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#30976 - 12.01.03 09:23 Radreise in Norwegen und Schweden zu den Lofoten
thorstenbroenner
Mitglied
Themenersteller
abwesend abwesend
Beiträge: 98
Hallo
Ich habe vor bis zu vier Wochen in Norwegen und Schweden zu fahren.Ich wollte an der Küste nach Norden fahren bis zu den Lofoten und über die Berge in Schweden wieder nach Süden.
Dieses mal aber erstmals mit Gepäck.
Den Deutschenteil werde ich so wie es aussieht mit dem Zug fahren.

Wenn Jemand Erfahrung in Skandinavien gemacht hat kann er mir gerne schreiben.
z.b. Streckentipps,Landschaften die mann gesehen haben sollte usw.
Wieviele Berge erwarten einen da?
Gibt es irgendwo ein Höhenprofil von der Straße?
Ist der Weg auf den großen Europastraßen wirklich so voll?

Letztes Jahr bin ich mit dem Rad durch die Alpen gefahren bis nach Marseille und zurück .Ich war auch schon mit dem Rad am Nordkap.
www.thorstenbroenner.de
Vielen Dank
Thorsten

Vielen Dank
Thorsten

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#30987 - 12.01.03 12:17 Re: Radreise in Norwegen und Schweden zu den Lofoten [Re: thorstenbroenner]
Anonym
Nicht registriert
Hallo Thorsten,
ich bin letzten Sommer 6 Wochen durch Norwegen mit Zelt&Bike, von Oslo nach Bergen, über Jotunheimen, Trondheim, Bodo, Lofoten, Narvik zum Nordkap. Dabei hat es mir am besten auf der Küstenstraße / Str. 17 (norw. Kystriksveien) gefallen, wobei das Wetter dabei natürlich auch einen nicht unerheblichen Einfluß hatte, war es dort zu diesem Zeitpunkt doch richtig sonnig warm. Man fährt zahlreiche Kilometer direkt am Wasser, hat tolle Ausblicke auf Inselgruppen und Berge, sieht einfach klasse aus. Wir sind von Grong (nördlich von Trondheim) auf die 17 gefahren bis Bodo, von dort mit der Fähre auf die Lofoten. Die 17 geht aber schon in Steinkjer los. Zwischendrin noch ein Abstecher beim Svartisen-Gletscher.

Der Weg ist für norwegische Verhältnisse ausgesprochen flach. Sonst ist das Höhenprofil in ganz Norwegen eigentlich gleich: bergauf, bergab, usw. Selbst in Jotunheimen war das nicht viel anders, da sind wird einen Tag mal 2200 HM hoch, das war das Maximum. Sonst zwischen 500-1500 HM/Tag bei 100 km Tagesschnitt.

Noch ein Argument für die Küstenstr.: man muß zwar extreme viele Fähren benutzen, die Autos aber auch und die fahren dann alle in einem Rutsch an einem vorbei und man hat wieder 1 Stunde fast absolute Ruhe auf dem Asphalt. Die Wartezeit war nie ein Problem, vielleicht hatten wir aber auch etwas Glück.

Auf der E6 sind wir bis Narvik in den 6 Wochen nur 2 Tage lang gefahren. Es war nicht so schlimm, wie man uns erzählt hatte, aber es ist eben die Hauptverkehrsader in Norwegen. Die Autofahrer waren rücksichtsvoll. Ab Narvik ist sowieso ziemlich wenig los. (wir waren zwischen Juli und Mitte August unterwegs) Wo es ging, haben wir aber immer abgelegenere Parallelstraßen benutzt, die zwar meistens einen kleinen Umweg und heftigere Steigungen mit sich brachten, dafür aber mit absoluter Ruhe vor Autos belohnten. Es gibt noch andere Wege als die E6 in Norwegen! war die Maxime. Es hat sich gelohnt, für das Hardangervidda Hochplateau, Bergen, Jotunheimen und die Küstenstraße auf die E6 zu verzichten. Letztlich ist aber vieles vom Wetter abhängig. Auf den Lofoten war es relativ schlecht, und dann hat man gleich alles anders in Erinnerung.

Wenn du noch fragen hast, kannst du mir mailen an m.schaum@gmx.de. Bin leider nur selten im Forum und komme erst wieder in einer Woche zum Mail schreiben. Ansonsten viel Spaß bei der Planung und Vorfreude!

Gruß Michael

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#31015 - 12.01.03 14:53 Re: Radreise in Norwegen und Schweden zu den Lofoten [Re: thorstenbroenner]
atk
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 5.190
Hallo Thorsten,
Von Norwegen kenne ich nur den äussersten Norden, dafür aber von Schweden recht viel.
Wenn es dir nicht nur aufs Tempo ankommt, würde ich dir auf jeden Fall empfehlen, die großen Straßen zu meiden. Besonders auf denen in Nord-Süd-Richtung ist meiner Erfahrung nach doch recht viel Verkehr, und auch das Landschaftserlebnis ist deutlich weniger intensiv. Also nicht auf der 45.

Im Bereich nördlich von Östersund gibt es eine Menge Flüsse, die relativ parallel vom Gebirge zum Meer fließen, dazwischen sind Höhenzüge, die man überqueren muss. Das ist aber nicht allzu schlimm, Höhenunterschied vom Tal bis zum höchsten Punkt vielleicht so grob 300 bis 500 Meter. Es wiederholt sich halt immer wieder.

Eine meiner Lieblingsstrecken, die ich auf jeden Fall wieder einbauen würde, ist am Österdalälven/Siljan-See/Dalälven entlang von Älvdalen über Mora, Siljansnäs, Djura nach Borlänge. Aber die Straße am südlichen Flussufer nehmen (auf der anderen Seite ist die Hauptstraße), das ist eine schöne Teerstraße, aber mit nur wenig Verkehr.

Grundsätzlich muss man in Nordschweden abseits der Hauptstraßen damit rechnen, auch mal längere Strecken ohne Teerbelag fahren zu müssen. Geht aber meist ganz gut, man sollte halt nicht zu schmale Reifen haben. Im Packsäcke-Thread hab ich ein Bild reingestellt, wo eine typische Straße zu sehen ist (das war bei Gråträsk an der Grenze zw. Norrbotten und Lappland). Allerdings sind auch viele Nebenstraßen und die meisten Bezirksstraßen (dreistellige Nummern) geteert.

Wenn du weitere Fragen hast, nur zu! schmunzel

Gruß
Andreas
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#31582 - 16.01.03 15:05 Re: Radreise in Norwegen und Schweden zu den Lofot [Re: thorstenbroenner]
pson
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 145
Hallo Thorsten,

schau doch mal hier. Wenn Du weitere Fragen hast, stelle sie einfach.

Bis denne
pson
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#31585 - 16.01.03 15:27 Re: Radreise in Norwegen und Schweden zu den Lofot [Re: thorstenbroenner]
shabbaz
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 969
hallo,

bin 1993 von östersund über boden, kiruna und narvik zu den lofoten gefahren. bin nicht an der küste lang, sondern durch's landesinnere.

mit den lofoten hatte ich mir den landschaftlichen leckerbissen der tour bis zum schluss aufgehoben. ich glaube nicht, dass mir die reise sonst in guter erinnerung geblieben wäre...

durch schwed. lappland werde ich mit sicherheit nicht mehr radeln. ich fand es zum einen landschaftlich sehr langweilig (ich fing an, beim radeln bücher zu lesen...) . zum anderen setzen mir die insekten sehr zu: die moskitos waren nur das kleinere problem - die wolken von gnitzen, sandflies, knot (oder wie auch immer die viecher nun heissen) das größere... landschaftlich interessanter wurde es dann wieder ab kiruna, aber das ist ja schon fast norwegen...

mein fazit: was zwischen östersund und kiruna ist lohnt sich nicht.

gruss, d.
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#33470 - 01.02.03 09:47 Re: Radreise in Norwegen und Schweden zu den Lofoten [Re: thorstenbroenner]
Skandi
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 177
Also die Europastraßen in Norwegen sind zumindest im Spätsommer fast leer. Ich bin im September 2001 in Norwegen fast nur auf Europastraßen geradelt und die waren fast leer. Dort waren weniger Fahrzeuge unterwegs als auf den kleinsten deutschen Landstraßen. Manchmal kam vielleicht alle halbe Stunde ein Fahrzeug, oder sogar seltener. In der Hauptsaison (Juli/August) wird dort aber sicherlich mehr los sein, u.a. viele Wohnmobile.
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#33473 - 01.02.03 10:29 Re: Radreise in Norwegen und Schweden zu den Lofoten [Re: Anonym]
Roswitha
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 85
> Dabei hat es mir am besten auf der Küstenstraße / Str. 17
> (norw. Kystriksveien) gefallen,

Dem kann ich mich nur anschließen. Wir sind im Mai 1996 ab Nesna Richtung Norden gefahren. Die Strecke von Nesna bis Bodø war einfach traumhaft. Im Mai waren die Berge noch schneebedeckt, was einen besonderen Reiz ausmachte. Außerdem hatten sich aufgrund der Schneeschmelze an jeder Ecke Wasserfälle gebildet. Es gibt auch viele Tunnel auf dieser Strecke, aber da die meisten ziemlich kurz sind, macht es Spaß durchzufahren.
Die kleinen Fähren fahren nur 2 bis 3 Mal am Tag. Man kann sich aber direkt bei der ersten einen Fahrplan besorgen. Wir brauchten auf diese Weise nie besonders lange zu warten.

Wir haben unter:
http://www.jorga-interactive.de/Reisen/
ein Kapitel über Norwegen, Schweden und Finnland.
Das Bild unter:
http://www.jorga-interactive.de/Reisen/norge/bild3.html
haben wir an der 17 um 11 Uhr nachts aufgenommen.

Die Reisezeit spielt auch eine Rolle. Im Norden dauert der Frühling nur 2 Tage. Den Übergang von Winter über Frühling zum Sommer zu erleben ist schon etwas besonderes:
http://www.jorga-interactive.de/Reisen/suomi/frame.html
Dort gibt es einen kleinen Bericht dazu.

Roswitha





Reise durch das Globale Dorf: http://www.ImpetusInMundum.de
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#33528 - 01.02.03 20:01 Re: Radreise in Norwegen und Schweden zu den Lofoten [Re: thorstenbroenner]
Heiko
Nicht registriert
Problematisch sind manchmal Tunnel auf Nebenstrecken die unbeleuchtet sind und das gesamte vorhandene Fahrradlicht (wenn du nicht eine 20 Watt Kopflampe hast) verschlucken. Dann auf Auto warten und den fFahrer bitten langsam hinter dir herzufahren und den Weg auszuleuchten.
Die größeren beleuchteten Tunnel haben dafür nicht die 'tollste' Luft.
z.B. auch ein 6 km Tunnel auf den Lofoten
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#33538 - 01.02.03 21:11 Re: Radreise in Norwegen und Schweden zu den Lofoten [Re: thorstenbroenner]
geotramp
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 15
Der RV 17 ab Steinkjer ist sicher eine gute Emfehlung. Es ist zwar nicht unbedingt hochalpine Landschaft (die gibt es weiter im Süden), aber abwechslungsreich, entlang vieler Fjorde und absolut ausreichender Campingmöglichkeiten. Lofoten sind jedenfalls empfehlenswert, der Straßenverlauf in beiden Fällen ohne Schwierigkeiten, sieht man von Tunnels ab, deren Durchfahren mit Rädern teilweise und aus gutem Grund VERBOTEN ist. Von www.vegvesen.no ist ein "Tunnelguide for syklister" erhältlich (gratis), der Auskunft zu allen Tunnels gibt (Anfragen engl. an firmapost@vegvesen.no). Die Fahrt nach Schweden würde ich am "Blauen WEG" von Mo i Rana nach Umeaa unternehmen. (Viele SEEN, viele BERGE)

Schade, in diesem Jahr kann ich N nicht unsicher machen!
Gottes Gunst durch fleißig beten, und trotzdem muss ich selber treten?
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www.bikefreaks.de