Selbst für meine Starrachse an der Rohloff-Nabe empfinde ich die Verwendung eines "echten" Gabelschlüssels als die auf Dauer sinnvollere Wahl. Gewisse Werkzeuge können ruhig einen "Notbehelfscharakter" haben, da sie wirklich nur in eher unerwarteten Situationen eingesetzt werden. Das Hinterrad muss aber mit größerer Wahrscheinlichkeit unterwegs einmal oder mehrmals ausgebaut und dann wieder montiert werden. Dieses Jahr hatte ich keinen "regulären Platten", das war aber auf früheren Touren zum Teil durchaus anders. Ich möchte daher einen Gabelschlüssel haben, der solide ist, sich angenehm handhaben lässt und der mir die Muttern nicht am Ende runddreht. Ebenso habe ich einen "vernünftigen Inbusschlüssel" für Sattel und Ahead-Vorbau dabei, wo ich nicht mit dem Multitool herumhantieren will oder sogar gar nicht mit diesem Teil richtig an die Schraube (Sattelbefestigung) herankomme. Ansonsten tut es unterwegs durchaus dieses besagte Multitool, welches in meinem Fall auch recht solide Reifenheber integriert hat sowie einen brauchbaren Nietendrücker.

Leicht und kompakt ist gut, wenn man damit die Arbeiten auch zuverlässig durchführen kann. Andernfalls ist der Unterschied in Gewicht und Größe zu einem "normalen Gabelschlüssel" wahrscheinlich im Hinblick auf eine zuverlässige Funktionalität durchaus vernachlässigbar.