Ich wollte mal fragen, was ihr als "sinnvolles" Training anseht.

Rad fahren...

Wobei das natürlich als Training für's Rudern weniger geeignet ist, auch Dressurreiten lässt sich mit dieser Methode schlecht trainieren

Gruß vom man-bin-ich-albern-heute-Zombie

Öhm, ich meinte jetzt eher, wie viel man fahren sollte, und was zu hohe Belastung ist.

Ich bezweifle, das Dir jemand pauschal eine Empfehlung geben kann. Wieviel hängt von deinem derzeitigen Trainingszustand ab, der Routenwahl (Höhenmeter), der Strecke (glatter Asphalt, tiefer Sand etc.), der Radwahl (Rennrad, MTB, Hollandrad)
Vielleicht hilft das: fahre so, dass Du unterwegs noch reden kannst (dann bist du nicht in zu hohen Pulsbereichen), am Abend noch die Treppe rauskannst und am Morgen keinen (oder nur 'n kleinen) Muskelkater hast...
Das sind bei dem einen halt nur 60km, der andere macht dafür 600km
Achte darauf, dass Du nicht nicht überanstrengst, wenn die Gegebenheiten nicht passen (grosse Hitze, schwaches Herz oder was weiss ich)
Und tritt als Anfänger keine zu schweren Gänge, lieber öfter treten als irgendwann mit kaputten Knien zu enden.
Und weitere Infos kriegst Du hier sicherlich, wenn Du mehr von Dir erzählst (s.o.), die Suche bemühst oder gar Goggle anwirfst (im Tour oder MTB-Forum findest Du noch viel mehr Infos)

Gruß

Hallo,

"sinnvolles Training" - wofür?

Ich finde wenn Du Dich schon mit "Training" quälen willst, anstatt einfach zu fahren und es zu genießen, dann sollte es zielorientiert sein.

Je nach "Herausforderung" würde ich sogar professionielle Hilfe einholen, z.B mit dem dynamischen Trainingsplaner. Aber wie Zombie025 schon schrieb --> dazu gibt es zig Sachen im Netz.

Auch hier im Forum wurde darüber schon ausführlich diskutiert..

Hallo Till,
ich hab´ mir mal das Buch "Gesund und fit durch Radfahren" von Dave Smith ISBN 3-87073-302-0 gekauft und fand, dass darin recht verständlich geschildert wird, was sinnvoll ist und was nicht.
Gruß Wolfgang

ich bin da mit Dir und Ede einer Meinung.

Aber dadurch unterscheiden wir uns wahrscheinlich grundlegend von vielen Rennradlern und wettkampforientierten MTBlern (letztes Jahr traf ich bei Salzburg einen, der uns im Höllentempo den Berg rauflotste mit den Worten "I schind' mi hoit gern ").

Ich vermute, der Schlüsselbegriff, an dem sich die Geister scheiden, heißt "Leistungsbewußtsein". Und das kenn' zumindest ich beim Radfahren überhaupt nicht. Auch das Wort "Training" käme mir nie über die Lippen.

Ich fahr halt.

Markus

Das haengt von dem ab, was Du willst.
Ein wichtiger Begriff in diesem Zusammenhang ist die Maximalleistung. Da diese schwer zu ermitteln ist, behilft man sich mit dem Maximalpuls. Den Maximalpuls kann man entweder als 220-Alter ansetzen oder mit der Pulsuhr per Belastung bis zum Erbrechen und dann schnell-mal-ablesen-bevor-tot-umfall ermitteln
Bei mir waere nach Formel 184 die Grenze, ich kann aber noch 195 - das ist schon mal der erste Trainingseffekt
Nun gilt:

• Gemuetlicher Rumgurkbereich bei 50-60% von max.
  
• GA 1 (Grundlagenausdauer 1) bei 60-70% von max.
  
• GA 2 (Grundlagenausdauer 2) bei 70-80% von max.
  
• Entwicklungsbereich bei 80-90% von max.

Wenn Du das abchecken / kontrollieren willst, dann besorg Dir eine Pulsuhr. Zum nur so Trainieren tut's eine billige.
Wenn Du Deine Leistung systematisch steigern willst, dann musst Du ab und zu ein paar Minuten in den Entwicklungsbereich reinchecken (deswegen heisst der ja so). Das kann wehtun
Am Ende jeder Trainingsrunde solltest Du ein paar km mit max. GA 1 ausrollen. Das ist wichtig.
Wenn Du ohne Pulsuhr auskommen willst, dann fahre einfach in der Ebene locker bis flott und greif an den Bergen richtig konsequent an. Zum haerter Trainieren mehr Berge nehmen
Wenn Du (noch) uebergewichtig bist, dann mach bitte erst mal keine Attacken sondern belass es bei stetig erhoehten Kilometerzahlen im GA1 bis die Wampe weg ist.
Es haengt also von vielen Faktoren ab. Info ohne Ende z.B. im Tour-Forum auf dem Trainingsboard und dort dann Suchfunktion. Alles was ich ueber das Thema weiss, weiss ich von dort oder von einem Arbeitskollegen, der wirklich hart trainiert und der bei gleicher Koerpergroesse 5 kg weniger wiegt als ich

Bist Du der 14-jährige, der vor kurzem Tipps für oder gegen ein Rennrad suchte? Falls ja: Fahre, mache Touren und schaue, was Dir Spass macht. Du wirst immer besser werden, auch durch das zunehmende Alter.

Falls Du Deine Grundkondition auch in nicht radfahrgeeigneten Zeiten aufbauen willst, laufe!!!

Du kannst Dir damit unheimliche Kraft in den Beinen auch ohne Rad holen, ist auch sonst mit Spass verbunden.



Sigi

Laufen ...

Das wage ich zu bezweifeln. Vielleicht habe ich aber auch etwas falsch gemacht, daß ich auf der Langstrecke nie (!) Glückshormone ausgeschüttet habe.

WdA

Eindeutig: Der Mensch als solcher ist verschieden!

Oder wie es im Rheinland heißt: "Jeder Jeck is anders!"

WdA

Hallo Wolfi,

seit wann ist Fahren im Entwicklungsbereich schmerzhaft? Verwechselst Du das mit dem Spitzenbereich (HF > 90 % von HFmax)?



Mehr = hilft mehr - ich dachte das wäre mittlerweile überholt...


Aber natürlich muss ich sagen, dass es sehr schwer fällt jemandem Tipps zu geben, der so wenig Infos herausläßt!!!

Welches Ziel willst Du erreichen?

Geh zum Sportarzt, mach einen Leistungstest (oder Laktattest) und lass Dir ein Trainingsprogramm ausarbeitn. Nicht ganz billig, hilft Dir aber relativ einfach , ein "sinnvolles" Training zu bewältigen.

Also, hier mal ein paar Informationen:
Ich bin 1,74m groß und wiege 58kg. Fahre am Tag durchschnittlich 35km und laufe ab und zu.

Danke schonmal für die vielen Antworten.

Was hast Du vor??? ?????

Du bist 14 Jahre, 58 kg, 174 cm, fährst 10 000(!) km pro Jahr bei Tagestouren bis zu 120 km und läufst regelmässig.

Willst Du Profisportler werden oder wegen gesundheitsgefährdendem Untergewicht mit Anorexie in der Kinder- und Jugendpsychiatrie landen (vgl. Sven Hannawald!)?


Dr. med. "der Tourist"

Also so untergewichtig ist er nun auch wieder nicht, einen BMI von 19,2 halte ich für einen gut trainierten Menschen als normal und er scheint ja nunmal sehr viel Sport zu treiben.

@Till: Für einen 14jährigen ist es allerdings wirklich ein ganz schönes Pensum, hast Du Dir mal überlegt in einen guten Sportverein zu gehen und das ganze betreut zu machen? Das scheint mir eher ein 'sinnvoller' Trainingschritt zu sein.

gruß
Tekky

Hier ist das so eine Sache mit den Radsportvereinen. Ich hab gehört, die seien ziemlich zerstritten. Naja, ich werd mich aber trotzdem mal informieren.

Das erste wäre natürlich auch eine Variante