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#987374 - 06.11.13 09:42 Re: Rund ums "Ländle" [Re: Gerhard O]
Gerhard O
Mitglied
Themenersteller
abwesend abwesend
Beiträge: 515

Teil 2: ‚Tour de Ländle 2013‘ 27.7.2013 – 2.8.2013
Tag 7: Samstag 27.7.2013
Start: Weinheim, Sepp-Herberger-Stadion
Ziel: Eberbach
Strecke: ca. 82 km, ca. 850 Höhenmeter
Track : http://www.gpsies.com/map.do?fileId=deut...726D3A96A5F9FAB


Die Tour begann wie bei der Ländletour üblich um 8.00 Uhr mit Einweisungen, Erklärungen und Gymnastik. Um 8.30 Uhr setzte sich der Troß in Bewegung. Auf einem kurzen flachen Weg war Ladenburg das Ziel für die Frühstückspause. Hier gab es Obst und Getränke für alle. Da ich Ladenburg schon schon am Vortag besichtigt hatte, konnte ich in Ruhe Nilgänse fotografieren.



Die Weiterfahrt ging über die gleiche Neckarbrücke, die ich Freitag auch benutzt hatte, da allerdings mit bedeutend weniger Verkehr.



Der hessische Odenwald wurde großzügig umfahren. Der Grund ist vermutlich darin zu suchen, daß die Strecke sonst durch Hessen geführt hätte. Die nötigen Steckensperrungen für den öffentlichen Verkehr und die Polizeieskorte haben wohl zu „Diplomatischen Verwicklungen“ geführt.

Der „badische Odenwald“ wurde uns dann umso beeindruckender nach der Mittagspause in Nußloch gezeigt. Der Tag wurde gnadenlos heiß und zwei steile Anstiege brachten viele an die Grenze ihrer Leistungsfähigkeit. Die „Erdingerpause“ (die Fa. Erdinger spendierte jeden nachmittag zur Pause alkoholfreies Weizenbier) fand in Moosbrunn auf dem Gipfel der Tagesetappe statt, 330m über Nußloch. Der weitere Weg nach der Pause führte auf der selben Straße, die wir gekommen waren, zurück nach Schönbrunn. Auf diesem Weg trafen wir noch auf viele erschöpfte Nachzügler, die den Pausenort noch nicht erreicht hatten. Die Pause mit gesponserten Getränken war vorüber, dafür sparten die ausgepowerten Teilnehmer 50 steile Höhenmenter. Das Foto zeigt daher nur Fahrraäder und Teilnehmer, die den Anstieg in der Hitze auch geschafft haben.



Die Abfahrt nach Eberbach , hier ein Bild der Straße nähe Schwanheim, war wieder deutlich entspannt.



Zum Tagesabschluß noch zwei Impressionen von Eberbach.






Tag 8: Sonntag 28.7.2013
Start: Eberbach
Ziel: Bad Mergentheim
Strecke: ca. 86 km, ca. 1200 Höhenmeter
Track : http://www.gpsies.com/map.do?fileId=fplu...2AA94A91A0215D9


Der Tag wurde wieder heiß. Morgens bei der Abfahrt war davon noch nichts zu spüren.



Direkt am Ortsausgang begann der Anstieg in den Odenwald. Ist einer abgestiegen und der Hintermann kommt nicht mehr vorbei, schiebt der ganze Treck den Berg hoch. 400m Höhenunterschied waren zu bewältigen.



An verschiedenen Orten war die freiwillige Feuerwehr an der Straße und versuchte, etwas Abkühlung zu verschaffen. Den Brillenträgern war das nicht immer recht, mir aber machte es Spaß. Das Wasser war bei den Temperaturen sehr schnell verdunstet!



In der Mittagspause badete ich nicht im Schweiß, sondern in Kultur im kühlen Römermuseum von Osterburken.



Am Nachmittag ging es mit Kultur weiter, denn der Limes mußte überquert werden.



Bad Mergentheim erreichten wir noch trocken, aber kurz nach dem Zeltaufbau erschien die Feuerwehr. Ich wollte gerade duschen gehen, als wir alle aufgefordert wurden, sofort in festen Gebäuden Schutz zu suchen – es ist ein Unwetter mit Gewitter, Hagel und Sturm angekündigt. Ich vertraute der Standfestigkeit meines Zeltes und ging wie geplant duschen. Nach dem Duschen war das Unwetter vorbeigezogen. Es regnete.

Wir fuhren im Regen zum essen, wir fuhren im Regen zurück. Es regnete die ganze Nacht.


Tag 9: Montag 29.7.2013
Start: Bad Mergentheim
Ziel: Crailsheim
Strecke: ca. 85 km, ca. 1000 Höhenmeter
Track : http://www.gpsies.com/map.do?fileId=knbw...70C5937D38F9470

Am Morgen war der Regen in leichten Nieselregen übergegangen. Der Zeltplatz war ein riesiges Schlammloch. Der Zugang zum Platz war vorher mit frischem Belag aus rotem erdähnlichem Gemenge belegt worden. Das Zeug klebte so am Reifen, daß die Räder nach 20 m aufhörten zu drehen und fest hingen. Schleppen, Schleifen, Ziehen und porkeln mit einem Stöckchen machten das Rad wieder fahrfähig, wenn auch nicht sauber.

Mein Rad und ich waren eingesaut, aber pünktlich am Start.



Bei mehr oder weniger Regen setzte sich der Troß in Bewegung.



Zügig rollt der Lindwurm durch die Lande, nur an Bahnübergängen kommt alles zum Stehen. Durch die Länge des Zuges kann man natürlich nicht sehen, warum vorn alles steht.



Die Fotos täuschen hier ein besseres Wetter vor, als tatsächlich war, denn im Regen hatte ich meine Kamera wasserdicht verstaut und nur bei Sonne rausgeholt!
Die Frühstückspause in Niederstetten nutzte ich für einen kleinen Rundgang mit Fotoapparat.



Die Mittagpause in Buchenbach war sonnig und an verschiedenen Rädern hingen die Regensachen zum trocknen.



Hier noch eine Impression vom Reparaturwagen, der die Tour begleitete. In jeder Pause bildeten sich Schlangen von Radlern, die einen Service benötigten.



Die Bremsklötze hatten an diesem Tag, bedingt vor allem durch Schlamm und Regen, besonders gelitten. Da es abends aufhörte zu regnen, habe auch ich zwischen Zeltaufbau und Duschen noch schnell meine hinteren Bremsgummis erneuert. (Bremsklötze und das dazugehörige Werkzeug führe ich bei jeder Tour mit.) Die Duschen in Crailsheim waren hervorragend, es gab sogar fest installierte Föhne. Es bot sich daher geradezu an, hier die verschmutzte Bekleidung zu waschen und am Föhn zu trocknen!

Einen Wermutstropfen hatte dieser Tag aber noch. Als ich mein Navi ausschalten wollte, verweigerte es den Dienst – es blieb einfach an! Also: Batterien raus – Batterien rein – nochmal einschalten. Hurra – Gerät geht an, aber wieder nicht mehr aus. Keine Taste reagierte. Nun gut, da ist wohl etwas naß geworden im wasserdichten Gerät. Batterien wieder raus, Deckel aufgelassen und ins Zelt gelegt zum Trocknen – Wo Wasser reinkommt, kann es hoffentlich auch wieder raus. Sehen wir morgen weiter!


Tag 10: Dienstag 30.7.2013
Start: Crailsheim
Ziel: Aalen
Strecke: ca. 82 km, ca. 800 Höhenmeter
Track : http://www.gpsies.com/map.do?fileId=vjfm...426ADB354FE6E75


Das erste, was ich morgens testete, war mein Navi. Schließlich sollte es mir den Weg zum nächsten Bäcker zeigen. Es ließ sich starten wie am Vorabend, nahm aber keine Taste an. Ich ließ es eingeschaltet in der Hoffnung, daß es wenigsten die Tour aufzeichnet. Wie man sieht, hat das funktioniert. Zu Hause konnte ich die SD-Karte am PC auslesen und die Tour speichern. Ab jetzt schaltete ich das GPS-Gerät jeden Morgen ein, ließ es aber in der Tasche, da ich ohnehin nichts sehen konnte. Die Bäckereien und Gaststätten mußte ich jetzt wieder wie früher ohne Navi finden!

Nach dem Frühstück fuhren wir wieder zurück zum Zelt, um alles abzubauen und uns startklar zu machen. Das GPS-Gerät mit eingelesenem Startplatz war nicht mehr funktionsfähig und ich hatte keine Landkarte oder Stadtplan bei. Da wir am Abend direkt zum Zeltplatz gefahren waren und auch nicht auf der Festveranstaltung waren, kannten wir den Startplatz nicht und sind zuerst einmal eine Ehrenrunde durch Crailsheim gefahren. Dabei hatte ich Gelegenheit, noch schnell die Liebfrauenkapelle zu fotografieren.



Die Frühstückspause bzw. Obstpause fand rund um das Schloß Rechenberg statt. Heute befindet sich in der restaurierten Burganlage eine Jugendherberge.



Das Wetter hatte sich im, Gegensatz zu gestern wieder beruhigt, trotzdem gab es hin und wieder wie hier in Unterdeufstetten schwarze Wolken. Es fiel aber kein Regen mehr.



Auch wenn es nicht mehr so heiß war wie am Wochenende, gab es immer wieder Kinder, die ihre Super Soaker (oder wie die Wasserpistolen heute auch heißen mögen), zum Einsatz brachten.



Gegen Mittag erreichten wir Dinkelsbühl im Freistaat Bayern. Hier scheint die länderübergreifende Zusammenarbeit zu funktionieren (im Gegensatz zu Hessen?).

Dinkelsbühl hat einen sehr schönen mittelalterlichen Stadtkern. Der Torturm war das erste, was wir schon bei der Anfahrt von der Stadt sehen konnten.



Bei der Einfahrt ins Städtchen begrüßte uns ein Trompeter in historischer Uniform.



Auf dem Marktplatz war für die kulinarischen Bedürfnisse gesorgt. Die örtliche Gastronomie hatte das Geschäft erkannt und Tische und Stühle aufgebaut.



Für mich blieb noch Zeit, einen kleinen Rundgang durch die Stadt zu machen. Es würde den Rahmen dieses Berichts sprengen, alle Bilder zu zeigen. Daher sieht man hier nur noch das Rothenburger Tor



und das Münster St. Georg.



St. Georg ist auch von innen sehenswert. Besonderen Eindruck machte auf mich die künstlerische Gestaltung dieses Taufbeckens.



Nach der Mittagspause in Dinkelsbühl führte die Tour nach Ellwangen, wo die sogenannte „Erdingerpause“ (Zur Erinnerung: es gab jeden Nachmittag eine Pause mit alkoholfreiem Weizenbier) stattfand. Die hügelige Frankenhöhe bietet immer wieder schöne Aussichten, wie hier z.B. ein Blick auf die Kirche Schönenberg.



Auf der Tour habe ich oft angehalten, um ein Foto zu machen. Die große Masse der Radler fährt jedoch weiter. Da es einige Zeit dauert, bis das Bild im Kasten ist, sind derweil einige hundert Teilnehmer vorbei geradelt. Bleibt man öfter stehen, fällt man immer weiter zurück. Hinter dem Besenwagen darf man allerdings nicht fahren. Zurückbleibende werden gnadenlos eingesammelt und mitgenommen. Wo im Troß man sich gerade befindet, ist schwer festzustellen, denn die Spitze oder das Ende vom Feld sind in der Regel nicht zu sehen! Eine Orientierung bilden die „Roten Radler“. Das sind Radfahrer, die als Ordnungshüter eingesetzt sind. Sie tragen Nummern auf dem Rücken – die 1 fährt ganz vorn und die 10 bildet den Schwanz der Kolonne.

Manchmal sind die Fotomotive so attraktiv, daß viele Radfahrer stehen bleiben. Dann bilden sie eine Sperre, die den ganzen Zug bremst, aber die Fotografen nicht nach hinten wirft. Nicht zu weit hinten zu fahren, ist vor allem wichtig, wenn man das angebotene Kulturprogramm miterleben will.
Zitat:
Wer zu spät kommt, den bestraft das Leben
, d.h., die Führung hat schon angefangen und der Sammelpunkt ist leer.



Aalen war Endpunkt der heutigen Etappe. Wie an jedem Abend suchten wir eine Gaststätte, um die Energievorräte, die tagsüber verbraucht wurden, wieder aufzufüllen. Die Veranstaltung auf dem Festplatz habe ich meist ausgelassen, aber manchmal gibt es auch Kultur zum Abendessen, wie hier der Spion von Aalen im historischem Rathaus.




Tag 11: Mittwoch 31.7.2013
Start: Aalen
Ziel: Ehingen
Strecke: ca. 106 km, ca. 1100 Höhenmeter
Track : http://www.gpsies.com/map.do?fileId=xhzv...05E910A95D1CCE1


In Aalen befand sich die Zeltmöglichkeit ca. 3km außerhalb der Stadt. Der Startplatz war ebenfalls außerhalb der Stadt, nur auf der anderen Seite. Somit begann der Tag mit folgendem Plan: Zelt abbauen und zum LKW bringen, in die Stadt fahren zum frühstücken und von dort zum Start. Die Bäckerei sollte natürlich etwas abseits vom Weg liegen, damit wir auch eine Chance hatten, zügig bedient zu werden. Daß das alles gut geklappt hat, ist am GPS-Track zu sehen. Diesmal sind die Kilometer vom Zelt zum Bäcker und weiter zum Start mitgezählt.

Die erste Pause machte die Tour in Königsbronn. Hier befindet sich die Quelle der Brenz – der Brenztopf.



Die Quelle liefert soviel Wasser, daß direkt hinter dem Quelltopf ein kleines Wasserkraftwerk und eine Kneipanlage gebaut wurde.



Kurz darauf erreichten wir das Steinheimer Becken. Hier handelt es sich um einen Meteorkrater mit Zentralhügel ähnlich dem Nördlinger Ries, nur nicht so groß.



Hinter Steinheim begann die Fahrt durch die Schwäbische Alb. Eine anstrengende Fahrt durch hügeliges Gelände. Hier ereilte mich dann auch das Schicksal des Zuspätgekommenen. In Blaubeuren kam ich gegen Ende der Pause mit dem Schluß des Zuges an. Für eine Besichtigung des Blautopfes blieb keine Zeit mehr – Getränke fassen war wichtiger!



Ein Blick auf das Kloster Blaubeuren mußte genügen.



Am Abend in Ehingen hatte ich aber wieder Zeit und Muße für eine Stadtrundfahrt mit Fotoapparat.



Was war mit diesem Fachwerkhaus passiert? Hatte man es schon so krumm gebaut? Wenn ja, warum? Hat es sich verzogen? Warum ist es dann nicht längst eingestürzt?

Das es auch anders geht, sieht man hier.




Tag 12: Donnerstag, 1. 8. 2013
Start: Ehingen
Ziel: Mengen
Strecke: ca. 75 km, ca. 550 Höhenmeter
Track : http://www.gpsies.com/map.do?fileId=sfji...E78CBDB55D05B74


Wer zeltet, darf keine Angst vor wilden Tieren haben. Dieses Monster mußte ich erst vom Zelt entfernen, bevor ich es einpacken konnte. Aber keine Sorge, es ist nicht ganz so groß wie es hier aussieht. Ich halte es für eine rotbeinige Baumwanze.



In Munderkingen machte die Tour Frühstückspause. Mir blieb genügend Zeit für einen Rundgang durch das Dorf.



Besonders sehenswert fand ich die barocke Innenausstattung der Kirche.

]

Über einen Bohlenweg erreichten wir in der Mittagszeit Bad Buchau am Federsee.



Auf einem ebensolchen Bohlenweg machte ich auch eine Führung an den See mit.



Das Moor wird von riesigen Schilfgürteln bedeckt.



Nächstes Ziel: die Heuneburg bei Herbertingen. Die Heuneburg ist eine am Originalschauplatz rekonstruierte befestigte Siedlung der Kelten, die hier mal gelebt hatten. Die Menschenschlange auf dem folgenden Bild steht aber nicht wegen der angebotenen Kultur an, sondern für ein Weizenbier. Zur Entschuldigung wäre hier anzumerken: der Tag war heiß.



Nach dem Bier folgte der Rundgang durch die Anlage.



Die Heuneburg liegt auf einem Hügel, wo die Umgebung sehr gut beobachtet werden kann. Direkt unterhalb der Siedlung fließ die hier noch junge Donau. Das ergab für die damalige Zeit sicherlich eine gute Verkehrsanbindung.



Das Tagesziel für heute befand sich in Mengen. Fotografische Höhepunkte entdeckte ich hier keine. Darum habe ich diesen Brunnen als „Highlight“ eingefügt.



Die Wege waren nicht sehr weit in Mengen und das Abendessen dauerte auch nicht lange. Somit blieb noch Zeit, wenigstens an diesem Abend das Tourfest zu besuchen. Die Musikkapelle kannte ich nicht, aber es ergab sich ein Tänzchen mit der einheimischen Weiblichkeit. Anschließend waren wir zusammen noch bei einem kleinen Umtrunk in der örtlichen Gastronomie. Und so bleibt auch Mengen bei mir in guter Erinnerung.


Tag 13: Freitag, 2. 8. 2013
Start: Mengen
Ziel: Stockach
Strecke: ca. 65 km, ca. 500 Höhenmeter
Track : http://www.gpsies.com/map.do?fileId=zwty...5BCD819104FFDB3


Der letzte Tag der Ländetour bot in meinen Augen keine besonderen Höhepunkte mehr. Die Strecke war von der gesamten Tour die leichteste und kürzeste. Diese Friedhofskapelle neben der Straße in Rast fiel mir auf wegen der Kanone. Welche Aufgabe die Kanone vor der Kapelle haben soll, kann ich aber nicht beantworten.



Zur Mittagsrast in Sauldorf wurden wir begrüßt, als wären wir in der Schweiz.



Bis dahin sind es aber noch etliche Kilometer. Dafür war dann recht bald Stockach erreicht, wo die Tour zu Ende ging.



Mein Schulfreund Bernhard wurde von seiner Frau mit dem Auto abgeholt. Wir aßen noch gemeinsam zu Abend, dann verabschiedeten sich die beiden und fuhren nach Hause.

Einmal übernachtete ich noch auf dem Sportplatz zusammen mit den restlichen Campern, dann fuhr ich wieder allein weiter.

Hier möchte ich noch ein Schlußwort zu den Gefahren einer Radtour in einer so riesigen Gruppe sagen. Das Radfahren in einer Menschenmasse bedarf erhöhter Aufmerksamkeit. Dabei ist es wichtig, nicht nur auf sich selbst, sondern auch noch auf die nebenher und voraus Fahrenden zu achten. Das hat in dieser Gruppe verblüffend gut funktioniert. Man merkte es den Teilnehmern an, daß sie nicht zum erstenmal in Gruppen fahren. Anders war es mit den Benefizfahrern, die am letzten Tag für einen guten Zweck mitfuhren. Sie waren an einem speziellen Trikot gut zu erkennen. Vielen sah man an, daß sie keine geübten Radfahrer sind. Sie fuhren unkonzentriert mit überraschenden Schlenkern und ließen nicht erkennen, was sie als nächstes vorhatten. Manchen konnte man die Panik im Gesicht ansehen, wenn die Gruppe zu eng wurde. Trotzdem erreichten auch sie ohne Schaden das Ziel.


Fortsetzung folgt


___
Lieber ein gemeiner Berg als ein hinterhältiger Wind!
Nur wer sich den Berg hoch gequält hat, darf ihn auch hinuntersausen!

Geändert von Gerhard O (11.02.21 11:05)
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Rund ums "Ländle" Gerhard O 05.11.13 16:45
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