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#894601 - 01.01.13 19:08 Kondensfeuchtigkeit o. undichte Regenjacke?
sebael
Mitglied
Themenersteller
abwesend abwesend
Beiträge: 522
Unterwegs in Argentinien

Hallo,
kürzlich bin ich einen Tag lang bei 1°C im Regen gefahren.
Ich hatte eine neue Bergans-Regenjacke (lt.Angabe 100 % wasserdicht) getragen. Schon nach 1h fühlte ich an meinen Armen kalte Feuchtigkeit. Nach 2h war die Jacke innen richtig nass und die dünne Fleecejacke darunter auch ziemlich feucht.
Am Schwitzen kann es nicht gelegen haben. Mir war nicht übermäßig warm. Außerdem habe ich am Tag zuvor bei -1°C genau das Gleiche getragen, da es anfangs schneite aber später bis abends trocken war. Und da war die Jacke innen und auch die Fleecejacke darunter trocken.
Mein Händler meinte, es wäre Kondensfeuchtigkeit aufgrund der niedrigen Temperatur und dem vielen Regen. Ich habe aber sowas noch nicht erlebt.
Die Gore Regenhose war innen fast trocken.
Hat jemand schon mal sowas erlebt?

Wie dem auch sei, die Jacke wird erstmal zur Prüfung eingeschickt.
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#894604 - 01.01.13 19:12 Re: Kondensfeuchtigkeit o. undichte Regenjacke? [Re: sebael]
Deul
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 8.769
Ist bei mir ähnlich, Die Ärmel von Fleecejacken kann ich immer aus wringen. Deswegen trage ich langärmelige Wintertrikots, da ist es etwas besser.

Die Atmungaktivität wird überschätzt.

Gruß
Detlef
Cycling is an addiction, it can drive you quite insane. It can rule your life as truly as strong whiskey and cocaine.
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#894615 - 01.01.13 19:21 Re: Kondensfeuchtigkeit o. undichte Regenjacke? [Re: sebael]
MajaM
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 716
Unterwegs in Deutschland

Bei ernsthaft Regen kann die beste Membran-Jacke nicht "atmen" und wenn es draußen kalt ist, kondensiert es innen. Was soll der Hersteller daran ändern. Solange nicht Nässe von außen reinkommt und das "atmen" bei aussen trockenen Bedingungen funktioniert, ist doch alles wie gewollt.

Da ich weder mit Regenhosen noch Membranjacken wirklich zurecht gekommen bin, nutze ich mittlerweile überwiegend einen Regen-Poncho. Das sorgt für ausreichend kühlen Wind darunter, so dass ich bei Regenwetter nicht groß schwitze und so deutlich präsentabler am Ziel bin als von Kopf bis Fuß in Plastik gehüllt.

Jacken mit großzügigen Lüftungsöffnungen und halboffene Regenhosen im Stile von "Rainlegs" könnte ich mir auch noch vorstellen.

Liebe Grüße
Maja

Geändert von MajaM (01.01.13 19:21)
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#894617 - 01.01.13 19:22 Re: Kondensfeuchtigkeit o. undichte Regenjacke? [Re: sebael]
Freundlich
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 2.308
Die Jacke ist sicherlich in Ordnung. Bei Regen sinkt die Atmungsaktivität der Jacken. Das ist ganz normal. Ich kenne keine Jacke, bei der man völlig trocken bleibt, wenn man einen ganzen Tag im Regen radelt. Gute Regenjacken haben deshalb auch großzügige und verstellbare Lüftungsöffnungen.
Außerdem schwitzt Du immer, auch wenn Du es nicht fühlst. Feuchtigkeit gibst Du beim Sport immer ab. Je nach Tagesform, Ernährung, Leistung und Wetterlage jeden Tag in anderer Menge. Bei einer Tagestour verlierst Du auch bei langsamen Tempo eine anständige Menge Schweiß.

Geändert von Freundlich (01.01.13 19:23)
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#894625 - 01.01.13 19:36 Re: Kondensfeuchtigkeit o. undichte Regenjacke? [Re: sebael]
Margit
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 5.904
ob die Jacke 100% wasserdicht ist kannst Du ganz einfach testen: Lege über eine Schüssel Küchenkrepp, darüber die Jacke und schütte in die Mulde Wasser. Schau auf die Uhr, wie lange es dauert, bis das Küchenkrepp feucht wird. An einer Glasschüssel kannst Du das wunderbar beobachten. Sollte die Jacke tatsächlich nicht wasserdicht sein, gib sie zurück und frag den Händler ob er den ?-Minuten-Test sehen will.

Mir wurde auch mal eine teure Jacke verkauft, die ich dann zurückgab. Der Verkäufer meinte, bei solch einem Mistwetter fährt man auch nicht Rad!
Viele Grüße
Margit
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Off-topic #894649 - 01.01.13 21:08 Re: Kondensfeuchtigkeit o. undichte Regenjacke? [Re: Margit]
:-)
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 1.813
In Antwort auf: Margit
Der Verkäufer meinte, bei solch einem Mistwetter fährt man auch nicht Rad!


Ich hoffe, der hat das im Spaß gesagt.... sonst würde ich den mal fragen wofür er dann die Regensachen verkauft???

Gruß
Jörg
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#894653 - 01.01.13 21:18 Re: Kondensfeuchtigkeit o. undichte Regenjacke? [Re: sebael]
:-)
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 1.813
Hallo,

also erstmal verabschiede dich von der Vorstellung, dass es wirklich funktionierende Funktionskleidung gibt in der du nicht nass wirst.

Atmungsaktive und Wasserdichte Kleidung ist nach meiner Erfahrung weder das eine noch das andere, zumindest nicht auf Dauer.

Aber, in deinem beschriebendem Fall bin ich doch etwas skeptisch. Zum einen wirkt die Atmungsaktivität von Warm nach Kalt. Sollte also bei niedrigen Temperaturen eher gut funktionieren, hab ich auch immer so empfunden.

Zum anderen sind 2 Stunden nach meiner Erfahrung viel zu kurz. Wenigstens für eine so kurze Zeit halten die höherpreisigen Sachen normalerweise trocken.

Gruß
Jörg
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Off-topic #894654 - 01.01.13 21:18 Re: Kondensfeuchtigkeit o. undichte Regenjacke? [Re: :-)]
Oldmarty
Mitglied
anwesend und schläfrig anwesend
Beiträge: 6.693
In Antwort auf: :-)
In Antwort auf: Margit
Der Verkäufer meinte, bei solch einem Mistwetter fährt man auch nicht Rad!


Ich hoffe, der hat das im Spaß gesagt.... sonst würde ich den mal fragen wofür er dann die Regensachen verkauft???

Gruß
Jörg


glaubst du das alle die in so einem Laden arbeiten ( Regensachen bekommt man auch beim Kaufhof und Co) das die auch so Regentouren machen. Jede(r) Verkäufer(in) in den Kaufhäusern? Würde stark vermuten das da die meistens es nicht machen. Bezweifle auch bei Globbi das da jede Wände hoch klettern oder mit den Kanu über den Amur paddeln. Die Verkaufen nur und erzählen meistens auch das was da im Prospekt steht.
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Off-topic #894684 - 02.01.13 08:17 Re: Kondensfeuchtigkeit o. undichte Regenjacke? [Re: Oldmarty]
:-)
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 1.813
Na da Lob ich mir den Albatros in Essen, da bin ich bisher nur an Verkäufer geraten die selber reichlich unterwegs sind und viel aus ihrer Erfahrung heraus verkaufen.

Schon klar... Verkäufer die nur verkaufen und erzählen was im Prospekt steht, bzw. was sie in der Verkäuferschulung gelernt haben... aber ich denke du erkennst die Realsatire auch wenn dir einer erzählt du sollst bei Regen nicht mit Regensachen vor die Tür gehen.

Gruß
Jörg
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#894686 - 02.01.13 08:47 Re: Kondensfeuchtigkeit o. undichte Regenjacke? [Re: :-)]
sebael
Mitglied
Themenersteller
abwesend abwesend
Beiträge: 522
Unterwegs in Argentinien

Dass die Atmungsaktivität nicht so ist, wie sie uns von der Werbung erzählt wird, habe ich schon Ende der 90er mit meiner ersten Gore tex Jacke von Gore Bike Wear gemerkt.
Aber so schnell nass wie bei dieser neuen Jacke, das finde ich sehr ungewöhnlich.
Ich denke mal, dass bei dieser Jacke, die sehr leicht ist, das Material einfach zu dünn ist und dann so etwas ähnliches wie ein Kapillareffekt eintritt.
Ich habe noch eine ältere Löffler Colibri Jacke, die aber an den Nähten nicht mehr ganz dicht ist. Falls in nächster Zeit mal ähnliches Wetter (1°C u. Dauerregen) ist, teste ich sie mal, ob ich da auch durch eventuelle Kondensfeuchtigkeit so schnell nass bin. In Irland war mal der kühlste Tag 13°C und Dauerregen den ganzen Tag und da habe ich dieses Kondensproblem nicht gehabt. Etwas feucht durchs Schwitzen war ich aber trotzdem.
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#894688 - 02.01.13 09:05 Re: Kondensfeuchtigkeit o. undichte Regenjacke? [Re: sebael]
bikeingold
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 255
Hi,

kenne den Effekt von meiner Ceplex 5000 Jacke an den Ärmeln auch. Zum einem ist diese dort recht eng geschnitten, zum anderen mit einem Nylonfutter versehen (damit man besser "reinrutscht"?). Dieses Nylonfutter scheint die Wasserdampfdurchlässigkeit zu behindern (Nylon nimmt bis zu 25% des Eigengewichtes Wasser auf). An den Stellen, an denen ich deutlich mehr schwitze (Rücken, Schultern) und an denen ein Netzfutter verbaut ist, tritt der Effekt nicht auf. Bei meiner neuen Endura-Jacke ohne Futter (verwendete Membran unbekannt, MVTR-Wert laut Website 10.000) tritt der Effekt auch an den Ärmeln nicht auf. Lange Rede, kurzer Sinn: Ich denke nicht, dass die Juppe undicht ist.

Grüße
Ingo
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#894689 - 02.01.13 09:08 Re: Kondensfeuchtigkeit o. undichte Regenjacke? [Re: sebael]
tirb68
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 3.961
Den Effekt kenne ich auch von meiner "dicken" Regenjacke. Sie kondensiert von innen sogar schneller, als meine "dünne".
Ich denke, da hängt mit dem Dampfdruck zusammen. Die verschieden Membranen werden sich vermutlich unterschiedlich verhalten. Dazu kommt dann noch die Sättigung, also die Luftfeuchtigkeit außerhalb der Regenjacke.
Bei meiner "dicken" Regenjacke ist im Innenteil ein Netz direkt über der Membran. In den Ärmeln ist über der Membran noch eine Stofflage. Daher ist die Jacke hier noch weniger durchlässig und wird noch schneller nass.

Ich wär kürzlich bei -10°C radeln. Da ging dampfdruckmäßig gar nix mehr. Bei jedem längerem Stopp musste ich die Jacke wenden und das Kondenswasser trocknen. Bei der Außentemperatur war mir nicht gerade warm und auch die Unterarmbelüftung blieb da mal zu. Wenn es wärmer ist, bleibt die Jacke eigentlich trocken, solange man nicht stundenlang durch den Regen und Nebel fährt. Dann fängt sie auch an zu kondensieren.

Brit
Der normale Tropfen macht das schon und fließt mit den anderen in den Wasserkopf der Nation.
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#894791 - 02.01.13 15:03 Re: Kondensfeuchtigkeit o. undichte Regenjacke? [Re: sebael]
plun3
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 278
Hallo,

das ist bei den Gegebenheiten normal. Durch den Regen zieht die Oberfläche einer Jacke immer etwas Wasser, was die Wasserdampfdurchlässigkeit deutlich vermindert. Da es sich bei deiner Jacke um eine neue Jacke handelt, sollte das jedoch noch nicht so stark der Fall sein. Das Wasser perlt sicherlich noch sehr gut ab. ABER: 1 m² Membran lässt bei den Gegebenheiten ca. 50g Wasserdampf pro Stunde durch. Alles andere kann (gerade im Ärmel und Schulterbereich) nicht entweichen. Am Rumpf ist das Problem häufig nicht so stark ausgeprägt, da du durch die Körperbewegung für eine Luftzirkulation im Jackeninneren sorgst und dadurch stetig Luft nach oben bzw. unten aus der Jacke entweichen kann.
Zusätzlich zu diesem Problem muss auch ein Waserdampfgefälle zwischen dem Jackeninneren und -äußeren herrschen. Wenn außen also eine Luftfeuchtigkeit von 95% herrscht, ist die Funktion der Membran nochmals stark beeinträchtigt. Prinzipiell kann man sagen: Je trockener und kälter die Luft, desto besser funktioniert eine Membran. Bei ungünstigen Bedingungen hilft also nur langsamer fahren oder die Unterarmreißverschlüsse zu öffnen.

Schöne Grüße
#plun3
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#894803 - 02.01.13 15:16 Re: Kondensfeuchtigkeit o. undichte Regenjacke? [Re: Margit]
plun3
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 278
In Antwort auf: Margit
Lege über eine Schüssel Küchenkrepp, darüber die Jacke und schütte in die Mulde Wasser.


Den Test sollte eigentlich jede Regenjacke mit einem Preisbereich über 10,-€ bestehen. Das muss mit einem vernünftigen Messgerät geschehen, mit dem Druck aufgebaut werden kann. Als Vergleich: Beim Sitzen auf nassem Untergrund werden ca. 2.000-3.000 mm Druck aufgebaut. Eine Gore-Tex Regenjacke hat allerdings schon eine Wassersäule von 30.000 mm. Eine verlässliche Angabe zur Wasserdichtigkeit erhält man daher nur mit einem Druckprüfer.

Schöne Grüße
#plun3

Geändert von plun3 (02.01.13 15:17)
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#895094 - 03.01.13 14:37 Re: Kondensfeuchtigkeit o. undichte Regenjacke? [Re: plun3]
dhomas
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 1.875
In Antwort auf: plun3
Als Vergleich: Beim Sitzen auf nassem Untergrund werden ca. 2.000-3.000 mm Druck aufgebaut.


Ich nehme mal an wenn die Person schwer ist dann ist das viel mehr! Außer natürlich man hat einen fetten Hintern, das erhöht ja die Fläche und vermindert den Druck zwinker
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#895153 - 03.01.13 17:53 Re: Kondensfeuchtigkeit o. undichte Regenjacke? [Re: plun3]
sebael
Mitglied
Themenersteller
abwesend abwesend
Beiträge: 522
Unterwegs in Argentinien

In Antwort auf: plun3
Hallo,

das ist bei den Gegebenheiten normal. Durch den Regen zieht die Oberfläche einer Jacke immer etwas Wasser, was die Wasserdampfdurchlässigkeit deutlich vermindert. Da es sich bei deiner Jacke um eine neue Jacke handelt, sollte das jedoch noch nicht so stark der Fall sein. Das Wasser perlt sicherlich noch sehr gut ab. ABER: 1 m² Membran lässt bei den Gegebenheiten ca. 50g Wasserdampf pro Stunde durch.

Schöne Grüße


Ihr habt mit Sicherheit recht. Das wird wahrscheinlich nur Kondenswasser gewesen sein. Aber so schnell nass, wie diese Jacke war, dass spricht nicht gerade für die Atmungsaktivität der Bergans Dermizax-Membran. An der Außenseite perlte das Wasser noch sehr gut ab.
Mein Händler schickt die Jacke trotzdem zum Hersteller ein. Mal schauen was rauskommt.
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#895157 - 03.01.13 18:05 Re: Kondensfeuchtigkeit o. undichte Regenjacke? [Re: sebael]
Rennrädle
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Beiträge: 7.840
Hallo Sebastian,

ich habe eine ältere Arcterix Jacke, mit der ich aber eindeutig an den Unterarmen richtig nass wurde. Ich vermute dass dies passiert ist, weil ich die Jacke beim wandern auch gerne um die Hüfte verknote.

Ich habe nun eine ganz neue GoreBikewear Radjacke. Mit der bin ich vor einer Woche auch viele Stunden im Regen gefahren (Außentemperatur ca. 7°C). Ich war natürlich durch den Körper feucht, was man an den Armen am ,meisten spürt, aber nass war ich wirklich nicht.

Ich denke schon dass die Membran Deiner Jacke einen hau hat.

Was natürlich auch möglich ist: vielleicht sind Deine Handschuhe richtig nass gewesen und der Fleecepulli hat diese berührt und über die Kapillarwirkung der Fasern sind die Unterarme nass geworden.

Rennrädle

Geändert von Rennrädle (03.01.13 18:05)
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#895162 - 03.01.13 18:40 Re: Kondensfeuchtigkeit o. undichte Regenjacke? [Re: Rennrädle]
jutta
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 6.267
Auch von oben kanns reinregnen. Ich bin kein Kapuzenliebhaber, aber bei kühlem Regen ist die Kapuze ein Muss.
Gruß Jutta
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#895189 - 03.01.13 19:49 Re: Kondensfeuchtigkeit o. undichte Regenjacke? [Re: sebael]
bikeingold
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 255
In Antwort auf: sebael
die Atmungsaktivität der Bergans Dermizax-Membran.

Soll angeblich zwischen >16.000g - >20.000g/m2/24Std. liegen. Ab 10.000g/m2/24Std. spricht man von einem hochatmungsaktiven Stoff.

Quelle: http://www.skogar.de/dermizax-membrane-bergans-spyder-zaj-vuarnet-goretex-event/

Bin mal gespannt was Bergans sagt.

Ingo

Geändert von bikeingold (03.01.13 19:50)
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Off-topic #895210 - 03.01.13 20:17 Re: Kondensfeuchtigkeit o. undichte Regenjacke? [Re: jutta]
TomTomMann
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 915
In Antwort auf: jutta
Auch von oben kanns reinregnen. Ich bin kein Kapuzenliebhaber, aber bei kühlem Regen ist die Kapuze ein Muss.

Das sehe ich anders:
Ich fahre das ganze Jahr regelmäßig mit dem Rad zur Arbeit und habe einen GORE Helmüberzug im Gebrauch.
Den Helmüberzug finde ich praktischer wie die Kapuze an meiner Regenjacke,
d.h. IMHO ist eine Kapuze an einer Radregenjacke Kein Muss.

Gruß,
Tom
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#895303 - 04.01.13 09:46 Re: Kondensfeuchtigkeit o. undichte Regenjacke? [Re: Rennrädle]
plun3
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 278
In Antwort auf: Rennrädle
Was natürlich auch möglich ist: vielleicht sind Deine Handschuhe richtig nass gewesen und der Fleecepulli hat diese berührt und über die Kapillarwirkung der Fasern sind die Unterarme nass geworden.

Das halte ich für ausgeschlossen. Eine Fleecejacke wird einen solchen Kapillareffekt nicht entwickeln.

In Antwort auf: sebael
(...)dass spricht nicht gerade für die Atmungsaktivität der Bergans Dermizax-Membran

Eine Dermizax-Membran ist unanfälliger, benötigt nicht so viel Pflege und ist auf Dauer auch atmungsaktiver als eine Gore-Tex Membran. Und ein schöner Nebeneffekt ist, dass PU (Dermizax) gegenüber PTFE (Gore-Tex) eine bessere Umweltbilanz aufweist.
#plun3
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#895361 - 04.01.13 11:29 Re: Kondensfeuchtigkeit o. undichte Regenjacke? [Re: Rennrädle]
sebael
Mitglied
Themenersteller
abwesend abwesend
Beiträge: 522
Unterwegs in Argentinien

In Antwort auf: Rennrädle


Was natürlich auch möglich ist: vielleicht sind Deine Handschuhe richtig nass gewesen und der Fleecepulli hat diese berührt und über die Kapillarwirkung der Fasern sind die Unterarme nass geworden.

Rennrädle


Glaube ich nicht. Wenn, dann höchstens am Ende des Ärmels. Denn am Rücken war die Jackeninnenseite auch feucht/nass. Ich hatte keinen Rucksack getragen.
Ich hatte auch den ganzen Tag über eine Kapuze auf, da ich es so angenehm finde. Dann läuft kein Wasser von oben rein und kein kühler Wind zieht am Hals.
Nachteil ist natürlich, dass weniger warme, feuchte Luft von innen nach oben entweichen kann.

Geändert von sebael (04.01.13 11:30)
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#897226 - 09.01.13 13:15 Re: Kondensfeuchtigkeit o. undichte Regenjacke? [Re: sebael]
asdfgqw
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abwesend abwesend
Beiträge: 76
In Antwort auf: sebael
Hallo,
kürzlich bin ich einen Tag lang bei 1°C im Regen gefahren.
Ich hatte eine neue Bergans-Regenjacke (lt.Angabe 100 % wasserdicht) getragen. Schon nach 1h fühlte ich an meinen Armen kalte Feuchtigkeit. Nach 2h war die Jacke innen richtig nass und die dünne Fleecejacke darunter auch ziemlich feucht.
Am Schwitzen kann es nicht gelegen haben. Mir war nicht übermäßig warm. Außerdem habe ich am Tag zuvor bei -1°C genau das Gleiche getragen, da es anfangs schneite aber später bis abends trocken war. Und da war die Jacke innen und auch die Fleecejacke darunter trocken.
Mein Händler meinte, es wäre Kondensfeuchtigkeit aufgrund der niedrigen Temperatur und dem vielen Regen. Ich habe aber sowas noch nicht erlebt.
Die Gore Regenhose war innen fast trocken.
Hat jemand schon mal sowas erlebt?

Wie dem auch sei, die Jacke wird erstmal zur Prüfung eingeschickt.


Leider schreibst Du nicht ob die Jacke aus Goretex oder ähnlichem besteht. Wenn nicht, dann musst Du Dir das wie mit einem Plastiksack vorstellen in den Du Deinen Oberkörper gezwängt hast. Legst Du in einen Plastiksack ein Stück rohes Fleisch dann hast Du irgendwann Feuchtigkeit an der Innenseite des Plastiksacks.

24 Stunden Fahren bei Regen? Wo war das denn? Kann mich nicht entsinnen das es in letzter Zeit 24 Stunden geregent hat.
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#897358 - 09.01.13 19:12 Re: Kondensfeuchtigkeit o. undichte Regenjacke? [Re: asdfgqw]
Rennrädle
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 7.840
In Antwort auf: asdfgqw


24 Stunden Fahren bei Regen? Wo war das denn? Kann mich nicht entsinnen das es in letzter Zeit 24 Stunden geregent hat.


Er hat einen Tag radfahren gesagt. Ich glaube kaum dass jemand 24 h radelt.

Am 27 und 28.12. hat es bei meiner Radtour fast durchgehend geregnet.

Willst Du von ihm jetzt noch einen beweis und was bringt das ? wirr

Renata
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#897600 - 10.01.13 10:39 Re: Kondensfeuchtigkeit o. undichte Regenjacke? [Re: asdfgqw]
sebael
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Beiträge: 522
Unterwegs in Argentinien

In Antwort auf: asdfgqw


24 Stunden Fahren bei Regen? Wo war das denn? Kann mich nicht entsinnen das es in letzter Zeit 24 Stunden geregent hat.


Wenn du es genau wissen willst, es regnete bereits als ich gegen 8 Uhr aufwachte und hörte 17 Uhr auf, kurz nachdem ich meinen Zeltplatz gefunden hatte. Unterwegs war ich etwa 6 h bei mehr oder weniger starken Regen. Ist bei mir ein (Radfahr-)Tag im Winter.

Geändert von sebael (10.01.13 10:40)
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#898369 - 12.01.13 13:24 Re: Kondensfeuchtigkeit o. undichte Regenjacke? [Re: Rennrädle]
sebael
Mitglied
Themenersteller
abwesend abwesend
Beiträge: 522
Unterwegs in Argentinien

Hallo Leute,

ich habe heute meine Bergans-Regenjacke mit Dermizax-Membran wiederbekommen. Sie wurde bei Bergans getestet und für absolut dicht befunden.
Dann war es wohl auch nur Kondensfeuchtigkeit. Ich fand es halt schon sehr heftig.
Aber es war auch echt ungemütliches Wetter. 1°C, von Morgens bis Abends mal mehr mal weniger durchgehender Regen und Sichtweite etwa 1-2km. Also sehr hohe Luftfeuchtigkeit. Da wird wahrscheinlich jede Membran weitestgehend versagen.
Dann werde ich beim nächsten Mal alle Lüftungsöffnungen öffnen. Ich hatte es nicht gemacht, da ich vom Gefühl her nicht schwitzte. Mir war es gerade noch so angenehm warm.
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#899282 - 14.01.13 19:12 Re: Kondensfeuchtigkeit o. undichte Regenjacke? [Re: MajaM]
skämt åsido !
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 502
In Antwort auf: MajaM
Bei ernsthaft Regen kann die beste Membran-Jacke nicht "atmen" und wenn es draußen kalt ist, kondensiert es innen. Was soll der Hersteller daran ändern. Solange nicht Nässe von außen reinkommt und das "atmen" bei aussen trockenen Bedingungen funktioniert, ist doch alles wie gewollt.

Da ich weder mit Regenhosen noch Membranjacken wirklich zurecht gekommen bin, nutze ich mittlerweile überwiegend einen Regen-Poncho. Das sorgt für ausreichend kühlen Wind darunter, so dass ich bei Regenwetter nicht groß schwitze und so deutlich präsentabler am Ziel bin als von Kopf bis Fuß in Plastik gehüllt.



Liebe Grüße
Maja

Ich habe das mal erlebt - ist schon ewig her, dass ich mit einer Gruppe Radfahrer bei Dauerregen unterwegs war. Jeder von denen hatte eine 2Superduperspecialjacke" für wasweißichwieviel Euro. Nach ein paar Stunden hatte auch die letzte der ach so tollen Jacken den Geist aufgegeben und wir machten eine "Rast". Wir trafen einen einzelnen Radfahrer, der in entgegengesetzter Richtung fuhr. Auch er hatte mehrere Stunden Regen hinter sich.
Der Unterschied: Er war komplett trocken.
Wie schaffte er das? Er nahm einfach ein paar Standardmülltüten Typ Blau und verband/verklebte sie zu einem Ganzen. Fertig.
Kosten: Für die Rolle 2 Euro!
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#899361 - 14.01.13 21:23 Re: Kondensfeuchtigkeit o. undichte Regenjacke? [Re: skämt åsido !]
sebael
Mitglied
Themenersteller
abwesend abwesend
Beiträge: 522
Unterwegs in Argentinien

In Antwort auf: skämt åsido !
Wir trafen einen einzelnen Radfahrer, der in entgegengesetzter Richtung fuhr. Auch er hatte mehrere Stunden Regen hinter sich.
Der Unterschied: Er war komplett trocken.
Wie schaffte er das? Er nahm einfach ein paar Standardmülltüten Typ Blau und verband/verklebte sie zu einem Ganzen. Fertig.
Kosten: Für die Rolle 2 Euro!


Laut Physik müsste er aber noch mehr im eigenen Saft stehen als jemand mit einer teuren Membran.
Denn die Folie hat null Atmungsaktivität. Es sei denn, er hat diesen Müllsacküberzug so locker zugeschnitten, bzw. geklebt, dass er wie ein Poncho ist, und darunter noch ein leichter Durchzug herrscht.
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#899372 - 14.01.13 21:43 Re: Kondensfeuchtigkeit o. undichte Regenjacke? [Re: sebael]
skämt åsido !
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 502
So war es.

Man darf auch nicht die Kondition eines jeden Radlers außer Acht lassen. Ich fange zum Beispiel sehr selten an zu schwitzen, weil es meine körperliche Konstitution hergibt. Das ist, glaube ich, der springende Punkt in vielen Fällen.
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#899377 - 14.01.13 21:56 Re: Kondensfeuchtigkeit o. undichte Regenjacke? [Re: skämt åsido !]
derSammy
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 20.498
Nunja, nicht jeder führt begeistert ein Müllsacksegel durch die Gegend spazieren. Das machst du im Herbst bei ordentlich Gegenwind (oder gar Böen von der Seite) einmal und nie wieder!

Nass werden, ist eigentlich gar nicht so schlimm, solange man nicht auskühlt (und abends warme, trockene Wechselsachen hat).
Komm wir grillen Opa. Es gibt Koch und Suppenfleisch!
Satzzeichen können Leben retten.

Geändert von derSammy (14.01.13 21:56)
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#899416 - 15.01.13 04:58 Re: Kondensfeuchtigkeit o. undichte Regenjacke? [Re: sebael]
huxtebude
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 805
Hallo,

ich denke mal ne Membran funktioniert nur, wenn es auf der anderen Seite trockener ist. Bei Regen wird das eben sehr schwer.
Kannst die Jacke ja auch auf nem Kleiderbügel unter die Dusche hängen, mit nem T-Shirt, Fliespulli o.ä. darunter. Wenn der denn nass wird weißt du dass die Jacke undicht ist (solange nichts oben reinläuft).
Aber du weißt ja jetzt schon vom Hersteller, dass sie dicht ist.

Grüße
Florian
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#899464 - 15.01.13 09:59 Re: Kondensfeuchtigkeit o. undichte Regenjacke? [Re: skämt åsido !]
Tandemfahren
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 885
Zum Thema Müllsack fällt mir dieser herrliche Brevet-Bericht ein: http://www.viavelo.de/index.php?id=204 schmunzel
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#899490 - 15.01.13 11:36 Re: Kondensfeuchtigkeit o. undichte Regenjacke? [Re: huxtebude]
plun3
Mitglied
abwesend abwesend
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In Antwort auf: huxtebude
ich denke mal ne Membran funktioniert nur, wenn es auf der anderen Seite trockener ist. Bei Regen wird das eben sehr schwer.

Woher hast du eine solche Info? Eine Membrane funktioniert sehr wohl, wenn es auf der anderen Seite nass ist. GoreTex funktioniert selbst unter Wasser. Es muss aber ein Temperatur- und Luftdruckgefälle vorhanden sein.
#plun3

Geändert von plun3 (15.01.13 11:40)
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#899644 - 15.01.13 17:04 Re: Kondensfeuchtigkeit o. undichte Regenjacke? [Re: plun3]
sebael
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In Antwort auf: plun3
In Antwort auf: huxtebude
ich denke mal ne Membran funktioniert nur, wenn es auf der anderen Seite trockener ist. Bei Regen wird das eben sehr schwer.

Woher hast du eine solche Info? Eine Membrane funktioniert sehr wohl, wenn es auf der anderen Seite nass ist. GoreTex funktioniert selbst unter Wasser. Es muss aber ein Temperatur- und Luftdruckgefälle vorhanden sein.


Eine Membran funktioniert umso besser, je weniger Luftfeuchtigkeit Draußen ist. Aber dass es auf der Außenseite trockener als innen sein muss, stimmt so nicht.
Bei kühlem, sehr feuchten, oder nassen Wetter hat es eine Membran sehr schwer. Je wärmer es Draußen ist, zB. statt 2°C mit Regen sind 8°C mit Regen, dann wird die Membran besser funktionieren, habe ich mir mal sagen lassen. Aber einen direkten Vergleichstest habe ich so noch nicht gemacht.
Was plun3 geschrieben hat stimmt. Z.B. in den Tropen bei 30°C und Regen eine Goretex-Jacke zu tragen bringt nicht viel. Die wird kaum noch atmen, weil das Temp.-Gefälle kaum noch vorhanden ist.

Geändert von sebael (15.01.13 17:06)
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#899661 - 15.01.13 17:32 Re: Kondensfeuchtigkeit o. undichte Regenjacke? [Re: sebael]
zaher ahmad
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In Antwort auf: sebael
Je wärmer es Draußen ist, zB. statt 2°C mit Regen sind 8°C mit Regen, dann wird die Membran besser funktionieren

Zitat:

Was plun3 geschrieben hat stimmt. Z.B. in den Tropen bei 30°C und Regen eine Goretex-Jacke zu tragen bringt nicht viel. Die wird kaum noch atmen, weil das Temp.-Gefälle kaum noch vorhanden ist.

Was denn nun? Wenn das Ding besser funktioniert je wärmer die Luft draußen ist (bei gleicher Luftfeuchtigkeit) müsste es doch auch im tropischen Schauer gut sein?
Irgendwie bekomme ich die beiden Aussagen von Dir nicht zusammen...

Grüße

zaher
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#899672 - 15.01.13 17:59 Re: Kondensfeuchtigkeit o. undichte Regenjacke? [Re: zaher ahmad]
sebael
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Ich schrieb ja, dass es mir mal jemand sagte, aber ich es nicht mit dieser Jacke getestet habe.
Ich hatte während einer Irland-Tour eine Löffler Goretex-Jacke. Und da hatte ich kaum Probleme mit Kondenswasser. Und es hat an manchen Tagen mehrere Stunden geregnet. Es waren zwischen 13°C und 16°C. Entweder die Jacke atmete besser oder es lag daran, dass es etwas wärmer oder weniger Luftfeuchtigkeit war.
Ich müsste mal einen Vergleichstest bei um die 10°C und Daueregen (statt 1°C) mit meiner Bergans-Jacke durchführen. Ist aber leider z.Z.t nicht möglich.
Da aber in den Tropen auch ohne Regen schon hohe Luftfeuchtigkeit herrscht und dazu die Hitze, wird die Jacke bei Regen nicht mehr atmen.
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#899680 - 15.01.13 18:14 Re: Kondensfeuchtigkeit o. undichte Regenjacke? [Re: plun3]
huxtebude
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In Antwort auf: plun3
Woher hast du eine solche Info? Eine Membrane funktioniert sehr wohl, wenn es auf der anderen Seite nass ist. GoreTex funktioniert selbst unter Wasser. Es muss aber ein Temperatur- und Luftdruckgefälle vorhanden sein.


Schätze da hab ich wohl was durcheinandergebracht, danke für die Korrektur.
Stimmt, hatte mir mein Händler auch gesagt, die Membrane funktioniert bei hohen Außentemperaturen nicht gut oder gar nicht.

Aber woran liegt es nun, dass gerade bei Regen sich innen das (Kondens-)Wasser sammelt? Die Erfahrung habe ich nämlich auch schon gemacht. Kühlt die Innenseite der Jacke so ab, dass die feuchte Luft sofort kondensiert, bevor sie durch die Membran dringen kann?

Grüße
Florian
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#899688 - 15.01.13 18:24 Re: Kondensfeuchtigkeit o. undichte Regenjacke? [Re: huxtebude]
Deul
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Du Brauchst eien Temperaturdifferenz von mindesten 10 - 15 Grad sonst geht da kaum was. Wenn es draußen 30 Grad hat, kriegt Du es drinne einfach nicht warm genug, dass die Membran was durchlässt.

An den Ärmeln kommt oft kalte Luft rein, so daß da das Temperaturgefälle nicht stimmt. Am besten sind gute Unterarmbelüftungen. Die geht immer.

Gruß
Detlef
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#899721 - 15.01.13 19:25 Re: Kondensfeuchtigkeit o. undichte Regenjacke? [Re: sebael]
derSammy
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In Antwort auf: sebael
Es waren zwischen 13°C und 16°C. Entweder die Jacke atmete besser oder es lag daran, dass es etwas wärmer oder weniger Luftfeuchtigkeit war.
...

Die Attmungsaktivität ist umso besser, umso größer der Temperaturunterschied zwischen innen und außen (und umso geringer die Luftfeuchtigkei außen) ist.
Bei 100% Luftfeuchte und 40°C Lufttemp. (Tropen) kann eine atmugsaktive Membran nicht funktionieren (ist dann meist aber auch gar nicht nötig).
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#899767 - 15.01.13 20:56 Re: Kondensfeuchtigkeit o. undichte Regenjacke? [Re: derSammy]
zaher ahmad
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Aber warum funktioniert sie dann bei sehr niedrigen Temperaturen nicht so gut, da ist die Differenz doch sehr groß? Gibt es irgendwo einen optimalen Temperaturbereich?

Grüße

zaher
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#899768 - 15.01.13 20:59 Re: Kondensfeuchtigkeit o. undichte Regenjacke? [Re: zaher ahmad]
Deul
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Du bekommst Denn Innenraum nicht warm genug.

Detlef
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#899781 - 15.01.13 21:26 Re: Kondensfeuchtigkeit o. undichte Regenjacke? [Re: Deul]
StephanBehrendt
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In Antwort auf: Deul
Du Brauchst eien Temperaturdifferenz von mindesten 10 - 15 Grad sonst geht da kaum was.

Und du brauchst auch eine Außenoberfläche, die nicht flächig von einem Wasserfilm überzogen ist. Es ist nämlich Wasserdampf, der diffundiert. Wasser bleibt drinnen.
------------------------
Grüsse
Stephan

Geändert von StephanBehrendt (15.01.13 21:26)
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#899821 - 16.01.13 00:06 Re: Kondensfeuchtigkeit o. undichte Regenjacke? [Re: zaher ahmad]
derSammy
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Ich glaube eher, das Problem ist bei der Luftfeuchtigkeit zu suchen. Wenns draußen richtig nass ist, kommt auch die Nässe im Inneren nicht weg.
Kann es auch sein, dass du zu warm angezogen warst und übermäßig geschwitzt hast? Ist auch ne denkbare Erklärung.
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#899873 - 16.01.13 09:54 Re: Kondensfeuchtigkeit o. undichte Regenjacke? [Re: derSammy]
plun3
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In Antwort auf: derSammy
Ich glaube eher, das Problem ist bei der Luftfeuchtigkeit zu suchen. Wenns draußen richtig nass ist, kommt auch die Nässe im Inneren nicht weg.

Nein, das ist es nicht. Es ist eher so, dass einige Leute davon ausgehen, dass die Membran alles heraus diffundieren lässt, was gerade ausgeschwitzt wird.

Pro Stunde entweicht jedoch nur maximal 300 g Wasserdampf (unter besten Bedingungen!) pro Quadratmeter Stoff. In deiner Jacke sind ca. 2-3 qm verbaut. Das bedeutet, dass maximal 900 g (wie gesagt: unter optimalen Bedingungen!) entweichen können. Unter normalen Umständen kannst du von ca. 300-500 g ausgehen. Allerdings schwitzt du bei einer Stunde Rad fahren häufig deutlich mehr aus. Der Rest setzt sich dann innen ab.
Wenn du einen Becher Kaffe (300 g = 300 ml) auf deinen Pulli schüttest, dann weißt du auch, was da so in deiner Jacke an Feuchtigkeit schlummern kann. Und das war nur die Berechnung für eine Stunde fahren schmunzel
#plun3
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