Hier nun, wie versprochen, ein paar Fotos und ein paar Bemerkungen zu unserer Elblandtour.

Die Anfahrt ab Berlin verläuft reibungslos. Da die ODEG ihren Fuhrpark noch nicht komplett von DB-rot auf grün-gelb umgestellt hat, fahren wir mit bewährter Bahntechnik, also mit großem Radabteil. Alles läuft pünktlich ab, so dass wir Wittenberge kurz vor zehn erreichen. Die Nordlichter sind schon komplett, so dass es nach herzlicher Begrüßung losgehen kann. Wir sind immerhin 23 Leute und die "Frauenquote" ist > 50 %. schmunzel



Aus der Stadt heraus testen wir die Technik erst einmal auf Kopfsteinpflaster.



Schnell ist die Elbe erreicht. Nun fahren wir etwas komfortabler auf der Deichkrone …



oder gleich daneben:



Ein Pannenaufenthalt wird zum kleinen Schwatz genutzt.



Weiter geht’s auf dem Deich, nur kurz unterbrochen von wenigen Ortsdurchfahrten.



Hinter Lütkenwisch kommt es zur Teilung der Truppe, erstaunlicherweise etwa Halbe/Halbe. Eine Gruppe fährt zur Fähre nach Schnackenburg.



Ab hier bildete die Elbe den natürlichen Hintergrund für die Grenze, die bis vor 24 Jahren kaum zu überwinden war.



Auf niedersächsischer Seite setzt sich der Radweg etwas von der Elbe ab und führt durch schöne Dörfer und Alleen, …



aber auch durch herrliche Auenlandschaften.



Die zweite Gruppe fährt weiter durch Brandenburg bis Lenzen und setzt dort über.



Gleich hinter der Fähre erreicht sie nach einigen Höhenmetern die Schwedenschanze.



Kaum ist das erste Bier bestellt, kommt die andere Gruppe an.



Nach dem wunderbaren Essen (Lutz, haste bestens organisiert) fahren Rainer und Alfred als Tagesausflügler zurück nach Wittenberge. Für die anderen geht es nun gemeinsam durch kleine unbekannte Dörfer. Naja, von Gorleben hat man schon mal etwas gehört.



Die Landstraßen sind kaum befahren. Mit 21 Leuten sind wir als Gruppe auch gut wahrzunehmen und werden jederzeit fair überholt.



Hier haben die Navigatoren gepennt:



Nun nähern wir uns dem Tagesziel. Kurz davor fahren wir an der Dömitzer Brücke vorbei, seit Kriegsende zerstört, aber trotzdem noch ein imposantes Bauwerk.



Die restlichen Kilometer genießen wir bei blauem Himmel …



… und strahlender Sonne.



Über die neue Brücke geht es nun Richtung Osten. Wir sind in Mecklenburg und erreichen die Pension „Zur Festung“ in Dömitz. Herr Steffen und sein Junior empfangen uns mit großer Herzlichkeit.



Die Camper fahren noch einen Kilometer weiter und erreichen den Zeltplatz am Binnenhafen.



Zum abendlichen Erfahrungsaustausch treffen wir wieder in der Pension zusammen. bier wein

Der nächste Morgen ist recht kühl, so dass ein Platz in der Sonne gesucht wird.



Hier verabschiedet sich Brit und fährt direkt nach Hamburg. Kurz vor 10 setzt sich das restliche Peloton in Bewegung und erreicht den Wasserwanderplatz. Die Zelter haben bereits alles verstaut, …



… so dass es gleich weiter gehen kann. Wir fahren auf verkehrsarmen Landstraßen …



durch verschlafene Dörfer …



und noch etwas graue Landschaften.



Gegen Mittag sind wir am Schloss in Ludwigslust, …



absolvieren das obligatorische „Zielfoto“ …



und fahren anschließend zum Alten Dragoner …



für ein ordentliches Mittagessen. Nach und nach verabschieden sich die "Nordlichter".

Ab Lulu geht die Bahn nur im 2-Stunden-Takt nach Berlin, so dass die Berliner etwas warten müssen. Nun kommen wir aber in den Genuss der „Grüngelben“. Die Fahrradabteile sind zwar etwas kleiner, aber mit 9 Leuten kommen wir recht gut zurecht.

Sigi meint: Es war toll, mit so vielen netten Menschen zusammen zu sein und die Natur nach den vielen grauen Monaten beim Erblühen zu erleben. Dazu die schöne Landschaft und das gute Essen.

Das meint auch Dietmar! schmunzel

P.S. Danke an alle Fotolieferanten (Volker, Lutz, Rainer, Alfred, von mir sind auch ein paar dabei). Die vollständige Sammlung gibt’s wieder in der Box.