Ob bei 180 Puls die Fettverbrennung noch so einen großen Anteil ausmacht?
Ja was weiß ich [...]
Nicht genug, um hier zu antworten.
Bei Ausdauerleistung schaltet der Körper nach irgendwie 20-25 Min. zum größten Teil auf Fettstoffwechsel (also Verbrennung) um, welcher weniger Sauerstoff benötigt = weniger Atmung.
Ein alter Mythos. Siehe hier:
http://www.veloagenda.ch/Trainieren/fettverb.htmJomo liegt schon richtig. Der Muskel verbrennt bei so einem hohen Puls mehr "Zucker" (Glucose) als Fett.
Sind die Glucosevorräte zu erschöpft für eine hohe Belastung, sinkt die Belastbarkeit und damit der Puls auf ein Niveau, auf dem der Körper weniger Glucose verbrennt. Diese stellt er aus dem Körperfett und dem Körpereiweiß her, das ist dann der sogenannte Fettstoffwechsel. In dieser Phase braucht der Körper
mehr Sauerstoff und einen höheren Puls, als wenn er die gleiche Belastung mit mehr Glucose fahren würde - weil der Fettstoffwechsel weniger effizient ist. Siehe dazu auch das Thema "Hungerast". Das hat aber alles wenig mit der Frage des Threaderstellers zu tun.
Krafttraining ist keine klassische Ausdauerbelastung wie stundenlanges gleichmäßiges Radfahren, hier werden viel Glykogen, KH's und auch Proteine verbraucht = mehr Sauerstoffbedarf = mehr Atmung nötig.
Zudem ist Atmung nicht gleich Atmung, die Atmungstiefe und damit verbunden auch das Atemvolumen, können recht unterschiedlich sein.
Letzteres zumindest stimmt. Man kann mit einer tiefen Atmung schon viel variieren, ohne schnell atmen zu müssen. Typisch bei trainierten Leuten.
Zur Ursprungsfrage mein gesalbadertes Halbwissen: Was hast Du in der Muckibude gemacht? Kraftsport?
Erstmal finde ich es sehr seltsam, dass jemand mit einem so hohen Puls nicht außer Atem ist. Ist Deine maximale Pulsfrequenz vielleicht ansehnlich über dem ALtersdurchschnitt?

Dann könnte ich mir vorstellen, dass der beobachtete Zusammenhang an der Belastungsdauer liegt. Radfahren ist eine langfristige Belastung, bei der man automatisch die Intensität wählt, die einen nicht fertig macht. Beim Gewichtheben hat man einminütige Maximalbelastung, nach der man etwas Zeit braucht, bis man wieder zu Atem kommt...
Auch noch interessante Punkte: Der Atemreiz wird über den CO2-Gehalt im Blut gesteuert. Wenn man diesen durch so eine Maximalbelastung kurz hochballert, muss man vielleicht viel stärker Atmen - und das Herz reagiert dabei noch auf andere Faktoren. Außerdem verändert man durch große Muskelanspannung den Blutdruck, auch das könnte den Herzrhythmus verändern ... das Herz stellt ein kompliziertes Gleichgewicht aus Fördermenge und Druck (im arteriellen und venösen Blut) her. Während die Lunge eigentlich nur draufpustet. jaja.
Erstmal ist ein so hoher Puls ohne pumpende Atmung für mich nicht ganz plausibel, wenn es länger durchgehalten wird. Für eine Minute kann ich das auch - danach falle ich aber bald vom Gefährrt

Vielleicht lief das Messgerät nicht richtig?
Und dann stimmt der Zusammenhang viel Belastung = Viel Puls plus viel Atmung zwar allgemein schon - nur ist das halt an unterschiedliche Mechanismen geknüpft und reagiert unterschiedlich stark und unterschiedlich schnell. Nicht?