Hallo Carsten,
6. Bevorzugst Du einen a) eng oder b) geräumig geschnittenen Schlafsack?
kann ich nicht beurteilen
7. Reißverschluss lieber a) links oder b) rechts?
egal
zu 6:
Bei Temperaturen von -10 oder -15 Grad solltest du einen engen Schlafsack bevorzugen. Desto weniger Luft du erwärmen musst desto schneller erfüllt der Schlafsack seinen zweck.
zu 7:
für Rechtshänder ist in der Regel ein Reißverschluß links einfacher zu handhaben. Einen Reißverschluß links kannst du mit der rechten Hand öffnen was einem Rechtshänder entgegen kommt. Eine Erfahrung, die ich erst nach meiner ersten vernünftigen Schlafsackberatung machen durfte. Du kannst das bestimmt auch einfach mal im Laden ausprobieren.
Daune oder Kunstfaser? Ist eine nicht unwichte Frage.
Daune gibt bei gleichem Gewicht, gleichem Packvolumen im normalfall mehr Wärme, ist aber anfälliger für Feuchtigkeit. Also ein Daunenschlafsack wärmt dich wenn er erstmal nass ist kaum noch und ein Daunenschlafsack ist schwerer trocken zu kriegen.
Kunstfaser wärmt auch wenn sie feucht oder nass ist noch ganz ordentlich und ist unkomplizierter zu trocknen und zu waschen.
Persönlich bevorzuge ich Daune. Ich bin mit einem glacier 750 von Mountain Equipment unterwegs. Der Schlafsack hat eine leicht wasserabweisende und schnelltrocknende Hülle. Damit bin ich problemlos in kalten und verregneten Regionen wie Spitzbergen, Schottland, Island und Skandinavien unterwegs gewesen. Angegebener Temperaturbereich -12°C bis +10°C. Dazu ein seideninlet, dass auch noch mal ein paar Grad bringt und den Schlafsack vor deinem Schweiß und Verschumtzung schützt. Zu warm kann ein Schlafsack meiner Meinung nach fast nicht sein. Du kannst ihn aufmachen, als Decke benützen oder nur noch im Inlet schlafen.
Ach so, du schreibst die Isomatte ist kein Problem. Mag sein, aber bei Temperaturen im genannten Bereich sehr wichtig. Der Schlafsack wärmt fast gar nicht von unten, da er dort durch dein Körpergewicht zusammengequetscht wird.