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#1127375 - 05.05.15 19:26
Re: Wohnwagen fürs Fahrrad
[Re: schneller66]
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Da ist für 2 Personen nur relativ gesehen Platz. Aber was wäre wenn der Wagen 1,20cm breit wäre? STVO? Weiß da Jemand was? Schöne Grüße Jürgen Die Maximalbreite von 1m muss doch nur beim Transport oder Abstellen auf der Straße eingehalten werden. Mit dem richtigen Faltmechanismus könnte man beim Übernachten auf dem Campingplatz weit mehr Platz in Anspruch nehmen, wenn der Platzwart damit einverstanden ist. Es gibt doch auch im automobilen Bereich Wohnwagen und Caravans, die nach dem Abstellen in die Breite gehen können. Tschüs Guido!
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#1127440 - 06.05.15 05:59
Re: Wohnwagen fürs Fahrrad
[Re: fghpw]
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Hallo!
Solche Zeltanhänger gibt es für Autos nach wie vor. Klappwohnwagen kenne ich nur die von Esterel, die sind (ich habe beim Aufbau einmal zugeschaut) eher als filigran ein zu stufen. Da ist nicht mehr viel Unterschied zu den Zeltanhängern. (Die Wohnwagen mit Hubdach dürften bei diesen Überlegungen ausscheiden, die sind einfach normale Wohnwagen, die beim Fahren oder in der toten Zeit abgestellt in der Höhe reduziert sind.)
Beide Varianten klappen seitlich auf, das müsste ein Fahrrad-Wohnwagen auch. (Wer will denn schon ein Doppelbett mit 80cm Breite und 380cm Länge!) Das wirft die Frage des Rades auf, über das geklappt werden muss: Sehr kleines Rad nehmen (mit den entsprechenden Nachteilen) und hoch bauen (mit Schwierigkeiten bei Windstabilität und Schwerpunkt) oder das Rad vor dem Ausklappen abnehmen, nachdem man den Wohnwagen auf dieser Seite aufgebockt hat. Dazu ist es wahrscheinlich nicht einfach, einen klappbaren Boden so zu bauen, dass er leicht und stabil ist, und auch bei unebenem Untergrund schnell und leicht aufstellbar ist. Diese Nachteile ließen sich unter höherem technischen Aufwand vermeiden, wenn das Rad mit oben geschlossenem Radkasten in die Liegefläche hinein steht. Beim Kuscheln stört das aber. Nachteil einer solchen Klapp-Lösung wäre auch, dass man unterwegs nur schlecht Zugriff auf die Sachen im Inneren hat, auch bei Pausen dürfte das Aufbauen zu viel Aufwand sein, um bei Regen drin zu jausnen. Das spricht in meinen Augen eher dagegen.
Selbst radle ich gerne leicht durch die Gegend, aber ich habe bergige Gegenden weit lieber als flache. Dort, wo ich gerne radle, kommt man mit dem Wohnwagen nur mäßig weit. Den kleinen Wohnwagen, den wir haben, verwende ich gerne mit der Familie und mit dem Auto. Wenn wir campen, werden wir übrigens von vielen offenbar als Camping-Keuschler gesehen, es spricht nicht jeder mit uns. (Keuschler: südösterreichisch für Bewohner eines sehr kleinen, ländlichen Häuschens. Keuschler stehen am unteren Ende der gesellschaftlichen Rangordnung.) Der Keuschler-Status hat also unbestreitbare Vorteile.
lg und viel Spaß bei den Wohnwagen-Experimenten! georg
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#1127447 - 06.05.15 06:31
Re: Wohnwagen fürs Fahrrad
[Re: irg]
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Hi,
ja da müssen noch viele gute Ideen reifen bis es wirklich einen Wohnwagen mit 1,30 m Liege Breite gibt. Da ich die Vorteile der Hardtop Bauweise im Februar genossen habe will ich die Zelt Versionen nicht mehr so richtig. Wenn Stoff dann nur sehr sehr wenig und an Stellen die gegen Wasser unkritisch sind. Auch ist es einfach toll das die Hülle komplett Winddicht ist. Wenn ich Lüftung will kann ich ja das Dach klappen. Aber wenn es kalt ist und draußen Wind (hatte ich bis zu geschätzt 6 Bft bei 3 Grad) dann ist es sehr sehr angenehm wenn die Luft im Wohnwagen sich nicht bewegt und leicht aufheizt.
Ev. kann ich mir was vorstellen mit Stoffen die 100% wasserdicht sind ähnlich dem Material von Anhängerplanen.
Aber viele sind ja Alleine unterwegs. Und da sind die 78cm Liegebreite eher komfortabel wie eng. Habe eine breite Decathlon Matte drin die aber links und rechts noch Platz hat.
Übrigens ist mein Mittelmotor aus China gekommen und ein gebrauchtes Liegerad (sehr günstig) hab ich auch aus Ebay geholt. Trotz Unfall beim Motocross alles schon aufgebaut. Also Liege mit Motorunterstützung ist schon ein großer Luxus. Tests was das Akku angeht folgen. Wahrscheinlich komme ich nach Offenburg, da hab ich so 220km und werde sehen wie sich die Kombi schlägt.
Schöne Grüße Jürgen der für Ideen in Sachen wirklich wasser- und winddichter Wohnwagen mit 1,30 m Liege Breite immer ein offenes Ohr hat...
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#1128078 - 07.05.15 18:15
Re: Wohnwagen fürs Fahrrad
[Re: schneller66]
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Da ich die Vorteile der Hardtop Bauweise im Februar genossen habe will ich die Zelt Versionen nicht mehr so richtig. Wenn Stoff dann nur sehr sehr wenig und an Stellen die gegen Wasser unkritisch sind. Auch ist es einfach toll das die Hülle komplett Winddicht ist. Wenn ich Lüftung will kann ich ja das Dach klappen. Aber wenn es kalt ist und draußen Wind (hatte ich bis zu geschätzt 6 Bft bei 3 Grad) dann ist es sehr sehr angenehm wenn die Luft im Wohnwagen sich nicht bewegt und leicht aufheizt. Es gibt auch Klappboote, das bekannteste ist wohl das Banana-Boot. Es gibt in den letzten Jahren neue Entwürfe wie den orukayak und den nortik fold. Da sollte es noch Ideen geben, eine faltbare Lösung für einen Fahrradwohnwagen mit den Vorzügen einer Hardschalen- Konstruktion geben. Ich habe auch Klappboote aus Sperrholz gesehen, man braucht also nicht zwangsweise ein Spezialmaterial verwenden.
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Geändert von fghpw (07.05.15 18:17) |
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#1128101 - 07.05.15 19:38
Re: Wohnwagen fürs Fahrrad
[Re: fghpw]
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Gewerblicher Teilnehmer
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Hi,
ich hab ein Bananaboot. Begeistert bin ich nicht.
Schöne Grüße Jürgen
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#1132291 - 27.05.15 06:08
Re: Wohnwagen fürs Fahrrad
[Re: schneller66]
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Gewerblicher Teilnehmer
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Hi,
so mal ein Update was so los ist in Sachen Wohnwagen:
Also eine 100W Hochleistungszelle ist auf dem Dach montiert. Ein 250W Mittelmotor im Liegerad. Damit war ich von Darmstadt nach Offenburg und zurück unterwegs. 1. Tag mit vollen Akkus gestartet 100km mit Gegenwind ca. 3-4 Bft. gespürt das ich gefahren bin jedoch nicht so kaputt wie 100km mit 18kg Gepäck ohne Hänger und Elektrounterstützung. Wild gestanden (ist ja sau einfach mit dem Wohnwagen). 2. Tag 110km mit ca. 5 Bft Gegenwind wieder ohne kaputt zu sein. Akku Hauptakku war dann leer und Solarakku noch halb voll. Hauptakku 400Wh, Solarakku 240Wh. Sonne hat geschienen aber mit Schleierwolken. Dann Akku auf dem Campingplatz geladen und sehr schnell die 80km nach Offenburg ohne Anstrengung.
Als Resümee kann ich sagen das mit ca. 150W Solar 100km am Tag ohne externe Stromversorgung machbar sein müssten. Allerdings sollte die Sonne mindestens 6 Stunden scheinen. Probleme am Hänger gab es keine mehr. Der ist jetzt stabil und funktioniert einfach.
Zurück hatte ich einen Ausfall des E Motors. Da bin ich 80km am Tag gefahren. Allerdings war das für mich die obere Grenze des Machbaren. Hatte ja auch 20kg jetzt sinnlos geworden Elektrik mit. Also der Hänger hatte somit 48kg, das Rad 17kg plus ich 75kg. Damit kann ich sagen mit Liegerad ohne Elektro und Hänger komme ich gut 80km am Tag mit normaler Anstrengung. Nur eben nicht wenn ich die Akkus ohne Motorfunktion mit fahre.
Ich persönlich bin jetzt jedoch überzeugt von Hänger mit E Unterstützung da der Strom von der Sonne kommt und es einfach viel Spaß macht gut vorwärts zu kommen aber nicht die letzten Körner zu benutzen.
Schöne Grüße Jürgen
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#1132972 - 29.05.15 12:32
Re: Wohnwagen fürs Fahrrad
[Re: schneller66]
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Hi Jürgen,
da hat Dir das Motörchen aber böse mitgespielt. So wurde es "wie weit kann ich ohne E-Motor fahren" Experiment. Aber, dein Wohnwagen den wir in Offenburg gesehen haben war schon klasse.
Ich denke Du tüftelst bis zur Vollendung!
LG
Markus
PS: Nenne mir nochmal den Namen des Solardingends. Danke
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Gruss Markus Forza Victoria !
When nothing goes right -> go left! | |
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#1133417 - 01.06.15 07:01
Re: Wohnwagen fürs Fahrrad
[Re: cyclerps]
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Gewerblicher Teilnehmer
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Hi,
einfach bei Amazone oder wo anders nach Solarpanel so ab 5 Watt schauen. Meines hat 15Watt reicht aber eben für Tablett. Nur Handy geht ab 5 Watt mehr wie 10 Watt müssen es aber nicht sein. Wie das Ding heißt weiß ich gerade nicht. Aber es ist 4 x DinA5 groß. 2x DinA5 reichen aber normal.
Schöne Grüße Jürgen der dann halt mehr Muskeln bekommen hat auf der Rückfahrt wie auf der Hinfahrt...
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#1133432 - 01.06.15 08:11
Re: Wohnwagen fürs Fahrrad
[Re: cyclerps]
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Hi
Wattgeizer hat da einiges im Programm und auch ganz gut beschrieben Grüße Larry
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#1133621 - 01.06.15 19:50
Re: Wohnwagen fürs Fahrrad
[Re: schneller66]
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Moderator
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........... musste heute an dich denken, als in Santhia der Tross Solarmobile Pause machte. Photos reiche ich nach. Einen Vorgeschmack gibt es hier: www.thesuntrip.com Du würdest da gut reinpassen
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° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° Reisen + | |
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#1133754 - 02.06.15 09:59
Re: Wohnwagen fürs Fahrrad
[Re: Juergen]
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Gewerblicher Teilnehmer
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Beiträge: 897
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........... musste heute an dich denken, als in Santhia der Tross Solarmobile Pause machte. Photos reiche ich nach. Einen Vorgeschmack gibt es hier: www.thesuntrip.com Du würdest da gut reinpassen Hi, hab leider zu spät davon erfahren sonst hätte ich versucht noch 2015 mit zufahren. Wenn es 2017 diese Veranstaltung gibt, denke ich bin ich dabei. Brauche aber sicher 1 Jahr Vorbereitung um Equipment zu bauen. Selbstverständlich wird der Anhänger wohnfähig... Schöne Grüße Jürgen
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#1146066 - 27.07.15 13:38
Re: Wohnwagen fürs Fahrrad
[Re: schneller66]
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Ein liebevoller Erfahrungsbericht über einen Fahrradcaravan "Bicycle-Camper" findet sich in DIE ZEIT vom 16.7.2015 (Seite 56, Reisen, mit Bild) unter dem nicht ganz unzutreffenden doppeldeutigen Titel "Der macht dich zur Schnecke". Das Gefährt stammt aus der Hand des Dänen Mads Johanson, der 50 Bestellungen vorliegen hat. Die Daten seien kurz erwähnt: 45 kg, 2,60 lang (ausgeklappt) sowie 2000 € für Erstkäufer, später ca. 3500 €. Der Artikel ist im Web kostenpflichtig verfügbar: Link.
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Liebe Grüße! Ciao! Salut! Saludos! Greetings! Matthias Pedalgeist - Panorama für Radreisen, Landeskunde, Wegepoesie, offene Ohren & Begegnungen | |
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#1146186 - 28.07.15 06:10
Re: Wohnwagen fürs Fahrrad
[Re: veloträumer]
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Gewerblicher Teilnehmer
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Hi,
freut mich das die Dänen die 50 Bestellungen zusammen bekommen haben. Ist ein tolles Teil. Besonders die Fertigungstechnik lässt das Produkt klasse aussehen. Wobei mir 2 Dinge nicht ganz ok erscheinen. Sie geben den Wagen mit 2,5 Personen an. Bei 1m Breite halte ich das für nicht richtig. Wenn ich mal an den 2 Mann (und Frau) Wagen gehe dann sind 1,20m besser 1,40m Pflicht während des Schlafes.
Und dann eben die 45kg. Geht dann langsam selbst mit Elektrounterstützung nur noch im Flachen. Ich habe meinen Wagen mit 17,5kg ohne E Unterstützung gefahren das ging gut. Mit defekter E Unterstüzung hab ich dann Dank Akku, Motor usw. ca. die 45kg ev. 50kg gefahren. Das ging aber bei mir hat der Spassfaktor gelitten. Und das darf eben nicht sein.
Aber wer mit 45kg leben kann dem kann ich nur sagen: Der Luxus des Wohnwagens ist auf Reisen unglaublich angenehm. Einfach Kaffee und los morgens ohne großes Packen ist genial.
Also von mir eine klare Kaufempfehlung nur muss man sich über die 45kg klar sein.
Schöne Grüße Jürgen der sich freut das die erste Serie in dem Bereich los geht...
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Geändert von schneller66 (28.07.15 06:11) |
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Off-topic
#1146740 - 30.07.15 09:47
Re: Wohnwagen fürs Fahrrad
[Re: schneller66]
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(.....) Wobei mir 2 Dinge nicht ganz ok erscheinen. Sie geben den Wagen mit 2,5 Personen an. Bei 1m Breite halte ich das für nicht richtig. Wenn ich mal an den 2 Mann (und Frau) Wagen gehe dann sind 1,20m besser 1,40m Pflicht während des Schlafes.(.....) Ooooch, wenn die beiden Beteiligten sich sehr liebhaben und in deren Blut ein entsprechender Dopamin- und Oxytocinspiegel* vorhandenen ist, kann das schon für ein paar (Radreise-)Tage gut gehen... Gruß aus Münster, HeinzH. *Volkstümlich Glücks- bzw. Schmusehormon genannt
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Demokratie lebt davon, daß sich die Bürgerinnen und Bürger aktiv einbringen... |
Geändert von HeinzH. (30.07.15 09:54) |
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#1146863 - 30.07.15 20:18
Re: Wohnwagen fürs Fahrrad
[Re: veloträumer]
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Meinst du das Teil hier. Sorry, kostenpflichtige Zeitungsartikel sind nicht so mein Ding. Aber hatte ich das Teil hier im Forum nicht schon mal gesehen? Wegen des geringeren Windwiderstandes und das potenziell geringeren Gewichtes wäre mir so etwas wie die Fahrradversion des Klappfix bei weiten lieber, auch wenn es im Prinzip nur ein Zelt ist. Wichtig wäre für mich ein leichter und schneller Aufbau und eine relative Unabhängigkeit vom Untergrund und Wasserdichtigkeit, egal ob selbiges von oben, unten oder der Seite kommt. Wenn man das Zeug auch noch in den Zug hieven kann, hätte man ggf. etwas mehr Freiheit ggf. den Regen aus dem Weg zu gehen, als tagelang auf engsten Raum eingepfercht zu sein. Auch ein normaler Wohnwagen muss erst mal aufgestellt werden, damit er über Nacht nicht umkippt oder davonfährt. Tschüs Guido!
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#1146897 - 31.07.15 06:40
Re: Wohnwagen fürs Fahrrad
[Re: fghpw]
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Gewerblicher Teilnehmer
Themenersteller
abwesend
Beiträge: 897
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Hi,
also von der Gewichtsseite ist nennen wir es fahrbares Klappzelt nicht besser wie meine 17,5kg. Windwiderstand wird erst ab 20km/h eher noch ab 30km/h wirklich ein Thema. Kann ich von den Testfahrten her sagen. Selbst Gegenwind geht ganz gut mit dem normalen Wohnwagen (ich spreche hier immer vom Typ Maus). Dafür kann man nur schwer Solarzellen anbringen. Bei mir wird der Wohnwagen komplett von der Sonne gezogen. Ich muss nur die gleiche Energie aufbringen wie mit meiner klassischen Reiserad Kombi inkl. Zelt.
Aber wenn Dir die Version fahrbares Zelt gut gefällt bei dem Preis der das steht ist es echt günstig.
Was Du allerdings meiner Erfahrung nach überschätzt ist die Zeit die man benötigt den Wohnwagen aufzustellen. Im normalen Gelände Deutschland habe ich nie länger wie 1 Minute gebraucht bis er sicher Stand. Der unbestreitbare Vorteil des Wohnwagens ist das vom Aufstehen bis Losfahren ein paar wenige Minuten vergehen. Ich brauche nur die Zeit mich in die gewünschte Kleidung zu begeben und los... Es wird kein Zelt, keine Isomatte, kein Schlafsack usw. zusammengepackt und befestigt. Außerdem kann ich jeder Zeit auch mal Abends spät in einer Kneipe bleiben und zur Not auf jedem beliebigen Parkplatz schlafen. Ist sogar mit der StVO zu vereinbaren denn ich darf vor Ort die Fahrtüchtigkeit wieder herstellen. Also Müdigkeit abbauen oder Ausnüchtern kann mir keine Polizei verwehren. So lange ich Keinen gefährde an dem Standplatz den ich gerade habe.
Schöne Grüße Jürgen der erst wenn man über 1m Breite haben will eine Notwendigkeit einer Klapp/ Faltmechanik sieht...
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#1146901 - 31.07.15 07:14
Re: Wohnwagen fürs Fahrrad
[Re: schneller66]
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Beiträge: 11.033
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Hi, (.....) Windwiderstand wird erst ab 20km/h eher noch ab 30km/h wirklich ein Thema. Kann ich von den Testfahrten her sagen. Selbst Gegenwind geht ganz gut mit dem normalen Wohnwagen (ich spreche hier immer vom Typ Maus). (....) Moin Jürgen, der Luftwiderstand ist bei den meisten Fahrradtypen/Fahrradkonfigurationen bereits bei 12-15km/h der bestimmende Faktor vor dem Rollwiderstand. Ich habe beruflich bedingt mehrere Aerodynamiklehrgänge absolviert und Modellflugzeuge nicht nur geflogen, sondern zeitweise, bereits als Jugendlicher, auch selbst konstruiert. Auch deshalb kenne ich mich "ein büschen" mit diesem Thema aus... Gruß aus Münster, HeinzH.
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Demokratie lebt davon, daß sich die Bürgerinnen und Bürger aktiv einbringen... |
Geändert von HeinzH. (31.07.15 07:16) |
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#1146902 - 31.07.15 07:24
Re: Wohnwagen fürs Fahrrad
[Re: schneller66]
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Mahlzeit,
also ich bin ja viel mit dem Kinderanhänger unterwegs, und ich finde schon, dass auch bei geringen Geschwindigkeiten der erhöhte Luftwiederstand eine deutliche Rolle spielt. Ich habe zwar keine großen Probleme mit Seitenwind, da der Wagen da nicht so viel Angriffsfläche wie ein Wohnwagen bietet, aber bei Gegenwind kommt man auch bei 12-15 km/h schon mal ins schwitzen. Hab ich erst gestern wieder erlebt.
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#1146905 - 31.07.15 07:34
Re: Wohnwagen fürs Fahrrad
[Re: HeinzH.]
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Gewerblicher Teilnehmer
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Hi, klar der bestimmende Widerstand da brauchen wir nicht diskutieren. Die Frage ist mehr: Wie viel Watt gehen an den Windwiderstand bei welcher Geschwindigkeit. Und da sehe ich bei Geschwindigkeiten von 12 bis 15km/h keine großen Watt Werte. Aber ich werde es bei Gelegenheit einfach mal ausmessen. Sprich ich Rolle mit Anhänger 10 mal einen Berg runter und messe die Zeit. Dann das Gleich nur mit Zusatzgewicht (Hängergewicht) auf dem Rad ohne Anhänger. Dann werden wir sehen was es ausmacht. Das Ganze dann noch mal mit Kreuzotter gerechnet ob das so hinkommt. Es wird aber ein Berg wo eben nur so um die 20km/h erreicht werden. Also eben in dem Bereich wo ich wenig Watt beim Wind sehe. Bin dann mal gespannt was raus kommt. Schöne Grüße Jürgen Hi, (.....) Windwiderstand wird erst ab 20km/h eher noch ab 30km/h wirklich ein Thema. Kann ich von den Testfahrten her sagen. Selbst Gegenwind geht ganz gut mit dem normalen Wohnwagen (ich spreche hier immer vom Typ Maus). (....) Moin Jürgen, der Luftwiderstand ist bei den meisten Fahrradtypen/Fahrradkonfigurationen bereits bei 12-15km/h der bestimmende Faktor vor dem Rollwiderstand. Ich habe beruflich bedingt mehrere Aerodynamiklehrgänge absolviert und Modellflugzeuge nicht nur geflogen, sondern zeitweise, bereits als Jugendlicher, auch selbst konstruiert. Auch deshalb kenne ich mich "ein büschen" mit diesem Thema aus... Gruß aus Münster, HeinzH.
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#1146906 - 31.07.15 07:38
Re: Wohnwagen fürs Fahrrad
[Re: Mario Be]
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Gewerblicher Teilnehmer
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Hi,
Kinderanhänger dürften auf Grund der Konstruktion sehr viel höhere Windwiderstände haben wie ein langer fester Wohnwagen an den sich die Strömung gut anlegen kann. Ist aber nur meine Meinung und müsste von Experten gerechnet werden.
Ach ja ich habe auch keine Probleme mit Seitenwind beim Wohnwagen. Bin schon bei Sturmwarnung damit unterwegs gewesen.
Schöne Grüße Jürgen der schon weis das es Sinn macht die Solarzelle den Wind und das Gewicht kompensieren zu lassen... 100 Watt Solarzelle schaffen das an einem Tag an dem die Sonne scheint.
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Geändert von schneller66 (31.07.15 07:40) |
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#1147219 - 02.08.15 18:36
Re: Wohnwagen fürs Fahrrad
[Re: schneller66]
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Mitglied
abwesend
Beiträge: 1.646
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Hi, also von der Gewichtsseite ist nennen wir es fahrbares Klappzelt nicht besser wie meine 17,5kg. Naja ich hatte nicht vor dieses spezielle Modell zu kaufen. Ich dachte da eher an eine längere Deichsel für meinen bisherigen Anhänger, eine Plattform und das 2-Personen-Hauszelt, welches bei mir seit Jahren im Schrank verstaubt, darauf fest aber aufklappbar montiert. Da ich fast alles schon habe, ließe sich der Preis überschaubar halten. Was Du allerdings meiner Erfahrung nach überschätzt ist die Zeit die man benötigt den Wohnwagen aufzustellen. Im normalen Gelände Deutschland habe ich nie länger wie 1 Minute gebraucht bis er sicher Stand.
Naja ein gut durchdachtes Zeltinnengerüst würde auch nicht unbedingt mehr Zeit beanspruchen, besonders wenn man es auf einer Plattform schon vormontieren kann. Windwiderstand wird erst ab 20km/h eher noch ab 30km/h wirklich ein Thema. Hängt immer vom verwendeten Rad und Wohnwagen ab. Bei einem aerodynamisch optimierten Liegerad mit passenden Wohnwagen wie deinem, mag dies bei Gegenwind vielleicht zutreffen. Bei dem Widepathcamper mit normalen Fahrrad und dies ohne E-Motor-Unterstützung dürfte dies ganz anders aussehen. Außerdem kann ich jeder Zeit auch mal Abends spät in einer Kneipe bleiben und zur Not auf jedem beliebigen Parkplatz schlafen. Ist sogar mit der StVO zu vereinbaren denn ich darf vor Ort die Fahrtüchtigkeit wieder herstellen. Da es kein Zelt ist, mag es von der Polizei vielleicht geduldet werden. Auf einem Stellplatz für PKW's würde ich es nur abstellen, wenn es mehr als genug freie Plätze gibt. Spätestens wenn ein Blechkistenfahrer keinen Parkplatz mehr findet, darfst du mit Ärger rechnen. Zugegeben der Ärger mit den Ordnungshütern ist der Hauptgrund, warum ich mir trotz aller Vorteile vermutlich doch kein Klappfix zusammenbasteln werde. Ein Falt- oder Schlauchboot auf den Anhänger beseitigt das Problem in Gewässernähe, auch wenn der Aufbau deutlich länger dauert und alles leider auch mehr wiegt. Tschüs Guido!
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Geändert von fghpw (02.08.15 18:45) |
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#1147235 - 02.08.15 20:04
Re: Wohnwagen fürs Fahrrad
[Re: fghpw]
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Mitglied
abwesend
Beiträge: 2.311
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Du siehst das völlig richtig: Wenn man kein Motorfahrzeug betreibt, muss man die geringe Dauerleistung des Motors Mensch sparsam einsetzen und hat nichts zu vergeuden. Viele der weiter oben zu lesenden Aussagen zum Windwiderstand einer gezogenen Kiste auf Rädern sind zweckoptimistische Vermutungen. Man muss aber kein Aerodynamiker sein, um wenigstens die einfachsten Zusammenhänge zu verstehen und anzuwenden. Unter dem Suchbegriff cw-Wert, Luftwiderstandbeiwert oder Strömungswiderstandskoeffizient findet sich ausreichend Lesestoff, wenn auch meist aus der Kraftfahrzeugtechnik. Wichtige Hinweise lassen sich z.B. hier, hier oder hier nachlesen. Wenn ich primitiv und allgemeinverständlich zusammenfassen darf: Der Windwiderstand spielt sehr wohl auch bei niedrigen Geschwindigkeiten eine große Rolle und frisst einen erheblichen Teil der Antriebskraft des Radlers. Bei Verdoppelung der Geschwindigkeit wird die 8fache Antriebskraft benötigt, um den Luftwiderstand des Anhängers zu überwinden. (Die Geschwindigkeit geht in der 3. Potenz in die Rechnung ein). Es ist unerheblich, ob diese Geschwindigkeit selbst gefahren wird oder in Form von Gegenwind anströmt. Der Effekt ist identisch. Wenn ich also bei 20 km/h einen Anhänger noch mühelos ziehen kann, benötige ich bei 20 km/h Gegenwind die 8fache Leistung. Weil das so ist, bemüht man sich beim Entwurf als erstes, die Stirnfläche zu reduzieren. Damit lässt sich der Luftwiderstand am effektivsten reduzieren. Erst in zweiter Linie kommt die strömungsgünstige Form. Deren Auswirkungen werden oft überschätzt und sind bei einer Kiste auf Rädern sehr gering. Die Vermutung, ein relativ niedriger Kinderanhänger mit kleiner Stirnfläche hätte auf Grund von Verwirbelungen u.ä. einen höheren Luftwiderstand als eine große, glatte Kiste, ist sehr gewagt. Das klapp- und faltbare Lösungen schwieriger zu realisieren sind, steht außer Frage. Unlösbar wäre diese Aufgabe nicht. Beim verlinkten Modell aus Australien hat man sich mit den 4 kleinen Laufrädern allerdings ohne Not erhöhten Rollwiderstand eingehandelt. Wie der Vergleich mit "richtigen" Wohnwagen zeigt, kommen leistungsschwächere Kleinwagen gut mit Faltcaravans zurecht, während größere Wohnwagen auch kräftige Zugmaschinen benötigen. Es hilft auch nicht, auf die vermeintlich laminare Strömung vom teilverkleideten Liegerad bis zum Heck des Wohnwagens zu hoffen. Bei den geringen Geschwindigkeiten, die man mit dem Gespann fahren kann und beim nötigen Abstand Hänger-Zugfahrzeug, bildet sich kein geschlossenes Strömungsbild. Die Strömung reißt hinter jeder Kante ab und verwirbelt, weshalb man den Luftwiderstand des Hängers getrost einzeln kalkulieren kann. Anders sieht das bei Rennradlern und Bahnradsportlern aus. Aber hier lautet die Order der Trainer, maximal 1,5 cm Abstand zum Reifen des Vordermannes zu halten, sonst wird´s nichts mit dem Windschatten. Wie groß der cw-Wert eines Fahrrad-Anhängers ist, müsste im Windkanal gemessen werden. Man kann aber in die Formeln auch probehalber Werte zwischen 0,6 und 1,0 einsetzen - falls man die Antriebsleistung berechnen will. Bleibt man bei der starren Kiste als Vorgabe, dann wären eine abgesenkte Oberkante der Front und gerundete Kanten naheliegend. Beipiel: E-Lok BR 212. Hier konnte aus Kostengründen und wegen technischer Vorgaben auch nur eine Kiste auf Rädern entstehen, die aber mit den geringen Änderungen an der Front den cw-Wert deutlich verbessern konnte.
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#1147265 - 03.08.15 04:16
Re: Wohnwagen fürs Fahrrad
[Re: Freundlich]
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Gewerblicher Teilnehmer
Themenersteller
abwesend
Beiträge: 897
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Hallo,
deine Ausführungen zum Windwiderstand sind sicher fundiert. Ich wusste gar nicht das der Windwiderstand in der 3 Potenz zunimmt. Ich dachte gelesen zu haben das der quadratisch steigt.
Aber das sind wir eben genau beim Thema. Wenn der absolut Wert in Watt noch klein ist ist es eben nicht schlimm Ihn mit 3 zu potenzieren. Dann habe ich immer noch eine einigermaßen kleinen Absolutwert.
So meine Erfahrungswerte sind dann eben das der Wert in den Bereichen 10 bis 25km/h doch machbar bleibt. Selbst bei ca. 4 bft Gegenwind in der Ebene war es noch fahrbar. Natürlich ist Gegenwind ein Thema. Meine Erfahrung sagt mir auch das auf der Streetmaschine also Liegerad es gar nicht so viel besser ist wie auf einem Upright bei Gegenwind. Die Theorie sagt es sollte deutlich leichter gehen. Merken tue ich aber vor 30km/h so gut wie nichts davon.
Wir bewegen uns hier auf so schwer genau zu berechnendem Terrain das ich jede Messung/Testfahrt der Theorie vor ziehe.
Ich geb Dir mal ein Beispiel was noch leicht zu berechnen ist für mich (Elektroniker): Ich hab errechnet das die Energie die der Forumslader so zieht bei ca. 8 bis 12 Watt liegt da die Verluste schon relevant sind. Das sind so 10% von dem was ich über Stunden treten kann. Von der Rechnung sollte man 10% über lange Zeit deutlich merken. In der Praxis sagen mir aber alle das es unmerklich ist ob der Forumslader gerade läuft oder nicht. Wirklich erklären kann man das nicht.
Und das bei leicht zu berechnenden Zusammenhängen.
Ich kann eben auch nicht bestätigen das die in der Theorie hohen Luftwiderstände so wenig Auswirkung im praktischen Fahren bei 15km/h bis ca. 25km/h haben. Bergab bei ca. 40km/h - 45km/h merkt man das Bremsen deutlich da beschleunigt das Gespann einfach nicht mehr wirklich weiter egal wie steil es ist.
Schöne Grüße Jürgen der immer sagt es ist egal was ich in der Theorie habe... es zählt was der Nutzer praktisch merkt und davon hat oder eben nicht...
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Geändert von schneller66 (03.08.15 04:17) |
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#1147266 - 03.08.15 04:21
Re: Wohnwagen fürs Fahrrad
[Re: schneller66]
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Gewerblicher Teilnehmer
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Hi,
noch was vergessen. Ein Vergleich von echten Wohnwagen ist grundsätzlich unzulässig, da wir hier von Geschwindigkeit von 80 bis 100km/h reden. Das Fahren bei Orkan ist wirklich selten mit dem Fahrrad. Und die wenigen Orkane wettere ich in der Kneipe ab.
Schöne Grüße Jürgen
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#1147370 - 03.08.15 18:36
Re: Wohnwagen fürs Fahrrad
[Re: Freundlich]
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Wenn ich primitiv und allgemeinverständlich zusammenfassen darf: Der Windwiderstand spielt sehr wohl auch bei niedrigen Geschwindigkeiten eine große Rolle und frisst einen erheblichen Teil der Antriebskraft des Radlers. Bei Verdoppelung der Geschwindigkeit wird die 8fache Antriebskraft benötigt, um den Luftwiderstand des Anhängers zu überwinden. (Die Geschwindigkeit geht in der 3. Potenz in die Rechnung ein).
Da habe ich in der [Hoch]Schule etwas anders gelernt. Der Strömungswiderstand geht nur in die zweite Potenz. Einer Verdoppelung der Wasser- oder Windgeschwindigkeit hat "nur" eine Vervierfachung des Wasser- oder Windwiderstandes zur Folge. Siehe auch deine Links noch mal an! Ja es gibt etwas, wo der Widerstand in die dritte Potenz zur Geschwindigkeit geht, aber das ist der Wellenwiderstand. Wenn du also nicht gerade durch seichtes Wasser radelst, wie z.B. eine große Pfütze, hat dies keine Auswirkung auf das Radfahren. Liegeradfahrer haben naturgemäß einen kleineren Strömungswiderstand, weshalb sie bei starken Gegenwind deutlich weniger ins schwitzen kommen. Wo ich noch mal gründlich nachdenken muss, ob sich das Losfahren auch ohne Anhänger überhaupt lohnt, kann jemand mit seinem Liegrad noch ganz entspannt bleiben. Tschüs Guido!
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Geändert von fghpw (03.08.15 18:40) |
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#1147487 - 04.08.15 09:34
Re: Wohnwagen fürs Fahrrad
[Re: fghpw]
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Gewerblicher Teilnehmer
Themenersteller
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Beiträge: 897
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Hi,
also wie jetzt hoch2 oder hoch3 steigt der Windwiderstand?
So groß wird der Unterschied in der Praxis zwar nicht sein denn ab einem gewissen Wert steigt die normal Parabel auch sehr steil an. Da gibt sich hoch3 nicht soooo viel...
Schöne Grüße Jürgen
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#1147519 - 04.08.15 12:05
Re: Wohnwagen fürs Fahrrad
[Re: schneller66]
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also wie jetzt hoch2 oder hoch3 steigt der Windwiderstand? Die einwirkende Kraft steigt hoch 2, allerdings spürt man eher die entzogene Energie, resp. die notwendige Leistung um das Gespann auf Tempo zu halten. Und da Energie = Kraft * Weg ist und im Weg nochmal die Geschwindigkeit steckt kann man auch auf hoch 3 kommen. Das ganze ist auch noch Abhängig von Reynolds (ganz grob dem Verhältnis zwischen Viskosität der Luft und Größe des Objektes), wobei der Abstand zwischen Fahrer und Wohnwagen mit in die Objektgrösse eingehen sollte. Sprich: selbst testen. Gruß, Laurent
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#1148856 - 10.08.15 05:47
Re: Wohnwagen fürs Fahrrad
[Re: schneller66]
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Ich geb Dir mal ein Beispiel was noch leicht zu berechnen ist für mich (Elektroniker): Ich hab errechnet das die Energie die der Forumslader so zieht bei ca. 8 bis 12 Watt liegt da die Verluste schon relevant sind. Das sind so 10% von dem was ich über Stunden treten kann. Von der Rechnung sollte man 10% über lange Zeit deutlich merken. In der Praxis sagen mir aber alle das es unmerklich ist ob der Forumslader gerade läuft oder nicht. Wirklich erklären kann man das nicht.
Ist diese Auskunft auch von Leuten so, die den Forumslader manuell abschalten können? Ich finde die 10W verhältnismäßig gering, aber es ist schon so, dass ich sie sogar am Tandem spüre, wenn ich sie bei voller Fahrt zu/abschalte. Die Rechnerei mit den Luftwiderständen ist in der Tat verdraxt. Aber deine Erfahrung ist schon ganz richtig: Bis zu einem gewissen Tempo spielt in erster Linie der Rollwidersand eine Rolle, sprich Kraftaufwand und Tempo sind fast proportional. Und dann gibt es einen Geschwindigkeitsbereich, wo das Tempo dann kaum noch zunimmt, fast egal wie viel Kraft man aufbringt. Dazwischen springt das irgendwie monoton um.
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Komm wir grillen Opa. Es gibt Koch und Suppenfleisch! Satzzeichen können Leben retten. | |
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#1149388 - 11.08.15 20:09
Re: Wohnwagen fürs Fahrrad->als Eigenheim
[Re: schneller66]
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So ein Wohnwagen ist noch viel mehr, er eigent sich sogar als Eigenheim. Sigi
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Geändert von der tourist (11.08.15 20:10) |
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#1154195 - 01.09.15 11:07
Re: Wohnwagen fürs Fahrrad
[Re: schneller66]
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Unterwegs in China
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Hallo Jürgen Obwohl ich deinen Wohnwagen noch nicht gesehen habe bin ich begeistert! Du hast dir etwas vorgenommen und anscheinend realisiert. Die von dir gelieferten Informationen finde ich sehr interessant. Für mich ist der Grund nach dem "noch leichter und trotzdem Elektro..." nicht ganz nachvollziehbar, aber wenn es für dich paßt, dann gut! Ich hoffe ich sehe die Fotos wenn ich außerhalb von China bin. Eine Frage habe ich aber vorab: Warum 12V und mit denen dann den Fahrakku speisen? Wäre es nicht wesentlich weniger verlustreich die Solarenergie gleich in die Fahrbatterie zu speisen? So ein DC-DC Wandler hat doch bestenfalls einen Wirkungsgrad von 90% und die 12V-Batterie verliert ja auch ordentlich bei der Ladung. Also Verlust 12V Batterie laden und Verlust DC-DC Wandler. 2 wesentliche Verluste, die man bei direkter Ladung nicht hätte. (natürlich gibt es noch mehr, aber die sind im Verhältnis zu diesen beiden minimal, denke ich) Oder sehe ich das falsch? Ich bin sehr froh, daß es Leute wie dich gibt die ihre Projekte und Daten öffentlich kundtun. Bitte mach weiter so! Reini, der deine Angewohnheit einen lustigen Satz am Ende zu schreiben einfach nachahmt.
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