Radreise & Fernradler Forum
Radreise & Fernradler Forum
Wer ist online?
16 Mitglieder (hercules77, velopiti, 19matthias75, indomex, Heiko69, 7 unsichtbar), 287 Gäste und 804 Suchmaschinen sind im Forum unterwegs.
Details
Erweitert
Rund ums Forum
Regeln
Die Regeln für dieses Forum
Nutzungsbedingungen
Vereinbarungen für die Benutzung
Das Team
Wer steht hinter dem Forum?
Verifizierung
Offenlegung deiner Identität
Beteiligte Homepages
Radreise-Seiten, die das Forum eingebunden haben
Mach mit!
Dieses Forum für deine Homepage
RSS Feeds RSS
Eine Übersicht öffentlicher RSS Feeds
Plauderecke
Zum Unterhalten und Plauschen
Die Geschichte
Die Geschichte des Forums
Spende
Unterstütze das Forum
Radreise-Wiki
Partnerseiten
Statistik
29646 Mitglieder
98897 Themen
1554586 Beiträge

In den letzten 12 Monaten waren 2098 Mitglieder aktiv. Die bislang meiste Aktivität war am 02.02.24 17:09 mit 5102 Besuchern gleichzeitig.
mehr...
Vielschreiber (30 Tage)
Uli 35
Lionne 33
panta-rhei 29
Muskatreibe 29
Deul 28
Seite 1 von 2  1 2 >
Themenoptionen
#1569341 - gestern um 16:42 Wie sich Radreisen im Laufe der Zeit ändern
Margit
Mitglied
Themenersteller
abwesend abwesend
Beiträge: 6.026
In Antwort auf: Rennrädle
Die Nachbarinnen haben einmal das Zelten ausprobiert. Nichts für sie, obwohl jünger als wir. Da uns die Gemeinsamkeit wichtiger ist, verzichten wir auf des Zelten.

Zelten ist doch wohl keine Frage des Alters? Einmal als Teenager probiert, hat mir nicht gefallen. Ein Radlerfreund ist Zelter, finde es jedoch wesentlich schwieriger Orte mit Campingplatz zu finden als Hotel. Hat in der Vergangenheit jedoch immer bestens geklappt, allerdings hatte ich mein Hotelzimmer stets vorgebucht, in der Nähe von CPs gibt es meist auch Hotels/Pensionen.

Diskussion abgetrennt aus dem Thread zur Buchung von Unterkünften
Viele Grüße
Margit
Nach oben   Versenden Drucken
#1569342 - gestern um 17:52 Re: Wie sich Radreisen im Laufe der Zeit ändern [Re: Margit]
Rennrädle
Mitglied
anwesend und zufrieden anwesend
Beiträge: 8.075
Nein, zelten hat wirklich nichts mit dem Alter zu tun. War ungünstig ausgedrückt…
Nach oben   Versenden Drucken
#1569344 - gestern um 18:09 Re: Wie sich Radreisen im Laufe der Zeit ändern [Re: Rennrädle]
Juergen
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 14.937
In Antwort auf: Rennrädle
Nein, zelten hat wirklich nichts mit dem Alter zu tun. War ungünstig ausgedrückt…
Da bin ich ganz anderer Meinung. Im Alter muss Mann nachts schonmal Pipi machen. Das kann im kleinen Zelt schon nerven.
Warum glaubst Du sonst, fahren so viele mit dem Camper und Trockenklo?
° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° °
Reisen +
Nach oben   Versenden Drucken
#1569345 - gestern um 18:15 Re: Wie sich Radreisen im Laufe der Zeit ändern [Re: Juergen]
Herzlichen Glückwunsch zum Geburtstag! Deul
Moderator Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 8.997
Zitat
Im Alter muss Mann nachts schonmal Pipi machen.
Jo, nervt, deshalb versuche ich nicht zu weit vom Klo aufzubauen.
Cycling is an addiction, it can drive you quite insane. It can rule your life as truly as strong whiskey and cocaine.
Nach oben   Versenden Drucken
#1569351 - gestern um 20:04 Re: Wie sich Radreisen im Laufe der Zeit ändern [Re: Juergen]
Muskatreibe
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 329
Ist es bei euren Zelten auch so, dass man sich scheinbar von Jahr zu Jahr tiefer bücken muss, um durchs Reißverschluss-Tor hineinzukrabbeln?
Oder dass man Sitzbänke fürs Campingkochern statt nur Isomattenhockerei auf Campingplätzen mit den Jahren schätzen lernt?
Nach oben   Versenden Drucken
#1569355 - gestern um 21:08 Re: Wie sich Radreisen im Laufe der Zeit ändern [Re: iassu]
StephanBehrendt
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 14.127
Bei mir haben sich in den 50 Jahren Radurlaube viele Parameter geändert.

Es begann mit eher Radrasen alleine mit dem Halbrenner und Satteltasche von Carradice (heute sagt man Gravel und Bikepacking dazu) in Juhes und später auch Zelt. Zu der Zeit waren Hotels schon mal "ausgebucht", wenn "mittellose" Radler an die Türe klopften.

Dann kamen die Radreisen als Familientouren meist mit Kinderanhänger und Zelt. Bei den folgenden Touren zu Zweit wurde die Leichtzeltausrüstung manchmal nur noch für Notfälle bei ausgebuchten Hotels mitgenommen. Da gab es dann bereits Smartfons und die digitalen Möglichkeiten zur Zimmerbuchung nutzen wir seitdem ausgiebig.

Zunehmend ist bei uns die Übernachtung auch nicht ein notwendiges Übel nach einem langen Radeltag mit später Ankunft sondern ein bewusst geplanter Teil der Reise mit früher Ankunft, nach dem sich manchmal auch die Route richtet. Das kann ein Parador in Spanien, ein führendes Weingut mit Zimmern, ein klassisches Hotel mit Spa oder ein ehrwürdiges Kloster sein.

Aktuell gibt es leider immer mehr Hotels, die eine Mindestbuchung von zwei Tagen erwarten, wie ich bei eigene Reisen und bei meinen Auditierungsbesuchen für den ADFC bei Bett+Bike-Betrieben feststelle.
------------------------
Grüsse
Stephan
Nach oben   Versenden Drucken
#1569356 - gestern um 21:14 Re: Wie sich Radreisen im Laufe der Zeit ändern [Re: Margit]
iassu
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 25.258
In Antwort auf: Margit
Zelten ist doch wohl keine Frage des Alters?
Echt nicht? Hat Alter nicht tendenziell Rücken? Mehr Bedürfnis nach angenehmen Temperaturen? Inkompatibilität von nachlassenden Kräften mit schwerer werdendem Gepäck und steiler werdenden Anstiegen? Ist Alter nicht = weniger Bock auf Party und andere akustische Bereicherungen im Umfeld? unsicher unschuldig peinlich
...in diesem Sinne. Andreas

Geändert von iassu (gestern um 21:16)
Nach oben   Versenden Drucken
#1569357 - gestern um 21:36 Re: Wie sich Radreisen im Laufe der Zeit ändern [Re: iassu]
Muskatreibe
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 329
Oh, ne, nicht wieder so ein air-condition-Hotel wo man das Fenster nicht für frische Luft aufmachen kann!
Oh, ne, nicht schon wieder die Plackerei alles Gepäck durch enge Treppenhäuser ins Zimmer tragen zu müssen, weil die Räder unten auf der Straße schlafen!

Oh, ne, nicht schon wieder vor der langen Etappe morgen das Zelt trocknen lassen müssen, statt einfach ein Frühstück serviert zu bekommen und um 7 bereits auf dem Sattel sitzen.
Oh, ne, nicht schon wieder unterwegs ne Steckdose finden müssen, weil das Solarzeugs seit Tagen regenschützt in den Taschen blieb.
Nach oben   Versenden Drucken
#1569359 - vor 14 h Re: Wie sich Radreisen im Laufe der Zeit ändern [Re: iassu]
Lionne
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 492
Zelten hat mit Alter nichts zu tun, sondern mit persönlichen Präferenzen und Abwägungen.
Es gibt genug, denen ist es schlicht zu unbequem.

Für mich ist es die Möglichkeit, mit kleinem Budget viel Urlaub zu machen.

Meine Ausrüstung passt, die Matratze ist bequem, beweglich bin ich auch noch, und wenn ich nachts raus muss, ist es so.
Auf den meisten Campingplätzen war es übrigens sehr ruhig, die Ruhezeiten werden meist eingehalten.
Pech hat man, wenn es voller ist, jemand dann schnarcht oder eine Thermarest NeoAir benutzt.. Ohrenschutz hilft.

Dafür habe ich mehr Gepäck, und bin etwas weniger flexibel - Hotels gibt es deutlich mehr in deutlich höherer Dichte. Das Wetter wird zu einem noch wichtigerem Faktor.

Viele Grüße
Christine

Gegen Rücken hilft Morgengymnastik, aber das ist natürlich nichts für harte Männer 😁😂
Das Leben ist zu kurz für schlechte Laune ☀️
Nach oben   Versenden Drucken
#1569360 - vor 14 h Re: Wie sich Radreisen im Laufe der Zeit ändern [Re: StephanBehrendt]
martinbp
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 3.318
Die in den letzten Beiträgen genannten Argumente bewegen mich dazu, in Zukunft wohl auf Radreisen zu verzichten.

Zelten wird immer schwieriger, was verfügbare Campingplätze anbelangt, aber damit könnte ich noch zurecht kommen. Der nächtliche Gang zur Toilette, das damit verbundene Herauswälzen aus Schlafsack und Zelt, (ja auch der Rücken) , möglichwerweise bei Regen, wo bei meinem Zelt während des Rauskrabbeln der Regen aufs Innenzelt fällt.
Dann der Wunsch die Mahlzeiten an einen Tisch einzunehmen, was zwar heute an viele CP möglich ist, aber eben nicht immer. Dazu habe ich schon einen kleinen Hocker dabei (und ich weiß es gibt auch Helinox-Stühle und -Tische)

Fest Unterkunft habe ich schon versucht bei Regenwetter spontan zu finden, und hatte da einige schleche Erfahrungen. Als die Betreiber sahen, dass da ein Einzelreisender nur für eine Nacht kommen will, kam nach kurzem Überlegen die Aussage: wir sind schon ausgebucht. Da blieb trotz Regen nur das Zelten.

Vorbuchen über Wochen oder Monate im Voraus ist wegen diverser Zipperlein, die mal kurzfristig auftauchen und ein Aufschieben oder Absagen der Radreise erfordern, auch schwierig.

Dazu die immer schwerer/unsicherer werdende spontane Beförderund des Fahrrades mit der Bahn.

So wird es wohl in Zukunft auf Sternfahrten von einem Festquartier aus hinauslaufen, das einigermaßen gut mit der Bahn ereichbar ist- d.h. für mich in Ungarn.

VG aus Budapest
Martin
Nach oben   Versenden Drucken
#1569362 - vor 13 h Re: Wie sich Radreisen im Laufe der Zeit ändern [Re: martinbp]
Juergen
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 14.937
Gute Idee,
Vielleicht nimmst Du noch ein freistehendes Innenzelt mit, das Du als Moskitonetz benutzt.
Man weiß ja nie, in welcher Mücken verseuchten Bude man pennen muss. grins
° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° °
Reisen +
Nach oben   Versenden Drucken
#1569363 - vor 12 h Re: Wie sich Radreisen im Laufe der Zeit ändern [Re: Muskatreibe]
kaman
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 681
In Antwort auf: Muskatreibe
Oh, ne, nicht schon wieder vor der langen Etappe morgen das Zelt trocknen lassen müssen, statt einfach ein Frühstück serviert zu bekommen und um 7 bereits auf dem Sattel sitzen.
Ich lasse mein Zelt morgens nie trocknen. Das trocknet nach dem Aufbau auf dem nächsten CP oder manchmal auch unterwegs in der Mittagspause. Ich schaffe das ganze Packen, Zähnputzen ... in ca. 30 Min. Frühstück gibt es unterwegs irgendwo, da ich oft schon sehr früh starte.
Nach oben   Versenden Drucken
#1569364 - vor 12 h Re: Wie sich Radreisen im Laufe der Zeit ändern [Re: iassu]
Martina
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 18.103
In Antwort auf: iassu
In Antwort auf: Margit
Zelten ist doch wohl keine Frage des Alters?
Echt nicht?

Margit scheint ähnlich wie ich zu den Leuten zu gehören, die Zelten auch schon in jungen Jahren nicht so prickelnd fanden. In solchen Fällen ist es ggf. ganz willkommen, dass man mit zunehmendem Alter nicht mehr gar so ausführlich begründen muss, warum man nicht zeltet. zwinker
Nach oben   Versenden Drucken
#1569365 - vor 11 h Re: Wie sich Radreisen im Laufe der Zeit ändern [Re: Lionne]
Holger
Moderator
abwesend abwesend
Beiträge: 18.468
In Antwort auf: Lionne
Zelten hat mit Alter nichts zu tun, sondern mit persönlichen Präferenzen und Abwägungen.
Es gibt genug, denen ist es schlicht zu unbequem.[…]
Aber genau dieser letzte Punkt ist doch einer, der sich mit dem Alter ändert. In jüngeren Jahren machten mir harte Isomatten viel weniger aus als heute, auf den Schaumstoffisomatten, die ich früher benutzte, könnte ich heute nicht mehr schlafen.

Ich denke, es gibt hier in dieser Teildiskussion zwei unterschiedliche Punkte.
Zum einen den der persönlichen Präferenzen. Manche Menschen mögen grundsätzlich nicht zelten. Das ist altersunabhängig, das denke ich auch. Es kann einem auch in jungen Jahren zu unbequem sein, klar.

Aber es gibt auch Menschen, die grundsätzlcih gerne zelten, denen es aber ab einem gewissen Alter schwerer fällt. Aus dem Zelt kriechen, quasi auf dem Boden schlafen etc., oder der erwähnte Toilettengang. Da kann man irgendwann entscheiden, dass man es bleiben lässt, obwohl man eigentlich gerne zeltet.
Nach oben   Versenden Drucken
#1569369 - vor 10 h Re: Wie sich Radreisen im Laufe der Zeit ändern [Re: Holger]
Lionne
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 492
Gewisse Einschränkungen werden mit zunehmendem Alter immer dazu kommen.
Man hat weniger Leistungsfähigkeit, diverse Malaisen, man ist weniger kompromissbereit, weniger flexibel? ...

Aber - im positiven, man weiß, was man möchte, kennt die eigenen Grenzen, muss sich nichts beweisen, rechtfertigt sich nicht (ob man zeltet oder nicht z.B.), sondern macht. Für sich persönlich passend.
Im besten Fall akzeptiert man, dass andere anders ticken. In meinem ganzen näheren Bekanntenkreis (Radl-Stammtisch ausgenommen) gibt es sowieso nur Vereinzelte, die Radreisen machen (dann aber organisiert), kaum jemanden, der alleine reist und auch Bio-Bike sind sehr deutlich in der Minderheit.

Auf Isomatten habe ich schon mit 20 nicht schlafen können, ich gönne mir für meine Touren eine EXPED Dura, 7cm dick, die breite und lange Version, super bequem - das Gewicht nehme ich in Kauf.
Noch kann ich krabbeln, aber eine 1 Personen Dackelgarage wäre auch nicht meines.

Wie lange ich noch so mit dem Rad unterwegs bin? Keine Ahnung.
Ich genieße es jetzt.
Aber Leben verändert sich - bis ca. 2020 bin ich problemlos in den Bergen noch 4- Touren gegangen, nachdem ich inzwischen alleine gehen müsste, siegt meine Höhenangst, die mangelnde Routine... Also andere Touren. Ja, und ich würde schon gerne wieder...Bisschen Wehmut ist dabei.

Es hat, ganz banal, alles seine Zeit.
Es kommen andere Qualitäten.

Was ich mit Erstaunen beobachte, und das passt zum Thema - wie die Preisentwicklung bei Hotels nach oben geht und dazu erst recht die Frühstückspreise.
Die Hotels haben nicht entsprechend an Qualität zugelegt.
Günstige Zimmer /Pensionen sind sehr rar geworden.

Viele Grüße
Christine
Nach oben   Versenden Drucken
#1569370 - vor 10 h Re: Wie sich Radreisen im Laufe der Zeit ändern [Re: Lionne]
Holger
Moderator
abwesend abwesend
Beiträge: 18.468
Das sehe ich ja alles ähnlich. Ich wollte nur deutlich machen, dass Zelten nicht "nichts" mit dem Alter zu tun hat. Für Menschen, die grundsätzlich schon in jungen Jahren ungerne zelten, für die gilt das selbstverständlich.

Im zunehmenden Alter ist es aber für diejenigen, die eigentlich gerne Zelten, eben die Frage, inwieweit man die Unbequemlichkeiten in Kauf nimmt. Das können schon Einschränkungen sein, die das Zelten altersabhängig machen - natürlcih sehr individuell


Was die Hotelpreise angeht, sehe ich das ähnlich. Ist in der Tat deutlich in die Höhe gegangen (und natürlich kann das auch ein Faktor sein, Unbequemlichkeiten beim Zelten in Kauf zu nehmen. Zum Glück gilt das für mich nicht so sehr). Wenn ich günstige Zimmer finde, dann ist meine subjektive Beobachtung, dass auch die Qualität deutlich niedriger ist als früher. Andererseits hatte ich über Booking auf der Andalusienreise auch die eine oder andere Ferienwohnung für eine Nacht gefunden, die bezahlbar war - daran hätte ich früher nie gedacht.
Nach oben   Versenden Drucken
#1569371 - vor 10 h Re: Wie sich Radreisen im Laufe der Zeit ändern [Re: StephanBehrendt]
Martina
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 18.103
In Antwort auf: StephanBehrendt
Bei mir haben sich in den 50 Jahren Radurlaube viele Parameter geändert.

Bei mir sinds zwar nur knapp 40, aber dito.

Ich stelle bei mir aber auch fest, dass Entwicklungen nicht nur in eine Richtung gehen müssen, sondern dass es durchaus Wellenbewegungen gibt.

Ganz am Anfang haben wir in Jugendherbergen übernachtet und zähneknirschend in Kauf genommen, dass man sich nicht nur das Zimmer mit anderen teilen musste, sondern sich sehr oft nicht als Gast, sondern als Bittsteller vorkam. Zudem waren die Wünsche an die Gäste sehr unterschiedlich. Einige wollten gerne einen Anruf, um sich anzukündigen, andere fanden genau das unverschämt und erklärten, sie würden einem keine Minute vor 17 sagen, ob man übernachten könnte oder nicht. Wieder andere stellten sich eine langfristige schriftliche Vorbuchung vor. So viel dazu, dass das eine neue Entwicklung ist. zwinker

Also stiegen wir mit den ersten regelmäßigen Gehaltseingängen auf Hotels/Pensionen etc. um. Zur Suche entwickelten wir verschiedene Taktiken, die von der Suche nach einer Informationstafel oder noch besser einer geöffneten Touristeninformation über das Blättern im hoffentlich vorhandenen Telefonbuch in einer ebenfalls hoffentlich vorhandenen Telefonzelle, der Frage in einem Geschäft/einer Kneipe bis hin zum mehr oder minder zielgerichteten Rumfahren in einem Ort reichten. Unterkunftsverzeichnisse für etwas größere Regionen waren eine begehrte Beute, zumindest in einem Urlaub haben wir ernsthaft die Deutschland-Ausgabe eines Hotelführers dabeigehabt (und ausgiebig genutzt).

Auch damals kam es nicht so selten vor, dass man bei kleineren Betrieben niemand erreichte und wenn doch die Auskunft bekam, dass man nur mit Vorab-Reservierungen arbeitet und außerdem gerne längere Buchungen hätte. Also übernachteten häufiger in etwas schickeren Hotels, weil das alles dort kein Problem war und weil uns der kleine Luxus zugegebenermaßen auch Spaß machte.

Dann kam das Internet und damit die Buchungsportale. Endlich war es möglich, einen Überblick zu bekommen, was es zu welchem Preis überhaupt gibt und es war auch klar, dass die dort inserierenden kein Problem damit haben, dass man nur eine Nacht bleibt. Jahrelang bin ich so vorgegangen, dass ich zwar Unterkünfte in Buchungsportalen gesucht, aber nicht gebucht habe, sondern einfach vorbeigegangen bin. Dass sie etwas frei haben mussten, war ja klar. Diese Vorgehensweise hat dazu geführt, dass wir nur noch selten Pech mit miesen Unterkünften hatten und dass unsere Ausgaben für die Übernachtung tendenziell sanken.

In den Zehnerjahren waren wir mehrfach in GB und Irland unterwegs. Damals war es dort trotz Internent noch problemlos möglich und üblich, durch die Orte zu gehen, nach B&B-Schildern zu suchen und einfach zu klingeln. Entweder es gab noch etwas oder es wurde geholfen, nach einer Alternative zu suchen. Erst bei unserem bisher letzten Besuch dort bemerkten wir auch dort eine starke Tendenz zur Vorbuchung und viele Häuser waren nicht mehr gekennzeichnet. Es war aber immer noch verhältnismäßig einfach, was natürlich auch damit zu tun hatte, dass wir die Landessprache sprechen.

Dann folgten mehrere Urlaube in Italien. Erstens kann ich da die Landessprache bestenfalls radebrechen, zweitens scheint es in Italien völlig unüblich zu sein, dass private Vermieter ein Schild an die Tür hängen. Also fingen wir an, im Laufe des Tages vorzubuchen, haben aber auch bemerkt, dass das bei sehr kleinen Vermietern oft nicht klappt, d.h. dass Angebote, die am Vorabend noch verfügbar sind am selben Tag nicht mehr gebucht werden können (natürlich kann das im Einzelfall auch daher kommen, dass schon ein anderer gebucht hat, aber im großen Stil ist das unwahrscheinlich....).

Gleichzeitig setzte die Entwicklung ein, dass unsere Ansprüche für einzelne Übernachtungen wieder gesunken sind. Die Angebote eines schicken Hotels lassen sich bei einem so kurzen Aufenthalt gar nicht so richtig nutzen. Also haben wir wenn wir eh vorbuchen in den letzten Urlauben ein paar Unterkünfte gebucht, die wir früher wahrscheinlich nicht genommen hätten, weil sie uns suspekt vorgekommen wären. Wir hätten dann eher ein zwar teures, aber 'sicher funktionierendes' Hotel genommen.
Ein paar Mal hat das z.B. letztes Jahr auch zu kuriosen Situationen geführt, weil die Unterkunft zwar kurzfristig für eine Nacht im Netz zu buchen war, aber offensichtlich keiner damit gerechnet hat, dass das wirklich passiert. Es ist aber immer gut gegangen, denn das war jeweils in Gegenden, in denen es grundsätzlich reichlich Unterkünfte gab.

Dass in letzter Zeit der Trend wieder zum Vorbuchen und zum 'zwei Nächte Mindestaufenthalt' geht, beobachte ich auch, denke aber tatsächlich, dass auch dieser Trend nicht für ewig ist. Wer weiß was die Zukunft bringt. Vielleicht wird Reisen sowieso bald zum unerschwinglichen Luxus....
Nach oben   Versenden Drucken
#1569372 - vor 10 h Re: Wie sich Radreisen im Laufe der Zeit ändern [Re: Lionne]
Sickgirl
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 7.235
Mein Bruder hat ich so eine Frühstückspension. Seine Nebenkosten werden auch immer höher und musste daher auch die Preise anheben
Nach oben   Versenden Drucken
#1569374 - vor 10 h Re: Wie sich Radreisen im Laufe der Zeit ändern [Re: Holger]
Martina
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 18.103
In Antwort auf: Holger
Was die Hotelpreise angeht, sehe ich das ähnlich. Ist in der Tat deutlich in die Höhe gegangen

Wobei man da m.E. durchaus beachten muss, dass Hotelpreise mit Einführung der Buchungsportale erstmal tendenziell runtergegangen sind. Wenn ich die heutigen Hotelpreise mit denen meiner ersten Radreise mit Hotelzimmern vergleiche (die war 1992), dann sind sie nicht annähernd so gestiegen wie vieles andere.
Nach oben   Versenden Drucken
#1569375 - vor 10 h Re: Wie sich Radreisen im Laufe der Zeit ändern [Re: Holger]
Axurit
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 3.346
In Antwort auf: Holger
Im zunehmenden Alter ist es aber für diejenigen, die eigentlich gerne Zelten, eben die Frage, inwieweit man die Unbequemlichkeiten in Kauf nimmt. Das können schon Einschränkungen sein, die das Zelten altersabhängig machen - natürlcih sehr individuell
Eben. Ein jetzt 90-jähriger Freund hat mit Mitte 80 noch gezeltet, andere haben mit 60 ein Gebrechen, das es unmöglich macht. Ich selbst habe erst mit über 60 angefangen und hatte auch mal eine Saison, wo mir das Bücken, vor allem aber das Aufstehen schwer fiel. Das hat sich wieder gegeben, aber ich kann gut verstehen, wenn andere wegen solcher oder anderer Beschwerden aufhören.

Letztes Jahr habe ich am Ende eines total verregneten Tags auf dem CP eine feste Unterkunft genommen. Das ist nichts für mich, fremde Betten, fremde Gerüche... Wenn Camping nicht mehr geht, dann bleibe ich zu Hause und schwelge in Erinnerungen. So wie es aussieht wird aber ohnehin das Zugfahren den Anstoß zum Aufhören geben.
Nach oben   Versenden Drucken
#1569378 - vor 9 h Re: Wie sich Radreisen im Laufe der Zeit ändern [Re: Muskatreibe]
Wuppi
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 2.890
In Antwort auf: Muskatreibe
Ist es bei euren Zelten auch so, dass man sich scheinbar von Jahr zu Jahr tiefer bücken muss, um durchs Reißverschluss-Tor hineinzukrabbeln?
Oder dass man Sitzbänke fürs Campingkochern statt nur Isomattenhockerei auf Campingplätzen mit den Jahren schätzen lernt?
+1 weinend
Nach oben   Versenden Drucken
#1569380 - vor 7 h Re: Wie sich Radreisen im Laufe der Zeit ändern [Re: Rennrädle]
KUHmax
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 2.542
Hallo,
In Antwort auf: Rennrädle
Nein, zelten hat wirklich nichts mit dem Alter zu tun. War ungünstig ausgedrückt…
naja, FAST nichts.

Da ich wegen nachlassender Gelenkigkeit seit ein paar Jahren nicht mehr ohne Abstützen in ca. Sitzhöhe vom Boden hochkomme, kann ich praktisch nicht mehr zelten. Ich habe was dagegen, auf allen Vieren über einen Campingplatz zu krabbeln, bis ich mal eine Bank oder ähnliches finde.
Nach oben   Versenden Drucken
#1569385 - vor 7 h Re: Wie sich Radreisen im Laufe der Zeit ändern [Re: StephanBehrendt]
Holger
Moderator
abwesend abwesend
Beiträge: 18.468
In Antwort auf: StephanBehrendt
Bei mir haben sich in den 50 Jahren Radurlaube viele Parameter geändert.

Geht mir ähnlich, auch wenn es erst knapp 40 Jahre sind.

Die ersten Radreisen: Baumwoll-T-Shirts, normale Sporthosen, viele Papier-Landkarten, schweres Zelt, schwerer Schlafsack, viel Gepäck an aufgerüstetem MTB. Wild gezeltet und Campingplätze

Jetzt: Kaum Gepäck, Gravelrad, nur elektronische Navigation, leichtes Zelt, leichte Isomatte, fast gar keine Baumwolle, kein Wildzelten mehr.

Und dazwischen viele Zwischenstufen. Die ersten Reisen ganz ohne Zelt habe ich mit einem Freund gemacht, französische Alpen - wir haben einfach bei den Hotels am Aushang geschaut, was es kostet. Und direkt gebucht. Ganz selten über die Touristinfo vor Ort. Und dementsprechend gar nichts vorgebucht. Nur einmal haben wir im Zielort kein Hotel gefunden, weil da so ein Volkswandern stattfand. Da waren 400 Extra-Höhenmeter angesagt.


Für mich die größten Änderungen: Online-Navigation und -Buchung sowie Umstieg auf dieses seltsame Bikepacking. Und natürlich Budget - ich habe aktuell schon mal für eine Hotelübernachtung so viel ausgegeben wie für 3 Wochen auf Fulda-Monaco-Fulda mit alle drei Nächte Campingplatz.

Ich zelte immer noch gerne, noch ertrage ich es. Allerdings habe ich eine feste Regel: Ich baue mein Zelt nicht im Regen auf.
Nach oben   Versenden Drucken
#1569389 - vor 6 h Re: Wie sich Radreisen im Laufe der Zeit ändern [Re: Holger]
amati111
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 531
Zitat
Die ersten Radreisen: Baumwoll-T-Shirts, normale Sporthosen, viele Papier-Landkarten, schweres Zelt, schwerer Schlafsack, viel Gepäck an aufgerüstetem MTB. Wild gezeltet und Campingplätze
Jetzt: Kaum Gepäck, Gravelrad, nur elektronische Navigation, leichtes Zelt, leichte Isomatte, fast gar keine Baumwolle, kein Wildzelten mehr.
Es ist Logisch, mit der Zeit hast du mehr Geld und weniger Kraft.
Irgendwann kommt man wieder zum Anfang nur mit E-Bike. bäh
Nach oben   Versenden Drucken
#1569391 - vor 6 h Re: Wie sich Radreisen im Laufe der Zeit ändern [Re: Holger]
Uli
Moderator
abwesend abwesend
Beiträge: 15.020
So viel geändert sich bei mir hingegen nicht. Okay, das Rad ist seit 20 Jahren ein anderes, Papierkarten nehme auch ich nicht mehr mit und ein paar Teile der Ausrüstung sind gegen bessere ausgetauscht worden. "Das Große und Ganze" aber ist seit Beginn meiner Radreisekarriere unverändert, mit einer Ausnahme: Etappentouren werden seit ein paar Jahren seltener und zunehmend durch Tagestouren von einem festen Standort ersetzt.
Gruß
Uli
"Too much smoke, too much gas. Too little green and it's goin' bad!". "So sad", Canned Heat, 1970
Dear Mr. Putin, let’s speed up to the part where you kill yourself in a bunker.
Nach oben   Versenden Drucken
#1569392 - vor 6 h Re: Wie sich Radreisen im Laufe der Zeit ändern [Re: amati111]
Holger
Moderator
abwesend abwesend
Beiträge: 18.468
In Antwort auf: amati111
Zitat
Die ersten Radreisen: Baumwoll-T-Shirts, normale Sporthosen, viele Papier-Landkarten, schweres Zelt, schwerer Schlafsack, viel Gepäck an aufgerüstetem MTB. Wild gezeltet und Campingplätze
Jetzt: Kaum Gepäck, Gravelrad, nur elektronische Navigation, leichtes Zelt, leichte Isomatte, fast gar keine Baumwolle, kein Wildzelten mehr.
Es ist Logisch, mit der Zeit hast du mehr Geld und weniger Kraft.
Irgendwann kommt man wieder zum Anfang nur mit E-Bike. bäh
Ganz sicher ist nur weniger Kraft zwinker Dass man auch mehr Geld hat, ist kein Naturgesetz.
Zum Anfang will ich gar nicht wieder zurück. Ich finde es ja ganz schön, dass es eine Entwicklung ist. Und dass ich nicht mehr in Baumwoll-T-Shirts fahre zwinker

Geändert von Holger (vor 6 h)
Nach oben   Versenden Drucken
#1569395 - vor 5 h Re: Wie sich Radreisen im Laufe der Zeit ändern [Re: Holger]
Martina
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 18.103
In Antwort auf: Holger
Ich finde es ja ganz schön, dass es eine Entwicklung ist. Und dass ich nicht mehr in Baumwoll-T-Shirts fahre zwinker

Baumwoll-T-Shirts zum Rad fahren müssen aus meiner Sicht tatsächlich nicht wieder Mode werden. Andererseits: es kommt alles irgendwann wieder, z.B. gibt es dank Bikepacking wieder Taschen, die mit extrem vielen Riemchen befestigt werden und der allerletzte Schrei sind. zwinker
Nach oben   Versenden Drucken
#1569396 - vor 5 h Re: Wie sich Radreisen im Laufe der Zeit ändern [Re: Uli]
Lionne
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 492
Ich finde die Möglichkeit, Routen online vorzubereiten und auszutüffteln, toll.
Die View Points bei Komoot haben mir auch bei der letzten Tour ein paar ganz besondere Highlights jenseits ausgewiesener Routen beschert.
Die hätte ich sonst gar nicht entdeckt, da weder auf Papierkarten verzeichnet noch ausgeschildert.
Manchmal wünsche ich mir noch Fortschritte beim Rerouting, weil ich doch öfters gewollt /ungewollt abweichen (irgendwas lockt spontan oder aufgrund von Sperrungen) aber die Digitalisierung finde ich sehr praktisch.

Was ich mir noch wünschen würde, kurz träumen... Ein Deutschlandticket für mein Rad 😁
Ich befürchte allerdings, dass es zunehmend schwieriger wird Räder mitzunehmen statt einfacher.

Viele Grüße
Christine
Das Leben ist zu kurz für schlechte Laune ☀️
Nach oben   Versenden Drucken
#1569399 - vor 5 h Re: Wie sich Radreisen im Laufe der Zeit ändern [Re: Holger]
StephanBehrendt
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 14.127
In Antwort auf: Holger
Die ersten Radreisen: Baumwoll-T-Shirts, normale Sporthosen, viele Papier-Landkarten, schweres Zelt, schwerer Schlafsack, viel Gepäck an aufgerüstetem MTB.
Ich wurde damals in der Jungmannschaft vom DAV sozialisiert. Leichte, gute Ausrüstung war da schon immer ein wichtiges Thema. Allerdings gab es damals in Köln genau zwei Daunenmumienschlafsäcke und Leichtzelte zu kaufen. Gravelähnliche Reiseräder auf Rennradbasis kannten damals nur die Engländer - das ließ ich mir beim Stammel (GESTA) in Köln bauen. Die ersten Karrimor-Radtaschen kaufte ich demzufolge auch in England.
------------------------
Grüsse
Stephan
Nach oben   Versenden Drucken
#1569400 - vor 5 h Re: Wie sich Radreisen im Laufe der Zeit ändern [Re: Lionne]
irg
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 6.841
Ich zelte auch als Neo-Pemsionist gerne. Bei den meisten fremden Betten bekomme ich schon Rückenschmerzen, wenn ich nur daran denke. Die sind so batzweich, als wären sie mit Quallen gefüllt. Im Zelt schmerzt nichts, auch wenn es mühsamer wird, nachts aus dem Zelt zu krabbeln.

Früher waren Radtouren und Zelten eins für mich. Mangels Geld war es die einzige mögliche Methode, außer, gleich im Freien zu schlafen. Was mir nicht sehr zusagt. Wild Zelten war damals auch meistens gesetzt, mangels Geld.

Nach wie vor radle ich durch Gegenden, in denen nicht mit einer festen Unterkunft gerechnet werden kann, deshalb muss ich ohnehin die Campingausrüstung mit schleppen. Ein weiterer Vorteil des Zeltens ist, dass ich nichts vorbestellen muss. Ich kann radeln, wie weit es mich freut. Falls ich keinen Campingplatz finde, geht die Welt auch nicht unter. Ein weiterer Vorteil mit steigendem Alter: Falls mir die Puste ausgeht, was häufiger vorkommt als früher, habe ich mein Schjneckenhaus immer in Reichweite.

Meine Frau campt sehr gerne, aber sicher nicht in kleinen Zelten. Mit ihr muss ich mich bei Radtouren umstellen, um den Preis von Rückenschmerzen. Mei, wenns nicht anders geht, dann halt so!

lg!
georg
Nach oben   Versenden Drucken
Seite 1 von 2  1 2 >

www.bikefreaks.de