Naja, die besseren routingfähigen Outdoor-Navis mit Kartendarstellung könnten je nach Qualität der Karten auch ganz passabel für straßenbasierte Radtouren routen. Voraussetzung ist, daß man einstellen kann, daß er nicht für Auto, nicht für Fußgänger, sondern für Radler routet. Dann werden normalerweise Straßen gewählt, die der Radler benutzen darf. Spezialitäten wie MTB-Tracks oder separate Radwege sind in den normalen Straßen-Routingkarten aber eher nicht enthalten, und inwieweit er dann bevorzugt die flachere Variante nimmt, ist auch die Frage. Auf die Autobahn wird Dich so ein Gerät aber nicht lotsen, und wenn die Routingvorschläge dem eigenen Gefühl oder der Lust zu Abstechern zuwider sind, muß man ja nicht so fahren, wie er meint. Die heutigen Gerätchen geben da das Missionieren" bitte weeenden bitte Weeenden"schnell auf und rechnen neu.
lG Matthias
PS.: Um eine Route detailiert zu planen kannst Du natürlich auch Wegpunkte direkt am Gerät eingeben und ihn "zwingen", so und nicht anders zu lotsen. Allerdings ist die Feinplanung einer Route, spätestens wenn's um Steigungen etc. geht, am PC komfortabler..
Das schöne am GPS mit Kartendarstellung ist halt, er weiß vielleicht nicht den schönsten Weg, aber er weiß immer, wo Du bist, und er erspart gerade in Ortschaften einen gedruckten Straßenplan, z.B. um eine Adresse zu finden. Ich bin schon mit dem GPS zu Fuß in Siena herumgelaufen. Selbst in Häuserschluchten ohne Empfang war der Stadtplan am Display völlig ausreichend.