Hola,

ich plane, in der zweiten Augusthälfte die Ostsee entlang zu fahren. Von Polen nach Dänemark, also jeweils die Grenze. Vor allem interessiert mich Mecklenburg-Vorpommern, wenn cihes nicht bis Dänemark schaffe, auch nicht schlimm.

Habt Ihr ERfahrungen, wie es da mit den Campingplätzen aussieht? Gibt es Chancen, da auch spontan noch was zu finden mit Rad und Zelt? Ferien haben noch BaWü, Bayern, klar, aber auch Berlin, MeckPomm und Brandenburg.

Viele Grüße
Holger

Salut Holger, wir sind ja seit Wismar anner Ostsee.
Camping s meist schick, aber echt teuer. Und trotzdem strenges Duschreglement

Wir haben immer spontan auf dem Camping was bekommen, wo wir hin wollten. Radcamper sind eine kleine, begönnerte Minderheit

Hallo Holger,
zu Camping kann ich dir nix sagen. Aber mach dich darauf gefasst, dass es schwierig sein kann abends ohne Tischreservierung in einem Restaurant noch einen Platz zu bekommen. Das war in den letzten Jahren auch außerhalb der Schulferienzeiten schon schwierig, vor allem wenn Terrassen etc. wg. Regen nicht nutzbar sind.
Gruß
Uli

Dankeschön!

Was habe ich mir unter einem "strengem Duschregiment" vorzustellen?

Auf teuer stelle ich mich schon mal ein, das hätte ich auch erwartet. Leider.

Viele Grüße,
Holger

Naja, bei doppelten Preisen im Vergleich zu den Camping s im Hinterland hätte ich erwartet, dass mensch so lange Duschen kann wie man will. War auf einigen der Billigen moeglich

Danke, auch ein wichtiger Tipp. Hin und wieder werde ich mich da auch selbst versorgen. Aber sicher nicth täglich.

Viele Grüße
Holger

Was Restaurants angeht, habe ich letztes Jahr im Oktober, also außerhalb der Badesaison, an der Küste in Mecklenburg-Vorpommern, genauer in Ahrenshoop, schlechte Erfahrungen gemacht. Laut Google sollte die Küche in einem Restaurant bis 21 Uhr geöffnet sein, und so stand es auch ausdrücklich auf einer Tafel am Eingang. Dennoch wies man mich um 20:25 Uhr ab mit der Begründung, die Küche habe schon geschlossen. An Überfüllung lag es also offensichtlich nicht.

Bei dieser Reise habe ich feste Unterkünfte in Hotels o. ä. gesucht, und die waren speziell in Ahrenshoop überteuert. Daher empfehle ich, für eine Übernachtung einen anderen Ort zu wählen, wenn es irgendwie geht.

Es muss gehen - ich will ja entlang der Ostseeküste radeln, da reicht ja ein Ort nicht

Danke für Deine Erfahrungen - ich schaue mal, was ich so erlebe

Ich bin die Küste vor 2 Jahren entlang geradelt Swinemünde - Rostock - Kopenhagen, mit Schleifen über Usedom und Fischland-Darß, hat mir gut gefallen.
Eine Reservierung ist meiner Erfahrung nach teilweise zu empfehlen - wenige Tage vorher reichen. Usedom, Fischland-Darß (da wurde die vorherige Zusage für 2 Nächte spontan vor Ort abgesagt, beim Nachbarcampingplatz kam ich zwar spontan unter, allerdings nur auf einem absoluten Resteplatz, unvermietbar, ich habe mein Zelt nebenan aufgestellt und Glück gehabt,, dass niemand anderes kam - es war ein Tipp der Nachbarn), Ostsee Camp Graal-Müritz bei Rostock - das ist leider der sinnvolle vor der Fähre nach Dänemark. War bei mir rappelvoll.
Das sind spürbar die Hotspots gewesen, auch bei mir war es nicht Hauptsaison.
Ansonsten wäre es spontan auch gegangen.
Ich frage, wenn ich Touren plane, bei den Campingplätzen, die ich gerne ansteuern möchte, vorher an, was gewünscht ist. Ewig voraus reservieren mag ich nicht, 1-2 Tage passt.

Die Preise waren sehr unterschiedlich, Sauberkeit und Ausstattung auch, Duschen mal inkludiert, mal separat - ich bin aber auch mit den Zeiten gut zurecht gekommen. Und ich kann es nachvollziehen, dass zunehmend Duschen auf 5 Min/Münze begrenzt wird, oder Einheiten abgerechnet werden.
Ganz toll war auf Usedom der Campingplatz am Sandfeld bei Koserow. Da lohnt auch die Seebrücke.

Es lohnt sich bei größerer Dichte an Plätzen der Vergleich vorab, und auch an der Ostsee gibt es Campingplätze, die keine Radreisende nehmen bzw. für diese nur Resteplätze haben, die anderweitig nicht nutzbar sind. Und es gibt wie öfters Abschnitte mit sehr überschaubarem Angebot.

Weiter in Dänemark war es einfacher, zwar etwas teurer, aber nur geringfügig,, dafür immer mit Küche.

Viel Vergnügen Dir.

Viele Grüße
Christine

Jeder Gastronom, mit dem ich da oben ins Quatschen kam, berichtet von eklatanter Personalnot. Man sieht auch immer wieder dauerhaft geschlossene Restaurants, die das auf Aushängen als Grund angeben, so dieses Jahr in Zingst zweimal gesehen.


Ahrenshoop mit seinem Label "Künstlerdorf" gilt schon lange als furchtbar hip. Für mich nicht nachvollziehbar, es gibt deutlich nettere Orte auf Fischland-Darß-Zingst.

Gruß
Uli

Danke für die Tipps - und auch den Campingplatztipp für Usedom, schaue ich mir auf jeden Fall an.

Und vielleicht muss ich mich auf 1-2 Tage tatsächlich einstellen, mal schauen. Eigentlich weiß ich erst mittags, wie weit ich am Abend komme...

Viele Grüße
Holger

Scheisse: Ostseecamp Karlshagen: fast alle Plätze im Sand und schlecht per Rad erreichbar
Besonders spaßig bei Regen (=jetzt )

Wir reservieren nie und kommen immer unter. So ein Radler-Zelt pass doch immer noch in irgendeine Ecke. Es war eine sehr schöne Tour. Allerdings geht es häufig schiebend über Strand-Promenaden. Das war aber auch schon der einzige Nachteil.

okay, gut zu wissen. Ich hoffe, ihr werdet noch bessere CPs und besseres wetter bekommen...

Mittags sollte reichen. Bzw. letztlich dürfte es komplett egal sein. Das, was die Plätze voll macht, sind nicht die 10 Radfahrer mit ihren Zelten, sondern die Motorcamper, die 14 Tage bleiben und das ganze ein halbes Jahr im voraus buchen. Ich musste im Verlauf der letzten Jahre in McPomm ein Mal weiter fahren zum nächsten Platz, ansonsten hat es immer komplett ohne Vorbuchung geklappt.

Danke für die Info - schön zu lesen. Und: diesen NAchteil kann ich auch in Kauf nehmen

Super, danke. Ja, der nächste Platz ist ja in der Regel nicht sooo weit weg in den richtig touristischen Gebieten. Ich werde es auch so versuchen

Ausserdem
Mobilfunkempfang ist superschlecht und WLAN gibt's trotz stolzem Preis auch nicht