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#1099251 - 24.01.15 21:12 Re: Rennstahl Pinion [Re: buche]
panta-rhei
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 8.040
Unterwegs in Französische Südpolar-Territorien

Hallo Buche

In Antwort auf: buche
In Antwort auf: Wissbegieriger
Das Paket gibts für ca. 4500 €,
Das Rad soll für flotte 20-50km Runden genauso geeignet sein wie für Radreise. Die Komponentenauswahl ist aber für beides nicht so wirklich stimmig...
... Sowas hält mich davon ab, in mein Reiserad Dinge einzubauen, die jenseits des Mainstreams liegen.


Falls (!) es wirklich auch um Radreisen gehen sollte, so würde ich auch dringend raten, mal eine 10er Potenz weniger Exotenkrimskrams zu verbauen ... aber ich denke, es geht in erster Linie darum, ein buntes, superausgeklügeltes Hobbyprojekt zu realisieren, das den TE zu regelmässigen Fitnessfahrten motivieren soll und einen an langen Abenden vorm Compi warmhält zwinker ... aber wenn das Geld sonst im Heckspoiler, den Metallic-Felgen oder ... landen würde, why not?
Das man ein wartungsarmes Rad für 20-50km Touren auch locker 3000 Eier billicher haben kann, naja , das interessiert eh nicht ...
Liebe Grüsse - Panta Rhei
"Leben wie ein Baum, einzeln und frei doch brüderlich wie ein Wald, das ist unsere Sehnsucht." Nâzim Hikmet, Dâvet

Geändert von panta-rhei (24.01.15 21:15)
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#1099271 - 24.01.15 22:32 Re: Rennstahl Pinion [Re: Wissbegieriger]
Behördenrad
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 2.275
In Antwort auf: Wissbegieriger

Bin vom Kettenwürgen langsam genervt, da ständig verstellt oder laut und verdreckt...

Klassisches Problem der Schaltungsbedienung, Wartung und Pflege.... Nur dann gibt es bei Kettenschaltung Gewürge, laut, verdreckt, "verstellt". etc.

In Antwort auf: Wissbegieriger

Schließlich verdichten sich meine Vorstellungen in Richtung Rennstahl 853

Der 853-er Rohrsatz von Reynolds ist ein Leichtbaurohrsatz, d. h. er ist äußerst dünnwandig in Rohrmitte (max. 0,5 mm Wandstärke). Damit kann man zwar sehr fahrstabile Rahmen bauen, aber die Gefahr von Dellen/Beulen steigt entsprechend. Je nach Einsatz und Umgang mit dem Gerät fehlt es diesbezüglich doch etwas an "Robustheit"....(z. B. Fahrräder zusammenstapeln am Biergarten, im Fahrradabteil der DB)

In Antwort auf: Wissbegieriger
....als 29er mit DT-swiss opm ol Gabel, Contidrive Riemenantrieb, Shimano XT Ice-Scheibenbremsen (203/180), Brooks Cambium carved Sattel auf ´ner G1 Ferdersattelstütze by Schulz,..... hinten Tune Spezial Kong Nabe für Rennstahl, vorn King 32 Loch. .... Vorbau und Lenker Syntace VRO auf großem Spacer, da Rückenprobleme.....

Lauter *BlingBling*-Teile, die in der entsprechenden Scene sicherlich einen guten Ruf haben. Für den vorgesehenen Einsatz aber vielleicht etwas "overdressed". Für die Rückenprobleme ist der VRO sicherlich eine teure, aber nicht die beste Lösung (wenn man sich den Standardpreis dieser Kombi ansieht). Die beste Lösung ist eine Rahmenkonstruktion mit passender Steuerrohr-/Oberrohrlänge, die es erlaubt, die Schonhaltung für den Rücken auch ohne Spacertürme, Klappmechanismen oder ähnliche Notbehelfe einzunehmen. Zumal der VRO eine echte Höhenregulierung auch nur durch umschichten der Spacer erlaubt. An der Lenkerklemmung ist jede Höhenänderung gleichzeitig mit einer Längenänderung verbunden.

Zu Pinionrädern allgemein:
Ob diese Konstruktion die Robustheit und (weitestgehend) Wartungsfreiheit einer Rohloff hat, wird man in zehn Jahren auch wissen. Undichtigkeiten des Getriebes, schwergängige Schaltzüge, "ausgenudelte" Schaltzugansteuerung, etc. können (und werden) genauso Thema sein.
Da der Rahmen für die Pinion speziell ist, sollte man sich über seine Bedürfnisse und Sitzgewohnheiten schon ziemlich sicher sein. Und die sind für 20-50-km-Feierabend-Waldwegrunden sicherlich anders, als für Radreisen, bei denen man mehrere Tage/Wochen täglich viele Stunden im Sattel sitzt. Wenn man dann feststellt, der Rahmen passt von der Geometrie her doch nicht so toll, wird ein Rahmenwechsel dann deutlich teurer, als wenn man sich für Kettenschaltung oder Rohloff jeden x-beliebigen Rahmen im Internet günstig besorgen kann.
Ganz nebenbei: Ob man so ein hochwertiges, teures Rad dann einfach mal am Biergarten oder vor dem Supermarkt stehen lässt, wenn man auf Tour/Reise ist, ist ebenfalls eine Frage, die man sich stellen sollte. Und die ganzen Edelteile werden im Falle von Defekten oder Verschleiß teuer in der Reparatur / im Austausch als schnöde Massenware.

In Antwort auf: Wissbegieriger

So wer Lust hat kann ja mein Vorhaben kommentieren, oder Verbesserungsvorschläge zum Bike machen.

Dein Vorhaben ist gut - so ein Rad in Luxuxversion hätte ich auch gerne als Ergänzung on top im Fuhrpark. Ich würde aber nicht versuchen, mir das irgendwie hin zu argumentieren, dass ich so ein Rad brauche wegen Schaltungsproblemem, "'sch hab" Rücken", hohe Belastbarkeit, Dauerhaltbarkeit, etc. - das können halb so teure Räder genauso gut, wenn nicht sogar besser. Ich würde für ein solches Vorhaben mir selbst ehrlicherweise nur ein Argument zugestehen: Es gefällt mir und ich will es haben - Punkt.

Matthias
******************************

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#1099273 - 24.01.15 23:12 Re: Rennstahl Pinion [Re: Behördenrad]
Wissbegieriger
Mitglied
Themenersteller
abwesend abwesend
Beiträge: 7
Sicher, vieles ist eher overdressed, aber nachdem ich lange über die Rohloff gelesen und nachgedacht hatte, kamen immer mehr positive Berichte über das Piniongetriebe. Auch die Kinderkrankheiten sind wohl langsam ausgemerzt. Also bin ich verschiedene Rohloff und Pinionräder probegefahren. Dann habe ich auch interessiert die teils als Glaubenskriege geführten Diskussionen über Alu und Stahlrahmen gelesen und bin beim Stahl hängen geblieben. Und das Pinion ist schon toll zu fahren. Wenn man also ein Mtb in Stahl mit reisetauglicher Ausstattung sucht kommt man schnell in diese schwindelerregenden Preiskategorien. Wie gesagt locker bis 6000€ bei Norwid, meine Schmerzgrenze habe ich auch so schon überschritten. Warum Riemen? Fährt sich schön, man muss wenig pflegen. Conti anstelle von Gates, weil er mehr aushalten soll und ein Ersatzriemen auf Reisen besser zu transportieren ist (Verbiegung stellt weniger Problem als bei der Carbonfaser dar).

Von der Felge wollte der Radbauer nicht recht abweichen, würde mich evtl. noch für Messingnippel entscheiden, wobei ich nicht glaube, dass ich mit der Materialauswahl Alu wirklich Probleme bekäme. Das Centurion hat auch Alunippel und wird bei jedem Wetter gefahren, ohne dass es zu sichtbar er Korrosion gekommen ist. Insgesamt freue ich mich auf das Bike und stimme zu, ich brauche es sicher nicht, will es aber. Punkt;)

LG
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#1099280 - 25.01.15 00:11 Re: Rennstahl Pinion [Re: Wissbegieriger]
iassu
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 24.844
Stahlrahmen und Alunippel. Paßt, wie ich finde, nicht wirklich nachvollziehbar zusammen. Wenn ich sechs Riesen für ein Rad ausgäbe, würde ich mir von wem auch immer keine Details unterjubeln lassen, die ich eigentlich nicht will. Das scheint mir das Mindeste, was an Gegenwert für so einen Haufen Geld stehen muß.
...in diesem Sinne. Andreas

Geändert von iassu (25.01.15 00:14)
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#1099281 - 25.01.15 00:12 Re: Rennstahl Pinion [Re: Wissbegieriger]
nothingman
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 264
"Ich fahre überwiegend viele kurze Strecken auf möglichst kleinen Wegen im Wald (20-50km), kann mir aber auch wieder Radreisen wie zu Jugendzeiten vorstellen."


Äähhm....könnte es sein, dass Du eigentlich gar kein Reiserad suchst, sondern eher eine moderne 29er Edel-Version eines MTB-Hardtails + die Option, dir damit vielleicht auch mal eine längere Tour mit Gepäck offen zu halten?

Die Beschreibung deines hauptsächlichen Anforderungsprofils, nämlich kurze Strecken auf möglichst kleinen Wegen im Wald zu fahren, wobei nachher Schaltung und Antrieb offenbar völlig verdreckt sind, lässt bei mir nicht unbedingt die Assoziation von einer Radreise aufkommen. Auch finde ich in der Aufzählung der Komponenten keinen Gedanken an weitere Reiserad-typische Komponenten (wie z.B. Taschen, etc.)....

Sorry, ich möchte Dir nicht zu nahe treten (und halte dich im Übrigen auch nicht für einen "Angeber-Fuzzy"), aber möglicherweise denkst du noch mal über deine Ansprüche an dein neues Rad nach....viereinhalbtausend Ocken für eine Zwitterlösung, die dann weder das eine, noch das andere richtig gut "kann", ist verdammt viel Heu. Ansonsten halte ich es mit einem meiner Vorredner: Wenn Du das Ding geil findest, willst und kannst die Kohle ausgeben, dann kauf`s dir, ohne dir (und anderen) irgendeine tiefgreifende Begründung zur Funktionalität aus der Nase ziehen zu müssen!
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#1099311 - 25.01.15 10:13 Re: Rennstahl Pinion [Re: nothingman]
Wissbegieriger
Mitglied
Themenersteller
abwesend abwesend
Beiträge: 7
Hallo, hast recht!

Ich finde es einfach geil und will halt als Mtb Fahrer die Reiseoption haben.
Ich werde mich dann wieder melden, wenn das Bike da ist und erste Erfahrungen vorliegen.

Bis dahin danke für die bisherigen Kommentare.

LG
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#1099315 - 25.01.15 10:19 Re: Rennstahl Pinion [Re: Wissbegieriger]
nothingman
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 264
Richtig so! (...ist auch schon ein geiles Teil, auch wenn`s sowohl vom Einsatzzweck, als auch vom Preis her nicht meine Liga ist...)

Auf deinen Bericht bin ich gespannt!

Ingo
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Off-topic #1099323 - 25.01.15 11:04 Re: Rennstahl Pinion [Re: buche]
ro-77654
Gewerblicher Teilnehmer
abwesend abwesend
Beiträge: 5.768
Sehe ich genauso, ich würde auch zwei Räder kaufen. Mit 4500 sind ein Rohloff-MTB und ein Reiserad (z.B. VSF 900) mit Rohloff drin. So hat man für beide Nutzungen das ideale Rad mit den passenden Reifen und Felgen, einer entsprechenden Ergonomie, Federgabel fürs Gelände, Starrgabel für die Straße, jeweils passende Schutzbleche und so weiter anstatt einen teuren und schweren Kompromiss.
Das Waldrad würde bei entsprechender Ausstattung nur um die 12 kg wiegen.
Gewerblich: Autor und Lastenrad-Spedition, -verkauf, -verleih
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#1099440 - 25.01.15 17:14 Re: Rennstahl Pinion [Re: Wissbegieriger]
Toxxi
Moderator Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 22.016
In Antwort auf: Wissbegieriger
Da ich nur ein Bike für alle Zwecke hernehmen will...

Da möchte ich auch noch mal einhaken. Ich wollte ursprünglich auch sowas, und bin recht bald zu der Erkenntnis gekommen, dass es sowas einfach nicht gibt. Vermutlich hast du auch mehr als ein Paar Schuhe (warum?), und bei den Fahrrädern sollte es ähnlich sein. Ein Rad für schnelle Runden ohne oder mit leichtem Gepäck ist einfach anders ausgelegt als eines für Radreisen über Stock und Stein mit 20 kg drauf.

Dein Budget von 4500 € reicht locker für zwei hochwertige Räder, die dann beide dem jeweiligen Einsatzzweck angepasst sind.

Gruß
Thoralf
Meine Räder und Touren im Radreise-Wiki
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#1099456 - 25.01.15 17:47 Re: Rennstahl Pinion [Re: Wissbegieriger]
ro-77654
Gewerblicher Teilnehmer
abwesend abwesend
Beiträge: 5.768
In Antwort auf: Wissbegieriger
Hallo, hast recht!

Ich finde es einfach geil (...)


Daran prallen Argumente und Fakten ab.
Gewerblich: Autor und Lastenrad-Spedition, -verkauf, -verleih
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#1099470 - 25.01.15 18:32 Re: Rennstahl Pinion [Re: Wissbegieriger]
Michel Gut
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 1
Hallo Wissbegieriger,

Ich bin beide Rennstahl Pinion und Rohloff probegefahren (leider im flacheren Gelände) und habe für mich festgestellt, das ich die 18 Gänge der Pinion nicht brauche (14 der Rohloff sind ausreichend).

Ausserdem gefällt mir die Kettenspannung über Extenter-Tretlager besser (z.B. idworx) als an den ausfallenden.
Vielleicht gibt's dazu ein paar Expertenmeinungen?

MFG

Michel
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#1099478 - 25.01.15 19:06 Re: Rennstahl Pinion [Re: Michel Gut]
Sonntagsradler
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 966
In Antwort auf: Michel Gut
....
Ausserdem gefällt mir die Kettenspannung über Extenter-Tretlager besser (z.B. idworx) als an den ausfallenden.
Vielleicht gibt's dazu ein paar Expertenmeinungen?


Ja, da gibt es mehrere Expertenmeinungen. schmunzel
Der Experte für "schöne Fahrräder" bevorzugt das Nachspannen über Excenter.
Der Experte für "funktionale Räder" bevorzugt das Nachspannen über Kettenspanner.


Geändert von Sonntagsradler (25.01.15 19:07)
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#1099486 - 25.01.15 19:16 Re: Rennstahl Pinion [Re: Sonntagsradler]
BenjaminGs
Nicht registriert
Hmmm... naja - hier im Thread geht es ja um ein Pinion-Rad.

Exzenter fällt da sowieso flach, und soweit ich weiss haben die meisten Pinions den Kettenspanner...
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#1099501 - 25.01.15 20:13 Re: Rennstahl Pinion [Re: Michel Gut]
FordPrefect
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 3.231
In Antwort auf: Michel Gut
Hallo Wissbegieriger,

Ausserdem gefällt mir die Kettenspannung über Extenter-Tretlager besser (z.B. idworx) als an den ausfallenden.
Vielleicht gibt's dazu ein paar Expertenmeinungen?

MFG

Michel


Exzenter ist zwar auf den ersten Blick "schöner" - aber technisch besser ist nach meiner Erfahrung immer ein Kettenspanner. Bei Rohloff wäre sogar ein eleganter Kettenspanner am Tretlager möglich (habe ich zu meiner Rohloff montiert). Bei Riemenantrieb wird es aber auf Spanner am Ausfallende oder verschiebbare Ausfallenden hinauslaufen. Was mir an Pinion nicht gefällt: Ich brauche einen Rahmen, der nie mit einer anderen Schaltung umzurüsten wäre und der Getriebeklotz ist nochmal schwerer (und teuerer) als die Rohloff-Dose.

Viele Grüße / Micha
-------------------------------------------------------
Always look on the bright side of life !

Geändert von FordPrefect (25.01.15 20:16)
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#1099505 - 25.01.15 20:25 Re: Rennstahl Pinion [Re: FordPrefect]
buche
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 1.762
In Antwort auf: FordPrefect

Exzenter ist zwar auf den ersten Blick "schöner" - aber technisch besser ist nach meiner Erfahrung immer ein Kettenspanner.
Nunja, kommt drauf an als was du "technisch besser" definierst. Ich habe beides.

Meine Excenter muss ich je Nutzungsintensität pro Rad 1-2mal im Jahr nachstellen, weil mir sonst die Kette herunterfällt. Außerdem neigt ein Excenter zum knacksen, wenn beim Verstellen Sand hineingerät. Man muss ihn dann ausbauen, saubermachen und wieder hineinstecken. Das Verstellen dauert 10 Minuten, Ausbau + Reinigung 20.

Kettenspanner sind etwa halb so aufwendig wie Schaltwerke zu pflegen, d.h., Dreck rauspulen und ölen fällt hier je nach Straßenzustand regelmäßig an. Außerdem ist je nach Nutzungsintensität ungefähr alle 2 Jahre das Röllchen zu tauschen. Im Antrieb macht ein Kettenspanner selbst perfekt eingestellt mehr Geräusche als ein Antrieb mit Excenter. Im Gelände muss man beim Kettenspanner am Hinterbau ggf. damit rechnen, dass Äste hinengeraten oder er verbiegt (bei Kettenspanner am Tretlagergehäuse oder der Kettenstrebe kein Thema).

Insofern ist die von mir favorisierte Lösung fürs MTB mit ruppigem Matsch-und-Dreck-Einsatz ganz klar ein Excenter.

LG Erik
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#1099510 - 25.01.15 20:39 Re: Rennstahl Pinion [Re: buche]
FordPrefect
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 3.231
In Antwort auf: buche
In Antwort auf: FordPrefect

Exzenter ist zwar auf den ersten Blick "schöner" - aber technisch besser ist nach meiner Erfahrung immer ein Kettenspanner.
Nunja, kommt drauf an als was du "technisch besser" definierst. Ich habe beides.


LG Erik



Deswegen habe ich auch nur von meiner Erfahrung gesprochen und nichts definiert: 1. Beim Kettenspanner stellt sich durch die Federvorspannung immer eine gleichmäßige Kettenspannung ein. 2. Beim Kettenspanner verändert sich die Sitzposition nicht. 3. Beim Kettenspanner wird der Rahmen nicht am Tretlagergehäuse geschwächt. 4. Um Äste und Sturzprobleme am Heckkettenspanner zu vermeiden, habe ich einen Tretlagerkettenspanner montiert. 5. Ich habe schon festkorrodierte (oder gefressene) Exzenter erlebt - und das ist genau so ein Schietkram, wie ein festkorrodiertes Tretlager und hat meine Einstellung nur noch verstärkt.

Aber das schöne ist ja - du hast andere Erfahrungen und warscheinlich auch andere Prioritäten - und deshalb gibt es viele Wege, die nach Rom führen.......

zwinker Micha
-------------------------------------------------------
Always look on the bright side of life !

Geändert von FordPrefect (25.01.15 20:45)
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#1099527 - 25.01.15 21:12 Re: Rennstahl Pinion [Re: Wissbegieriger]
MikeBike
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 633
Ich finde Rennstahl/Pinion auch geil!

Wenn ich nicht so elend vernünftig wäre, würde ich mir sofort so ein Teil bestellen.

Über die Komponenten, Einzelheiten, Eisatzzweck und was es noch alles sei kannst du im Forum ewig kontrovers diskutieren...

Tu es party dafür

Gruß

Mike
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#1099548 - 25.01.15 21:57 Re: Rennstahl Pinion [Re: Michel Gut]
derSammy
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 20.499
In Antwort auf: Michel Gut

Ich bin beide Rennstahl Pinion und Rohloff probegefahren (leider im flacheren Gelände) und habe für mich festgestellt, das ich die 18 Gänge der Pinion nicht brauche (14 der Rohloff sind ausreichend).

Erstmal herzlich willkommen im Forum!
In deinem ersten Satz entlarvst du gerade einen Widerspruch. Ich meine auch, dass die Übersetzungsbandbreite der Rohloff ausreicht, aber ob das für einen selbst so ist, kann man nur im bergigen Gelände mit knackigen Steigungen austesten. Gerade bei Reiserädern kann ich mir vorstellen, das Leute sich etwas mehr Übersetzungsspektrum, als es die Rohloff bietet, wünschen. Ist Wunschdenken auf sehr hohem Niveau, aber wir reden hier ja auch von einem Rad fast im Preisbereich eines Kleinwagen.

In Antwort auf: Michel Gut

Ausserdem gefällt mir die Kettenspannung über Extenter-Tretlager besser (z.B. idworx) als an den ausfallenden.
Vielleicht gibt's dazu ein paar Expertenmeinungen?

Genügend. Bevor du schlafende Riesen weckst: Nutz doch bitte mal die Suchfunktion (Tipp: Kannst auch gleich in den Beiträgen von "MatthiasM" nach dem Stichwort "Falk" oder umgekehrt suchen. lach ).
Komm wir grillen Opa. Es gibt Koch und Suppenfleisch!
Satzzeichen können Leben retten.

Geändert von derSammy (25.01.15 21:58)
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