1. Tag; St. Margrethen – Meersburg (55 km)Mit meiner Schwester traf ich mich am anderen Ende der Schweiz, in St. Margrethen. Von hier ging es dann mit dem Fahrrad los, in Richtung Westen, über Rorschach, Arbon nach Romanshorn.
Hier sahen wir am Hafen die Fähre, welche gleich zum Ablegen bereit war. Spontan entschlossen wir uns, auf die deutsche Seite des Schwäbischen Meeres überzusetzen, nach Friedrichshafen. Von dort ging es dann wieder mit dem Velo weiter westwärts, wo wir im Laufe des Nachmittages in Meersburg ankamen.
Vom Charme dieser schönen Stadt waren wir gleich hin und weg, so dass wir uns entschlossen, in Meersburg zu übernachten. Mit Hilfe der Tourist Information fanden wir auch eine günstige Bleibe, gleich in der Altstadt.
2. Tag; Meersburg – Trasadingen (95 km)Als erstes ging es dann mit der Autofähre von Meersburg nach Konstanz. Anschliessend führte unser Weg uns dem Untersee entlang nach Stein am Rhein mit seiner wunderschönen Altstadt. Hier gab es eine kleine Stärkung, dann folgten wir dem Rhein (auf der rechten Seite) weiter über die Deutsche Enklave Büsingen nach Schaffhausen. Vorher besuchten wir noch den Rheinfall bei Schloss Laufen. Den Rheinfall kannte ich bisher nur von der Schaffhauser Seite her, also von Neuhausen.
In Schaffhausen musste ich mich dann von meiner Schwester verabschieden, denn sie musste wieder nach Hause, weil sie nur 2 Tage frei erhalten hatte.
Nach einem kühlenden Eis machte ich mich auf den Weg in Richtung Klettgau. Dieser ist ein bekanntes Weingebiet. In Trasadingen (letzte Ortschaft vor der deutschen Grenze) wurde ich bereits von einem Kameraden aus meiner Militärzeit und seiner Familie erwartet. Wir genossen noch einen herrlichen Abend bei grillierten Steaks und einem guten Wein.
3. Tag; Trasadingen – Basel (95 km)Kurz hinter Trasadingen passierte ich die Grenze zu Deutschland (ich sollte erst wieder kurz vor Basel schweizer Boden betreten). Nach Lauchringen folgte ich der Wutach bis an den Rhein. Dann radelte ich rheinabwärts an Waldshut vorbei, über Laufenburg, Bad Säckingen, Rheinfelden, Grenzach-Wyhlen nach Basel. Ab Bad Säckingen hatte ich den Wind nicht mehr auf meiner Seite, resp. er sorgt einfach für einen erhöhten Trainingseffekt.