In Antwort auf: Uli
Ja, ich glaube für viele, die auf eine Liege umsteigen (wollen), ist das Thema "Leistung" sehr wichtig. Für mich nicht, mir ist die Komfortsteigerung wichtig und ich halte sie für enorm.


Als Fahrer eines "Scorpion fs 20" von HP Velotechnik, der inzwischen doch knapp 9000 Kilometer auf der Uhr hat nach viereinhalb Jahren, kann ich sagen, dass das auch fließend ineinander übergehen kann. grins

Ich war noch nie sportlich - ganz im Gegenteil. Doch der schmerzende Po und taube Hände trieben mich unbewusst vom Up in die komfortable Richtung von Liegedreirädern. Dass das "Scorpion" (damals) noch nicht ganz so sportlich vermarktet wurde lag wohl auch an dem Gewicht von knapp 25 kg bei moderater Vollausstattung.

Inzwischen hat sich unbewusst ein Wandel vollzogen, da Muskeln an Stellen gewachsen sind, von denen ich nicht wusste, dass es da welche gibt. Somit ist auch die Leistung dazugekommen und wenn ich heute mit meinem Trike durch die Straßen presche, geht das Dank gewachsener Muskelkraft sehr... "angenehm und flott" - will ich es mal so ausdrücken. cool

Steigungen sind mir immer noch ein Graus, aber sie gehen besser. Kraft ist nicht mein Problem, sondern Ausdauer. Da hapert es zeitweise noch dran. Doch die Lust auf "schneller" ist da und somit werde ich mir wohl am Wochenende ein zweites Trike zulegen, welches nur noch knapp 15 kg wiegt. Ohne Federung. Ohne Firlefanz. In erster Linie, damit auch meine Freundin mal liegend mitfahren kann, wenn es auf Tour geht - aber auch, weil ich Lust habe noch schneller zu fahren. Und ein "günstiges" Stadtrad gesucht habe.

So kann ich nun beide Welten bedienen... Leistung (im Sinne von sportlich schnell) und Komfort. Und egal wie... es wird wohl keinen Rückweg mehr zu einem normalen Aufrechtrad geben. lach