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Ein reiner Stollenreifen rollt auf Asphalt ziemlich schwer, und ist auf nassem Asphalt oder Kopfsteinpflaster rutschiger. Wenn du nicht permanent offroad fahren willst, dann würde ich davon eher abraten.

Wie schon geschrieben - für dieses Anforderungsprofil brauchst du eigentlich nichts besonderes. Was ich grundsätzlich gern fahre, sind Semislicks. Einigermaßen glatte Lauffläche für die Straße, und Seitenstollen für den Halt beim Einsinken auf Schlamm oder Schotter.


Contact Travel Plus kenne ich nur von (langjährigen) Mitfahrern - der wird recht gut bewertet. Durch die glatte Lauffläche rollte er auf Asphalt gut. Die Seitenstollen geben Halt an Kanten.

Mit dem Race King II hatte mal jemand gut Erfahrungen gepostet. Zum Ride Tour kann ich nichts sagen.


Schwalbe Marathon Mondial. Damit war ich im Kaukasus (und in der Schweiz im Jura und in Tschechien/Polen recht viel abseits der Straßen).


Für mich gilt - je breiter desto besser. Allerdings gibt es Tourenreifen mittlerweile nur noch bis 50-559 (also 2,0"). Ich habe zum Glück vor zwei Jahren noch 55-559 kaufen können (also 2,15").

Wirklich ein Rolle spielt die Breite für mich auf grobem Schotter (ibs. Südamerika, teilweise Kaukasus, aber auch in Südpolen gibts sowas) und auf Sand (ibs. Brandenburg, Mecklenburg und nördliches Polen).

Skandinavien ist eher nicht so sandig, wie es mit groben Schotter aussieht, weiß ich nicht.

Vermutlich brauchst du dir da nicht allzuviele Gedanken machen. Fast alle Tourenreifen meistern das, was du vorhast. Selbst der normale Marathon schlägt sich da auch ganz gut.

Trotzdem noch eine Gegenfrage - wie breit sind denn deine Felgen? Sehr breite Reifen auf sehr schmalen Felgen wurden früher gern auf MTB gefahren. Fürs Reiseradeln ist das eher suboptimal. Insofern kann ein schmalerer Reifen bei einer schmalen Felge auch durchaus besser sein als ein zu breiter.

Gruß
Thoralf