Hier mal ein paar Gedanken zu dem meinigen langen Heilungsprozess eines Bruchs des Mittelfussknochen 5 rechts.
An einem Samstagmorgen Ende August stand ich in der Küche und hörte ein Knaxen. Überwiegend über die Ferse konnte ich mich noch bewegen. Nun, das WE verhielt ich mich ruhig. Am darauffolgenden Montagmorgen fühlte es sich besser an, sodass ich zur Frühschicht fuhr (4-11.30). Abends dann zur Hausärztin und am Dienstagmorgen dann per Zug nach WÜ in die nächstgelegene Notaufnahme, damit ein zeitnahes Röntgen erfolgt. Mit Wartezeit hatte ich natürlich gerechnet. Dann die Diagnose: der Mittelfussknochen 5 ist gebrochen und wurde sogleich mittels eine Schiene (Fuss-Knie) fixiert. Zwei Tage später Operation und 5-6 Schrauben und Platte eingesetzt.
Beim Kontrollröntgen nach ca. sechs Wochen nicht zufriedenstellende Bruchspaltheilung festgestellt. Weil das Röntgenbild nicht alles klar zeigte, folgte ein CT. Leider saß eine der Schrauben dazu teilweise im Bruchspalt.
Mitte Dezember erolgte eine zweite OP. Zunächst war geplant, eine Schraube zu entfernen. Doch am Morgen unmittelbar vor der zweiten OP wurde umentschieden und es wurden alle Schrauben entfernt, in den Bruch wurde Knochenmaterial aus anderer Stelle implantiert und erneut mit Platte und Schrauben fixiert. Nun begann alles von vorne. Sechs Wochen keine Belastung (aktuell bin ich in dieser Phase), danach zwei Wochen Bodenkontakt, dann ca. zwei Wochen halbes Körpergewicht und danach die Aufbelastung bis zur vollen Belastbarkeit.
In der Zeit vor der zweiten OP durfte ich ca. 20kg Belastung ausüben. Saß ich zum Probieren das ein- und andere Mal auf dem Rad. Mit der Kraft der Sonne im Akku und Stufe zwei ist außer der Drehbewegung keine Belastung auf den Fuss bemerkbar.
So, mein kleiner Bericht, falls mal jemand ein ähnliches Problem bekommen sollte...
Mittelfussknochen 5 ist der äußerste