es ist noch keine 2 Jahre her da war ich der Überzeugung dass für mich ein neues Rad keine Kettenschaltung und keine Kette mehr haben darf.
Gesagt getan, hatte ich ein tolles Rad mit 8-Gang Nexus und Kardanantrieb. Das fand ich anfänglich alles ganz gut und praktisch.
Keine Schmierereien mehr. Das zu der Zeit benutze MTB hatte für mich keine Verwendung mehr.
Erst durch die weitere Anschaffung eines Renners wurde mir im Vergleich klar dass Kardan und Nabenschaltung doch einen merklichen Anteil meiner Energie die ich in die Pedale trete, geschluckt hat. Das Mehrgewicht dieser Technik machte mich zunehmend unzufrieden.
Dazu kam die Erkenntnis dass bei Reparaturen erheblich mehr Schrauberei nötig war. Die Kompatibilität der Antriebsteile ist auch nicht sichergestellt.
Insgesamt gesehen läuft man mit einer technischen Sonderlösung Gefahr, dass einem „On Tour“ nicht geholfen werden kann.
Für mich waren Leichtbauweise, Leichtgängigkeit und Standardisierung der Ersatzteile die Hauptgründe mich wieder zu dem bewährten Kettensystem zu bekennen.
Ich sehe den Zahnriemenantrieb wie auch der Kardanantrieb im Einzelfall als ganz brauchbare Lösungen. Sicher sind viel mit so einer Anschaffung sehr zufrieden.
Aber ich denke für Fahrradbegeisterte und Vielfahrer ist der heutige Standard MOMENTAN das einzig ware.