Hallo liebes Forum,

in 2,5 Wochen geht es schon los. Zum Einrollen sind wir leider noch nicht richtig gekommen un die Planungen sind auch nicht viel weiter, als der Titel hergibt.
Wir reisen mit Zelt, wollen nicht wild übernachten - aber viel Strand geniessen.
Ich habe das (einzige?) Buch, welches mit Tourenvorschlägen für Portugal aufwarten kann.
Es scheint mir recht gut zu sein.
Habt ihr sonst noch Tipps, was man unbedingt tun oder lassen sollte. Nette Orte,Strecken Campingplätze, Strände, Pensionen, Restaurant usw.?
Unser Zeitfenster von 3 Wochen lässt hoffentlich gemütliches Vorankommen zu!

Danke schon mal, für eure Meldungen!
Frühlingshafte Grüße,
Dani

Viel Spass! Bin aber erst Ende Mai da.

Ansonsten:
Re: Radreise in Portugal-brauche Tips (Länder)

Portugal, Via Algarviana und Via Lusitana (Länder)

Eine Küstenwanderung in der Algarve

Ganz im Westen

Hallo Dani,
Unterkunft Lissabon: Gute Erfahrung in der JH in der Rua Andrade Corvo 46; zentral in der Stadt, sehr leicht und schnell vom Flughafen zu erreichen; € 40 in der Vorsaison für DZ mit Bad. Einfach aber ok. (Preis für Lissabon günstig, später waren Unterkünfte preiswerter.) Frühstück ist allerdings sehr überschaubar, lässt sich aber in den umliegenden Snackbars problemlos ergänzen. Unbedingt voranmelden!
Radfahren in Lissabon generell ziemlich problemlos.
Richtung Süden bietet sich die Fähre vom Cais do Sodre über den Tejo nach Cacilhas an. (Die in manchen Führern genannte Fährverbindung vom Terreiro do Paco nach Seixal besteht offensichtlich nicht mehr. Sie hätte uns ab Cacilhas die ersten Km auf der N 10 erspart.) Personenfähre, Mitnahme von Fahrrädern problemlos. An den genauen Preis für die Überfahrt erinnere ich mich nicht mehr, auf alle Fälle aber preiswert. Da kein Zugang zum Außendeck, entfällt Fotoshooting auf der Fähre für die Ponte 25 de Abril und Christo Rei. Fähren schippern regelmäßig. Straße am Fähranleger in Cacilhas geht über in N 10, keine Orientierungsschwierigkeiten. Der Anfang ist wenig angenehm, insbesondere da, wo sich Straße und Schiene die Trasse teilen müssen. Da wird es eng. Irgendwann kommt links ein Fahrradweg, später gibt es auf der N 10 Seitenstreifen, auf denen man ganz passabel kurbeln kann.
Auf die N 378 Richtung Sesimbra abbiegen. Bei Zeit und passablem Wetter bietet sich eine Stippvistite am Cabo Espichel an. Zurück über Sesimbra und bei Santana auf die N 379 und auf der N 379-1 über die Serra da Arrabida nach Setubal. Die Fahrt über den Höhenzug unmittelbar an der Küste mit Blick auf den Atlantik ist einfach lohnend! Oben am Kamm bei der Weggabelung der Kammlinie folgen und nicht zu früh zum Wasser runter!
Dem Naturschutzgebiet am Sado bei Setubal hätten wir gerne mehr Aufmerksamkeit geschenkt. Aber einerseits hatten wir insgesamt sehr wenig Zeit, andererseits waren wir zu früh im Jahr. Führungen und Exkursionen wurden noch nicht angeboten. Das Delta des Sado und die Sümpfe sind Habitat u. a. für Flamingos und Delphine. Infos in Touriinfo in Casa da Baia, Av. Luisa Todi/Tv. Soledade in Setubal.
Fahrt über den Sado mit Autofähre ab Hafen problemlos, Fahrten preisgünstig und ca. stündlich.
Richtung Süden haben uns die kleinen dreistelligen Straßen im Alentejo ausgesprochen gut gefallen. Zaghafter Frühling, die ersten Blumen, Korkeichen, Orangen- und Zitronenbäume voller Früchte, Häuser in weiß - blau: Aus dem Schietwetter in Hamburg kommend hätten die wunderbar kurvig-hügeligen Straßen kein Ende nehmen müssen. Mein Tipp für euch: tagsüber etwas im Landesinneren fahren, nachmittags und abends an die Küste.
Sagres ist m. E. Pflicht! Plant dafür etwas Zeit ein. Die Felsküste und die Brandung beim Fortaleza und am Cabo de Sao Vicente sind beeindruckend.
Der Algarve sind wir von Sagres lediglich bis Portimao gefolgt. Wir haben nicht viel erwartet, aber der Anblick der zahllosen Bettenburgen hatte dann doch noch einmal eine ernüchternde Wirkung. Dass noch keine Saison war und die Eigentums- und Ferienwohnungen noch leer standen, machte es auch nicht besser. Wir hätten uns diesen Teil schenken und schnurstracks in die Serra de Monchique fahren sollen.
Freuen kannst du dich auf wunderbaren Kaffee, absolut frischen Fisch in den Restaurants, Meer, Wasser, Welle, Wind pur, ein interessantes Land und auf ein kulturell sehr vielfältiges Lissabon.
Wünsche euch eine schöne Reise!
Harald

Vielen Dank euch schon mal für eure Mühe - ich hoffe, mch am WE mit euren Tipps und Berichten auseinander setzen zu können.
Die Vorfreude wächst...

Hallo, liebes Forum,
Ich möchte von 23.12 bis 3.1 eine reisetour von Lissabon bis Jerez de la Frontera (Andalusien machen) durch die weste und sudliche atlantische kuste (meist bei seitenstrassen; wenig bei strassen mit code N-xxx). Ich werde durch Alentejano , Costa Vicentina, Serra de MOnchique, Serra de Carapinha, Carrapateira, Sagres, Portimao, Tavira, Isla Cristina Huelva, und Parque de Doñana fahren.
Portugal hat eine Ruft für gefährliche autofahrer.
Es ist gefährlich auch bei seitenstrassen und unter Desemberwetter verhältnisse (wind und oft regen)?
Soll Sud Portugal auch in Desember meist trocken sein?
Hat jemand eine website wo man jahrliche statistiks von wettervorschau in den region sud portugas schauen kann?
Vielen dank

Hallo prayers vor rain.

Wir sind im Mai an der Küste ab Lissabon gefahren. Keine richtigen Berge, nur Küste. Immer Rücken-oder Seitenwind, teils heftig. In Richtung Meer war der Wind oft sehr stark. Der Mai war wie überall in Europa auch in Portugal viel zu kalt. Vor allem der Wind war sehr kalt. Immer Jacke und Mütze am Abend....
Ich kann nicht sagen, wie es im Winter dort in den Bergen sein wird.

Den Verkehr fanden wir nicht so schlimm auf der Küstenstraße - vor Allem fahren dort viel, viel weniger LKWs als bei uns in Deutschland und es ist generell nicht so stark befahren - das war sehr angenehm.

Ich kann Portugal nur empfehlen. So schön wild, lange Strände, tolle Küsten, die Menschen sehr sehr freundlich und der Café gigantisch.

Grüße und viel Spaß! Dani