Entlang der Donau, aber nicht schon wieder der Donauradweg,dachte ich mir.Linz fand ich als Start und Zielort ganz gut, den erreiche ich von Innsbruck mit dem Rad per Bahn ganz einfach.
Die Route über die Schlögener Schlinge, rauf Richtung tschechische Grenze, dort entlang bis nach Retz und zurück über das Kamptal zur Donau hab ich mir schon lange auf der Karte rausgesucht, nach meiner Zeitvorgabe, ich hatte 9 Tage frei.
Die Etappen:Linz-Inzell, Freistadt, Waidhofena.d. Thaya, Retz, Hadres, Zwettl, Spitz, Grein, Linz.
Seit der Lektüre der Poltkrimis steigerte sich mein Interesse für die Gegend von Buch zu Buch. Ich finde es auch sehr angenehm in einer Weingegend zu radeln, irgendwie hat die Landschaft mir diesen ebenmässigen Reihen etwas Beruhigendes. Und wenn es dann im Sommer in den Dörfern nach Wein etc. riecht, finde ich das einfach nur toll.
Werde den Reisebericht in Teile schreiben, also bitte Geduld.Fotos sind schonmal zu sehen,wenn gewünscht, siehe oben.
11.8.2012
Von Linz an die Schlögener Schlinge der Donau mit einem Abstecher zum Schlögener Blick80km, 440hm
Linz ist schon wieder zu groß für mich, schnell raus . Auf bekannter Strecke, jedoch in die entgegengesetzte Richtung wie üblich, fahre ich über Ottensheim und Aschach nach Inzell, schon um 15 Uhr da. Also gleich nochmal los zum Schlögener Blick auf einer Strasse mit 15 % Steigung. Vielleicht sollte ich noch anmerken, daß mein Rad eigentlich ein neues Schaltwerk gebraucht hätte, einige Gänge liessen sich schon garnicht mehr schalten, zum Glück gingen noch die kleinen.Man sollte seinem Mechaniker schon glauben...
12.8.12
Von Inzell nach Freistadt via Obermühl,
80,63km, 1160hm
Kurz vor 8h bin ich in Kobling bei der Fähre, der Fährmeister fegt noch die Spinnweben weg. Fährt mich als einzigen Gast rüber(1 Euro extra).
Die Donau erscheint an dieser Stelle wie ein Stausee, so groß.Auf der anderen Seite, in Obermühl nur 9°C.
Bei der ersten Abzweigung fahre ich rechts, merke erst spät, daß ich falsch bin. An der kleinen Mühl entlang ginge es geradeaus, flach dahin. Was solls, ich schraube mich ein paar Kurven hinauf und sehe Sonnenblumenfelder.
Folge der großen Mühl über Etzereit nach Haslach, ein stetiges Auf und Ab, hatte ich ja auch erwartet.
In Bad Leonfelden bin ich gegen 14h, nach kurzer Pause gehts weiter vorbei am Falkensteiner Hof, ein Klotz, einfach in die leere Landschaft reingestellt, sehr futuristisch.Kein Foto wert.
Noch 17km bis Freistadt. Es hat den Charme der Salzstädte viele Türme, eine Stadtmauer, Graben herum, am Stadtplatz gerade eine Baustelle.Nach Café und Eis entscheide ich mich für ein gutes Hotel. heute ist es warm genug um barfuß im Gastgarten zu sitzen und zu essen, es gibt Spätzle nach Omas Art und ein hiesiges Ratsherrenbier, lecker.
Weiter gehts bald...