In Antwort auf: jutta
Zu DDR-Zeiten gabs offene Umhänge, simpel gesagt ein langes Stoffstück mit Kapuze in der Mitte, das hintere Teil hatte Bänder dran, vorn Schlaufen für die Arme.
Ich hab mir so was nachgebaut, indem ich bei einem lidl-Cape die Seitenteile abgeschnitten habe und Gummiband mit Verschluss hinten dran
Sowas gibt es immer noch: Den Hock-Poncho mit offenen Seiten namens "rain care". Der hintere Teil wird mit einem Band um die Hüfte gesichert - da flattert schon mal nix und sorgt auch dafür, dass Regen von der Seite den Oberkörper bis zur Hüfte nicht trifft. Vorne kommt das Ding über die Lenkertasche und wird an die Bremshebel gehängt. Das ganze in der kleinstmöglichen Größe - eben damit nix flattert oder Lutwiderstand macht. Doof ist nur, wenn es starken Seitenwind mit Regen hat - dann wird ein Oberschenkel nass. Ohne Lenkertasche macht das aber wenig Spaß: Höherer Luftwiderstand und eine Pfütze auf dem Stoff - aber wer fährt schon ohne die wichtigste Tasche? Peinlich an Hock-Ponchos ist das klarsicht-Kunststoff-Fenster seitlich an der Kaputze. Das bringt nichts zum Sehen ist aber unbequem, sieht bescheuert aus und reißt irgendwann.

Ein aussagekräftiges Foto finde ich mit Google gerade nicht. Es geht halt in diese Richtung.

Liebe Grüße
Maja