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#858083 - 26.08.12 14:54 Ostseeküstenradweg (Iron Curtain Trail I)
psPeachum
Mitglied
Themenersteller
abwesend abwesend
Beiträge: 1
Dauer:5 Tage
Zeitraum:19.8.2012 bis 23.8.2012
Entfernung:450 Kilometer
Bereiste Länder:deDeutschland

Der Bericht meiner ersten Radreise, in dem weder sportliche Höchstleistungen noch unbekannte Länder auf dem Programm stehen. Dennoch gibt es zu meiner Überraschungen noch keinen expliziten Bericht zur deutschen Ostseeküste, was hiermit in Form meines ersten Postings nachgeholt sei.

Vorwort
Ich hätte das Radreisen erfunden; einfach aus der Notwendigkeit heraus, weil die Route genauso klar war wie das Fortbewegungsmittel (Fahrrad), aber leider/glücklicherweise kam man mir da zuvor. Vor dem inneren Auge sah ich Studenten auf Hollandrädern, die Isomatte auf den Gepäckträgern, vor Kornfeldtapete dem Sonnenschein entgegen radelnd. Ich hätte ahnen können, dass sich wie bei jedem ernsthaft betriebenen Hobby die Pforte zum Nerdtum (im besten Sinne) auftun würde. Inzwischen bin ich froh insbesondere durch dieses Forum entsprechende Ausrüstungstipps und sonstige Hinweise bekommen habe.

Die Route war also klar, das Grüne Band, die alte innerdeutsche Grenze. Vor Jahren in einer ZDF-Dokumentation (Andreas Kieling - Mitten im wilden Deutschland, Eine Reise entlang des ehemaligen Grenzstreifens) gesehen. Mich
fasziniert(e) die Verbindung aus Geschichte und der abwechselungsreichen Natur in den verschiedenen Teilen Deutschlands. Dann nochmals gesehen, gewundert, ob die Fahrradbefahrung nicht viel sinniger wäre als das Abwandern zu Fuß.

Der Radwanderführer (Michael Cramer - Bikeline Deutsch-Deutscher Radweg: Iron Curtain Trail. Am Grünen Band von der Ostsee bis zur tschechischen Grenze.) beschreibt die Route als Teil des eisernen Vorhangs von Norden nach Süden, daher übernahm ich die Idee entlang der dichtbesiedelten "natürlichen Grenze" Ostseeküste zu beginnen, auch wenn dort der geschichtliche Aspekt noch etwas im Hintergrund steht, als am inländischen Verlauf der Mauer. Schwimmen lernt man schließlich auch nicht im Sturzbach. Ich entschied mich naiv spät zum Vorbuchen von Unterkünften, was sich im Nachhinein aber als gar nicht so schlecht herausstellte, da die jeweiligen Vermieter froh waren, wenn sie Belegungslücken mit einer Übernachtung schließen konnten.

Etappe 1: Swinemünde - Greifswald, ca. 95km
Start auf der Achse des Pompösen, Swinemünde, Ahlbeck, Heringsdorf am heißesten Tag des Jahres. Merkwürdige, aber positive Mischung aus mondänem Geldadel aus dem ganzen Bundesgebiet und "normalen" Badegästen, wunderschöne Villen entlang der Promenade neben palmaähnlichen Touripommesbuden. Mal sehen, wie es dort aussieht, wenn Berlin durchgentrifiziert ist. Ein schöner Radweg führt über die deutsch-polnische Grenze. Die Geschwindigkeit und Achtlosigkeit mit der die Menschen über den perfekten Radweg die Grenze überqueren erfreut in EU-skeptischen Zeiten.



Gen Westen beginnt, direkt hinter dem letzten Hotel, die kurze Einsamkeit und ein Wald, den man 100m vom Wasser nicht vermutet hätte. Ein paar Eiszeitendmoränensteigungen laden zum Frühsport ein. Entlang von Ferienhäusern und in Campingplätzen, um Campingplätze und um Campingplätze herum - ein immer wieder kehrendes Motiv dieser Küste - ist es bis hierhin nie wirklich ruhig, überall Menschen.

Der Ostseeradwanderweg biegt ab Richtung Wolgast, mein Weg führt geradeaus durch die Wälder, entlang alter Schienen. Spätestens hier endet der Massentourismus, aus gutem Grund: Die ehemalige Heeresversuchsanstalt Peenemünde, die einen großen Teil der westlichen Insel einnimmt. Man durchquert munitionsbelastete Wälder auf hoffentlich unmunitionierten Wegen. Auf den kevlarbewehrten Reifen fühle ich mich sicher. Eine plötzliche Betonrampe beschreiben Schilder als verlassenen Verladebahnhof der NS-Einrichtung. Ich lerne: Man "entdeckt" Dinge, die man zu Fuß oder per Auto nicht erreichen würde, die nicht spektakulär oder umfangreich genug sind, um sie extra anzusteuern, aber dennoch sehenswert sind.

Das auf dem Gelände ansässige Historisch-Technische Museum ist zweifelsohne gut gemacht und kurzweilig. Leider geht durch die etwas moderne Aufmachung, die relativ wenigen verbliebenden Gebäude und Einrichtungen etwas der Geist, den die verlassene Bahnstation vermittelt hat, ab. Ich verlasse Usedom mit der Fähre Richtung Freest und dem Fazit, dort nicht unbedingt Urlaub machen zu wollen.



Just am ehemaligen KKW "VE Kombinat Kernkraftwerke 'Bruno Leuschner' Greifswald" erreicht der solare Reaktor 110 Prozent Sollleistung und die Container mit ausgebautem Material, die entlang der 1000m langen Turbinenhalle aufgestellt sind, flackern lustig in der Luft. Die komplett leere Baustelle, die sozialistischen Betonplattenfahrbahnen und die Stille lassen mich im nähernden Sonnenstich an eine postnukleare Dystopie denken. Erneut falsches Abbiegen. Werde von einem anscheinend ortsunkundigen Einheimischen durch die Düne geschickt. Kurz vor dem Sonnenstich, Wasser alle. Radreiseanfängerlehre: Auch in Deutschland gibt es nicht überall einen Wasserhahn (ohne Wachhund im Garten) oder einen Supermarkt. Ersterer findet sich dann doch.

Entkräftete Ankunft in Greifswald in einer super und supergünstigen Unterkunft, die die aufkommende Muskelschmerzen in den Oberschenkeln ertragbar machen. Die sind aber schon weitaus weniger Probleme als vorher erwartet: Keine Sitz und Handprobleme, die technische Vorbereitung macht sich bezahlt. Wunderschöne Altstadt an einem warmen Sommerabend, in der sich leider auch auf Nachfrage nicht entlocken lässt, wo der Greifswalder Student sein Bier zu trinken pflegt.
Vielleicht auch besser so.

Etappe 2: Greifswald - Barth, ca. 85km
Früher Start nach dem Frühstück nach unruhiger Nacht, Verfahren im ersten Dorf nach ca. 5 Minuten. Die Wanderkarte rät zum Einbiegen in die "Hauptstraße". Das Dorf hat nur eine Straße und die heißt anders, "Haupt-" ist sie höchstens wegen ihres solitären Daseins. Überlege nach Greifswald zurück zu fahren, nochmals zu frühstücken und das Ganze von vorne zu beginnen. Fahre dann einfach weiter, klappt auch.
Radreiseanfängerlehre: Mut haben, Route ändern.
Es folgen 26km Kopfsteinpflasterallee. Fühle mich unwohl, weil ich das Werk von sicher tausenden Arbeitern verdamme. Denke ich quasi schon die sixtinische Kapelle des Kopfsteinpflasterbaus gesehen zu haben, ich habe noch nicht Stralsund gesehen. Nach kürzerem Aufenthalt entschließe ich mich zur Weiterfahrt.



Während der Etappe durchquert der Radfahrer einige "Ansiedlungen" in denen, man muss es so sagen, die Zeit still zu stehen scheint. Ich mache mir einen Spaß daraus zu raten, ob es sich jeweils um Groß-X oder Klein-X handelt, das man als erstes durchquert und lerne, dass ein Haus mit Schuppen die größere Ansiedlung darstellen kann als ein Haus ohne Schuppen.

Barth entpuppt sich eher als touristisch wenig erschlossenes Nest, was ich bei der Routenplanung aufgrund der Lage nicht vermutet hätte. Anscheinend ist die Ostsee dann doch zu weit weg (oder die Klappbrücke auf die vorgelagerte Halbinsel zu oft oben.) Obschon froh am Ziel zu sein, bin ich freudig überrascht den von mir im Vorfeld als kritisch ausgemachten zweiten Tag gut überstanden zu haben.

Etappe 3: Barth - Warnemünde, ca. 85km
Von Barth aus geht es auf die Halbinsel Fischland-Darß-Zingst. Vorher stolpere ich allerdings noch über die Gedenkstätte des KZs Barth. Wenn schon die Geschichte des Sozialismus auf sich warten lässt, der Nationalsozialismus hat überall gewütet.

Die auf Fischland-Darß-Zingst angelegten Radwege sind bester Qualität (wie übrigens überall entlang der Ostsee) und entsprechend ausgeschildert, weshalb die erhöhte Verkehrsdichte nicht verwundert, gerade auch, da das Strandwetter sich verabschiedet hat. Durch das offene "Design" der Landschaft (Baumgrenze auf N.N.) dürfte der Radspaß ab zwei Beaufeoejord den Pedelec-Fans und Fabian Cancellara vorbehalten sein, es ist aber windstill, quasi.



Die Kreuzfahrtschiffe im Warenmünder Hafen hätte ich eher in der Südsee oder im Mittelmeer erwartet, beeindruckend. Beeindruckend auch die Menschenmassen in dem Ort, geradezu kirmesartige Zustände. Die Frage nach dem Weg zum Bahnhof beantworten zwei malayische Maschinisten auf Landgang mit "Helsinki, tomorrow".

Die Unterkunft in Rostock Lütten-Klein ist günstig, sauber und zweckdienlich. Erschreckend dagegen der Stadtteil, die scheinbar kilometerweit reichenden Plattenbauhochhaussiedlungen. Dazwischen Menschen, die augenscheinlich andere Probleme haben als die Frage, ob das Sechzigeurokettenöl auch für die Grönlanddurchquerung taugt. Bei der Straßenbahnfahrt in die Innenstadt Rostocks denke ich an die Bilder des Pogroms von Rostock Lichtenhagen, wobei ich durch Zufall am folgenden Abend im Fernsehen erfahre, das gerade in diesen Tagen sich dieses unrümliche Ereignis zum 20. Mal jährt.

Etappe 4: Warnemünde - Wismar, ca. 75km
Der Wind kommt auf, weshalb ich mich gegen Helsinki und für Wismar entscheide, woraufhin der Wind beschließt sich ebenfalls in meine aktualisierte Fahrtrichtung zu drehen. Glücklicherweise ist das zu schaffende Tagespensum etwas kürzer als sonst. Bis zum Mittag habe ich trotzdem gerade mal 30km geschafft. Grund dafür, aber Belohnung genug ist ein Stück entlang der Steilküste durch einen Wald, dessen Bäume durch den Wind landeinwärts geneigt sind. Eine wunderbare Kulisse, die Strecke ist für mein Equipment gerade noch machbar.



Der berühmte Zaun (siehe auch Andreas Horn - Der Zaun) um das noch berühmtere Heiligendamm wurde schon vor einiger Zeit demontiert und ich habe freie Durchfahrt zum Hotel. Trotz Insolvenz wird nicht an Dienstwagen und Gartenpersonal gespart, alles tip-top! Wenig weiter, in Kühlungsborn, steht einer der wenigen verbliebenden Wachtürme, mit denen die Ostsee überwacht wurde und an dessen Fuß heute die Geschichte von Flüchtlingen erzählt wird, die es gewagt hatten in die Ostsee zu springen.



Hinter Kühlungsborn komme ich zum ersten in eine Art Rollmodus. Obwohl oder gerade weil es kaum voran geht, aufgrund des Gegenwindes. Die Sonne scheint. Der Weg führt entlang einer Landstraße auf einem schönen Radweg, ein wenig auf und ab, entlang einer verlassenen LPG und durch kleinere Ortschaften.

Wismar, vermutlich die schönste der Hansestädte und trotz allem wenig touristisch bevölkert. Die Pension ist ein schönes, altes Herrenhaus, das zu damaligen Zeiten als Offiziersquartier für die vis-a-vis gelegene Kaserne der Sowjet-Truppen diente. Keine Beschwerden. Das kulinarische Angebot der Stadt ist leider eher bescheiden.

Etappe 5: Wismar - Lübeck, ca. 95km
In guter Verfassung geht es auf die letzte Etappe. Rückenwind; im Gegensatz zum Vortag geht es rasend voran, weshalb Boltenhagen schnell erreicht ist. Auch hier das typische Radreisende Bild eines Ostseebads: Am Vormittag kreuzen die Badewütigen den Radweg von Links, bei sich nähernder Wolkenfront oder am Abend ertönt das Badelatschengeklapper von rechts. Ich passiere auch das letzte Ostseebad ohne Kollision und folge dem Radweg entlang der Küste.



Erreiche die Halbinsel Priwall, die seinerzeit durch die Grenze trockenen Fußes nicht mehr zu erreichen war. Ein Gedenkstein und eine Informationstafel erinnern heute an die Stelle, an welcher die Mauer auf das Meer traf. Ich verzichte auf Priwall und die Überfahrt nach Travemünde und fahre durch das ehemalige Grenzgebiet Richtung Lübeck. In Dassow lässt nichts mehr erahnen, dass die Stadt damals aufgrund seiner Lage eine zusätzliche Bürde tragen musste. Schauer.

Ich beende meine kurze Radreisejungfernfahrt in Lübeck. Trotz einiger Bedenken im Vorfeld freue ich mich über den reibungslosen Ablauf und wundere mich, wie wenig es letztendlich braucht (die entsprechende Qualität der Ausrüstung vorausgesetzt).

Die letzten 30km haben schon einen viel versprechenden Ausblick auf den weiteren Verlauf des Grünen Bandes im Inland gegeben und abseits des Seebadwahnsinns lassen sich die Etappen sicher flexibler gestalten. Heißt auch, ich habe Blut geleckt und freue mich schon auf das nächste Jahr, wenn es weiter geht, entlang der Grenze, die es glücklicherweise nicht mehr gibt.

Philipp
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#858094 - 26.08.12 16:02 Re: Ostseeküstenradweg (Iron Curtain Trail I) [Re: psPeachum]
bep
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 350
Hallo Philipp,
willkommen im Forum.
Schöner Bericht! Amüsante Schreibe - erinnert mich irgendwie an Heinz Erhard grins
Hatte für diesen Sommer auch mit dieser Tour geliebäugelt, mich aber wegen der Tourimassen entschlossen, die Sache zu anderer Jahreszeit anzugehen. Bin stattdessen 750 km entlang Rhein und Maas geradelt. Dein Bericht hält diese Ostseetour auf meiner Prioritätenliste und bestätigt gleichzeitig meine Befürchtungen. Danke!
Grüße,
Mike
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#858117 - 26.08.12 17:04 Re: Ostseeküstenradweg (Iron Curtain Trail I) [Re: psPeachum]
moorea
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 183
Hallo Philipp,

der Iron-Curtain-Trail ist ca. 9000 km lang und beginnt "eigentlich" in Kirkenes, das Ende ist dann am Schwarzen Meer.

Wir haben in diesem Jahr mit der ersten Etappe in Kirkenes begonnen, werden aber ebenfalls im kommenden Jahr dort weitermachen, wo wir dieses Mal abgenbrochen haben (Kesälahti, Finnland). Iron-Curtain-Trail

Soweit ich weiß, sind hier im Forum noch mehrere andere User, die auch schon Teile des ICT geradelt sind. Viel Spaß dann bei der Fortsetzung im kommenden Jahr!
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#858122 - 26.08.12 17:18 Re: Ostseeküstenradweg (Iron Curtain Trail I) [Re: psPeachum]
Juergen
Moderator
abwesend abwesend
Beiträge: 14.265
Willkommen im Forum und,
hättste besser die Fähre von Peenemünde nach Binz und anschliessend von Wiek nach Zingst genommen, dann wären dir die 26km Kopfsteinplaster erspart geblieben. schmunzel

Gruß
Jürgen
° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° °
Reisen +
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#858141 - 26.08.12 18:39 Re: Ostseeküstenradweg (Iron Curtain Trail I) [Re: Juergen]
Hummel
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 249
Warum? Irgendwie gehören diese 26 km ja auch dazu. schmunzel Den Ausweg über Rügen kann man sich dann ja für die nächste Tour in der Gegend aufheben schmunzel.
Philipp: Willkommen im Forum.
Harald
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#858143 - 26.08.12 18:43 Re: Ostseeküstenradweg (Iron Curtain Trail I) [Re: psPeachum]
Uli
Moderator
abwesend abwesend
Beiträge: 14.689
Zitat:
abseits des Seebadwahnsinns lassen sich die Etappen sicher flexibler gestalten

Wieso sollten sie? Ganz im Gegenteil wirst du aufgrund der wesentlich geringeren Bevölkerungsdichte und der dadurch auch wesentlich schlechteren Infrastruktur deine Etappen mehr auf die wenigen Unterkunfts- und Verpflegungsmöglichkeiten ausrichten müssen.
Gruß
Uli
"Too much smoke, too much gas. Too little green and it's goin' bad!". "So sad", Canned Heat, 1970

Dear Mr. Putin, let’s speed up to the part where you kill yourself in a bunker.
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#858482 - 27.08.12 22:50 Re: Ostseeküstenradweg (Iron Curtain Trail I) [Re: psPeachum]
MuH
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 51
salü philip!

willkommen im club der ICT-fans!
schöne fotos und viel spass beim weiterradeln!

wennst fragen zu weiteren touren am ICT hast - nur zu!
wir sind in ein paar urlauben schon ein paar der vielen kilometer pedaliert Grünes Band/ICT MuH.
sind grad von einer südtour am balkan von kjustendil (bg) nach szeged (hu) zurückgekehrt - ICT Kjustendil - Szeged 8/12
ligrü
Michaela
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#938808 - 19.05.13 20:41 Re: Ostseeküstenradweg (Iron Curtain Trail I) [Re: psPeachum]
Betty48
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 9
Hallo psPeachum
Habe die Absicht im August den Ostseeküstenradweg zu fahren,allerdings möchte ich von Flensburg abzufahren.
Kannst du mir oder jemand anderer Tips geben zwecks Übernachtung und Sehenswürdigkeiten,
Streckenführung
würde mich über Antwort freuen
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#938860 - 20.05.13 03:24 Re: Ostseeküstenradweg (Iron Curtain Trail I) [Re: Betty48]
Teveya
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 12
Ich bin letztes Jahr von Flensburg nach Kiel gefahren und wollte dieses Jahr von Kiel nach Lübeck weiterfahren.

Die Strecke ist gepflastert mit Campingplätzen und auch sehr gut ausgeschildert.
Zusätzlich hatte ich noch die Radwanderkarte Ostseeküstenradweg 1 von Publicpress mit.

Sehenswürdigkeiten sind relativ. Kommt darauf an, wie weit man von der Strecke abweichen möchte. Kappeln mit der Schlei bis Schleswig runter ist zum Beispiel ganz schön.
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www.bikefreaks.de