Die Steckachsen unterscheiden sich in Durchmesser, Gesamtlänge, Länge des Gewindes, Gewindesteigung und seltener in Besonderheiten bei der Bedienung, wie etwa die RAT-Achsen mit Schnellwechseltechnik von Focus.
Die Naben sind weniger Entscheidend. Sie müssen zum Durchmesser und der Länge der Achse passen. Die Achsen aber müssen zur Achsaufnahme des Rahmens und der Gabel passen. Welche Achse passt, wird also durch Gabel und Rahmen bestimmt.
Es gibt zur Zeit vor allem vier Öffnungsmechanismen bei Steckachsen:
1. Handhebel
2. Innensechskantschlüssel
3. Pitlock
4. Pinhead
Der Handhebel gleicht dem klassischen Schnellspanner. Nach dem Öffnen muss allerdings die Achse mehrmals gedreht werden, bis sie aus dem Aufnahmegewinde gelöst wurde.
Suntour Poplock sind nicht geschraubt, sondern können durch Knopfdruck aus der Gabel entfernt werden. Focus RAT-Achsen brauchen nur eine Vierteldrehung, bis sie aus Rahmen oder Gabel gezogen werden können.
Weil die Handhebel die Aerodynamik negativ beeinflussen und ein Mehrgewicht bedeuten, sind auch "Lite-Achsen" verbreitet, die mittel Innensechskantschlüssel bedient werden. Die Werkzeugaufnahme ist unauffälliger und besonders für Rennräder verbreitet. Sie stellen auch einen einfachen Diebstahlschutz dar, weil sie nicht werkzeuglos geöffnet werden können.
Pitlock und Pinhead sind ähnlich. Sie tragen statt einer genormten Werkzeugaufnahme einen patentierten Schraubenkopf für den ein Adapter benötigt wird.
Bislang ist das Angebot von Pitlock sehr lückenhaft, gerade Hinterbauachsen sind kaum verfügbar. Besser siehts derzeit bei Pinhead aus.
Die bereits vorhandenen Steckachsen kann man selbst vermessen. Um die Gewindesteigung bestimmen zu können, gibt es im Eisenwarenhandel preiswerte Gewindelehren.
Üblich ist es aber auch, das Steckachsen mit den Maßangaben beschriftet sind.
Und natürlich sollte der Hersteller des Rades Auskunft über den passenden Typ Steckachsen geben können.