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#62248 - 08.11.03 12:18 Abhilfe gegen staendig durchbrennendes Ruecklicht
wolfi
Nicht registriert
Hi allseits,

Nachdem ich gerade offline danach gefragt wurde und es einfacher ist, das Thema einmal vernuenftig online zu dokumentieren, starte ich hier nun ein Thread darueber zwinker
Grundsaetzlich: Die Ursache ist, dass die Fahrradbeleuchtung vom Gesetz her zu einer nicht zu verachtenden Fehlkonstruktion verkorkst wurde: Das Licht soll bereits bei Schrittgeschwindigkeit leuchten, was dann bei Fahrttempo passiert (naemlich dass es staendig Birnen durchknallt), ist den hohen Damen und Herren so wurscht wie nur was peinlich peinlich
Nun also zu den moeglichen Gegenmassnahmen:
  • Man kann natuerlich langsamer fahren. Das ist aber nicht wirklich eine Option zwinker
  • Man kann ein Diodenruecklicht mit Standlichtfunktion montieren. Zu viel Strom landet im Kondensator und wird beim Stehenbleiben verheizt.
  • Man kann zwei Ruecklichter montieren, eins am Schutzblech, eins am Gepaecktraeger. Koenigsweg: Beide als Dioden-Stand-Ruecklichter cool
  • Man kann einen Halogenscheinwerfer montieren. Angeblich haben diese einen Spannungsbegrenzer
  • Wenn man der Zeile drueber alleine noch nicht traut, kann man sich einen Spannungsbegrenzer selber bauen: Zwei antiparallel geschaltete Z-Dioden in Reihe zwischen Power und Ground
  • Man kann in einem traditionellen Birnen-Ruecklicht eine Birne 10 Volt, 2 Watt einbauen. Diese hat quasi den selben Widerstand (50 Ohm) wie die originale 6 Volt, 0.6 Watt, verhaelt sich also (bis auf dass sie mehr Strom ab kann) identisch einer Standard-Birne. Wegen dieser Birne kann man im Elektronik-Bastler-Laden anfragen, meiner hier in Erlangen hat solche
  • Ein Kollege erzaehlte mir, es gaebe nun 3 Watt-Birnen Halogen fuer vorne, statt der ueblichen 2.4 Watt. Worth a try, wie der Angelsachse sagt zwinker
  • Wer sich einen Schmitt-Nabendynamo leistet, kann sich einfach fuer ein StiNo-Bike den SON fuer Liegeraeder (20'') kaufen. Der erwartet eine hoehere Drehzahl bevor er volle Leistung bringt, weil sich ja bei gleicher Geschwindigkeit ein kleineres Laufrad schneller drehen muss zwinker
  • Ein zweiter Scheinwerfer ist natuerlich auch noch eine Option

So, nun erwarte ich weitere Vorschlaege und werde diesen Link an die Fragenden verteilen lach zwinker cool cool grins grins
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#62268 - 08.11.03 16:58 Re: Abhilfe gegen staendig durchbrennendes Ruecklicht [Re: ]
Anonym
Nicht registriert
Diodenrücklichter gibt es auch ohne Standlicht.
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#62279 - 08.11.03 19:41 Re: Abhilfe gegen staendig durchbrennendes Ruecklicht [Re: ]
akunankinga
Nicht registriert
Zitat:

Nun also zu den moeglichen Gegenmassnahmen:
[LIST]
  • Man kann natuerlich langsamer fahren. Das ist aber nicht wirklich eine Option zwinker


  • Oder sich F.Domino´s "I´m walking" verinnerlichen und laufen/gehen

    Zitat:
    ]
  • Man kann ein Diodenruecklicht mit Standlichtfunktion montieren. Zu viel Strom landet im Kondensator und wird beim Stehenbleiben verheizt.


  • Aber dafür wirst du gesehen, wenn du mal nicht in die Pedale trittst und/oder der Akku leer ist. Kondensatoren haben gegenüber anderen Speichern den Vorteil leichter und bei Kälte weniger empfindlich zu sein

    Zitat:
  • Man kann zwei Ruecklichter montieren, eins am Schutzblech, eins am Gepaecktraeger. Koenigsweg: Beide als Dioden-Stand-Ruecklichter cool


  • Nicht schlecht, aber: Schutzblech ist denkbar ungünstigste Stelle für Montage wegen Bruchgefahr, zusätzlich ist Kabelgefummel nötig. Ich habe zwei Seelen (unabhängige Innenleben) in einem Körper (Gepäckträgerrückleuchte) integriert. War zwar mit etwas Arbeit verbunden, aber seit 3 Jahren ist Schluß mit Duster.

    Ansonsten volle Zustimmung zu deinen Vorschlägen, besser mit illegalem Licht gesehen werden als mit legalen Funzeln überfahren werden.
    Aku
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    #62283 - 08.11.03 20:28 Re: Abhilfe gegen staendig durchbrennendes Ruecklicht [Re: ]
    HaraldSM
    Mitglied
    abwesend abwesend
    Beiträge: 136
    Hallo Wolfi,

    Du gibst Dir ja die Antworten selbst. Wo ist das Problem??? Oder liebst Du das Motto "Warum einfach wenn's auch kompliziert geht".......


    Viele Grüße


    HaraldSM

    Ps: Deine Lösungsvorschläge sind doch gut, besonders einfach ist doch eine Birne für höhere Spannung und Leistung zu nehmen. Wäre mir auf Anhieb nicht eingefallen!!!!

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    #62286 - 08.11.03 21:21 Re: Abhilfe gegen staendig durchbrennendes Ruecklicht [Re: HaraldSM]
    wolfi
    Nicht registriert
    Zitat:
    Du gibst Dir ja die Antworten selbst. Wo ist das Problem???

    Die Frage kam, wie gesagt, 'offline' zur Sprache.
    Und da dachte ich, besser einmal vernuenftig online mit 'fellow experts' drueber reden und dann jeden, der mich auf das Thema anspricht auf diesen Thread hier verweisen zwinker zwinker Der Thread besteht praktisch nur aus Antworten
    Ich habe auch kaum Probleme, aber so manch anderer .... schmunzel
    Zitat:
    Birne für höhere Spannung (...) Wäre mir auf Anhieb nicht eingefallen!!!

    Hmm, ich hatte ja ein paar Jahre dienstlich damit zu tun. Das foerdert natuerlich die Kreativitaet, wenn im Herbst und Winter die armen Unbeleuchteten geradezu in Heerscharen in den Laden stroemen und nach Loesungen fragen. Der Laden, wo ich die 10-Volt-Birnen gekriegt habe, ist nur drei Minuten vom Fahrradladen, in dem ich gearbeitet habe, weg (fuer die Franken: Der kleine Elektronikladen in der Marquardsenstrasse, gegenueber vom Alberts Kaffehaus cool).
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    #62393 - 10.11.03 09:23 Re: Abhilfe gegen staendig durchbrennendes Ruecklicht [Re: ]
    TomFrank
    Mitglied
    abwesend abwesend
    Beiträge: 166
    Hallo Wolfgang,

    warum nicht so: Vorne 3W Halogen, hinten ein Diodenrücklicht. Funktioniert bei mir seit Jahren (mit SON) einwandfrei. Die üblichen 2,4W Halogen vorne brennen bei Verwendung eines Diodenrücklichtes öfter durch, weil die Diodenrücklichter keine 0,6W (wie die herkönnlichen Glühbirnen) verbrauchen. Die Folge bei mir war, dass die komplette Standlichtelektronik des B&M "Oval-Senso" Scheinwerfers kaputt ging. Wurde aber(großes Lob !!) anstandslos von B&M ersetzt. Dort habe ich auch 3W Halogenbirnen bekommen. Nicht legal, aber: Wer merkt das schon? Und leider teuer die Dinger, aber es gibt sie.

    Schöne Woche.

    Thomas
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    #91292 - 25.05.04 18:49 Re: Abhilfe gegen staendig durchbrennendes Ruecklicht [Re: TomFrank]
    wolfi
    Nicht registriert
    Zitat:
    warum nicht so: Vorne 3W Halogen, hinten ein Diodenrücklicht

    Die Idee ist nicht schlecht, die meisten Randonneure machen das so.
    Ich will aber keine Batterien, find ich doof schmunzel lach
    Oder meinst Du ein dynamobetriebenes Dioden-Ruecklicht? Mir faellt gerade auf, dass das ja auch gemeint sein koennte listig
    Allerdings waere das quasi genau der Punkt sieben meiner Thesen im ersten Posting lach

    Geändert von wolfi (25.05.04 19:44)
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    #91311 - 25.05.04 19:27 Re: Abhilfe gegen staendig durchbrennendes Rueckli [Re: ]
    Falk
    Mitglied
    abwesend abwesend
    Beiträge: 33.893
    Hallo Wolfi,
    das Problem ist eigentlich nicht die zu hohe Spannung, sondern unterschiedliche Schleifenwiderstände. Die "Regelbauart" ist doch ein am Hinterrad eingebauter Seitengenerator, von da aus geht eine Ader zum "Scheinwerfer" und zum Schluß, zurück über den Rahmen. Die Schleife nach vorn ist deutlich länger, die Rückleitung geht auch noch durch das Lenklager. Jeder Übergangswiderstand hier läßt die Generatorspannung ansteigen, wir haben bei einem alten RER - Generator mal 14V gemessen. Das verträgt die Schlußlampe mit der kurzen Schleife ausgesprochen schlecht. Will man nun die voreiszeitlichen Teile weiter verwenden, hilft eine Schaltung wie bei einem Achsgenerator, 2polig vom Generator nach vorn, von hier aus ebenfalls 2polig zum Schluß, alles möglichst potentialfrei vom Rahmen mit dem Generator am Vorderrad (während der Fahrt anlegbar). Wenn es nicht reicht, Halbwellenbetrieb der Schlußlampe mit einer Diode davor, dann wird die Lampe ziemlich alt. SON mit LED - Schluß ist trotzdem die bessere Lösung...
    Falk
    Falk, SchwLAbt
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    #91318 - 25.05.04 19:52 Re: Abhilfe gegen staendig durchbrennendes Rueckli [Re: Falk]
    HeinzH.
    Mitglied
    abwesend abwesend
    Beiträge: 10.998
    Moin Falk,

    mit Deiner Analyse hast Du natürlich völlig recht. An meinem BEVO-Bike (SON) und meinem FLEVOBIKE (RENAK mit entfernter Zenerdiode) habe ich alles doppelt verdrahtet und alles funktioniert störungsfrei (am BEVO sei 7 Jahren und 25000km), auch keine durchgebrannten Diodenrücklichter.

    An WINS V200 habe ich vor zwei Jahren am 16" Vorderrad einen Dynosys Lightspin Seitenläufer (ohne deutsche KBA-Zulassung grins grins grins ) eingebaut. Dieser leistet 4,8 Watt und ist elektronisch auf 6,2 Volt geregelt.

    Nachdem zuerst vorn eine normale 2,4 Watt Birne gespeist wurde, hab ich nach wenigen Wochen auf eine 4,2Watt Birne umgerüstet, die war ebenso problemlos. Auch das inzwischen nachgerüstete B&M Senso multi Rücklicht harmoniert gut mit dem Dynosys. Ich hätte nie gedacht, daß ein Seitenläufer so gut sein kann. Trotzdem bleib ich beim SON...

    Gruß aus HH,
    HeinzH.
    Demokratie lebt davon, daß sich die Bürgerinnen und Bürger aktiv einbringen...
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