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#768522 - 02.11.11 06:13 Peterxtr macht die Fleischer-Gesellenprüfung!
peterxtr
Mitglied
Themenersteller
abwesend abwesend
Beiträge: 235
Dauer:17 Tage
Zeitraum:15.10.2011 bis 31.10.2011
Entfernung:2175 Kilometer
Bereiste Länder:
Externe URL:http://www.peterxtr.npage.de

Nach der Reise ans Mittelmeer in 9 Tagen (Posting 729365) hatte ich jetzt nochmal die Gelegenheit einen Track von Ex-Forumsmitglied JulC nachzufahren. Es sollte in die Pyrenäen gehen, etwa 17.000 Höhenmeter auf den Pässen der Tour de France und danach war die Frage, ob ich es noch schaffe bis an die deutsche Grenze per Rad zurückzufahren. Dadurch summierten sich dann die gesamten Höhenmeter der Reise auf 20732, denn ganz eben ist der Rest von Frankreich doch nicht. Angesichts der zur Verfügung stehenden 16 Fahrtage war das also schon ein recht strammer Zeitrahmen, aber die Belohnung für die Mühe war eine atemberaubende Reise durch die Vielfalt der französichen Landschaften, von Spanien bis Saarbrücken.
Geheimtip: die Mittelmeerreise mit diesem Track verbinden. Das gibt die Möglichkeit in 4 Wochen eine fantastische Frankreich-Rundfahrt ohne Zuhilfnahme von Zügen zu absolvieren. Es würde in Basel losgehen und endet in Saarbrücken.
Den Track für die Pyrenäen-Reise habe ich wieder auf meiner Homepage online gestellt, hier ist der direkte Link zum Track.
Es ist auch eine Wegpunkte-Datei herunterladbar, diese ermöglicht, die Etappen mitzuverfolgen. Es gibt dort insbesondere die PXTRC-Punkte (PXTRC=Camping-Orte von peterxtr) und auch 2 PXTRHOT Punkte, da habe ich mir Hotels gegönnt.

Die Reisebeschreibung ist bewußt knapp gehalten. Detailbeschreibungen der Pässe mit sportlichen Daten etc. gibt es zum Beispiel auf quaeldich.de. Diese Webseite ist auch auf zahlreichen Paß-Schildern per Aufkleber verewigt.
Das Wichtigste sind die Bilder, welche hier sichtbar sind. Es sind wesentlich mehr Bilder unter diesem Link sichtbar als hier direkt im Beitrag, also nicht versäumen dort reinzuschauen.
Alle Bilder (bis auf Innenaufnahmen) sind mit Geotagging bearbeitet, d.h. die Koordinaten stehen im EXIF-Header der Bilddatei. Daher erübrigt sich umständliches Beschreiben des Aufnahmeortes jedes Fotos. GPS-Kenner wissen, wie man sich anzeigen lassen kann, wo das Bild aufgenommen wurde.
Für Novizen, die keinerlei Software dafür besitzen und nichts umständlich lernen wollen, gibt es eine ganz einfache Methode.
Man lädt sich den Bildbetrachter Irfan View herunter. Außerdem muß man Google Earth installieren. Wenn man nun ein Bild mit Irfan View öffnet, reichen die Tastaturkommandos I, E und G (Tasten hintereinander drücken), um Google Earth an der Aufnahmestelle zu öffnen. Wer lieber eine Karte sehen will, wählt im Menü Datei von Google Earth die Option „In google maps ansehen Alt-M“.

Anreise: am 15.10.2011 per Zug von Karlsruhe nach Albi, dort Übernachtung im Hotel Formule 1, spottbillig und nur 2 km vom Zentrum entfernt. Man kann sich per Internet von Deutschland aus das Zimmer reservieren, zahlt im Voraus per Karte und in der Beschreibung stehen sogar die GPS-Koordinaten des Hotels (Angaben stimmen). Das war natürlich ideal, denn der Zug kam abends um 20 Uhr an, da hatte ich das Bett schon sicher.

16.10.2011: Besichtigung der weltgrößten Backsteinkirche in Albi und des Toulouse-Lautrec Museums. Beim Hotel F1 kann man gegen Zahlung von 5 Euro die Zimmerbuchung bis 14 Uhr verlängern, sehr bequem für die Besichtigungen.





Nachmittags geht es dann endlich los per Rad. In Mazamet fällt ein schickes Radsportgeschäft auf, im Fenster hängt ein Ksyrium Elite Laufrad mit polierten silbernen Messerspeichen. Es gibt eine schöne Aussicht über die Stadt:


Abends komme ich bis in die Nähe von Carcassonne, es wird neben einer schönen Allee gezeltet:


17.10.: In Carcassonne sind die alten Befestigungen sehenswert, ich begnüge mich mit der Aussenansicht, denn die Berge rufen.


Die Gorges du Terminet werden erreicht, ein tief eingeschnittener Bach mit Bademöglichkeit, das Wasser war allerdings schon lausig kalt:


Die Straße zum Col des Termes führt durch interessante Tunnel. Abends wird dann noch Cucugnan und die Katharerburg Queribus erreicht.

Für ein urkomisches Spracherlebnis sorgt ein Warnschild vor Diebstahl.

In der Nähe der Burg Zeltübernachtung.

18.10.: Es geht zur Sache, der Col de Pailhères wird erreicht.


Bei der Auffahrt beschnuppert ein Esel die Solaranlage. Für eine Pyrenäenreise benötigt man so etwas nicht unbedingt, da es genug Campingplätze mit Strom oder auch Geschäfte zum Kaufen brauchbarer Einwegbatterien gibt. Da ich nächstes Jahr jedoch nach Südamerika will, habe ich die Anlage mitgenommen und erprobt. Trotz der knappen Sonnenstrahlung im Herbst (kurze Tage, relativ schwache Strahlung) kann man mit ihr 4 Mignon-Akkus am Tag füllen (bei gutem Sonnenschein noch mehr). Der Bedarf des GPS (etwa 2 Akkus pro Tag) kann also mühelos gedeckt werden. Der in der flexiblen Solarmatte erzeugte Strom wird zunächst in einem Stromtank mit einer speziellen hochempfindlichen Ladeelektronik zwischengespeichert. Selbst bei schwacher Sonnenstrahlung bzw. bedecktem Himmel wird noch geladen. Nachts kann man dann im Zelt das Akkuladegerät an den Stromtank hängen, die Akkus werden dann genauso gut und vollständig wie an der Steckdose aufgeladen. Gewöhnliche Solaranlagen ohne den innovativen Stromtank hingegen haben bei bedecktem Wetter das Problem, daß der Ladestrom nicht reicht. Dann fährt man den ganzen Tag mit Solarpaddel rum und abends ist gar nichts geladen worden. Mit dieser Anlage hier wird es in Südamerika also keine Probleme geben. Mehr Infos über die Solaranlage demnächst auf meiner Homepage, es handelt sich um ein sistech Chepre-Solarfold Modul aus Bubikon in der Schweiz. Ein besonderer Vorteil der Anlage ist auch die Möglichkeit damit Spezial-Fotoakkus vom Kamerahersteller zu laden. Meine Bilder sind also ökologisch korrekt entstanden, grüne Photographie ist das. Den Esel wird das wohl kalt gelassen haben.

Ich fühle mich angespornt durch die Liebesbezeugungen der Radsport-Fans:


Und hier steht der Meister auf dem ersten 2000er Paß:


Bei der Abfahrt bietet sich eine Gelegenheit zum Vergleich zweier Reisekonzepte.

Dieses Womo taucht was würde Werner sagen.
Wenn schon Wohnmobil, dann bitteschön was Solides und nicht einen verweichlichten Komfort-Dampfer wie diesen, später gesehen kurz vor der spanischen Grenze am Col de La Pierre Saint Martin:

19.10.: über den Col de Port zum Col de Portet d’Aspet. Ab dem Col de Port, wo Jäger mit Schrotflinten arme kleine Vögel jagen, fängt es an zu regnen.

Interessante Fahrt nach Saint Girons über eine alte Bahnlinie, die zur Straße umgewidmet wurde:

Am Anfang der Strecke steht sogar extra ein Verbotschild für Fahrräder ohne Beleuchtung. Ich hatte die Lupine dabei, welche übrigens auch über das Solarfold Modul von sistech aufgeladen werden kann. Fährt man allerdings viel in der Nacht, kann man im Herbst nicht erwarten daß die schwache Herbstsonne neben Foto und GPS auch noch einer bis zu 14 Watt starken Hochleistungsleuchte mitversorgt. Aber man kann immerhin die Reichweite des Akkus mit überschüssigem Solarstrom verlängern, zum Beispiel wenn noch gerade ein Tag bis zum nächsten Hotel oder Campingplatz überbrückt werden muß. An den Stromtank, welcher 19 Volt liefert, wird dann ein kleines Schaltnetzteil angeschlossen, dieses liefert dann 12 Volt Gleichstrom, woran man den Micro Charger von Lupine anschließen kann.

Für Autogegner noch eine Tankstelle mit einer Aufreger-Reklame. Mein Auto und Mein Planet kommen gut miteinander aus, wenn man hier tankt:

Abends dann üppiger Regen, Übernachtung im Zelt auf dem Col de Portet d’Aspet.


20.10.: zum Glück ist am nächsten Morgen wunderbares Wetter. Vorbei am Denkmal für Fabio Casartelli, der auf der steilen Abfahrt tödlich stürzte, geht es dann mit wunderbarer Aufsicht auf schneebedeckte Berge zum Col de Menté.

Das Denkmal wurde übrigens vom Team Motorola gespendet, das waren eben noch Zeiten, da lag der Radsport noch nicht am Boden wegen Doping, sondern große Firmen machten sich eine Ehre daraus, viel Geld in die Teams zu investieren. Dieses beeindruckende Denkmal wird sicher auch nicht gerade billig gewesen sein.
Hier die Aussicht auf die Berge bei der Auffahrt zum Col de Menté:

Bei der folgenden Abfahrt verliert man viel an Höhe, im Tal gibt es zum Glück eine Tankstelle mit Lebensmittelverkauf. Bei meiner Reisezeit im Oktober herrscht absolute Nebensaison, in den Dörfern sind viele Geschäfte dauerhaft geschlossen. Und von den wenigen offenen Läden halten sich alle (auch große Supermärkte, von denen es eh kaum welche gibt) an die Mittagspause von 12 bis 14.30. Wenn man also eine offene Futterstelle findet, sollte man sie nutzen. Die gewonnene Energie wird benötigt für den Port de Balès, ein hoher, wenig befahrener Paß mit üppigen grünen Schafweiden.

Zeltübernachtung auf dem Paß, mit königlicher Aussicht:


[img]http://[/img]
21.10.: Nach langer, kalter Abfahrt geht es auf den Col de Peyresourde, die Straße scheint im Himmel zu münden:

Nach der Durchfahrt durch Sainte Marie de Campan geht es an den Col du Tourmalet, der höchste Paß der Reise, seit 1910 die Ikone der Tour de France:

Beim Anstieg wird La Mongie passiert, eine häßliche Skistation.
Interessant an dem Paß ist die tief eingeschnittene Paßhöhe:

Manche brauchen Spezial-Sportnahrungspaste von Rose um da raufzukommen:

Bei der Abfahrt begeistert die Aussicht auf die schneebedeckten 3000er:


Der Pic du Midi de Bigorre ist sichtbar.

22.10.: Der Col de Soulor wird erreicht. Der Paß gehört zu den schönsten!
Absolutes Muß: die Besichtigung des Lac de Soum.

Abends wird dort oben gezeltet auf einer märchenhaften grünen Wiese:

Es gibt auch Aussicht bis in die Landes:

23.10: Die Fahrt zum Col d’Aubisque geht über eine interessante Gebirgsstraße, die in den Fels gehauen wurde.

Am Col d’Aubisque gibt es Mega-Fahrräder:

Zelten auf halber Höhe des Anstieges zum Col de la Pierre St. Martin. Abends stürmt es gewaltig. Kurz vor der Campingstelle sehe ich in einem Dorf ein hartes Bike für ganze Kerle:

Für Pedelecs dürfte diese Bereifung suboptimal sein. Auf jedenfall bietet sie echt viel Grip im Gelände.
24.10: Wetterumschwung, ein Regen-Kampftag muß durchgestanden werden.
Der Anstieg auf den Col de la Pierre St. Martin ist jedoch noch trocken, aber stürmisch. Der Paß liegt in einem interessanten Karstgebiet.
Die Abfahrt vom Col de la Pierre St. Martin muß geschoben werden, weil wegen Sturm Radfahren nicht möglich ist. An einem Kuhgitter ein interessantes Verbotsschild:
Der Track führt kurz durch Spanien, auf dem Paß verläuft die Grenze. Abends rettet eine verlassene spanische Schäferhütte vor dem Regen und Sturm.

25.10.: Wetterumschwung, Rückkehr des guten Wetters. Vom Col de Larrau aus Blick aufs Meer! Die Landes liegen zu Füßen.


Jetzt beginnt die Rückfahrt nach Hause. Es müssen 1200 km in 6 Tagen geschafft werden.
Beeindruckende Erlebnisse:
-die Düne von Pyla, die höchste Düne in Frankreich, nach Bericht von JulC im Sommer ungenießbar, da total überlaufen, kann man sich vorstellen, wenn in der Nebensaison schon so viel dort los ist.

-die Überfahrt über die Gironde mit der Fähre
-das Rathaus von Tours

Bei der Fahrt durchs Loire-Tal werde ich morgens in einer Bäckerei der Superlative verwöhnt, es gab dort auch normale Baguette und vor allen Dingen vieles mehr…

Liebe deutsche Bäcker-Innung, so geht Patisserie auf höchstem Niveau im Land der Genießer.
-die Kathedrale von Orléans.

In den Landes gab es übrigens Steilvorlagen für verfehlten Radwegebau zu sehen. Feldwege haben Vorfahrt vor dem Radweg:
Straßeneinmündungen mit Stop für die Radfahrer:

Hindernisbau:

Da sind deutsche Radwege noch zahm dagegen:

allerdings muß man Deutsch können, um das Schild zu verstehen.
Gesehen an der Endstation der Reise, in:

Das Fazit der Reise: eine wunderbare Tour, Erlebnis pur von Anfang bis Ende, Radtourismus vom Feinsten.
Zum Schluß noch ein Wort zum verwendeten Rad.Klar geworden ist: es muß ein absolut bergtaugliches Rad sein, aber in der Ebene muß es ordentlich laufen und lange Etappen ermöglichen. 26er mit fetter Bereifung scheiden da schon mal aus. Aufgrund des geringeren Luftwiderstands ist ein Rennlenker erste Wahl, das spart viel Kraft auf den langen Fahrten in der Ebene. Zum Pässe fahren mit vier Packtaschen ist eine gute Untersetzung wichtig. Ich habe deshalb vorne eine Deore XT Trekkingkurbel montiert, für diese gibt es von TA ein 22er Blatt. Hinten habe ich eine Campagnolo Chorus Schaltung, die bietet ein 27er Ritzel. Selbst auf giftigen Pässen kommt es nur ganz selten vor, daß man wirklich den kleinsten Gang braucht. Der Col de la Pierre St. Martin hält zum Beispiel megasteile kurze Stücke vor, bei welchen der kleinste Gang gebraucht wird. Compact-Kurbeln aus dem RR-Bereich sollte man sich für eine solche Gepäcktour abschminken, man braucht unbedingt 3 Blätter vorne.
Die Wahl fiel auf die Campagnolo-Schaltung, weil diese besser funktioniert als Shimano. Am Rennrad muß sich Shimano Kritik gefallen lassen. Infolge der Ride-Light Philosphie verwendet Shimano schwache Federn im Schaltwerk. Das Ergebnis ist ein labberiges Schaltgefühl, man spürt die Klickpunkte nicht richtig und verschaltet sich oft. Außerdem hat Campagnolo einen längeren Seilweg, bei jedem Schaltvorgang wird mehr Seil transportiert. Das macht die Schaltung weniger empfindlich gegen Verstellen. Campa schaltet satt und schnell, Shimano weich, langsam und labberig. Bei Campa springt der Gang immer, bei Shimano nicht immer, aber immer öfter, wir kennen das ja vom Hund in Bierreklame. Diese Reise wurde also von peterxtr in der Lebensform eines petercampa gemacht.
Hier nochmal das Rad:

Gepäckträger: tubus fly
Reifen: Schwalbe Marathon Evo HD Roadstar Faltreifen, 28mm breit, enorm robust, nur 1 Panne gehabt, der Reifen läuft superleicht und ist nicht totzukriegen.
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Off-topic #768534 - 02.11.11 07:30 Re: Peterxtr macht die Fleischer-Gesellenprüfung! [Re: peterxtr]
Andreas
Moderator Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 14.288
Hallo Peter,

In Antwort auf: peterxtr
Wenn man nun ein Bild mit Irfan View öffnet, reichen die Tastaturkommandos I, E und G

Das I kann man weglassen.

Grüße
Andreas

Geändert von Andreas R (02.11.11 07:30)
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#768541 - 02.11.11 07:43 Re: Peterxtr macht die Fleischer-Gesellenprüfung! [Re: peterxtr]
Andreas
Moderator Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 14.288
Hallo Peter,

toller Bericht, tolle Bilder, tolles Land!

Grüße
Andreas
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#768562 - 02.11.11 08:56 Re: Peterxtr macht die Fleischer-Gesellenprüfung! [Re: peterxtr]
PMB
Nicht registriert
Ohh la la, der Col de la Pierre St. Martin!
Über den habe ich mich diesen Sommer auch gequält. Regen, Nebel und 3°C am Pass, so hatte ich mir meine Pyrenäen Überquerung nicht vorgestellt! Aber wenigstens kein Wind, daher konnte ich auch vollbepackt hoch.

Auf der Spanischen Seite Runter ist meiner Meinung nach eine der schönsten Abfahrten die ich je gefahren bin!
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#768582 - 02.11.11 09:30 Re: Peterxtr macht die Fleischer-Gesellenprüfung! [Re: peterxtr]
BeBor
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 7.758
In Antwort auf: peterxtr



Und hier steht der Meister auf dem ersten 2000er Paß:

Sozusagen bereits bei der Gesellenprüfung zum Meister avanciert. schmunzel

Bernd
Mit Fahrrädern? So mit selber treten? Wo ist denn da der Sinn? (Heinz Erhardt im Film “Immer diese Radler”)
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#768693 - 02.11.11 14:24 Re: Peterxtr macht die Fleischer-Gesellenprüfung! [Re: BeBor]
Uwe Radholz
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 7.304
Ich glaub es ja nicht. Ist das wirklich der alte Rohloff-Peter?! Oder ist das Photo-Shop?

Ich kann sonst nur das Fazit ziehen, dass Shimano schlank macht bravo
Na ja, vielleicht aber auch nicht jeden, wenn ich so an mir runter schaue traurig
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#768753 - 02.11.11 15:53 Re: Peterxtr macht die Fleischer-Gesellenprüfung! [Re: Uwe Radholz]
veloträumer
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 17.199
In Antwort auf: Uwe Radholz
Ich glaub es ja nicht. Ist das wirklich der alte Rohloff-Peter?! Oder ist das Photo-Shop?

Auf jeden Fall ist bei der Oberbekleidung in der Meisterklasse noch Luft nach oben. lach

Danke dir Peter für den bereits zweiten Appetitanreger zur Pyrenäenregion - ich werde dann noch für Genussfraktion bei Gelegenheit etwas nachlegen. Pailhères und Balés sind in der Tat eine gute Wahl. Kritisch ist sicherlich die Reisezeit - nicht nur wegen der Verpflegung, auch wegen der Vegetation - die Blumenwelt in den Pyrenäen ist ja ein gewisser Schlüsselreiz. Für buntes Herbstlaub gibt es andere Regionen, die besser geeignet gewesen wären (spanische Seite, im Westen, ggf. Couserans).
Liebe Grüße! Ciao! Salut! Saludos! Greetings!
Matthias
Pedalgeist - Panorama für Radreisen, Landeskunde, Wegepoesie, offene Ohren & Begegnungen
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#768830 - 02.11.11 18:51 Re: Peterxtr macht die Fleischer-Gesellenprüfung! [Re: peterxtr]
natash
Moderator Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 7.683
Hoi Peter,

schöne Tour und was mich besonders interessiert- welche Temperaturen hattest Du da so?
LG Nat
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#769069 - 03.11.11 17:54 Re: Peterxtr macht die Fleischer-Gesellenprüfung! [Re: natash]
peterxtr
Mitglied
Themenersteller
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Beiträge: 235
In den Pyrenäen morgens bis 10 Uhr Temperaturen von 1 bis 3 Grad, schon richtig kalt bei Abfahrten. Dann aber ab 10-11 wenn die Sonne richtig rauskam ruckzug +12, mittags durhaus 15 und nachmittags evtl.noch darüber. Die beste Radfahrzeit war 10-18 Uhr. Morgens wie gesagt schon recht kalt, Handschuhe mußten ran.
Frankreich-Durchquerung: sehr angenehm, zwar bedeckt, aber auch nachts noch 9 Grad, morgens Start bei 9-12 Grad, mittags und nachmittags bis 20.
Für die Pyrenäen war daher warme Kleidung schon nötig, denn ich mußte ja morgens schon losfahren, konnte nicht auf wärmende Sonne warten.
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#769071 - 03.11.11 17:56 Re: Peterxtr macht die Fleischer-Gesellenprüfung! [Re: Uwe Radholz]
peterxtr
Mitglied
Themenersteller
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Beiträge: 235
Besonders Campa macht schlank, mit Shimano geht das nicht grins
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#769072 - 03.11.11 18:01 Re: Peterxtr macht die Fleischer-Gesellenprüfung! [Re: BeBor]
peterxtr
Mitglied
Themenersteller
abwesend abwesend
Beiträge: 235
da muß man nach Art der Juristen den Meisterbegriff "auslegen".
Die Meisterprüfung heißt auch "großer Befähigungsnachweis". Da die Berge groß sind, war der Befähigungsnachweis "groß", daher also könnte es erlaubt sein, gleich eine Stufe zu überspringen verwirrt
Problematisch: die Meisterprüfung bescheinigt dem Inhaber, daß er sämtliche Arbeiten seines Gewerkes "meisterhaft" ausführen kann, wenn das so wäre, könnte ich mich ja bald zur Tour anmelden.
Es bleiben Zweifel an der Führung des Meistertitels angebracht entsetzt
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Off-topic #769092 - 03.11.11 18:41 Re: Peterxtr macht die Fleischer-Gesellenprüfung! [Re: peterxtr]
mgabri
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 9.334
Gibts die TdF der Metzgerinnung?
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Off-topic #769101 - 03.11.11 19:33 Re: Peterxtr macht die Fleischer-Gesellenprüfung! [Re: mgabri]
trike-biker
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 3.703
ich bin für Bäcker oder Konditoren Innung, da darf ich dann auch mit grins
Klaus
jetzt wieder Stadtbewohner ;-) .Wenn du unten bist, geht`s nur noch bergauf.

Liegst du schon, oder buckelst du noch !
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#769451 - 05.11.11 01:03 Re: Peterxtr macht die Fleischer-Gesellenprüfung! [Re: veloträumer]
peterxtr
Mitglied
Themenersteller
abwesend abwesend
Beiträge: 235
Bekleidungsmäßig habe ich mich noch weiterentwickelt, jetzt sieht es fast schon meisterhaft aus:

Ein echtes Milchbubilein ist da unterwegs, denn laut Verkäufer ist dieses Trikot im Kuhdesign gehalten:

Zumindest kleidermäßig gesehen fahre ich schon für ein Team, da ist der Meistertitel nicht mehr weit bravo

Geändert von peterxtr (05.11.11 01:04)
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#769549 - 05.11.11 15:59 Re: Peterxtr macht die Fleischer-Gesellenprüfung! [Re: peterxtr]
h.g.hofmann
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 2.919
Ohne Handtuch aufm Sattel? Mann, wie haste Dir verändert...
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www.bikefreaks.de