 05.02.14 20:10

Hallo Martin,

meine Touren in Mitteldeutschland als Maßstab zu nehmen, ist auch ein bissel gemein. Ich bin hier zu Hause, fahre sehr viel Rad und kenne meine Heimat entsprechend gut. Deshalb gehen meine diesbezüglichen "Experimente" hier meistens nicht ins Auge. Im Rest von Deutschland nutze ich das Kartenmaterial von Aldi im Maßstab 1:100.000, das ist kartographisch recht gut, die Papierqualität ist erbärmlich. Daher mache ich Kopien und zeichne mir einen Plan mit Textmarker ein. Unterwegs packe ich mir die Kopien in Klarsichtfolie. Dann kann man sie nach Herzenslust falten. Zudem ist der Überblick hier recht groß. Auch im Ausland gibt es gute Karten, Michelin in Frankreich, Kümmerly und Frey für Norwegen, das sind jeweils keine großen Investitionen, der Maßstab kann aber schon mal 1:300.000 betragen. Aber auch im Ausland gibt es Wegweiser, Flüsse und Bahnstrecken. Einen schönen Weg lasse ich mir dann nicht entgehen, auch wenn er in der Karte fehlt. Meistens geht es gut. Wenn nicht, dann bin ich nicht auf der Jagd. Ist halt Pech und gehört für mich zum Leben einfach dazu. Mein Zeitplan ist zumeist großzügig, gerate ich in zeitnot, knall ich halt mal einen Tag 200km durch. Das hilft viel und Eisenbahn hat man auch im Ausland.

Ich hatte auch schon beschrieben, dass es mir gar nicht darum geht, alle GPS - Nutzer zu verunglimpfen. Das täte mir weh, denn inzwischen bin ich die Minderheit. Mir ging es darum, das Augenmerk darauf zu lenken, dass man mit den tollen Geräten auch etwas aufgibt, was mir zumindest fehlen würde. Eine gewisse Unsicherheit und auch der Anspruch, der mit herkömmlicher Navigation verbunden ist. Und aus diesem Anspruch resultieren auch Fähigkeiten, wenn man sich ihm stellt. Das bedeutet auch, wenn ich einen schönen Weg gefunden habe, freue ich mich darüber mehr, als jemand der ihn hinterhergeschmissen bekommt. Ausserdem bin ich sehr unabhängig. Deshalb verzichte ich bislang auch aufs Mobiltelefon. Dass das nicht jeder schätzt, ist mir klar. Aber ich vertrete hier eben meine Sicht. Und die beinhaltet auch den Blick auf Fahrradlenker von anderen Fahrradfahrern. Manchmal glaub ich, die wollen in den Krieg. Ich will eigentlich nur ein bissel Radfahren. Es gelingt mir trotz meiner geringen technischen Ausstattung recht gut. Ausserdem habe ich für mich festgestellt, das Leute mit umfangreicher, teurer technischer Ausstattung oft sehr ängstlich sind und glauben, sie könnten fehlende Erfahrung damit kompensieren. Sie bekommen viel abgenommen, aber sie benötigen eben Strom und es darf nichts ausfallen. Mich würde das auch beunruhigen und ich möchte mir gern selbst helfen können.

Zeitdruck habe ich nur in Deutschland, wenn ich mal in zwei Tagen nach Gießen zu ner Dienstreise will. Deutschland empfinde ich als sehr gut erschlossen. Auch in Eile finde ich dann gute Strecken, ich schätze ja auch Radwege und nutze sie auf langen Strecken auch. Man muss dann halt früh los und hat die Freude des Sonnenaufgangs.

Gruß Peter
von: radurlauberin

Re: GPS Gerät für Fahrradtour? - 05.02.14 21:10

Hallo Dietmar,

erst einmal ganz herzlich Willkommen hier im Forum!
Ich bin ja auch noch nicht sooo lange dabei, aber ich bin froh, es entdeckt zu haben.
Würde mich natürlich freuen, wenn du am Sonnabend mit von der Partie bist!

Danke für deine Hinweise.
Einiges weiß ich ja schon zu diesem Thema, hab auch mit GPS/Googlemaps und Gipsies auf dem Handy manches probiert ( soweit mein Speicher es zuließ ).
Nur eben mit Navis nicht.
Am besten wäre wohl die direkte Anschauung vor Ort .Dann machen wir eben so nebenbei einen kleinen Navi-Workshop ;-).
von: radurlauberin

Re: GPS Gerät für Fahrradtour? - 05.02.14 21:43

Hallo Olaf,

dir auch nochmal Danke.

Das Etrex20 würde mir ggf.reichen. Wichtiger als der Wetterbericht ist mir, dass die Kinderkrankheiten ausgestanden sind.
Das Etrex kostet um die 140 E, das Dakota20 um die 160E. Geht also.

Ob ich mit einem Touchscreen klarkommen würde?
Keine Ahnung, beim Smartphone hat mich das schon genervt, wenn ich Handschuhe anhatte...ich weiß, gibt auch welche mit speziellem Finger.

Wie viele schon sagten, bleibt es tatsächlich dabei, ich muss es wohl mal ausprobieren und mich dann entscheiden.

Was der Leipziger Peter schrieb, verstehe ich aber auch.
Ich hab ja diese Diskussion auch geführt und gesagt, mir reichen Karten. Ich kann mich auch so gut orientieren.
Nur hab ich eben auch erlebt, dass in unbekanntem Gelände (wie im Balkan )die streßfreien kleine Wege auf der Karte nicht zu finden waren.
Trotzdem war es eine tolle Tour!
Ich würde/werde auch ohne Navi und GPS die Welt entdecken, aber vielleicht geht es mit diesen Mitteln doch ein wenig einfacher/schöner...zugegegben vielleicht auch weniger spannend.

Na dann mach ich sie einfach aus :-))))...die Karte und meine Erfahrung/Orientierung bleibt mir ja immer!
von: hopi

Re: GPS Gerät für Fahrradtour? - 05.02.14 21:50

Hallo Peter,
In Antwort auf: Peter Lpz
Daher mache ich Kopien und zeichne mir einen Plan mit Textmarker ein.
das entspricht dem "Track nachfahren" mit GPS-Geräten. Wer es sehr genau haben möchte, macht es dann sehr detailliert. Andere machen es etwas grober. Zumindest für mich konnte ich bisher feststellen, dass ich das heute mit digitalen Karten ähnlich detailliert oder oft auch nur recht "schlampig" mache, wie früher in meiner "Papierzeit"

Zitat:
Auch im Ausland gibt es gute Karten, Michelin in Frankreich, Kümmerly und Frey für Norwegen, das sind jeweils keine großen Investitionen, der Maßstab kann aber schon mal 1:300.000 betragen.
Ein solcher Maßstab reicht in viele Regionen kaum aus. Dann wird man, oder zumindest ich, veranlasst, noch weitere detaillierte Karten zu erwerben. Aus meiner Papierzeit hat sich bei mir ein recht großer Stapel detaillierter Karten für Frankreich angesammelt. Wenn ich mir selbst nichts vormachen will, habe ich dafür im Laufe der Zeit doch relativ viel Geld in die Hand nehmen müssen.

Zitat:
Das bedeutet auch, wenn ich einen schönen Weg gefunden habe, freue ich mich darüber mehr, als jemand der ihn hinterhergeschmissen bekommt.
ich denke, die Formulierung über die "hinterhergeschmissenen Wege" ist etwas grenzwertig und hat relativ wenig mit der Fragestellung über die Sinnhaftigkeit von GPS-Geräten bei Radtouren zu tun. Die Verleger von Radreiseführern, insbesondere der Esterbauerverlag mit seiner Bikeline-Reihe, betreiben das Geschäft wohl recht erfolgreich. Ich denke, zumindest der größte Teil der Kundschaft dürfte eher aus dem Kreis der "Papiernutzer" als der GPS-Nutzer stammen.

Man kann mit Sicherheit mit beiden Methoden ordentlich leben. Ich sehe eigentlich keinen besonderen Grund bei diesem Thema so etwas wie missionarischen Eifer oder ausgeprägte Sorge um einen bevorstehenden Verlust besonderer kultureller/zivilisatorischer Errungenschaften zu entwickeln. schmunzel

Schönen Abend noch, jetzt muss ich mich endlich aufraffen, meinen Koffer zu packen. Morgen will ich für einige Zeit nach Teneriffa zum Wandern fliegen.

MfG

- horst-

von: Herumtreiber

Re: GPS Gerät für Fahrradtour? - 05.02.14 21:56

Horst, genau so sehe ich es auch.
von: Herumtreiber

Re: GPS Gerät für Fahrradtour? - 05.02.14 22:05

In Antwort auf: radurlauberin
Hallo Olaf,

Ich würde/werde auch ohne Navi und GPS die Welt entdecken, aber vielleicht geht es mit diesen Mitteln doch ein wenig einfacher/schöner...zugegegben vielleicht auch weniger spannend.

Na dann mach ich sie einfach aus :-))))...die Karte und meine Erfahrung/Orientierung bleibt mir ja immer!


So ist es! Auch ich bin früher - das ist noch nicht lange her - mit Karten gelaufen und Rad gefahren. Aber mit Navi kann ich das Radfahren viel mehr geniesen. Und mir reicht dafür sogar ein Smartphone! Ich möchte nicht so viele Apparate mit mir herumschleppen. Es ersetzt mir Handy, Fotoapparat und Navi! Und ist die preiswerteste Lösung.
von: Dergg

Re: GPS Gerät für Fahrradtour? - 05.02.14 22:17

In Antwort auf: hopi
Aus meiner Papierzeit hat sich bei mir ein recht großer Stapel detaillierter Karten für Frankreich angesammelt. Wenn ich mir selbst nichts vormachen will, habe ich dafür im Laufe der Zeit doch relativ viel Geld in die Hand nehmen müssen.

Ich habe rein interessehalber mal nachgezählt und bin auf gut 100 Karten gekommen, die sich im Laufe der Zeit angesammelt haben. In heutigem Geld also fast ein Tausender. Dafür kann man ein paar sehr schöne Smartphones oder auch Navis kaufen.
von: Martina

Re: GPS Gerät für Fahrradtour? - 05.02.14 22:19

In Antwort auf: Peter Lpz
Mir ging es darum, das Augenmerk darauf zu lenken, dass man mit den tollen Geräten auch etwas aufgibt, was mir zumindest fehlen würde.


Dass etwas verloren geht ist faktisch richtig. Die Frage ist nur, ob man das was da verloren geht wirklich so moralisch überhöhen muss. Ich kann auch weder von Hand Wäsche waschen noch einen Ofen korrekt anheizen, meine aber deshalb nicht, dass ich den Zeiten ohne Waschmaschine und ohne Zentralheizung unbedingt nachtrauern muss.

Zitat:

Das bedeutet auch, wenn ich einen schönen Weg gefunden habe, freue ich mich darüber mehr, als jemand der ihn hinterhergeschmissen bekommt.


Ich freue mich auch dann über eine warme Wohnung, wenn ich das schlicht durch Aufdrehen der Heizung erreicht habe. Andererseits kenne ich den von dir beschriebenen Effekt durchaus: wenn man eine Zentralheizung hat, ist ein zusätzlicher Kachelofen oder gar ein Lagerfeuer ab und zu mal ganz spaßig.

Zitat:

Ausserdem habe ich für mich festgestellt, das Leute mit umfangreicher, teurer technischer Ausstattung oft sehr ängstlich sind und glauben, sie könnten fehlende Erfahrung damit kompensieren.


Die Idee, mangelnde Erfahrung durch Technik zu kompensieren ist aber doch weder neu noch in irgendeiner Art und Weise verwerflich. Wenn ich statt selbst Fleischbrühe zu kochen einen fertigen Fond verwende oder eine Kamera benutze, bei der ich wenig von Hand einstellen kann und muss, mache ich doch auch nichts anderes. Und wenn mein kochtechnischer Ehrgeiz nicht weiter reicht, ist es m.E. auch völlig legitim, für den Rest meines Lebens meine mangelnde Erfahrung mit dem gelegentlichen Einsatz von Fertigprodukten zu kompensieren.

Mir scheint es zunehmend Mode zu werden, dass auch im Freizeitbereich gefordert wird, dass man alles was man tut nach welchen Maßstäben auch immer perfekt zu tun hat. Man hat sich gefälligst anzustrengen und darf nichts hinterhergeschmissen bekommen. Manchmal wundert mich wirklich, dass das Forum Gangschaltungen bei Fahrrädern toleriert. Wer den Berg ohne Gangschaltung bezwungen hat, freut sich bestimmt auch viel mehr als die, die ihn hinterhergeschmissen bekommen.

Martina
von: Juergen

Re: GPS Gerät für Fahrradtour? - 06.02.14 05:33

In Antwort auf: radurlauberin
Na dann mach ich sie einfach aus :-))))...die Karte und meine Erfahrung/Orientierung bleibt mir ja immer!
Du erinnerst dich an die Schaschlik Tour? Mein Track wollte mich ab der Bushaltestelle über die Strasse führen. Meine Nase und die OSM Karte sagten aber: "Bleib am Fluss"
Was soll ich sagen? Es war wohl die richtige Entscheidung und ihr konntet sie alle nachempfinden lach
von: hopi

Re: GPS Gerät für Fahrradtour? - 06.02.14 06:52

In Antwort auf: Martina
Manchmal wundert mich wirklich, dass das Forum Gangschaltungen bei Fahrrädern toleriert. Wer den Berg ohne Gangschaltung bezwungen hat, freut sich bestimmt auch viel mehr als die, die ihn hinterhergeschmissen bekommen.
das hast du jetzt aber schön geschrieben! Ich würde da nur eine kleine Einschränkung machen: Nicht das Forum toleriert hier etwas oder auch nicht, sondern eine jeweils wechselnde, manchmal sich auch überschneidende Gruppe. schmunzel
von: Dergg

Re: GPS Gerät für Fahrradtour? - 06.02.14 07:07

Ich habe mich auch schon manchmal gefragt, ob die Leute, die den Verlust von Fähigkeiten durch GPS beklagen, auch noch Rechenschieber und Analogkameras benutzen.
von: schmadde

Re: GPS Gerät für Fahrradtour? - 06.02.14 08:17

In Antwort auf: Martina
In Antwort auf: Peter Lpz
Mir ging es darum, das Augenmerk darauf zu lenken, dass man mit den tollen Geräten auch etwas aufgibt, was mir zumindest fehlen würde.


Manchmal wundert mich wirklich, dass das Forum Gangschaltungen bei Fahrrädern toleriert. Wer den Berg ohne Gangschaltung bezwungen hat, freut sich bestimmt auch viel mehr als die, die ihn hinterhergeschmissen bekommen.

So ist das immer wenn was neues kommt, auch wenns äußerst praktisch und sinnvoll ist. Bzgl. der Gangschaltungen hat der damalige Organisator der Tour De France auch gesagt:
In Antwort auf: Henry Desgrange

I still feel that variable gears are only for people over forty-five.
Isn't it better to triumph by the strength of your muscles than by the artifice of a derailer?
We are getting soft...As for me, give me a fixed gear!
--Henri Desgrange, L'Équipe article of 1902

Es gibt dann immer ewiggestrige geben, die jeden Fortschritt verteufeln und sich irgendwelche Begründungen aus den Fingern saugen.

Bei der Gelegenheit fällt mir ein, dass ein Freund der bei der Bergwacht ist mal erzählt hat, dass es immer mehr Rettungseinsätze am Berg gibt, weil Leuten die Batterien im GPS ausgehen und sie sich dann nicht mehr orientieren können. Für die wärs schon besser, sie hätten eine Karte als Backup dabei lach

Fürs Radfahren in der Zivilisation sehe ich das nicht so als Problem an. Und wenn, dann kann man sich immer noch eine 1:200.000 Karte zur groben Orientierung mitnehmen. Mit einer so groben Karte alleine könnte ich überhaupt nichts anfangen. Bei meinen Radurlauben wäre auf so einer Karte fast keine Strasse draufgewesen auf der ich gefahren bin.
von: StephanBehrendt

Re: GPS Gerät für Fahrradtour? - 06.02.14 09:25

In Antwort auf: schmadde
So ist das immer wenn was neues kommt, auch wenns äußerst praktisch und sinnvoll ist.
Das Aufkommen der positionierenden Kettenschaltungen wurde von den Spochtlern ebenso verteufelt. Shimano konnte sie im Sportbereich erst durchsetzen, nachdem man sie zuerst erfolgreich im Alltagsrad verbaut hatte.
von: Chris-Nbg

Re: GPS Gerät für Fahrradtour? - 06.02.14 10:18

In Antwort auf: schmadde
Es gibt dann immer ewiggestrige geben, die jeden Fortschritt verteufeln und sich irgendwelche Begründungen aus den Fingern saugen.

Andererseits gibt es aber auch Leute, die bestimmte "moderne" Entwicklungen nicht brauchen, weil sie schlicht keine Anwendung dafür haben. Wer keinen Bedarf für ein GPS hat, dem sollte man halt nicht gleich Fortschrittsfeindlichkeit unterstellen. Heutzutage gibt es ja so endlos viele Neuentwicklungen um ihrer selbst Willen, da finde ich es sehr vernünftig, wenn jeder für sich selbst genau prüft, ob ihm diese oder jene Erfindung wirklich etwas nutzt. Einfach nur blind auf einen Zug aufzuspringen, weil da schon viele andere sind, halte ich für eine sehr schlechte Begründung.

Christian
von: Chris-Nbg

Re: GPS Gerät für Fahrradtour? - 06.02.14 10:21

In Antwort auf: StephanBehrendt
Das Aufkommen der positionierenden Kettenschaltungen wurde von den Spochtlern ebenso verteufelt. Shimano konnte sie im Sportbereich erst durchsetzen, nachdem man sie zuerst erfolgreich im Alltagsrad verbaut hatte.

Man sagt ja oft, dass sich Dinge nicht deshalb durchsetzen, weil sich Leute vom Neuen überzeugen lassen, sondern weil die Verfechter des Alten mit der Zeit aussterben.
von: Martina

Re: GPS Gerät für Fahrradtour? - 06.02.14 10:38

In Antwort auf: Chris-Nbg

Andererseits gibt es aber auch Leute, die bestimmte "moderne" Entwicklungen nicht brauchen, weil sie schlicht keine Anwendung dafür haben.


Das ist völlig ok ebenso wie die durchaus kontroverse Diskussion darüber, für welche Anwendungsfälle eine bestimmte Technik sinnvoll ist. Wir sind für uns ganz persönlich ja auch zu dem Ergebnis gekommen, dass bei unserer Art zu planen und zu reisen ein GPS keinen Zusatznutzen bringt. Ich finde es aber hochgradig albern, daraus eine moralische Überlegenheit herzuleiten.

Martina
von: Dietmar

Re: GPS Gerät für Fahrradtour? - 06.02.14 10:38

In Antwort auf: Juergen
... Du erinnerst dich an die Schaschlik Tour? Mein Track wollte mich ab der Bushaltestelle über die Strasse führen. Meine Nase und die OSM Karte sagten aber: "Bleib am Fluss"
Was soll ich sagen? Es war wohl die richtige Entscheidung und ihr konntet sie alle nachempfinden lach

Wie, Du hast Dich den Anweisungen Deines Navis widersetzt? Das kommt ja gleich nach Gotteslästerung. Bitte ein Rechtfertigungsschreibung mit 3 Durchschlägen für Garmin, NSÄ und Forum. bier

Gruß Dietmar
von: Keine Ahnung

Re: GPS Gerät für Fahrradtour? - 06.02.14 10:39

In Antwort auf: Juergen
In Antwort auf: radurlauberin
Na dann mach ich sie einfach aus :-))))...die Karte und meine Erfahrung/Orientierung bleibt mir ja immer!
Du erinnerst dich an die Schaschlik Tour? Mein Track wollte mich ab der Bushaltestelle über die Strasse führen. Meine Nase und die OSM Karte sagten aber: "Bleib am Fluss"
Was soll ich sagen? Es war wohl die richtige Entscheidung und ihr konntet sie alle nachempfinden lach


Ich glaube, dass das ein sehr wichtiger Punkt ist. Alle Planung zuhause auf elektronischen oder Papierkarten kann zwei Dinge nicht berücksichtigen:

  • Wege, die nicht erfasst sind, und
  • die tatsächliche Qualität eines Weges, im engsten Sinne des Wortes, aber auch was landschaftliche Reize angeht.


Somit betrachte ich auch meine sorgfältig vorbereiteten GPS-Tracks nur als "Empfehlung", der ich meistens folge, der ich mich aber nicht beuge, wenn ich erkenne, dass es schöne Alternativen gibt.

@Dietmar: Brauche ich nun auch so ein "Rechtfertigungsschreiben"? grins
von: Juergen

Re: GPS Gerät für Fahrradtour? - 06.02.14 10:51

In Antwort auf: Dietmar
Wie, Du hast Dich den Anweisungen Deines Navis widersetzt?
Hab früher schon immer gerne Widerworte gegeben und bin manchen auf den Zeiger gegangen, die mich dann eines Besseren belehren wollten. weinend Dagegen sieht das mein Navi ganz entspannt, meckert nicht und passt sich ganz geschmeidig der neuen Situation an cool

@Arnulf
..und wenn ich mitbekomme, dass mir ein Forumsmitglied entgegen radelt, dann kann ich auch mal ne Planung völlig in die Tonne hauen. Bin ja erwachsen.
von: derSammy

Re: GPS Gerät für Fahrradtour? - 06.02.14 10:52

In Antwort auf: Dergg
Ich habe mich auch schon manchmal gefragt, ob die Leute, die den Verlust von Fähigkeiten durch GPS beklagen, auch noch Rechenschieber und Analogkameras benutzen.

Natürlich nicht! Die rechnen im Kopf und merken sich alle Urlaubseindrücke!

Wir haben übrigens immer beides mit, ne Karte und das GPS, beide haben Stärken und Schwächen. Und ja, ich stelle auch fest, dass viele Navibesitzer "Kartenlesen" verlernt haben. "Ziel eingeben" und der Tante hinterherfahren, die da die Ansagen macht. Das kann bequem sein. Andererseits wählt so ein Spielzeug die Strecke in der Regel nicht nach Topografie, landschaftlichem Reiz, (voraussichtlichem) Verkehrsaufkommen, wenig/vielen Einkehrmöglichkeiten an der Strecke, altbekannt oder neu, usw. aus. All das kann man auf einer Karte tendenziell ablesen, wenn man das kann. Wers nicht kann oder nicht vermisst, soll die Karten zu Hause lassen.
Ach ja, wir haben übrigens meist auch nur Straßenkarten (1:100.000 bis sogar 1:300.000). Für das Fahren auf verkehrsarmen Nebenstraßen sind die ideal. Ne Karte mit 1:10.000, wo ich in Stunde von links nach rechts durchgebrettert bin, bringt mir außer Zusatzgewicht nicht viel - hängt aber von dem gewünschten Weg ab.
von: schmadde

Re: GPS Gerät für Fahrradtour? - 06.02.14 11:05

In Antwort auf: derSammy
[
Ach ja, wir haben übrigens meist auch nur Straßenkarten (1:100.000 bis sogar 1:300.000). Für das Fahren auf verkehrsarmen Nebenstraßen sind die ideal.

1:75.000 ist in vielen Gegenden o.k., 1:100.000 vielleicht grade noch ausreichend. Mit ner 1:300.000 Karte kann ich als Radfahrer nichts mehr anfangen, ausser vielleicht noch in gottverlassenen Gegenden wo es eh nicht viele Strassen gibt.

Je nach Anzahl der Höhenmeter kann man auch durchaus mit einer 1:50.000 Karte pro Tag auskommen. Ich habe bei den Alpentouren idR nicht mehr als 1-2 1:25.000-1:50.000er Karten gebraucht.
von: StephanBehrendt

Re: GPS Gerät für Fahrradtour? - 06.02.14 11:15

In Antwort auf: derSammy
Wir haben übrigens immer beides mit, ne Karte und das GPS, beide haben Stärken und Schwächen. Und ja, ich stelle auch fest, dass viele Navibesitzer "Kartenlesen" verlernt haben.
Die meisten Menschen konnten nie richtig Karten lesen und hatten auch gar nicht das Interesse. Sie wollten von A nach B und vielleicht noch auf einer schönen Route.
Ein Naviagtionsgerät ist für sie nur Mittel zum Zweck und nicht Selbstzeck.
von: randonneurdidier

Re: GPS Gerät für Fahrradtour? - 06.02.14 12:55

hallo Isi,

den rollenden Praxisworkshop werde ich gern machen. Ich melde mich morgen, denn dann kann ich sagen, ob ich am Sonnabend dabei sein werde.
von: veloträumer

Re: GPS Gerät für Fahrradtour? - 06.02.14 14:09

In Antwort auf: schmadde
Und wenn, dann kann man sich immer noch eine 1:200.000 Karte zur groben Orientierung mitnehmen. Mit einer so groben Karte alleine könnte ich überhaupt nichts anfangen. Bei meinen Radurlauben wäre auf so einer Karte fast keine Strasse draufgewesen auf der ich gefahren bin.

Ich glaube, das hast du schon öfters geschrieben, oder es gibt noch mehr Mitglieder, die diese These vertreten. Dein Profil zeigt leider keine Ländereinträge an. Sag doch mal in welchen Ländern/Regionen du so verloren bist. Karten in 1:200 000 sind für mich der Standard für oft sehr differenzierte, komplizierte Routenführungen. Wenn jemand behauptet, dass man auf solchen Karten keine Straßen findet, dann ist das Gegenteil der Fall: Es sind fast alle Straßen drauf. Was fehlt sind diverse Wirtschaftswege/Feldweg, Trails, auch mal Radwege. Manchmal sind sogar davon sehr viele drauf drauf, sogar die wichtigsten Wanderwege sind auf solchen Karten, sofern es sich um eine Gebirgsgegenden handelt.

Mir hat letztens einer erzählt, sein Schlüsselerlebnis zur Anschaffung eines Navis wäre gewesen, als er sich auf dem Nordseeradweg verfahren hat. Er musste dadurch ein unbekanntes Wäldchen auf Risikobasis (komme ich an?) überwinden. Die Dramatik dieser Erzählung steckt mir zwar jetzt noch in den Knochen, lach die Notwendigkeit auf diesen Verfahrer mit komplizierter Geräteausrüstung zu reagieren, ist mir aber trotzdem schleierhaft geblieben.
von: derSammy

Re: GPS Gerät für Fahrradtour? - 06.02.14 14:11

In Antwort auf: schmadde
In Antwort auf: derSammy
[
Ach ja, wir haben übrigens meist auch nur Straßenkarten (1:100.000 bis sogar 1:300.000). Für das Fahren auf verkehrsarmen Nebenstraßen sind die ideal.

1:75.000 ist in vielen Gegenden o.k., 1:100.000 vielleicht grade noch ausreichend. Mit ner 1:300.000 Karte kann ich als Radfahrer nichts mehr anfangen, ausser vielleicht noch in gottverlassenen Gegenden wo es eh nicht viele Strassen gibt.

Je nach Anzahl der Höhenmeter kann man auch durchaus mit einer 1:50.000 Karte pro Tag auskommen. Ich habe bei den Alpentouren idR nicht mehr als 1-2 1:25.000-1:50.000er Karten gebraucht.

Stimmt, in den (dichter besiedelten) Alpen mit teils schmalen Tälern ist eine höhere Auflösung sinnvoll. Die 1:300.000 war von Tschechien oder Polen. Natürlich darf man da keine innerstädtischen Wege mehr erwarten. Aber einen gute Kartenversion vorausgesetzt sind in der Regel alle asphaltierten Straßen noch verzeichnet. In den genannten Ländern eignen diese sich hervorragend zum Radfahren.
Umso kleiner man den Maßstab wählt, umso schwieriger wird es eine 100km-Tagesetappe damit sinnvoll vorzuplanen und zu optimieren.
von: veloträumer

Re: GPS Gerät für Fahrradtour? - 06.02.14 14:28

In Antwort auf: Martina
Mir scheint es zunehmend Mode zu werden, dass auch im Freizeitbereich gefordert wird, dass man alles was man tut nach welchen Maßstäben auch immer perfekt zu tun hat. Man hat sich gefälligst anzustrengen und darf nichts hinterhergeschmissen bekommen. Manchmal wundert mich wirklich, dass das Forum Gangschaltungen bei Fahrrädern toleriert. Wer den Berg ohne Gangschaltung bezwungen hat, freut sich bestimmt auch viel mehr als die, die ihn hinterhergeschmissen bekommen.

lach Schöner Vergleich, warum auch nicht. Entertainment pur. Ein gravierender Unterschied ist der, das elektronische Navigation und klassiche Landkartenorientierung nebeneinander bestehen, die Vorteile mal für den einen hier größer, mal für den anderen dort größer sind. Eine Schaltung ist zunächst mal für jeden ein physisch messbarer Vorteil - wenn ich mal von der vermehrten Glückshormonausschüttung absehe, von der du auch etwas naiv ausgehst. Hinzu kommt, dass mit den elektronischen Helferlein sich eine neue Konsumwelle breit macht, die man kritisch hinterfragen darf (Rohstoffe, Müll, Energie), kann und ggf. auch muss. Das findet sich derart in dem Vergleich zum Schaltungsrad auch nicht wieder. Oben hat jemand geschrieben, dass er binnen 10 Jahren schon etliche Geräte geschrottet hat. Solcher Verschleiß wirft Fragen auf, nicht nur angenehme und stellt die Haltbarkeit einer Papierkarte in ein ganz neues Licht, zumal der Verschleiß elektronischer Geräte durch Innovation neuer Geräte beschleunigt wird, ohnne dass die alten eigentlich kaputt sind.
von: Martina

Re: GPS Gerät für Fahrradtour? - 06.02.14 14:47

In Antwort auf: veloträumer
Ein gravierender Unterschied ist der, das elektronische Navigation und klassiche Landkartenorientierung nebeneinander bestehen, die Vorteile mal für den einen hier größer, mal für den anderen dort größer sind.


Tja, vielleicht fällt das Navigieren nach Karte oder gar nach Wegweisern/Wegmarkierungen ja auch schon unter hinterhergeschmissen, wer weiß?

Zitat:

wenn ich mal von der vermehrten Glückshormonausschüttung absehe, von der du auch etwas naiv ausgehst.


Ich gehe genau *nicht* davon aus. Ich glaube nämlich an das Recht, sich das Leben so leicht zu machen wie man möchte. Wäre ich auf Radreise alleine unterwegs, dann hätte ich mit großer Wahrscheinlichkeit ein elektronisches Navi dabei. Eben weil ich weiß, dass ich es sogar fertigbringe mich in bekannten Gebieten zu verirren.

Maritna
von: StephanBehrendt

Re: GPS Gerät für Fahrradtour? - 06.02.14 14:48

In Antwort auf: schmadde
Fürs Radfahren in der Zivilisation sehe ich das nicht so als Problem an. Und wenn, dann kann man sich immer noch eine 1:200.000 Karte zur groben Orientierung mitnehmen. Mit einer so groben Karte alleine könnte ich überhaupt nichts anfangen. Bei meinen Radurlauben wäre auf so einer Karte fast keine Strasse draufgewesen auf der ich gefahren bin.
Bei einer halbwegs exakten Kartografie als Grundlage enhalten Karten mit einem nativen Maßstab von 1:200.000 alle Straßen; das Wunderwerk der Kartografie, die Straßenkarte Schweiz enhält sogar jede Menge Fußwege. Ob man auf dem Rad und auf die Schnelle diese feinen Linien nicht nur lesen sondern auch richtig interpretieren kann, muss Jeder für sich selbst entscheiden. Die Karte selbst ist jedenfalls ein Genuss.

In dünn besiedelten Ländern kann auch schon 1:400.000 reichen.

Zunehmend werden auch vergrößerte Ausgabe von Kartenwerken auf den Markt gebracht. So gibt es die klassische Michelin-Karte 1:200.000 als Regionalkarten im aufgeblähten und besser zu lesenden Maßstab 1:150:000.

Wer zuverlässig auf Waldwegen navigieren möchte, der sollte Karten im nativen Maßstab von 1:50.000 bis 1:75:000 verwenden.

Hast du ein Beispiel, Schmadde, wo eine Karte im nativen Maßstab von 1:200.000 nicht alle Straßen enthält?
von: derSammy

Re: GPS Gerät für Fahrradtour? - 06.02.14 15:07

In Antwort auf: StephanBehrendt

Zunehmend werden auch vergrößerte Ausgabe von Kartenwerken auf den Markt gebracht. So gibt es die klassische Michelin-Karte 1:200.000 als Regionalkarten im aufgeblähten und besser zu lesenden Maßstab 1:150:000.

Wie oben schon geschrieben, das "besser lesbar" hat auch seine Nachteile: Man muss die Karte häufiger in der Schutzhülle wenden und Orientierung über größere Distanzen ist schwieriger.
Wir haben auf einer unserer Reisen extra eine hochauflösende Karte vom "Glatzer Land" gekauft (1:50.000 etwa), dann aber enttäuscht festgestellt, dass diese nicht mehr Informationen als die 1:200.000-Generalkarte enthielt, letztere zusätzlich noch Höheninformationen. Fehlkauf.
von: Herumtreiber

Re: GPS Gerät für Fahrradtour? - 06.02.14 15:13

Und heute sind es die Pedelecs! ;-)
von: StephanBehrendt

Re: GPS Gerät für Fahrradtour? - 06.02.14 15:18

In Antwort auf: Herumtreiber
Und heute sind es die Pedelecs! ;-)
Daran dachte ich auch, traute mich aber nicht, es auch zu schreiben.
von: StephanBehrendt

Re: GPS Gerät für Fahrradtour? - 06.02.14 15:22

In Antwort auf: derSammy
Wir haben auf einer unserer Reisen extra eine hochauflösende Karte vom "Glatzer Land" gekauft (1:50.000 etwa), dann aber enttäuscht festgestellt, dass diese nicht mehr Informationen als die 1:200.000-Generalkarte enthielt, letztere zusätzlich noch Höheninformationen. Fehlkauf.
Das sieht doch aber ganz ordentlich für eine Wanderkarte aus.
von: Mythos

Re: GPS Gerät für Fahrradtour? - 06.02.14 17:36

Hallo,
als Wunderwerk habe ich sie bis jetzt noch nicht bezeichnet - aber ich gebe Dir recht, sie sind ein Genuss, die Landeskarten der Schweiz. Unter Grundlagen und Planung sind sie in jedem Maßstab zu bewundern.

Ganz besonders zu empfehlen ist ein genaueres Studium dieser herrlichen Karten dem veloträumer. Vielleicht überdenkt er dann seine ureigene, so noch nie gehörte Meinung, daß auf Karten im Maßstab 1:200000 selbst die "wichtigsten Wanderwege" verzeichnet wären . . .

Viel Spaß beim Radeln !
von: KartenFreak

Re: GPS Gerät für Fahrradtour? - 06.02.14 17:37

In Antwort auf: veloträumer
Ich glaube, das hast du schon öfters geschrieben, oder es gibt noch mehr Mitglieder, die diese These vertreten. Dein Profil zeigt leider keine Ländereinträge an. Sag doch mal in welchen Ländern/Regionen du so verloren bist. Karten in 1:200 000 sind für mich der Standard für oft sehr differenzierte, komplizierte Routenführungen. Wenn jemand behauptet, dass man auf solchen Karten keine Straßen findet, dann ist das Gegenteil der Fall: Es sind fast alle Straßen drauf. Was fehlt sind diverse Wirtschaftswege/Feldweg, Trails, auch mal Radwege. Manchmal sind sogar davon sehr viele drauf drauf, sogar die wichtigsten Wanderwege sind auf solchen Karten, sofern es sich um eine Gebirgsgegenden handelt.
[...]


Hallo Matthias,

ich fahre schon seit den 80er/90er Jahren nicht mehr mit Generalkarten oder vergleichbaren Straßenkarten, weil ich kleine Wege für Radtouren viel angenehmer finde.
Für die Heimatregion kann man sich ja dann mit entsprechenden topographischen Karten versorgen. Aber auf einer längeren Radreise? Zuviel Gewicht, zu teuer, ständiger Kartenwechsel usw. Für Länder wie z.B. Italien war ich nie zufrieden mit dem Kartenangebot.
Ich würde behaupten, das GPS-Gerät ermöglicht mir (bei guter Vorbereitung) Touren, die ich so mit Papierkarten nie hätte realisieren können. Mein heutiger Standard-Maßstab ist 1:25.000!
Wenn du mit dem Befahren von Landstraßen zufrieden bist, mag dir eine 1:200k-Karte reichen. Aber auch die bekommt man nicht für alle Länder. Eine meiner ersten GPS-Touren ging durch Portugal, geplant mit Google Maps - war 'ne super Tour. Komischerweise habe ich hier oft gelesen, Portugal wäre so schrecklich wegen der verkehrsreichen Straßen - wahrscheinlich war schlechtes Kartenmaterial die Ursache.
von: Falk

Re: GPS Gerät für Fahrradtour? - 06.02.14 20:28

Zitat:
als Wunderwerk habe ich sie bis jetzt noch nicht bezeichnet - aber ich gebe Dir recht, sie sind ein Genuss, die Landeskarten der Schweiz.

Danke für den Link. So muss das mit den Karten funktionieren. Es ist wirklich ein Genuss. Damit relativiert sich auch der Preis der gedruckten Kartenblätter.
Ich bin wirklich begeistert!
von: Keine Ahnung

Re: GPS Gerät für Fahrradtour? - 06.02.14 21:01

Meine ersten Radtouren habe ich mit 1:100.000 Karten durchgeführt. Das hat bedeutet, dass ich im Wesentlichen auf Landstraßen und Bundesstraßen unterwegs war. Irgendwann hatte ich für eine Tour nach Italien über den Splügen-Pass ein kleines Büchlein gefunden, in dem detailliert eine Route beschrieben war, der ich dann nachgefahren bin. Es waren viele kleine Kartenabschnitte und Hinweise auf die Wegführung enthalten. Häufiges Anhalten war nötig, aber es hat sich gelohnt. Die Wege, die ich gefahren bin, hätte ich mit der groben Straßenkarte nicht gefunden. Es waren nicht immer befestigte Wege, aber es war landschaftlich toll. Danach hatte ich keine Freude mehr an der Routenführung mit den Karten mit großem Maßstab. Für Deutschland hatte ich mir dann Karten für die jeweiligen Touren mit besserer Auflösung besorgt. Die Route konnte ich zwar auf schöneren Wegen planen, aber nervig war immer noch das häufige Anhalten, um die Orientierung wiederzugewinnen oder um die Karte auf einen neuen Abschnitt zu falten/wenden. Mein erstes Navigationsgerät war ein PDA mit geringer Akkulaufzeit (-> Laden über Nabendynamo), schlechter Ablesbarkeit (da war wenig zu machen) und keiner Wetterfestigkeit (Schutzhülle). Trotz der Nachteile war das ein völlig neues "Tourengefühl". Die Routen habe ich vorher mit gut aufgelösten Karten sorgfältig geplant. Während der Tour war das dann die reinste Freude. Ich konnte mich endlich auf die Tour und die Umgebung konzentrieren und wusste immer, wo es lang ging. Das erste Garmin war dann das Vista Hcx, ein klarer Fortschritt.

Ich möchte ohne GPS nicht mehr fahren. Wenn ich dieses Jahr eine Tour durch Italien, Slowenien, Österreich, Deutschland und Tschechien mache, hätte ich ehrlich gesagt keine Lust, stapelweise Karten zu kaufen und mitzuführen. Bei Outdooractive kann ich die Kartenausschnitte entlang meiner Route ausdrucken und als Tourenbuch mitnehmen. Außer den Kartenausschnitten in besserer Auflösung drucke ich auch Karten in gröberer Auflösung aus, um eine Übersicht zu bekommen. Mit dieser Kombination komme ich hervorragend zurecht.

Jeder muss aber für sich die beste Lösung finden.
von: Juergen

Re: GPS Gerät für Fahrradtour? - 07.02.14 07:48

In Antwort auf: Keine Ahnung
Jeder muss aber für sich die beste Lösung finden.
........das ist so ähnlich, wie des Pudels Kern auf den Grund zu gehen grins

Ankunft in Berlin am 5. Mai 2013 teuflisch

von: Margit

Re: GPS Gerät für Fahrradtour? - 07.02.14 08:05

Arnulf, ich bewundere deine Ausdauer für die Planung einer langen Strecke in unbekannte Gegenden. Da lasse ich nur Mr. Gockel die Strecke im Fußgängermodus planen und zieh ein wenig nach links oder rechts auf gewünschte Städte - damit ich mir eine "Route" auf das GPS laden kann. Wichtig ist mir dann auch noch ein Kompass, damit ich nicht völlig in die verkehrte Richtung radle. Ansonsten biege ich unterwegs einfach in schöne Wege ein, verlasse die wieder, wann sie mir nicht gefallen. Manchmal treffe ich auch einheimische Radler, die mich ein Stück des Weges lotsen und mir manch Kleinod am Wegesrand zeigen ... Aber selbstverständlich habe ich auch Karten im Gepäck bier

PS: Du kannst dir ja nicht vorstellen, in was für "Drecks-/Schlammwege" mich das Navi gestern schicken wollte! Solange die Himmelsrichtung stimmte bin ich einfach immer auf kleinen Teerstraßen weitergeradelt.
von: Keine Ahnung

Re: GPS Gerät für Fahrradtour? - 07.02.14 08:32

In Antwort auf: Margit
Arnulf, ich bewundere deine Ausdauer für die Planung einer langen Strecke in unbekannte Gegenden. ...
PS: Du kannst dir ja nicht vorstellen, in was für "Drecks-/Schlammwege" mich das Navi gestern schicken wollte! Solange die Himmelsrichtung stimmte bin ich einfach immer auf kleinen Teerstraßen weitergeradelt.


Hallo Margit,

ich würde die Zeit für die Planung nicht aufbringen, wenn es mir nicht Spaß machen würde. Wenn ich jedes Jahr Ende Juni von meiner "großen Tour" (- die ja keine Weltreise ist, aber immerhin meist doch ca. 2000 km umfasst -) zurückkomme, sitze ich schon bald wieder an langen Abenden oder Wochenenden am Computer oder meinen Papierkarten, um mir für das nächste Jahr eine neue Tour zu überlegen. Wenn dann die "dunkle Zeit" im Herbst und Winter kommt und ich die Freizeit nicht besser mit kleinen Touren füllen kann, werden die Planungen detaillierter. Schließlich stelle ich die Planung im Forum zur Diskussion und hole mir die Tipps der "Ortskundigen". Dieser ganze Prozess ist keine Arbeit für mich, sondern Vergnügen. Kleine Touren, insbesondere Tagestouren oder die kleine Runde am Abend, gehe ich natürliche nicht so detailliert an. Hier mache ich es eigentlich genauso wie Du. Da ich auch gerne einmal Geocaching gehe, nehme ich mir einen oder zwei Geocaches als "Wegpunkte" und lasse mich dorthin navigieren. Ein Schlamm- oder Waldweg stört mich - wie Du ja inzwischen weißt - nicht. Dennoch fahre ich den Anweisungen nicht sklavisch nach, sondern weiche auch einmal auf interessant wirkende Wege aus.

Das Problem meiner neuen norddeutschen Heimat (ich befürchte, dass ich diese flache Gegend hier nie wirklich als "Heimat" betrachten werde, was die Landschaft angeht) ist, dass es schwer ist, einfach kleinen Wegen quer durch die Landschaft zu folgen. Das habe ich in meiner eigentlichen Heimat immer wieder gemacht. Hier fährst Du aber in einen Weg hinein und stellst nach einem ganzen Stück fest, dass er vor einem Wassergraben oder einem Weidezaun endet. Im Fichtelgebirge oder im Frankenwald z. B. bin ich mit dem MTB oder Crossbike einfach per Kompass den Wegen entlang gefahren und kam eigentlich fast immer weiter. Nun ist es wirklich ein Vorteil, wenn ich mir vorher den Weg genau auf der Karte angesehen habe und als Track die durchgängigen Wege auf das Navi übertrage oder zumindest dem Routing des Navi vertraue, was eigentlich sehr zuverlässig klappt.
von: StephanBehrendt

Re: GPS Gerät für Fahrradtour? - 07.02.14 09:49

In Antwort auf: Margit
Jetzt muss ich dir aber widersprechen! Wann ich z.B. morgen nach Andechs will, weil es eben Mittwochs mein Lieblingsessen gibt, gebe ich mit Sicherheit kein Ziel ein.
Wie war denn der Schweinebraten diese Woche?
von: veloträumer

Re: GPS Gerät für Fahrradtour? - 07.02.14 12:35

In Antwort auf: Juergen
In Antwort auf: Keine Ahnung
Jeder muss aber für sich die beste Lösung finden.
........das ist so ähnlich, wie des Pudels Kern auf den Grund zu gehen grins

Ankunft in Berlin am 5. Mai 2013 teuflisch



So reisen echte Zocker. lach
von: derSammy

Re: GPS Gerät für Fahrradtour? - 07.02.14 13:16

In Antwort auf: veloträumer

So reisen echte Zocker. lach

Nee, nee, nee, so stümperhaft gezinkte Karten, wie sie unter den GPS-Geräten liegen, würden echte Zocker nicht verwenden. träller
von: Margit

Re: GPS Gerät für Fahrradtour? - 07.02.14 14:10

gut, wie immer aber gestern war das schon ein ganz anderes Ambiente , in der Sonne so draußen direkt am Wasser sitzen und lecker essen, am nächsten See Kaffee geniesen ... Wie schrieb Matthias:
In Antwort auf: Veloträumer
nur ein kleiner Schlenker und schon wieder eine neue Pfütze in dem von Göttern über Gebühr bedachtem Landstrich
Ich weiß ja, dass ich bereits jetzt im Paradies lebe, deshalb besuchen mit auch nie die Putz- teuflisch
von: Juergen

Re: GPS Gerät für Fahrradtour? - 07.02.14 15:23

In Antwort auf: veloträumer
So reisen echte Zocker. lach
Falsch!
Hättest Du genauer hingeschaut, dann wäre dir vielleicht aufgefallen, dass die Karte, die ich in Berlin gezogen habe, zumindest für mich, etwas bedeutet. MAKAHIKI bedeutet, dass es Zeit ist, die Früchte der Arbeit zu geniessen.
Dass passte an diesem Tag ganz gut lach
von: Axurit

Re: GPS Gerät für Fahrradtour? - 07.02.14 17:43

In Antwort auf: StephanBehrendt

Hast du ein Beispiel, Schmadde, wo eine Karte im nativen Maßstab von 1:200.000 nicht alle Straßen enthält?

Bin zwar nicht Schmadde, aber wenn du "Straße" als geteerten, für den motorisierten Verkehr freigegebenen Verkehrsweg in Mittel- und Westeuropa definierst, könnte ich dir eine Reihe von Beispielen auf der Michelin-1:200.000/150.000-Karte bieten. Du brauchst nur mal auf die Seite von Viamichelin gehen, da kann man von diesem Kartenbild weiter hineinzoomen oder auf Satellitenfoto umschalten und sieht dann z.B. in Frankreich eine Menge kleiner Straßen, die auf der 1:200.000er nicht drauf sind. Und das sind meist die zum Radeln interessantesten Straßen.

Grüße
Rainer
von: Keine Ahnung

Re: GPS Gerät für Fahrradtour? - 07.02.14 19:02

In Antwort auf: Axurit
eine Menge kleiner Straßen, die auf der 1:200.000er nicht drauf sind. Und das sind meist die zum Radeln interessantesten Straßen.


Wenn man immer nur mit Generalkarte und Co. fährt, weiß man von diesen Strecken nichts und vermisst sie nicht. Ich kenne genug Radfahrer, die ewige Strecken auf den die großen Bundesstraßen begleitenden Radwegen entlang fahren und die trotz des daneben entlang donnernden Auto- und Lastwagenverkehrs der Meinung sind, sie hätten eine schöne Tour auf einem extra dafür geschaffenen Weg gemacht. Die Ansprüche sind hier sehr verschieden. So komme ich z. B. mit dem City-Navigator von Garmin für Radtouren nicht zurecht, obwohl der wohl von etlichen Radfahrern auch hier im Forum verwendet wird. Vergleicht man die erfassten Wege des City-Navigators mit denen, die auf einer Topo-Karte oder den OSM-Karten enthalten sind, so stellt man schnell fest, dass da so Einiges in den City-Navigator-Karten fehlt. Wenn man die schnellste Verbindung zwischen A und B sucht, wird man mit den groben Straßenkarten wohl glücklich werden. Für mich ist das nichts.
von: StephanBehrendt

Re: GPS Gerät für Fahrradtour? - 07.02.14 20:01

In Antwort auf: Axurit
Bin zwar nicht Schmadde, aber wenn du "Straße" als geteerten, für den motorisierten Verkehr freigegebenen Verkehrsweg in Mittel- und Westeuropa definierst, könnte ich dir eine Reihe von Beispielen auf der Michelin-1:200.000/150.000-Karte bieten. Du brauchst nur mal auf die Seite von Viamichelin gehen, da kann man von diesem Kartenbild weiter hineinzoomen oder auf Satellitenfoto umschalten und sieht dann z.B. in Frankreich eine Menge kleiner Straßen, die auf der 1:200.000er nicht drauf sind.
Das habe ich doch gleich mal verglichen und fand - etwas unzuverlässig - aber meist das Gegenteil. Beim stärkeren Zoomen verschwanden erst mal einige der kleinen Straßen komplett, ein Teil wurde beim noch stärkeren Zoomen wieder sichtbar. Chareylasse im Zentralmassiv sei ein Beispiel.

Ich behaupte also weiterhin, dass auf der Michelin 1:200.000 und ihremn Derivaten alle fahrbaren Straßen eingetragen sind. Dort waren sie nämlich alle eingezeichnet, zusätzlich sind die Fernwanderwege sichtbar.
von: Axurit

Re: GPS Gerät für Fahrradtour? - 07.02.14 20:48

In Antwort auf: StephanBehrendt
Ich behaupte also weiterhin, dass auf der Michelin 1:200.000 und ihremn Derivaten alle fahrbaren Straßen eingetragen sind. Dort waren sie nämlich alle eingezeichnet, zusätzlich sind die Fernwanderwege sichtbar.

Hier, im Zentrum des Kartenausschnitts, gibt es eine kleine Strasse, die von Néfiach nach Belesta hochführt. Sie ist bei Michelin nicht verzeichnet, man kann sie aber auf den IGN-Karten, bei Openstreetmap und auf Satellitenbildern sehen. Das ist kein Einzelfall. Im selben Ausschnitt kann ich auf Anhieb noch drei andere solche Sträßchen anführen, die auf der Karte nicht vermerkt sind.
von: Margit

Re: GPS Gerät für Fahrradtour? - 07.02.14 21:04

in Google-Maps ist das automatische Routing so und man kann noch viele andere Wege wählen. Aber wie lange sitzt du über einer Urlaubsplanung wann du so Kurzstrecken mit 6,3km planst? Meistens gibt es doch auch Wegweiser vor Ort und manchmal sind Wege einfach nicht befahrbar, z.B. wegen Baustellen, starken Regen etc.
von: StephanBehrendt

Re: GPS Gerät für Fahrradtour? - 07.02.14 21:04

Es gibt also wieder mal mehrere Wahrheiten.
von: Axurit

Re: GPS Gerät für Fahrradtour? - 07.02.14 21:29

In Antwort auf: Margit
in Google-Maps ist das automatische Routing so und man kann noch viele andere Wege wählen.

Ja, auf den ersten Blick scheint Google beim Fahrradrouting inzwischen ganz gut zu sein. Hier passt es zufällig, weil die von mir genannte Strasse ziemlich genau auf der Luftlinie zwischen den beiden Orten verläuft. Anderswo führt Google einen über Stock und Stein.

In Antwort auf: Margit
Aber wie lange sitzt du über einer Urlaubsplanung wann du so Kurzstrecken mit 6,3km planst?

Diese Strecke gehört zu meinem Halbtagsausflugsrepertoire. Urlaubsreisen plane ich grob mit Michelin 1:200.000 und verfeinere dort, wo ich damit keine Verbindung auf Nebenstraßen finde, mit detaillierteren Papier oder Digitalkarten. Das Ergebnis ist dann ein GPX-Track. Die Planung nimmt so schon mehrere Stunden pro Etappe in Anspruch.
von: Keine Ahnung

Re: GPS Gerät für Fahrradtour? - 07.02.14 22:10

In Antwort auf: Axurit
Urlaubsreisen plane ich grob mit Michelin 1:200.000 und verfeinere dort, wo ich damit keine Verbindung auf Nebenstraßen finde, mit detaillierteren Papier oder Digitalkarten. Das Ergebnis ist dann ein GPX-Track. Die Planung nimmt so schon mehrere Stunden pro Etappe in Anspruch.


So halte ich - wie ich Margit ja schon beschrieben habe - die Planung ebenfalls. Es stört mich nicht, wenn ich für meine Planung viel Zeit verbrauche. Ich will ja später die Tour genießen können. Und die Planung macht mir auch Spaß.
von: Uli

Re: GPS Gerät für Fahrradtour? - 08.02.14 09:35

Zitat:
Ich behaupte also weiterhin, dass auf der Michelin 1:200.000 und ihremn Derivaten alle fahrbaren Straßen eingetragen sind.

Ich behaupte das Gegenteil. Bei meinem letzten Aufenthalt in der Bretagne konnte ich feststellen, dass in meiner 1:200.000 Michelin-Karte ein paar geteerte und für Kfz freigegebene Straßen nicht eingezeichnet waren. In einer IGN mit größerem Maßstab (1:100.000) waren die drin.
Gruß
Uli
von: iassu

Re: GPS Gerät für Fahrradtour? - 08.02.14 11:25

Dto. Michelin hat nicht grundsätzlich alles drin, was asphaltiert ist, die "Generalkarten" mit ebenfalls 200 000 aber schon. Ich mag das Kartenbild von Michelin sehr, aber leider sind sie nicht vollständig.
von: michiq_de

Re: GPS Gerät für Fahrradtour? - 10.02.14 12:46

Hallo, @all Experten,

seit kurzem bin ich auch Besitzer einer GPS-gestützen Geländeführung namens Garmin Edge Touring (lt Wiki 605)
Mein erstes Navi überhaupt. Das Handbuch habe ich auch gefunden, gelesen und (hoffe ich) verstanden.
Trotzdem sind noch einige Frage offen, wobei ich auf Hilfe bei deren Beantwortung hoffe.

1. Ist das Gerät zum Laden und zum Datenaustausch an den PC angeschlossen, wird keine Eingabe auf dem Touchscreen angenommen. Ist das korrekt? Das wäre aber ungünstig, wenn der Akku während der Fahrt nachgeladen werden soll. Gibst dafür ein "Wörk-Ärraund"?

2. gpx-Tracks hatte ich mir drauf geladen. Kann ich beim Fahren sowohl den geladenen Track abfahren und gleichzeitig die Strecke mitloggen? Oder sind diese Funktionen nur "ExklusivOder" verknüpft?

3. Ich komme noch nicht klar mit folgender Situation im Gelände: Ich bin auf der Strecke am Punkt A, die Route weist auf Pkt B, ich will aber neu geroutet werden zu Pkt.C Wie muss ich dann vorgehen?


mit freundlichen Grüßen und Danke für hilfreiche Tipps
Michael
von: commi2k

Re: GPS Gerät für Fahrradtour? - 17.03.14 21:20

Hallo,

ich war bisher immer GPS-Gerät Gegner, habe mir aber jetzt fürs Geocaching ein Etrex10 gekauft.

Ich bin ehrlich gesagt sprachlos, wie einfach man damit auch Fahrradtouren planen und nachfahren kann. Über die Website Gpsies kann man auf dem PC die Strecke genau planen, dann einfach aufs Etrex10 kopieren und schwuppdiwupp nachradeln.

Meins Erachtens eine richtig gute Hilfe für die Tour.

Hoch lebe das GPS-Gerät ;-)
von: Keine Ahnung

Re: GPS Gerät für Fahrradtour? - 17.03.14 21:28

Deine Freude kann ich nachvollziehen. Ich bin ja inzwischen auch überzeugter Nutzer dieser Navigationshilfe. Das eTrex 10 ist ausreichend, wenn Du einfach einem Weg nachfährst. Ich hätte Dir aber dennoch das eTrex 20 oder 30 oder gar ein GPSMap 62s empfohlen, wobei aus Kostengründen evtl. das eTrex 20 die beste Wahl gewesen wäre. Dort hättest Du Karten installieren können, was Dir auch Routing usw. ermöglicht hätte. Wie gesagt, zum Nachfahren von vorgeplanten Wegen ist das eTrex 10 aber auch ausreichend.
von: newart

Re: GPS Gerät für Fahrradtour? - 28.03.14 12:30

Bin ebenfalls seit dem letzten Jahr "GPS-Besitzer". Habe mir das eTrex20 von Garmin gegönnt. Grundsätzlich bin ich zufrieden damit. Vor allem des relativ einfache "Handling" und die Tatsache, das man routingfähige, kostenlose OSM-Karten installieren kann, ist echt klasse.
Allerdings würde ich mich niemals blind auf diese Teile verlassen. Ne vernünftige Papierkarte sollte eigentliche immer mit am Start sein. Ansonsten kann ich fast nur Positives berichten - mal abgesehen von der besch... Firmware! Ja, manchmal stürzt die Gurke einfach ab oder hängt sich auf. Im Moment läuft sie mit der akt. Firmware aber erstaunlich stabil.

Wer noch nie Umgang mit einem "Outdoor-Navi" hatte, muss sich zunächst einmal mit der Materie beschäftigen, sich viel Zeit nehmen und auch viel ausprobieren! Es ist definitiv nicht mit einem klassischen KFZ-Navi vergleichbar! Aber wenn erst einmal der Knoten geplatzt ist und der "AHA-Effekt" einsetzt, sind die Teile eine gute Ergänzung auf neuen Wegen.

Gruß
Christian
von: Margit

Re: GPS Gerät für Fahrradtour? - 29.03.14 07:06

In Antwort auf: newart
Allerdings würde ich mich niemals blind auf diese Teile verlassen. Ne vernünftige Papierkarte sollte eigentliche immer mit am Start sein.
bravo und zwischenzeitlich drucke ich mir die Papierkarten mit eingezeichneter Route selbst aus. In diesem tollen Forum kann man ja von Spezialisten alles lernen - DANKE !!!

Ferner überlege ich mir jetzt ein 7-10" Tablet für den Lenker, damit ich während der Fahrt auch die Umgebung besser erkenne. Habe schon so manchen hübschen kleinen Weiher entdeckt oder wirklich gute Strecken links oder rechts der Route.
von: Job

Re: GPS Gerät für Fahrradtour? - 29.03.14 08:35

Sony Tablet Z gibts grad günstig.
ist wasserdicht und hat IrDA-Schnittstelle.
Man kann damit also auch lästige Fernseher der mitradler ausschalten.

:job
von: Margit

Re: GPS Gerät für Fahrradtour? - 29.03.14 09:16

danke für den Link, aber das ist nicht gerade meine Preisklasse. Nur zur Landkartendarstellung mit GPS gibt es in der Bucht schon was für 50-100€ (neu). Garantie ist ja 2 Jahre und wann das Ding dann den Geist aufgibt radle ich es irgendwie leichter zum Wertstoffhof. Auf die "Wasserdichtigkeit" lege ich nicht so großen Wert, bin überwiegend bei schönem Wetter unterwegs und für die paar Stunden Regen/Gewitter in den letzten Jahren haben mir Gefrierbeutel immer gute Dienste geleistet.

PS: Was ist eine IrDA-Schnittstelle?
von: Chris-Nbg

Re: GPS Gerät für Fahrradtour? - 29.03.14 09:55

In Antwort auf: Margit
Ferner überlege ich mir jetzt ein 7-10" Tablet für den Lenker, damit ich während der Fahrt auch die Umgebung besser erkenne.

Meine Umgebung während der Fahrt erkenne ich am besten mit meinen Augen. zwinker Ja, ich weiß, was du meinst. Aber probiere diese Tablets unbedingt draußen bei Sonnenschein aus. Es kann nämlich sein, dass man gerade bei den preiswerten Exemplaren dann kaum noch etwas auf dem Display erkennen kann. Außer man dreht die Hintergrundbeleuchtung auf Maximum, mit den bekannten Nachteilen beim Stromverbrauch.

Christian
von: Margit

Re: GPS Gerät für Fahrradtour? - 29.03.14 11:33

Stromverbrauch interessiert mich eigentlich nicht, da ich jede Nacht eine Steckdose zur Verfügung habe. Egal ob Autonavi oder Smartphone, die Dinger funktionieren bestens, wann sie an meinem Batteriefach hängen (allerdings für 1,77€, schön bunt aus der Bucht). Mittags bzw. nach ca.40-50 km wechsle ich die Batterien und der Geräteakku ist abends immer noch zu 100% voll. Die acht Eneloops kann ich gerade noch schleppen.

Obwohl ich stets mit 100% Helligkeit, Lautstärke und Bluetooth radle und das Gerät zig-mal neu berechnet, weil ich doch meist nicht in die vorgeschlagenen Rad-/Drecks-/Holperwege abbiege. Deshalb will ich ja auch einen größeren Bildschirm.

Nur als Beispiel kürzlich: Frage an den Mitradler, weshalb ich jetzt den Berg hoch radeln soll, ob wir wegen den restlichen 30km vielleicht die Bahn nehmen? Obwohl ich nur das Smartphone am Lenker hatte, sah ich, dass es flach geradeaus auf die Dorfstraße ging und die Straße den Berg hoch auch. Aber er sah das auf seinem Minibildschirm nicht.

PS: Der Sonnenschein soll heute mal meine Wäsche schneller trocknen, ich muss noch packen! Über dem Navi befestige ich per selbstklebendem Klettband einen Plastikstreifen.
von: Toxxi

Re: GPS Gerät für Fahrradtour? - 29.03.14 11:51

In Antwort auf: newart
Ne vernünftige Papierkarte sollte eigentliche immer mit am Start sein.

Jein. Man kann das Navi ja einfach als mobile Landkarte nutzen, auch ohne Routing und Tracking. Und wenn es wirklich total den Geist aufgibt, kann man sich an der nächsten Tankstelle eine Karte kaufen.

Gruß
Thoralf
von: mbhh

Re: GPS Gerät für Fahrradtour? - 29.03.14 11:54

Welche Erfahrungen gibt es eigentlich mit den Schnittstellen an Smartphones und ähnlichen Geräten, wenn man sie während der Fahrt mit irgendwas verkabelt? Ich gehe mal davon aus, dass die kleinen Buchsen und Stecker eigentlich nicht dafür vorgesehen sind, Erschütterungen dieser Art dauerhaft zu ertragen. Tun sie es trotzdem? Gibt es da geeignete Lösungen, um die Verbindung unempfindlicher zu machen?
von: Margit

Re: GPS Gerät für Fahrradtour? - 29.03.14 12:18

vermute, dass du mit "Schnittstelle" die Mini-/Micro-USB Buchse meinst. Mein Auto-Navi hat seit ca.10000km noch keinen Schaden und beim Handy konnte ich heuer nach ca.1500km noch keinen Mangel fest stellen. Beide Geräte sind bei Gebrauch stets mit dem Batteriefach verkabelt.
von: Toxxi

Re: GPS Gerät für Fahrradtour? - 29.03.14 12:56

In Antwort auf: mbhh
Welche Erfahrungen gibt es eigentlich mit den Schnittstellen an Smartphones und ähnlichen Geräten, wenn man sie während der Fahrt mit irgendwas verkabelt?

Mit Smartphones habe ich keine Erfahrung. Bei den Navis von Germin ist die Dauerverkabelung sogar vorgesehen. Beim Garmin Dakota 20 völlig problemlos auch im Dauerregen, durch Schlamm, Schotter und über üble Rüttelpisten (Stecker an der Unterseite). Das Garmin Oregon 450 habe ich im Regen noch nicht betrieben, der Stecker ist an der unteren Stirnseite.

Gruß
Thoralf
von: rainer*

Re: GPS Gerät für Fahrradtour? - 29.03.14 18:33

Bei meinem HTC Desire Z tun sie es (Mikro-USB). Ist aber generell eher ein Schlauphon der solideren Art.
Nur der Kompass kann bei Kopfsteinpflaster schon mal etwas verwirrt sein.
rainer*
von: Keine Ahnung

Re: GPS Gerät für Fahrradtour? - 29.03.14 18:39

In Antwort auf: Toxxi
Das Garmin Oregon 450 habe ich im Regen noch nicht betrieben, der Stecker ist an der unteren Stirnseite.


Hallo Thoralf,

das Oregon 450 funktioniert genauso problemlos im Regen! Das neue Oregon 6xx ist da schon problematisch. Der Bildschirm muss gesperrt werden, sonst spielt das Gerät verrückt.
von: mbhh

Re: GPS Gerät für Fahrradtour? - 29.03.14 19:27

In Antwort auf: Toxxi
In Antwort auf: mbhh
Welche Erfahrungen gibt es eigentlich mit den Schnittstellen an Smartphones und ähnlichen Geräten, wenn man sie während der Fahrt mit irgendwas verkabelt?

Mit Smartphones habe ich keine Erfahrung. Bei den Navis von Germin ist die Dauerverkabelung sogar vorgesehen.
Gibt es da eine Quelle zu? An meinem GPSmap60csx sind drei Schnittstellen, abgedeckt durch Gummistopfen. Zwei mal Daten (Mini-USB und seriell 4-Pin) und für eine externe Antenne. Rein von der Ausführung her scheint mir nur letztere mit ihrem Schraubgewinde als Zugentlastung dafür ausgelegt, auch mechanischen Belastungen im Betrieb widerstehen zu können. Die Buchsen für den Datenaustausch haben nichts dergleichen. Ich hätte gerade die Mini-USB-Buchsen nicht für so robust gehalten, wie hier von einigen beschrieben wird. Mal abgesehen davon, dass ich keine Dauerverkabelung benötige, hätte ich kein gutes Gefühl bei der Vorstellung, mir den Funktionsumfang des Gerätes mit einer defekten USB-Buchse schmerzlich zu kastrieren.
Aber gut zu wissen, dass es im Notfall (für den mit gerade kein Beispiel einfällt) eine mögliche Option ist.
von: Dergg

Re: GPS Gerät für Fahrradtour? - 29.03.14 19:29

In Antwort auf: mbhh
Welche Erfahrungen gibt es eigentlich mit den Schnittstellen an Smartphones und ähnlichen Geräten, wenn man sie während der Fahrt mit irgendwas verkabelt? Ich gehe mal davon aus, dass die kleinen Buchsen und Stecker eigentlich nicht dafür vorgesehen sind, Erschütterungen dieser Art dauerhaft zu ertragen. Tun sie es trotzdem? Gibt es da geeignete Lösungen, um die Verbindung unempfindlicher zu machen?

Sie tuns trotzdem. Bei mir seit über 2 Jahren. Das USB-Kabel ist am Bremszug befestigt, dann wackelts auch nicht. Nur durch den Regen darfst Du nicht damit fahren, durch die Nässe kokeln beim Laden die Leitungen weg (elektochemische Korrosion)
von: Keine Ahnung

Re: GPS Gerät für Fahrradtour? - 31.03.14 07:31

In Antwort auf: Toxxi

Meines Wissen gibt es keine Outdoor-Navis mit kapazitiven Touchscreens. Gerade bei Sonnenschein lässt sich mein Garmin Dakota hervorragend ablesen.


... doch, die neuen Oregon 6xx haben solch einen kapazitiven Screen, der von seinen optischen Eigenschaften her hervorragend ist und die resistiven Bildschirme der alten Oregons deutlich übertrifft. Allerdings sind es Schönwettergeräte, deren Displays bei Regen gesperrt werden müssen, um nicht willkürlich Eingaben zu produzieren.
von: Keine Ahnung

Re: GPS Gerät für Fahrradtour? - 31.03.14 07:46

Ich antworte dem Ersteller dieses Fadens, obwohl das von generellem Interesse für alle diejenigen sein dürfte, die ein eTrex 30 oder z. B. ein GPSMap 62s ihr Eigen nennen oder sich dafür interessieren.

Es ist aktuell eine neue Firmware herausgekommen (3.70 für eTrex 20/30 und FW 5.40 für GPSMap 62/78).

FW 3.70 (übersetzt):
  • Verbesserte Gesamtanstiegs- und -abstiegsberechnung
  • Verbesserung der durchschnittlichen Anstiegs-, Abstiegs- und vertikale Geschwindigkeitsdatenfelder

FW 5.40 (übersetzt):
  • Verbesserung der durchschnittlichen Anstiegs-, Abstiegs- und vertikale Geschwindigkeitsdatenfelder
  • Vermeidung eines möglichen Geräteabsturzes beim Überprüfen einer Route
  • Behebung eines Problems beim Programmieren eines "Chirps" (62s, 62st, 78s, 78sc Modelle)

Die Berichte im Garmin-Forum sind recht ermutigend. Insbesondere das eTrex 30 dürfte nun wieder deutlich attraktiver sein, da angeblich auch die Routenberechnung bei Abweichung von der Route wieder in brauchbarer Geschwindigkeit stattfindet. Man muss das noch etwas abwarten. Es lohnt sich aber, im Garmin-Forum die Berichte zu verfolgen, wenn man gerade an den Kauf einen Navis denkt.
von: Toxxi

Re: GPS Gerät für Fahrradtour? - 02.04.14 13:44

In Antwort auf: Keine Ahnung
Es ist aktuell eine neue Firmware herausgekommen (3.70 für eTrex 20/30 und FW 5.40 für GPSMap 62/78).

Ich kann nur generell davon abraten, neue Firmware auf einem FUNKTIONIERENDEN Garmin-Gerät zu installieren. traurig Beispiel gefällig?

Mein Garmin Dakota 20 wurde mit Firmware 4.9 ausgeliefert. Funktionierte ganz prima mit den OSM-Karten. Irgendwann kam das Uupdate auf 5.2, und das hat mir jemand drauf gespielt. Danach ist das Gerät nur noch abgestürzt. entsetzt Ständig kam die Meldung "Speicher voll" und es wurde immer schlimmer. böse Benutzung quasi unmöglich.

Mit sehr viel Mühe habe ich dann eine Möglichkeit zum DOWNGRADE auf 4.9 gefunden. Danach lief das Gerät wieder tadellos. Ich kann nur raten, den Spruch "never change a running system" hier wirklich zu beherzigen. Wenn das Gerät funktioniert, besteht keinerlei Notwendigkeit für eine Update. Das Gerät ist nicht virenanfällig oder hat sonstige Sicherheitslücken (im Gegensatz zu einem Betriebssystem, Browser etc.).

Gruß
Thoralf
von: Deul

Re: GPS Gerät für Fahrradtour? - 02.04.14 13:51

Mit neuerFirmware gibt es bugfixes. Wenn die eine interessieren würd ich updaten.

Kauft man Garmin Karten so wird beim installieren auch ein update mitgemacht. Mir wäre unwohl wenn die Versionsdifferenz sehr hoch ist. So was geht nicht nur bei Garmin manchmal schief.

Ausserdem rentiert es sich immer ein Backup seiner Speicherkarten zu haben. Manchmal wird da was zerschosssen und man darf die Karten nachinstallieren.

Gruß
Detlef
von: Toxxi

Re: GPS Gerät für Fahrradtour? - 02.04.14 13:55

Ich verstehe nicht so ganz, was du sagen möchtest...

Dass man beim Kauf von Garmin-Karten automatisch Updates macht, war mir neu. Ich habe noch nie eine Garmin-Karte gekauft, benutze bisher nur OSM und ähnliche Projekte.

Die Bemerkung mit dem Backup der Speicherkarten verstehe ich nicht. Die Firmware des Navis ist doch nicht auf der Speicherkarte installiert, sondern auf dem Hauptgerät. Würde es denn zum Downgrade reichen, einfach alle alten Dateien wieder auf das Navi draufzuspielen?

Wie gesagt: Update nie und nimmer! Ich bin nicht der einzige, der das aufgrund schlechter Erfahrungen so macht.
von: Deul

Re: GPS Gerät für Fahrradtour? - 02.04.14 13:59

Bei mir hat ein firmwareupdate was auf der Speicherkarte zerschossen. Da ich nicht wusste was, hab ich alles nachinstallieren müssen.

Das war bis jetzt das einzige Problem dass ich bei einem Firmwareupdate meines 62s hatte. Es waren schon einige.

Die Speicherkarte muss man beim Downgrade nicht verändern. Ob es reicht eine Kopei des Gerätespeichers wieder zurückzuspielen weis ich nicht.


Übrigens 5.40 läuft bei mir problemlos. Das ist allerdings jetzt wieder on topic.

Gruß
Detlef
von: Keine Ahnung

Re: GPS Gerät für Fahrradtour? - 02.04.14 15:35

Hallo Thoralf,

natürlich hast Du völlig recht, wenn es darum geht, lediglich ein paar neue Optionen durch einen Firmware-Update hinzuzufügen, die man vielleicht gar nicht dringend braucht. Leider ist es aber bei den eTrex- und GPSMap 62-Modellen (und nur hier kann ich das beurteilen) so gewesen, dass von vorneherein Fehler aufgetreten sind. Man hatte bei den verschiedenen Firmware-Versionen irgendwann entscheiden können, ob der "Bug A" der Firmware xyz schlimmer war als der "Bug B" der Firmware xyz+1, die "Bug A" beseitigt hatte. Ein Beispiel war die Kompassfunktion des eTrex 30. Durch Behebung des Problems wurde bislang leider ein Problem mit dem Routing geschaffen, so dass jemand, der gerne diese Funktion nutzt, wahrscheinlich besser mit dem Kompassfehler gelebt hat.

Die nun neu herausgekommenen Firmware-Versionen scheinen einige Probleme in den Griff bekommen zu haben. In guter Garmin-Tradition ist es aber bei dem GPSMap 62s offensichtlich so, dass jetzt die Aufzeichnung der Luftdrucktendenz bei ausgeschaltetem Gerät nicht mehr funktioniert. Damit kann ich z. B. leben, da mir ein funktionierende Trip-Computer wichtiger ist. Somit bin ich mit der FW 5.40 für das GPSMap 62s (bislang) recht zufrieden. Ein weiteres Upgrade würde ich nur in Betracht ziehen, wenn ich einen klaren Vorteil erkennen würde. Da Up- und Downgrade aber nicht wirklich aufwändig sind und Daten vorher ja gesichert werden können, habe ich auch keine wirklich großen Hemmungen, neue FW-Versionen zu testen.

Wie Du aber schreibst - ist die Funktionalität eines Gerätes für jemanden ausreichend, so wird man besser keine Experimente durchführen und weiter glücklich mit seinem Gerät durch die Lande fahren.
von: Wendekreis

Re: GPS Gerät für Fahrradtour? - 02.04.14 17:01

http://gpsinformation.net/allory/new.htm
Über diesen Link kannst Du Garmins Update-Geschichte verfolgen.

Auffällig ist, dass das Update 2.50 für das GPSmap 64 bereits 3 Tage später durch 2.60 ersetzt wurde.
von: Toxxi

Re: GPS Gerät für Fahrradtour? - 03.04.14 06:21

In Antwort auf: Keine Ahnung
...dass jetzt die Aufzeichnung der Luftdrucktendenz bei ausgeschaltetem Gerät nicht mehr funktioniert.

Ich habe nie verstanden, was diese Funktion eigentlich macht bzw. machen soll... verwirrt Kannst du (oder jemand anders) mich aufklären?

Gruß
Thoralf
von: Keine Ahnung

Re: GPS Gerät für Fahrradtour? - 03.04.14 06:51

In Antwort auf: Toxxi
In Antwort auf: Keine Ahnung
...dass jetzt die Aufzeichnung der Luftdrucktendenz bei ausgeschaltetem Gerät nicht mehr funktioniert.

Ich habe nie verstanden, was diese Funktion eigentlich macht bzw. machen soll... verwirrt Kannst du (oder jemand anders) mich aufklären?


Das ist eigentlich ganz einfach. In festen Abständen (im ausgeschalteten Zustand - wenn es funktioniert - alle 15 Minuten) wird der Luftdruck aufgezeichnet (also keine Höhenangabe). Daraus kannst Du z. B. in den Bergen feststellen, ob gerade ein Tiefdruckgebiet heranzieht. Im Prinzip werden Daten wie bei einer "Wetterstation" geliefert, nur dass Du selber die Interpretation treffen musst.

P.S. Zu unterscheiden sind der Umgebungsdruck und der barometrische Luftdruck. Ersterer wird direkt gemessen und hängt natürlich von der Höhe ab. Wenn Du also wanderst oder Fahrrad fährst, wird sich der schon alleine aufgrund Deiner Auf- und Abwärtsbewegung ändern. Der barometrische Luftdruck wird auf die GPS-Höhendaten korrigiert (auf Meereshöhe), so dass er bei Bewegung dennoch eine Wettertendenz angeben kann. Der Umgebungsdruck ist dann interessant, wenn ich z. B. an einem Standort verbleibe.
von: schmadde

Re: GPS Gerät für Fahrradtour? - 03.04.14 07:28

In Antwort auf: Keine Ahnung
Leider ist es aber bei den eTrex- und GPSMap 62-Modellen (und nur hier kann ich das beurteilen) so gewesen, dass von vorneherein Fehler aufgetreten sind. Man hatte bei den verschiedenen Firmware-Versionen irgendwann entscheiden können, ob der "Bug A" der Firmware xyz schlimmer war als der "Bug B" der Firmware xyz+1, die "Bug A" beseitigt hatte.

Das ist bei Garmin-Geräten ganz normal. Ich hatte auch mehrere Edge-Modelle und die waren von Anfang an buggy und es wurde mit jedem Firmware-Upgrade eher schlimmer als besser. Für jeden gefixten Bug sind zwei neue aufgetaucht. Ich bin mit dieser Wurschtelbude fertig.
von: Toxxi

Re: GPS Gerät für Fahrradtour? - 03.04.14 09:03

In Antwort auf: Keine Ahnung
Das ist eigentlich ganz einfach. In festen Abständen (im ausgeschalteten Zustand - wenn es funktioniert - alle 15 Minuten) wird der Luftdruck aufgezeichnet (also keine Höhenangabe). Daraus kannst Du z. B. in den Bergen feststellen, ob gerade ein Tiefdruckgebiet heranzieht. Im Prinzip werden Daten wie bei einer "Wetterstation" geliefert, nur dass Du selber die Interpretation treffen musst.

Und wo und wie kann ich diese Daten auslesen? verwirrt Ich finden keinen Menüpunkt dafür...

Gruß
Thoralf
von: Deul

Re: GPS Gerät für Fahrradtour? - 03.04.14 09:31

Ich kaufe Geräte erst wenn sie ein Jahr alt sind, Genauso wie ich erst nach einem Jahr auf neue Betriebssytem Versionen setzt. bei major changes erst nach 1,5 Jahren.

Ich arbeite in der verwandten Entwicklung und weis daher wieso.

Detlef
von: Keine Ahnung

Re: GPS Gerät für Fahrradtour? - 03.04.14 09:32

In Antwort auf: Toxxi

Und wo und wie kann ich diese Daten auslesen? verwirrt Ich finden keinen Menüpunkt dafür...


Du gehst hierzu auf die Seite "Höhenprofil" und wählst unter dem dazugehörigen Menü das Profil Barometrischer Druck oder Luftdruck.
von: Anonym

Re: GPS Gerät für Fahrradtour? - 03.04.14 09:34

Es gibt aber auch genügend Gegenbeispiele, wie z.B. das Oregon 300. Das hatte diverse fiese Bugs, als ich es gekauft habe. Im Laufe der Zeit wurden die meisten gefixed, zwischendrin kamen auch einige neue dazu, die auch gefixed wurden. Mit dem Endergebnis (ich denke nicht, dass Garmin ein so altes Gerät jemals wieder anfassen wird; das letzte Update auf die aktuelle Version 4.20 gab es Mitte Mai 2011, also fast drei Jahre her) bin ich aber durchaus zufrieden. Das was ich an Track-Nutzung und -Logging, Wegpunkten, POIs usw. brauche/nutze, funktioniert problemlos. Das Routing ist grottig, aber das ist kein spezifisches Problem des Oregon 300.

Die Situation dürfte für die gesamte Oregon 3xx/4xx/5xx-Serie die gleiche sein, da praktisch die gleichen Firmware-Versionen verwendet werden.
von: Toxxi

Re: GPS Gerät für Fahrradtour? - 03.04.14 09:51

In Antwort auf: hawiro
Das Routing ist grottig, aber das ist kein spezifisches Problem des Oregon 300.

Die Situation dürfte für die gesamte Oregon 3xx/4xx/5xx-Serie die gleiche sein, da praktisch die gleichen Firmware-Versionen verwendet werden.

Mein Oregon 450 hat die Firmware-Version 6.0 (so gekauft). Hier scheint mir der Routing-Algorithmus um Längen besser zu sein als alles, was ich bisher von Germin-Navis kenne. Es geht recht flott und hängt sich nicht auf (was es beim Dakota sehr gern gemacht hat, auch wenn der Zielpunkt nur 2 km entfernt lag entsetzt).

Routing aus Berlin heraus zu einem 100 km(!) entfernten Punkt hat ebenfalls in recht kurzer Zeit ohne Bugs funktioniert.

Gruß
Thoralf
von: Deul

Re: GPS Gerät für Fahrradtour? - 03.04.14 09:52

So bald Software nicht mehr trivial ist, kann man es nicht ausschliessen das mit einem bugfix neue bugs dazu kommen. Jede größere Bude hat ein Badpatch procedere aus genau diesem Grund. Wie oft das passiert hängt davon ab wie viel Geld man in QA steckt und wie häufig das A personal wechselt. Je häufiger desdo schlechtere Tests und desdo mehr neue bugs.

Off topic:
wenn die QA in Indien stattfindet muss man mit größeren fluktuationen rechnen als anderswo.
von: buche

Re: GPS Gerät für Fahrradtour? - 03.04.14 10:45

In Antwort auf: Deul
Ich kaufe Geräte erst wenn sie ein Jahr alt sind, Genauso wie ich erst nach einem Jahr auf neue Betriebssytem Versionen setzt. bei major changes erst nach 1,5 Jahren.
Der Tipp ist gut - ich mache es ebenso, und zwar bei allen Dingen, die einigermaßen komplex sind. Man kann dann allerdings trotzdem noch Pech haben, wenn der Hersteller den Produktionsprozess verbilligen wollte...

LG Erik
von: schmadde

Re: GPS Gerät für Fahrradtour? - 03.04.14 10:53

In Antwort auf: Deul
Ich kaufe Geräte erst wenn sie ein Jahr alt sind, Genauso wie ich erst nach einem Jahr auf neue Betriebssytem Versionen setzt. bei major changes erst nach 1,5 Jahren.

Das hilft Dir bei Garmin überhaupt nichts. Meine Geräte hatten alle noch schwerwiegende Bugs die durch keinerlei QA gelaufen wären, wenn es eine gäbe als sie längst abgekündigt und durch (gleichermassen fehlerhafte) Nachfolger ersetzt wurden.
von: Anonym

Re: GPS Gerät für Fahrradtour? - 03.04.14 11:01

Stimmt, die x50er-Oregons sind länger mit Firmware-Updates versorgt worden. Das hatte ich übersehen. In den Beschreibungen zu den Updates sind die Verbesserungen beim Routing auch aufgelistet. Die kamen alle, nachdem der Support für die x00er-Oregons ausgelaufen ist. Klassischer Fall von zu früh gekauft... Aber was hilft's, wenn man für die kommende Tour ein GPS haben will bzw. meint, zu brauchen. zwinker

Vermutlich ist in den x50ern u.a. ein Prozessor mit mehr Wumms eingebaut (die Datenblätter sagen da leider nichts aus), der das bessere Routing ermöglicht.
von: Deul

Re: GPS Gerät für Fahrradtour? - 03.04.14 12:32

Du machst dir falsch Vorstellungen von QA, das ist ein Satz von Standarttest. Wenn die Fehlersituation nicht mitgetestet wird, wird auch nix gefunden. Nach einem bugfix sieht QA so aus, dass man est den Fehler reproduziert, dann den fix aufspielt und dann neu testet. ist der Fehler nicht reproduzierbar, oder tritt nach dem Fix nur zufällig nicht auf ist halt Pech. Das ist überall so, wo standardisierte QA verfahren eingesetzt werden. Wenn man Glück hat, hat man Mitarbeiter die mit dem Produkt schon lange vertraut sind und beim testen mitdenken. Das ist in USA und Indien eher die Ausnahme wo erwartet wird dass man alle paar Jahre den Job wechselt. Die Bugs die wir übrigens alle als schwerwiegend empfanden von den tests abgedeckt wurden darf bezweifelt werden. Dass Garmin die wohl nicht so als schwerwiegend empfand und auch dann halt nicht priorisiert hat ist offensichtlich.
von: schmadde

Re: GPS Gerät für Fahrradtour? - 03.04.14 13:03

In Antwort auf: Deul
Du machst dir falsch Vorstellungen von QA, das ist ein Satz von Standarttest. Wenn die Fehlersituation nicht mitgetestet wird, wird auch nix gefunden.

Das ist ja wohl eine Binsenweisheit, dass nur gefunden werden kann was getestet wird. Aber in allen Projekten die ich kenne gibts für Standardfunktionalität Testcases.

Dass wie es bei Garmin schonmal passiert ist nach einem FW-Update der Höhenmesser nicht mehr funktioniert finde ich schon ein starkes Stück.

Zwischen "Keine QA" und "unbrauchbare QA" mache ich dann keinen Unterschied.
von: Deul

Re: GPS Gerät für Fahrradtour? - 03.04.14 13:26

Bezogen auf den Testfall ist jede QA irgendwann unbrauchbar und für dich damit nicht vorhanden. Ich will den Testsatz von Garmin nicht schönreden, aber so ists nunmal. Es werden offensichtlich bei neuen Firmware releases nicht die kompletten Tests gefahren. Besser wär das, tut aber nicht jeder.

Jede Firma hat ihren Testsatz. Ich hab auch grad alle speedport Geräte im Haushalt rausgeschmissen weil der Testsatz meine Anwendungsfall nicht abdeckt. Der testsatz der Firma AVM tut das sehr wohl. Als Kunde haben wir zum Glück die Wahl ob uns das was geliefert wird passt.
von: Martina

Re: GPS Gerät für Fahrradtour? - 03.04.14 13:56

In Antwort auf: Deul
Wenn man Glück hat, hat man Mitarbeiter die mit dem Produkt schon lange vertraut sind und beim testen mitdenken.


Ich halte mich durchaus für eine denkende Mitarbeiterin und auch für eine, die sorgfältig testet. Trotzdem habe ich regelmäßig die Situation, dass ich Fehler nicht finde oder übersehe, dass beim Fixen eines Bugs ein weiterer hinzugekommen ist. Ich schaffe es zeitlich nicht, bei jedem Bugfix einen kompletten Regressionstest zu machen, auch wenn ich manchmal das Gefühl habe, dass das nötig wäre...

Martina
von: Deul

Re: GPS Gerät für Fahrradtour? - 03.04.14 14:01

Das geht allen bei uns genau so, deshalb ist Software so wie sie ist. 100% QA sprich regressionstest jedes mal sind bei den budgets utopisch. Du hast recht, auch mitdenken liefert keine 100%. Als Entwickler staune ich manchmal was mitdenkende Tester noch an Fehler finden. Dabei geht bei uns jede zeile Code durch einen 4 Augen review und trotzdem gibts Fehler die erst bei der QA gefunden werden und Fehler die erst beim Kunden auftreten.

Detlef
von: Andreas

Re: GPS Gerät für Fahrradtour? - 03.04.14 16:38

Hallo,

warum sollte Garmin etwas ändern? Wir kaufen den Kram ja trotzdem.

Grüße
Andreas
von: Deul

Re: GPS Gerät für Fahrradtour? - 03.04.14 18:02

Zuerst wird das gefixt was Umsatz blockiert, zusammen mit low hanging fruits. Danach kommt das nice to have. Ist halt so.

Grüße
Detlef
von: Toxxi

Re: GPS Gerät für Fahrradtour? - 04.04.14 06:21

In Antwort auf: Deul
...mit low hanging fruits. Danach kommt das nice to have.

Du meinst sowas hier?
von: Deul

Re: GPS Gerät für Fahrradtour? - 04.04.14 07:26

Wenn ich über Arbeit rede gleite ich halt leicht ins Denglisch ablach
von: Falk

Re: GPS Gerät für Fahrradtour? - 04.04.14 22:13

Zitat:
Wir kaufen den Kram ja trotzdem.

Sag nicht »wir«. Von mir bekommt dieser saubere Laden keinen Pfennig.

@Deul, auch Abküfi macht unverständlich. Was ist »QA«?
von: Oldmarty

Re: GPS Gerät für Fahrradtour? - 05.04.14 00:32

In Antwort auf: Falk
Zitat:
Wir kaufen den Kram ja trotzdem.

Sag nicht »wir«. Von mir bekommt dieser saubere Laden keinen Pfennig.

@Deul, auch Abküfi macht unverständlich. Was ist »QA«?



Quality Assurance (QA) / Qualitätssicherung
von: Wendekreis

Re: GPS Gerät für Fahrradtour? - 05.04.14 04:51

In Antwort auf: Falk
... Abküfi macht unverständlich. Was ist »QA«?

Babylonisches Hohlmaß/Quatar: http://de.wikipedia.org/wiki/QA
Qualifizierender Hauptschulabschluß/Quali: http://www.weltbild.de/3/17816701-1/buch...mathematik.html
Qalitgy Asssurance (Qualitätssicherung, Qualitätsanalyse): http://en.wikipedia.org/wiki/Quality_assurance
...
von: Anonym

Re: GPS Gerät für Fahrradtour? - 05.04.14 06:48

In Antwort auf: Falk
[ ... ]Sag nicht »wir«. Von mir bekommt dieser saubere Laden keinen Pfennig.[ ... ]

Mich wundert es nicht, dass die Dir nix verkaufen... grins
von: Deul

Re: GPS Gerät für Fahrradtour? - 05.04.14 06:51

Falk, du hast ja recht, aber immer wenn ic über Arbeit nachdenke krieg ich eine Qküfi anfall.

Marty hat es ja erklärt.

PS, hab ich dich nicht mit nem Garmin gerät letztes Jahr rumfahren sehen?
von: Falk

Re: GPS Gerät für Fahrradtour? - 05.04.14 22:39

Gut und danke an die, die die Abkürzung dechiffriert haben. Abkürzungen, die nicht allgemein bekannt sind, sollte man tatsächlich nicht verwenden (und auch sowas wie »vllt.« muss nicht sein, wir haben keine Zeichenbegrenzung).

Ich bin mal mit einen Navigationsgerät von Jim Knopf auf der speziu gewesen, aber das ist schon ein paar Jahre her. Für Unternehmen, die ihre Kunden bewusst mit der digitalen Rechteverwaltung gängeln, gibt es von mir kein Geld und ich verstehe echt nicht, wie es überhaupt Leute gibt, die das nicht so sehen. Sie verschleudern die Macht der Endkunden. Dass die die Industrie sehr wohl zum Einlenken zwingt, hat die Geschichte mit den kopiergeschützten CDs in Großbritannien gezeigt. Die blieben in den Läden liegen, die Hersteller haben das beizeiten gemerkt und die Konsequenzen gezogen. In der Regel wissen Unternehmer, was ihre Kunden akzeptieren und was nicht.
von: Axurit

Re: GPS Gerät für Fahrradtour? - 06.04.14 06:04

In Antwort auf: Falk
Gut und danke an die, die die Abkürzung dechiffriert haben. Abkürzungen, die nicht allgemein bekannt sind, sollte man tatsächlich nicht verwenden (und auch sowas wie »vllt.« muss nicht sein, wir haben keine Zeichenbegrenzung).
Ausgenommen sind natürlich Signaturen.
von: hopi

Re: GPS Gerät für Fahrradtour? - 06.04.14 06:15

In Antwort auf: Falk

Ich bin mal mit einen Navigationsgerät von Jim Knopf auf der speziu gewesen, aber das ist schon ein paar Jahre her. Für Unternehmen, die ihre Kunden bewusst mit der digitalen Rechteverwaltung gängeln, gibt es von mir kein Geld und ich verstehe echt nicht, wie es überhaupt Leute gibt, . . . . .
Hallo Falk,
könnte es sein, dass du die tatsächlich bestehenden Möglichkeiten bei der Nutzung von Garmins Geräten nicht kennst aber trotzdem urteilst ? Ein nennenswerter Anteil solcher Geräte wird ausschließlich mit kostenlos erhältlichen Karten auf Basis der frei verfügbaren OSM-Geodaten betrieben. Ich kann für diese Nutzungsart keine "Gängelung mit der digitalen Rechteverwaltung" erkennen. schmunzel

MfG

-horst -
von: Juergen

Re: GPS Gerät für Fahrradtour? - 06.04.14 07:07

In Antwort auf: Falk
Für Unternehmen, die ihre Kunden bewusst mit der digitalen Rechteverwaltung gängeln, gibt es von mir kein Geld
Hi Falk,
das war der vermeintliche Grund, warum ich mir vor 2 Jahren ein Lowrance gekauft habe. Nun gut, glücklicherweise habe ich kein Geld verbrannt. Mit dem Garmin, mit dem ich seit 1 Jahr unterwegs bin, ist alles viel einfacher und Garmin weiss gar nicht, dass ich ein 62s habe.

Lieben Gruß
Jürgen
von: jochenfranke

Re: GPS Gerät für Fahrradtour? - 06.04.14 12:29

Hi,

Zitat:
Ausgenommen sind natürlich Signaturen.


bestimmt grins .

Mit freundlichen Gruß
Jochen.
von: Toxxi

Re: GPS Gerät für Fahrradtour? - 06.04.14 14:35

In Antwort auf: Falk
Ich bin mal mit einen Navigationsgerät von Jim Knopf auf der speziu gewesen, aber das ist schon ein paar Jahre her. Für Unternehmen, die ihre Kunden bewusst mit der digitalen Rechteverwaltung gängeln, gibt es von mir kein Geld und ich verstehe echt nicht, wie es überhaupt Leute gibt, die das nicht so sehen.

Falk, jetzt bist du wirklich auf dem Holzweg. Ausgerechnet Garmin hat KEINE digitale Rechteverwaltung in seinen Geräten. Du kannst jede beliebige frei verfügbare (oder gekaufte) Karte auf das Gerät spielen. Dass Garmin bei seinen eigenen vertiebenen Karten diese Verwaltung hat, ist ein anderer Punkt. Das ist aber unabhängig vom Gerät.

Nach allem, was ich bis jetzt über Navis weiß, ist das Aufspielen von eigenen Karten bei Germin am einfachsten und ukomliziertesten. Bei anderen Herstellern ist das schlimmer (ibs. bei deinem Namensvetter... dort kann man nur die eigenen Karten beutzen mit einer sehr eingeschränkten Länderwahl).

Gruß
Thoralf
von: cyclist

Re: GPS Gerät für Fahrradtour? - 06.04.14 17:46

Hallo Thoralf!
Zitat:
(ibs. bei deinem Namensvetter... dort kann man nur die eigenen Karten beutzen mit einer sehr eingeschränkten Länderwahl).

Auch das stimmt so nicht mehr. Seit dem Update, was Anfang 2013 erschien, kann man via der Falk Navi Manager Software die sogenannten Basis-Karten für ca. 20 europ. Länder aufspielen. Diese Karten basieren auf den OSM-Daten, wurde aber von Falk - gegenüber den diversen auf OSM basierenden Karten für Garmin (ca. 1,5-2,5gb) - auf ca. 458mb "eingedampft" bzw. reduziert.

Mittels der zusätzlich zu erwerbenden Software Footmap kann aber auch andere Länder auf den Geräten von Falk darstellen.
von: :-)

Re: GPS Gerät für Fahrradtour? - 06.04.14 18:03

In Antwort auf: Falk
Für Unternehmen, die ihre Kunden bewusst mit der digitalen Rechteverwaltung gängeln, gibt es von mir kein Geld und ich verstehe echt nicht, wie es überhaupt Leute gibt, die das nicht so sehen.


Hallo Falk,

was verstehst du unter digitaler Rechteverwaltung. Ich hab jetzt inzwischen das dritte Gerät von Garmin. Ich musste nix irgendwo anmelden, freischalten oder sonstwas, was mir aufgestoßen wäre. Fühle mich da nicht gegängelt oder überwacht, aber ich stimme dir zu, wenn du meinst das die eine Quasi-Monopolstellung haben. Ehrlich gesagt sind mir Konkurenzprodukte überhaupt nicht bekannt. Wenn ich über Outdoornavis spreche, dann spreche ich von Garmin. Verschwommen taucht in meinem Hirn noch der Begriff Magellan auf ohne ihn wirklich zuordnen zu können.

Ist schon fast so wie mit Tempo, Tesa und Styropur...

Gruß
Jörg
von: Toxxi

Re: GPS Gerät für Fahrradtour? - 06.04.14 19:01

In Antwort auf: cyclist
Seit dem Update, was Anfang 2013 erschien...

Gut, mag sein. Als ich 2012 recherchiert hatte, gab es z.B. keine Karte für die Ukraine und keine für Rumänien. Damit war das Navi für mich unbrauchbar. Und dieses Jahr war ich in Chile, das ging mit Garmin sehr unkompliziert.

Gruß
Thoralf
von: Falk

Re: GPS Gerät für Fahrradtour? - 06.04.14 21:53

Zitat:
was verstehst du unter digitaler Rechteverwaltung.

Alles, was entwickelt wird, um freies und unbeschränktes 1:1-Kopieren von jeglichen Daten zu behindern.
Hat sich aber aus meiner Sicht sowieso erledigt. Solange die Fahrradnavigation nicht vergleichbar einfach wie bei Kraftfahrzeugen funktioniert, ist sie mir einigermaßen egal. Planen am Rechner und dann sklavisches Nachfahren einer roten Linie sollen die machen, die sich auf dem Weg zum Klo verlaufen. Wenn ich nur einfach wissen will, wo ich bin (was bei gewissen Differenzen zwischen Kartenblatt und Realität schonmal vorkommen kann), gucke ich auf mein Schmiertelefon.
von: derSammy

Re: GPS Gerät für Fahrradtour? - 06.04.14 22:44

In Antwort auf: Falk
Zitat:
was verstehst du unter digitaler Rechteverwaltung.

Alles, was entwickelt wird, um freies und unbeschränktes 1:1-Kopieren von jeglichen Daten zu behindern.

Kann mich da den Vorrednern nur anschließen, habe noch nie eine Garmin-Karte gekauft. Alle anderen Karten, welchen OSM-Ursprungs auch immer, sind per Copy-Paste handlebar.

In Antwort auf: Falk

Hat sich aber aus meiner Sicht sowieso erledigt. Solange die Fahrradnavigation nicht vergleichbar einfach wie bei Kraftfahrzeugen funktioniert, ist sie mir einigermaßen egal.

Dass es da nutzerbedingte Anforderungsunterschiede gibt, sollte dir bewusst sein, diesen Vergleich braucht man m.E. garnicht erst aufmachen.


In Antwort auf: Falk

Planen am Rechner und dann sklavisches Nachfahren einer roten Linie sollen die machen, die sich auf dem Weg zum Klo verlaufen. Wenn ich nur einfach wissen will, wo ich bin (was bei gewissen Differenzen zwischen Kartenblatt und Realität schonmal vorkommen kann), gucke ich auf mein Schmiertelefon.

Auch die Diskussion Schmiertelefon vs. GPS-Gerät ist ein alter Hut, wenn du mit dem Schmierding besser fährst - bitte. Für mich überwiegen die Vorteile geringer Stromverbrauch, gute Displayablesbarkeit, guter Empfang und permanenter Satellitenfix (da immer an), Dokumentation der Radelstrecke und detaillierte Anzeige des Steckenverlaufs (z.B. Serpentinen, Bodenbeschaffenheit), POIs in der Nähe und ggf. das Routing dahin (Supermarkt, etc.). Roten Linien nachfahren mache ich auch eher selten, die Streckenwahl geschieht i.d.R. auch immer anhand der hiesigen Begebenheiten.
von: Margit

Re: GPS Gerät für Fahrradtour? - 07.04.14 07:05

In Antwort auf: Falk
Planen am Rechner und dann sklavisches Nachfahren einer roten Linie sollen die machen, die sich auf dem Weg zum Klo verlaufen.
bin ja mit dem Autonavi und transparenten Karten bisher bestens geradelt. Aber da mir vorgestern hier in diesem Forum erklärt wurde, wie man auf dem Streichelglump ordentlich eine Karte mit mehreren gps-tracks darstellen kann, reicht mir das Handy künftig völlig als technischer Firlefanz zur Mitnahme bei Radtouren. Schlußendlich habe ich ja auch noch eine Kompassglocke am Lenker bier
von: hopi

Re: GPS Gerät für Fahrradtour? - 07.04.14 07:18

In Antwort auf: Falk
Solange die Fahrradnavigation nicht vergleichbar einfach wie bei Kraftfahrzeugen funktioniert, ist sie mir einigermaßen egal.
darf ich hier den Wunsch erkennen, dass du irgendwie eine der KfZ-Navigation vergleichbare Fahrradnavigation per GPS herbeisehnst . . . .

Zitat:
Planen am Rechner und dann sklavisches Nachfahren einer roten Linie sollen die machen, die sich auf dem Weg zum Klo verlaufen.

. . . . um dann vielleicht doch irgendeiner Linie "sklavisch" zu folgen? schmunzel

Ob Radreisen detailliert oder nur sehr grob geplant werden, dürfte individuell recht unterschiedlich sein, ebenso die Bereitschaft, von einer geplanten Streckenführung unterwegs abzuweichen oder der Vorplanung "sklavisch" zu folgen.
von: Wuppi

Re: GPS Gerät für Fahrradtour? - 07.04.14 10:37

In Antwort auf: Falk
....sklavisches Nachfahren einer roten Linie sollen die machen, die sich auf dem Weg zum Klo verlaufen. ....

Jetzt weiß ich was ich falsch gemacht habe. Danke.
Ich bin nun der roten Linie gefolgt und habe mein Klo gefunden. Falk sei Dank zwinker unsicher
von: Toxxi

Re: GPS Gerät für Fahrradtour? - 07.04.14 11:01

In Antwort auf: Falk
Planen am Rechner und dann sklavisches Nachfahren einer roten Linie sollen die machen, die sich auf dem Weg zum Klo verlaufen.

Psssst... nicht weitererzählen: man KANN ein Navi auch einfach als mobile Landkarte nutzen. zwinker cool Das ist gut für mich, weil ich kein Smartphone besitze.

Gruß
Thoralf
von: JvB

Re: GPS Gerät für Fahrradtour? - 07.04.14 11:26

Naja, *genau dafür*, nämlich als Ersatz für eine Landkarte, halte ich die Garmingeräte für ungeeignet. Grund: Garmin-Auflösung entspricht einem Mäusekino.
Aktuelle Smartphones haben hier eine ggfls. um den Faktor 54 höhere Auflösung (1920x1080 vs. 160x240), womit der "Ersatz für eine Landkarte" schon eher denkbar ist.

VG
Jens
von: Toxxi

Re: GPS Gerät für Fahrradtour? - 07.04.14 12:06

Wenn man ein Smartphone hat, mag das alles zutreffen... Nur: ich habe keins.

Die von dir gepostete Auflösung von 160x240 Pixel entspricht dem Garmin Dakota 20. Das Garmin Oregon 450 hat 240x400. Ist schon deutlich besser. Und im übrigen sind diese beiden Geräte deutlich stoß- und wasserresistenter als ein Smartphone.

Gruß
Thoralf
von: Keine Ahnung

Re: GPS Gerät für Fahrradtour? - 07.04.14 12:09

In Antwort auf: Falk
Solange die Fahrradnavigation nicht vergleichbar einfach wie bei Kraftfahrzeugen funktioniert, ist sie mir einigermaßen egal.


Zum Teil klappt das aber schon jetzt sehr gut. Eine mehrtägige Tour würde ich so zwar nicht zurücklegen wollen, da folge ich lieber einer Linie (nicht unbedingt sklavisch) die ich vorher mit viel Spaß an der Planung (Vorfreude ...) am Computer und unter Einbeziehung von Vorschlägen aus dem Forum "optimiert" habe. Für kürzere und zum Teil auch spontane Kurztouren ist die Berechnung am Outdoornavi aber gar nicht übel. Durch das Einstellen von Vermeidungen kann man auch steuern, ob die Strecke "Margit-konform" oder "Arnulf-gerecht" verläuft zwinker Gestern war ich mit meiner Familie an der Nordsee (mit dem Auto). Ich habe kurzentschlossen die Fahrradklamotten und mein Crossbike in das Auto gepackt und habe mich dann wirklich entschlossen mit dem Fahrrad die ca. 80 km heimzufahren (da hatte es auch noch nicht zu regnen begonnen böse ). Zeit zum Planen hatte ich nicht. Nun hätte ich natürlich eine Papierkarte mitnehmen können. Ehrlich gesagt hätte ich aber keine rechte Lust gehabt, unterwegs den Weg zu planen und es wären sicher nicht die ganzen kleinen und netten Wege entlang der Deiche usw. herausgekommen, die es hier gibt. Mit meinem Garmin GPSMap 62s bestückt mit der OpenFietsMap habe ich lediglich die Heimatadresse eingegeben und dann bin ich der berechneten Strecke nachgefahren. Das war genauso einfach wie bei einem Autonavi und die berechnete Streck war wirklich ideal. Ein Teilstück war gesperrt, also bin ich von der Route abgewichen und es wurde sofort ein neuer Weg ausgerechnet. Zum Teil bin ich in Sträßchen geleitet worden, die ich "spontan" nie gewählt hätte. Auch "planloses", spontanes Fahren kann Spaß machen, aber dann sollte man entweder mehr Zeit haben oder kein bestimmtes Ziel erreichen wollen. Gerade hier im Norden musste ich feststellen, dass das "Ausprobieren" von kleinen Wegen häufig in eine Sackgasse (im wahrsten Sinn des Wortes) führte. Entweder bin ich dann vor einem Entwässerungsgraben oder einem Weidezaun gelandet (völlig anders als ich das von meiner oberfränkischen Heimat her gewohnt war). Das war dann irgendwann auch der Grund, warum ich mir ein Fahrradnavi angeschafft habe.

Ich bin absolut nicht der Meinung, dass dieses Gerät etwas vom Reiz der ungezwungenen und freien Radtour oder -reise nimmt. Im Gegenteil, ich konzentriere mich viel mehr auf das Fahren und die Natur und nicht mehr ständig darauf, wo die nächste Abzweigung kommt und wo genau ich gerade bin. Eine Papierkarte ist eine tolle Sache, wenn ich mir vorher oder nachher ansehen will, wo ich fahren will bzw. wo ich gefahren bin. Aber unterwegs möchte ich nicht an jeder Kreuzung meinen Weg auf der Karte suchen müssen.

Garmin kann man sicherlich eine Menge vorwerfen. Ein Zwang, Garminkarten zu verwenden, existiert aber nicht. Wäre das nicht so, würde ich mir kein Garmingerät kaufen. Und ein "Berührungstelefon" ist für mich kein Ersatz. Wenn ich mir vorstelle, ich hätte gestern bei dem ständigen Regen (der nach kurzem einsetzte böse ), ein solches Teil in einer Plastiktüte mitführen müssen und irgendwann wegen mangelnder Stromversorgung an meinem Crossbike sowieso ohne Navigation weiterfahren müssen, so hätte das keinen Spaß mehr gemacht, obwohl der durch den ständigen Regen und Wind schon eher auf dem Niveau "Was mich nicht umbringt ..." angelangt war.
von: mbhh

Re: GPS Gerät für Fahrradtour? - 07.04.14 12:37

In Antwort auf: Falk
[zitat]Planen am Rechner und dann sklavisches Nachfahren einer roten Linie sollen die machen, die sich auf dem Weg zum Klo verlaufen.
Schon bemerkenswert, mit welcher Leichtigkeit du Leute zu Idioten erklärst, nur weil sie Sachen anders handhaben als du.
von: Margit

Re: GPS Gerät für Fahrradtour? - 07.04.14 15:22

In Antwort auf: Toxxi
Wenn man ein Smartphone hat, mag das alles zutreffen... Nur: ich habe keins.

Das Garmin Oregon 450 hat 240x400.
mein Huawei hat 800x480 bei 4" und ist mir eigentlich fast zu klein zum betrachten von Landkarten - wann ich über Land radle. In Großstädten (wie z.B. Berlin, Hamburg, München etc.) schaue ich kaum auf den Bildschirm sondern konzentriere mich auf den Verkehr und lasse mich per "Sprachansage" navigieren. Aber wann ich alte Frau mal nicht mehr so viel radeln muss dann strick ich Socken und kauf dir ein Smartphone. Gibt ja schon jede Menge <100€ mit WLAN und GPS und Simlockfrei bier
von: Juergen

Re: GPS Gerät für Fahrradtour? - 07.04.14 15:27

kurze Info:
OpenFietsMap hat neue Karten. Nord-, West- und Ost-Europa. Zusätzlich gibt es ein Installationsprogramm, das die Karten für BaseCamp zu einer einzigen zusammenfasst. Sieht gut aus schmunzel
Klick
von: aighes

Re: GPS Gerät für Fahrradtour? - 07.04.14 15:29

In Antwort auf: JvB
Naja, *genau dafür*, nämlich als Ersatz für eine Landkarte, halte ich die Garmingeräte für ungeeignet. Grund: Garmin-Auflösung entspricht einem Mäusekino.
Aktuelle Smartphones haben hier eine ggfls. um den Faktor 54 höhere Auflösung (1920x1080 vs. 160x240), womit der "Ersatz für eine Landkarte" schon eher denkbar ist.


Die Auflösung ist da erstmal kein Vorteil. Damit kannst du nur mehr Infos auf das Display zaubern, die Infos werden dann aber auch deutlich kleiner. Das "Manko" der Garmins ist eher die Displaygröße. Da sind die Smartphones (deutlich) besser aufgestellt, merkt man dann aber auch am Akku.
von: Toxxi

Re: GPS Gerät für Fahrradtour? - 07.04.14 16:21

In Antwort auf: Keine Ahnung
Ich bin absolut nicht der Meinung, dass dieses Gerät etwas vom Reiz der ungezwungenen und freien Radtour oder -reise nimmt. Im Gegenteil, ich konzentriere mich viel mehr auf das Fahren und die Natur und nicht mehr ständig darauf, wo die nächste Abzweigung kommt und wo genau ich gerade bin.

Völlig korrekt! bravo Erst seit ich ein Navi habe, kann ich diese ganzen touristischen Radwege nutzen. Vorher war das fast unmöglich, weil ich an jedem kleinen Weg wie ein Schießhund aufpassen musste, ob nicht irgendwo (gut versteckt und getarnt) vieleicht ein kleiner Wegweiser steht. Wenn man den Radweg dann erst mal verloren hat, findet man sich i.d.R. nicht ohne größere Suchaktion dahin zurück. Da blieben das Umhergucken in der Natur und vor allem der Spaß auf der Strecke.

Mittlerweile kann ich den Radweg einfach fahren, da er auf Velomaps eingezeichnet ist. Ein Blick aufs Navi an der Kreuzung geht allemal schneller als das Abscannen der Umgebung auf einen getarnten Wegweiser im Miniformat.

Gruß
Thoralf
von: Keine Ahnung

Re: GPS Gerät für Fahrradtour? - 07.04.14 16:31

In Antwort auf: Juergen
kurze Info:
OpenFietsMap hat neue Karten. Nord-, West- und Ost-Europa. Zusätzlich gibt es ein Installationsprogramm, das die Karten für BaseCamp zu einer einzigen zusammenfasst. Sieht gut aus schmunzel
Klick


Hallo Jürgen,

diese Aufteilung gibt es schon eine Weile. Interessant finde ich, dass es auch eine Version "Germany" und "Alps" gibt. Das ist zumindest für die interessant, die nicht ganz so viel Speicherplatz haben. Beim Planen bin ich immer hin und her gerissen zwischen OpenFietsMap (OFM) und Velomap. Ich empfinde das Routing bei OFM häufig besser. Kontrastreicher ist aber die Velomap. Insbesondere sieht man durch die Markierung seitlich am Weg auch besser, ob eine offizielle Radroute vorliegt, wenn man seinem eigenen Track nachfährt. Ich habe immer beide Varianten in Basecamp installiert und auch auf meinem GPSMap 62s.
von: Yasec69

Re: GPS Gerät für Fahrradtour? - 07.04.14 17:35

So meine Erfahrungen sind ...

* Handynaviagation mit vorgefertigten Tracks (entweder selbst erstellt, oder runtergeladen - beides bei GPSIES gut machbar) funzt sehr gut mit OSMAND
* Das Routen im OSMAND ist nicht so der Burner, die App B-Router soll da viel verbessern sagt ein Kumpel
* Die Befestigung "Finn" haelt bomenfest, auch bei MTB Touren (und da weiss man wirklich oft nicht wo es weiter geht :-))
* Externer Akkupack dran und man kann locker den ganzen Tag mit Display-AN fahren (was kein Mensch macht, das Geraet sagt ja wo es lang geht)

Die nicht immer ganz stimmige Ansage ist dabei grundsäztlich eigentlich nicht falsch nur etwas verwirrend manchmal, deswegen dann Display an.

Von mir aus kann das übrigens jeder machen wie er lustig ist... ich finde es ist eine wirkliche Verbesserung
von: schmadde

Re: GPS Gerät für Fahrradtour? - 08.04.14 07:14

In Antwort auf: aighes
In Antwort auf: JvB
Naja, *genau dafür*, nämlich als Ersatz für eine Landkarte, halte ich die Garmingeräte für ungeeignet. Grund: Garmin-Auflösung entspricht einem Mäusekino.
Aktuelle Smartphones haben hier eine ggfls. um den Faktor 54 höhere Auflösung (1920x1080 vs. 160x240), womit der "Ersatz für eine Landkarte" schon eher denkbar ist.


Die Auflösung ist da erstmal kein Vorteil. Damit kannst du nur mehr Infos auf das Display zaubern,

Doch, die Auflösung ist ein Vorteil, genau aus dem Grund den Du anführst. Beim Garmin verschwinden nämlich beim rauszoomen genau die kleinen Wege die man gerne sehen will.

In Antwort auf: aighes

Das "Manko" der Garmins ist eher die Displaygröße. Da sind die Smartphones (deutlich) besser aufgestellt, merkt man dann aber auch am Akku.

Das ist ein weiteres Manko. Aktuelle Smartphones haben 4x soviel Displayfläche wie übliche Outdoor-Garmins. Hier müsste sich der Marktführer mal dem Stand der Technik anpassen.
von: derSammy

Re: GPS Gerät für Fahrradtour? - 08.04.14 07:31

In Antwort auf: schmadde
In Antwort auf: aighes
In Antwort auf: JvB
Naja, *genau dafür*, nämlich als Ersatz für eine Landkarte, halte ich die Garmingeräte für ungeeignet. Grund: Garmin-Auflösung entspricht einem Mäusekino.
Aktuelle Smartphones haben hier eine ggfls. um den Faktor 54 höhere Auflösung (1920x1080 vs. 160x240), womit der "Ersatz für eine Landkarte" schon eher denkbar ist.


Die Auflösung ist da erstmal kein Vorteil. Damit kannst du nur mehr Infos auf das Display zaubern,

Doch, die Auflösung ist ein Vorteil, genau aus dem Grund den Du anführst. Beim Garmin verschwinden nämlich beim rauszoomen genau die kleinen Wege die man gerne sehen will.

Naja, die Detailtiefe lässt sich einstellen, und zwar recht flexibel. Ich gebe gern zu, dass das gerade in Städten manchmal schwierig ist, entweder hat man Mäusekino, oder man sieht nur die Hauptachsen. Glaube aber nicht, dass das auf einem Smartphone wesentlich anders wäre.

In Antwort auf: schmadde

In Antwort auf: aighes

Das "Manko" der Garmins ist eher die Displaygröße. Da sind die Smartphones (deutlich) besser aufgestellt, merkt man dann aber auch am Akku.

Das ist ein weiteres Manko. Aktuelle Smartphones haben 4x soviel Displayfläche wie übliche Outdoor-Garmins. Hier müsste sich der Marktführer mal dem Stand der Technik anpassen.

Nee, ganz soooo einfach ist das nicht. In den GPS-Geräten kommen fast ausschließlich transflektive Displays zum Einsatz, in Smartphones nicht. Eine satte Auflösung ist das eine, eine gute Programmierung der Anzeige das andere. Klassisches Fernsehen hatte 720x576, damit konnte man schon sehr viel machen zwinker
von: Anonym

Re: GPS Gerät für Fahrradtour? - 08.04.14 07:35

In Antwort auf: schmadde
[ ... ]Das ist ein weiteres Manko. Aktuelle Smartphones haben 4x soviel Displayfläche wie übliche Outdoor-Garmins. Hier müsste sich der Marktführer mal dem Stand der Technik anpassen.

Die Frage ist, ob man das haben will. Ja, man sieht mehr, aber man hat ein riesen Brett am Lenker, das speziell bei Offroad-Touren doch sehr stört. Mich jedenfalls. Ich nehme dann lieber eine kleinere Anzeige in Kauf.
von: Toxxi

Re: GPS Gerät für Fahrradtour? - 08.04.14 08:09

In Antwort auf: schmadde
Aktuelle Smartphones haben 4x soviel Displayfläche wie übliche Outdoor-Garmins. Hier müsste sich der Marktführer mal dem Stand der Technik anpassen.

Warum müssen sie das? verwirrt Wer ein Smartphone will, soll sich eins kaufen, und kein Navi. Ein Bildschirm mit einer Riesenauflösung braucht auch viel Strom. Der Vorteil von Navis ist aber gerade, dass sie verhältnismäßig wenig Strom brauchen. Je kleiner desto weniger. An die Laufzeit meines Garmin Dakota 20 (was jetzt leider kapputt ist) mit eingeschalteter Trackaufzeichnung kommt kein Smartphone (ohne Pufferakku) auch nur im entferntesten heran.

Gruß
Thoralf
von: schmadde

Re: GPS Gerät für Fahrradtour? - 08.04.14 08:39

In Antwort auf: Toxxi
In Antwort auf: schmadde
Aktuelle Smartphones haben 4x soviel Displayfläche wie übliche Outdoor-Garmins. Hier müsste sich der Marktführer mal dem Stand der Technik anpassen.

Warum müssen sie das? verwirrt

Weil es Leute gibt, die auf dem Bildschirm auch was erkennen wollen. Von mir aus können sie ja auch Geräte mit Winz-Display anbieten, ich hätte gerne 5". Stromverbrauch ist in Zeiten vom Dynamoladern und externen Akkupacks auch kein Problem mehr.
von: hopi

Re: GPS Gerät für Fahrradtour? - 08.04.14 08:59

In Antwort auf: schmadde

Weil es Leute gibt, die auf dem Bildschirm auch was erkennen wollen. Von mir aus können sie ja auch Geräte mit Winz-Display anbieten, ich hätte gerne 5". Stromverbrauch ist in Zeiten vom Dynamoladern und externen Akkupacks auch kein Problem mehr.
ohne jetzt eine Kaufempfehlung zu geben: Garmin bietet in seiner Outdoor-Reihe auch Geräte mit 4 Zoll-Display an. Also nicht so fuchtbar weit weg, von deiner Wunschgröße. schmunzel
von: KUHmax

Re: GPS Gerät für Fahrradtour? - 08.04.14 09:09

Hallo Jörg,
In Antwort auf: :-)
Verschwommen taucht in meinem Hirn noch der Begriff Magellan auf ohne ihn wirklich zuordnen zu können.

die hier können dir da weiterhelfen :-)

Bin selber zufriedene Triton-500-Eigentümerin. Gut, einen alten Ex hätte ich auch noch, aber der war mir fürs Radfahren zu langsam.
von: Margit

Re: GPS Gerät für Fahrradtour? - 08.04.14 10:01

In Antwort auf: schmadde
ich hätte gerne 5"
noch besser fände ich 7-10", aber mir leider für den Lenker zu groß traurig Bei den ganzen Diskussionen um GPS frage ich mich, wie kommen bei euch die Geräte zum Einsatz? Wann ich jeden Meter Strecke planen würde käme ich nicht mehr zum radeln.

In dem Millionendorf München kenne ich mich im Osten nicht aus - dort muss ich aber sehr selten hin und dann lasse ich mich einfach navigieren. Dabei ist es mir völlig wurscht, wo ich entlang radle, denn gefällt mir eine Straße nicht, dann biege ich ab und das Programm errechnet sofort eine neue Strecke und führte mich bisher immer zum Ziel. Sehr oft benötige ich das Navi, weil ich von irgend einer Ecke ein bestimmtes Ziel anfahren will. Zwar würde ich den Weg von zu Hause weg kennen, aber nicht vom aktuellen Standpunkt weg.

Außerhalb des "Großstadtbereiches" gibt es eigentlich nicht so viele Straßen und Wege. Aber ich bin ja nicht in exotischen Gebieten unterwegs und mache überwiegend Tagesausflüge. Zwischenzeitlich stehen ja überall auch Radwegweiser rum. Leider nutzen mir diese nicht viel, da ich die ausgeschilderten Dörfer nicht kenne. Also nutze ich das Navi als Landkarte und achte darauf, dass ich mich nicht zu weit von der vorgeschlagenen Route entferne. Eventuelle Umwege betragen auf 100km höchstens 10-20km und dafür lohnt mir der Aufwand der Planerei nicht.

Für Mehrtagestouren habe ich Ziele. Die plane ich grob mit Google-Maps, weil das einfach für mich am schnellsten geht. In der Praxis hat das immer sehr gut geklappt. Bei der letzten Tour hatte ich leider keine 1:200000 Autoatlaskarten dabei. Die paar Blätter werde ich künftig aber wieder mitschleppen, ist mir einfach angenehmer wie das ewige Display +/- drücken sowie hin- und herschieben. Waren ja nur 5 Tage mit ca.450km, aber exakt planen hätte ich die Tour niemals gewollt. Am Rheinfall waren z.B. alle schönen Wanderwege für Radfahrer gesperrt. Da aber fast keine Wanderer zu sehen waren bin ich die Wege einfach abgeradelt und habe die 20% Steigung/Gefälle geschoben.
von: schmadde

Re: GPS Gerät für Fahrradtour? - 08.04.14 11:06

In Antwort auf: Margit
In Antwort auf: schmadde
ich hätte gerne 5"
noch besser fände ich 7-10", aber mir leider für den Lenker zu groß traurig Bei den ganzen Diskussionen um GPS frage ich mich, wie kommen bei euch die Geräte zum Einsatz? Wann ich jeden Meter Strecke planen würde käme ich nicht mehr zum radeln.

Das kommt drauf an. Im Urlaub plane ich gerne mal Strecken vorher, weil ich da bevorzugt im Gebirge unterwegs bin abseits des KFZ-Verkehrs und wenn man da mal falsche abbiegt kann es schon sein, dass man da im falschen Tal landet. Oder auch für Langstreckentouren von 200+km in Rennradgruppen, die dann auf Nebenstrassen stattfinden sollten wo wir aber nicht länger als ca 3h pro 100km brauchen wollten.

Hier fahre ich gerne mal irgendwo hin, möchte dann aber wieder nach Hause zurückfinden und nutze dort Autorouting. Wenn mich das GPS auf eine Strasse leitet die mir nicht gefällt gucke ich aufs Display ob ne andere auch in Frage kommt und fahre dann da lang. Das GPS soll dann wieder neuberechnen wie ich nach Hause komme. Da ist das Garmin leider oft überfordert.
In Antwort auf: Margit

Außerhalb des "Großstadtbereiches" gibt es eigentlich nicht so viele Straßen und Wege.

Das stimmt leider fürs Münchner Umland überhaupt nicht. Hier gibts so viele Wege und Strässchen, dass mein Garmin oft minutenlang an der Neuberechnung einer Route festhängt. Das war im Berliner Umland besser.
von: Toxxi

Re: GPS Gerät für Fahrradtour? - 08.04.14 11:06

In Antwort auf: Margit
Bei den ganzen Diskussionen um GPS frage ich mich, wie kommen bei euch die Geräte zum Einsatz?

Rhetorische Frage oder ernst gemeint? Im letzteren Falle kann ich gern was dazu schreiben.

In Antwort auf: Margit
Wann ich jeden Meter Strecke planen würde käme ich nicht mehr zum radeln.

Pssst... nicht weitererzählen... man kann beim Routenplaner Start- und Endpunkt eingeben und das Resultat als Track exportieren. zwinker Das Planen jedes einzelnen Meters übernimmt dabei der Routenplaner.

Gruß
Thoralf
von: Margit

Re: GPS Gerät für Fahrradtour? - 08.04.14 11:43

In Antwort auf: schmadde
von 200+km in Rennradgruppen, die dann auf Nebenstrassen stattfinden sollten wo wir aber nicht länger als ca 3h pro 100km brauchen wollten
wow, einen 33er Schnitt im bucklingen Münchner Umland - gratuliere, ihr seid echt Profis! Ich stelle aber immer wieder fest, je mehr man sich den Berg hochquält, desto schöner die Abfahrten und die Aussichten! Da würde dir aber doch auch das Smartphone genügen. Dann kannst schon rechtzeitig bremsen anfangen, wann die Ansage kommt: "in 90m rechts abbiegen"! bier
von: mbhh

Re: GPS Gerät für Fahrradtour? - 08.04.14 11:48

In Antwort auf: Margit
Bei den ganzen Diskussionen um GPS frage ich mich, wie kommen bei euch die Geräte zum Einsatz? Wann ich jeden Meter Strecke planen würde käme ich nicht mehr zum radeln.

(Nicht persönlich nehmen, Margit, das Zitat ist nur Aufhänger schmunzel )
Warum werden Fragen, Antworten und Meinungen zu diesem Thema in diesem Forum immer nur im Entweder/Oder-Ja/Nein-Schwarz/Weiß-Modus behandelt? Ist es denn wirklich so schwer zu verstehen, dass die Verwendung von GPS-Unterstützung beim Radfahren genau so individuell gehandhabt wird wie es auch unsere Fahrräder, Reiseziele, Fahrgewohnheiten usw. sind?
Ja, es gibt Strecken, die ich sehr genau plane und ich habe meine Gründe dafür. Und es gibt Strecken, wo ich überhaupt nix plane, und auch da habe ich meine Gründe dafür. Ich verlange von keinem eine Rechtfertigung, wenn er es anders macht als ich oder es gar ablehnt, denn auch er wird seine Gründe dafür haben. Wir können uns gerne über diese Gründe austauschen und möglicherweise springt Erkenntnisgewinn dabei raus. Aber dieses, speziell bei diesem Thema, permanente Geringschätzen von Handlungsweisen und Gewohnheiten anderer Leute ist imho nicht nur nervig, sondern auch destruktiv und unklug.
Bei mir ist der Umgang mit GPS am Fahrrad seit Jahren sehr stark durch die Mitarbeit bei OSM geprägt. Ich hab das schon mal an anderer Stelle erwähnt. Die Sichtweise auf den Nutzen dieser Geräte hört hierzuforum sehr oft bei der Verwendung während der Fahrt auf. Nicht weniger wichtig scheint mir aber die Möglichkeit, GPS-basierende Informationen sehr schnell und effektiv anderen Leuten wieder zur Verfügung stellen zu können. Aus diesem Grund läuft bei mir fast ständig ein GPS mit. Und nicht, weil ich nicht in der Lage wäre, mit Papierkarten umzugehen oder zu einfältig, die Himmelsrichtung am Moosbesatz alter Bäume bestimmen zu können, wie es einige Forums-Altvordere zur Verteilung der Gunst, von ihnen ernst genommen zu werden, als notwendig voraussetzen.
von: Keine Ahnung

Re: GPS Gerät für Fahrradtour? - 08.04.14 12:15

Hallo Margit,

Du stellst das Planen einer Tour als eher aufwändig hin. Mir macht das Planen aber durchaus Freude und meist geht es sehr schnell, wenn ich nicht gerade meine großen Touren bis zum letzten Feldweg (mit großer Freude) plane. Mache ich einen kurzen Ausflug am Abend (wenn die Tage wieder lange sind), so vertraue ich der Routing-Funktion meines Garmins. Will ich aber an einem Wochenende eine längere Tagestour machen oder habe gar mehrtägige Touren vor, so plane ich zuvor am Computer. Dabei gibt es eine Reihe von Hilfsmitteln, die das recht vereinfachen. Ich will nicht alles Möglichkeiten hier aufzählen, aber im Wesentlichen funktioniert das bei mir so:

  • Zunächst entscheide ich mich von wo nach wo ich fahren will und ob es ein paar Zwischenziele gibt, die ich auf jeden Fall einbauen will.
  • Dann nehme ich einen Routenplaner (im Internet oder direkt über Basecamp) und lasse mir eine Route berechnen.
  • Manchmal ist die ja schon in Ordnung. Falls nicht, so kann ich in Basecamp durch Ziehen der berechneten Routenlinie (Punkte einfügen) beliebige Variationen vornehmen. Die Berechnung der neuen "Routenlinie" übernimmt Basecamp. Wie Du weißt, bedeutet das bei mir z. B. das Einbeziehen möglichst vieler "Wald- und Wiesenwege", die Du ja lieber ausschließen würdest (und meine Frau eher auch).
  • Handelt es sich um eine längere Tour, so stelle ich gerne die Strecke im Forum zur Diskussion. Die Vorschläge, die ich hier erhalten habe, haben mir schon häufig weitergeholfen (Danke!).
  • Schließlich übertrage ich den Weg als Track und/oder Route auf mein GPSMap 62s.


Der Vorteil liegt klar auf der Hand. Die Streckenführung, die ich so hinbekomme, kann ich auch auf einem 5-Zoll-Bildschirm unterwegs nicht sinnvoll zustande bringen. Außerdem möchte ich mich beim Fahrradfahren nicht mehr auf die Navigation konzentrieren müssen. Somit fällt für mich auch die Notwendigkeit eines großen Bildschirms weg. Ich habe nun ein stromsparendes, robustes, outdoorfähiges Gerät, auf dem ich meinen Track oder Route sehr gut erkennen kann und wenn nötig auch zwischendurch einmal auf der Karte ein Zwischenziel finde, wenn mir danach ist. Ein Smartphone kann ich immer noch sicher in der Tasche mitführen.

Aber natürlich ist all das immer auch eine Geschmacksfrage. Die ideale Lösung kann man schon deshalb nicht für jeden finden, da es so unterschiedliche Wünsche und Bedürfnisse gibt. Würde ich das Navi nicht auch zum Geocachen und Wandern verwenden und würde ich nur bei bevorzugt schönem Wetter auf Touren mit Zugriff auf ständige Akkulademöglichkeiten unterwegs sein, so würde mir vielleicht auch ein Smartphone ausreichen. Für meine derzeitige Nutzung käme aber so ein "Klugtelefon" nicht in Frage.

Auch wenn ich meine Tour zuvor geplant habe, kommt es aber dennoch immer wieder vor, dass ich davon abweiche, wenn ich einen interessanten Weg oder ein interessantes Ziel unterwegs entdecke.
von: schmadde

Re: GPS Gerät für Fahrradtour? - 08.04.14 12:16

In Antwort auf: Margit
In Antwort auf: schmadde
von 200+km in Rennradgruppen, die dann auf Nebenstrassen stattfinden sollten wo wir aber nicht länger als ca 3h pro 100km brauchen wollten
wow, einen 33er Schnitt im bucklingen Münchner Umland -

Habe ich auch schon gemacht im südlichen Umland. Ist aber dann nix mehr für 200km und heute würde ich das auch auf einer Feierabendrunde nicht mehr schaffen.

Nein, das waren Touren von Berlin zur Ostsee oder sowas in der Art. Wenn kein Gegenwind kam waren wir schon auch mal schneller.
von: Toxxi

Re: GPS Gerät für Fahrradtour? - 08.04.14 12:46

In Antwort auf: schmadde
Stromverbrauch ist in Zeiten vom Dynamoladern und externen Akkupacks auch kein Problem mehr.

Ich benutze mein Navi auch zum Wandern im einsamen Gebirge. Da habe ich keinen Dynamo an Bord und möchte auch keine großen Pufferakkus mitschleppen. Da ist ein Gerät mit geringem Stromverbrauch in jedem Falle von Vorteil.

Gruß
Thoralf
von: Toxxi

Re: GPS Gerät für Fahrradtour? - 08.04.14 12:50

In Antwort auf: Keine Ahnung
Du stellst das Planen einer Tour als eher aufwändig hin. Mir macht das Planen aber durchaus Freude und meist geht es sehr schnell, wenn ich nicht gerade meine großen Touren bis zum letzten Feldweg (mit großer Freude) plane.

Ja, und ein ganz wichtiger Punkt kommt für mich noch hinzu:

Ich bin früher Radtouren ohne große Planung einfach drauch los gefahren, die längste von München nach Rom. Das klappte natürlich. Aber: im Nachhinein habe ich festgestellt, dass ich teilweise ganz nah an interessanten Punkten vorbei gefahren bin, ohne es zu wissen. Da wäre ich gern von der Strecke abgebogen und hätte mir noch das ein oder andere angeschaut. Darüber habe ich mich ein bisschen geärgert.

Das wäre mit vorheriger Planung nicht passiert. Man muss ja trotzdem nicht jeden einzelnen Meter planen. Aber sich für eine Sehenswürdigkeit einen Wegpunkt auf Navi zu setzen, kann nicht schaden. Wenn ich nachher doch nicht hinfahre, dann habe ich auch nichts verloren (außer einem Tausendstel des Wegpunktespeichers).

Gruß
Thoralf
von: Sickgirl

Re: GPS Gerät für Fahrradtour? - 08.04.14 12:57

Sehe ich such so und dazu habe ich an meine Raeder zusaetzliche Ladegeraete dran zu basteln und noch mehr Leistung fuer die Stromerzeugung zu erstrampeln. Wenn man wie ich gerne im Hochgebirge unterwegs ist wird das sicher knapp.

Sonst bin ich von meine Garmin begeistert. Ich habe meine Aktionsradius extrem vergroessert und kenne mich jetzt viel besser aus. Inzwischen kann ich auch 200 km aus dem Kopf radeln.

Wenn ich allerdings mal wieder dazu komme eine laengere Radreise zu machen, werde ich eher nicht so genau planen und mich mit der Landkarte navigieren. Finde es schoener abends vor dem Zelt auf die Landkarte zu schauen und sich spontan zu ueberlegen wie es weiter geht.
von: Toxxi

Re: GPS Gerät für Fahrradtour? - 08.04.14 13:05

In Antwort auf: Sickgirl
Sehe ich such so und dazu habe ich an meine Raeder zusaetzliche Ladegeraete dran zu basteln und noch mehr Leistung fuer die Stromerzeugung zu erstrampeln. Wenn man wie ich gerne im Hochgebirge unterwegs ist wird das sicher knapp.

Technische Info:

auch ich bin gern im Hochgerbige unterwegs. Ich habe jetzt den Forumslader mit 4 Schaltstufen (nicht nur 2 wie der normale), der auch bei geringen Geschwindigkeiten wirklich gut lädt. Auf den 2.500 HM der Sosueau Transalpina, die ich vollgepackt mit 6-8 km/h hochgekrochen bin, hat das Gerät genug Strom geliefert.

Diese Schaltung ist von Jens speziell für Hochgebirgsfahrer gebaut worden.

In Antwort auf: Sickgirl
...werde ich eher nicht so genau planen und mich mit der Landkarte navigieren. Finde es schoener abends vor dem Zelt auf die Landkarte zu schauen und sich spontan zu ueberlegen wie es weiter geht.

Vorteil der Landkarte: Man KANN abends draufschauen und überlegen, wie es weitergeht.

Nachteil der Landkarte: Man MUSS abends draufschauen und überlegen, wie es weitergeht.

Bei der oben angesprochenen Tour von München nach Rom hatte ich noch kein Navi. Da hat es nach ca. 10 Tagen angefangen mich ziemlich zu nerven, dass ich jeden Abend über der Karte hängen und den Weg für den nächsten Tag suchen musste. Manchmal wollte ich einfach nur ins Bett, manchmal musste ich Wäsche waschen oder wollte gemütlich im Biergarten sitzen. Wenn ich heute in solchen Fällen auf einen halbwegs sinnvoll geplanten Track zurückgreifen kann, dann freue ich mich.

Gruß
Thoralf
von: Dergg

Re: GPS Gerät für Fahrradtour? - 08.04.14 17:28

In Antwort auf: Sickgirl
Sehe ich such so und dazu habe ich an meine Raeder zusaetzliche Ladegeraete dran zu basteln und noch mehr Leistung fuer die Stromerzeugung zu erstrampeln. Wenn man wie ich gerne im Hochgebirge unterwegs ist wird das sicher knapp.

Das Problem "Hochgebirge" existiert so nicht, weil es da, wo ein Hochgebirge ist, i.d.R. nicht viele Straßen gibt. Wenn Du 3h den Paß rauffährst, kannst Du das GPS auch ausschalten, oder zumindest den Bildschirm.
von: Sickgirl

Re: GPS Gerät für Fahrradtour? - 08.04.14 17:38

Na ja. Das Zusatzgewicht muß ich auch den Berg rauf schleppen. Ich will mir auch nicht noch ein unötiges Teil ans Rad schraube. Für wirklich lange Touren brauche ich auch kein Elektronikspielzeug.

Finde ja wie gesagt GPS ganz brauchbar auf kurzen, durchgeplanten Touren.
von: Peter Lpz

Re: GPS Gerät für Fahrradtour? - 08.04.14 18:59


[/zitat]
Vorteil der Landkarte: Man KANN abends draufschauen und überlegen, wie es weitergeht.

Nachteil der Landkarte: Man MUSS abends draufschauen und überlegen, wie es weitergeht.

[/zitat]

Das stimmt nun so nicht. Mit Landkarten kenne ich mich nämlich aus. Es ist auch mit Karte möglich, sich einen Plan zu stricken. Die Methode habe ich schon öfter erläutert. Du hast halt bei der Karte im Kartentäschlein eine größere Fläche zur Verfügung. Das ermöglicht Dir, die geplante Route auch mal zu verlassen, wenn es sinnvoll erscheint. Klar ist es lästig, die Karten zu wenden, zu falten oder zu tauschen. Und es ist fürchterlich altbacken und passt nicht recht ins moderne Zeitalter. Andererseits habe ich mich schon öfter gefragt, warum Kartennutzer einfach keine 15 Seiten Forumsdiskussion benötigen, um sich eine Karte zu kaufen?

Gerade habe ich mich über mein allererstes Mobiltelefon geärgert. Das ist mir zugelaufen und ich fürchte, es wieder verstoßen zu müssen. Da freut es mich außerordentlich, wenn dieser Ärger wenigstens von einem in dieser bösen Welt geteilt wird. Es gibt tatsächlich einen einzigen, der mich versteht, dieser hier schmunzel :

http://www.youtube.com/watch?v=BKfTlJ06Eu0

Der könnte seinen Text direkt bei mir geklaut haben, aber das verzeih ich ihm.

Gruß Peter
von: mbhh

Re: GPS Gerät für Fahrradtour? - 08.04.14 20:13

In Antwort auf: Peter Lpz

Andererseits habe ich mich schon öfter gefragt, warum Kartennutzer einfach keine 15 Seiten Forumsdiskussion benötigen, um sich eine Karte zu kaufen?

Weil es intellektuell anspruchsloser und billiger ist. Denn da kenn ich mich aus, ich kann nämlich beides, Karte und GPS.
von: Hansflo

Re: GPS Gerät für Fahrradtour? - 08.04.14 20:47

In Antwort auf: Peter Lpz

Andererseits habe ich mich schon öfter gefragt, warum Kartennutzer einfach keine 15 Seiten Forumsdiskussion benötigen, um sich eine Karte zu kaufen?


Weil GPS-Nutzer in der Regel beides - Navi UND aus der Vergangenheit die Karte - kennen und deswegen beides gelten lassen können, während manch reiner Kartennutzer schon rein aus Selbstrechtfertigung der neuen Technik nichts abgewinnen kann.

Gute Nacht, Hans
von: extraherb

Re: GPS Gerät für Fahrradtour? - 08.04.14 20:58

Ich bin jahrzehntelang mit Karten gefahren. Oft mit schlechten (eine Karte füt Rumänien und Bulgarien zusammen, noch zu DDR Zeiten), später mit besseren.
Wenn man aber eine 3000 km Tour mit 1:250000er Blättern abdecken will, schleppt man kiloweise Papier mit sich rum. Allein der Sverigeleden hat 5 A4 Hefte und die kosten 125 Euro. Und oft waren die Karte dann auch nicht auf den neuesten Stand. Gerade in Skandinavien wurden zum Ende des letzten Jahrtausends viele Straßen genaut und man kann sich ja nicht jedes Jahr den neuesten Satz kaufen. 2012 hab ich mir eine Karte vom östlichen Banat gekauft, 18 Euro oder so, für eine ein Tages Strecke und die war auch noch völlig falsch.

Ich bin alt genug, um nicht jeden neumodischen Quatsch hinterher zu hecheln und natürlich kenn ich auch das anheimelnde Gefühl, nach dem Abendessen die Karte über dem Tisch auszubreiten (alternativ dem Zeltboden) und den nächsten Tag schon praktisch im Voraus zu geniesen, wenn man die Tourplanung noch mal durchgeht - alles usus.

Trotzdem möchte ich den Komfort einer elektronischen Navigation nicht mehr missen, seit ich diese 2012 das erste mal für eine große Tour eingesetzt habe. Allein schon der "Sie befinden sich hier"-Zeiger ist sowas von genial.

Früher hat mich immer der winzige Bildschirm abgeschreckt, bei dem die Wegweisung kaum besser als wie paar graue Fliegendrecker auf dusterem Hintergrund. Deshalb hab ich meinen Augen ein 7 Zoll Tablet gegönnt und dem Tablet einen Forumslader und ich muss sagen: so kann man fahren. Ich hab nicht mal mehr eine Papierkarte als fallback dabei, da tuts dann eben das Handy.

Ansonsten halte ich es wie Michael: Jeder soll nach seiner Fasson glücklich werden.

Gruß, Uwe

von: Holger

Re: GPS Gerät für Fahrradtour? - 08.04.14 21:12

In Antwort auf: Dergg
In Antwort auf: Sickgirl
Sehe ich such so und dazu habe ich an meine Raeder zusaetzliche Ladegeraete dran zu basteln und noch mehr Leistung fuer die Stromerzeugung zu erstrampeln. Wenn man wie ich gerne im Hochgebirge unterwegs ist wird das sicher knapp.

Das Problem "Hochgebirge" existiert so nicht, weil es da, wo ein Hochgebirge ist, i.d.R. nicht viele Straßen gibt. Wenn Du 3h den Paß rauffährst, kannst Du das GPS auch ausschalten, oder zumindest den Bildschirm.

Gerade da habe ich es an grins 'wie weit ist es noch zur Passhöhe' reinzoomen 'wie weit ist es bis zur nächsten Kurve' rauszoomen 'wo mache ich Pause' ... Klar, nötig ist es dafür nicht, aber das sind so meine Psychotricks.

Ansonsten nutze ich es für längere Touren nur selten zum Routing, da ich meine Reisen nur sehr rudimentär vorplane.
von: ickeselba

Re: GPS Gerät für Fahrradtour? - 08.04.14 22:11

In Antwort auf: Peter Lpz
Andererseits habe ich mich schon öfter gefragt, warum Kartennutzer einfach keine 15 Seiten Forumsdiskussion benötigen, um sich eine Karte zu kaufen?

Ich habe da so eine Vermutung.
Wenn jemand vor der Entscheidung steht, sich diese oder jene (nicht digitale) Karte zu kaufen, und hier nach entsprechenden Empfehlungen fragt, dann kommen nicht zig GPS-User um die Ecke, die die Grundsatzfrage stellen, ob denn solche Karten überhaupt noch zeitgemäß seien.
von: Holger

Re: GPS Gerät für Fahrradtour? - 09.04.14 04:24

In Antwort auf: Peter Lpz
[...] Andererseits habe ich mich schon öfter gefragt, warum Kartennutzer einfach keine 15 Seiten Forumsdiskussion benötigen, um sich eine Karte zu kaufen? [...]

Ein ganz profaner Grund dürfte sein, dass GPS-Geräte einen Tick komplexer sind als eine Pspierkarte. Und teurer.
von: Margit

Re: GPS Gerät für Fahrradtour? - 09.04.14 05:47

In Antwort auf: extraherb
Deshalb hab ich meinen Augen ein 7 Zoll Tablet gegönnt
finde ich gut, habe die gleiche Überlegung. Wie hast du das Tablet am Lenker befestigt? Wie sieht es mit der Ablesbarkeit bei Sonneneinstrahlung aus? Hast du vielleicht ein Foto?
von: schmadde

Re: GPS Gerät für Fahrradtour? - 09.04.14 07:12

In Antwort auf: Toxxi
In Antwort auf: schmadde
Stromverbrauch ist in Zeiten vom Dynamoladern und externen Akkupacks auch kein Problem mehr.

Ich benutze mein Navi auch zum Wandern im einsamen Gebirge. Da habe ich keinen Dynamo an Bord und möchte auch keine großen Pufferakkus mitschleppen. Da ist ein Gerät mit geringem Stromverbrauch in jedem Falle von Vorteil.

Dafür sind die Garmins sicher besser geeignet. Ich habe da auch immer einen Garmin dabei. Brauchen tu ich ihn aber eher nicht, beim Wandern komme ich mit Karten gut zurecht und Autorouting funktioniert da eh nicht.
von: Chris-Nbg

Re: GPS Gerät für Fahrradtour? - 09.04.14 07:20

In Antwort auf: Margit
Wie hast du das Tablet am Lenker befestigt?

Ich habe bei einer Kurztour am Wochenende bemerkt, dass mein 7-Zoll-Nexus hervorragend in die Ortlieb-Kartentasche und damit auf die Lenkertasche passt und sich darin sogar halbwegs bedienen lässt. Neuer Wein in alten Schläuchen! lach Die Ablesbarkeit könnte aber besser sein.

Christian
von: Keine Ahnung

Re: GPS Gerät für Fahrradtour? - 09.04.14 07:32

In Antwort auf: extraherb
Ich bin jahrzehntelang mit Karten gefahren. Oft mit schlechten (eine Karte füt Rumänien und Bulgarien zusammen, noch zu DDR Zeiten), später mit besseren.
Wenn man aber eine 3000 km Tour mit 1:250000er Blättern abdecken will, schleppt man kiloweise Papier mit sich rum. Allein der Sverigeleden hat 5 A4 Hefte und die kosten 125 Euro. Und oft waren die Karte dann auch nicht auf den neuesten Stand. Gerade in Skandinavien wurden zum Ende des letzten Jahrtausends viele Straßen genaut und man kann sich ja nicht jedes Jahr den neuesten Satz kaufen. 2012 hab ich mir eine Karte vom östlichen Banat gekauft, 18 Euro oder so, für eine ein Tages Strecke und die war auch noch völlig falsch.

Ich bin alt genug, um nicht jeden neumodischen Quatsch hinterher zu hecheln und natürlich kenn ich auch das anheimelnde Gefühl, nach dem Abendessen die Karte über dem Tisch auszubreiten (alternativ dem Zeltboden) und den nächsten Tag schon praktisch im Voraus zu geniesen, wenn man die Tourplanung noch mal durchgeht - alles usus.

Trotzdem möchte ich den Komfort einer elektronischen Navigation nicht mehr missen, seit ich diese 2012 das erste mal für eine große Tour eingesetzt habe. Allein schon der "Sie befinden sich hier"-Zeiger ist sowas von genial.

Früher hat mich immer der winzige Bildschirm abgeschreckt, bei dem die Wegweisung kaum besser als wie paar graue Fliegendrecker auf dusterem Hintergrund. Deshalb hab ich meinen Augen ein 7 Zoll Tablet gegönnt und dem Tablet einen Forumslader und ich muss sagen: so kann man fahren. Ich hab nicht mal mehr eine Papierkarte als fallback dabei, da tuts dann eben das Handy.

Ansonsten halte ich es wie Michael: Jeder soll nach seiner Fasson glücklich werden.

Gruß, Uwe



Hallo Uwe,

auch wenn ich nicht mit einem Tablet durch die Lande fahren möchte, stimme ich Dir in jedem Punkt zu. Obwohl ich Physiker bin, bin ich dennoch nicht versessen auf neue Technik. Ich gehöre zu den Wenigen, die ihr Handy im Wesentlichen nur als Notfalltelefon brauchen. Aber dort wo es Vorteile bringt, sollte man sich doch keinesfalls neuen Entwicklungen verschließen. Und hier ist das Navi ein wirklicher Fortschritt. Und ja, auch ich finde es schön, auf der großen Papierkarte den Überblick zu haben und mir meine Tour dort zu betrachten. Aber deshalb stapelweise möglichst aktuelle Karten kleinen Maßstabs mitzuschleppen und dann noch unterwegs an jeder Ecke zu halten, um mich neu zu orientieren, das habe ich gerne hinter mir gelassen. Inzwischen mache ich es so, dass ich mir z. B. bei outdooractive ein Tourenbuch drucke. Hierzu mache ich z. B. aus meinem 2000-km-Track 10-15 gleich lange Teile und drucke dann in kleinem Maßstab die Kartenabschnitte aus. Zusätzlich mache ich aus 3-5 Teilen Übersichtskarten. Das ergibt ein kleines DIN A5 Ringbuch, welches kein erhebliches Zusatzgewicht darstellt und mir den Luxus erlaubt, mir meine Tour eben auch auf Papierkarte zu betrachten und vielleicht kleine Variationen unterwegs zu planen.

Übrigens lassen sich Leute, die bislang nur Papierkarten verwendet haben, meist sehr schnell von den Vorzügen der "digitalen Revolution" überzeugen, wenn ihnen das Ganze erklärt und gezeigt wird. Die Aversion gegen die Navis kommt bei vielen Radfahrern durch dem "Respekt" vor der Technik zustande, mit der sie zum Teil tatsächlich nie umzugehen gelernt haben. So habe ich ganz aktuell bei uns bei der Planung eines "Pilgerradwegs" mitgeholfen. Es hat sich sehr schnell gezeigt, dass die Planung mit Hilfe digitaler Karten erhebliche Vorteile bietet, so dass ich inzwischen schon gefragt wurde, ob ich nicht einmal eine Einführung in die GPS-Navigation geben könnte.
von: Toxxi

Re: GPS Gerät für Fahrradtour? - 09.04.14 08:18

In Antwort auf: Dergg
Wenn Du 3h den Paß rauffährst, kannst Du das GPS auch ausschalten, oder zumindest den Bildschirm.

Bildschirm ja, aber ich gerade am Pass habe ich gern die Trackaufzeichnung an. Einfach um hinterher ein Höhenprofil erstellen zu können. Rate mal, wie die ganzen Höhenprofile in unser Wiki kommen... träller grins
von: Toxxi

Re: GPS Gerät für Fahrradtour? - 09.04.14 08:20

In Antwort auf: Peter Lpz
Es ist auch mit Karte möglich, sich einen Plan zu stricken. Die Methode habe ich schon öfter erläutert.

Völlig korrekt. So bin ich jahrelang durch die Welt gefahren. Da stand ich irgendwann vor einem neuen Problem. Für eine Radtour von 1.000 km Länge und mehr kann ich

- entweder wenig Papier im groben Maßstab mitnehmen, und finde die kleinen Wege nicht (und in Ländern mit miserabler Beschilderung manchmal gar nichts mehr)
- oder viel Papier im feinen Maßstab mitnehmen, finde alle Wege, schleppe mich aber dumm und dämlich und brauche eine Extratasche (ich übertreibe gerade, aber ich denke, die Kritik kommt rüber...)

Ich streite überhaupt nicht ab, dass es mit Papierkarten geht. Dass es gut gehen kann. Ich habe oft eine dabei (zum einen wegen der besseren Übersicht, und zum anderen, weil ich Landkarten ästhetisch finde schmunzel ). Aber praktisch ist ein Navi trotzdem.

In Antwort auf: Peter Lpz
Du hast halt bei der Karte im Kartentäschlein eine größere Fläche zur Verfügung. Das ermöglicht Dir, die geplante Route auch mal zu verlassen, wenn es sinnvoll erscheint.

verwirrt Ich kann auch unter Nutzung einer elektronischen Karte meine Route verlassen... Vielleicht ist das der entscheidende Punkt, den die Navigegner nicht verstehen (wollen). träller Ich brauche Routing oder Tracks auch gar nicht zu benutzen, sondern kann das Navi auch einfach als verschieb- und vergrößerbare Landkarte sehen.

In Antwort auf: Peter Lpz
Andererseits habe ich mich schon öfter gefragt, warum Kartennutzer einfach keine 15 Seiten Forumsdiskussion benötigen, um sich eine Karte zu kaufen?

Weil dann nicht zig Beiträge kommen, die einem die Nutzung der Papierkarte ausreden wollen? teuflisch grins

Als ich hier vor 2 Jahren nach eine Karte der ukrainischen Karpaten gefragt hatte, kam wirklich ein sehr guter Tipp. Aber niemand wollte mir einreden, ein Navi zu kaufen, weil die Landkarte out sei.

Gruß
Thoralf
von: Toxxi

Re: GPS Gerät für Fahrradtour? - 09.04.14 08:21

In Antwort auf: schmadde
...beim Wandern komme ich mit Karten gut zurecht

Ich auch. Aber in den ukrainischen und rumänischen Karpaten gab es nicht an jeder Ecke hochaufgelöste Wanderkarten zu kaufen. Das ist ein Navi mit guten Höhenlinen echt klasse. schmunzel

In Antwort auf: schmadde
und Autorouting funktioniert da eh nicht.

Erstaunlicherweise doch, und zwar ziemlich gut.
von: extraherb

Re: GPS Gerät für Fahrradtour? - 09.04.14 08:26

Hallo Margit,

die Sache hat sich entwickelt bzw. befindet sich noch immer in der Entwicklung:

Zunächst habe ich ein von meinem Sohn abgelegtes HTC Tablet genutzt (mit GPS und UMTS). Mit Google Maps zur Orientierung (online Kosten im Ausland nicht unerheblich). Oruxmaps habe ich nur zum Tracking genutzt. Da das HTC aber nicht den ganzen Tag durchhält (Tracking schon, aber nicht Display an), habe ich mich zunächst immer nur von Zeit zu Zeit orientiert. Ganz am Anfang hatte ich das Tablet sogar in der Lenkertasche. Das war natürlich nervig: Anhalten, Tablet auspacken und aktiv schalten, nachschauen, Tablet wieder einpacken, weiter gehts. Aber aller Anfang ist komisch grins

Dann habe ich aber gemerkt, dass die zu meiner Lenkertasche gehörende Kartenhülle auch das Tablet perfekt aufnimmt und es sich sogar darin bedienen lässt (Mach heute abend mal ein Foto). Außerdem habe ich gelernt, dass man sich mit Oruxmaps und geladenen OpenAndroMaps zumindest in Europa perfekt orientieren kann. Auf dem PC kann ich mir Routen zusammenstellen (mach ich z.Z. mit GoogleMaps) die ich dann als kml Datei auf das Tablet lade. Sowas soll aber auch mit Oruxmaps selber gehen, aber da bin ich noch beim Lernen.

Inzwischen habe ich mir ein Nexus 7 und einen Forumslader gekauft. Jetzt könnte ich theoretisch das Display die ganze Zeit anlassen. Wenn ich aber weiß, dass es die nächste 10km geradeaus geht, schalte ich es auch dunkel.

Mich zum Ziel ansagen zu lassen, hab ich noch nicht probiert, aber ich lerne noch und wie es aussieht, bin ich auch noch ziemlich am Anfang. Die Möglichkeiten der neuen Technik sind immens und entwickeln sich auch ständig weiter. Außerdem gibt es wohl inzwischen eine Menge Programme, sodass viele Wege zum Ziel führen. Man muss also damit leben, immer dazu zulernen. Aber hier im Forum findet man ja auch immer wieder Tipps.

So ein Tablet ist natürlich auch sonst recht praktisch. Da inzwischen WiFi in fast jedem Hotel und den meisten Pensionen Standard ist, kann man abends auch skypen und schauen, was es neues im Forum gibt schmunzel

Gruß, Uwe
von: extraherb

Re: GPS Gerät für Fahrradtour? - 09.04.14 08:45

Hallo Arnulf,

die Idee mit dem Tourenbuch klingt gut. Diese outdooractive werde ich mir mal anschauen. Wie schon geschrieben: abends nochmal auf eine Papierkarte zu schauen und den nächsten Tag gedanklich vorwegzunehmen, hat schon was.

In dem Ansinnen, eine "Einführung in die GPS-Navigation" zu geben, kann ich dich nur bestärken. Wenn du sowas ins RadreiseWiki stellen würdest (PowerPoint oder Youtube-Filmchen), wäre ich einer der ersten Kunden. Denn wie gesagt, ich taste mich da langsam ran und bin immer noch mehr verwirrt als sattelfest.

Gruß, Uwe
von: Dergg

Re: GPS Gerät für Fahrradtour? - 09.04.14 17:31

In Antwort auf: Sickgirl
Für wirklich lange Touren brauche ich auch kein Elektronikspielzeug.

Finde ja wie gesagt GPS ganz brauchbar auf kurzen, durchgeplanten Touren.

Sehe ich gerade umgekehrt. Ich plane gerne die langen Touren voraus und mag nicht dauern auf die Karte schauen. Ich denke auch, daß sich Mehrgewicht und Dynamotretleistung amortisieren.

Was ich meine, ist, dadurch, daß Du nicht alle paar km anhalten mußt, kannst Du bei gleichen Gesamtkilometern langsamer und damit kraftschonender fahren. Andersrum, das Aufholen der Karten-Guck-Pausen kostet mehr Tretleistung als der Dynamo fürs Fon. Eine Formel dafür habe ich nicht, aber ich komme jedenfalls, seit ich mit Schlaufon fahre, auf Touren pro Tag weiter als zuvor.
von: Sickgirl

Re: GPS Gerät für Fahrradtour? - 09.04.14 17:41

Bei langen Reisen habe ich einen Textmarker dabei und abends zeichne ich mir einfach die geplante Strecke mit dem Leuchtstift ein. Ich sehe da keinen großen Unterschied ob ich einer gefärbten Linie auf dem Bildschirm oder auf einer Papierkarte hinter her fahre.

Wenn ich 5 Wochen wegfahre habe ich auch keine große Lust alles vorher am PC zu planen. Manchmal plane ich auch unterwegs die Route um, oder man trifft unterwegs jemanden. Da bin ich gerne flexibel.

Wenn ich die 1000 km zu meiner Mutter nach Ungarn ballere, habe ich natürlich einen genau geplanten Track, da geht es ja auch drum möglichst schnell an zu kommen.
von: KUHmax

Re: GPS Gerät für Fahrradtour? - 10.04.14 09:51

Also,
In Antwort auf: Sickgirl
Ich sehe da keinen großen Unterschied ob ich einer gefärbten Linie auf dem Bildschirm oder auf einer Papierkarte hinter her fahre.

ich sehe schon einen Unterschied: Auf meinem GPS habe ich bisher nie gerätselt, wo genau(*) ich mich befinde.

(*)Genauigkeit gemäß der Straßen und Wege. Wo auf dem Wegequerschnitt dürfte weder der Papier- noch der Elektronik-Maßstab hergeben.
von: Sickgirl

Re: GPS Gerät für Fahrradtour? - 10.04.14 10:54

Tut mir leid wenn du keine Landkarten lesen kannst, aber ich finde mich auch ohne einem blinkenden Pfeil zurecht.
von: Andreas

Re: GPS Gerät für Fahrradtour? - 10.04.14 11:00

Hallo Sickgirl,

In Antwort auf: Sickgirl
Ich finde mich auch ohne einem blinkenden Pfeil zurecht.

In der Stadt und auf Landstraßen ohne Zweifel.

Abseits der beschilderten Wege ist das kaum möglich. Oft gibt es Wege, die nicht auf der Karte stehen und auf der Karte sind manchmal Wege eingezeichnet, die es nicht (mehr) gibt. Ohne weitere Anhaltspunkte weißt Du einfach nicht, an welcher Wegekreuzung Du bist. Mit etwas Glück kannst Du Dich an Flüssen, Hochspannungsleitungen und Gebäuden orientieren, wenn die auf der Karte verzeichnet sind.

Grüße
Andreas
von: KUHmax

Re: GPS Gerät für Fahrradtour? - 10.04.14 11:42

Interessante Schlussfolgerungen, die du da ziehst.

Übrigens: ich kenne kein GPS, bei dem der Positionspfeil blinkt. Vielleicht sparen die ja da ihren Strom lach
von: Holger

Re: GPS Gerät für Fahrradtour? - 10.04.14 11:55

In Antwort auf: Sickgirl
Tut mir leid wenn du keine Landkarten lesen kannst, aber ich finde mich auch ohne einem blinkenden Pfeil zurecht.


Aber mit größerem Aufwand. Wenn man aufmerksam fährt und die Schilder beachtet, ist es kein größeres Problem. Schwieriger wird es aber, wenn man sich mal verfahren hat und die auf die KArte gemarkerte Linie verlassen hat. Natürlich nicht unmöglich, in der Regel findet man auch mit Papierkarten zurück. Mit dem Navi halte ich es aber für deutlich einfacher. Außerdem ist es in Städten schwieriger, zumal in größeren unbekannten. Da hat mir das Navi schon sehr geholfen, so dass ich es nicht mehr missen möchte. Obwohl ich es - von wenigen Sonderfällen abgesehen - auf Reise nicht zum Routing nutze, da ich manchmal morgens noch nicht weiß, wo ich mittags herfahren möchte. Fast nie weiß ich das zum Start der Reise. Deshalb bin ich sowohl mit Navi als auch mit Papierkarten unterwegs.
von: Keine Ahnung

Re: GPS Gerät für Fahrradtour? - 10.04.14 11:58

In Antwort auf: Sickgirl
Ich sehe da keinen großen Unterschied ob ich einer gefärbten Linie auf dem Bildschirm oder auf einer Papierkarte hinter her fahre.


Wie ich früher noch ausschließlich nach Karten gefahren bin, habe ich automatisch mehr größere Straßen einbezogen, weil die kleinen Straßen und Wege entweder gar nicht in der Karte (ich habe ja für eine Tour von mehr als 1000 km keine Wanderkarten mitgeführt) waren oder auch weil es einfach zu umständlich war, ständig darauf zu achten, wo die nächste Abzweigung kam. Wenn ich jetzt einem Track nachfahre, dessen Planung auch bei großen Entfernungen zum einen Spaß macht und zum anderen nicht wirklich zeitaufwändig sein muss, so heißt das nicht, dass ich keine Karten lesen kann, sondern viel mehr, dass ich keine Lust habe, unterwegs auf schöne Wege zu verzichten.

Würde ich in dem Kartenausschnitt dargestellten Fall eine Papierkarte haben, würde ich am Ende wahrscheinlich der gelb eingezeichneten Straße folgen. So werde ich aber - ohne zwischendurch ständig anhalten zu müssen - dem schöneren Weg folgen können, der - falls das nicht kurzfristig geändert wurde - nicht ausgeschildert ist. Hier würde ich Dir viel Spaß mit Deiner Textmarker-Version wünschen!

https://lh4.googleusercontent.com/-glbO5...nausschnitt.png

Bitte kein Landkarten einbinden - die Copyrightrechte sind sehr heikel, und wir können und wollen sie nicht im Einzelnen nachprüfen. Zur Erläuterung siehe hier
von: Toxxi

Re: GPS Gerät für Fahrradtour? - 10.04.14 12:12

In Antwort auf: Andreas R
In Antwort auf: Sickgirl
Ich finde mich auch ohne einem blinkenden Pfeil zurecht.

In der Stadt und auf Landstraßen ohne Zweifel.

Abseits der beschilderten Wege ist das kaum möglich.

Völlig korrekt. Obwohl "kaum möglich" zwar übertrieben ist, aber es ist teilweise ziemlich schwierig. Gerade wenn die Landkarte ein besserer Globus ist. Arnulf hat das Problem auch noch mal sehr schön bildlich dargestellt. Ganz schlimm ist es (war es?) bei den touristischen Radwegen (z.B. meine erste Fahrt auf Berlin-Usedom, die ich in der naiven Vorstellung antrat, einfach nur den Schildern nachfahren zu müssen traurig entsetzt). Erst seit ich ein Navi habe, kann ich solche Radwege ganz entspannt fahren. schmunzel

Gruß
Thoralf
von: hopi

Re: GPS Gerät für Fahrradtour? - 10.04.14 12:20

In Antwort auf: Keine Ahnung

Würde ich in dem Kartenausschnitt dargestellten Fall eine Papierkarte haben, würde ich am Ende wahrscheinlich der gelb eingezeichneten Straße folgen. So werde ich aber - ohne zwischendurch ständig anhalten zu müssen - dem schöneren Weg folgen können, der - falls das nicht kurzfristig geändert wurde - nicht ausgeschildert ist. Hier würde ich Dir viel Spaß mit Deiner Textmarker-Version wünschen!
warum sollte man nicht mit einem Textmarker eine der von dir dargestellten Wegeführung auf einer Paierkarte markieren und dieser dann auch folgen können? Ich kann da kein grundsätzliches Problem erkennen, man sollte halt nur eine "saubere Koppelnavigation" betreiben schmunzel Obgleich ich schon seit vielen Jahren fast ausschließlich mit meinem GPS-Gerät ( überwiegend als Kartenanzeigegerät genutzt) unterwegs bin, kann ich mich noch an längere Radreisen während meiner Papierzeit erinnern. Manchmal hatte ich mir dann auch einen möglichen Wegeverlauf mit Textmarker auf den Papierkarten eingezeichnet.
von: Sickgirl

Re: GPS Gerät für Fahrradtour? - 10.04.14 12:28

Nicht vergeßen, ich habe auch ein Garmin und finde das Gerät für manche Anwendungen auch wirklich ganz toll. Aber ich finde es halt einen super Gefühl von Freiheit und Abenteuer wenn ich nicht schon drei Wochen im Voraus weiß wo ich an diesem Tage sein werde.

Und so eine Spontanplanung macht auf einer Papierkarte einfach mehr Spaß. Mit dem Mäusekino und bis man da mit dem Minibildschirm die Ortsnamen ein getippt hat. Wem es gefällt, soll er es gerne machen, ich finde da halt eine Landkarte viel sinnlicher. Ich habe schon als Kind stundenlang im alten Autoatlas gestöbert.
von: Uwe Radholz

Re: GPS Gerät für Fahrradtour? - 10.04.14 12:57

Vollkommen klar ist, dass Du es so machen kannst, wie es Dir am meisten Spaß macht.
Widerspruch habe ich lediglich bei Deiner Bewertung, es wäre Freiheit eine Entscheidung, die man ja sowieso fällen muss, nämlich die wo man fahren wird, drei Wochen später zu treffen. Ich glaube nicht, dass aus dieser Differenz Freiheit resultiert. Zumal eine vorherige Planung offenkundig vor Ort jederzeit geändert werden kann.
von: Holger

Re: GPS Gerät für Fahrradtour? - 10.04.14 13:19

In Antwort auf: Uwe Radholz
[…]Widerspruch habe ich lediglich bei Deiner Bewertung, es wäre Freiheit eine Entscheidung, die man ja sowieso fällen muss, nämlich die wo man fahren wird, drei Wochen später zu treffen. Ich glaube nicht, dass aus dieser Differenz Freiheit resultiert. Zumal eine vorherige Planung offenkundig vor Ort jederzeit geändert werden kann.


Ich kann es nachvollziehen. Ich empfinde es auch als Freiheit (wobei mir das Wort etwas zu pathetisch klingt), am Anfang der Reise noch keinen Plan zu haben, welche Wege ich fahre. Ich weiß vor einer Reise häufig nur die Zielregion, welche Wege ich fahre, hängt von vielem ab: Wind und Wetter, Lust und Laune, Terminen von Fußballspielen, die ich unterwegs erfahre, etc. Mit keiner Planung fühle ich mich freier als mit einer, die ich ändere.

Viele Grüße,
Holger
von: Toxxi

Re: GPS Gerät für Fahrradtour? - 10.04.14 14:31

In Antwort auf: hopi
warum sollte man nicht mit einem Textmarker eine der von dir dargestellten Wegeführung auf einer Paierkarte markieren und dieser dann auch folgen können?

Ich war nicht gefragt, aber ich antworte dir gern. Schau mal in Beitrag Nummer 1031441:

In Antwort auf: Toxxi
So bin ich jahrelang durch die Welt gefahren. Da stand ich irgendwann vor einem neuen Problem. Für eine Radtour von 1.000 km Länge und mehr kann ich

- entweder wenig Papier im groben Maßstab mitnehmen, und finde die kleinen Wege nicht (und in Ländern mit miserabler Beschilderung manchmal gar nichts mehr)
- oder viel Papier im feinen Maßstab mitnehmen, finde alle Wege, schleppe mich aber dumm und dämlich und brauche eine Extratasche (ich übertreibe gerade, aber ich denke, die Kritik kommt rüber...)

Wenn ich von allen Gegenden, durch die ich fahren möchte, ausreichend genaue Papierkarten brauche, um Wege abseits der Hauptstraßen zu finden, dann brauche ich wirklich einen riesigen Papiervorrat.

Obendrein sind kleine Straßen oft schlecht beschildert, und im schlimmsten Fall muss man auf jeder kleinen Kreuzung auf der Karte rumsuchen.

Gruß
Thoralf
von: hopi

Re: GPS Gerät für Fahrradtour? - 10.04.14 15:10

In Antwort auf: Toxxi
In Antwort auf: hopi
warum sollte man nicht mit einem Textmarker eine der von dir dargestellten Wegeführung auf einer Paierkarte markieren und dieser dann auch folgen können?

Ich war nicht gefragt, aber ich antworte dir gern. Schau mal in Beitrag Nummer 1031441:

Ich hatte mich auf eine sehr konkrete Darstellung einer Wegegührung in Arnulfs Beitrag bezogen. Aus dem Beitrag hatte ich den Eindruck gewonnen, als wollte Arnulf mitteilen, dass einer solchen Wegeführung auf einer per Textmarker präparierten Papierkarte nur schwer zu folgen sei. Aber vielleicht habe ich den Beitrag in dieser Hinsicht etwas zu kritisch gesehen.

In Antwort auf: Toxxi

Wenn ich von allen Gegenden, durch die ich fahren möchte, ausreichend genaue Papierkarten brauche, um Wege abseits der Hauptstraßen zu finden, dann brauche ich wirklich einen riesigen Papiervorrat.
da kann ich dir nur zustimmen. Wenn ich mir allein die im Verlauf meiner "Papierzeit" angesammelten Karten für den südlichen Teil Frankreichs anschaue , benötige ich da schon einen recht großen Stauraum in meiner Wohnung.

Aber wie ich ja in meinem von dir zitierten Beitrag geschrieben habe, nutze ich seit langer Zeit bei meinen Radreisen ausschließlich digitales Kartenmaterial, welches ich mir über mein Garmin-GPS-Gerät anzeigen lasse. Zum GPS bin ich vor Jahren in einer Phase mit temporären erheblichen Schwierigkeiten mit meinen Augen gekommen. In dieser Zeit war es für mich leichter, einer Track- bzw. Routinglinie auf dem GPS-Display zu folgen, als die oftmals sehr kleine Beschriftung auf meinen Papierkarten zu lesen. Einmal an dieses technische Spielzeug (oder Hilfsmittel) gewöhnt, habe ich es dann beibehalten, auch nachdem sich die temporäre Sehschwäche wieder deutlich verbessert hatte. Heute möchte ich auf ein GPS-Gerät nicht mehr verzichten. Im Regelfall bin ich ohne Papierkarten unterwegs. Lediglich wenn ich mal unterwegs irgendwelchen Leuten mal meine Reiseroute erklären soll oder möchte, vermisse ich gelegentlich eine schöne große Papierkarte. Für mich selbst brauche ich so etwas nicht mehr. schmunzel
von: Uwe Radholz

Re: GPS Gerät für Fahrradtour? - 10.04.14 15:23

In Antwort auf: Holger
In Antwort auf: Uwe Radholz
[…]Widerspruch habe ich lediglich bei Deiner Bewertung, es wäre Freiheit eine Entscheidung, die man ja sowieso fällen muss, nämlich die wo man fahren wird, drei Wochen später zu treffen. Ich glaube nicht, dass aus dieser Differenz Freiheit resultiert. Zumal eine vorherige Planung offenkundig vor Ort jederzeit geändert werden kann.


Ich kann es nachvollziehen. Ich empfinde es auch als Freiheit (wobei mir das Wort etwas zu pathetisch klingt), am Anfang der Reise noch keinen Plan zu haben, welche Wege ich fahre. Ich weiß vor einer Reise häufig nur die Zielregion, welche Wege ich fahre, hängt von vielem ab: Wind und Wetter, Lust und Laune, Terminen von Fußballspielen, die ich unterwegs erfahre, etc. Mit keiner Planung fühle ich mich freier als mit einer, die ich ändere.

Viele Grüße,
Holger



So habe ich es auch verstanden - es macht Dir und/oder sickgirl mehr Spaß die Tour so zu gestalten, wie beschrieben. Und da gibt es natürlich überhaupt nichts dran zu deuteln. Wir hatten das ja gemeinsam vor einigen Jahren schon mal so diskutiert, wenn ich mich recht erinnere.
Lediglich die Freiheits-Metapher ist nicht meine Sicht. Wenn man Freiheit mal ganz unphilosophisch als den Zustand, sich zwischen mehreren Möglichkeiten entscheiden zu können, begreift. Man hat eben mehr Möglichkeiten mit Gerät und Planung. Letztendlich also ein Mehr an Freiheit


Gruß Uwe


ps. Mir macht es übrigens Spaß am Rechner, bevorzugt wenn es draußen lausiges Wetter ist, zu sitzen und zu planen. Komme halt aus der Planwirtschaft zwinker
von: mbhh

Re: GPS Gerät für Fahrradtour? - 10.04.14 15:56

In Antwort auf: Sickgirl
Nicht vergeßen, ich habe auch ein Garmin ...

Und das hat einen blinkenden Pfeil?
Faszinierend!
von: Sickgirl

Re: GPS Gerät für Fahrradtour? - 10.04.14 16:44

Bist ein bißchen pingelig, aber ich schaue am Samstag nach wenn ich mein Brevet abfahre. Auf jedenfall fahre ich redundant: streckenplan und Garmin parallel.

Vor zwei Wochen habe ich einen aufgelesen, dem das Garmin ausgefallen ist und keinen Streckenplan dabei hatte.

Was mir beim Tracknachfahren auch manchmal negativ auffällt, man fährt halt den Track nach, aber manchmal weiß ich gar nicht wie der nächste Ort heißt.

Früher hat man halt mehr auf die Schilder achten und sich immer die nächsten Ortsnamen merken müssen. Deswegen fahre ich jetzt auch bei Brevets mehr nach Streckenplan. Da stehen die Ortsnamen und auch die Kilometerangaben. Finde das bißchen übersichtlicher und ich sehe besser wie weit es noch bis zur nächsten Kontrollstelle ist. Klar nachts geht es mit dem GPS schon fixer.
von: extraherb

Re: GPS Gerät für Fahrradtour? - 10.04.14 16:54

Zitat:
aber manchmal weiß ich gar nicht wie der nächste Ort heißt


In Finnland ist das einfach: keskusta grins
von: Martina

Re: GPS Gerät für Fahrradtour? - 10.04.14 16:59

In Antwort auf: extraherb
Zitat:
aber manchmal weiß ich gar nicht wie der nächste Ort heißt


In Finnland ist das einfach: keskusta grins


Ich dachte, das ist das finnische Wort für Umleitung grins *duckundwech*

Martina
von: derSammy

Re: GPS Gerät für Fahrradtour? - 10.04.14 17:12

In Antwort auf: Sickgirl
Bist ein bißchen pingelig, aber ich schaue am Samstag nach wenn ich mein Brevet abfahre. Auf jedenfall fahre ich redundant: streckenplan und Garmin parallel.

So handhabe ich das auch (Karte und GPS). Bisher nutze ich das Garmin weder groß als Kartenanzeigegerät noch um vorgeplante Tracks abzufahren, sondern eben vor allem um genau zu wissen, wo ich bin, meinen Weg zu dokumentieren und ggf. POIs (Supermärkte, Bankautomat, etc.) in der Nähe ansteuern zu können. Gerade in der genauen Anzeige, wo man sich soeben befindet, sehe ich eine große Hilfe. Und das sage ich als einer, der auch schon lediglich mit Karte und Kompass in Norwegen wandern war und einen sehr guten Orientierungssinn hat. Ohne GPS stellt sich halt doch häufiger die Frage, "bin ich nun an dieser Y-Kreuzung oder doch schon an der"?
von: extraherb

Re: GPS Gerät für Fahrradtour? - 10.04.14 17:13

In Ungarn singe ich den nächsten Ortsnamen immer vor mir her, damit ich ihn mir merken kann:

Das hört sich dann etwa so an: "Kis-kun-fé-legy-há-za, tralala, Hód-me-zö-vá-sár-hely, tralala usw..."
von: veloträumer

Re: GPS Gerät für Fahrradtour? - 10.04.14 18:16

In Antwort auf: Uwe Radholz
Lediglich die Freiheits-Metapher ist nicht meine Sicht. Wenn man Freiheit mal ganz unphilosophisch als den Zustand, sich zwischen mehreren Möglichkeiten entscheiden zu können, begreift. Man hat eben mehr Möglichkeiten mit Gerät und Planung. Letztendlich also ein Mehr an Freiheit
...

ps. Mir macht es übrigens Spaß am Rechner, bevorzugt wenn es draußen lausiges Wetter ist, zu sitzen und zu planen. Komme halt aus der Planwirtschaft zwinker

Tja, mir geht es grundsätzlich genauso, nur dass ich dazu kein Navi-Gerät brauche. Planen kann man auch mit Landkarten. Planung ist für mich mehr als nur Straßen zu suchen. Da brauche ich auch Reiseführer, Webinfos usw. Die geplante Route ist grundsätzlich auch in meinem Kopf, ich brauche die Karten unterwegs eher nur als Rückversicherung bzw. für kritische Abzweigungen oder für Routenänderungen. Eine Routenführung nach Ortsnamen habe ich schießlich auch noch vorbereitet.

Ich hatte ja mal wieder Lust hier reinzuklicken. Jetzt kommt mir die Frage zur zeitlichen Effizienz von digitaler Navigation: War es eigentlich früher auch üblich, wenn man eine Landkarte kaufen wollte, dass man 465 Beiträge darüber lang diskutiert, ohne dem Reiseland dabei näher zu kommen? verwirrt

veloträumer,
notorischer Fortschrittszweifler
von: Holger

Re: GPS Gerät für Fahrradtour? - 10.04.14 18:22

In Antwort auf: Uwe Radholz
[...]Lediglich die Freiheits-Metapher ist nicht meine Sicht. Wenn man Freiheit mal ganz unphilosophisch als den Zustand, sich zwischen mehreren Möglichkeiten entscheiden zu können, begreift. Man hat eben mehr Möglichkeiten mit Gerät und Planung. Letztendlich also ein Mehr an Freiheit[...]

Ok, auch eine Freiheit, das ist aber nicht die Freiheit, die für mich relevant ist. Ich habe auch die Freiheit, zu wählen, ob ich Bier oder schwipschwap light trinken ... ich käme nie auf die Idee, das Bier zu wählen, schmeckt nicht grins
Und so gehört es zu meinem Freiheitsbegriff auf einer Radreise, nicht von einer vorgeplanten Route - selbst, wenn ich sie jederzeit ändern kann - geleitet zu werden.

Was so natürlich nicht grundsätzlich gilt, habe auch schon eine Reise komplett geplant und war mehr als froh über mein Navi.

Viele Grüße,
Holger
von: Keine Ahnung

Re: GPS Gerät für Fahrradtour? - 10.04.14 18:28

In Antwort auf: veloträumer

Ich hatte ja mal wieder Lust hier reinzuklicken. Jetzt kommt mir die Frage zur zeitlichen Effizienz von digitaler Navigation: War es eigentlich früher auch üblich, wenn man eine Landkarte kaufen wollte, dass man 465 Beiträge darüber lang diskutiert, ohne dem Reiseland dabei näher zu kommen? verwirrt


Früher gab es wahrscheinlich auch noch kein Forum, in dem man durch solche Diskussionen die Zeit zur nächsten Tour überbrücken konnte zwinker

Wenn man gerade nicht fahren kann, so kann man doch wenigstens zu irgendwie verwandten Themen schreiben ...
von: Holger

Re: GPS Gerät für Fahrradtour? - 10.04.14 18:30

In Antwort auf: veloträumer
[...] Jetzt kommt mir die Frage zur zeitlichen Effizienz von digitaler Navigation: War es eigentlich früher auch üblich, wenn man eine Landkarte kaufen wollte, dass man 465 Beiträge darüber lang diskutiert, ohne dem Reiseland dabei näher zu kommen? [...]

Das ist aber keine Frage der zeitlichen Effizienz des Navigierens, sondern eher eine der des Diskutierens zwinker
Es ist ja auch keine Frage der Effizienz des Rad 'aufbauens', 465 Beiträge lang zu diskutieren, ob ... Jetzt fällt mir Technikaversem kein Beispiel ein...

Wenn ich Routen planen würde, wäre für mich die Planung am PC für das Navi effizienter.

Die andere Planung mache ich natürlich auch, analog und digital, was gibt es in der Zielregion zu entdecken, zu sehen etc.
von: lutz_

Re: GPS Gerät für Fahrradtour? - 10.04.14 18:47

In Antwort auf: veloträumer
War es eigentlich früher auch üblich, wenn man eine Landkarte kaufen wollte, dass man 465 Beiträge darüber lang diskutiert, ohne dem Reiseland dabei näher zu kommen?


Sicher doch. Vor allem weil die Mehrheit dieser Beiträge von Leuten stammen, die ausführlich erläutern, warum Sie keine Landkarten benutzen, man diese nicht benötigen würde, und man bei stundenlangem Papierkartenstudium zu Hause dem Reiseland nicht näher gekommen sei.

:-)


Früher™ war schon immer alles besser...


Gruß LUTZ
von: zaher ahmad

Re: GPS Gerät für Fahrradtour? - 10.04.14 19:06

In Antwort auf: veloträumer
War es eigentlich früher auch üblich, wenn man eine Landkarte kaufen wollte, dass man 465 Beiträge darüber lang diskutiert, ohne dem Reiseland dabei näher zu kommen? verwirrt

Bemühe einfach mal die Forumssuche und schau Dir die Diskussionen zur Eignung von Karten vor 6-8 Jahren an. Da gingen die Meinungen genauso auseinander, welches nun die beste/sinnvollste/brauchbarste/handlichste/spassigste/informativste/übersichtlichste Karte für eine Radreise durch Molwanien ist.
Viele Fragen sind wohl bis heute ungelkärt träller

Grüße

zaher
von: Hansflo

Re: GPS Gerät für Fahrradtour? - 10.04.14 19:11

In Antwort auf: lutz_
Früher™ war schon immer alles besser...


vor allem die Zukunft

H.
von: mbhh

Re: GPS Gerät für Fahrradtour? - 10.04.14 20:05

In Antwort auf: Hansflo
In Antwort auf: lutz_
Früher™ war schon immer alles besser...


vor allem die Zukunft


Stimmt, die Zukunft ist auch nicht mehr das, was sie mal war.
von: Sickgirl

Re: GPS Gerät für Fahrradtour? - 11.04.14 03:55

Ja, ich sehe das auch nicht so schwarz-weiß. Ich habe gerade meine neue Route nach Ungarn geplant und konnte sie nochmals um 100 km eindampfen. Da finde ich das GPS wirklich super. Da will ich nur fahren, ein bißchen schlafen und essen und nicht ewig auf der Karte nach der optimalen Route suchen.
von: Keine Ahnung

Re: GPS Gerät für Fahrradtour? - 11.04.14 07:10

In Antwort auf: Sickgirl
Ja, ich sehe das auch nicht so schwarz-weiß. Ich habe gerade meine neue Route nach Ungarn geplant und konnte sie nochmals um 100 km eindampfen. Da finde ich das GPS wirklich super. Da will ich nur fahren, ein bißchen schlafen und essen und nicht ewig auf der Karte nach der optimalen Route suchen.


Hallo Ulrike,

im Prinzip weiß ich schon was Du meinst und warum Du mehr "Freiheit" mit einer Karte empfindest. Ich denke nur, dass man mit der "Kartenmethode" eher einmal die schönen Strecken verpasst. Eine vorher geplante Strecke hat den Vorteil, dass man sich in Ruhe überlegen kann, welche Wege-Alternativen es geben könnte und wo evtl. noch ein paar sehenswerte Dinge versteckt liegen, an denen Du so vielleicht vorbeifahren würdest. Dabei musst Du ja nicht sklavisch der Linie folgen. Wenn ich unterwegs etwas sehe, was mir interessant erscheint, so fahre ich eben auch einmal von meinem geplanten Track ab. Eine Alternative könnte für Dich ja sein, wenn Du zwar auf der Papierkarte die jeweiligen Zwischenziele tagesaktuell aussuchst, aber dazwischen durchaus das Garmin routen lässt. Natürlich ist das von der Qualität des digitalen Kartenmaterials abhängig, aber in Europa habe ich damit gute Erfahrungen gemacht.

Ich sage das nur, weil ich eben früher genauso wie Du unterwegs war und jetzt sehr gut vergleichen kann. Ich empfinde keinen Verlust der Freiheit durch die Zuhilfenahme des Navis, eher im Gegenteil. Nur, wenn ich tatsächlich ohne irgendeine Idee über das Ziel und den Weg dahin losradeln wollte, wäre die Papierkarte wohl die bessere Wahl, dann aber auch in Kombination mit dem Navi.

Das ist aber natürlich nur ein Austausch von Standpunkten. Wie bei all diesen Sachen ist hier der persönliche Geschmack entscheidend. Lediglich der/die Unentschiedene wird aus diesen Diskussionen wirklich einen Vorteil ziehen können. Hauptsache ist, dass wir am Radfahren Spaß haben - mit und ohne Elektronik! lach
von: Toxxi

Re: GPS Gerät für Fahrradtour? - 11.04.14 07:47

In Antwort auf: Sickgirl
Was mir beim Tracknachfahren auch manchmal negativ auffällt, man fährt halt den Track nach, aber manchmal weiß ich gar nicht wie der nächste Ort heißt.

Früher hat man halt mehr auf die Schilder achten und sich immer die nächsten Ortsnamen merken müssen.

Früher ja, heute nicht mehr. Das kann dir an nahezu jedem touristischen Radweg in Deutschland auch passieren, dass du nicht weiß, wu du bist. traurig Die Radwege werden irgendwie von links nach schräg in die Ortschaften reingeführt, ohne an einem Ortseingangschild vorbeizukommen. Ich musste mehr als nur einmal zu einer Gaststätte fahren und an die Speisekarte gucken, um den Namen der Ortschaft herauszufinden, in der ich gerade bin. entsetzt böse
von: Toxxi

Re: GPS Gerät für Fahrradtour? - 11.04.14 07:50

In Antwort auf: veloträumer
Planen kann man auch mit Landkarten.

Völlig korrekt, geht aber am Problem vorbei (Maßstab, unendliche Papiermengen etc.). Ich glaube, dass meine Beiträge entweder nicht gelesen oder nicht verstanden werden. verärgert Gerade zum Planen ist eine Onlinekarte, bei der man jeden beliebigen Ausschnitt der Welt vergrößeren kann, sehr hilfreich. Ob man die Online-Karte mitnimmt oder letzten Endes doch ein Papierkarte, kann man ja immer noch entscheiden.

Gruß
Thoralf
von: KUHmax

Re: GPS Gerät für Fahrradtour? - 11.04.14 09:01

In Antwort auf: Sickgirl
Ja, ich sehe das auch nicht so schwarz-weiß.

wirr

Aber jemand, der sich gerne bei der Standortfindung vom Navi helfen lässt, kann keine Karten lesenwirrkrank
von: Sickgirl

Re: GPS Gerät für Fahrradtour? - 11.04.14 10:17

In Antwort auf: KUHmax
Also,
In Antwort auf: Sickgirl
Ich sehe da keinen großen Unterschied ob ich einer gefärbten Linie auf dem Bildschirm oder auf einer Papierkarte hinter her fahre.

ich sehe schon einen Unterschied: Auf meinem GPS habe ich bisher nie gerätselt, wo genau(*) ich mich befinde.

(*)Genauigkeit gemäß der Straßen und Wege. Wo auf dem Wegequerschnitt dürfte weder der Papier- noch der Elektronik-Maßstab hergeben.



Fuer mich klingt das schon so, als wenn die Oriebtierung mit Papierkarten nicht immer so klappt.
von: mgabri

Re: GPS Gerät für Fahrradtour? - 11.04.14 10:21

In Antwort auf: KUHmax

Aber jemand, der sich gerne bei der Standortfindung vom Navi helfen lässt, kann keine Karten lesen

Du verlierst mit dem Einsatz elektronischer Hilfsmittel *sofort* alle sonstigen Fähigkeiten. Liest du hier so lückenhaft mit? Solltest doch das mittlerweile wissen. Und kauf dir ja kein Stromrad!
von: KUHmax

Re: GPS Gerät für Fahrradtour? - 11.04.14 14:23

Tja,
In Antwort auf: Sickgirl
In Antwort auf: KUHmax
Also,
In Antwort auf: Sickgirl
Ich sehe da keinen großen Unterschied ob ich einer gefärbten Linie auf dem Bildschirm oder auf einer Papierkarte hinter her fahre.

ich sehe schon einen Unterschied: Auf meinem GPS habe ich bisher nie gerätselt, wo genau(*) ich mich befinde.

(*)Genauigkeit gemäß der Straßen und Wege. Wo auf dem Wegequerschnitt dürfte weder der Papier- noch der Elektronik-Maßstab hergeben.



Fuer mich klingt das schon so, als wenn die Oriebtierung mit Papierkarten nicht immer so klappt.

und wo wird dann aus "nicht immer" das "Nie" des "Kartenlesen nicht können?

Von dem herablassenden Ton deiner Bemerkung oben mal ganz zu schweigen.
von: Dergg

Re: GPS Gerät für Fahrradtour? - 11.04.14 18:23

Ich wundere mich gelegentlich, was man sich als GPS-Nutzer so anhören muß.

Zitat:
Planen am Rechner und dann sklavisches Nachfahren einer roten Linie sollen die machen, die sich auf dem Weg zum Klo verlaufen...
Tut mir leid wenn du keine Landkarten lesen kannst...

Der Verlust von Fähigkeiten wurde auch schonmal unterstellt. Ich frage mich wirklich, was hier los wäre, würde man Papierkartennutzer generell als Leute verunglimpfen, die zu blöd sind, die Vorteile neuartiger Technologien zu verstehen.
von: veloträumer

Re: GPS Gerät für Fahrradtour? - 11.04.14 21:50

In Antwort auf: Dergg
Ich frage mich wirklich, was hier los wäre, würde man Papierkartennutzer generell als Leute verunglimpfen, die zu blöd sind, die Vorteile neuartiger Technologien zu verstehen.

Das gab es hier schon öfters. Du wirst es kaum glauben: Die Nostalgiker haben ihren Humor noch nicht verloren und klatschen sich nach ungeeigneten Bemerkungen solcher Art laut auf die Schenkel. lach Dass die moderne Gerätephilie zu einer gewissen humorlosen Verbissenheit führt, kann man wunderbar an den Stöpsel-Screen-Touch-Volljunkie im ÖPNV beobachten.

Dass es mit modernen Technologien zu Fähigkeitsverlusten kommt, ist ganz natürlich, immerhin stehen dem auch Fähigkeitsgewinne gegenüber, aber anderer Art. Das gab es zu allen Zeiten. Über die Gesamtheit der Fähigkeiten ist damit i.A. noch nichts gesagt. Für das geografische Verständnis sind aber aktuelle Bildschirmkarten sicherlich nicht von Vorteil im Vergleich zu Papierkarten (solche Beobachtungen habe ich schon mehrfach gemacht) - genauso wie SMS-Schrieben nicht unbedingt für die Erweiterung der sprachlichen Kompetenz für komplexe Texte förderlich ist. Das schließt natürlich nicht aus, dass die Fähigkeiten letztlich auf anderem Wege erworben werden können, sodass es bei der Nutzung moderner Geräte mit eingeschränktem Horizont nicht auffällt. Es schließt auch nicht aus, das vergangene Fähigkeiten und Kenntnisse beim homo digitalis nicht mehr gefragt sind. Das wird nun mal von Nostalgikern bejammert.
von: JoMo

Re: GPS Gerät für Fahrradtour? - 16.04.14 14:30

Zitat:
ich plane für nächstes Jahr eine Fahrradtour von Hamburg nach Helsinki.


Sicher ganz witzig so ein Gerät. Auch hilfreich, meinetwegen. Aber von Hamburg nach Helsinki, da befindest du dich in einem Gebiet Europas, wo du auch mit einer Karte 1:400000 ankommen würdest. Anders, wenn du bei mir in der nördlichen Oberpfalz unterwegs bist. Da gehts leichter mit einem Navi.
von: Holger

Re: GPS Gerät für Fahrradtour? - 16.04.14 14:48

In Antwort auf: JoMo
[…]Aber von Hamburg nach Helsinki, da befindest du dich in einem Gebiet Europas, wo du auch mit einer Karte 1:400000 ankommen würdest. […]

Für den direkten Weg stimmt das wahrscheinlich. Aber über Land? Kann es sein, dass Du Dich da schlicht ein wenig weniger auskennst als in der Oberpfalz zwinker? Ich denke (ohne es zu wissen), dass es auch in Norddeutschland kleinere Straßen gibt, die man auf Karten mit kleinem Maßstab nicht findet.

Viele Grüße,
Holger
von: JoMo

Re: GPS Gerät für Fahrradtour? - 16.04.14 14:51

Da kannst du recht haben. Aber für Leute, die sich schon fast alle 100m verfransen hilft auch kein Navi. Da brauchts dann einen Bodyguard. Im Norden siehst du oftmals zumindest schon drei Tage vorher, wo du ankommst. Geht in der Oberpfalz nicht schmunzel
Hinzu käme in der Oberpfalz noch, dass man mit normalen Deutschkenntnissen sich zwar äußern kann aber oftmals nicht verstehen wird, was die da erzählen schmunzel
von: Toxxi

Re: GPS Gerät für Fahrradtour? - 16.04.14 15:05

In Antwort auf: JoMo
Im Norden siehst du oftmals zumindest schon drei Tage vorher, wo du ankommst.

Du warst noch nicht oft im Norden,, gelle?

Viele vermeintliche Wege enden an Flutgräben oder einfach im Nichts.
von: JoMo

Re: GPS Gerät für Fahrradtour? - 16.04.14 15:23

Erinnert mich etwas an die Po-Ebene. Von daher kenne ich das auch. Wenn da GPS hilft, dann o.k. Würde mich aber nicht wundern, wenn da der eine oder andere Wassergraben auch nicht angezeigt wird.
von: Holger

Re: GPS Gerät für Fahrradtour? - 16.04.14 15:27

In der Oberpfalz hast Du aber in der Topographie ein Orientierung s merkmal, dass in der Ebene fehlt.
von: JoMo

Re: GPS Gerät für Fahrradtour? - 16.04.14 15:39

Wenn du es sehen kannst, ist es gut. Wenn man auf "normalen" Straßen fährt, wie ich das auch vor Jahren in Jütland getan habe, dann kommt man da auch ohne sperrende Wassergräben gut durch. Wenn du Wege benützt, die gerade noch in einer 50000er Karte verzeichnet sind, kannst du schon mal im Wald stehen. Wenn dann die Elektronik hilft, hast du einen Vorteil. Man müßte wissen, ob der Threadersteller solche Trails fahren will mit dem Rad. Von eingefleischten Bikern in unserer Gegend weiß ich, dass du da aber mit GPS ziemlich aufgeschmissen bist. Zügiges Vorankommen geht anders.
von: Toxxi

Re: GPS Gerät für Fahrradtour? - 16.04.14 16:47

In Antwort auf: JoMo
Wenn da GPS hilft, dann o.k. Würde mich aber nicht wundern, wenn da der eine oder andere Wassergraben auch nicht angezeigt wird.

Ääääh... das liegt nicht am GPS an sich, sondern an der Qualität der Karte auf dem Gerät. Ist genauso wie bei Papierkarten.
von: JoMo

Re: GPS Gerät für Fahrradtour? - 16.04.14 17:01

Again what learned. Ist dann wahrscheinlich auch wieder eine Preisfrage.
von: extraherb

Re: GPS Gerät für Fahrradtour? - 24.04.14 19:56

Sorry Margit,

habs ein bisschen verpennt.
So liegt das Nexus auf meiner AGU Lenkertasche. Es steckt in der Original Kartenhülle, die zur Lenkertasche dazu war. Für das Ladekabel musste ich natürlich ein kleines Loch reinschneiden.

Die Helligkeit ist nur 50% vom Maximum. Trotzdem ist die Ablesbarkeit hinreichend. Und bedienen kann man das Tablet auch einigermaßen. Mit dieser Lösung bin ich eigentlich sehr zufrieden. Nur mit der Software (Oruxmaps) muss ich noch ein bisschen üben. Da kann man einfach sehr viel einstellen und die Doku ist ein bisschen dünn.

Gruß, Uwe
von: IndianaWalross

Re: GPS Gerät für Fahrradtour? - 25.04.14 07:52

Moin Uwe,

sag mal - überhitzt das Tablet da drin nicht völlig, insbesondere im Sommer? Wie sieht es dann z.B. mit Kondens oder anderen Sachen aus?

Gruß
Petra
von: extraherb

Re: GPS Gerät für Fahrradtour? - 25.04.14 08:37

Moin Petra,

hab das Nexus jetzt erst seit ein paar Wochen und Ostern war die erste größere Tour damit. Also die Eigenerwärmung ist kein Problem, das Teil hat ja nicht viel zu tun. Was die Aufheizung durch die Sonne angeht, hab ich noch keine Erfahrung. Schauen wir mal im Sommer.

Ein bisschen Schwitzwasser hat sich im unteren Bereich gebildet. Ich werde in die Rückseite der Kartenhülle noch ein paar Löcher stanzen. Bei Starkregen kommt eh eine Schutzhülle drüber.

Ich sammle halt noch Erfahrungen und freue mich über jeden, der da was zu beitragen kann.

Gruß, Uwe
von: schmadde

Re: GPS Gerät für Fahrradtour? - 22.08.14 19:39

Ich hab das jetzt einfach mal ausprobiert und auf der letzten Reise beides dabei gehabt. Den Garmin wie sonst immer und das s4 active mit Fahrrad Halterung. Zum planen bin ich nicht groß gekommen, hatte mir aber ein paar gpx Tracks runter geladen und auf den Garmin transferiert.

Der Garmin konnte nicht einen einzigen track darstellen, ist regelmäßig abgestürzt und wenn nicht habe ich nach erinnert Viertel Stunde Berechnung abgebrochen. Beim s4 brauchte ich nicht mal nen computer zum übertragen der Tracks, das ging einfach vom Telefon aus. Karten Management war auch sehr easy, kein zusammensuchen von Karten und stundenlanges aufs Gerät über usb, einfach installieren per klick.

Autorouting hat auch um Klassen besser funktioniert - beim Garmin ist das nahezu unbrauchbar, bei osmand geht das super. Route Neuberechnung geht praktisch Verzögerungsfrei nach kursabweichung und ohne störende Meldungen in der Display Mitte. Die routen selbst sind auch deutlich besser Fahrrad geeignet, da war ich echt erstaunt.

Ich bin wirklich von den Socken, das ist ein Fortschritt wie vom trabbi zum Raumschiff, nie wieder Garmin sage ich.

Die Probleme möchte ich allerdings auch nicht verschweigen, sie wurden hier bereits angesprochen. Regen ist ein geringeres Problem: ich bin zwei Tage im regen gefahren und nur eine sporadische Phantom Bedienung hat ab und zu genervt. Schwerwiegender ist tatsächlich der enorme Stromhunger. Laden via ND sollte man tunlichst vermeiden wenns regnet. Ich hatte das Kabel am Luxos U angeschlossen und dachte schon ich hätte das Smartphone gehimmelt als es nicht mehr lud. Zum Glück funktionierte das wieder nach trocknen des Geräts. Bei Trockenheit kann man die Ladung je nach Tempo recht lange halten. Ohne großen Power Tank sollte man das aber nicht wagen - ich habe dann in pausen nachgeladen und kam so gut über den Tag.

Nächstes mal probiere ich noch gsm auszuschalten. Mit eingeschaltetem 3G kommt man Mac 3-4h aus. Mit einem Forumslader geht das sicher problemlos Wenns trocken ist.
von: Keine Ahnung

Re: GPS Gerät für Fahrradtour? - 22.08.14 21:39

In Antwort auf: schmadde

Der Garmin konnte nicht einen einzigen track darstellen, ist regelmäßig abgestürzt und wenn nicht habe ich nach erinnert Viertel Stunde Berechnung abgebrochen.


Wenn eine Sache problemlos mit einem Garmin (z. B. GPSMap 62s oder eTrex 30 ...) geht, dann ist das das Darstellen von Tracks. Da wird nichts gerechnet und Abstürze sind extrem selten. Ein regelmäßiges Abstürzen (in welchen Abständen?) deutet darauf hin, dass das Gerät entweder falsch bedient wurde oder dass es defekt ist.

Autorouting hängt vom Kartenmaterial ab. Mit OpenFietsMaps bekomme ich z. B. recht gute Ergebnisse, besser als mit etlichen Online-Planungstools. Natürlich ist die Entfernung beim Routing begrenzt. Für lange Touren würde ich sowieso vorher planen und einen Track erzeugen und verwenden. Routing brauche ich dann lediglich für Übernachtungs- oder Einkaufsmöglichkeiten und Ähnliches, was normalerweise Distanzen von nicht mehr als 20-30 km bedeutet, die gut geroutet werden können. Auch bei Abweichungen von der Route erfolgt mit meinem GPSMap 62s flott eine Neuberechnung.

Die entscheidenden Vorteile sind für mich die Robustheit, Wasserdichtigkeit, gute Ablesbarkeit des Displays auch bei diffusem Sonnenlicht und die lange Batterielebensdauer (20 Stunden kann ich mit guten Akkus erreichen).

Es gibt Vorteile bei der Verwendung von Smartphones, aber für echte Outdooranwendung und lange Touren würde ich nicht auf das Garmin verzichten wollen. Man muss sicherlich die Entwicklung abwarten, aber im Augenblick sehe ich keinen Grund die Garmin und Co. Outdoorgeräte zu verdammen.
von: Wendekreis

Re: GPS Gerät für Fahrradtour? - 22.08.14 22:13

In Antwort auf: Keine Ahnung
... Autorouting hängt vom Kartenmaterial ab...

Nicht nur. Die vom Programmierer verwendeten Algorithmen bestimmen das Ergebnis einer Routenfindung anteilig. Mit dem "Travelling Salesman Problem" beschäftigen sich Heerscharen von Wissenschaftlern und Programmierern schon seit Generationen.
http://de.wikipedia.org/wiki/Problem_des_Handlungsreisenden

Ich bewundere die ruhige Sachlichkeit, mit der du auf einen unbedarften Kommentar eingegangen bist.
von: Margit

Re: GPS Gerät für Fahrradtour? - 22.08.14 22:16

In Antwort auf: schmadde
Ohne großen Power Tank sollte man das aber nicht wagen - ich habe dann in pausen nachgeladen und kam so gut über den Tag.
ich verbinde das Smartphone schon bei Start mit der externen Powerbank und schalte den ganzen Tag nicht ab. Meist ist ist der Akku vom Smartphon abends noch zu 100% geladen, heute waren es immerhin noch 81%, hatte aber zum Abendessen vergessen, das Handy auszuschalten und Osmand zu beenden bier
von: Keine Ahnung

Re: GPS Gerät für Fahrradtour? - 22.08.14 22:29

Da hast Du natürlich völlig recht. Verschieden Faktoren spielen eine Rolle, wobei bei den Berechnungsmethoden natürlich auch die zur Verfügung stehende Rechnerleistung bestimmend ist. Ich würde aber behaupten wollen, dass dennoch das Kartenmaterial zusammen mit der korrekten Wichtung der Wegearten die größte Rolle spielen dürfte. Man sieht die Unterschiede ja schon recht deutlich, wenn man zwischen unterschiedlichen Karten auf dem gleichen Gerät (gleicher Berechnungsalgorithmus)wechselt, und noch mehr, wenn dann noch unterschiedliche Routingoptionen (Auto, Fußgänger usw.) und Vermeidungen gewählt werden.

Ich bin kein OSM-Fachmann, aber ich nehme an, dass die verschiedenen Kartenverwertungen (OpenFietsMap, Velomap usw.) unterschiedlich detaillierte Differentierungen bei Wegearten anbieten, was erklären würde, dass mit Velomap nicht so lange Routen berechnet werden können, wie man das mit OpenFietsMap kann.

Die Rechenleistung der Garmin-Geräte dürfte inzwischen klar den modernen Smartphones hinterher hinken. Allerdings müssen die Smartphones auch für eine ganze Reihe verschiedener Aufgaben gerüstet sein. Rechenleistung geht ebenso wie weitere Funktionen (z. B. Mobilfunk) immer auch auf die Batterielebensdauer. Daher wird man wohl bei den Outdoorgeräten eher einen Kompromiss erwarten müssen. Die eierlegende Wollmilchsau gibt es auch hier nicht.
von: schmadde

Re: GPS Gerät für Fahrradtour? - 23.08.14 06:09

In Antwort auf: Keine Ahnung
In Antwort auf: schmadde

Der Garmin konnte nicht einen einzigen track darstellen, ist regelmäßig abgestürzt und wenn nicht habe ich nach erinnert Viertel Stunde Berechnung abgebrochen.


Wenn eine Sache problemlos mit einem Garmin (z. B. GPSMap 62s oder eTrex 30 ...) geht, dann ist das das Darstellen von Tracks. Da wird nichts gerechnet und Abstürze sind extrem selten.

GPX-Tracks waren mit meinem Garmin schon immer ein Problem. Ich vermute, dass Gerät hat die Tracks als Routen interpretiert und ist dann daran gescheitert. Das Problem hatte ich schon mit vielen heruntergeladenen und nicht selbst aufbereiteten Tracks.
In Antwort auf: Keine Ahnung

Autorouting hängt vom Kartenmaterial ab.

Kartenmaterial war beidesmal das gleiche (OSM). osmand scheint aber viel mehr Parameter aus den Karten auszuwerten und daher auf viel besser fahrradtaugliche Routen zu kommen. Die berechneten Routen waren jedesmal recht brauchbar und oft auch so wie ich sie selbst gewählt hätte. Beim Garmin ist das nie der Fall. Die Schönheit der Routen ist aber eher die Kür und liegt auch im Auge des Betrachters.

Der Garmin versagt ja schon beim Pflicht-Programm: Die Routenneuberechnung dauert ewig, teilweise Minuten bei recht kurzen Strecken. Am meisten stört aber ein Dialogfenster, das während der gesamten Berechnung genau den Bereich der Karte verdeckt den man dann am dringendsten braucht, nämlich die Umgebung der eigenen Position. Das Gerät bedienen kann man dann auch nicht, weil er jeden Tastendruck als Abbruch interpretiert und dann die Route ganz löscht. Die Neuberechnung der Route scheint auch immer nur einen Teilbereich zu betreffen was zu völlig kranken Routen führt (ich hatte schon 20km Umweg bei 50km Strecke, weil das Gerät immer nur eine Strecke zurück zur Route zu berechnen scheint und nicht eine ganz neue Route).


Vielleicht sind diese Sachen bei neueren Garmins besser gelöst. Aber ein 5" Display mit HD-Auflösung ist einfach genial zur Orientierung. Frisst halt leider auch viel Strom.
In Antwort auf: Keine Ahnung

Die entscheidenden Vorteile sind für mich die Robustheit, Wasserdichtigkeit, gute Ablesbarkeit des Displays auch bei diffusem Sonnenlicht und die lange Batterielebensdauer (20 Stunden kann ich mit guten Akkus erreichen).

Robustheit ist für mich kein Thema, ich schlage keine Zeltheringe damit ein. Wasserdicht ist mein Smartphone auch (ausgiebig getestet), man darf halt nur nicht bei Regen laden. Ablesbarkeit ist ebenfalls hervorragend, egal bei welchen Lichtverhältnissen - nur die Batterielebensdauer ist noch unterirdisch.

In Antwort auf: Keine Ahnung

Es gibt Vorteile bei der Verwendung von Smartphones, aber für echte Outdooranwendung und lange Touren würde ich nicht auf das Garmin verzichten wollen. Man muss sicherlich die Entwicklung abwarten, aber im Augenblick sehe ich keinen Grund die Garmin und Co. Outdoorgeräte zu verdammen.

Ich verdamme Outdoorgeräte nicht generell, nur die Garmins. Ich habe nach mehreren Garmins dermassen die Schnauze voll von deren ständigen Bugs und Misfeatures, die nie behoben werden, dass ich mal was anderes ausprobieren wollte. Wenn man das Stromproblem für sich in den Griff bekommt, ist für mich die Smartphone-Navigation um Klassen besser.

Achja, eins fehlt mir noch: Die Garmins haben immer die abgefahrene Strecke automatisch aufgezeichnet. osmand macht das nicht. Habe ich da was übersehen, kann man die Trackaufzeichnung irgendwo aktivieren?
von: schmadde

Re: GPS Gerät für Fahrradtour? - 23.08.14 06:10

In Antwort auf: Margit
In Antwort auf: schmadde
Ohne großen Power Tank sollte man das aber nicht wagen - ich habe dann in pausen nachgeladen und kam so gut über den Tag.
ich verbinde das Smartphone schon bei Start mit der externen Powerbank und schalte den ganzen Tag nicht ab.

Ich habe ja geschrieben warum ich das nicht mehr mache. Wie ist das bei Deinem Gerät, bleibt die USB-Buchse dicht bei Starkregen? Bei Trockenheit kommmt das Gerät natürlich auch an den Luxos, dann hat man keine Stromsorgen mehr.
von: Margit

Re: GPS Gerät für Fahrradtour? - 23.08.14 06:38

In Antwort auf: schmadde
kann man die Trackaufzeichnung irgendwo aktivieren?
Einstellungen - Tracking & Schlaf-Modus
Zitat:
bleibt die USB-Buchse dicht bei Starkregen?
ja, habe mir extra ein Kabel mit Winkelstecker gekauft und darüber kommt dann ein Gefrierbeutel, ebenso über den externen Akku. Schließen tu ich mit einem Verschlußclip da ist am Ende, vor dem Verschluß eine kleine Ausbuchtung und wann die zu klein ist, feile ich einfach ein wenig nach, damit das Kabel gut Platz hat.
von: Toxxi

Re: GPS Gerät für Fahrradtour? - 23.08.14 07:09

In Antwort auf: schmadde
Der Garmin konnte nicht einen einzigen track darstellen, ist regelmäßig abgestürzt und wenn nicht habe ich nach erinnert Viertel Stunde Berechnung abgebrochen.

Okay, dann ist eigentlich alles klar: du hast keinen Track runtergeladen, sondern eine Route. Bei einem Track wird nichts berechnet, der wird einfach nur dargestellt. Das funktioniert (im Gegensatz zur Route) sogar ohne Karte auf dem Gerät.

Mehrere Fragen:

(1) Welches Gerät hast du genau?

(2) Woher hast du die Datei? Wo hast du sie runtergeladen? Bei Gpsies muss man z.B. vor dem Runterladen einstellen, ob man einen Track oder eine Route möchte (eigentlich Blödsinn, GPSIES stellt nur Tracks dar).

(3) Wie hast du versucht, den Track darzustellen? Über den Trackmanager (Menüpunkt heißt meistens "Track" --> "auf Karte darstellen") oder über die Zielauswahl (das nannte sich früher "Trackback", heute nennt man das einfach "Trackrouting").

Wenn das Gerät ständig abstürzt, kann das auch am schlechten Zusammenspiel zwischen Software und Kartenmaterial liegen. Das hatte ich früher öfter. Deshalb sollte man niemals die Software des Gerätes updaten, wenn es gerade gut läuft.

Gruß
Thoralf
von: Margit

Re: GPS Gerät für Fahrradtour? - 23.08.14 07:52

da hätte ich auch mal eine Frage an die "Fachmänner": Ein Freund hat ein VDO Fahrradnavi. Jetzt gebe ich mir schon allergrößte Mühe bei der Planung einer Tour - weil er fährt meist stur nach dem Track - aber irgendwann bekomme ich Mordgelüste: Beispielsweise dieser GPSies Track zeigt doch ganz genau den Weg zwischen den Fischweihern an. Er will mir aber klar machen, dass ich den Fahrradweg neben der St2339 ein wenig nördlicher geplant hätte. Auf meinem Handy sehe ich aber den "fetten Strich-Track" auf dem Trampelpfad! Jetzt will er mir immer klar machen, dass das VDO-Fahrradnavi so etwas immer umrechnet, weil ich ständig "nicht öffentliche Wege/Straßen" plane verwirrt
von: Job

Re: GPS Gerät für Fahrradtour? - 23.08.14 08:35

oftmals gibt es eine Einstellung, die den Track auf den nächsten Weg zentriert. keine Ahnung, ob das bei dem VDO so ist und ob man das abstellen kann.

:job
von: Chris-Nbg

Re: GPS Gerät für Fahrradtour? - 23.08.14 08:59

In Antwort auf: schmadde
Der Garmin konnte nicht einen einzigen track darstellen, ist regelmäßig abgestürzt und wenn nicht habe ich nach erinnert Viertel Stunde Berechnung abgebrochen.

Wie schon von anderen vermutet scheint bei dir einiges schief gelaufen zu sein. Wenn man einen fertigen Track anzeigen möchte, dann muss da nichts berechnet werden. Und Tracks anzeigen können die Garmins problemlos, gerne auch mehrere gleichzeitig. Das ist meine Hauptanwendung für mein Dakota 20 und dabei gab es noch nie Probleme.

Unter normalen Umständen dauert die Routenberechnung bei mir zwischen drei Sekunden (für ein Ziel in fünf km Entfernung in der Großstadt) und mal 20 Sekunden für eine Route von Nürnberg nach Berlin (alles mit OSM-Freizeitkarte). Hängt natürlich von der Wegedichte ab.

Ich vermute wie Toxxi, dass du die gewünschte Strecke nicht in Form eines Tracks, sondern als Route heruntergeladen hast. Beispielsweise Gpsies bietet das an ("GPX Route"), was ich total sinnlos finde, weil es bei längeren Strecken zu den von dir geschilderten Problemen führt. Das Garmin hat dann versucht, zwischen den dutzenden sehr eng gesetzten Punkten eine Route zu berechnen. Dafür ist eine Route nicht gedacht. Mein Dakota verweigert übrigens die Berechnung einer Route, wenn sie mehr als 50 Punkte/Zwischenziele hat. Bei moderneren und damit leistungsfähigeren Garmins ist das möglicherweise anders.

Christian
von: schmadde

Re: GPS Gerät für Fahrradtour? - 23.08.14 09:27

In Antwort auf: Toxxi

Okay, dann ist eigentlich alles klar: du hast keinen Track runtergeladen, sondern eine Route.

Basecamp hat die Daten als Track angezeigt. Damit habe ich die Tracks auch auf das Gerät gespielt.

In Antwort auf: Toxxi

(1) Welches Gerät hast du genau?

Einen Edge 705. Einen etrex Vista hcx haben wir auch, aber der ist *noch* stärker eingeschränkt - max. 500 WP für Tracks und max 20 WP für Routen IIRC. Ohne sehr zeitraubende Vorarbeit ist damit nix anzufangen. Zumal die programme mit denen ich früher die Tracks eingedampft habe nur unter Windows laufen und das OS gibts bei uns zuhause nicht mehr.

Die Geräte sind zwar schon etwas älter, aber was neues von Garmin kaufe ich nicht mehr bei der schäbigen Qualität (vor allem der Software) durch die diese Firma bei mir aufgefallen ist.

In Antwort auf: Toxxi

(2) Woher hast du die Datei? Wo hast du sie runtergeladen?

Von hier. Zugegeben, für diese Wege braucht man keine GPS-Daten, aber in dem Fall kann ich nur sagen: zum Glück!
In Antwort auf: Toxxi

(3) Wie hast du versucht, den Track darzustellen? Über den Trackmanager (Menüpunkt heißt meistens "Track" --> "auf Karte darstellen") oder über die Zielauswahl (das nannte sich früher "Trackback", heute nennt man das einfach "Trackrouting").

Beim Edge funktioniert das etwas anders. In dem Fall: Zieleingabe->Gespeicherte Strecken. Hier tauchen wohl nur Routen auf, die Tracks sind sonst immer unter Training->Strecken. Dazu muss man sie aber als .crs draufladen.
In Antwort auf: Toxxi

Wenn das Gerät ständig abstürzt, kann das auch am schlechten Zusammenspiel zwischen Software und Kartenmaterial liegen. Das hatte ich früher öfter. Deshalb sollte man niemals die Software des Gerätes updaten, wenn es gerade gut läuft.

Sehr lustig. Für den Edge gibts seit Jahren keine Updates mehr und tatsächlich war die Firmware nach jedem Update schlechter als zuvor. Aber das mit den Karten kann stimmen. Für Südtirol habe ich nur eine TOPO Karte und den City Navigator - erstere ist nicht routing fähig, zweitere hat die Radwege nicht drauf (die teilweise sehr brauchbar sind mittlerweile). Die Velomap Austria, die ich mir zum Probieren runtergeladen hatte hat mein Gerät scheinbar überfordert. Die ist wohl zu detailliert.

Ich kann mir einzelne Probleme schon erklären, aber im Gesamtzusammenspiel hat mir die Smartphone-Navigation viel viel besser gefallen und es bleibt als Nachteil nur das Stromproblem. Ich werde daher wohl fürs Rennradfahren den Edge erstmal behalten (als glorifizierten Tacho mit Not-Kartenfunktion), aber für die Reise bekommt das Smartphone den Vorzug. Ich werde vermutlich 1-2 Ersatzakkus kaufen und ein externes Ladegerät und dann das Ladegerät an den Luxos U hängen.

Schade eigentlich, mir hätte der Edge 1000 sehr gut gefallen, aber da der vermutlich genau die gleichen Probleme hat wie die anderen Garmins werde ich drauf verzichten.
von: Sandbiker

Re: GPS Gerät für Fahrradtour? - 23.08.14 10:27

In Antwort auf: schmadde
In Antwort auf: Toxxi

Okay, dann ist eigentlich alles klar: du hast keinen Track runtergeladen, sondern eine Route.

Basecamp hat die Daten als Track angezeigt. Damit habe ich die Tracks auch auf das Gerät gespielt.

In Antwort auf: Toxxi

(1) Welches Gerät hast du genau?

Einen Edge 705. Einen etrex Vista hcx haben wir auch, aber der ist *noch* stärker eingeschränkt - max. 500 WP für Tracks und max 20 WP für Routen IIRC. Ohne sehr zeitraubende Vorarbeit ist damit nix anzufangen. Zumal die programme mit denen ich früher die Tracks eingedampft habe nur unter Windows laufen und das OS gibts bei uns zuhause nicht mehr.

Die Geräte sind zwar schon etwas älter, aber was neues von Garmin kaufe ich nicht mehr bei der schäbigen Qualität (vor allem der Software) durch die diese Firma bei mir aufgefallen ist.

Jepp, das Problem kenne ich nur zu gut.
Lösen kannst Du es folgendermaßen:
Topkokarte oder was Du sonst noch als Detailkarte auf den Gerät hast, deaktivieren. Dann den Track starten. Das dauert dann bei ca. 1500 Trackpunkten nur noch 5-10 Sek. Anschließend die Detailkarte(n) wieder aktivieren. Und schon bekommst Du die Abbiegehinweise angezeigt.
Zusätzlich kannst Du dir den Track auch noch "nur" anzeigen lassen. Dazu gehts Du unter "gespeicherten Strecken -> "Deine Strecke" -> "Karteneinstellungen" anstelle von Nav-Start.

Die Edge Modelle kastrieren gerne mal ein paar Wegpunkte. Besonder wenn es um rechtwinklige Abbiegungen geht. Da wird dann gerne mal der mittler Wegpunkt "komprimiert" und Du hast einen diagnale Wegführung. Deswegen habe ich auch immer den Track als Hintergrund angezeigt.

HTH
Gruß
von: Chris-Nbg

Re: GPS Gerät für Fahrradtour? - 23.08.14 10:35

In Antwort auf: schmadde
Einen Edge 705.
[...]
Tracks Von hier.
[...]
Beim Edge funktioniert das etwas anders. In dem Fall: Zieleingabe->Gespeicherte Strecken. Hier tauchen wohl nur Routen auf, die Tracks sind sonst immer unter Training->Strecken. Dazu muss man sie aber als .crs draufladen.

Ich habe mir von der Webseite einige GPX-Dateien angeschaut, es sind tatsächlich Tracks. Warum das Edge dann so einen Zirkus damit anstellt kann ich nicht nachvollziehen. Aber ich habe den Eindruck, dass sich die Edge-Serie durch die Ausrichtung am Radsport nicht mit der internen Software der klassischen Outdoor-Geräte wie Oregon, Dakota, eTrex, etc. vergleichen lässt. Das scheinen zwei komplett separate Software-Entwicklungen zu sein.

Warum ich so drauf rumreite? Garmin ist eben nicht gleich Garmin und ich werde immer hellhörig, wenn jemand schreibt "Garmin ist Mist", obwohl sich die berechtigte Kritik nur auf ein bestimmtes Modell oder eine Serie bezieht. Dass die Edge-Reihe seit längerer Zeit Probleme hat ist wohl leider eine Tatsache, aber bei den anderen Geräte-Familien findet man eben doch sehr ausgereifte und zuverlässig funktionierende Geräte.

Christian
von: schmadde

Re: GPS Gerät für Fahrradtour? - 23.08.14 10:45

In Antwort auf: Sandbiker

Zusätzlich kannst Du dir den Track auch noch "nur" anzeigen lassen. Dazu gehts Du unter "gespeicherten Strecken -> "Deine Strecke" -> "Karteneinstellungen" anstelle von Nav-Start.

Der Punkt heisst IIRC "Auf Karte kopieren". Der war aber bei den Strecken ausgegraut. Sonst hätte ich das gleich gemacht.

@chris-nbg: ich habe keine Veranlassung zu vermuten, dass andere Garmin-Geräte besser sind. der etrex Vista hcx z.B., damals als das zweitbeste Outdoorgerät ever gehandelt war eher noch problematischer. Was würdest Du denn empfehlen?
von: Wendekreis

Re: GPS Gerät für Fahrradtour? - 23.08.14 10:48

In Antwort auf: Keine Ahnung
... Daher wird man wohl bei den Outdoorgeräten eher einen Kompromiss erwarten müssen. Die eierlegende Wollmilchsau gibt es auch hier nicht.

Solange die CPU's leistungsfähiger, die nachgefragten Displays größer und energiehungriger, das Gewicht geringer, die Schalen dünner werden müssen, die Akkuleistung nur unmerklich wächst, habe ich wenig Hoffnung, dass Smartphone-Navigation für den Weit- und Vielfahrer in unbekanntem Terrain bei jedem Wetter ausreichend wird. Die Benutzerführung der Navi-Programme mit enger Funktionalität steckt noch in den Kinderschuhen. Die Spezifikationen der im Herbst auf den Markt kommenden Smartphones der führenden Hersteller bestärken mich in meiner Annahme.

Für das Geld, das so mancher Smartphone-Navigator in Zusatzausrüstung steckt, könnte er sich schon fast einen neuen, wetterfesten Garmin Etrex 20 kaufen. Einen solchen halte ich noch hinlänglich ausreichend für meine Ansprüche. Derzeit fahre ich Rad mit einem aktiven Oregon 600 auf dem Vorbau und einem schlafendem Nexus 5 in einer kleinen Lenkertasche.
von: Sandbiker

Re: GPS Gerät für Fahrradtour? - 23.08.14 10:56

In Antwort auf: schmadde
In Antwort auf: Sandbiker

Zusätzlich kannst Du dir den Track auch noch "nur" anzeigen lassen. Dazu gehts Du unter "gespeicherten Strecken -> "Deine Strecke" -> "Karteneinstellungen" anstelle von Nav-Start.

Der Punkt heisst IIRC "Auf Karte kopieren". Der war aber bei den Strecken ausgegraut. Sonst hätte ich das gleich gemacht.

Der Punkt heißt: Auf Karte anzeigen. Das ist ein kleines Kästchen zum aktivieren

Gruß
von: schmadde

Re: GPS Gerät für Fahrradtour? - 23.08.14 11:17

In Antwort auf: Sandbiker
In Antwort auf: schmadde

Der Punkt heisst IIRC "Auf Karte kopieren". Der war aber bei den Strecken ausgegraut. Sonst hätte ich das gleich gemacht.

Der Punkt heißt: Auf Karte anzeigen. Das ist ein kleines Kästchen zum aktivieren

Bei meinem Edge heisst es tatsächlich "Auf Karte kopieren" und es gibt da auch kein Kästchen. Allerdings ist der Menüpunkt bei genau diesen Tracks ausgegraut und man kann ihn nicht anwählen. Ansonsten habe ich das bei vielen Routen so gemacht.
von: KartenFreak

Re: GPS Gerät für Fahrradtour? - 23.08.14 12:41

Hallo,

ich habe ja kürzlich einen fast 3-wöchigen Alpencross auf dem MTB(!) mit Smartphone-Navigation gemacht und kann das nur empfehlen. Ich würde mir kein dediziertes GPS-Gerät mehr kaufen. Beim Smartphone habe ich so eine große Auswahl an Apps, wobei man sich auch jeweils einarbeiten muss. Mit Powerbanks und Zusatzakkus ist das Energie-Problem gut zu lösen, wobei das Display nicht immer anbleiben sollte (Stichwort: Wegpunkte- und Abweichungsalarm).
Mein Anwendungs-Profil ist vielleicht etwas untypisch: Ich bevorzuge Tracks auf Rasterkarten in mehreren Zoomstufen. Derzeit ist meine Lieblings-App Twonav.
von: Sandbiker

Re: GPS Gerät für Fahrradtour? - 23.08.14 14:28

In Antwort auf: KartenFreak
... Ich würde mir kein dediziertes GPS-Gerät mehr kaufen.

Das kann ich unterschreiben. Schmadde und ich haben aber nunmal Eines und Du nicht. :-)

In Antwort auf: KartenFreak
... Mein Anwendungs-Profil ist vielleicht etwas untypisch: Ich bevorzuge Tracks auf Rasterkarten in mehreren Zoomstufen. Derzeit ist meine Lieblings-App Twonav.

Ich teste seit ein paar Touren oruxmaps.

Gruß
von: Chris-Nbg

Re: GPS Gerät für Fahrradtour? - 23.08.14 21:26

In Antwort auf: schmadde
@chris-nbg: ich habe keine Veranlassung zu vermuten, dass andere Garmin-Geräte besser sind. der etrex Vista hcx z.B., damals als das zweitbeste Outdoorgerät ever gehandelt war eher noch problematischer. Was würdest Du denn empfehlen?

Das eTrex Vista hat jetzt aber auch schon wieder einige (sieben?) Jahre auf dem Buckel und ist mit der Leistungsfähigkeit aktueller Modelle nur noch begrenzt vergleichbar.

Ich kann dir nichts empfehlen, weil ich deine genauen Anwendungsfälle nicht kenne. Aber um Tracks nachzufahren reicht auch das einfachste halbwegs moderne Garmin mit Kartenanzeige. Die Modelle eTrex 20 und 30 werden oft genannt, auch die Oregons bis einschl. 550 halte ich wie mein Dakota für ausgereift. Wie gesagt: mit meinem Dakota (auch schon wieder fünf Jahre alt, aber mit aktueller Firmware) kenne ich die von dir beschriebenen Probleme nicht.

Christian
von: dmuell

Re: GPS Gerät für Fahrradtour? - 23.08.14 22:23

In Antwort auf: Sandbiker
In Antwort auf: KartenFreak
... Ich würde mir kein dediziertes GPS-Gerät mehr kaufen.

Das kann ich unterschreiben.

Ich auch! Bin dieses Jahr in und von Italien nach Bremen geradelt (über 3500km). Mein Outdoor-GPS lag in der Lenkertasche. Benutzt habe ich mein Xperia Z1 compact mit Oruxmaps, OSMAnd+ und TwoNav.
von: Blinderelch

Re: GPS Gerät für Fahrradtour? - 24.08.14 04:28

In Antwort auf: dmuell
In Antwort auf: Sandbiker
In Antwort auf: KartenFreak
... Ich würde mir kein dediziertes GPS-Gerät mehr kaufen.

Das kann ich unterschreiben.

Ich auch! Bin dieses Jahr in und von Italien nach Bremen geradelt (über 3500km). Mein Outdoor-GPS lag in der Lenkertasche. Benutzt habe ich mein Xperia Z1 compact mit Oruxmaps, OSMAnd+ und TwoNav.


Hi, mit meinem GT-E1270 von Samsung geht das nicht entsetzt da werde ich wohl mein GPS weiter nutzen müßen wie auch in Island, Skandinavien und in Deutschland wo es wohl entgegen der hier vertretenen Meinung funktioniert hat. verwirrt
von: Axurit

Re: GPS Gerät für Fahrradtour? - 24.08.14 06:52

In Antwort auf: schmadde
Die Probleme möchte ich allerdings auch nicht verschweigen, sie wurden hier bereits angesprochen.
Mangelnde Helligkeit und Kontrast des Displays wurden ja auch schon oft als Schwachpunkt aufgeführt. Wie sieht es damit bei deinem Gerät aus? Mit meinem mittelpreisigen Samsung kann ich im Freien nur im Schatten telefonieren.
von: schmadde

Re: GPS Gerät für Fahrradtour? - 24.08.14 08:13

In Antwort auf: Axurit
Mangelnde Helligkeit und Kontrast des Displays wurden ja auch schon oft als Schwachpunkt aufgeführt. Wie sieht es damit bei deinem Gerät aus? Mit meinem mittelpreisigen Samsung kann ich im Freien nur im Schatten telefonieren.

Ist bei meinem dank tft statt amoled kein Problem. Selbst in praller Sonne kann man es hervorragend ablesen. Kostet dann aber Akku.
von: kaal

Re: GPS Gerät für Fahrradtour? - 24.08.14 08:45

Moinsen,

eine Anzeige und eine Lenkerhalterung brauche ich im Normalfall nicht, da ich mich mit Osmand+ per Sprachansage navigieren lasse, funktioniert wirklich sehr ordentlich. Der Akkuverbrauch ist für eine Tagesetappe entspannt.Zur Not kann man auch noch eine Powerbank(Zusatzaccu) mitnehmen.
Wichtig ist es ein Smartphone mit ausreichendem internem Speicher oder SD-Kartenslot zu besitzen. 8GB sind empfehlenswert.
Man braucht dafür kein High-End-Smartphone und diese Lösungen sind deutlich preiswerter als alle Navilösungen und Probleme mit aktuellen Karten gibt es auh nicht mehr.

Gruß kaal
von: dmuell

Re: GPS Gerät für Fahrradtour? - 24.08.14 09:14

Zusammenfassung meine Erfahrungen mit dem Smartphone Sony Xperia Z1 Compact

Displayhelligkeit:
Die Helligkeit bei dem Z1 Compact finde ich sehr gut im Vergleich zu meinem alten Motorola Defy+ oder auch zu meinem TwoNav Sportiva-Outdoor-Navi. Bei direkter Sonneneinstrahlung wird Displayhelligkeit etwas schlechter. Dreht man das Display leicht aus der Sonne, wird die Ablesbarkeit aber schnell besser.

Displaybedienung:
Das Z1 Compact ist wasserdicht. Mit nassen Fingern und bei starkem Regen gibt es aber Probleme bei der Bedienung des Gerätes: Funktionen können nicht aktiviert werden oder verselbständigen sich. Dann ist eine Abdeckung/Hülle erforderlich. Ansonsten ist die Bedienung gut. Das Z1 Compact hat noch einen sogenannten Handschuhmodus, welcher auch die Bedienung mit normalen Handschuhen zulässt. Habe ich aber noch nicht getestet.

Akkulaufzeit / Stromversorgung :
Im Z1 Compact sind die Akkus fest verbaut. Dies ist zunächst mal suboptimal. Allerdings hat das Gerät bezüglich der Akkulaufzeit ein ordentliches Durchhaltevermögen (ca. 6 Std. bei aktivem GPS, eingeschaltetem Display und Flugmodus). Ich habe einen kleinen Akkupack dabei, um den Akku gegebenenfalls nachzuladen. Eine Nachladezeit von einer 1/2 Std ist meist ausreichend.


Kartenbild / -größe:
Ich nutze im Wesentlichen die Openandromaps (http://www.openandromaps.org/). Sie ergeben in Verbindung mit dem hochauflösenden Display des Z1C ein sehr gutes und schönes Kartenbild mit hoher Detailgenauigkeit. Ein ausreichend großes und detailliertes Kartenbild finde ich persönlich sehr wichtig, denn ich orientiere mich ab und an nur nach der Karte (Openandromaps enthält Radrouten + Wanderrouten usw.) Die Outdoor-Navis, die ich bislang probiert habe, haben ein qualitativ wesentlich dürftigeres Kartenbild. Es geht dann eigentlich nur mit geladenen Tracks oder Auto-Routing.

Fazit:
Ich benutze als GPS Gerät für die Fahrradtour fast nur noch mein Smartphone. Mein TwoNav Navi liegt meist in der Lenkertasche. Gelegentlich zeichne ich damit noch Tracks auf.
von: Margit

Re: GPS Gerät für Fahrradtour? - 24.08.14 09:21

bei meinem Billighandy habe ich in der Sonne auch kein Problem und der externe Akku ist den ganzen Tag eingeschaltet - will ja auch die ganzen "POI" links und rechts vom "Track" wissen, was bei Osmand ja schön angezeigt wird. Wie das ganze aussieht verstecke ich lieber, fotographieren ist nicht gerade mein Hobby.
Anklicken zum Enthüllen...
in der kleinen roten Box unten sind 4 Eneloops drin
von: Blinderelch

Re: GPS Gerät für Fahrradtour? - 24.08.14 13:04

Sind das Akkus für dein Handy in den Taschen? Wie lange halten die im Betrieb?
von: Margit

Re: GPS Gerät für Fahrradtour? - 24.08.14 17:28

In Antwort auf: Blinderelch
Sind das Akkus für dein Handy in den Taschen? Wie lange halten die im Betrieb?
ja, such mal in der Bucht "New 4X AA Batterie tragbare Notfall- Ladegerät USB für Handy rot", gibt es auch für eine AA Batterie, wäre mir aber zu wenig. Die 4 Akkus waren beim Handy noch nie völlig leer, beim Autonavi am Fahrradlenker habe ich Mittags gewechselt. Du musst halt bei Mehrtagesreisen immer ein Batterieladegerät dabei haben, aber es passen auch wunderbar die billigen AA-Batterien von jeder Tankstelle rein. Manche teure Smartphones liesen sich mit dem Billigding nicht laden, bis wir feststellten, dass das nur am Kabel lag. Mit manchen Kabeln kann man ja auch nur Strom laden aber keine Daten überspielen.
von: Blinderelch

Re: GPS Gerät für Fahrradtour? - 24.08.14 17:56

Hallo Margit,
danke. Wäre mir allerdings zuviel was ich benötigen würde. Mein Handy hatte 3 Wochen Island mit einer Ladung gereicht und da haben wir 5x die Woche angerufen und für die Tour 3 Wochen hatte ich nur 3 Paar AA Batterien gebraucht. Hatte aber noch einmal 3 Paar mit. Außerdem gibt es ja an den Tanken immer welche zu Kaufen. Ich reise mit Zelt und gehe selten in eine Herberge, umgekehrt ist das natürlich schön wenn man die Batterien tgl. Laden kann.
Die Touren plane ich zu Hause und werden vor Ort ergänzt oder erweitert, da brauche ich keine Daten im Gegensatz zu dir übertragen.

Gruß Uwe
von: Fuchter

Re: GPS Gerät für Fahrradtour? - 04.09.14 11:58

Mahlzeit, wer kann helfen?

Locus Maps und oder GPSIES

Ich werd noch narrisch. Habe mir bei GPSIES von jmd. eine fertige Wandertour runtergeladen.

Was ist eigentlich der Unterschied zw. GPX Track und Route? Anzeige auf Karte merke ich keinen Unterschied

Import und so weiter alles wunderbar, nur zeigt es mir entlang der Route auf meiner Bayern-Karte im Locus Maps alle seine Koordinatenpunkte an (ca. 975) in Form von Roten Pfeilen. Vor lauter roten Pfeilen sieht man den blauen Wegverlauf kaum.

Wie bekomme ich diese Pfeile weg?
Einstellung Locus oder Downloadoptionen bei GPSIES?

Danke ganz lieb.
von: Toxxi

Re: GPS Gerät für Fahrradtour? - 04.09.14 12:17

Äääähmmm... meine Glaskugel ist mal wieder kapputt. Mit welchem Gerät willst du was genau anzeigen? verwirrt

In Antwort auf: Fuchter
Was ist eigentlich der Unterschied zw. GPX Track und Route?

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Track: Aneinanderreihung von Koordinatenpunkten in KURZEN (-zig bis hunderte Meter) Abständen.

Track anzeigen heißt auf deutsch: "Zeichne mir die Koordinatenpunkte auf die Karte und verbinde sie jeweils mit einer geraden Linie".

Vorteil von Tracks: das geht immer, sogar auch dann, wenn keine Karte auf dem Navi aufgespielt ist. Du fährst exakt den Weg, der eingestellt ist, egal was die Karte anzeigt. (*) Deshalb werden hier bei den Touren in aller Regel auch Tracks eingestellt und keine Routen. Die Tracks sind für jeden gleich unabhängig von der konkret verwendeten Karte.

Nachteil: wenn du weit ab vom Track bist, musst du selbst hinfinden. Spontan die Strecke zu ändern geht i.d.R. auch nicht. (#)

(*) Bsp: Wenn du das Rad mal ein paar Stufen hochtragen musst und auf der Karte diese Verbindung nicht drauf ist, dann wird dir der Track auch genau die Stufen entlang angezeigt. Bei einer Route geht das prinzipiell nicht, siehe nächste Erklärung.

(#) Natürlich kann man langfahren, wo man will. Nur dann eben ohne Track.

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Route: Aneinanderreihung von Koordinatenpunkten in LANGEN Abständen, im Extremfall nur zwei (Anfangs- und Endpunkt), die viele Kilometer auseinander liegen können.

Route anzeigen heißt auf deutsch: "Zeichne mir die Koordinatenpunkte auf die Karte und berechne mir anhand der Karte einen Weg über alle diese Punkte".

Vorteil von Routen: Er zeigt dir immer, wo du lang musst, auch wenn du weit ab vom Schuss bist.

Nachteil: Das Routing ist sehr von der Karte und den Einstellungen abhängig. (*) Er kann dich über elende Umwege oder schlechte Straßen jagen. Im schlimmsten Fall hat die Karte Fehler und hängt sich auf. Dann ist die Route unbrauchbar, oder du kannst nur Luftlinienrouting benutzen. Generell steckt das Routing für Radfahrer eher noch in den Kinderschuhen. (#) Und Routing braucht viel Rechenleistung im Gegensatz zu Trackanzeige.

(*) Verschiedenes Kartenmaterial kann bei der gleichen Route verschiedene Wege ausspucken.

(#) Das ist auch ein prinzipielles Problem. Es gibt viel mehr Wege, die mit dem Rad befahrbar sind als autogeeignete Wege. Deshalb gibt es viel mehr Möglichkeiten. Obendrein empfindet jeder was anderes subjektiv als schönen Weg. Das wird kaum algorithmisch zu erfassen sein.

-----

Gpsies speichert i.d.R. Tracks. Warum man die als Route runterladen kann, ist mir nicht so ganz klar. Wenn du einen Track als Route runterlädst, dann passiert genau das, was du siehst: ganz viele eng liegende dicke Punkte mit irgendeiner Beschriftung. Versuche doch mal, das wirklich als Track runterzuladen und nicht als Route. Das kann man bei Gpsies einstellen.

Wenn das Problem dann immer noch auftritt, dann ist es das Problem deiner Anzeigesoftware. Wie ich oben schon schrieb, ist das Anzeigen von Track unabhängig von der gewählten Landkarte.

In Antwort auf: Fuchter
Anzeige auf Karte merke ich keinen Unterschied


Das ist das sicherste Zeichen dafür, dass du einen Track mit vielen eng liegenden Wegpunkten runtergeladen hast. Wenn du den als Route speicherst, sieht es genauso aus.

Gruß
Thoralf
von: Toxxi

Re: GPS Gerät für Fahrradtour? - 04.09.14 12:20

Nochmal in Kurzform:

Bei einem Track werden die Punkte mit gerade Linien verbunden.

Bei einer Route werden die Punkte auf berechneten Wegen verbunden.

Gruß
Thoralf
von: Fuchter

Re: GPS Gerät für Fahrradtour? - 04.09.14 12:53

Danke für die Ausführung.
Locus Maps funktioniert doch nur unter Android, also mit einem Android Endgerät.
Hab die Tour jetzt nochmal als Track heruntergeladen, jetzt sind die 975 roten Pfeile entlang der blauen Tour-Linie weg.

Trotzdem interessiert mich, was diese Pfeile symbolisieren. Wenn ich die anklicke, sind das Koordinaten. Evtl. für routing-fähige GPS Geräte als Orientierung?

Und in LANGEN Abständen waren die erst recht nicht angezeigt, eher so in 20m Abständen.
Mich nervt das, wenn ich nicht weiss wozu da so rote Pfeile sind und wenn mans nicht ergoogeln/ erprobieren kann....
von: wolniej Kolarz

Re: GPS Gerät für Fahrradtour? - 04.09.14 13:32

In Antwort auf: Toxxi
Nochmal in Kurzform:

Bei einem Track werden die Punkte mit gerade Linien verbunden.

Bei einer Route werden die Punkte auf berechneten Wegen verbunden.



Aehm, kleine Korrektur bei Route: "auf zu berechnenden Wegen".

Soll bedeuten, dass eine Routing-Datei auf unterschiedlichen Geraeten/Programmen zu unterschiedlichen Wegen fuehren kann -- sofern die Wegpunkte nicht detailliert angegeben worden sind.

Immer diese Wortklauberei zwinker

Bis dahin
Juergen A.
von: martinbp

Re: GPS Gerät für Fahrradtour? - 04.09.14 15:56

Bei Locus weiß ich es nicht, aber bei Orux-maps kann man einstellen, in welcher Form man eine Route darstellen möchte, mit Pfeilen, oder nur mit einer Linie, Linienbreite,linienfarbe usw.
Bei Gpsies kann es passieren, wenn du eine Strecke selbst erstellst (bei Strecken von Fremden habe ich keine Erfahrung), dabei an einigen Stellen (weil Grashopper oder Google den nächsten Punkt nicht mit dem vorherigen verbinden kann) die Option "Wegen folgen" abwählst und dann die Strecke als Route herunterladen möchtest, dass du etwas ganz anderes bekommst als du geplant hast. Und soviel ich weiß (wenn es nicht so ist, korrigiert mich bitte!) nimmt gpsies die Google-Karte als Grundlage, wenn die Opotion "Wegen folgen" eingestellt ist.
Auch wenn du auf einer OSM-Karte (pl hikebike, OCM ) viel mehr Wege, die auch gut benutzt werden können, erkennen kannst, werden diese nicht verwendet, wenn sie auf Google nicht eingezeicnet sind.
Übrigens lohnt es sich bei gpsies einen langen Track vor dem Herunterladen zu glätten (rechts von der Karte gibt es so eine Option), zumindest bei Radtouren. Ob bei Wandertouren dann die Genauigkeit leidet, kann ich nicht beurteilen.
von: SMut7770

Re: GPS Gerät für Fahrradtour? - 04.09.14 21:10

Ich will auf GPS auf dem Fahrrad nicht mehr verzichten, ich habe davon zwei Stück mit Karten auf OSM Basis. Sehr empfehlenswert ist das Kartenmaterial von Openmountainbike oder OpenVelomap. Ersteres bezieht auch Wander/Fußwege mit ein, Velomap nur befestigte Fahrradwege. Meine Geräte Garmin eTrex Legend HCx und Gamin edge 800, haben beide ihre Vor- und Nachteile.
Wenn man nicht mehrere Karten auf dem Gerät braucht, einem also die Karte eines Landes oder grenzüberschneidende Karten eines Bereichs (z.B. Alpen) reichen, würde ich das Legend empfehlen, das ist vergleichsweise günstig, nimmt normale 1,5 Mignon-Batterien als Stromversorgung und ist routingfähig. Mit einem Forumslader.de mit USB Stromversorgung braucht man nicht einmal Batterien.
Um Tagestouren bei einer längeren Radreise zu erstellen, nehme ich gerne OpenRouteService.org und speichere die Tagesetappen als GPX Tracks. Funktioniert alles hervorragend und die Geräte (vor allem das Legend HCx) sind sehr zuverlässig und die Bedienung funktioniert hier auch ohne Touchscreen sehr gut.

Die GPS Geräte sind gewöhnungsbedürftig, aber wenn Du mal eine Woche lang kleinere Touren geplant und das Gerät eingesetzt hast, solltest Du prima damit zurecht kommen.